
Brunei: Ölpakt mit China

Iran nahe an Atombombe?

Israel als große Atommacht?

Arabien: Israel der Gigant

Verschärfte Asylpolitik: Nur wenige Klagen gegen Zurückweisungen an deutscher Grenze

Dalai Lama wird 90 Jahre alt

Vertreter der Brics-Staaten kommen zu Gipfeltreffen in Rio de Janeiro zusammen

Unesco berät über Welterbe-Anträge auch zu bayerischen Märchenschlössern
Politik
Hunderttausende zu CSD-Demonstration in Köln erwartet
Zur Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) werden am Sonntag (11.30 Uhr) in Köln wieder hunderttausende Menschen erwartet. Die Veranstalter gaben die voraussichtliche Teilnehmerzahl laut Polizei mit rund 60.000 an. Bei dem Demonstrationszug sind 90 Festwagen dabei. Die diesjährige Demonstration steht unter dem Motto "Für Queerrechte. Viele. Gemeinsam. Stark". Zum Kölner CSD gehört auch ein mehrtägiges Straßenfest.
Wetter
Flut in Texas: Über 40 Todesopfer geborgen - Schicksal der vermissten Mädchen unklar
Nach der verheerenden Sturzflut im US-Bundesstaat Texas ist das Schicksal der 27 vermissten Mädchen weiterhin unklar. Die Rettungskräfte bargen bisher über 40 Tote, wie der Sheriff des Landkreises Kerr, Larry Leitha, am Samstag mitteilte. Darunter seien 15 Kinder. Zuvor hatte er gesagt, dass die Identität mehrerer toter Kinder und Erwachsener noch ungeklärt sei. Die Suche nach Vermissten wurde fortgesetzt, während der Wetterdienst vor weiteren Überflutungen warnte.
Letzte Nachrichten

EU-Mission "Sophia" soll bis September ohne Schiffe fortgeführt werden
Die EU-Mittelmeer-Mission "Sophia" vor Libyen soll wegen des Streits um die Flüchtlingsaufnahme mit Italien teilweise ausgesetzt werden. Wie EU-Kreise am Dienstagabend mitteilten, soll die Mission nochmals vorläufig um sechs Monate bis Ende September verlängert werden. Allerdings werden die beiden letzten noch im Einsatz befindlichen Schiffe des Marine-Einsatzes abgezogen. Im Gegenzug solle aber die Luftüberwachung verstärkt werden.

Boeing 737 MAX muss bei Überführungsflug in den USA notlanden
Erneut ist ein Boeing-Flugzeug vom Typ 737 MAX in Schwierigkeiten geraten: Eine Maschine der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines musste am Dienstag bei einem Transitflug ohne Passagiere im Bundesstaat Florida notlanden. Als Grund gab die US-Luftfahrbehörde FAA ein Triebwerksproblem an. Der Boeing-Konzern prüfte unterdessen mit Testflügen die Wirksamkeit eines Softwareupdates für die 737 MAX, die zuletzt in zwei folgenschwere Abstürze verwickelt war.

Spanien und Italien mit Favoritensiegen - Schweiz gibt Erfolg aus der Hand
Die früheren Fußball-Weltmeister Spanien und Italien feiern ihre nächsten Erfolge, auch Irland hat nach dem 2. Spieltag der EM-Qualifikation noch eine makellose Bilanz: Während Spanien mit dem 2:0 (1:0) in Malta und Italien durch das 6:0 (4:0) gegen Fußball-Zwerg Liechtenstein Favoritensiege einfuhren, kämpften sich die Iren vor eigenem Publikum gegen Georgien zu einem 1:0 (1:0). Die Schweiz gab einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand.

U21 gewinnt packende EM-Generalprobe in England
Stresstest bestanden: Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat ihre EM-Generalprobe in England danke einer Energieleistung gewonnen. Das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz setzte sich im ausverkauften Stadion von Bournemouth verdient mit 2:1 (1:1) durch und geht mit einer Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage in die Endrunde im Juni.

Staatschef der Komoren sichert sich zweite Amtszeit
Bei der Präsidentschaftswahl in den Komoren ist der bisherige Staatschef Azali Assoumani mit großer Mehrheit im Amt bestätigt worden. Wie die Wahlkommission am Dienstag mitteilte, erhielt der seit 2016 amtierenden Assoumani bei der Abstimmung am Sonntag 60,77 Prozent der Stimmen. Auf seinen wichtigsten Gegenkandidaten, Mahamoudou Ahamada, entfielen demnach 14,62 Prozent der Stimmen. Die Opposition hatte den Wahlausgang bereits vor der Bekanntgabe des Ergebnisses wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten nicht anerkannt.

Ohne Messi: Argentinien siegt mit Mühe in Marokko
Die argentinische Fußball-Nationalmannschaft hat vier Tage nach der überraschenden 1:3-Pleite gegen Venezuela wieder ein Erfolgserlebnis verbucht. Die Mannschaft von Trainer Lionel Scaloni setzte sich ohne den verletzten Superstar Lionel Messi 1:0 (0:0) in Marokko durch. Das Siegtor erzielte Angel Correa (84.) von Atletico Madrid in der Schlussphase.

Boeing testet Software-Update für Flugzeugtyp 737 MAX
Der US-Luftfahrtkonzern Boeing hat mit Testflügen die Wirksamkeit eines Softwareupdates für seinen in zwei Abstürze verwickelten Flugzeugtyp 737 MAX überprüft. Die Tests seien am Montag ausgeführt worden, hieß es am Dienstag aus informierten Kreisen. Bereits zwei Tage zuvor hätten Piloten der Fluggesellschaft American Airlines im US-Bundesstaat Washington Simulationsflüge absolviert.

Prinz Charles trifft bei Kuba-Reise Präsident Miguel Díaz-Canel
Am zweiten Tag seiner Kubareise hat der britische Thronfolger Prinz Charles sich mit Präsident Miguel Díaz-Canel getroffen. Ein Sprecher der kubanischen Regierung sagte, das Gespräch am Montagabend sei von gegenseitigem Respekt geprägt gewesen. Der Prinz und der Präsident hätten über Pläne zu engeren Beziehungen zwischen beiden Ländern gesprochen, etwa in Sachen Bildung, Gesundheit, Kultur und Umweltschutz.

Europäische Mitglieder des Sicherheitsrates lehnen US-Entscheidung zu Golanhöhen ab
Die europäischen Länder im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen betrachten die Golanhöhen weiterhin als syrisches Gebiet. Mit ihrer gemeinsamen Erklärung vom Dienstag positionierten sich Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Polen am Dienstag klar gegen US-Präsident Donald Trump, der die Golanhöhen am Montag als israelisches Territorium anerkannt hatte. Das Gebiet ist seit 1967 unter israelischer Besatzung.

Nach Ermittlungen: Takeda nicht mehr IOC-Mitglied
Japans Top-Funktionär Tsunekazu Takeda ist nicht mehr Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Der Präsident des japanischen Olympia-Komitees JOC hatte nach Bekanntwerden von Korruptionsermittlungen gegen ihn angekündigt, aus dem Ringe-Orden auszutreten. Den Vollzug bestätigte das IOC am Dienstag.

EU-Parlament stimmt über Verbot von Einwegplastik ab
Das Europaparlament stimmt heute (ab 17.00 Uhr) über ein Verkaufsverbot für Einwegprodukte aus Plastik ab. Das Verbot von Produkten wie etwa Trinkhalmen, Geschirr oder Wattestäbchen soll ab dem Jahr 2021 gelten. Geplant ist ferner, dass bis 2029 mindestens neun von zehn Plastikflaschen getrennt gesammelt werden müssen. Außerdem wird festgelegt, dass neu verkaufte Plastikflaschen bis 2025 zu mindestens 25 Prozent aus recyceltem Material bestehen müssen.

USA streben nächste Mondlandung von Astronauten binnen fünf Jahren an
Die US-Regierung will binnen fünf Jahren wieder Astronauten auf den Mond bringen. Auf Anordnung von Präsident Donald Trump sehe die "offizielle Politik" vor, dass die erste Frau und der nächste Mann auf dem Mond Astronauten aus den USA sein sollen, sagte Vizepräsident Mike Pence am Dienstag in einer Rede in Huntsville im US-Bundesstaat Alabama. Zugleich übte Pence scharfe Kritik an der US-Raumfahrtbehörde Nasa, der er "bürokratische Schwerfälligkeit" vorwarf.

Bericht: Am Mittwoch Kabinettsentscheidung zu Waffenembargo gegen Saudi-Arabien
Die Bundesregierung entscheidet einem Bericht zufolge am Mittwoch über den weiteren Umgang mit Rüstungsexporten nach Saudi-Arabien. Der geheim tagende Bundessicherheitsrat, in dem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und mehrere Minister sitzen, werde sich mit dem Thema befassen, berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Mittwochsausgaben) unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach geht es um Fälle, bei denen bereits genehmigte europäische Gemeinschaftsprojekte wegen des deutschen Exportstopps nicht ausgeliefert werden können.

Blatter im Zuge der WM-Affäre 2006 von Schweizer Bundesanwaltschaft vernommen
Der frühere FIFA-Präsident Sepp Blatter ist am Dienstag im Rahmen der Affäre um die WM-Endrunde 2006 in Deutschland von der Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) vernommen worden. Das berichtet das Schweizer Fernsehen SRF. Der 83-jährige Schweizer, von 1998 bis 2016 Boss des Fußball-Weltverbandes FIFA, sei in Bern als "Auskunftsperson" befragt worden, hieß es in einer kurzen Stellungnahme der Bundesanwaltschaft, die keine Details bekannt gab.

Katalonien-Rundfahrt: Matthews gewinnt zweite Etappe - Schachmann Vierter
Radprofi Maximilian Schachmann hat auch bei der zweiten Etappe der 99. Katalonien-Rundfahrt ein Spitzenergebnis eingefahren. Nach dem zweiten Platz zum Auftakt wurde der 25-jährige Berliner vom deutschen Team Bora-hansgrohe am Dienstag Vierter. Den Tagessieg nach hügeligen 166,7 km von Mataro nach Sant Feliu de Guixols holte sich der Australier Michael Matthews (Team Sunweb) im Zielsprint vor Alejandro Valverde (Movistar) aus Spanien.

Gericht lässt Anklage gegen US-Schauspieler Jussie Smollett fallen
Die Staatsanwaltschaft in Chicago hat alle Anklagepunkte gegen den US-Schauspieler Jussie Smollett fallen lassen, der im Verdacht stand, einen rassistischen und homophoben Angriff vorgetäuscht zu haben. Ihr Klient sei von allen Vorwürfen freigesprochen worden, teilten Smolletts Anwälte am Dienstag mit. Der 36-jährige hatte zu Beginn seines Prozesses Mitte März auf nicht schuldig plädiert. Zuvor hatte eine Grand Jury Anklage in 16 Punkten gegen Smollett erhoben.

Staatsanwaltschaft lässt Vorwürfe gegen US-Schauspieler Jussie Smollett fallen
Im aufsehenerregenden Fall um die angebliche Attacke auf den US-Schauspieler Jussie Smollett hat es eine neue Überraschung gegeben. Die Staatsanwaltschaft in Chicago ließ alle Anklagepunkte gegen den Star der TV-Serie "Empire" fallen, der einen rassistischen und homophoben Angriff auf sich inszeniert haben soll. Im Gegenzug werde der 36-Jährige gemeinnützige Arbeit leisten und von ihm hinterlegte 10.000 Dollar Kaution nicht zurückverlangen, erklärte die Anklagebehörde.

Fallengelassene Anklage gegen US-Schauspieler Smollett sorgt für Kritik bei Behörden
Im aufsehenerregenden Fall um die angebliche Attacke auf den US-Schauspieler Jussie Smollett hat es eine neue Überraschung gegeben. Die Staatsanwaltschaft in Chicago ließ alle Anklagepunkte gegen den Star der TV-Serie "Empire" fallen, der einen rassistischen und homophoben Angriff auf sich inszeniert haben soll. Im Gegenzug werde der 36-Jährige gemeinnützige Arbeit leisten und die von ihm hinterlegten 10.000 Dollar Kaution nicht zurückverlangen, erklärte die Anklagebehörde.

"Indiana Jones der Kunstwelt" findet gestohlenen Picasso
Erneuter Erfolg für den Jäger des verlorenen Schatzes: Der niederländische Kunstexperte Arthur Brand hat ein seit zwanzig Jahren verschwundenes Gemälde von Pablo Picasso wiedergefunden. Das "Porträt der Dora Maar" aus dem Jahr 1938 tauchte in den Niederlanden wieder auf. Es ist heute 25 Millionen Euro wert.

Wirecard veröffentlicht entlastenden Untersuchungsbericht
Der Zahlungsdienstleister Wirecard hat eine Zusammenfassung des Untersuchungsberichts veröffentlicht, der seit Wochen für erhebliche Turbulenzen an der Börse gesorgt hatte. Wie Wirecard am Dienstag mitteilte, könnten sich einzelne Angestellte in Singapur "möglicherweise nach lokalem Recht strafbar gemacht haben". Beweise für Korruption oder Karussellgeschäfte zwischen Tochtergesellschaften zum Aufblähen der Bilanz hätten die externen Kontrolleure der Anwaltskanzlei Rajah & Tann hingegen nicht gefunden.

Indonesischer Freizeitpark duldet keine nackten Brüste - auch nicht aus Stein
Jahrelang thronten zwei Seejungfrauen unbehelligt in einem Freizeitpark am Rand der indonesischen Hauptstadt Jakarta - bis der Verwaltung auffiel, dass sie barbusig sind und damit Anstoß erregen könnten. Seit einiger Zeit bedecken goldfarbene Bustiers die Brüste der beiden Statuen; zudem wurden sie in einen entlegeneren Teil des Parks verbannt, nachdem Besucher sie wieder enthüllt hatten.

Rauball bekräftigt: "Staat für Wahrung von Sicherheit verantwortlich"
Präsident Reinhard Rauball von der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat im Rechtsstreit mit der Hansestadt Bremen nach der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erneut bekräftigt, dass "für die Wahrung von Sicherheit und Ordnung der Staat verantwortlich ist. Das ist in Stein gemeißelt, die rechtsstaatlichen Grundsätze müssen gewahrt werden", sagte Rauball nach der sechsstündigen Verhandlung am Dienstag.

Manche Organismen könnten laut ISS-Experiment womöglich auch auf Mars überleben
Bestimmte einfache Organismen, die auf der Erde extremen Umweltbedingungen trotzen, scheinen prinzipiell auch auf dem Mars existieren zu können. Dies legen die Ergebnisse eines Experiments auf der Internationalen Raumstation ISS nahe, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Dienstag in Köln mitteilte. Allerdings bedeuten die Resultate demnach keineswegs, dass es tatsächlich Leben auf dem Roten Planeten gibt.

Algeriens Armeechef will Bouteflika für amtsunfähig erklären lassen
Algeriens Armeechef will den 82-jährigen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika für amtsunfähig erklären lassen. General Ahmed Gaid Salah forderte am Dienstag in einer Fernsehansprache die Anwendung von Artikel 102 der algerischen Verfassung: Dieser Artikel ermöglicht eine Entmachtung des Präsidenten, wenn dieser "wegen schwerer und dauerhafter Krankheit völlig unfähig ist, seine Funktionen auszuüben". Von dem Schritt erwartet Salah nach eigenen Worten "einen Ausweg aus der Krise".

EU-Parlament bringt umstrittene Urheberrechtsreform unter Dach und Fach
Musiker, Autoren, Fotografen und Journalisten in der EU sollen künftig für die Verwendung ihrer Produktion im Internet besser vergütet werden. Eine entsprechende Reform des EU-Urheberrechts hat das Europaparlament am Dienstag unter Dach und Fach gebracht. Begrüßt wurde das Votum vom Deutschen Journalisten-Verband und Verlegerverbänden, Kritik kam unter anderem vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzb).

Bundesinnenministerium dringt auf Online-Durchsuchungen durch Verfassungsschutz
Im Kampf gegen Extremismus und Dschihadismus dringt das Bundesinnenministerium darauf, dem Verfassungsschutz die Befugnis für Online-Durchsuchungen zu geben. Heutzutage werde nicht mehr über das Festnetz telefoniert, sondern etwa über Messengerdienste verschlüsselt kommuniziert, sagte Innen-Staatssekretär Hans-Georg Engelke am Dienstag in Berlin. Um nicht "weiter taub" und "blind" zu sein, "müssen wir mit den technischen Entwicklungen Schritt halten", forderte er.

Britische Abgeordnete suchen Plan B für den Brexit
Wieder eine Demütigung für Theresa May und wieder keine Klarheit: Auf der Suche nach einem Plan B für den Brexit haben sich die Abgeordneten im britischen Unterhaus mehr Einfluss verschafft. Mit Probeabstimmungen wollen sie ab Mittwoch nach einem mehrheitsfähigen nächsten Schritt in Sachen Brexit suchen. Wie der allerdings aussehen wird, ist völlig offen - zumal das Ergebnis für die Regierung nicht bindend ist.

Europäische Klubs bei Streit-Thema Klub-WM kompromissbereit
Die europäischen Spitzenklubs sind im Streit mit dem Fußball-Weltverband FIFA über die reformierte Klub-WM ab 2021 kompromissbereit. Das betonte Andrea Agnelli, Vorsitzender der ECA und Präsident von Juventus Turin, bei der Abschluss-Pressekonferenz nach der Generalversammlung der europäischen Klubvereinigung ECA in Amsterdam. Zwar wollte der Italiener die Boykott-Drohung für das Event zunächst nicht zurücknehmen, für Gespräche stehe man jedoch zur Verfügung.

Macron fordert von China Respekt vor "Einheit der EU"
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den chinesischen Staatschef Xi Jinping zu Respekt gegenüber der "Einheit der EU" aufgefordert. "Wir erwarten natürlich von unseren großen Partnern, dass sie die Einheit der EU wie auch die Werte, die sie tragen, respektieren", sagte Macron am Dienstag nach einem Treffen mit Xi sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Paris.

EU-Parlament billigt Reform des EU-Urheberrechts
Das Europaparlament hat die heftig umkämpfte Reform des Urheberrechts in der EU gebilligt. Das Plenum stimmte am Dienstag in Straßburg für einen Kompromiss, auf den sich Unterhändler des Parlaments und der EU-Staaten zuvor geeinigt hatten. Ziel ist es, das Urheberrecht in der EU an das Zeitalter des Internets anzupassen. Dazu sollen Google, YouTube und Co. verpflichtet werden, Inhalte zu entfernen, für die sie von den Urhebern keine Lizenz erhalten haben.

Mindestens 21 Tote bei schweren Überschwemmungen im Iran
Bei schweren Überschwemmungen infolge ungewöhnlich heftigen Regens sind im Iran jüngsten Angaben zufolge mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen und mehr als hundert weitere verletzt worden. Allein aus der Stadt Schiras im Süden des Landes meldeten die Behörden am Dienstag 19 Tote. Betroffen sind demnach 20 der 31 Provinzen des Landes.

WM-Tests: Torhüterin Schult zurück bei den DFB-Frauen
Nach überstandener Maserninfektion kehrt Torhüterin Almuth Schult (VfL Wolfsburg) in das Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurück. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat die etatmäßige Nummer eins in den Kader für das Länderspiel in Schweden am 6. April (13.45 Uhr/ARD) und die Heimpremiere von "MVT" drei Tage darauf (16.00 Uhr/ZDF) gegen Japan in Paderborn berufen.

Prozess gegen Entwickler manipulierter Kassensysteme für Restaurants begonnen
Wegen des Verkaufs einer Betrugssoftware zur Steuerhinterziehung in Restaurants müssen sich seit Dienstag zwei Männer vor dem Osnabrücker Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen nach Angaben des niedersächsischen Gerichts vor, selbst programmierte Kassensysteme mit integrierter Manipulationsfunktion an acht Lokale geliefert zu haben. Ihnen wird deshalb insbesondere Beihilfe zu Steuerhinterziehung vorgeworfen. Der Prozess soll Monate dauern.

Trump teilt nach Entlastung vom Vorwurf der Zusammenarbeit mit Moskau aus
US-Präsident Donald Trump hat nach der Entlastung vom Vorwurf der Zusammenarbeit mit Moskau im Wahlkampf 2016 die Medien seines Landes heftig angegriffen: Die "Mainstream-Medien" seien "die wahren Volksfeinde" und spielten sich als "wirkliche Oppositionspartei" auf, schrieb Trump am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

EU-Parlament nimmt Einigung für Reform des europäischen Energiemarktes an
Das EU-Parlament hat einer Reform des europäischen Energiemarktes final zugestimmt. Mit breiter Mehrheit stimmten die Abgeordneten am Dienstag in Straßburg für eine entsprechende Einigung, die im Dezember mit den Mitgliedstaaten erzielt worden war. Demnach wird die staatliche Unterstützung für Kohleenergie beschränkt, die Position der Verbraucher gestärkt und der grenzüberschreitende Stromhandel begünstigt.

Justizministerin Barley bedauert EU-Entscheidung pro Uploadfilter - "falscher Weg"
Justizministerin Katarina Barley (SPD) hat die Entscheidung des EU-Parlaments für eine Reform des Urheberrechts in ihrer beschlossenen Form kritisiert. "Ich bedaure sehr, dass das Europäische Parlament sich heute nicht gegen Uploadfilter positioniert hat", sagte Barley am Dienstag. Dies sei "der falsche Weg".

Industrie: Verbraucher können Herkunft von Lebensmitteln bald digital rückverfolgen
Lebensmittel aus dem 3D-Drucker, intelligente Verpackungen und die digitale Rückverfolgung vom Teller bis zum Acker – bereits in den kommenden zehn Jahren wird sich die Lebensmittelindustrie nach eigener Einschätzung radikal verändern. Wie der Digitalverband Bitkom am Dienstag mitteilte, schätzen zwei Drittel der Unternehmen in der Lebensmittelindustrie, dass schon im Jahr 2030 Produkte individuell für den einzelnen Verbraucher produziert werden.

Berliner Raser erneut wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt
Im neu aufgelegten Prozess um ein tödliches Autorennen auf dem Berliner Kurfürstendamm sind die beiden Angeklagten erneut wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. "Sie haben mit dem Leben anderer Menschen gespielt", sagte der Vorsitzende Richter Matthias Schertz bei der Urteilsverkündung am Dienstag. Das Berliner Landgericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte im Prozess den Mordvorwurf hingegen zurückgewiesen.

Deutscher Wetterdienst will Bauern mit neuem Prognosemodell vor Dürre warnen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt Landwirte künftig vor Dürregefahren. Die Behörde stellte am Dienstag in Berlin ein neues Prognosemodell vor, mit dem sie Wetterbedingungen nach eigenen Angaben auf sechs Wochen vorhersagen kann. Bauern in Deutschland sollen sich somit besser auf trockene Phasen einstellen und Ertragsausfälle vermeiden können.