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Laschet dämpft Erwartungen an Iran-Treffen von Wadephul mit Amtskollegen

Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen erwartet weitere Beitragserhöhungen
Sport
Früherer VfB-Trainer Coordes gestorben
Der frühere Bundesliga-Spieler und Trainer Egon Coordes ist am Dienstag im Alter von 80 Jahren verstorben. Dies bestätigten seine ehemaligen Vereine Bayern München und VfB Stuttgart am Donnerstag. Der als "Eisenfuß" bekannte Abwehrspieler absolvierte 157 Bundesligaspiele für Werder Bremen und den VfB. In Stuttgart beendete er 1976 seine Spielerkarriere, nachdem der Verein in die 2. Bundesliga abgestiegen war.
Politik
Verfassungsschutz in Niedersachsen warnt vor neuen rechtsextremen Jugendnetzwerken
Der niedersächsische Verfassungsschutz warnt vor neuen Netzwerken aus gewaltbereiten rechten Jugendlichen und organisierten Neonazigruppierungen. "Es kristallisiert sich ein aktionsorientiertes Personenpotenzial an der Schnittstelle zwischen Neonazismus und subkultureller Szene heraus", erklärte Landesverfassungsschutzchef Dirk Pejril am Donnerstag in Hannover bei der Vorstellung des Landesverfassungsschutzberichts 2024. "Junge, teilweise minderjährige" Menschen auch mit Gewaltneigung würden dadurch an die Neonaziszene gebunden.
Letzte Nachrichten

Frankreich: Erste Todesfälle durch Coronavirus in Europa
Das neuartige Coronavirus greift weiter um sich und hat jetzt auch Europa erreicht. In Frankreich seien drei Verdachtsfälle "bestätigt" worden, teilte das französische Gesundheitsministerium am Freitag in Paris mit. Aus China wurden unterdessen neue Tote gemeldet: Nach Angaben der Behörden stieg die offizielle Zahl der Todesfälle auf 41. Peking entsendete derweil 450 beim Militär arbeitende Mediziner und Sanitäter in das Zentrum des Virenausbruchs nach Wuhan. In Frankreich waren zuerst zwei Fälle von der französischen Gesundheitsministerin Agnès Buzyn bestätigt worden. Einer der beiden Patienten wird der Ministerin zufolge in einem Krankenhaus in Bordeaux behandelt, der andere in Paris. Wenig später wurde bekannt, dass ein naher Verwandter einer der beiden Patienten auch mit dem Virus infiziert sei. Alle drei Infizierten seien zuvor in China gewesen. Dem 48-jährigen Patienten in Bordeaux gehe es gut. Die französischen Behörden setzten alles daran, eine mögliche Ausbreitung des Virus zu verhindern, betonte Buzyn. Inmitten des chinesischen Neujahrsfest meldeten die Behörden in der schwer betroffenen Provinz Hubei am Samstag 15 weitere Tote durch das Virus. Die Menschen seien alle in Wuhan gestorben, wo der Erreger zuerst festgestellt wurde. Zudem sind den Behörden zufolge nun knapp 1300 Menschen mit dem Virus infiziert. Internationale Wissenschaftler gehen von mehreren tausend Infizierten in der Volksrepublik aus. Peking verstärkte derweil seine Bemühungen zur Eindämmung des Virus noch einmal und entsendete der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge medizinisches Personal des Militärs nach Wuhan. Das Militärteam bestehe aus Experten für Atemwegserkrankungen, Infektionskrankheiten, Infektionskontrolle in Krankenhäusern und Intensivpflege. Einige von ihnen hätten bereits Erfahrung mit der Bekämpfung von Ebola und Sars, einem dem Coronavirus ähnelnden Erreger. Zudem begann die Regierung mit dem Bau eines Spezialkrankenhauses in Wuhan, das innerhalb von zehn Tagen einsatzbereit sein soll. In einem ersten ungewöhnlichen Schritt hatte Peking bereits seit Donnerstag 13 Städte de facto unter Quarantäne gestellt, indem die Behörden den öffentlichen Verkehr aussetzten. Mehr als 41 Millionen Einwohner sitzen nun zum Neujahrsfest fest. Anstatt der üblichen Feierlichkeiten gab es am Samstag lange Schlangen vor den Apotheken in der Elf-Millionen-Stadt Wuhan. Menschen deckten sich mit Atemschutzmasken ein, die sie von Angestellten in Ganzkörperschutzanzügen entgegennahmen. Wie in Wuhan wurden auch in Peking Großveranstaltungen anlässlich des chinesischen Neujahrsfests am Samstag abgesagt. Am Freitag kamen außerdem weitere Touristenattraktionen hinzu, die wegen des Coronavirus vorsichtshalber geschlossen wurden. Die Schutzvorkehrungen treffen unter anderem Teile der Chinesischen Mauer sowie das Disneyland in Shanghai. Auch die Ming-Gräber und die Yinshan-Pagode blieben von Samstag an geschlossen, teilte die für die Verwaltung dieser historischen Stätten zuständige Behörde mit. Zuvor war bereits die vorübergehende Schließung der Verbotenen Stadt und anderer Sehenswürdigkeiten in Peking verkündet worden. Einzelne Infektionen wurden auch aus anderen Ländern, darunter Thailand, Nepal, Japan und Südkorea, gemeldet. Australien bestätigte am Samstag einen ersten Fall. In den USA wurden nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden bislang zwei Menschen mit dem neuartigen Virus diagnostiziert. Zudem gehen die Behörden 50 weiteren Verdachtsfällen nach. In Großbritannien wurde zusätzliches medizinisches Personal am Londoner Flughafen Heathrow eingesetzt. Ursprünglich wurde das neue Coronavirus wahrscheinlich von Tieren übertragen, es wird aber auch von Mensch zu Mensch weitergegeben. Trotz des sprunghaften Anstiegs der Fallzahlen in China hatte sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag gegen die Ausrufung eines internationalen Gesundheitsnotstands entschieden. Dazu sei es noch zu früh, teilte die Organisation mit. Bislang gebe es keine Hinweise für eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Virus außerhalb Chinas. (O.Tatarinov--DTZ)

Dutzende Luxus-Uhren des Königs von Marokko gestohlen: 15 Jahre Haft für Putzfrau
Weil sie dem König von Marokko dutzende wertvolle Uhren gestohlen hat, muss eine Putzfrauen für 15 Jahre in Haft. Ein Gericht in Rabat sprach die 46-Jährige in der Nacht zum Samstag des Diebstahls von insgesamt 36 Uhren für schuldig, wie ihr Anwalt mitteilte. 14 weitere Angeklagte, zumeist Goldhändler oder Mittelsmänner, müssen wegen Hehlerei zwischen vier und 15 Jahre hinter Gitter.

Strafzahlung für Delta Air Lines nach Rauswurf muslimischer Passagiere
Weil sie drei muslimische Passagiere aus ihren Flugzeugen geworfen hat, muss die US-Gesellschaft Delta Air Lines 50.000 Dollar (rund 45.000 Euro) Strafe zahlen. Das Verkehrsministerium befand am Freitag, Delta habe gegen die Anti-Diskriminierungsgesetze der USA verstoßen. Die Fluglinie wies den Vorwurf der Diskriminierung zwar zurück, "bestreitet aber nicht, dass beide Fälle hätten anders gehandhabt werden können".

Erneut Schüsse in Rot am See
In dem baden-württembergischen Ort Rot am See sind am Samstagvormittag erneut Schüsse gefallen. Die Polizei sei mit "starken Kräften vor Ort", unter anderem einem Spezialeinsatzkommando, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Ein Tatverdächtiger sei unverletzt festgenommen worden, er habe sich in einer Wohnung verschanzt, teilte die Polizei auf Twitter mit. Erkenntnisse über weitere Verletzte lägen derzeit nicht vor.

Sicherheitskräfte gehen gegen Protestcamps im Irak vor
Irakische Sicherheitskräfte haben am Samstag regierungskritische Demonstranten von Straßen und Plätzen in Bagdad und weiteren Städten im Süden des Landes vertrieben. In der Hauptstadt wurden dabei nach Angaben von Ärzten mindestens 19 Protestierende verletzt. Die Aktion schürte Ängste, die seit Oktober andauernden Protesten könnten nun gewaltsam beendet werden. Am Freitag zuvor hatte der einflussreiche Schiitenführer Moktada al-Sadr erklärt, er unterstütze die Protestbewegung nicht mehr.

Mehr als 400.000 Menschen besuchen Grüne Woche in Berlin
Mehr als 400.000 Menschen und damit so viele wie in den Vorjahren haben die diesjährige Internationale Grüne Woche in Berlin besucht. Sie gaben insgesamt rund 52 Millionen Euro für Essen, Getränke und den Einkauf von Produkten auf der Messe aus, wie der Veranstalter am Samstag in einem vorläufigen Fazit mitteilte. Die Grüne Woche endet am Sonntag.

Dreßen enttäuscht in Kitzbühel - Österreicher feiern
Skirennläufer Thomas Dreßen hat bei seiner Rückkehr auf die Streif in Kitzbühel eine Enttäuschung erlebt. Der Sieger von 2018, der im vergangenen Jahr wegen eines Totalschadens im Knie gefehlt hatte, verpasste ein Spitzenresultat deutlich. Nach einem schweren Patzer im Steilhang und weiteren Wacklern hatte Dreßen als 26. 1,91 Sekunden Rückstand auf den Österreicher Matthias Mayer, der für den ersten Austria-Heimsieg seit 2014 sorgte.

Kosten für bessere Drohnenabwehr pro Flughafen bei bis zu 30 Millionen Euro
Bundespolizei und Bundeskriminalamt sind aktuell nur "technisch begrenzt" zur Abwehr von Drohnen an Flughäfen in der Lage. Eine bessere Abwehr würde pro Flughafen stationär rund 30 Millionen Euro und mobil rund 13 Millionen Euro kosten, wie aus einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervorgeht. Die Bundespolizei ist demnach an 14 Flughäfen für die Luftsicherheit zuständig.

Logo der neuen US-Weltraumstreitkräfte bringt Star-Trek-Fans auf die Barrikaden
Mit dem Logo seiner neuen Streitkräfte für den Weltraum hat Donald Trump einmal mehr seine tiefgreifende Kenntnis der Fernsehkultur unter Beweis gestellt: Kurz nachdem der US-Präsident am Freitag auf Twitter das neue Logo vorgestellt hatte, wiesen "Star-Trek"-Fans auf die frappierende Ähnlichkeit des Designs mit dem Emblem der fiktiven "Sternenflotte" aus der TV-Kultserie hin.

Zverev stürmt ohne Satzverlust ins Achtelfinale
Alexander Zverev hat mit einer überzeugenden Leistung das Achtelfinale der Australian Open erreicht. Der Hamburger bezwang den 36 Jahre alten spanischen Routinier Fernando Verdasco mit 6:2, 6:2, 6:4 und steht bei seiner 19. Teilnahme an einem Grand Slam zum sechsten Mal in der Runde der letzten 16 - zum zweiten Mal nach Wimbledon 2017 gelang ihm dies ohne Satzverlust.

Frau in Ulm überlebt Sturz von Dach aus sieben Metern Höhe
In Ulm hat eine 22-jährige Frau den Sturz von einem Dach aus sieben Metern Höhe überlebt. Die junge Frau erlitt schwere Verletzungen, die aber nicht lebensgefährlich sind, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Sie war demnach durch ein Dachfenster zum Rauchen aufs Dach geklettert.

Bericht: Musikstars schließen sich gegen Plattenfirmen zusammen
Deutsche Musikstars wie Rammstein, Helene Fischer, die Toten Hosen, Sarah Connor, Peter Maffay und Marius Müller-Westernhagen verlangen von ihren Plattenfirmen einen größeren Anteil an den stark wachsenden Einnahmen aus dem Streaming. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtete vorab, 14 Manager und Anwälte von Musikern hätten sich gegen die Plattenfirmen zusammengeschlossen. Die Zeitung zitierte aus einem Schreiben an die Plattenfirmen, wonach die Vertreter der Musiker gemeinsame Interessen in Zukunft "gebündelt" vertreten wollen.

Wurstfirma Wilke wird abgewickelt
Nach dem Skandal um keimbelastete Wurst und damit möglicherweise in Verbindung stehenden Todesfällen wird der Hersteller Wilke abgewickelt. Der Insolvenzverwalter Mario Nawroth teilte am Freitag mit, er habe keine Nachfolgelösung für den Geschäftsbetrieb der Firma in Nordhessen gefunden. Den 62 Beschäftigten sei gekündigt worden.

Boliviens Interimspräsidentin Áñez kandidiert für Präsidentschaftswahl
Boliviens Interimspräsidentin Jeanine Áñez wird für die vorgezogene Präsidentschaftswahl kandidieren. "Ich hatte nicht vor, mich an der Wahl zu beteiligen", sagte sie am Freitag in einer Rede. Da die Opposition zur sozialistischen Partei MAS des gestürzten Staatschefs Evo Morales jedoch zerrüttet sei, habe sie sich dann doch zu einer Kandidatur entschieden.

Mindestens zwölf Tote nach Sturm "Gloria" in Spanien - Vier Menschen vermisst
Nach dem Wintersturm "Gloria" in Spanien ist die Zahl der Todesopfer seit vergangenem Sonntag auf mindestens zwölf gestiegen. Vier weitere Menschen werden laut Zivilschutz außerdem noch vermisst. Ministerpräsident Pedro Sánchez drückte seine "Solidarität mit den Familien der zwölf Opfer" aus und machte den Klimawandel für das extreme Wetter verantwortlich.

Schulze attackiert Altmaier in Debatte um Windkraft-Ausbau
Vor dem Bund-Länder-Treffen zur Energiewende am Donnerstag im Kanzleramt hat Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) scharf angegriffen. Er sei dafür verantwortlich, dass der Windkraftausbau "so stark ins Stocken geraten ist", sagte Schulze der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. "Dass er so lange diskutiert hat, hat zur Verunsicherung beigetragen und viel Zeit gekostet. Das geht so nicht weiter."

Linksfraktion fordert besseren Schutz vor Mobbing am Arbeitsplatz
Mobbing am Arbeitsplatz betrifft in Deutschland mehr als zwei Millionen Beschäftigte. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, die AFP am Samstag vorlag. Die Linken-Bundestagsabgeordnete Jutta Krellmann rief die große Koalition angesichts dieser Zahlen zu einem stärkeren Einsatz gegen "seelische Schikane" im Job auf.

Kaul: "Eine große Ehre, mit Sport Geld zu verdienen"
Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (21) sieht die Diskussionen über eine höhere finanzielle Förderung im Spitzensport kritisch und warnt vor zu großen Erwartungen. "Das Gemecker kann ich zum Teil nicht verstehen. Wir, die Sportler, sollten sehen, dass es eine große Ehre ist - und nicht immer mehr Geld einfordern", sagte Kaul im Interview mit der Bild-Zeitung: "Es ist besser, den Sport als Hobby zu sehen. Und wenn ich damit mein Studium finanzieren kann, dann ist das toll."

Linke dringt auf umfassende Reform der Einkommensteuer
Die Linke will die Einkommensteuer so umbauen, dass geringe und mittlere Einkommen entlastet werden und Topverdiener mehr zahlen. "Unser Steuersystem ist aus dem vorigen Jahrhundert", sagte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch der Nachrichtenagentur AFP. "Es ist leistungsungerecht und verschärft die soziale Spaltung." Nötig sei daher eine "zielgerichtete Debatte über die Verteilung der Steuer- und Abgabenlast".

Matthäus kritisiert Salihamidzic: "Muss absolut zulegen"
Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht die Arbeit von Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic kritisch. "Ich glaube, dass Hasan absolut zulegen muss", sagte der 58-Jährige der Augsburger Allgemeinen: "Er ist fleißig, aber manche Dinge werden zurecht in der Öffentlichkeit kritisiert."

Tour Down Under: Greipel erneut knapp am Etappensieg vorbei
Radprofi Andre Greipel ist auch auf der fünften Etappe der Tour Down Under nur knapp an seinem ersten Tagessieg vorbeigefahren. Der 37 Jahre alte gebürtige Rostocker belegte auf dem Teilstück über 149,1 Kilometer von Glenelg bei Adelaide nach Victor Harbour zeitgleich mit dem erstplatzierten Italiener Giacomo Nizzolo (NTT Pro Cycling) Rang sechs.

Erneuter Sieg für Schröder, wieder Niederlage für Williamson
Dennis Schröder und die Oklahomy City Thunder bleiben in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA auf Erfolgskurs. Der 140:111-Kantersieg gegen die Atlanta Hawks war der vierte nacheinander. OKC verzeichnete die höchste Punktausbeute der Saison, Schröder steuerte 21 Punkte und acht Assists bei.

Hunderte Menschen gehen wegen antisemitischem Angriff in Italien auf die Straße
In der italienischen Stadt Mondovi sind am Freitag hunderte Menschen mit Kerzen auf die Straßen gegangen, nachdem Unbekannte "Juden hier" auf Deutsch sowie einen Davidstern an die Haustür einer Holocaust-Überlebenden geschmiert hatten. Der antisemitische Angriff erfolgte nach der Veröffentlichung eines Artikels, in dem der Sohn der bereits verstorbenen Lidia Beccaria Rolfi über seine Mutter sprach und vor zunehmendem Antisemitismus warnte. Beccaria Rolfi hatte bis zu ihrem Tod im Jahr 1996 in dem Haus in der nordwestitalienischen Stadt gelebt.

US-Demokraten schließen Beweisführung im Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ab
Im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump haben die demokratischen Anklageführer am Freitag ihre Beweisführung im Senat abgeschlossen. Am dritten Tag der Anklageerhebung setzten die Vertreter der Demokraten ihre Präsentation der Vorwürfe in der Ukraine-Affäre gegen Trump fort und bezeichneten ihn als eine "Gefahr" für die Demokratie. "Er ist, wer er ist, und das wird sich nicht ändern, der Präsident der Vereinigten Staaten wird weiterhin seine Macht missbrauchen", sagte der Anklageführer Adam Schiff.

Kerber nach "hartem Kampf" im Achtelfinale
Angelique Kerber hat nach einem zähen Kampf das Achtelfinale bei den Australian Open erreicht. Die Turniersiegerin von 2016 rang die Italienerin Camila Giorgi in der Margaret Court Arena mit 6:2, 6:7 (4:7), 6:3 nieder und trifft nun auf Anastassija Pawljutschenkowa (Russland). Die Nummer 30 der Weltrangliste besiegte die an Nummer zwei gesetzte Karolina Pliskova (Tschechien) mit 7:6 (7:4), 7:6 (7:3).

IS-Rekrutierer in Frankreich zu 22 Jahren Haft verurteilt
In Paris ist ein ehemaliger IS-Rekrutierer zu 22 Jahren Haft verurteilt worden. Der 35-jährige Mourad Farès soll Dutzende Jugendliche für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien angeworben und selbst eine Gruppe französischsprachiger Kämpfer angeführt haben. Die Staatsanwaltschaft hatte das Strafmaß wegen seiner "entscheidenden" Rolle bei der Rekrutierung vieler, auch sehr junger Menschen gefordert und dem Angeklagten Mangel an "echter Reue" vorgeworfen.

Noch keine Entscheidung zu Neustart von "Sophia"-Mission im Mittelmeer
Die EU-Staaten haben sich bisher nicht auf einen Neustart der Marinemission "Sophia" einigen können. Die EU-Mittelmeer-Mission zur Überwachung des Waffenembargos in Libyen sei am Freitag von den Botschaftern im Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee (PSK) der EU besprochen worden, sagte am Samstag ein EU-Diplomat in Brüssel der Nachrichtenagentur AFP. Dabei habe es keinen Beschluss gegeben, am Dienstag solle erneut beraten werden. Der Diplomat wies einen Medienbericht zurück, wonach die Beratungen über einen Neustart von "Sophia" gescheitert seien.

Bericht: US-Luftfahrtbehörde könnte Flugverbot für 737 MAX bis Mitte 2020 aufheben
Die US-Luftfahrtbehörde FAA könnte noch vor Mitte des Jahres eine Aufhebung des Flugverbots für Boeing-Maschinen des Typs 737 MAX beschließen. Eine mit dem Wiederzulassungsprozess vertraute Person bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass die FAA mehreren Fluglinien gegenüber signalisiert habe, dass das Flugverbot in den kommenden Monaten gekippt werden könnte. Zuvor hatte der Sender CNBC über die mögliche Wiederzulassung berichtet.

Mindestens 26 Tote durch Starkregen und Überschwemmungen in Madagaskar
Bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Madagaskar sind seit Sonntag mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. 15 weitere Menschen würden vermisst, zudem hätten tausende ihrer Dörfer verlassen müssen, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes am Freitag mit. Starkregen habe Straßen in den Bezirken Mitsinjo und Maevatanana teilweise zerstört, es gebe keinen Zugang zu den Katastrophengebieten. Ministerpräsident Christian Ntsay sprach von einem "nationalen Schadensfall".

Aktivisten: Syrische Regierungstruppen rücken auf Rebellenhochburg Idlib vor
Syrische Regierungstruppen rücken nach Angaben von Aktivisten immer näher auf die Rebellenhochburg Idlib vor. Am Freitag sei es den Streitkräften des syrischen Machthabers Baschar al-Assad gelungen, die zwei wichtigen Dörfer Deir Scharki und Deir Gharbi einzunehmen, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die Orte liegen nur vier Kilometer von der von dschihadistischen Rebellen beherrschten Stadt Maaret al-Numan entfernt.

BVB setzt Aufholjagd bei Haalands Heim-Debüt fort
Borussia Dortmund bläst nach einer weiteren Gala seines neuen "Wunderstürmers" Erling Haaland zur Aufholjagd im Titelrennen. Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre fertigte Aufsteiger 1. FC Köln dank eines Doppelpacks von Haaland mit 5:1 (2:0) ab und verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter RB Leipzig zumindest vorübergehend auf vier Punkte.

Ex-Filmproduzent Weinstein wollte offenbar Frauen ausspionieren lassen
Der frühere Filmproduzent Harvey Weinstein wollte in der Vergangenheit offenbar Frauen ausspionieren lassen, die ihm sexuelles Fehlverhalten vorwerfen könnten. Weinstein setzte 2017 einen Privatermittler auf die Frauen an, wie die Staatsanwaltschaft und der Ermittler selbst am Freitag beim Prozess gegen den Ex-Hollywood-Mogul in New York darlegten.

Ministerin: Zwei Coronavirus-Fälle in Frankreich bestätigt
Erstmals gibt es in Europa Fälle des zuerst in China aufgetretenen Coronavirus. In Frankreich seien zwei Verdachtsfälle "bestätigt" worden, sagte die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn am Freitag bei einer Pressekonferenz in Paris. Einer der beiden Patienten wird demnach in einem Krankenhaus in Bordeaux behandelt, der andere in Paris.

SPD in Sachsen-Anhalt wählt neue Doppelspitze
Die SPD in Sachsen-Anhalt hat eine neue Doppelspitze gewählt. Auf einem Landesparteitag in Aschersleben wurden Juliane Kleemann und Andreas Schmidt am Freitagabend offiziell gewählt. Die Wahl war nur noch eine Formalie, die Pfarrerin und der Landtagsabgeordnete waren zuvor in einer Mitgliederbefragung bestimmt worden. Schmidt setzte sich in einer Stichwahl um den "Männerplatz" in der Doppelspitze durch.

Thüringer SPD gibt grünes Licht für Koalitionsvertrag mit Linken und Grünen
Rund drei Monate nach der Landtagswahl in Thüringen hat die SPD grünes Licht für den mit Linken und Grünen ausgehandelten Koalitionsvertrag für eine Minderheitsregierung gegeben. Auf einem außerordentlichen Landesparteitag in Erfurt stimmte am Freitagabend eine große Mehrheit der Parteimitglieder für das Papier.

Sieg gegen Norwegen: Kroatien erreicht EM-Finale
Kroatien hat bei der Handball-EM das Finale erreicht. Der zweimalige Olympiasieger um den überragenden Kieler Domagoj Duvnjak besiegte Vize-Weltmeister Norwegen in einem hochklassigen Handball-Krimi nach zweimaliger Verlängerung mit 29:28 (26:26, 23:23, 12:10) und greift am Sonntag nach seinem ersten EM-Titel.

Kroatien im EM-Finale gegen Spanien
Kroatien und Titelverteidiger Spanien stehen bei der Handball-EM im Finale. Der zweimalige Olympiasieger Kroatien um den überragenden Kieler Domagoj Duvnjak besiegte Vize-Weltmeister Norwegen in einem hochklassigen Handball-Krimi nach zweimaliger Verlängerung mit 29:28 (26:26, 23:23, 12:10) und greift am Sonntag (16.30 Uhr) nach seinem ersten EM-Titel. Spanien zog durch das 34:32 (20:15) gegen Slowenien zum dritten Mal in Folge ins Finale ein.

Mehr als 20 Tote und tausend Verletzte bei schwerem Erdbeben in der Türkei
Bei einem schweren Erdbeben im Osten der Türkei sind mehr als 20 Menschen getötet und mehr als tausend Menschen verletzt worden. Bisher seien 22 Todesopfer geborgen worden, weitere 22 Menschen würden noch in den Trümmern eingestürzter Gebäude vermutet, teilte Innenminister Süleyman Soylu am Samstagnachmittag mit. Bei eiskalten Temperaturen setzten die Rettungskräfte ihre Bergungsarbeiten fort. 39 Menschen, darunter eine schwangere Frau, konnten nach Angaben Soylus lebend aus den Trümmern befreit werden.

Trump wirbt bei Großdemonstration von Abtreibungsgegnern um konservative Basis
Mit einer Rede vor tausenden Abtreibungsgegnern hat US-Präsident Donald Trump im Wahljahr die Nähe zur konservativen Basis gesucht. Trump nahm am Freitag als erster US-Präsident der Geschichte am jährlichen "Marsch für das Leben" (March for Life) in Washington teil, der größten Demonstration von Gegnern von Schwangerschaftsabbrüchen in den USA. Den oppositionellen Demokraten warf der Präsident vor, beim Abtreibungsrecht die "radikalsten und extremsten Positionen" zu vertreten.