
Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Euro auf dem Vormarsch

Schwedischer Journalist aus türkischer Haft entlassen

Auf Rückflug von Staatsbesuch: Trump beleidigt Bruce Springsteen und Taylor Swift

UN-Menschenrechtskommissar wirft Israel "ethnische Säuberung" im Gazastreifen vor

Kein Durchbruch bei ukrainisch-russischen Gesprächen in Istanbul
Boulevard
Salman-Rushdie-Attentäter in den USA zu 25 Jahren Haft verurteilt
Fast drei Jahre nach dem Messerangriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie in den USA ist der Attentäter zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Mayville im US-Bundesstaat New York verhängte am Freitag die Höchststrafe gegen den 27-jährigen Hadi Matar. Der US-Bürger mit libanesischen Wurzeln hatte im August 2022 bei einer Veranstaltung mindestens zehn Mal auf Rushdie eingestochen und ihn schwer verletzt.
Politik
Brandenburgs Innenministerin Lange tritt zurück
Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) tritt wegen der Debatte über die Entlassung des Chefs des Landesverfassungsschutzes zurück. Sie habe gegenüber Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ihren Rücktritt erklärt, sagte Lange am Freitag in Potsdam. Sie wolle der "notwendigen Geschlossenheit" in der Koalition nicht im Weg stehen.
Letzte Nachrichten

Zahl der Ordnungsrufe im Bundestag auf höchstem Stand seit Jahrzehnten
Die Zahl der Ordnungsrufe im Deutschen Bundestag ist laut einem Zeitungsbericht auf den höchsten Stand seit Jahrzehnten gestiegen. Seit der Wahl 2017 habe der Bundestag insgesamt 19 Ordnungsrufe gezählt, mehr als in allen vier vorherigen Legislaturperioden zusammen, berichtete die "Augsburger Allgemeine" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf eine ihr vorliegende Aufstellung der Bundestagsverwaltung sowie Parlamentsprotokolle.

Renten seit 2010 deutlich stärker gestiegen als Inflation
Die durchschnittlichen Renten in Deutschland sind laut einem Zeitungsbericht seit dem Jahr 2010 deutlich stärker gestiegen als die Inflation. Aus Daten des Bundesarbeitsministeriums und der Rentenversicherung gehe hervor, dass der durchschnittliche monatliche Zahlbetrag bei den gesetzlichen Altersrenten von 740 Euro im Jahr 2010 auf 906 Euro im Jahr 2018 gestiegen sei, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) in seinen Dienstagsausgaben.

Zwei Männer in St. Petersburg wegen mutmaßlicher Anschlagspläne in U-Haft
Die russische Justiz hat zwei Männer in Untersuchungshaft genommen, die einen Anschlag während der Neujahrsfeiern in St. Petersburg geplant haben sollen. Ein Gericht der Stadt verhängte nach eigenen Angaben am Montag die U-Haft für die beiden russischen Staatsbürger im Alter von 22 und 23 Jahren. Nach Angaben des Inlandsgeheimdienstes FSB sollen sie die Anschlagsplanungen gestanden haben. Die Männer sollen Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sein.

Zeitung: Bislang rund 180.000 Anträge auf Baukindergeld
Seit Einführung des Baukindergeldes im September 2018 sind laut einem Zeitungsbericht etwa 180.000 Förderanträge gestellt worden. Dies entspricht gebilligten Zuschüssen in Höhe von insgesamt mehr als 3,5 Milliarden Euro, wie die "Rheinische Post" aus Düsseldorf von der zuständigen Förderbank KfW erfuhr (Dienstagsausgabe).

Früherer Renault-Nissan-Chef Ghosn in Beirut eingetroffen
Der frühere Chef des Automobilkonzerns Renault-Nissan, Carlos Ghosn, der in Japan wegen Vorwürfen des finanziellen Fehlverhaltens rund vier Monate in Haft gesessen hatte, ist in den Libanon gereist. Ghosn sei am Sonntag am Flughafen der Hauptstadt Beirut gelandet, verlautete am Montag aus Regierungs- und Sicherheitskreisen im Libanon. Es war demnach unklar, ob der frühere Unternehmenschef Japan mit Erlaubnis der dortigen Justizbehörden verlassen hatte oder nicht.

Früherer Renault-Nissan-Chef Ghosn überraschend aus Japan ausgereist
Der in Japan wegen Finanzdelikten von der Justiz verfolgte frühere Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn hat das Land völlig überraschend verlassen. Der 65-Jährige reiste am Montag in den Libanon ein. Unter welchen Umständen er aus Japan ausreisen konnte, blieb zunächst unklar. Ghosn war dort unter strikten Auflagen im Frühjahr aus der Haft entlassen worden.

Früherer Renault-Nissan-Chef Ghosn aus Japan geflüchtet
Spektakuläre Wende in der Affäre Carlos Ghosn: Der in Japan wegen Finanzdelikten von der Justiz verfolgte frühere Renault-Nissan-Chef hat das Land überraschend verlassen und sich in den Libanon abgesetzt. Der 65-Jährige erklärte am Dienstag, er sei vor "Ungerechtigkeit und politischer Verfolgung" in Japan geflüchtet. Die Umstände seiner Ausreise aus Japan, wo strikte Justizauflagen gegen ihn verhängt worden waren, sind noch offen.

Antisemitische Tagebucheinträge und Hitler-Verweis bei Angreifer auf Rabbiner-Haus
Die US-Polizei hat bei dem mutmaßlichen Angreifer des Hauses eines Rabbiners Tagebücher mit antisemitischen Einträgen und einem Verweis auf Adolf Hitler gefunden. Das gaben Staatsanwälte und die Bundespolizei FBI am Montag bekannt. Laut der Polizeianzeige wurden bei der Durchsuchung der Wohnung des 37-Jährigen handgeschriebene Tagebücher mit judenfeindlichen Äußerungen entdeckt. Darin gibt es auch Verweise auf Hitler, "Nazi Kultur" sowie ein gemaltes Hakenkreuz und einen Davidstern.

CSU plant größere Entlastung für Familien
Die CSU plant eine deutliche Entlastung für Familien. Das geht aus der Beschlussvorlage für die Winterklausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im Kloster Seeon hervor, wie die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagsausgabe) berichtet. Die Partei fordere darin eine Art Kita-Pendlerpauschale, einen "Elterngeld-Bonus", Verbesserungen für Alleinerziehende sowie eine Entlastung bei den Kinderbetreuungskosten.

DEL: München mit 13 Punkten Vorsprung ins neue Jahr
Vizemeister Red Bull München geht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) als absolut unangefochtener Spitzenreiter ins neue Jahr. Der Spitzenreiter fertigte bei seinem sechsten Sieg nacheinander Ex-Champion Krefeld Pinguine mit 6:1 (3:0, 2:1, 1:0) ab und baute seinen Vorsprung auf 13 Punkte auf den erneut gestrauchelten Tabellenzweiten Straubing Tigers (2:3 nach Verlängerung bei den Schwenninger Wild Wings) aus.

US-Ärzte bescheinigen Bernie Sanders Fitness für Wahlkampf und Präsidentenamt
Der 78-jährige US-Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders ist nach Angaben seiner Ärzte fit für Wahlkampf und Präsidentenamt. Der linksgerichtete Senator, der im Oktober einen Herzinfarkt erlitten hatte, veröffentlichte am Montag Atteste von drei Ärzten. Der für den US-Kongress arbeitende Allgemeinmediziner Brian Monahan bescheinigt Sanders in seinem Schreiben, derzeit "guter Gesundheit" zu sein.

Shebab-Miliz bekennt sich zu Anschlag in Mogadischu mit 81 Toten
Die radikalislamische Shebab-Miliz hat sich zu dem verheerenden Bombenanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu mit 81 Toten bekannt. "Am Samstag haben die Mudschahedin einen Angriff verübt (...), der einen Konvoi türkischer Söldner und abtrünniger Milizionäre, die sie begleiteten, zum Ziel hatte", sagte der Sprecher der Miliz, Ali Mahmud Rage, am Montag in einer Audiobotschaft.

Schauspieler Jan Fedder gestorben
Der Schauspieler Jan Fedder ist tot. Fedder, der unter anderem als Polizist in der Fernsehserie "Großstadtrevier" bekannt wurde, sei im Alter von 64 Jahren gestorben, berichtete der NDR am Montag unter Berufung auf die Polizei.

Österreichs Grüne sollen vier Ministerien erhalten
In Österreich zeichnet sich ein Ende der Koalitionsverhandlungen mit einem Erfolg für die Grünen ab. Die Ökopartei soll in der Regierung mit der konservativen ÖVP vier Ministerien bekommen, wie ein Grünen-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP am Montag sagte. Die Grünen-Politikerin Leonore Gewessler wird nach Informationen der österreichischen Nachrichtenagentur APA ein Superministerium für Klimaschutz leiten. Zudem falle den Grünen ein Staatssekretärsposten im Finanzministerium zu.

Hunderttausende zu Silvesterparty in Berlin erwartet
Zur größten Silvesterparty Deutschlands werden am Dienstag in Berlin wieder hunderttausende Feierlustige erwartet. Die Festmeile erstreckt sich über knapp zwei Kilometer vom Brandenburger Tor über die Straße des 17. Juni bis zur Siegessäule. Geplant sind Auftritte von Künstlern und Bands wie Frank Zander, Howard Jones, Gipsy Kings, The Rasmus oder Mando Diao.

New Yorks Bürgermeister beklagt nach Macheten-Attacke wachsenden Antisemitismus
Nach der Macheten-Attacke auf das Haus eines Rabbiners während des jüdischen Chanukka-Fests hat der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio einen wachsenden Antisemitismus angeprangert. "Wir sehen das als Krise an", sagte de Blasio am Montag im Radiosender NPR. "Es gibt ein wachsendes Antisemitismus-Problem im ganzen Land." Der Antisemitismus werde auch zunehmend gewalttätig. Entstanden sei eine "Atmosphäre des Hasses", sagte der Bürgermeister.

Erdogan übermittelt Parlament Antrag auf Truppenentsendung nach Libyen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan treibt seine Pläne für die Entsendung von Soldaten nach Libyen weiter voran. Beim Parlament in Ankara reichte Erdogan am Montag einen Antrag auf Genehmigung des Militäreinsatzes ein. Das Parlament soll am Donnerstag in einer Sondersitzung darüber beraten, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.

Carlsen gewinnt auch Blitzschach-WM
Schach-Weltmeister Magnus Carlsen hat in Moskau seinen WM-Titel im Blitzschach erfolgreich verteidigt und seine internationale Ausnahmestellung eindrucksvoll untermauert. Der 29-jährige Norweger setzte sich vor dem US-Amerikaner Hikaru Nakamura und dem Russen Wladimir Kramnik durch, er feierte nach 2009, 2014, 2017 und 2018 seinen insgesamt fünften Erfolg in dieser Variante.

US-Außenminister Pompeo reist in die Ukraine
US-Außenminister Mike Pompeo reist in wenigen Tagen in die Ukraine - also in das Land, das im Mittelpunkt des Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsident Donald Trump steht. Pompeo wird am Freitag nach Kiew reisen und dort den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj treffen, wie das US-Außenministerium am Montag in Washington mitteilte. Pompeo werde dabei die US-Unterstützung für die "Souveränität und territoriale Integrität" der Ukraine bekräftigen. Er wird auch an einer Kranzniederlegung zum Gedenken an Opfer der Kämpfe in der Ostukraine teilnehmen. In den darauf folgenden Tagen wird der US-Außenminister Weißrussland, Kasachstan, Usbekistan und Zypern besuchen. Der US-Präsident hatte Kiew zu Ermittlungen gegen seinen politischen Rivalen Joe Biden gedrängt, der ihn bei der Präsidentschaftswahl 2020 herausfordern könnte. Als Druckmittel soll er unter anderem eine Militärhilfe im Wert von 391 Millionen Dollar an die Ukraine zurückgehalten haben - und das, obwohl Kiew im Osten des Landes gegen prorussische Rebellen kämpft. Die oppositionellen Demokraten werfen Trump deswegen Amtsmissbrauch vor. Am 18. Dezember leitete das US-Repräsentantenhaus ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten ein,. Der für Januar erwartete Prozess wird aber im Senat stattfinden. Weil Trumps Republikaner dort die Mehrheit haben, gilt eine Amtsenthebung des Präsidenten als ausgeschlossen. Derzeit streiten Demokraten und Republikaner über die Ausgestaltung des Prozesses. Die Opposition verlangt, Schlüsselfiguren in der Ukraine-Affäre als Zeugen vorzuladen, darunter Trumps amtierenden Stabschef Mick Mulvaney. Die Republikaner lehnen dies bislang ab. (V.Korablyov--DTZ)

Tesla liefert die ersten in China gebauten Autos aus
Der US-Elektroautohersteller Tesla hat seine ersten in China gebauten Autos den Kunden übergeben. Die ersten 15 Fahrzeuge, die in der Gigafactory in Shanghai vom Band liefen, erhielten am Montag während einer Feier Angestellte des Werks. Sie hatten die Autos vorbestellt. Tesla baut nach eigenen Angaben in Shanghai derzeit mehr als 1000 Fahrzeuge pro Woche. Der Bau der Fabrik hatte erst im Januar 2019 begonnen. Shanghai ist das erste Tesla-Werk außerhalb der USA. Auch in Deutschland - im brandenburgischen Grünheide - will der Autobauer eine Gigafactory bauen. China-Chef Wang Hao erklärte, die Auslieferung in großem Maßstab in China werde im Januar beginnen. Werksleiter Song Gang sagte Bloomberg News, vorerst würden mehr als 1000 Autos pro Woche vom Band laufen, im kommenden Jahr sollten es doppelt so viele sein. Tesla-Chef Elon Musk hat das Ziel ausgegeben, in Shanghai 3000 Autos pro Woche zu produzieren. Mit der Fertigung in Shanghai umgeht Tesla die Auswirkungen des Handelskriegs zwischen China und den USA. Außerdem ist die Volksrepublik der größte Elektroautomarkt der Welt. Tesla hat es geschafft, alleiniger Besitzer der Fabrik zu sein - bislang hatte China Autoherstellern aus dem Ausland vorgeschrieben, zu 50 Prozent ein chinesisches Unternehmen zu beteiligen. Dazu kommt eine Vorzugsbehandlung: Käufer eines in China produzierten Tesla bekommen bis zu 25.000 Yuan (3200 Euro) vom Staat dazu; bei der Umsatzsteuer gibt es zehn Prozent Rabatt. Ein Tesla Model 3 kostet in China 355.800 Yuan (45.500 Euro). (P.Vasilyevsky--DTZ)

Bangladesch stoppt Pläne zur Milchspende an Babys nach Kritik von Muslimen
Ein Krankenhaus in Bangladesch hat wegen des Protests muslimischer Geistlicher seine Pläne zur Spende von Muttermilch an Babys gestoppt. Das Programm zielte darauf ab, bis zu 500 Waise und Babys berufstätiger Müttern in dem mehrheitlich muslimischen Land zu ernähren. Nach Auffassung der konservativen Kleriker verstoßen Milchbanken jedoch gegen islamisches Recht.

Sharon Stone bei Dating-App Bumble rausgeworfen
Hollywoodstar Sharon Stone hat sich wie Normalsterbliche bei einer Dating-App auf Partnersuche gemacht - und ist prompt rausgeworfen worden. Nutzer hielten ihr Profil bei der Dating-App Bumble für eine Fälschung und meldeten es, wie die Schauspielerin, die mit dem Erotikthriller "Basic Instinct" in die Filmgeschichte einging, berichtete. Bumble habe ihr Nutzerkonto daraufhin gesperrt.

Svante Thunberg: Aktivismus macht Greta "viel glücklicher"
Seit sie sich im Kampf gegen den Klimawandel engagiert, ist Greta Thunberg ist nach Angaben ihres Vaters viel glücklicher. "Sie hat sich verändert und konnte Dinge tun, die sie vorher nie hätte machen können", sagte Svante Thunberg dem britischen Fernsehsender BBC. Er gab jedoch zu, dass er und seine Frau ursprünglich skeptisch waren und den Aktivismus ihrer Tochter ablehnten.

Australien: ATP-Cup-Organisatoren befürchten Auswirkungen der Buschbrände
Die anhaltenden schweren Buschfeuer im Einzugsbereich der australischen Metropole Sydney haben womöglich Auswirkungen auf den erstmals ausgetragenen ATP Cup der Tennisprofis. Die Organisatoren sind vor allem besorgt über die Rauchentwicklung und die daraus resultierende Luftverschmutzung. Turnierdirektor Tom Larner sagte der Zeitung The Australian, es müssten bei widrigen Bedingungen Spielabbrüche und Verschiebungen in Erwägung gezogen werden.

Schüsse in Café am Checkpoint Charlie in Berlin
Ein Unbekannter hat am Montag mehrere Schüsse in einem Café im Zentrum von Berlin abgegeben. Es bestehe der "Verdacht eines Raubüberfalls" auf das Lokal in der Nähe des Checkpoint Charlie, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Nach bisherigen Erkenntnissen sei niemand verletzt worden.

Angebliche Schüsse in Berliner Café erweisen sich als Fehlalarm
Ein angeblicher Raubüberfall unter Einsatz einer Schusswaffe im Zentrum von Berlin hat sich als Fehlalarm erwiesen. Zeugenberichte über Schüsse in einem "Starbucks"-Café in der Nähe des Checkpoint Charlie hätten sich nicht bestätigt, sagte ein Polizeisprecher am Montag vor Ort. Die Polizei war mit einem Großaufgebot mehrere Stunden im Einsatz, auch das SEK war beteiligt.

Gerichtsentscheid in Streit um Michelin-Stern am Dienstag
War die Kritik gerechtfertigt oder unangebracht? Ein französisches Gericht entscheidet am Dienstag darüber, ob der berühmte Restaurantführer Guide Michelin einem Starkoch die geheimen Kriterien für die Aberkennung seines dritten Sterns offenlegen muss. Das Urteil könnte die Welt der Gourmet-Restaurants auf den Kopf stellen.

2019 war drittwärmstes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881
Das Jahr 2019 ist das drittwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 gewesen - und es hat vergleichsweise wenig Niederschlag bei überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden gebracht. Der Temperaturdurchschnitt im zu Ende gehenden Jahr lag bei 10,2 Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach nach ersten Auswertungen der Daten seiner rund 2000 Messstationen mitteilte.

Todesurteile gegen 27 Geheimdienstler nach Tod von Demonstranten im Sudan
Im Sudan sind 27 Mitarbeiter des Geheimdienstes wegen Folter und Tötung eines Demonstranten zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht verurteilte die Männer am Montag zum Tod durch Erhängen. Die Geheimdienstler sollen den Lehrer Ahmed al-Cheir Awadh nach dessen Festnahme im Januar in den Räumen des Geheimdienstes geschlagen und gefoltert haben, bis er starb.

Kroos stolz auf eigene Stiftung
Statt für soziale Netzwerkseiten nutzt Profifußballer Toni Kroos die Zeit zwischen Spielen vor allem für seine eigene Stiftung. "Wir sind so viele Stunden pro Woche in Flugzeugen, Bussen oder Hotelzimmern, wo man Zeit total sinnlos totschlagen kann. Oder man nutzt sie eben effektiv. In der Zeit kann ich so viele Mails lesen und beantworten, mich mit Projekten auseinandersetzen", sagte der Nationalspieler im Interview mit der Münchner tz.

Mehr als 17.000 Beschwerden über verspätete Briefe und nicht zugestellte Pakete
Aus Ärger über verspätete Briefe oder nicht an die Haustür gelieferte Pakete haben sich im zu Ende gehenden Jahr mehr als 17.000 Kunden bei der Bundesnetzagentur beschwert. Bis 15. Dezember gingen 17.167 Post-Beschwerden ein, teilte die Behörde am Montag mit. Das Bundeswirtschaftsministerium kündigte für Paketdienste ein verbindliches Schlichtungsverfahren an - diese Möglichkeit einer gütlichen Einigung gibt es bislang für die Kunden meist nicht.

2019 war heißestes Jahr in Russland seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen
2019 war das heißeste Jahr in Russland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: In Moskau lagen die Temperaturen im Jahresdurchschnitt bei 7,6 bis 7,7 Grad Celsius und damit um 0,3 Grad über dem bisherigen Rekord, wie der Leiter des Wetterdienstes Gidromedzentr, Roman Vilfand, am Montag russischen Nachrichtenagenturen sagte. Das Wetter in der russischen Hauptstadt wird seit 1879 aufgezeichnet, landesweite Wetteraufzeichnungen gibt es seit 1891.

Ministerium: Noch keine konkreten Pläne für robusteres Bundeswehr-Mandat in Mali
Für das von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) geforderte umfassendere Mandat für den Bundeswehreinsatz in der Sahel-Zone gibt es nach Angaben eines Ministeriumssprechers noch keine konkreten Pläne. Der Sprecher verwies am Montag darauf, dass die aktuellen Mandate noch bis Mai liefen. Im Rahmen der Evaluierung der Einsätze in Mali werde auch überlegt, "wie wir unser Engagement fortsetzen". Das werde "erst zu Beginn des nächsten Jahres passieren".

Die Sport-Höhepunkte am Dienstag, 31. Dezember 2019
Der Tross der 68. Vierschanzentournee ist auf der zweiten Station in Garmisch-Partenkirchen angekommen. Vor dem Neujahrsspringen steht aber an Silvester zunächst die Qualifikation auf dem Programm. Ab 14.00 Uhr gehen Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Co. vom Bakken der Olympiaschanze.

Importe von Feuerwerkskörpern 2018 auf Rekordhöhe geklettert
Noch nie sind so große Mengen Feuerwerkskörper nach Deutschland eingeführt worden wie im Jahr 2018: Rund 47.400 Tonnen Silvesterraketen, Böller und Co. im Wert von 121 Millionen Euro wurden damals importiert, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Im Vorjahresvergleich stieg die eingeführte Menge damit um fast elf Prozent und im Vergleich zu 1999 sogar um 48 Prozent.

Parteien erhielten 2019 deutlich weniger Großspenden als im Vorjahr
Die politischen Parteien in Deutschland haben 2019 deutlich weniger Großspenden erhalten als im Vorjahr. Das geht aus einer Aufstellung hervor, die die Bundestagsverwaltung am Montag auf ihrer Website veröffentlichte. Demnach verzeichnete die CDU in diesem Jahr insgesamt nur noch 335.000 Euro an Großspenden, 2018 war es noch rund eine Million Euro gewesen.

Großteil der Angestellten arbeitet lieber im Büro als zu Hause
Die meisten Angestellten arbeiten nach eigenen Angaben lieber zusammen mit Kollegen im Büro als allein zu Hause: In einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Digitalverbandes Bitkom sagten 59 Prozent der Befragten, ihnen sei wichtig, im Team zu arbeiten. 56 Prozent gaben an, der direkte persönliche Austausch im Büro sei ihnen wichtig. Bei rund der Hälfte (52 Prozent) der Befragten ist die persönliche Anwesenheit am Arbeitsplatz erforderlich.

Berliner Künstler Gunter Demnig will noch viele Stolpersteine verlegen
Der Künstler Gunter Demnig will so lange wie möglich sein Projekt Stolpersteine fortsetzen, das mit Namensplatten in Bürgersteigen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. "Und wenn die Knie mal nicht mehr mitmachen, dann komme ich eben mit meinem Rollator und meinem eingebauten Hammer und verlege die Steine so", sagte der 72-jährige Berliner der "Augsburger Allgemeinen" von Montag.

Brände in Australien bedrohen Vororte von zweitgrößter Stadt des Landes
Die verheerenden Buschbrände in Australien bedrohen nun die zweitgrößte Stadt des Landes. Am Montag rief die Feuerwehr rund 100.000 Bewohner von fünf Vororten von Melbourne auf, sich in Sicherheit zu bringen. Beim Einsatz gegen ein Feuer im Bundesstaat New South Wales starb ein freiwilliger Feuerwehrmann, zwei weitere erlitten Brandverletzungen. In der Touristenregion East Gippsland östlich von Melbourne drohte die einzige größere Ausfallstraße von Flammen abgeschnitten zu werden.