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Scheuer plant Bahn-Gipfel im Frühjahr
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) plant einen Bahn-Gipfel. "Ich werde in diesem Frühjahr zu einem Spitzengespräch einladen, um mit allen politisch Verantwortlichen, auch mit der Opposition und den Verbänden, über die Ausrichtung des Konzerns zu reden", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstagsausgaben). Es gehe um Grundsatzfragen. "Danach werden wir weitere Entscheidungen treffen.

Lufthansa: Nur sehr wenige Kunden nutzen Angebot der CO2-Kompensation
Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat das geringe Interesse von Flugreisenden an einer Klima-Kompensation beklagt. Die von der Lufthansa angebotene Option, einen Ausgleich für die Kohlendioxidemissionen bei innerdeutschen und interkontinentalen Flügen zu zahlen, werde bislang zu wenig genutzt, sagte Spohr bei einem "Welt"-Wirtschaftsgipfel, wie das Blatt in seiner Donnerstagsausgabe berichtet.

Internetfirmen warnen vor Änderung der EU-Regeln zur Haftung für Online-Inhalte
Interessenvertreter führender Internetfirmen haben vor einer Änderung der EU-Haftungsregeln für von Nutzern generierte Inhalte auf Internetplattformen gewarnt. Es müssten weiterhin die Nutzer zur Rechenschaft gezogen werden und nicht die Dienstleister, "deren Dienste missbraucht werden", erklärte Siada El Ramly, Generaldirektorin des Internet-Branchenverbandes Edima, in einem Schreiben an die EU-Kommission, das der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag.

Fridays for Future demonstriert gegen Siemens-Beteiligung an australischer Kohlemine
Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future will am Freitag wegen eines Auftrags für eine Signalanlage für eine Kohlemine in Australien bundesweit gegen Siemens protestieren. Mit einer 24-stündigen Mahnwache im Anschluss an ihren wöchentlichen Klimastreik wollen etwa die Aktivisten in München ein Zeichen gegen die geplante Beteiligung des Konzerns am Bau der Carmichael-Mine des indischen Adani-Konzerns in Queensland setzen, wie sie am Mittwoch erklärten.

Deutschlands Möbelindustrie erwartet 2020 ein kleines Plus
Die deutsche Möbelindustrie geht mit "realistischem Optimismus" ins neue Jahr. Sie erwartet 2020 ein Umsatzplus von einem Prozent, wie Verbandsgeschäftsführer Jan Kurth am Mittwoch in Köln sagte. 2019 lag der Umsatz demnach bei 17,7 Milliarden Euro, erwirtschaftet von 477 Betrieben mit 85.000 Beschäftigen.

Erdogan und Putin eröffnen Turkstream-Gaspipeline
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der russische Präsident Wladimir Putin haben am Mittwoch feierlich die neue Gaspipeline Turkstream eingeweiht. Die Leitung sei "ein Projekt von historischer Dimension", sagte Erdogan in einer vom türkischen Fernsehen live übertragenen Rede. Turkstream soll die Türkei und Europa auf dem Weg durch das Schwarze Meer und damit unter Umgehung der Ukraine mit russischem Erdgas versorgen.

Ex-Nissan-Chef Ghosn will sich nicht zu Details seiner Flucht äußern
Der aus Japan geflohene Ex-Nissan-Chef Carlos Ghosn hat sich am Mittwoch erstmals öffentlich geäußert. Zu Details seiner Flucht wolle er aber keine Angaben machen, sagte Ghosn in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Er wolle vielmehr seine "Ehre wieder herstellen". In Japan sei er "für schuldig gehalten" worden, deshalb habe er keine andere Wahl gehabt, als zu fliehen.

Weniger Fleischkonsum soll gegen globales Insektensterben helfen
Weniger Fleischkonsum und mehr nachhaltige Landwirtschaft ohne Pestizide sind nach Angaben des BUND und der Heinrich-Böll-Stiftung wirksame Mittel im Kampf gegen das globale Insektensterben. In ihrem am Mittwoch erstmals vorgestellten "Insektenatlas" beklagen die Umweltschutzorganisation und die Grünen-nahe Stiftung dramatische Rückgänge bei Insektenpopulationen weltweit. Zugleich verweisen die Autoren auf die Bedeutung von Bienen, Ameisen oder Marienkäfern - auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Nachhaltigere Landwirtschaft soll weltweites Insektensterben bremsen
Weniger Fleischkonsum und mehr nachhaltige Landwirtschaft ohne Pestizide sind nach Angaben des BUND und der Heinrich-Böll-Stiftung wirksame Mittel im Kampf gegen das globale Insektensterben. In ihrem am Mittwoch erstmals vorgestellten "Insektenatlas" beklagen die Umweltschutzorganisation und die Grünen-nahe Stiftung dramatische Rückgänge bei Insektenpopulationen weltweit. Zugleich verweisen die Autoren auf die Bedeutung von Bienen, Ameisen oder Marienkäfern - auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Landwirte kündigen neue Demonstration an
Die Initiative "Land schafft Verbindung" hält an ihrem Protest gegen die neue Düngeverordnung und ein europäisches Klimaschutzgesetz fest. Sie rief am Mittwoch für den 14. Januar zu weiteren Traktor-Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet auf. Der Termin sei "wichtig und wird daher aufrecht erhalten", teilte die Initiative mit. Die Bundesregierung komme den Bauern angesichts der geplanten Verschärfung der Düngeverordnung nicht wie gefordert entgegen.

Lufthansa streicht Flug nach Teheran nach iranischem Raketenangriffen auf Irak
Nach den iranischen Raketenangriffen auf Militärstützpunkte im Irak hat die Lufthansa ihren für Mittwoch geplanten Flug nach Teheran gestrichen. Wie ein Sprecher am Mittwochmorgen sagte, erwägt die Fluggesellschaft weitere Konsequenzen für ihre Flüge und Routen im Nahen Osten. Die Lufthansa fliegt einmal täglich von Frankfurt in die iranische Hauptstadt, aber auch beispielsweise von Wien nach Erbil im Nordirak.

Lufthansa überfliegt Iran und Irak bis auf weiteres nicht mehr
Die Lufthansa überfliegt den Iran und den Irak aufgrund der aktuellen Spannungen bis auf weiteres nicht mehr. Entsprechende Routenumleitungen werden sich auf die Dauer betroffener Flüge auswirken, sagte ein Sprecher am Mittwoch, Details stünden noch nicht fest. Die Airline strich außerdem ihren für Mittwoch geplanten Flug von Frankfurt nach Teheran sowie eine für Samstag angesetzte Verbindung nach Erbil.

Zahlreiche Airlines meiden vorerst Luftraum über dem Iran und Irak
Zahlreiche Fluggesellschaften weltweit haben am Mittwoch ihre Flüge über dem Iran und Irak vorerst gestoppt, auch die Lufthansa. Grund sind die iranischen Raketenangriffe auf internationale Militärstützpunkte im Irak. Die US-Luftfahrtaufsicht verbot Airlines aus den USA den Überflug über die gesamte Golfregion.

Zahlreiche Airlines meiden vorerst Luftraum über Iran und Irak
Zahlreiche Fluggesellschaften weltweit haben am Mittwoch ihre Flüge über den Iran und den Irak vorerst gestoppt, auch die Lufthansa. Grund sind die iranischen Raketenangriffe auf internationale Militärstützpunkte im Irak. Die US-Luftfahrtaufsicht verbot Airlines aus den USA den Überflug über die gesamte Golfregion.

Bericht: DIW rechnet mit weiter kräftig steigenden Baupreisen
Die Baupreise werden einer Studie zufolge auch in diesem und im kommenden Jahr weiter kräftig steigen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechne mit einem Zuwachs um 3,3 Prozent in diesem und um weitere gut drei Prozent im kommenden Jahr, zitierte die "Süddeutsche Zeitung" am Mittwoch vorab aus der Studie. Die Unternehmen hätten genug Spielraum, um höhere Preise durchzusetzen, und angesichts der guten Auftragslage "nutzen sie diesen auch".

Wirtschaftsforscher rechnen mit weiter kräftig steigenden Baupreisen
Die Baupreise werden in diesem und im kommenden Jahr weiter kräftig steigen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet mit einem Wachstum um 3,3 Prozent in diesem und 3,1 Prozent im kommenden Jahr, wie es am Mittwoch mitteilte. 2019 stiegen die Preise demnach noch um 4,6 Prozent. Vor allem das Wachstum der Bauwirtschaft treibt sie laut DIW-Studie nach oben.

Boeing will Training im Flugsimulator für Piloten von 737 MAX
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat sich dafür ausgesprochen, Piloten vor einer Wiederzulassung des Modells 737 MAX in Flugsimulatoren auszubilden. Zusätzlich zum Training an Computern sollten alle MAX-Piloten in Simulatoren trainieren, teilte der massiv unter Druck stehende Konzern am Dienstag mit. Interims-Chef Greg Smith erklärte, Sicherheit habe bei Boeing "oberste Priorität". Sollte die US-Flugaufsicht FAA dem Vorschlag zustimmen, dürfte sich die Wiederaufnahme des Flugbetriebs der 737 MAX weiter verzögern.

Investoren verklagen Daimler auf fast 900 Millionen Euro Schadenersatz
Die Summe der Ansprüche gegen Daimler im Dieselskandal wächst weiter. Die Tübinger Anwaltskanzlei Tilp Litigation verklagte den Autokonzern vor dem Landgericht Stuttgart auf 896 Millionen Euro Schadenersatz, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Klage sei Ende Dezember "im Auftrag von 219 institutionellen Investoren" eingereicht worden. Sie werfen Daimler demnach "die Verletzung kapitalmarktrechtlicher Pflichten" und einen Wertverlust ihrer erworbenen Aktien vor.

Ikea zahlt nach Tod von Kleinkind in den USA 46 Millionen Dollar Entschädigung
Der Möbelriese Ikea zahlt einer US-Familie 46 Millionen Dollar (41 Millionen Euro), deren zweijähriger Sohn von einer Kommode erschlagen worden war. Eine Ikea-Sprecherin bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag die Einigung. Das von den Eltern des toten Kindes beauftragte Anwaltsbüro sprach von der höchsten Entschädigung in einem solchen Fall in der US-Geschichte.

Oberlandesgericht: Facebook kann Deutsch
Facebook kann in einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit einem deutschen Nutzer nicht auf einer Übersetzung deutschsprachiger Schriftstücke in das Englische bestehen. Dies geht aus einem Beschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf hervor, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. (Az. I-7 W 66/19)

Volkswagen klagt gegen Ex-Zulieferer Prevent
Volkswagen hat seinen ehemaligen Zulieferer Prevent auf Schadenersatz verklagt: Der Autobauer bestätigte am Dienstag Klagen wegen Lieferstopps im August 2016. Es sei zu Produktionsausfällen und Schäden von über 100 Millionen Euro gekommen, die nun geltend gemacht würden. Die Lieferstopps der Prevent-Töchter ES Guss und Car Trim "waren vertrags- und rechtswidrig", erklärte Volkswagen. Das hätten "diverse erst- und zweitinstanzliche Urteile bestätigt".

Tesla-Chef Musk persönlich empfängt erste Kunden seiner in China gebauten Autos
Tesla-Chef Elon Musk persönlich hat am Dienstag in Shanghai den ersten Kunden ihr in China gebautes E-Auto übergeben. Auf einer Bühne wurden die Fahrzeuge vom Typ Model 3 eins nach dem anderen vorgefahren und den Käufern präsentiert, die dann auf der Rückbank Platz nahmen und von einem Chauffeur davongefahren wurden. Musk improvisierte grinsend einige Tanzschritte vor einem riesigen Bildschirm mit einem Foto des Model 3.

Samsung will künstliche Avatare wie echte Menschen wirken lassen
Samsung will digitale Avatare dank künstlicher Intelligenz (KI) künftig menschlicher wirken lassen. Die KI-Tochter Star Labs des südkoreanischen Technologieriesen stellte auf der Technikmesse CES in Las Vegas am Dienstag ihr Projekt Neon vor: Computeranimierte Geschöpfe, die bislang etwa in Computerspielen, Filmsequenzen oder in Apps häufig noch künstlich und steif wirken, sollen wie echte Menschen "eine Unterhaltung führen und mitfühlen" können, wie Star Labs mitteilte.

Frankreich hofft auf Einigung mit USA bei Digitalsteuer
Im Streit um die französische Digitalsteuer für Internetkonzerne wie Google und Facebook hofft Paris auf eine Einigung mit den USA binnen zwei Wochen. Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire sagte am Dienstag in Paris, er habe sich mit US-Finanzminister Steven Mnuchin auf eine Frist von 15 Tagen verständigt. EU-Handelskommissar Phil Hogan sagte Frankreich Rückendeckung zu, sollten die USA wegen der Digitalsteuer doch Strafzölle verhängen.

Fridays for Future fordert Siemens zu Abkehr von Minenprojekt in Australien auf
Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future fordert Siemens auf, einen Auftrag des indischen Adani-Konzerns für eine Kohlemine in Australien abzulehnen. Der Münchner Konzern plane, "die Signalanlage für die Gleise zum Abtransport nach Indien bereitzustellen", schrieben Luisa Neubauer und Nick Heubeck von Fridays vor Future in einem Gastbeitrag in der "Welt" vom Dienstag. Ohne intakte Gleise lasse sich die Kohle aber schlecht transportieren.

Inflation in der Eurozone zieht weiter an
Die Verbraucherpreise in der Eurozone haben im Dezember erneut deutlich zugelegt. Die Teuerungsrate in den 19 Ländern der Währungsunion lag im letzten Monat von 2019 bei 1,3 Prozent im Jahresvergleich, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im November hatte die Inflation bei 1,0 Prozent gelegen, im Oktober bei lediglich 0,7 Prozent.

SpaceX schickt dritte Fuhre Satelliten für Starlink-Internet ins All
Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk hat für seinen Plan eines Weltall-gestützten Internets erneut Satelliten ins All gebracht. Am Montag startete zum dritten Mal eine Rakete mit 60 Mini-Satelliten. Damit sind nun knapp 180 der Satelliten in Stellung gebracht. In Zukunft könnten es bis zu 42.000 sein, die das weltumspannende Satellitennetzwerk Starlink bilden.

Japan behält nach Flucht von Ex-Nissan-Chef Ghosn Millionen-Kaution ein
Nach der abenteuerlichen Flucht des ehemaligen Nissan-Chefs Carlos Ghosn aus Japan behält der Staat die von ihm gezahlte Kaution ein. Ein Gericht in Tokio bestätigte am Dienstag, die 1,5 Milliarden Yen (mehr als zwölf Millionen Euro) würden Ghosn nicht erstattet. Der 65-Jährige war im April 2018 auf Kaution und unter strengen Auflagen aus der Haft entlassen worden. Er setzte sich Ende Dezember in den Libanon ab.

Bericht: Kosten für die Versicherung von Anhängern könnten sinken
Für Inhaber von Wohnwagen, Bootsanhängern oder auch einer Speditionsfirma könnten die Versicherungsprämien einem Zeitungsbericht zufolge künftig sinken. Wie die "Rheinische Post" am Dienstag berichtete, sieht ein Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) vor, dass künftig bei einem Unfall in der Regel allein die Versicherung des Zugfahrzeugs für den Schaden aufkommen soll. Der Entwurf soll demnach am Mittwoch vom Kabinett in Berlin verabschiedet werden.

Boeing einigt sich mit American Airlines auf Entschädigungszahlungen
Boeing hat mit der US-Fluglinie American Airlines eine Vereinbarung über Entschädigungszahlungen wegen des Flugverbots für den Maschinentyp 737 MAX erzielt. American teilte am Montag mit, die Vereinbarung decke durch das Flugverbot verursachte Finanzverluste des Jahres 2019 ab. Die Fluggesellschaft bezeichnete das Übereinkommen als "vertraulich" und nannte keine Details.

Neue Universalschlichtungsstelle des Bundes wird eröffnet
Bei mangelhaften Produkten oder Dienstleistungen sollen es Verbraucher über die neue Universalschlichtungsstelle des Bundes künftig einfacher haben, ihre Streitigkeiten mit Unternehmen beizulegen. Eröffnet wird die Schlichtungsstelle am Dienstag im baden-württembergischen Kehl (11.00 Uhr) von der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesjustizministerium, Rita Hagl-Kehl (SPD). An einer Podiumsdiskussion teilnehmen soll dann unter anderen auch Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU).

Neue Schlichtungsstelle soll Verbrauchern bei Streitigkeiten mit Unternehmen helfen
Bei mangelhaften Produkten oder Dienstleistungen sollen es Verbraucher über die neue Universalschlichtungsstelle des Bundes künftig einfacher haben, ihre Streitigkeiten mit Unternehmen beizulegen. Eröffnet wurde die Schlichtungsstelle am Dienstag im baden-württembergischen Kehl von der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesjustizministerium, Rita Hagl-Kehl (SPD). Geleitet wird die Einrichtung von Felix Braun, der auch Vorstand des Trägervereins der Schlichtungsstelle, dem Zentrum für Schlichtung, ist.