
China vs. Putin und Kim?

Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Verletzte bei Stichwaffenangriff vor Bar: Suche nach flüchtigem Täter in Bielefeld

Dritte Parlamentswahl in Portugal innerhalb von drei Jahren begonnen

Richtungsweisende Abstimmung: Präsidentschaftswahl in Polen begonnen

Zweite Runde der wiederholten Präsidentschaftswahl in Rumänien begonnen
Sport
Hamburg: Zverev hofft auf "positive Energie" vor Paris
Bei seinem Heimturnier am Hamburger Rothenbaum will Tennisstar Alexander Zverev neue Kraft tanken - und dafür den Weg bis ins Endspiel gehen. "Wenn ich hier das Finale erreiche, sind das genau die Emotionen, die ich mitnehmen will", sagte Zverev mit Blick auf Paris. Das ATP-Turnier in der Hansestadt ist die letzte Vorbereitungschance vor dem Sandplatz-Highlight in Roland Garros: "Zwei Tage bleiben dann zur Vorbereitung – das reicht."
Sport
PGA Championship: Scheffler auf Siegkurs, Jäger fällt zurück
Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler hat auf der dritten Runde der PGA Championship in Charlotte/North Carolina die Führung übernommen. Während Deutschlands Top-Golfer Stephan Jäger weiter zurückfiel, lief der 28 Jahre alte Amerikaner zur Höchstform auf: Nach einer 65 hat Scheffler drei Schläge Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Alex Noren aus Schweden.
Letzte Nachrichten

Deutschlands Möbelindustrie erwartet 2020 ein kleines Plus
Die deutsche Möbelindustrie geht mit "realistischem Optimismus" ins neue Jahr. Sie erwartet 2020 ein Umsatzplus von einem Prozent, wie Verbandsgeschäftsführer Jan Kurth am Mittwoch in Köln sagte. 2019 lag der Umsatz demnach bei 17,7 Milliarden Euro, erwirtschaftet von 477 Betrieben mit 85.000 Beschäftigen.

Sarkozy im Oktober wegen Bestechung vor Gericht
Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy kommt im Oktober wegen Bestechung und illegaler Einflussnahme auf die Justiz vor Gericht. Das Pariser Strafgericht legte am Mittwoch den Prozesstermin für den 5. bis 22. Oktober fest. Nach Überzeugung der Ermittler hatte Sarkozy im Jahr 2014 versucht, einen Staatsanwalt am Obersten Gerichtshof zu bestechen, um Informationen zum Stand eines gegen ihn laufenden Ermittlungsverfahrens zu erlangen.

EM-Auftakt: Prokop streicht Golla aus DHB-Kader
Bundestrainer Christian Prokop hat vor dem EM-Auftakt der deutschen Handball-Nationalmannschaft Johannes Golla aus seinem Aufgebot gestrichen. Der Kreisläufer von der SG Flensburg-Handewitt bleibt aber wie vorgesehen am Spielort Trondheim/Norwegen, um bei einem Ausfall im 16-köpfigen Kader umgehend einspringen zu können: Im Verlauf der Vorrunde, der Hauptrunde sowie später der Finalrunde können jeweils zwei Spieler durch Nominierte für den erweiterten 28er-Kader ausgetauscht werden.

Bundesregierung prüft Teilabzug von Bundeswehr-Soldaten aus Erbil
Nach den iranischen Raketenangriffen prüft die Bundesregierung den Abzug weiterer Soldaten aus dem Irak. Konkret gehe es um einen Teilabzug aus Erbil im Nordirak, wo derzeit knapp 120 Bundeswehrsoldaten an einer Ausbildungs- und Stabilisierungsmission mitwirken, sagte eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Erbil war in der Nacht vom Iran mit Raketen beschossen worden.

Erdogan und Putin eröffnen Turkstream-Gaspipeline
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der russische Präsident Wladimir Putin haben am Mittwoch feierlich die neue Gaspipeline Turkstream eingeweiht. Die Leitung sei "ein Projekt von historischer Dimension", sagte Erdogan in einer vom türkischen Fernsehen live übertragenen Rede. Turkstream soll die Türkei und Europa auf dem Weg durch das Schwarze Meer und damit unter Umgehung der Ukraine mit russischem Erdgas versorgen.

Hilfsorganisationen warnen vor weiterer Eskalation am Golf und in Nahost
Angesichts der jüngsten Konfrontation zwischen den USA und dem Iran warnen Hilfsorganisationen vor einer weiteren Eskalation des Konflikts in der Region. "Jede Verschärfung oder ein neuer militärischer Konflikt wäre eine Tragödie", sagte Rudi Tarneden, Sprecher von Unicef Deutschland, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Allein im Irak gebe es ohnehin rund vier Millionen Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen seien, davon rund die Hälfte Kinder und Jugendliche.

Uri Geller bewirbt sich bei britischer Regierung mit "übersinnlichen Kräften"
Mit vereinten übersinnlichen Kräften in Richtung Brexit: Nach einem Aufruf des Chefberaters von Premierminister Boris Johnson an "Spinner und Außenseiter" hat sich der britisch-israelische Illusionist Uri Geller für einen Job bei der britischen Regierung beworben. "Sie wollen jemanden, der sich an den ’Grenzen der Wissenschaft der Vorhersage’ bewegt? Dann suchen Sie nicht weiter", schrieb Geller in einem Brief an Chefberater Dominic Cummings, der der Nachrichtenagentur AFP vorlag.

Ex-Nissan-Chef Ghosn will sich nicht zu Details seiner Flucht äußern
Der aus Japan geflohene Ex-Nissan-Chef Carlos Ghosn hat sich am Mittwoch erstmals öffentlich geäußert. Zu Details seiner Flucht wolle er aber keine Angaben machen, sagte Ghosn in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Er wolle vielmehr seine "Ehre wieder herstellen". In Japan sei er "für schuldig gehalten" worden, deshalb habe er keine andere Wahl gehabt, als zu fliehen.

2019 war weltweit das zweitheißeste Jahr der Geschichte
2019 war weltweit das zweitheißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen - und es beendete zugleich das heißeste Jahrzehnt der Geschichte. Die Durchschnittstemperatur lag im vergangenen Jahr nur 0,04 Grad unter der des Rekordjahres 2016, wie der EU-Erbeobachtungsdienst Copernicus am Mittwoch mitteilte. Damals hatte das Wetterphänomen El Niño die weltweiten Temperaturen auf absolute Rekordhöhe getrieben.

Angebliche Prostituierte lockt zahlreiche Freier in die Falle
Eine angebliche Prostituierte soll in Nordrhein-Westfalen zusammen mit Komplizen zahlreiche Freier in mehreren Städten in eine Falle gelockt haben. Statt des abgesprochenen Liebesdiensts wurden die Männer, nachdem sie zunächst unter die Dusche geschickt wurden, bestohlen und in einigen Fällen auch ausgeraubt, wie die Dortmunder Polizei am Mittwoch mitteilte.

Sánchez erneut als spanischer Regierungschef vereidigt
Der Sozialist Pedro Sánchez ist in Spanien erneut von König Felipe VI. zum Regierungschef vereidigt worden. Der Vorsitzende der Sozialistischen Partei (PSOE) legte am Mittwoch seinen Amtseid im Zarzuela-Palast in Madrid ab. Wie bereits bei seinem ersten Amtsantritt im Juni 2018 verzichtete er dabei auf eine Bibel oder ein Kreuz. Sánchez, der künftig eine Minderheitsregierung mit der linksgerichteten Podemos führt, muss nun sein Kabinett zusammenstellen.

Maas warnt im Libyen-Konflikt vor einem "zweiten Syrien"
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat vor den Folgen einer weiteren Eskalation der Lage in Libyen gewarnt. Das nordafrikanische Land dürfe "kein zweites Syrien" und "Schauplatz eines Stellvertreterkrieges" werden, sagte Maas nach einem Treffen mit dem militärisch unter Druck stehenden libyschen Ministerpräsidenten Fajes al-Sarradsch am Mittwoch in Brüssel. Er forderte von allen Beteiligten Unterstützung für einen Waffenstillstand und ein wirksames Embargo für Waffenlieferungen nach Libyen.

Türkei und Russland sprechen sich für Waffenruhe in Libyen aus
Die Türkei und Russland haben zu einer Waffenruhe in Libyen aufgerufen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und Kreml-Chef Wladimir Putin riefen nach einem Treffen in Istanbul dazu auf, die Kampfhandlungen in dem nordafrikanischen Krisenstaat von Sonntag an einzustellen. Moskau und Ankara stehen in dem Konflikt auf unterschiedlichen Seiten. Auch Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) forderte eine Ende der Kämpfe und warnte vor einem "zweiten Syrien".

Weniger Fleischkonsum soll gegen globales Insektensterben helfen
Weniger Fleischkonsum und mehr nachhaltige Landwirtschaft ohne Pestizide sind nach Angaben des BUND und der Heinrich-Böll-Stiftung wirksame Mittel im Kampf gegen das globale Insektensterben. In ihrem am Mittwoch erstmals vorgestellten "Insektenatlas" beklagen die Umweltschutzorganisation und die Grünen-nahe Stiftung dramatische Rückgänge bei Insektenpopulationen weltweit. Zugleich verweisen die Autoren auf die Bedeutung von Bienen, Ameisen oder Marienkäfern - auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Nachhaltigere Landwirtschaft soll weltweites Insektensterben bremsen
Weniger Fleischkonsum und mehr nachhaltige Landwirtschaft ohne Pestizide sind nach Angaben des BUND und der Heinrich-Böll-Stiftung wirksame Mittel im Kampf gegen das globale Insektensterben. In ihrem am Mittwoch erstmals vorgestellten "Insektenatlas" beklagen die Umweltschutzorganisation und die Grünen-nahe Stiftung dramatische Rückgänge bei Insektenpopulationen weltweit. Zugleich verweisen die Autoren auf die Bedeutung von Bienen, Ameisen oder Marienkäfern - auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Totes Kind in Fahrwerk von Flugzeug aus Abidjan in Paris entdeckt
Grausiger Fund in Paris: Im Fahrwerk eines Flugzeugs, das in der Elfenbeinküste gestartet war, wurde ein totes Kind entdeckt. Die Gesellschaft Air France bestätigte am Mittwoch den Tod eines blinden Passagiers am internationalen Flughafen Charles de Gaulle und sprach von einer "menschlichen Tragödie".

Nato verurteilt Irans Angriffe auf USA und internationale Truppen im Irak
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Angriffe des Iran auf zwei Militärstützpunkte im Irak und die dortigen Truppen der USA sowie der internationalen Anti-IS-Koalition verurteilt. Die Nato rufe den Iran auf, "von weiterer Gewalt abzusehen", schrieb Stoltenberg am Mittwoch im Onlinedienst Twitter. Die Nato-Verbündeten führten weiter Konsultationen zu dem Konflikt und seien bereit, weiter irakische Soldaten auszubilden.

Bagdad: Teheran informierte über geplante Bombardierung von Militärstützpunkten
Die irakische Regierung ist nach eigenen Angaben vom Iran darüber informiert worden, dass in der Nacht zum Mittwoch Raketenangriffe auf Militärstützpunkte zu erwarten seien. Der Iran habe "nach Mitternacht" in einer "Verbalnote" mitgeteilt, dass "als Antwort auf die Ermordung" des iranischen Generals Kassem Soleimani durch das US-Militär die Angriffe "bereits begonnen haben oder bald beginnen werden", heißt es in einer Erklärung der Regierung in Bagdad, die elf Stunden nach den Angriffen veröffentlicht wurde. "Zur gleichen Zeit" sei von Seiten der USA ein Hinweis auf die Angriffe eingegangen.

Von der Leyen erwartet harte Verhandlungen mit Großbritannien nach dem Brexit
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erwartet harte Verhandlungen mit London über die Beziehungen der EU mit Großbritannien nach dem Brexit. "Es wird harte Gespräche geben, und jede Seite wird das tun, was für sie am besten ist", sagte von der Leyen am Mittwoch in einer Rede vor Studenten der bekannten London School of Economics. Bei der Integrität des europäischen Binnenmarktes und der Zollunion könne es "keine Kompromisse geben".

EU stellt sich auf schwierige Verhandlungen mit London nach Brexit ein
Die EU bereitet sich auf schwierige Verhandlungen über die künftigen Beziehungen mit Großbritannien nach dem Brexit vor. "Es wird harte Gespräche geben, und jede Seite wird das tun, was für sie am besten ist", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch vor einem Treffen mit dem britischen Premierminister Boris Johnson in London. Dieser bekräftigte derweil seine Ablehnung gegenüber einer Verlängerung der Brexit-Übergangsphase.

Gnabry trainiert in Doha nicht mehr, Flick sorgt sich: "Die Personalsituation ist echt mau"
Bayern Münchens Trainer Hansi Flick macht sich auch wegen der anhaltenden Achillessehnen-Beschwerden bei Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry Sorgen um die Kadergröße des Rekordmeisters. "Die Personalsituation ist echt mau", sagte Flick einigen Reportern nach der Vormittagseinheit im Trainingslager in Katar. Der 54-Jährige berichtete, dass Gnabry, der am Mittwoch einen Lauftest abbrach, in Doha nicht mehr trainieren und womöglich vorzeitig abreisen werde.

Behörden in Australien fordern Menschen erneut zum Verlassen ihrer Häuser auf
Angesichts einer bevorstehenden neuen Hitzewelle haben die australischen Behörden die Menschen in den von Buschbränden bedrohten Gebieten erneut zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert. "Gehen Sie - und vor allem: Gehen Sie rechtzeitig", forderte am Mittwoch die Polizeiministerin des Bundesstaates Victoria, Lisa Neville. Mit der erneuten Evakuierungsaktion hätten die Behörden "schlicht und ergreifend ein einziges Ziel: Leben retten".

Produzent der US-Erfolgsserie "Ugly Betty" gestorben
Im Alter von 45 Jahren ist der Produzent der US-Erfolgsserie "Ugly Betty", Silvio Horta, gestorben. Er sei tot in Miami aufgefunden worden, schrieb America Ferrera, Hauptdarstellerin der Serie, am Dienstag (Ortszeit) im Internetdienst Instagram. Nach Informationen des Branchenblatts "Variety" beging Horta Suizid.

Zahl der Asylbewerber weiterhin rückläufig
Die Zahl neuer Asylbewerber in Deutschland ist weiterhin rückläufig: Im Jahr 2019 wurden gut 111.000 Asylerstanträge gestellt - und damit 14,3 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Bundesinnenministerium am Mittwoch mitteilte. Die Haupt-Herkunftsländer waren Syrien, Irak und die Türkei. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hob hervor, dass die Anzahl der Asylbewerber nun "das dritte Jahr in Folge zurückgegangen" sei.

Die Zuwanderung nach Deutschland verändert ihr Gesicht
Die Zuwanderung nach Deutschland ist weiterhin rückläufig - und sie verändert ihr Gesicht: Es werden weniger Asylanträge gestellt, stattdessen kommen mehr Menschen zum Arbeiten oder Studieren in die Bundesrepublik. Das geht aus Zahlen des Bundesinnenministeriums und dem Migrationsbericht hervor, den das Kabinett am Mittwoch gebilligt hat.

Iran greift IS-Militärstützpunkte mit Raketen an
Der Iran hat als Vergeltung für die Tötung des Generals Kassem Soleimani nach US-Angaben zwei internationale Truppenstützpunkte im Irak mit Raketen attackiert. In der Nacht zum Mittwoch seien in den Stützpunkten im nordirakischen Erbil sowie Ain al-Assad im Westirak mehr als ein Dutzend Raketen eingeschlagen, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Angaben über mögliche Opfer lagen zunächst vor. Die in Erbil stationierten Bundeswehrsoldaten blieben aber unverletzt. Den dortigen deutschen Soldaten "geht es gut", sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. In Erbil sind nach seinen Angaben derzeit 115 Bundeswehrsoldaten stationiert. Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman erklärte, es sei klar, dass die Raketen vom Iran aus auf die beiden von den USA genutzten Stützpunkte abgefeuert worden seien. Der Schaden werde noch untersucht. Die USA hätten aber angesichts der iranischen Drohungen in den vergangenen Tagen "alle angemessenen Maßnahmen" ergriffen, um den Schutz von Soldaten der USA und der Partnerstaaten sicherzustellen. Die iranischen Revolutionsgarden erklärten, dass sie die Basis Ain al-Assad mit "Dutzenden Raketen" attackiert hätten. Die Revolutionsgarden bezeichneten den Angriff laut iranischen Staatsmedien als Vergeltung für die gezielte Tötung von General Soleimani bei einer US-Drohnenattacke in Bagdad am vergangenen Freitag. Die Revolutionsgarden drohten zudem mit Angriffen auch gegen Israel und mit den USA "verbündete Regierungen". Die US-Truppen forderten sie auf, die Region zu verlassen, um Verluste zu vermeiden. Das iranische Parlament hatte am Dienstag ein Gesetz beschlossen, das sämtliche US-Streitkräfte als "Terroristen" einstuft. Nach den Raketenangriffen in der Nacht teilte das Weiße Haus mit, US-Präsident Donald Trump sei über die "Berichte über Attacken auf US-Einrichtungen im Irak" in Kenntnis gesetzt worden und verfolge die Lage. Der Präsident berate sich mit seinem Sicherheitsteam. Deutsche Tageszeitung erufhr, dass nach den Raketenangriffen intensive Bewegungen von Kampfjets am Himmel über der irakischen Hauptstadt Bagdad zu beobachten sind. Allerdings konnte zunächst nicht identifizieren werden, zu welchen Streitkräften die Flugzeuge gehörten. Der Iran hatte nach der Tötung des einflussreichen Generals Soleimani Vergeltung angekündigt. Trump drohte daraufhin, sollte der Iran Vergeltungsangriffe verüben, werde das Land "die Konsequenzen erleiden, und zwar sehr stark". Die Eskalation des Konflikts zwischen Washington und Teheran hat international Sorgen vor einer militärischen Konfrontation beider Staaten bis hin zu einem Krieg geweckt. In den USA wurde das Vorgehen Trumps von der Opposition scharf kritisiert. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erklärte nach den iranischen Raketenangriffen, die Sicherheit der US-Soldaten in der Region müsse gewährleistet sein. Die Trump-Regierung müsse ihre "unnötigen Provokationen" beenden sowie der Iran die Gewalt, forderte die Demokratin. (M.Dylatov--DTZ)

Iran: 176 Insassen des ukrainischen Flugzeugs tot
Nach dem Absturz eines ukrainischen Flugzeugs im Iran hat die ukrainische Regierung den Tod aller Menschen an Bord bestätigt. "Nach vorläufigen Angaben sind alle Passagiere und Besatzungsmitglieder tot", teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Online-Dienst Facebook mit. Die Boeing-Maschine der Fluggesellschaft Ukraine International (PS752 / UR-PSR, gebaut 2016) war am Mittwoch kurz nach dem Start in Teheran verunglückt. Nach ersten Angaben befanden sich etwa 176 Menschen an Bord. Zur Zahl der Insassen gab es zunächst verschiedene Angaben. Der ukrainische Diplomat Wasyl Kyrylytsch sagte nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview, "nach vorläufigem" Stand seien 168 Menschen an Bord der Unglücksmaschine gewesen. Die Hilfsorganisation Roter Halbmond hatte zuvor von 170 Insassen gesprochen, die Crew eingeschlossen. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete dagegen unter Berufung auf einen Flughafensprecher, dass 176 Menschen an Bord gewesen seien - 167 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder. Die halbamtliche Nachrichtenagentur Isna wiederum hatte von 170 Passagieren berichtet. Laut iranischen Medien stürzte die Boeing-Maschine in der Gegend der Stadt Parand in der Provinz Teheran ab. Die Maschine sei in Flammen aufgegangen. Das Flugzeug habe sich auf dem Weg zur ukrainischen Hauptstadt Kiew befunden. Mutmaßlich hätten "technische Schwierigkeiten" zu dem Absturz geführt, erklärte ein Sprecher des internationalen Flughafens in Teheran. Der englischsprachige Kanal des iranischen Staatsfernsehens, Press TV, berichtete, das Flugzeug habe nach dem Absturz Feuer gefangen. "Wir kennen die Medienberichte aus dem Iran und sammeln weiter Informationen", teilte der US-Flugzeughersteller Boeing im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. (O.Tatarinov--DTZ)

Gorilla in den USA wegen Grauen Star operiert
Herausforderung der besonderen Art für ein Team von Augenärzten in Kalifornien: In einem äußerst seltenen Eingriff haben sie in San Diego einen Gorilla wegen Grauen Star operiert. Er habe bereits tausende Augenoperationen bei Menschen gemacht, aber nie zuvor bei einem Affen, sagte der Arzt Chris Heichel. Bei der Patientin namens Leslie handelte es sich um ein drei Jahre altes Westliches Flachlandgorillaweibchen, teilte der US-Zoo mit.

Tennis-Superstars schlagen für Opfer der verheerenden Brände in Australien auf
Die Tennis-Superstars Roger Federer, Rafael Nadal und Serena Williams wollen für die Opfer der verheerenden Buschbrände in Australien aufschlagen. Für den 15. Januar seien in Melbourne Show-Matches geplant, teilte der australische Tennisverband am Mittwoch mit. Mit den Wettkämpfen sollen Spenden für die Opfer der Waldbrände gesammelt werden.

Landwirte kündigen neue Demonstration an
Die Initiative "Land schafft Verbindung" hält an ihrem Protest gegen die neue Düngeverordnung und ein europäisches Klimaschutzgesetz fest. Sie rief am Mittwoch für den 14. Januar zu weiteren Traktor-Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet auf. Der Termin sei "wichtig und wird daher aufrecht erhalten", teilte die Initiative mit. Die Bundesregierung komme den Bauern angesichts der geplanten Verschärfung der Düngeverordnung nicht wie gefordert entgegen.

Mindestens 40 Verdächtige nach tödlichem Überfall auf Mormonen in Mexiko
An dem tödlichen Überfall auf zwei Mormonen-Familien in Mexiko sollen nach Ansicht der Ermittler mindestens 40 Täter beteiligt gewesen sein. Dies teilte am Dienstag (Ortszeit) der Anwalt einer der Familien, Abel Murrieta, nach einem Treffen mit dem zuständigen Generalstaatsanwalt in Mexiko-Stadt mit. "Mindestens 40 Täter waren direkt vor Ort am Angriff beteiligt." Allerdings kenne die Polizei von den Tätern bisher nur die Spitznamen, unter denen sie in ihren kriminellen Gangs agieren.

Französischer Starfrisör Jacques Dessange mit 94 Jahren gestorben
Er hat Marlene Dietrich frisiert und die US-Schauspiellegenden Liz Taylor und Ava Gardner: Nun ist der französische Starfriseur Jacques Dessange im Alter von 94 Jahren gestorben. International bekannt wurde er auch durch seine Haarpflege-Produkte und rund 1700 Friseursalons in mehr als 40 Ländern.

Scharfschützen sollen in Australien bis zu 10.000 Kamele töten
Als Folge der extremen Dürre hat Australien mit der Zwangstötung von bis zu 10.000 Kamelen begonnen. Die Tieren gefährdeten entlegene Ortschaften der Ureinwohner, teilten die Behörden im Bundesstaat South Australia am Mittwoch mit. Riesige Herden seien auf der Suche nach Wasser und Nahrung bis in die Gemeinden vorgedrungen, verschmutzten das Trinkwasser und plünderten die knappen Lebensmittelvorräte.

Mindestens vier Tote durch Explosion einer Autobombe in Mogadischu
Bei der Explosion einer Autobombe in der Nähe des somalischen Parlaments in Mogadischu sind am Mittwoch mindestens vier Menschen getötet worden. Mehr als zehn Menschen wurden nach Angaben der somalischen Polizei verletzt. Die radikalislamische Shebab-Miliz reklamierte den Angriff an einem Kontrollpunkt nahe des Parlamentsgebäudes für sich.

Mindestens vier Tote bei Anschlag in Mogadischu
Bei einem Anschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Mittwoch mindestens vier Menschen getötet worden, darunter ein ranghoher Ministeriumsmitarbeiter. Mehr als zehn Menschen wurden nach Angaben der somalischen Polizei verletzt, als eine Autobombe in der Nähe des Parlaments explodierte. Die radikalislamische Shebab-Miliz reklamierte den Angriff an einem Kontrollpunkt für sich.

Schauspieler Florian Stadler hat heimlich geheiratet
Der Schauspieler Florian Stadler hat kurz vor Weihnachten heimlich geheiratet. "Als ich Martina in ihrem Kleid sah, sie lächelte mich an und sagte so klar ja - da war ein Kribbeln in mir, dass auch ein paar Freudentränen dabei waren", sagte der 46-Jährige dem Magazin "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Die Hochzeit fand demnach am 23. Dezember im engsten Kreis statt.

Von der Leyen warnt nach Raketenangriffen vor weiterer Gewalt in Iran und Irak
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nach Raketenangriffen durch den Iran auf zwei von internationalen Truppen genutzte Militärstützpunkte im Irak vor weiterer Gewalt in der Region gewarnt. "Der Einsatz von Waffen muss jetzt aufhören, um Raum für Dialog zu schaffen", sagte von der Leyen am Mittwoch in Brüssel. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bezeichnete die Angriffe als weitere Eskalation.

Mann nach Angriffen auf Polizisten an Silvester zu Bewährungsstrafe verurteilt
Nach den Angriffen auf Polizisten zu Silvester in Leipzig-Connewitz ist ein erster Beschuldigter zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. Das Amtsgericht der sächsischen Stadt sprach den 27-jährigen Mann am Mittwoch in einem sogenannten beschleunigten Verfahren schuldig, wie ein Sprecher mitteilte. Das Urteil erging demnach wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung und Widerstands und ist rechtskräftig.

Bremer Polizei fasst mutmaßlichen Funktionär der verbotenen Kurdenpartei PKK
In Bremen hat die Polizei einen Funktionär der in Deutschland verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gefasst. Nach Angaben der Beamten erfolgte die Festnahme des 42-Jährigen nach längeren Ermittlungen. Der Mann soll als Gebietsleiter der PKK in Bremen und Niedersachsen aktiv gewesen sein. Zu seinen Aufgaben gehörte es demnach unter anderem, Geld für die PKK zu organisieren sowie potenzielle Kämpfer zu rekrutieren.