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"Widerlich": Musk kritisiert Trumps Steuergesetz scharf

Mitte-Links-Kandidat Lee gewinnt Präsidentschaftswahl in Südkorea
Politik
Weißes Haus: Trump reist Ende Juni zum Nato-Gipfel nach Den Haag
US-Präsident Donald Trump reist Ende Juni zum Nato-Gipfel nach Den Haag. Das bestätigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Dienstag in Washington. Bei dem Gipfel in den Niederlanden am 24. und 25. Juni dürften die Staats- und Regierungchefs des Bündnisses wie von Trump gefordert beschließen, ihre Verteidigungsausgaben mittelfristig auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern. Derzeit liegt die sogenannte Nato-Quote bei zwei Prozent.
Politik
Teheran sieht Recht auf iranische Urananreicherung als "rote Linie" in Atomverhandlungen mit den USA
Der Iran wird nach Angaben von Außenminister Abbas Araghtschi kein Atomabkommen akzeptieren, mit dem ihm die Urananreicherung zu zivilen Zwecken untersagt wird. "Die Fortsetzung der Anreicherung auf iranischem Boden ist unsere rote Linie", sagte Araghtschi am Dienstag während eines Besuchs im Libanon. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor in seinem Onlinenetzwerk Truth Social erklärt, Washington werde in einem möglichen Atomabkommen "keine Urananreicherung zulassen".
Letzte Nachrichten

Erdogan fordert von Riad Aufklärung des "politischen Mords" an Khashoggi
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Tötung des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi als "politischen Mord" bezeichnet, es aber vermieden, Saudi-Arabiens Führung dafür die Verantwortung zu geben. Von Riad verlangte er am Dienstag lediglich Aufklärung, "wer den Befehl für das Verbrechen" gegeben hat. Der Präsident forderte, die Verdächtigen in der Türkei vor Gericht zu stellen. König Salman kondolierte derweil Khashoggis Familie.

Forscher entdecken im Schwarzen Meer ältestes intaktes Schiffswrack der Welt
Forscher haben im Schwarzen Meer das bislang älteste weitgehend unbeschädigte Schiffswrack der Welt entdeckt. Das mehr als 2400 Jahre alte griechische Handelsschiff liege vor der bulgarischen Küste in rund 2000 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund, erklärte das Team des Black Sea Maritime Archaeology Project am Dienstag. Es liege auf der Seite, Mast und Ruder seien noch intakt.

Fussball - Infekt: Auch Naldo fehlt Fußball-Bundesligist Schalke in Istanbul
Neben Stammtorwart Ralf Fährmann (Muskelverletzung im Adduktorenbereich) muss Fußball-Bundesligist Schalke 04 im Champions-League-Spiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) beim türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul auch auf Abwehr-Routinier Naldo verzichten.

Mariners suchen Sponsor für Bolt-Vertrag - Klub erhöht Druck
Usain Bolts Traum von einem Vertrag im Profifußball könnte am lieben Geld scheitern. Wie der australische Erstligist Central Coast Mariners mitteilte, wurde der Leichtathletik-Ikone zwar ein Angebot vorgelegt, allerdings lägen die Vorstellungen weit auseinander.

Gutachten: Steuerliche Begünstigung gegen Mitgliederschwund bei Gewerkschaften
Der Mitgliederschwund bei den Gewerkschaften könnte laut einem Gutachten durch eine steuerliche Begünstigung umgedreht werden. Die am Dienstag von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung veröffentlichte Rechtseinschätzung schlägt einen speziellen Steuerfreibetrag für Gewerkschaftsmitglieder vor. Dadurch hätten Arbeitnehmer einen finanziellen Anreiz, in Gewerkschaften einzutreten. Tarifgebundene Unternehmen könnten wiederum Gewerkschaftsmitglieder mit dem Argument eines höheren Nettolohns anlocken.

Bibelmuseum in den USA nimmt Schriftrollen vom Toten Meer aus der Ausstellung
Ein Museum in den USA hat fünf Fragmente der berühmten Schriftrollen vom Toten Meer aus seiner Ausstellung entfernt. Die Fragmente seien gefälscht, teilte das Bibelmuseum in Washington am Montag mit. Das Museum hatte die deutsche Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) um eine Untersuchung gebeten. Die deutschen Experten kamen zu dem Schluss, dass die Fragmente nicht alt genug sind.

Saudi-Arabiens Außenminister: Fall wie Khashoggi darf "nie wieder passieren"
Vor einer Erklärung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zur Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi hat Saudi-Arabiens Außenminister Adel al-Dschubeir Konsequenzen und umfassende Ermittlungen angekündigt. Riad werde "sicherstellen, dass so etwas nie wieder passieren kann", sagte al-Dschubeir am Dienstag bei einem Besuch in Jakarta. Riad werde zudem dafür sorgen, dass bei einer "gründlichen und vollständigen" Untersuchung die "Wahrheit" herauskomme, und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.

Wiertschaft - Nordrhein-Westfalen überholt Berlin bei Start-ups
Nordrhein-Westfalen hat Berlin als die Region mit den meisten Start-ups in Deutschland abgelöst. Im von der Bevölkerungszahl allerdings auch etwa fünf Mal so großen Nordrhein-Westfalen siedelten sich in diesem Jahr 19 Prozent aller deutschen Jungunternehmen an, in Berlin 15,8 Prozent, wie nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post (Dienstagsausgabe) aus einer Studie des Bundesverbands Deutscher-Start-ups und der Unternehmensberatung KPMG hervorgeht.

Wirtschaftskonferenz in Riad mit Schatten von Mord an Khashoggi
Überschattet vom gewaltsamen Tod des Journalisten Jamal Khashoggi und der Absage zahlreicher westlicher Unternehmenschefs hat am Dienstag in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad die Investorenkonferenz Future Investment Initiative (FII) begonnen. Dutzende Unternehmer, Politiker und Medienkonzerne waren im Vorfeld auf Distanz gegangen. Am Montag hatte nach wachsendem Druck der Öffentlichkeit auch Siemens-Chef Joe Kaeser seine Teilnahme an der bis Donnerstag dauernden Konferenz abgesagt.

55 Kilometer lange Brücke zwischen Hongkong und Macau eingeweiht
An der chinesischen Küste ist am Dienstag die längste Meeresbrücke der Welt eingeweiht worden. Chinas Staatschef Xi Jinping eröffnete bei einer feierlichen Zeremonie das 55 Kilometer lange Bauwerk, welches das Delta des Perlflusses überspannt und die beiden Sonderverwaltungszonen Macau und Hongkong verbindet. "Ich erkläre die Hongkong-Zhuhai-Macau-Brücke offiziell für eröffnet", sagte der Präsident bei der Feier in der chinesischen Stadt Zhuhai, die nördlich an Macau angrenzt.

Elon Musk kündigt Eröffnung von Hyperloop-Röhre in Los Angeles für Dezember an
Reisen in rasenden Hyperloop-Kapseln soll schon bald keine futuristische Vision mehr sein: Nach Angaben von Unternehmer Elon Musk wird ein Testtunnel für das Verkehrsmittel in Rohrpost-Manier bereits im Dezember in der kalifornischen Metropole Los Angeles eingeweiht - inklusive kostenloser Testfahrten für die Öffentlichkeit.

Fussball - Sieg in Duisburg: St. Pauli klettert mit Sieg auf Rang drei
Fußball-Zweitligist FC St. Pauli ist durch einen Sieg beim Tabellenvorletzten MSV Duisburg auf den Relegationsplatz gesprungen. Die Hamburger gewannen im Montagsspiel mit 1:0 (0:0). Das entscheidende Tor erzielte der erst zwei Minuten zuvor eingewechselte Sami Allagui mit einem Kopfball nach einer Ecke (84.). Die Duisburger kassierten damit ihrerseits nach dem 2:1-Erfolg beim 1. FC Köln vor zwei Wochen ihre erste Niederlage unter dem neuen Trainer Torsten Lieberknecht.

Studie: Neuartiges Tuberkulose-Medikament heilt neun von zehn Patienten
Durch den Einsatz eines neuen Medikaments können einer klinischen Untersuchung zufolge mehr als 90 Prozent der mit multiresistenten Tuberkulose-Erregern infizierten Patienten geheilt werden. Wie aus einer der Nachrichtenagentur AFP exklusiv vorliegenden Studie hervorgeht, behandelten Ärzte in Weißrussland 181 Menschen mit Bedaquilin in Kombination mit anderen Medikamenten. Von den Erkrankten wurden der Studie zufolge 168 wieder gesund.

May wirbt im Streit um Brexit-Strategie im britischen Parlament um Unterstützung
Großbritanniens Regierungschefin Theresa May hat am Montag im Parlament um Rückendeckung für ihren Brexit-Kurs geworben. "95 Prozent des Austrittsabkommens" seien inzwischen ausverhandelt, sagte May, die wegen ihrer Verhandlungsstrategie auch innerparteilich massiv unter Druck steht.

Finanzen - Großbank UBS weist Steuerbetrugsvorwürfe vor Gericht vehement zurück
Im Steuerbetrugs-Prozess gegen die Schweizer Großbank UBS in Frankreich haben Firmenvertreter erneut sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen. Es gebe "keine Spur" von illegalen Geschäften auch nur im kleinsten Maßstab, betonten diese am Montag vor dem Pariser Strafgericht. Der Anklage zufolge soll die Bank französische Kunden dazu angestiftet haben, mehr als zehn Milliarden Euro am Fiskus vorbei zu schmuggeln. Der Prozess begann vor zwei Wochen.

Justiz - Spielsüchtiger Österreicher erhält 2,5 Millionen Euro zurück
Er verzockte sein Vermögen an Glücksspielautomaten, nun erhält er die Summe plus Zinsen zurück: Ein spielsüchtiger Österreicher hat erfolgreich gegen den Automaten-Betreiber Novomatic geklagt. Das Landgericht Wiener Neustadt entschied, dass der Konzern dem Mann rund 2,5 Millionen Euro zurückzahlen muss, wie aus dem am Montag veröffentlichen Urteil hervorgeht. Aufgrund seiner Spielsucht sei der Mann teilweise geschäftsunfähig gewesen.

Leonardo da Vinci könnte geschielt und davon profitiert haben
Leonardo da Vinci hat bei seiner Karriere als Künstler nach Erkenntnissen von Forschern womöglich davon profitiert, dass er schielte. Eine Fehlstellung der Augen könnte sein großes Talent für dreidimensionale Darstellungen von Gesichtern, Objekten und Landschaften erklären, berichtete ein Forscherteam um den Londoner Experten Christopher Tyler in einer Fachzeitschrift. Die Forscher hatten zwei Skulpturen sowie vier Bilder des weltberühmten Malers analysiert.

Tennis - Kerber verliert Auftaktmatch beim WTA-Finale in Singapur
Wimbledonsiegerin Angelique Kerber ist mit einer Niederlage ins WTA-Finale in Singapur gestartet. Die topgesetzte Kielerin verlor ihr Auftaktmatch in der Roten Gruppe gegen die Niederländerin Kiki Bertens mit 6:1, 3:6, 4:6. Kerber nimmt zum fünften Mal am Abschlussturnier der acht besten Spielerinnen der Saison teil, dreimal war sie in der Gruppenphase gescheitert, 2016 stand sie im Finale.

Riesenmäuse bedrohen seltene Albatros-Art auf britischer Insel im Südatlantik
Sie greifen in Gruppen an und töten zwei Millionen Vögel im Jahr: Auf der britischen Gough-Insel im Südatlantik gefährden Riesenmäuse den vom Aussterben bedrohten Tristan-Albatros. Die Mäuse, die im 19. Jahrhundert an Bord von Schiffen auf die abgelegene Insel gelangten, seien zwei- bis dreimal so groß wie die gewöhnliche Hausmaus, teilte die britische Vogelschutzorganisation RSPB am Montag mit.

US-Wettbewerbshüter genehmigen Fusion von Linde und Praxair unter Auflagen
Die USA haben die Fusion des Industriegaseherstellers Linde mit dem US-Konkurrenten Praxair genehmigt, den Zusammenschluss zugleich aber an Auflagen geknüpft. Die Federal Trade Commission in Washington gab am Montag grünes Licht für die Fusion, wie Linde mitteilte. Bis Ende Januar müssen sich die Unternehmen dafür allerdings von mehreren Geschäftsfeldern trennen.

Islamforscher Ramadan gibt sexuelle Beziehungen mit zwei Klägerinnen zu
Der Schweizer Islamforscher Tariq Ramadan hat erstmals sexuelle Beziehungen mit zwei Frauen zugegeben, die ihn der Vergewaltigung beschuldigen. Es habe sich aber um "einvernehmlichen" Sex gehandelt, sagte der 56-Jährige nach Angaben seines Anwalts am Montag bei einer richterlichen Anhörung in Paris.

Nabu: Rund 350.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen
Einweggeschirr und sogenannte To-Go-Verpackungen haben in Deutschland im vergangenen Jahr fast 350.000 Tonnen Abfall verursacht. Darunter waren knapp 222.500 Tonnen Papier, Pappe und Karton sowie mehr als 105.000 Tonnen Kunststoff, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) im Auftrag des Umweltverbandes Nabu hervorgeht. Die Systemgastronomie und Imbisse verursachen demnach jeweils ein Drittel der Abfälle.

Nord- und Südkorea ziehen Waffen und Wachposten aus Teil von Pufferzone ab
Nord- und Südkorea wollen Waffen und Wachposten aus einem Teil der stark befestigten Pufferzone zwischen sich abziehen. Darauf einigten sich beide Staaten und das von den USA geführte UN-Kommando in Korea am Montag. Der Abzug soll demnach noch in dieser Woche geschehen und ist ein weiteres Zeichen der Entspannung zwischen Nord und Süd.

Türkische Presse sieht direkte Verbindung in Khashoggi-Fall zu Kronprinz
Die türkische Presse hat im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi am Montag eine direkte Verbindung zum saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman gezogen. Die Zeitung "Yeni Safak" berichtete, der Leiter des zur Beseitigung von Khashoggi entsandten saudiarabischen Kommandos habe von Istanbul aus vier Mal mit bin Salmans Büroleiter, Bader al-Asaker, telefoniert. Mindestens ein Anruf sei vom Büro des Konsuls in Istanbul erfolgt.

Kanzlerin Merkel will Fahrverbote bei "geringfügigen" Grenzwertüberschreitungen abwenden
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Hürden für Fahrverbote in deutschen Städten gesetzlich erhöhen - und hat damit scharfe Kritik von Umweltverbänden auf sich gezogen. Merkel sagte am Sonntagabend, nach Ansicht der CDU seien Fahrverbote bei einer nur geringfügigen Überschreitung der EU-Grenzwerte "nicht verhältnismäßig". Deshalb wolle ihre Partei die Gesetze so ändern, dass Fahrverbote in solchen Fällen als unverhältnismäßig eingestuft würden.

Wasserwirtschaft fordert Arzneimittelabgabe wegen Verunreinigung der Gewässer
Die deutsche Wasserwirtschaft hat angesichts der Belastung der Gewässer eine Arzneimittelabgabe gefordert. In einer am Montag vorgestellten Studie nahm der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vor diesem Hintergrund auch Stellung zu Forderungen nach einer sogenannten vierten Reinigungsstufe in Kläranlagen. Die bundesweite Einführung dieser Stufe hätte eine "Erhöhung der Abwassergebühren um 17 Prozent und mehr für einen Vier-Personen-Haushalt zur Folge", erklärte der Verband.

Opposition verlangt Stopp bereits genehmigter Waffenlieferungen an Saudi-Arabien
Oppositionspolitiker fordern wegen des Falls Khashoggi ein sofortiges Ende aller Rüstungsgeschäfte mit Saudi-Arabien. Grünen-Chefin Annalena Baerbock und Linken-Chefin Katja Kipping verlangten am Montag, auch bereits genehmigte Ausfuhren zu stoppen. Die Bundesregierung schloss zwar neue Genehmigungen aus, der Umgang mit laufenden Projekten soll aber erst noch geprüft werden. Regierungssprecher Steffen Seibert Seibert nannte Saudi-Arabien einen "immens wichtigen Akteur" in der Region.

Handball-WM 2019 im Free-TV: ARD und ZDF sichern sich Rechte bis 2025
Ein TV-Blackout bei der Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark (10. bis 27. Januar 2019) ist endgültig vom Tisch. Wie die ARD und das ZDF am Montag bekannt gaben, sicherte sich SportA, die gemeinsame Sportrechte-Agentur der öffentlich-rechtlichen Sender, die Übertragungsrechte für die Heim-WM im kommenden Januar.

Zehn Menschen starben im vergangenen Jahr bei Wildunfällen
Auf Deutschlands Straßen sind im vergangenen Jahr zehn Menschen bei Wildunfällen gestorben. 606 Personen wurden außerdem schwer und 2308 weitere leicht verletzt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die meisten dieser Unfälle passierten im Oktober und im Mai, die wenigsten in den Monaten Januar und Februar.

Unionsvertreter weisen Barleys Forderung nach Ende der Grenzkontrollen zurück
In der großen Koalition bahnt sich Streit über die Grenzkontrollen zu Österreich an. Unionsvertreter wiesen die Forderung von Justizministerin Katarina Barley (SPD) nach einem Ende der Kontrollen zurück. Dies sei erst möglich, "wenn die Außengrenzen wirksam gesichert sind", sagte Innenstaatssekretär Stephan Mayer (CSU). Das sei derzeit nicht der Fall. Derweil stuft ein Gutachten den Einsatz der bayerischen Polizei an der Grenze als rechtswidrig ein.

DAK-Umfrage: Rückhalt der Deutschen für Zeitumstellung auf neuem Tiefpunkt
Der Rückhalt für die Zeitumstellung schwindet immer mehr und hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. In einer am Montag veröffentlichten Umfrage für die Krankenkasse DAK-Gesundheit meinen 78 Prozent, der Wechsel zwischen Normal- und Sommerzeit sei überflüssig und sollte abgeschafft werden. Der Anteil der Befürworter liegt nur noch bei 18 Prozent und damit auf dem tiefsten Wert seit Jahren.

FC Bayern: Breitner von Bosse-PK "deprimiert"
Der frühere Fußball-Nationalspieler Paul Breitner ist nach der viel diskutierten Pressekonferenz der Bosse von Bayern München fassungslos. "Ich bin nach wie vor deprimiert, weil ich mir nie vorstellen konnte in 48 Jahren, die ich mit oder am Rande des FC Bayern lebe, dass sich dieser Verein diese Blöße gibt. Dass er diese Schwäche zeigt", sagte Breitner bei Blickpunkt Sport im Bayerischen Rundfunk.

FC Bayern: Paul Breitner von Bosse-PK "deprimiert" - Kritik an Hoeneß
Der frühere Fußball-Nationalspieler Paul Breitner ist nach der viel diskutierten Pressekonferenz der Bosse von Bayern München fassungslos. "Mit diesem Auftritt haben sie die Arbeit kaputt gemacht, die der Verein in den letzten Jahren gemacht hat, um aus dem Arroganz-Image herauszukommen", sagte Breitner bei Blickpunkt Sport im Bayerischen Rundfunk.

FDP-Außenpolitiker Lambsdorff fordert Nato-Sondergipfel zu Abrüstungspolitik
Der FDP-Außenexperte Alexander Graf Lambsdorff ist besorgt über die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, aus dem Abrüstungsabkommen INF mit Russland auszusteigen. Im MDR forderte er am Montag einen Sondergipfel der Nato, um über den gefährdeten Vertrag und die Zukunft der Abrüstungspolitik zu diskutieren. Lambsdorff warnte, es drohe ein neues Hochrüsten zwischen den ehemaligen Feinden im Kalten Krieg.

Taiwans Präsidentin fordert nach Zugunglück rasche Klärung der Ursache
Nach dem Zugunglück in Taiwan mit 18 Toten hat Präsidentin Tsai Ing Wen eine rasche Klärung der Ursache gefordert. Sie habe die Ermittler darum gebeten, die Situation "bald aufzuklären", sagte Tsai am Montag am Unglücksort. Die Behörden richteten einen Krisenstab ein und forderten Kriminaltechniker an, um zu klären, ob es sich um einen "Unfall oder menschliches Versagen" handelte, wie der Ermittler Chiang Jen Yu sagte.

Robert Habeck: Grüne wollen eine "Bündnispartei" sein - nicht Volkspartei
Trotz starker Umfragewerte wollen die Grünen nach den Worten ihres Parteichefs Robert Habeck keine Volkspartei werden. "Volkspartei ist ja inzwischen kein Erfolgsmodell mehr", sagte Habeck nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. "In der hochindividualisierten Gesellschaft suchen Volksparteien oft nur noch den der kleinsten gemeinsame Nenner, was dazu führt, dass irgendwie nichts mehr vorangeht."

Sydney - Aborigines zeigen Prinz Harry australischen Regenwald
Mit einer traditionellen Aborigine-Zeremonie ist Prinz Harry auf der australischen Insel Fraser Island begrüßt worden. Mitglieder des Aborigine-Volkes der Butchulla tanzten am Montag für den royalen Gast und zeigten ihm die atemberaubende Natur der zum Unesco-Weltkulturerbe zählenden Insel. Während sich seine schwangere Frau Meghan erneut von den Reisestrapazen ausruhte, nutzte Prinz Harry auch auf Fraser Island die Gelegenheit, barfuß über einen weißen Sandstrand zu spazieren.

NFL: Drew Brees durchbricht Schallmauer - Niederlage für Nzeocha
Footballprofi Drew Brees hat auf seiner Rekordjagd die nächste Schallmauer durchbrochen. Der 39 Jahre alte Quarterback der New Orleans Saints warf beim 24:23 gegen die Baltimore Ravens als vierter Spieler der NFL-Geschichte seinen 500. Touchdown-Pass. Erst zwei Wochen zuvor hatte der Routinier mit 72.000 Yards den Passrekord der Liga geknackt.

Fussball - AEK-Direktor Liberopoulos: "Keine Angst" vor den Bayern
Der frühere Bundesligaprofi Nikos Liberopoulos, Technischer Direktor beim griechischen Fußball-Meister AEK Athen, warnt seine Profis vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag (18.55 Uhr/Sky) gegen Bayern München vor zu viel Demut. "Wir treten daheim gegen eine Weltklassemannschaft an, da kann alles passieren. Die Spieler sollen Respekt vor dem großen Gegner haben, aber keine Angst", sagte der 43-Jährige dem kicker.