
Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Euro auf dem Vormarsch

Kein Durchbruch bei ukrainisch-russischen Gesprächen in Istanbul

Salman-Rushdie-Attentäter in den USA zu 25 Jahren Haft verurteilt

Brandenburgs Innenministerin Lange tritt zurück

Cyberangriff kurz vor der Wahl: Polens Regierungschef beschuldigt russische Hacker
Boulevard
USA: Salman-Rushdie-Attentäter zu 25 Jahren Haft verurteilt
Fast drei Jahre nach dem Messerangriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie ist der Attentäter in den USA zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Mayville im US-Bundesstaat New York verhängte am Freitag die Höchststrafe gegen Hadi Matar. Der US-Bürger mit libanesischen Wurzeln hatte im August 2022 bei einer Veranstaltung mindestens zehn Mal auf Rushdie eingestochen und ihn schwer verletzt.
Politik
Bundeskanzler Merz: "sehr enttäuscht" über Ausgang der russisch-ukrainischen Gespräche
Nach dem Ende der ersten direkten russisch-ukrainischen Gespräche seit mehr als drei Jahren hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) "sehr enttäuscht" über deren Ausgang gezeigt. Die bisherigen diplomatischen Bemühungen um eine Waffenruhe zwischen den Kriegsparteien seien "leider an der mangelnden Bereitschaft Russlands gescheitert, jetzt erste Schritte in die richtige Richtung zu tun", sagte Merz am Freitag bei einem Treffen mit Amtskollegen in Tirana.
Letzte Nachrichten

Basketball: Bayern München trennt sich von Trainer Radonjic
Der deutsche Basketball-Meister Bayern München hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Dejan Radonjic getrennt. Dies gab der Klub am Dienstag bekannt. Damit reagieren die Münchner vor allem auf das schwache Abschneiden in der EuroLeague, wo nach bislang nur sechs Siegen und elf Niederlagen das Ziel Play-offs in weite Ferne gerückt ist. Radonjics Nachfolger wird vorerst der bisherige Assistent Oliver Kostic.

Falsche Vergewaltigungsvorwürfe - Bewährungsstrafe für Britin in Zypern
Eine junge Britin ist in Zypern wegen falscher Vergewaltigungsvorwürfe gegen zwölf Israelis zu einer viermonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Die 19-Jährige, der eine einjährige Haftstrafe gedroht hatte, lächelte am Ende des Prozesses in Paralimni im Osten Zyperns und umarmte ihre Familie. Während der Strafmaßverkündung waren von draußen die Rufe von Demonstranten zu hören, die dem Gericht vorwarfen, die Vergewaltigungsvorwürfe der Britin nicht ernst genommen zu haben.

Mehr als 30 Tote bei Gedränge im Trauermarsch für getöteten iranischen General
Bei einer Massenpanik während der Trauerfeier für den bei einem US-Drohnenangriff getöteten iranischen General Kassem Soleimani sind am Dienstag Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 30 Menschen seien während der Prozession in der Stadt Kerman gestorben, berichtete das iranische Staatsfernsehen. Mehrere Menschen seien zudem verletzt worden, sagte der Leiter der nationalen Rettungsdienste, Pir Hossein Kuliwand, im Fernsehen.

Japan behält nach Flucht von Ex-Nissan-Chef Ghosn Millionen-Kaution ein
Nach der abenteuerlichen Flucht des ehemaligen Nissan-Chefs Carlos Ghosn aus Japan behält der Staat die von ihm gezahlte Kaution ein. Ein Gericht in Tokio bestätigte am Dienstag, die 1,5 Milliarden Yen (mehr als zwölf Millionen Euro) würden Ghosn nicht erstattet. Der 65-Jährige war im April 2018 auf Kaution und unter strengen Auflagen aus der Haft entlassen worden. Er setzte sich Ende Dezember in den Libanon ab.

NGO: Kapitän des Rettungsschiffs "Lifeline" gewinnt Berufungsprozess in Malta
Der deutsche Kapitän des Rettungsschiffs "Lifeline", Claus-Peter Reisch, hat einen Berufungsprozess gegen eine Geldstrafe in Malta gewonnen. Reisch sei freigesprochen worden, teilte der Dresdner Seenotrettungsverein Mission Lifeline am Dienstag mit. "Wow, unglaublich. Ich habe gewonnen", erklärte Reisch im Online-Dienst Twitter.

"Lifeline"-Kapitän in Berufungsprozess in Malta freigesprochen
Der deutsche Kapitän des Rettungsschiffs "Lifeline", Claus-Peter Reisch, ist in Malta in einem Berufungsprozess gegen eine Geldstrafe freigesprochen worden. "Wow, unglaublich. Ich habe gewonnen", erklärte Reisch am Dienstag im Online-Dienst Twitter. Die Dresdner Hilfsorganisation Mission Lifeline teilte mit, sie wolle ihre Seenotrettungsaktivitäten auf dem Mittelmeer im Frühjahr mit einem neuen Schiff wiederaufnehmen.

Auto macht sich selbstständig - 79-jährige Fahrerin schwer verletzt
Eine 79-jährige Frau ist im nordrhein-westfälischen Warstein durch ihr wegrollendes Auto schwer verletzt worden. Die Fahrerin hielt am Montag an einer Straße an und stieg aus dem Wagen aus, wie die Polizei am Dienstag in Soest mitteilte. Als sich das Auto daraufhin selbstständig machte, versuchte sie vergeblich, das rollende Gefährt zu stoppen. Sie zog sich dabei schwere Blessuren zu.

Deutsche Forscher entwickeln neuartiges Sensorsystem für Tierlaute
Deutsche Forscher arbeiten an einem neuartigen Sensorsystem zur automatischen Erkennung von Tierlauten. Eine handliche kleine Einheit soll mit einer entsprechenden Software die Rufe verschiedener Tierart identifizieren und dabei deren Häufigkeit aufzeichnen, wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Dienstag in Osnabrück mitteilte. Sie finanziert das Projekt mit 300.000 Euro ist auch fachlich daran beteiligt.

Schäden der Brände in Australien betragen bereits mindestens 435 Millionen Euro
Die Schäden der riesigen Brände in Australien haben sich bereits auf mehrere hundert Millionen Euro summiert. Bislang seien im Zusammenhang mit den Feuern Schadensmeldungen in Höhe von 700 Millionen australischen Dollar (435 Millionen Euro) eingegangen, erklärte der Rat der Versicherungen von Australien am Dienstag.

Kurze Entspannung und zugleich Furcht vor neuem Riesenfeuer in Australien
Leichte Entspannung, aber noch lange keine Entwarnung: Die australische Feuerwehr hat am Dienstag einen kurzen Wetterumschwung genutzt, um die verheerenden Buschbrände im Osten des Landes wenigstens teilweise einzudämmen. Zugleich wuchs die Sorge, dass sich zwei Brände in den Bundesstaaten New South Wales und Victoria zu einem unkontrollierbaren Riesenfeuer verbinden. Die Versicherer teilten derweil mit, dass bereits Feuerschäden in Höhe von umgerechnet 435 Millionen Euro gemeldet wurden.

Indien hat heißestes Jahrzehnt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hinter sich
Indien hat sein heißestes Jahrzehnt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hinter sich - mit verheerenden Folgen für das bevölkerungsreiche Schwellenland. In den Jahren 2010 bis 2019 habe die Durchschnittstemperatur 0,36 Grad über dem Langzeitmittel gelegen, teilte die indische Meteorologiebehörde (IMD) am Montag mit. Damit handele es sich um die heißeste Dekade seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Indien im Jahr 1901.

Handballer mit 17 Spielern nach Trondheim
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft ist am Dienstagmorgen mit 17 Spielern nach Norwegen zu ihrem EM-Vorrundenspielort Trondheim gereist. Erst nach der Technischen Besprechung am Mittwoch soll vor Ort die Entscheidung fallen, welcher Akteur nicht im endgültigen 16er-Kader dabei sein wird.

Bericht: Kosten für die Versicherung von Anhängern könnten sinken
Für Inhaber von Wohnwagen, Bootsanhängern oder auch einer Speditionsfirma könnten die Versicherungsprämien einem Zeitungsbericht zufolge künftig sinken. Wie die "Rheinische Post" am Dienstag berichtete, sieht ein Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) vor, dass künftig bei einem Unfall in der Regel allein die Versicherung des Zugfahrzeugs für den Schaden aufkommen soll. Der Entwurf soll demnach am Mittwoch vom Kabinett in Berlin verabschiedet werden.

Görges und Siegemund im Auckland-Achtelfinale - Sieg für Williams
Julia Görges und Laura Siegemund sind erfolgreich ins Tennisjahr 2020 gestartet und haben beim WTA-Turnier im neuseeländischen Auckland das Achtelfinale erreicht. Görges setzte sich in der ersten Runde gegen die belgische Qualifikantin Greet Minnen mit 6:1, 7:6 (7:4) durch, Siegemund schaltete Lucky Loser Caty McNally aus den USA mit 6:2, 6:2 aus. Während Görges nun auf die Schweizerin Jil Teichmann trifft, misst sich Siegemund mit der erst 15 Jahre alten US-Hoffnung Cori Gauff.

Bartels: Entscheidung Bagdads zu ausländischer Truppenpräsenz akzeptieren
In der Diskussion um ein mögliches Ende der Bundeswehrmission zur Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte muss nach Ansicht des Wehrbeauftragten des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), die Entscheidung Bagdads akzeptiert werden. "Hilfe muss auch gewollt sein", sagte Bartels der "Passauer Neuen Presse" vom Dienstag. Deutsche Soldaten könnten "nicht gut gegen den ausdrücklichen Willen der irakischen Regierung und des irakischen Parlaments dem Irak weiter helfen".

In Zug vergessene wertvolle Geige von junger Musikerin wieder aufgetaucht
Die in einem Regionalzug in Rheinland-Pfalz vergessene wertvolle Geige einer jungen Musikerin ist wieder da. Wie die Polizei in Linz am Rhein am Dienstag mitteilte, wurde das hochwertige Instrumente nach einem Hinweis "aufgrund glücklicher Umstände" durch Beamte in einer Wohnung in Bad Hönningen beschlagnahmt.

Junger Mann trotz dramatischer Rettungsversuche im Neckar ertrunken
Trotz dramatischer Rettungsversuche ist ein junger Mann im baden-württembergischen Esslingen im Neckar ertrunken. Nach Angaben der Polizei hatte eine Zeugin das zunächst nicht eindeutig identifizierte Opfer am Montagabend mitten im Fluss bemerkt und Alarm geschlagen.

Südkoreas Präsident hofft auf baldigen Besuch von Nordkoreas Machthaber Kim
Der südkoreanische Präsident Moon Jae In will sich trotz der jüngsten Spannungen für bessere Beziehungen zu Nordkorea einsetzen. Er hoffe auf gemeinsame Anstrengungen beider Länder, um einen baldigen Besuch von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Seoul zu ermöglichen, sagte Moon am Dienstag in seiner Neujahrsansprache. "Ich bin bereit, mich wiederholt zu treffen und unaufhörlich (mit dem Norden) zu reden."

NHL: Siege für Draisaitl und Kühnhackl
Eishockey-Star Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Profiliga NHL das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Zwei Tage nach dem Überraschungserfolg bei den Boston Bruins (4:1) gewann das kanadische Team um den deutschen Nationalspieler 6:4 (1:0, 3:3, 2:1) bei den Toronto Maple Leafs, die in den vorherigen zehn Partien neun Siege gefeiert hatten.

NBA: Schröders Siegesserie mit Oklahoma gerissen
Dennis Schröders Siegesserie mit Oklahoma City Thunder ist gerissen. Nach zuletzt fünf Erfolgen in Serie in der nordamerikanischen Profiliga NBA unterlag der deutsche Basketball-Nationalspieler bei den Philadelphia 76ers mit 113:120. Schröder kam dabei von der Bank als Oklahomas zweitbester Werfer hinter Steve Adams (24) auf 21 Punkte und steuerte zudem vier Assists bei.

Großer Andrang bei Beisetzung des iranischen Generals Soleimani
Tausende Iraner haben sich am Dienstag vor der Beisetzung des bei einem US-Drohnenangriff getöteten General Kassem Soleimani in dessen Heimatstadt Kerman versammelt. Auf einem Platz im Stadtzentrum waren zwei Särge mit den sterblichen Überresten Soleimanis und des ebenfalls getöteten Brigadegenerals Hossein Purdschafari aufgebahrt, wie ein AFP-Reporter berichtete. Der Andrang in Kerman war ähnlich groß wie bei den vorherigen Zeremonien zu Ehren des getöteten Generals in Teheran und anderen Städten des Landes, an denen jeweils hunderttausende Menschen teilnahmen.

Massenpanik mit dutzenden Toten überschattet Trauerfeier für iranischen General
Eine Massenpanik mit dutzenden Toten hat am Dienstag die Trauerfeierlichkeiten für den getöteten iranischen General Kassem Soleimani überschattet. Bei der Prozession in Soleimanis Heimatstadt Kerman kamen laut Rettungskräften mindestens 32 Menschen ums Leben, 190 weitere wurden verletzt. Als Reaktion auf den tödlichen US-Angriff auf den General erklärte der Iran die US-Streitkräfte zu "Terroristen". In Brüssel wollten sich die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens um eine Entschärfung des Konflikts zwischen den USA und dem Iran bemühen.

Mehr als 50 Tote durch Massenpanik bei Trauerfeier für iranischen General
Die Trauerfeier für den getöteten iranischen General Kassem Soleimani in dessen Heimatstadt Kerman ist von einer Massenpanik mit dutzenden Toten überschattet worden. Wie die iranische Nachrichtenagentur Isna unter Berufung auf die Behörden meldete, kamen mehr als 50 Menschen ums Leben, 212 weitere wurden teilweise schwer verletzt. Als Reaktion auf den tödlichen US-Angriff auf Soleimani erklärte der Iran die US-Streitkräfte zu "Terroristen". Angesichts der Eskalation kündigte nach der Bundeswehr auch die Nato einen Teilabzug ihrer Soldaten im Irak an.

ATP Cup: Nur Struff gewinnt - deutsches Tennisteam ausgeschieden
Das von Boris Becker geführte deutsche Tennisteam ist beim ATP Cup in Australien vorzeitig ausgeschieden. Die Mannschaft um ihren erneut enttäuschenden Spitzenspieler Alexander Zverev kassierte im entscheidenden Gruppenspiel um Platz zwei hinter Australien eine 1:2-Niederlage gegen Kanada und verpasste damit die Qualifikation für das Viertelfinale. Deutschland hatte lediglich sein zweites Duell in der Gruppe F gegen Griechenland gewonnen.

Kubacki von Tournee-Triumph überrascht - Lob von Geiger
Skisprung-Weltmeister Dawid Kubacki hat sich mit seinem Triumph bei der Vierschanzentournee selbst überrascht. "Vor der Tournee war ich eigentlich gar nicht so stabil. Aber dann bin ich in Oberstdorf gleich Dritter geworden, und ab dann lief es. Das ist ein fantastisches Gefühl", sagte der Pole nach dem Gewinn des Goldenen Adlers.

Volleyball: Sorgen um Starspieler Grozer trüben Freude
Georg Grozers rechte Wade war bandagiert, humpelnd suchte der Starspieler der deutschen Volleyballer nach dem fast perfekten Halbfinaleinzug bei der Olympia-Qualifikation in Berlin den Weg in die Kabine. Für einen Moment geriet das 3:0 (25:18, 25:23, 26:24) im zweiten Gruppenspiel gegen Belgien zur Nebensache - die Sorge um Grozer beschäftige seine Mitspieler und Bundestrainer Andrea Giani.

Volleyball: Leichte Entwarnung bei Georg Grozer
Die deutschen Volleyballer können auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio weiter auf ihren Starspieler Georg Grozer zählen. Eine Untersuchung von Grozers Wade, die beim 3:0-Erfolg gegen Belgien am Montag in Mitleidenschaft gezogen worden war, verlief nach Angaben des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) positiv.

Bundeswehr reduziert ihr Kontingent im Irak
Als Reaktion auf die dramatisch gestiegenen Spannungen im Nahen Osten verlegt die Bundeswehr einen Teil ihres Kontingents im Irak in Nachbarländer. Das Kontingent werde "vorübergehend ausgedünnt", sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Dienstagmorgen der Nachrichtenagentur AFP. Einige Soldaten würden aus Bagdad sowie dem rund 25 Kilometer nördlich der irakischen Hauptstadt gelegenen Tadschi nach Jordanien und Kuwait verlegt. Der Bundestag sei in einem Schreiben über diese Maßnahme unterrichtet worden.

Bundeswehr reduziert Irak-Kontingent - 35 Soldaten nach Jordanien und Kuwait verlegt
Als Reaktion auf die dramatisch gestiegenen Spannungen im Nahen Osten hat die Bundeswehr einen Teil ihres Kontingents im Irak in Nachbarländer verlegt. Die 32 im zentralirakischen Tadschi stationierten deutschen Soldaten wurden in der Nacht zu Dienstag nach Jordanien geflogen, wie die Bundeswehr mitteilte. Drei in Bagdad stationierte Soldaten wurden demnach zusammen mit Soldaten anderer Nationen nach Kuwait gebracht.

Bundeswehr verlegt 35 Soldaten aus dem Irak nach Jordanien und Kuwait
Angesichts der dramatisch gestiegenen Spannungen im Nahen Osten hat die Bundeswehr einen Teil ihres Kontingents im Irak in Nachbarländer verlegt. Insgesamt 35 Soldaten wurden aus dem zentralirakischen Tadschi sowie Bagdad nach Jordanien und Kuwait geflogen, wie die Bundeswehr am Dienstag mitteilte. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bekräftigte, Deutschland wolle gemeinsam mit seinen Partnern an dem internationalen Anti-IS-Einsatz festhalten.

Zwei Deutsche bei Busunfall in Peru ums Leben gekommen
Bei einem schweren Busunfall in Peru sind zwei deutsche Staatsbürger ums Leben gekommen. Insgesamt wurden bei dem Unfall im Süden des Landes 16 Menschen getötet, wie die Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes am Montagabend (Ortszeit) mitteilte. Weitere 40 Menschen wurden verletzt.

Boeing einigt sich mit American Airlines auf Entschädigungszahlungen
Boeing hat mit der US-Fluglinie American Airlines eine Vereinbarung über Entschädigungszahlungen wegen des Flugverbots für den Maschinentyp 737 MAX erzielt. American teilte am Montag mit, die Vereinbarung decke durch das Flugverbot verursachte Finanzverluste des Jahres 2019 ab. Die Fluggesellschaft bezeichnete das Übereinkommen als "vertraulich" und nannte keine Details.

Neue SPD-Spitze dringt auf Verringerung deutscher Rüstungsexporte
Die neue SPD-Führung dringt auf eine Reduzierung der deutschen Rüstungsexporte. Die Bundesregierung müsse Waffenexporte restriktiver handhaben, sagte Parteichef Norbert Walter-Borjans den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Es sei "inakzeptabel", wie häufig deutsche Waffen in Krisenregionen und Diktaturen auftauchten.

Irak fordert UN-Sicherheitsrat zu Verurteilung der Tötung Soleimanis auf
Der Irak hat an den UN-Sicherheitsrat appelliert, die Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani sowie des irakischen Milizenführers Abu Mehdi al-Muhandis durch einen US-Drohnenangriff zu verurteilen. Der US-Angriff auf irakischem Staatsgebiet stelle eine "Aggression gegen das Volk und die Regierung des Irak" dar, schrieb der irakische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Mohammed Hussein Bahr Aluloom, in einem Brief an das mächtigste UN-Gremium.

Spannungen zwischen den USA und dem Irak nehmen zu
Die durch den tödlichen US-Drohnenangriff auf den iranischen General Kassem Soleimani sowie den irakischen Milizenführer Abu Mehdi al-Muhandis ausgelösten Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Irak nehmen weiter zu. Der Irak forderte am Montag den UN-Sicherheitsrat auf, den auf seinem Staatsgebiet geführten Angriff als Bruch des Völkerrechts zu verurteilen. Die US-Regierung stellte unterdessen klar, dass derzeit kein Abzug der US-Truppen aus dem Irak geplant sei. Deren Abzug hatte das irakische Parlament gefordert

Ermittlungen zu mutmaßlicher rassistischer Beleidigung Rüdigers eingestellt
Die Ermittlungen in Großbritannien wegen mutmaßlicher rassistischer Beleidigungen des deutschen Fußball-Nationalspielers Antonio Rüdiger sind eingestellt worden. Die Untersuchungen durch die Polizei hätten keine Beweise für derartige Schmähungen gefunden, teilte der Club Tottenham Hotspurs am Montagabend mit.

Mützenich sieht Beziehungen zu den USA durch Tötung Soleimanis belastet
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich betrachtet die Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani bei einem US-Drohnenangriff als schwere Belastung für die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA. Das Verhältnis zu Washington sehe sich nun "tiefgreifenden Veränderungen und Belastungen ausgesetzt", sagte Mützenich der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe). Deutschland werde "den Folgen der gezielten Tötung eines staatlichen Repräsentanten durch eine westliche Demokratie nicht aus dem Weg gehen können".

CSU-Europapolitiker Weber: EU muss mehr Verantwortung im Nahen Osten übernehmen
Der Fraktionschef der Christdemokraten im Europaparlament, Manfred Weber, hat die EU dazu aufgerufen, mehr Verantwortung im Nahen Osten zu übernehmen. Künftig müssten "europäische Soldaten gemeinsam Verantwortung in den Krisenregionen unserer Nachbarschaft übernehmen", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sollte der Irak ausländische Truppen weiterhin willkommen heißen, sei "das Engagement Deutschlands und Europas dort richtig und wichtig".

Iranischer Präsident Ruhani antwortet Trump mit neuer Drohung
Im Konflikt mit den USA hat die iranische Führung erneut eine scharfe Warnung an Washington gerichtet. "Bedrohen Sie niemals die iranische Nation", schrieb Irans Präsident Hassan Ruhani am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter als Reaktion auf die jüngste Drohung von US-Präsident Donald Trump mit Angriffen auf 52 iranische Ziele.