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Lufthansa rechnet wegen Corona-Pandemie erneut mit "langem, kaltem Winter"
Die Lufthansa rechnet vor dem Hintergrund einer möglichen vierten Corona-Welle erneut mit einem schwierigen Geschäft im Winter, blickt aber dennoch zuversichtlich in die Zukunft. Die Fluggesellschaft bereite sich auf einen "langen, kalten Winter" vor, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Montagabend vor Journalisten. Er hob zugleich hervor, dass er eine "positive Bilanz" des Sommers ziehen könne. Die Fluggesellschaft könne auch positiv in die letzten Monate der Pandemie schauen.

NRW-Arbeitgeberpräsident für 2G-Regeln in Betrieben
Nordrhein-Westfalens Arbeitgeberpräsident Arndt Kirchhoff hat sich für eine Ausweitung der 2G-Regeln auf die Betriebe ausgesprochen. "Ich bin überzeugt, dass sich das 2G-Prinzip in vielen Bereichen des täglichen Lebens durchsetzen wird. Wer sich nicht impfen lassen will, wird auf Dauer Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, auch am Arbeitsplatz", sagte Kirchhoff dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe).

Apple kauft Streamingdienst für klassische Musik
Apple kauft Primephonic, einen Streamingdienst für klassische Musik. Bereits ab dem 7. September wird Primephonic vom Netz genommen und Teil von Apples Streamingdienst Apple Music, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Wer Primephonic abonniert hat, bekommt noch sechs Monate lang kostenlos Zugang zu Apple Music. Beide Unternehmen kündigten für das nächste Jahr eine App für klassische Musik bei Apple Music an.

Spahn hält vorübergehende Gesetzesänderung für Impfabfrage bei der Arbeit für sinnvoll
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kann sich vorstellen, dass Arbeitgeber Mitarbeiter nach ihrem Corona-Impfstatus fragen dürfen. Er sei hin- und hergerissen, ob das Gesetz geändert werden solle, damit Arbeitgeber zumindest für die nächsten sechs Monate fragen dürften, sagte der CDU-Politiker am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart aber fair". So werde es ja im Restaurant auch gemacht. Auf die Frage, wie seine Haltung dazu sei, sagte Spahn: "Ich tendiere zunehmend zu ja."

UNO: Verbleites Benzin weltweit abgeschafft
Fast ein Jahrhundert nach den ersten Warnungen vor den Gesundheitsgefahren von verbleitem Benzin hat Algerien als letztes Land alle Vorräte verbraucht. Die weltweite Umstellung auf bleifreie Kraftstoffe verhindere jedes Jahr mehr als 1,2 Millionen vorzeitige Todesfälle und spare 2,44 Billionen Dollar (2,07 Billionen Euro) an Kosten für die globale Volkswirtschaft, teilte das UN-Umweltprogramm (UNEP) am Montag mit.

Lokführergewerkschaft GDL kündigt neuen Streik ab Donnerstag im Personenverkehr an
Die Lokführergewerkschaft GDL hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn einen neuen, längeren Streik angekündigt als bisher. Wie GDL-Chef Claus Weselsky am Montag in Frankfurt am Main sagte, beginnen die Arbeitskampfmaßnahmen am Mittwoch um 17.00 Uhr im Güterverkehr und im Personenverkehr am Donnerstag um 02.00 Uhr morgens. Enden sollen die Streiks am Dienstag kommender Woche um 02.00 Uhr früh.

Verdi: Aktionstage zu Arbeitsbedingungen bei Amazon
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi), der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und mehrere Beratungsnetzwerke machen von Mittwoch bis Samstag mit bundesweiten Aktionstagen gegen die Arbeitsbedingungen von Zustellerinnen und Zustellern bei Amazon aufmerksam. Diese Beschäftigten arbeiteten oft bei Subunternehmen "unter prekären Bedingungen und unter enormen Zeitdruck", erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis. Amazon wies die Vorwürfe zurück. "Der Online-Handel boomt, und Amazon als weltgrößter Online-Händler verdreifacht seinen Gewinn", sagte Kocsis. "Den Preis dafür zahlen auch die Beschäftigten, die die Pakete transportieren und zustellen". Die Aktionstage unter dem Motto "#ausgeliefert" finden nach Angaben von Verdi bundesweit an 30 Standorten statt, unter anderem in Hamburg, Dortmund, Essen, Nürnberg, Pforzheim und Gera. Bei den Aktionen sollen Betroffene auch auf mehreren Sprachen beraten und über ihre Rechte aufgeklärt werden. An der Auftaktveranstaltung am Mittwochmorgen in Berlin wollte neben Kocsis auch Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz teilnehmen. Kocsis forderte Amazon auf, die Angestellten von Subunternehmen direkt im eigenen Unternehmen anzustellen. Die Sozialversicherungsträger sollten außerdem prüfen, ob es sich bei den Beschäftigungsverhältnissen der Amazon-Flex-Fahrer um Scheinselbstständigkeiten handele. "Die Politik ist gefordert, die Kontrollen in der gesamten Branche auszuweiten, um Verstöße gegen geltendes Recht, etwa gegen das Mindestlohngesetz, konsequent zu ahnden", sagte Kocsis. Verdi und DGB forderten außerdem, das seit 2018 für die Paketbranche geltende Gesetz zur Nachunternehmerhaftung auf die gesamte Speditions- und Logistikbranche auszuweiten. Amazon müsste dann Sozialbeiträge für Beschäftigte nachzahlen, wenn einer ihrer Subunternehmer diese Beiträge nicht oder nicht vollständig gezahlt hat. Amazon erklärte am Mittwoch, die Vorwürfe entsprächen nicht der Wirklichkeit der Tausenden an Menschen, die bei Lieferpartnern in ganz Deutschland beschäftigt sind. "Wir haben hohe Erwartungen an unsere Lieferpartner und verlangen von ihnen, dass sie ihren Fahrer:innen eine erstklassige Arbeitserfahrung bieten." Alle Lieferpartner seien vertraglich verpflichtet, alle geltenden Gesetze einzuhalten, insbesondere in Bezug auf Löhne, Sozialabgaben und Arbeitszeiten; Amazon untersuche dies regelmäßig. In Deutschland habe das Unternehmen zudem eine Fahrer-Hotline eingerichtet. Dort könnten Zustellerinnen und Zusteller "ihr Feedback auch anonymisiert teilen". An Scholz gerichtet erklärte das Unternehmen, es würde sich freuen, mit ihm über "die bereits vorhandene, umfangreiche Vergütung, Sozialleistungen und modernen Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter:innen und Fahrer:innen zu sprechen". Amazon habe etwa den Einstiegslohn von zwölf Euro bereits eingeführt und "seit Juli für die meisten Amazon Mitarbeiter:innen in Deutschland Realität werden lassen". Auch die Lieferpartner würden entsprechend vergütet, damit sie ihre Beschäftigten gut bezahlen könnten. (M.Dorokhin--DTZ)

Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert Stärkung der Tarifbindung
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat von der Politik konkrete Maßnahmen für eine Stärkung der Tarifbindung gefordert. "Es ist erschreckend, dass nur noch die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland auf den Schutz durch Tarifverträge vertrauen kann", erklärte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger am Montag. Verdi will deshalb in den laufenden Tarifverhandlungen die Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit der ausgehandelten Tarifverträge bei den zuständigen Arbeitsministerien erreichen.

Inflationsrate im August bei voraussichtlich 3,9 Prozent
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im August dieses Jahres um voraussichtlich 3,9 Prozent im Vergleich zum August 2020 gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag auf Grundlage vorläufiger Ergebnisse mit. Im Vergleich zum Vormonat Juli blieben die Verbraucherpreise demnach unverändert.

Inflationsrate verbleibt im August auf Rekordhoch
Nach dem sprunghaften Anstieg der Verbraucherpreise im vergangenen Juli ist die Inflationsrate im Vorjahresvergleich auch im August auf einem Rekordhoch von 3,9 Prozent verblieben. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag auf Grundlage vorläufiger Ergebnisse mit. Im Vergleich zum Vormonat Juli blieben die Verbraucherpreise demnach unverändert. Eine höhere Inflationsrate gab es zuletzt im Dezember 1993 mit 4,3 Prozent.

Inflationsrate im August weiterhin auf Rekordhoch
Nachdem die Inflationsrate bereits im Juli sprunghaft auf 3,8 Prozent angestiegen war, stieg die Teuerungsrate im August weiter auf ein Rekordhoch von 3,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag auf Grundlage vorläufiger Ergebnisse mit. Im Vergleich zum Vormonat Juli blieben die Verbraucherpreise demnach unverändert. Eine höhere Inflationsrate gab es zuletzt im Dezember 1993 mit 4,3 Prozent.

Diesjährige IAA mit Schwerpunkt auf klimaneutraler Mobilität
Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) beschäftigt sich in diesem Jahr vorrangig mit der Transformation der Mobilitätsbranche hin zur Klimaneutralität. "Das Bekenntnis zur klimafreundlichen Mobilität steht", erklärte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, am Montag. Ziel sei es, die Transformation zu einer "Erfolgsgeschichte für die deutsche Automobilindustrie" zu machen. An der Messe nehmen über 1000 Unternehmen und Redner teil, eröffnet wird die IAA am Dienstag kommender Woche von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Experten halten dreimal stärkere Anstrengungen beim Klimaschutz für notwendig
Um die im Juni verschärften deutschen Klimaziele erreichen zu können, müssen nach Einschätzung von Expertinnen und Experten die Anstrengungen dafür etwa verdreifacht werden. Die Thinktanks Agora Energiewende und Agora Verkehrswende sowie die Stiftung Klimaneutralität legten dafür am Montag in Berlin 22 Handlungsempfehlungen vor, mit deren Umsetzung die neue Bundesregierung bereits in den ersten hundert Tagen ihrer Amtszeit beginnen müsse.

Tiktok bei Jugendlichen immer beliebter
Die Videoplattform Tiktok erfreut sich bei Jugendlichen immer größerer Beliebtheit. Auch Whatsapp, Youtube und Instagram werden von einem Großteil der jungen Menschen verwendet, wie aus der am Montag vorgestellten Jugend-Digitalstudie der Postbank hervorgeht. 83 Prozent der 16- bis 18-Jährigen verwendeten Whatsapp, 77 Prozent nutzten die Fotoapp Instagram. Den größten Zuwachs verzeichnete mit einem Plus von 31 Prozentpunkten demnach Tiktok.

Umfrage: Mehrheit rechnet mit gleichbleibend hoher oder steigender Inflation
Angesichts der zuletzt stark gestiegenen Inflationsrate rechnet eine Mehrheit der Menschen in Deutschland mit einer gleichbleibenden Steigerung der Verbraucherpreise oder sogar mit einer noch stärkeren Zunahme der Inflation. Eine Rückkehr zu einer niedrigeren Inflationsrate erwartet hingegen nur eine Minderheit, wie das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) am Montag erklärte. Insbesondere ältere Menschen rechneten demnach mit einer weiteren Zunahme der Inflation.

KfW: Keine Erholung am Ausbildungsmarkt in Sicht
Aufgrund der Corona-Pandemie haben im vergangenen Jahr viele Betriebe die Anzahl ihrer Ausbildungsplätze reduziert. Und auch 2021 sei keine Erholung auf dem Ausbildungsmarkt absehbar, wie die staatliche Förderbank KfW am Montag erklärte. Demnach reduzierten 28 Prozent aller mittelständischen Ausbildungsunternehmen im Jahr 2020 die Anzahl ihrer Ausbildungsplätze. Jeder vierte Ausbildungsbetrieb erwartete zum Jahresende 2021 außerdem, noch weniger Azubis unter Vertrag zu haben als zum Jahresende 2020.

GDL informiert über weiteres Vorgehen im Tarifstreit mit der Bahn
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will am Montagnachmittag über ihr weiteres Vorgehen im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn informieren. Um 17.00 Uhr soll es eine Pressekonferenz mit GDL-Chef Claus Weselsky geben, erklärte die GDL am Montag. In den vergangenen Wochen hatte es in dem noch ungelösten Tarifstreit bereits zwei Streikrunden der Gewerkschaft gegeben, die Fronten sind weiter verhärtet.

Tarifverdienste steigen im zweiten Quartal um durchschnittlich 1,9 Prozent
Beschäftigte mit Tarifvertrag haben im zweiten Quartal im Schnitt mehr Geld bekommen - die Entwicklung liegt allerdings hinter der Steigerung bei den Verbraucherpreisen zurück. Die Tarifverdienste legten um durchschnittlich 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im gleichen Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent.

Umfrage: Materialengpass auf dem Bau geht zurück
Beim Materialengpass auf den deutschen Baustellen gibt es einer Umfrage zufolge etwas Entspannung - örtlich wirken sich aber die Folgen der Flutkatastrophe verschärfend aus. Wie das Münchener Ifo-Institut am Montag mitteilte, gaben im August 42,2 Prozent der Unternehmen im Hochbau an, unter Materialknappheit zu leiden, im Juli waren es noch 48,8 Prozent. Auch im Tiefbau entschärfte sich die Lage etwas. 31,4 Prozent der Betriebe litten unter Lieferengpässen, nach 33,9 Prozent im Vormonat.

Tempo 30 gilt nun in fast ganz Paris
In Paris gilt seit Montag auf den meisten Straßen Tempo 30. Das rot-grün regierte Rathaus will damit die Verkehrssicherheit in der französischen Hauptstadt erhöhen, den Lärm reduzieren und zum Klimaschutz beitragen, wie der stellvertretende Bürgermeister David Belliard von den Grünen kürzlich der Nachrichtenagentur AFP sagte. Laut einer Umfrage befürwortet eine deutliche Mehrheit der Bürger die neue Geschwindigkeitsbegrenzung.

Merkel hält 3G-Regel in Fernzügen weiter für sinnvoll
Ungeachtet von Widerständen vor allem in der Union hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an der möglichen Einführung einer 3G-Regel in Fernverkehrszügen fest. Die Kanzlerin sei weiterhin der Meinung, "dass 3G in Fernzügen und Inlandsflügen eine mögliche und sinnvolle Maßnahmen sein kann", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Er räumte allerdings ein, dass es auch "offensichtlich Gegenargumente gibt".

Studie: Bürger sind bei Mobilitätsformen offen - wenn die Angebote passen
Laut einer Studie im Auftrag der Automobilindustrie sind die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland nicht auf eine Mobilitätsform festgelegt, sondern durchaus offen für verschiedene Verkehrsmittel. Erforderlich sind demnach aber verbesserte Rahmenbedingungen für E-Ladestruktur, ÖPNV und Radwege. Angesichts der bestehenden Infrastruktur messen die Verbraucher dem Auto allerdings weiterhin eine zentrale Rolle zu - vor allem auf dem Land.

Umfrage: Fast zwei Drittel der Deutschen würden 3G-Regel in Zügen befürworten
Die von der Bundesregierung angedachte 3G-Regel in Fernzügen stößt einer Umfrage zufolge bei knapp zwei Dritteln der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger auf Zustimmung. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des "Handelsblatts" gaben dies 64 Prozent der Befragten an. 31 Prozent sagten hingegen an, dass sie eine solche Regel nicht befürworten, fünf Prozent waren unentschieden.

Deutsche Post rechnet für 2021 mit neuem Rekord bei Zahl der Pakete
Die Deutsche Post rechnet auch in diesem Jahr mit einem erneuten Rekord bei der Zahl der ausgelieferten Pakete. "Gerade das erste Quartal war gegenüber dem Vorjahr extrem stark, da es im ersten Quartal 2020 noch keine wesentlichen Auswirkungen der Pandemie auf den Online-Handel gab", sagte der Post-Vorstand für den Bereich Post und Paket Deutschland, Tobias Meyer, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben).

US-Notenbank könnte Anleihenkäufe zum Jahresende zurückfahren
Die US-Notenbank Fed könnte ihre Anleihenkäufe zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Pandemie zum Jahresende hin zurückfahren. Fed-Chef Jerome Powell sagte am Freitag beim Zentralbank-Symposium von Jackson Hole, "es könnte angemessen sein damit zu beginnen, das Tempo beim Anleihenkauf in diesem Jahr zu reduzieren". Nähere Angaben machte er nicht. Zugleich betonte Powell, es gebe trotz der derzeit hohen Inflation keinen Anlass, rasch die Leitzinsen anzuheben.

Apple-Chef Tim Cook erhält Bonus im Wert von 750 Millionen Dollar
Apple-Chef Tim Cook hat zu seinem zehnjährigen Jubiläum an der Spitze des US-Technologieriesen einen Bonus im Wert von rund 750 Millionen Dollar bekommen. Der 60-Jährige erhielt mehr als fünf Millionen Apple-Aktien und verkaufte diese für 751 Millionen Dollar (rund 638 Millionen Euro), wie aus einem bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokument hervorgeht.

Apple macht Entwicklern in Streit um seinen App-Store Zugeständnisse
Im Streit um die Regeln seines App-Stores hat der US-Technologiekonzern Apple Zugeständnisse an Entwickler gemacht. Wie Apple am Donnerstagabend (Ortszeit) mitteilte, sollen App-Entwickler ihren Kunden unter anderem alternative Zahlungsoptionen außerhalb der offiziellen Apple-Plattform anbieten können. So können die Entwickler Kunden beispielsweise eine E-Mail schreiben und sie darüber informieren, dass sie über ihre Website ein Abonnement abschließen können. Dann fallen keine Kommissionen an Apple an.

Ermittlungen gegen Unbekannt nach Rückruf von Cannabisprodukten bei Lidl
Nach dem Rückruf von Cannabisprodukten mit erhöhtem Wirkstoffgehalt bei Lidl hat die Staatsanwaltschaft Heilbronn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es werde wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen eines Vergehens nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch gegen Unbekannt ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Bundesregierung prüft 3G-Regeln für Fernverkehr der Bahn und Inlandsflüge
Die Bundesregierung prüft angesichts steigender Corona-Fallzahlen, ob in Fernzügen und auf Inlandsflügen künftig nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete mitreisen dürfen. Regierungssprecher Steffen Seibert bestätigte am Freitag in Berlin, dass die Anwendung der sogenannten 3G-Regeln für den Fernverkehr geprüft werde. 3G bezieht sich auf Genesene, Geimpfte und negativ Getestete.

Verdi: Mehrheit der Wahlberechtigten kritisiert schwindende Tarifbindung
Die Tarifbindung in Deutschland nimmt ab - diese Entwicklung bewerten die Wählerinnen und Wähler laut der Gewerkschaft Verdi als überwiegend negativ und wünschen sich mitunter einen Eingriff des Gesetzgebers. Die Dienstleistungsgewerkschaft veröffentlichte am Freitag die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1038 Wahlberechtigten. Demnach bewerteten in Westdeutschland 85 Prozent und im Osten 88 Prozent der Befragten die schwindende Tarifbindung als negativ.

Microsoft warnt tausende Kunden von Cloud-Datenbanken vor Sicherheitslücke
Der US-Konzern Microsoft hat tausende Nutzer seines Cloud-Dienstes Cosmos DB der Plattform Azure vor einer Sicherheitslücke gewarnt, nachdem Spezialisten für Cybersicherheit der Zugriff auf die Schlüssel für die Datenbanken gelungen war. Darunter seien auch die Datenbanken großer Firmen gewesen, erklärte das Unternehmen Wiz am Donnerstag in einem Blogeintrag. Hinweise, dass die Schwachstelle ausgenutzt wurde, gibt es nach Angaben von Microsoft aber nicht.

Beschäftigte kehren nur zaghaft ins Büro zurück
Immer mehr Beschäftigte kehren vor dem Hintergrund gestiegener Impfzahlen ins Büro zurück - jedoch offenbar nur zaghaft. Nach der monatlichen Umfrage des Ifo-Instituts lag der Anteil derer, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiteten, im August bei 23,8 Prozent - nach 25,5 Prozent im Juli. Der Rückgang sei damit aber weniger stark als in den Vormonaten, teilte das Münchner Institut am Freitag mit.