
China: Konkurrenz und Gewinn?

Tesla im globalen Gegenwind

Ozempic: Absturz um 56 %

BYD bedrängt Tesla in Europa

Gewaltverbrechen in Wohnung in Leipzig: Frau getötet und Kind schwer verletzt

US-Unterstützung aus der Luft: Debatte um Ukraine-Sicherheitsgarantien nimmt an Fahrt auf

Söder zu Streit mit SPD: "Mit der CSU wird es Steuererhöhungen definitiv nicht geben"

Pistorius zu Ukraine: Deutscher Beitrag zu Sicherheitsgarantien noch offen
Politik
Trump: US-Luftsicherung für europäische Ukraine-Truppe möglich
US-Präsident Donald Trump hat die geplanten Sicherheitsgarantien der Vereinigten Staaten für die Ukraine präzisiert. Er sagte am Dienstag dem Sender Fox News, die USA könnten im Fall eines Friedensschlusses der Ukraine mit Russland europäische Friedenstruppen aus der Luft absichern. Eine Entsendung von US-Soldaten in die Ukraine schloss er erneut aus.
Politik
Bundesregierung: Deutschland will sich an Ukraine-Sicherheitsgarantien beteiligen
Deutschland will sich nach Angaben der Bundesregierung an Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Rahmen einer möglichen Friedensregelung mit Russland beteiligen. Deutschland werde sich "selbstverständlich" für die von der Ukraine gewünschten Sicherheitsgarantien engagieren – über die Art der deutschen Beteiligung werde aber erst entschieden, "wenn über den großen Rahmen Einigkeit herrscht", verlautete am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin. "Die konkrete Entscheidung, was der deutsche Beitrag sein wird, wird zu einem deutlich späteren Zeitpunkt getroffen."
Letzte Nachrichten

Paralympics-Star Rehm bekräftigt Forderung nach Olympia-Start
Paralympics-Star Markus Rehm (Leverkusen) hat seine Forderung nach einem Start bei den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) erneut bekräftigt. "Ich will mich mit den besten Athleten überhaupt messen und das auf dem größtmöglichen Event der Welt - gerne auch außerhalb der offiziellen Wertung", sagte der 31 Jahre alte Weitspringer im go!d-Magazin der Deutschen Sporthilfe.

Vor dem Showdown in München: Portugal-Trainer Santos lobt DFB-Team
Portugals Nationaltrainer Fernando Santos hat großen Respekt vor dem nächsten EM-Gegner Deutschland und Bundestrainer Joachim Löw. "Wir wissen, dass jedes Spiel seine Besonderheiten hat. Deutschland hat eine starke Mannschaft und einen tollen Trainer. Und ich glaube Joachim Löw denkt dasselbe über uns", sagte Santos nach dem 3:0 (0:0)-Auftaktsieg am Dienstag gegen Ungarn.

Gündogan und Gosens mahnen mehr Offensivkraft an
Ilkay Gündogan und Robin Gosens haben für das zweite EM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Portugal mehr Offensivkraft angemahnt. "Nach vorne war es zu wenig", sagte Gündogan nach dem 0:1 gegen Weltmeister Frankreich in München.

Nach EM-Fehlstart: Löw bleibt optimistisch - Goretzka eine Option
Joachim Löw blickt dem Duell mit Titelverteidiger Portugal bei der EM trotz des unglücklichen Fehlstarts gegen Weltmeister Frankreich (0:1) mit Optimismus entgegen. "Wir haben verloren und sind alle enttäuscht, aber es ist nichts passiert", sagte der Bundestrainer im ZDF und betonte mit Blick auf Samstag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV): "Wir haben noch zwei Spiele, da können wir das alles geradebiegen." Das letzte Gruppenspiel gegen Ungarn, das gegen Portugal 0:3 verlor, findet am 23. Juni erneut in München statt.

Röttgen hofft auf Minimalkonsens bei Gipfeltreffen zwischen Biden und Putin
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen (CDU), hofft auf einen Minimalkonsens beim bevorstehenden Gipfeltreffen von US-Präsident Joe Biden und Russlands Präsident Wladimir Putin in Genf. Er erwarte "keine Lösungen, aber den Versuch, die zahlreichen Konflikte zu managen und Missverständnissen entgegenzuwirken", sagte Röttgen der "Rheinischen Post" vom Mittwoch. "Wenn das gelingt, dann hätte sich das Treffen aus Bidens Sicht gelohnt."

Drittes Opfer im Fall der 43 vermissten Studenten in Mexiko identifiziert
Fast sieben Jahre nach der mutmaßlichen Ermordung von 43 Studenten in Mexiko sind die sterblichen Überreste eines dritten Opfers identifiziert worden. Experten von der österreichischen Universität Innsbruck hätten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero gefundene Knochenfragmente mittels DNA-Untersuchungen dem Studenten Jhosivani Guerrero de la Cruz zuordnen können, erklärte der Leiter einer Sonderkommission der mexikanischen Staatsanwaltschaft am Dienstag.

Trump kündigt Besuch an Grenze zu Mexiko an
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat einen Besuch an der Grenze zu Mexiko angekündigt. Er werde die "stark geschwächte" Südgrenze der USA am 30. Juni zusammen mit dem texanischen Gouverneur Greg Abbott besuchen, erklärte Trump am Dienstag. Der Republikaner Abbott hatte zuvor angekündigt, die unter Trump begonnenen und von dessen Nachfolger Joe Biden gestoppten Bauarbeiten an der Grenzmauer zu Mexiko fortzusetzen.

Thomas Nides soll neuer US-Botschafter in Israel werden
Der frühere US-Außenstaatsminister Thomas Nides soll neuer Botschafter seines Landes in Israel werden. US-Präsident Joe Biden gab Nides’ Nominierung am Dienstag bekannt und damit zwei Tage nach dem Machtwechsel in Israel.

Harmlos und ungeschickt: Eigentor von Hummels besiegelt historische Niederlage
Gut mitgehalten, aber zu harmlos und ungeschickt: Durch ein Eigentor von Unglücksrabe Mats Hummels ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit der ersten Auftaktniederlage bei einer EM-Endrunde ins letzte Turnier unter Bundestrainer Joachim Löw gestartet. Drei Jahre nach dem Desaster bei der WM in Russland droht nach einem 0:1 (0:1) gegen einen abgezockten Weltmeister Frankreich der nächste sportliche Tiefschlag.

Flüge von US-Airline Southwest wegen Informatikpanne vorübergehend ausgesetzt
Wegen einer Informatikpanne sind vorübergehend alle Flüge der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines ausgesetzt worden. Die US-Luftfahrtbehörde FAA ordnete den landesweiten Flugstopp am Dienstag wegen eines nicht näher erläuterten Problems beim Computer-Reservierungssystem der Fluggesellschaft an.

Harvey Weinstein wird bald nach Los Angeles überstellt
Der wegen Sexualverbrechen verurteilte frühere Hollywood-Mogul Harvey Weinstein wird bald nach Los Angeles überstellt, wo ihm ein neuer Prozess droht. Ein Richter im Bundesstaat New York ordnete am Dienstag an, den inhaftierten 69-Jährigen "so schnell wie möglich" an die kalifornischen Behörden zu übergeben. Fünf Frauen werfen dem Ex-Filmproduzenten in Los Angeles Vergewaltigung und sexuelle Nötigung vor. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 140 Jahre Haft.

Friedensgespräche zwischen afghanischer Regierung und Taliban wieder aufgenommen
Die Friedensgespräche zwischen der afghanischen Regierung und den radikalislamischen Taliban sind nach mehrwöchiger Unterbrechung wieder aufgenommen worden. Kontaktgruppen beider Verhandlungsdelegationen trafen sich am Dienstag in Doha, wie die Regierungsdelegation mitteilte. Auch ein Taliban-Sprecher gab die Fortsetzung der Gespräche bekannt.

Regierende FLN gewinnt Parlamentswahl in Algerien
In Algerien ist nach offiziellen Angaben die regierende Nationale Befreiungsfront (FLN) als Sieger aus der Parlamentswahl hervorgegangen. Wie die Wahlkommission am Dienstag mitteilte, kommt die FLN im neuen Parlament auf 105 der 407 Sitze. Allerdings muss die Regierungspartei herbe Verluste einstecken. Sie büßte mehr als 50 Parlamentssitze ein.

New York hebt Corona-Beschränkungen weitgehend auf
Angesichts der Fortschritte bei der Impfkampagne hebt der US-Bundesstaat New York die herrschenden Corona-Beschränkungen weitgehend auf. Wie Gouverneur Andrew Cuomo am Dienstag sagte, haben in dem Bundesstaat inzwischen 70 Prozent aller Erwachsenen mindestens eine Corona-Impfdosis erhalten. "Das ist das nationale Ziel, und wir haben es früher erreicht als geplant", sagte Cuomo. "Das bedeutet, dass wir jetzt zu dem Leben zurückkehren können, das wir kennen."

Nationalistischer "Flaggenmarsch" in Jerusalem begonnen
In Anwesenheit eines massiven Polizeiaufgebots hat am Dienstag in Jerusalem ein Marsch ultrarechter Israelis begonnen, der als erste Bewährungsprobe für die neue Regierung gilt. Mehr als tausend Demonstranten nahmen an dem "Flaggenmarsch" teil, der sich von einem jüdisch-orthodoxen Viertel im Westen der Stadt in Richtung des annektierten Ostteils bewegte, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP beobachteten. Tausende Polizisten waren im Einsatz, um Ausschreitungen zu unterbinden.

Mehr als 30 Verletzte bei "Flaggenmarsch" in Jerusalem
Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot sind am Dienstag mehr als tausend ultrarechte Israelis beim sogenannten Flaggenmarsch durch Jerusalem gezogen. Die Demonstranten marschierten am Damaskus-Tor vorbei in Richtung Klagemauer. Tausende Polizisten waren im Einsatz, um Ausschreitungen zu unterbinden. Mehr als 30 Palästinenser wurden nach Angaben von Rettungskräften verletzt.

Ronaldo alleiniger EM-Rekordtorschütze
Portugals Fußball-Star Cristiano Ronaldo ist alleiniger EM-Rekordtorschütze. Durch seinen Doppelpack (87./90.+2) beim 3:0 (0:0) beim Turnierauftakt am Dienstag in Budapest gegen Ungarn steht der 36-Jährige mit elf Toren nun an der Spitze der ewigen Torjägerliste. Zuvor hatte sich Ronaldo Platz eins mit Michel Platini (Frankreich) geteilt.

Dank Guerreiro und Rekordmann Ronaldo: Portugal startet mit spätem Sieg
Superstar Cristiano Ronaldo und BVB-Ass Raphael Guerreiro haben Titelverteidiger Portugal an einem Abend der Rekorde einen erfolgreichen Start in die EM beschert. Im ersten Spiel der deutschen Gruppe gewannen die teils drückend überlegenen Portugiesen in Budapest gegen Ungarn erst durch einen eindrucksvollen Schlussspurt mit 3:0 (0:0). Dabei wurde Ronaldo mit seinem zehnten und elften EURO-Treffer zum alleinigen Rekordtorschützen, zudem kam er als erster Spieler bei fünf Endrunden zum Einsatz.

Portugal schlägt Ungarn zum Auftakt
Titelverteidiger Portugal ist mit einem Sieg in die Fußball-EM gestartet. Das Team um Superstar Cristiano Ronaldo kam zum Auftakt gegen Ungarn in Budapest zu einem 3:0 (0:0), in der schweren Gruppe F setzte Portugal damit die weiteren Gegner Deutschland und Frankreich unter Druck.

Innenministerkonferenz berät über Extremismusbekämfpung und Pandemiebekämpfung
Die Innenminister und -senatoren der Bundesländer beraten ab Mittwoch mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) über aktuelle Fragestellungen der Innenpolitik. Auf der im baden-württembergischen Rust stattfindenden Innenministerkonferenz stehen unter anderem die Bekämpfung extremistischer Tendenzen und die länderübergreifende Zusammenarbeit bei Pandemien im Mittelpunkt. Ein weiteres Thema soll die Verbrechensbekämpfung sein.

Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Biden und Russlands Staatschef Putin
US-Präsident Joe Biden und der russische Staatschef Wladimir Putin kommen am Mittwoch in Genf zu ihrem ersten persönlichen Gipfeltreffen seit Bidens Amtsantritt zusammen. Die Beziehungen der beiden Länder sind äußerst angespannt. Biden dürfte bei dem Treffen, das voraussichtlich gegen 13.00 Uhr beginnen wird, unter anderem die Inhaftierung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny und Putins Unterstützung für den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko ansprechen.

Mehr als 600.000 Corona-Tote in den USA
In den USA hat die Zahl der Corona-Toten eine neue symbolische Schwelle überschritten: Seit Beginn der Pandemie sind nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore mehr als 600.000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Das ist die mit Abstand höchste Zahl der registrierten Todesfälle weltweit, vor Brasilien und Indien. US-Präsident Joe Biden hatte bereits am Montag von einem "traurigen Meilenstein" gesprochen.

US-Schauspielerin Lisa Banes nach Unfall mit Fahrerflucht gestorben
Die aus dem Thriller "Gone Girl" bekannte US-Schauspielerin Lisa Banes ist nach einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht gestorben. Die vor zehn Tagen in New York von einem Roller oder Motorrad angefahrene Darstellerin erlag in einem Krankenhaus ihren Kopfverletzungen, wie ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag sagte. Die 65-Jährige war demnach bereits am Montag für tot erklärt worden.

Halle: Zverev gewinnt deutsches Duell gegen Koepfer
Tennisstar Alexander Zverev ist beim ATP-Turnier im westfälischen Halle erfolgreich in die Rasensaison gestartet. Im deutschen Duell mit Dominik Koepfer (Furtwangen) siegte der an Position drei gesetzte Hamburger mit 6:4, 3:6, 6:3.

Oberstes Gericht der Slowakei hebt zwei Freisprüche im Mordfall Kuciak auf
Das Oberste Gericht der Slowakei hat zwei Freisprüche im Fall des ermordeten Enthüllungsjournalisten Jan Kuciak aufgehoben. In seinem am Dienstag verkündeten Urteil befand das Gericht, dass die im vergangenen Jahr aus Mangel an Beweisen ergangenen Freisprüche für den Multimillionär Marian Kocner und seine mutmaßliche Komplizin Alena Zsuzsova nichtig sind. Beide werden verdächtigt, den Mord an Kuciak und dessen Verlobter Martina Kusnirova in Auftrag gegeben zu haben.

Polnisches Verfassungsgericht verschiebt Urteil zu Anwendung von EU-Recht in Polen
Die für Dienstag erwartete Entscheidung des polnischen Verfassungsgerichts über den Vorrang der nationalen Verfassung vor EU-Recht ist kurzfristig verschoben worden. Die Urteilsverkündung sei auf unbestimmte Zeit vertagt worden, teilte das Gericht nach Angaben der Nachrichtenagentur PAP mit. Hintergrund ist der Antrag des polnischen Menschenrechtsbeauftragten Adam Bodnar, die Richterin Krystyna Pawlowicz von dem Fall abzuziehen. Er wirft ihr europafeindliche Äußerungen vor und hält sie daher für voreingenommen.

Erstmals legt ausländisches Kreuzfahrtschiff wieder an Spaniens Festland an
Erstmals nach Lockerung der Corona-Restriktionen für den Tourismus in Spanien hat auf dem dortigen Festland wieder ein internationales Kreuzfahrtschiff angelegt. Die "Mein Schiff 2" des deutschen Reisekonzerns TUI traf am Dienstag im südspanischen Málaga ein, wie ein Sprecher der dortigen Hafenverwaltung mitteilte. An Bord befanden sich nach Angaben von TUI 1200 deutsche Urlauber sowie 764 Besatzungsmitglieder.

Bolton: Trump interessierte sich vor Putin-Treffen mehr für Fußball
Der frühere US-Präsident Donald Trump war vor seinem Gipfeltreffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin 2018 wenig an einer inhaltlichen Vorbereitung interessiert - und schaute lieber Fußball. Das jedenfalls berichtet Trumps früherer Nationaler Sicherheitsberater John Bolton. Trump hatte Putin am 16. Juli 2018 - dem Tag nach dem Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland - in der finnischen Hauptstadt Helsinki getroffen.

Sarkozy wehrt sich vor Gericht energisch gegen Vorwürfe
Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy hat erstmals in seinem Prozess um mutmaßlich illegale Wahlkampffinanzierung ausgesagt. Energisch wies der 66-Jährige am Dienstag vor dem Pariser Gericht den Vorwurf zurück, dass seine Wahlkampagne des Jahres 2012 mit illegalen Mitteln geführt worden sei. Er habe 2012 keinen aufwändigeren Wahlkampf gemacht als fünf Jahre davor. Entsprechende Schilderungen seien "falsch" und eine "Fabel".

IT-Sicherheitsbehörde gibt Wahlkandidaten Tipps gegen Hacker und Datenklau
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) will die Kandidaten der anstehenden Landtagswahlen und der Bundestagswahlen für die Gefahr von Cyberangriffen sensibilisieren. Die Behörde veröffentlichte am Dienstag einen "IT-Sicherheitsleitfaden für Kandidierende", in dem zahlreiche Themen von der sicheren WLAN-Nutzung über den Schutz der eigenen Daten bis hin zur Email-Verschlüsselung erläutert werden. "Machen Sie Informationssicherheit zu Ihrer Priorität", appellierte BSI-Präsident Arne Schönbohm an die Politikerinnen und Politiker.

Der zweite Anzug zwickt noch: DFB-Frauen mit enttäuschender Nullnummer in die Sommerpause
Der zweite Anzug zwickt noch an vielen Stellen, das letzte Aufgebot der DFB-Frauen hat sich mit einem enttäuschenden Remis in die Sommerpause verabschiedet. Im letzten Testspiel der Saison musste sich die stark ersatzgeschwächte und unerfahrene Nationalmannschaft in Offenbach mit einem 0:0 gegen Olympia-Teilnehmer Chile begnügen. Ohne zahlreiche Stammkräfte war es für Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf dem Weg zur EM 2022 nur ein Muster mit sehr überschaubarem Wert.

Wissler und Hennig-Wellsow gegen Parteiausschluss von Wagenknecht
Die beiden Linke-Vorsitzende Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow wenden sich gegen den Vorstoß aus ihrer Partei zum Ausschluss der früheren Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. Der politische Gegner stehe außerhalb der Partei, nicht innerhalb, sagte Wissler der "Welt".

Tatverdächtiger nach Hochhausbrand in Mainz in Untersuchungshaft
Nach dem Brand in einem Hochhaus in Mainz ist ein 46-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Gegen den Mann, der bereits am Montag festgenommen wurde, besteht der dringende Tatverdacht der schweren Brandstiftung, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in Mainz mitteilten.

US-Regierung legt nationale Strategie gegen inländischen Terrorismus vor
Die US-Regierung hat erstmals eine nationale Strategie im Kampf gegen inländischen Terrorismus vorgelegt. Der am Dienstag vorgestellte Plan basiert auf vier Säulen und zielt insbesondere auf rechtsextreme Gruppen ab. Die Regierung von Präsident Joe Biden reagiert damit unter anderem auf die Erstürmung des Kapitols durch radikale Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump am 6. Januar.

Aung San Suu Kyi wegen Aufruhrs vor Gericht in Myanmar
In Myanmar hat am Dienstag ein weiterer Prozess gegen die von der Militärjunta entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi begonnen. Die 75-Jährige sei "bei guter Gesundheit" zu der Anhörung in Naypyidaw erschienen, sagte ihre Anwältin Min Min Soe der Nachrichtenagentur AFP. Sie habe sich vor Gericht noch nicht zu ihrer Verteidigung äußern können, sei aber "widerstandsfähig und zeigt sich zuversichtlich".

EMA: Ersetzen von Astrazeneca-Vakzin auch bei Senioren wurde nicht nahegelegt
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach ein hochrangiger EMA-Vertreter nahegelegt hatte, den Corona-Impfstoff von Astrazeneca auch nicht mehr bei Menschen über 60 Jahren einzusetzen. Der Leiter der EMA-Impfstrategie, Marco Cavaleri, sei fehlinterpretiert worden, erklärte die in Amsterdam ansässige EU-Behörde am Dienstag. Es sei weiterhin davon auszugehen, dass der Nutzen des Astrazeneca-Impfstoffs Vaxzevria die Risiken überwiege.

Neuer Quantencomputer in Baden-Württemberg offiziell eingeweiht
Im baden-württembergischen Ehningen ist der bislang leistungsstärkste Quantencomputer auf europäischem Boden enthüllt worden. Das von der Fraunhofer-Gesellschaft und dem US-Unternehmen IBM betriebene System "IBM Quantum System One" wurde am Dienstag erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bezeichnete den Quantenrechner als "glänzendes Aushängeschild" für den IT-Standort Deutschland.

Bewohner von besetztem Berliner Haus müssen Brandschutzbegehung dulden
Die Bewohner des teilweise besetzten Hauses in der Rigaer Straße 94 in Berlin-Friedrichshain sind mit einem Eilantrag gegen die geplante Brandschutzbegehung des Gebäudes gescheitert. Die Anordnung des Bezirks zur Duldung der Begehung sei nicht zu beanstanden, teilte das Verwaltungsgericht Berlin am Dienstag mit. Der Senat hatte dem Bezirk aufgetragen, den Eigentümer zu einer Brandschutzprüfung durch Sachverständige zu verpflichten. (Az. VG 13 L 203/21)

Bekannter französischer Sterbehilfe-Aktivist Alain Cocq ist tot
Einer der bekanntesten französischen Sterbehilfe-Aktivisten ist tot: Der unheilbar kranke Alain Cocq starb am Dienstag im Alter von 58 Jahren in der Schweiz, wie sein Umfeld mitteilte. Cocq hatte jahrelang für das Recht auf Sterbehilfe gekämpft und war dafür zwei Mal in Hungerstreik getreten.