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Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Überfall auf Kim Kardashian: Zehn Jahre Haft für Hauptangeklagten gefordert

Bahn will ab Ende 2026 Direktverbindungen von München nach Mailand und Rom anbieten

Ifo: Weniger Unternehmen in Deutschland klagen über Auftragsmangel

Frau aus Baden-Württemberg injizierte Tochter Keime: Psychiatrie und Haft
Boulevard
Schwere Überschwemmungen in Australien: Menschen sitzen auf Hausdächern fest
Tagelanger Starkregen hat im Osten Australiens schwere Überschwemmungen ausgelöst. In Teilen des Bundesstaats New South Wales standen am Mittwoch Häuser und Straßen unter Wasser. In der Stadt Taree etwa 300 Kilometer nördlich von Sydney stieg das Hochwasser so stark an, dass sich einige Menschen in der Nacht auf die Dächer ihrer Häuser retten mussten.
Boulevard
Covid: Verfahren gegen französischen Ex-Premier soll eingestellt werden
Der französische Ex-Premierminister Edouard Philippe muss sich möglicherweise nicht wegen Missmanagements während der Corona-Pandemie vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft forderte am Mittwoch in Paris, das Verfahren einzustellen. "Die Ermittlungen zeigen, dass die Regierung zahlreiche Initiativen ergriffen hat, um die Corona-Pandemie zu bekämpfen", erklärte Staatsanwalt Rémy Heitz.
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Rückholaktion für in Nepal gestrandete Touristen begonnen
Deutschland und weitere Länder haben mit einer Rückholaktion für zehntausende in Südasien gestrandete Touristen begonnen. In der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu sei am Freitag ein erstes Flugzeug aus Berlin gelandet und habe 304 Menschen abgeholt, sagte der Chef der nepalesischen Zivilluftfahrtbehörde, Rajan Pokhrel, der Nachrichtenagentur AFP. An Bord seien Deutsche und weitere europäische Ausländer gewesen.

New Orleans entwickelt sich zu weiterem Coronavirus-Epizentrum in den USA
Die für Jazz und Nachtleben berühmte US-Stadt New Orleans entwickelt sich zu einem weiteren Epizentrum der Coronavirus-Pandemiein den USA. In der Stadt im Südstaat Louisiana wurden bereits rund 1000 Infektionen und mehr als 45 Tote bestätigt. Im gesamten Bundesstaat Louisiana gibt es mehr als 2300 Infektionsfälle und mehr als 80 Tote. Bei der Ausbreitung dürften die Faschingsfeiern des Mardi Gras eine wichtige Rolle gespielt haben.

Auch britischer Gesundheitsminister positiv auf Coronavirus getestet
Nach dem britischen Premierminister Boris Johnson hat auch Gesundheitsminister Matt Hancock bekannt gegeben, dass er sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hat. "Ich bin positiv getestet worden. Glücklicherweise sind die Symptome leicht und ich arbeite von zu Hause aus", schrieb Hancock am Freitag im Kurzmitteilungsdienst Twitter.

Heil will bis Herbst Vorschläge auf Basis von Rentenkommissionsbericht machen
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Empfehlungen der von der Bundesregierung eingesetzten Rentenkommission begrüßt. Auf Basis dieser Empfehlungen wolle er bis zum Herbst gesetzgeberische Vorschläge machen, die dann in der großen Koalition beraten werden sollten, sagte Heil am Freitag in Berlin nach der Übergabe des Berichts der Kommission. Zugleich hob er hervor, er sei der Meinung, dass das Rentenniveau auch nach 2025 bei mindestens 48 Prozent bleiben müsse.

Lufthansa schickt tausende Mitarbeiter in Kurzarbeit
Die von den Auswirkungen der Corona-Krise schwer getroffene Deutsche Lufthansa schickt tausende Mitarbeiter in Kurzarbeit. Für Kabinen- und Bodenmitarbeiter sei zunächst für einen Zeitraum bis zum 31. August Kurzarbeit beantragt worden, sagte ein Sprecher am Freitag. Für die Cockpitmitarbeiter ist demnach "eine Lösung auf dem Weg". Geplant sei Kurzarbeit für mindestens 31.000 Mitarbeiter.

Frankreich erwartet große Welle von Corona-Kranken
Frankreich erwartet am Wochenende die bisher größte Welle von Corona-Kranken: Premierminister Edouard Philippe warnte am Freitag in Paris nach einem Krisentreffen der Regierung vor einer "extrem großen Welle, die "über Frankreich hinwegspült". Neben den überlasteten Krankenhäusern im Elsass riefen auch die Pariser Kliniken um Hilfe. Philippe sagte weiter, in den kommenden Tagen werde die Situation für die Krankenhäuser und die Bürger besonders schwierig werden. Er sprach von einer "Krise, die andauern wird, von einer Gesundheitslage, die sich nicht schnell verbessert". Mit bisher knapp 1700 Toten gehört Frankreich nach Italien und Spanien zu den am meisten betroffenen Ländern der EU. Innerhalb von 24 Stunden war die offizielle Zahl der Toten nach Angaben vom Donnerstagabend um 365 gestiegen. Auch die Pariser Krankenhäuser forderten Hilfe: Es müssten dringend Patienten in andere Regionen verlegt werden, "um für die Kranken von morgen oder übermorgen Platz zu schaffen", sagte der leitende Arzt Bruno Riou von der öffentlichen Krankenhausgesellschaft Assistance Publique - Hôpitaux de Paris (AP-HP). Der Pariser Großraum ist neben dem Osten Frankreichs das am stärksten betroffene Gebiet. Aus dem Krisengebiet im Elsass sollten weitere Patienten per Flugzeug in andere Landesteile verlegt werden. Zum Transport von 20 Kranken in den Westen war zuvor erstmals auch ein medizinisch umgerüsteter TGV-Schnellzug zum Einsatz gekommen. (A.Nikiforov--DTZ)

London: Boris Johnson positiv auf Coronavirus getestet
Der britische Premierminister Boris Johnson ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. "Ich habe in den vergangenen 24 Stunden leichte Symptome entwickelt und wurde positiv auf das Coronavirus getestet", sagte Johnson am Freitag in einer Videobotschaft im Onlinedienst Twitter. Er befinde sich nun in häuslicher Quarantäne, werde "den Kampf gegen dieses Virus" aber weiterhin führen, etwa durch Videokonferenzen. "Habt keinen Zweifel, dass ich dank der Zauberei der modernen Technik weiterhin mit meinen Mitarbeitern kommunizieren kann, um den nationalen Abwehrkampf gegen das Coronavirus anzuführen", sagte Johnson weiter. Die Regierung hatte vor einigen Tagen bereits erklärt, sollte Johnson arbeitsunfähig werden, würde Außenminister Dominic Raab vorübergehend die Amtsgeschäfte übernehmen. Ein Regierungssprecher erklärte, Johnson, dessen Partnerin Carrie Symonds schwanger ist, habe am Donnerstag leichte Symptome entwickelt und sei dann auf Anraten der Gesundheitsbehörden auf Covid-19 getestet worden. Demnach wurde der Test am Regierungssitz Downing Street von Mitarbeitern des nationalen Gesundheitsdienstes NHS vorgenommen. Johnson dankte in seiner Videobotschaft den NHS-Mitarbeitern für ihre Arbeit im Kampf gegen die Pandemie. In dem Video wirkte Johnson fit. Er gab an, er habe Fieber und Husten gehabt und den Test auf Anraten von Ärzten gemacht. Seine Partnerin befindet sich bereits in Quarantäne. In Großbritannien war die Zahl der Coronavirus-Infektionen in den vergangenen Tagen stark gestiegen. Am Donnerstag lag die Zahl der offiziell registrierten Fälle bei rund 11.700, knapp 580 Menschen starben. Vor wenigen Tagen war bereits der britische Thronfolger Prinz Charles positiv auf das Coronavirus getestet worden. Unter den Staats- und Regierungschefs wurde bislang nur Albert II. von Monaco positiv getestet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Kanadas Premier Justin Trudeau begaben sich in Quarantäne, nachdem sie Kontakt zu infizierten Personen hatten. (S.A.Dudajev--DTZ)

Bundesrat fordert Änderungen an geplanter Grundrente
Der Bundesrat hat Korrekturen an den Regierungsplänen für die Grundrente gefordert. Die Länderkammer beschloss am Freitag eine Stellungnahme, in der unter anderem Nachbesserungen zugunsten von Neurentnern gefordert werden. Zugleich warnte der Bundesrat vor Mehrbelastungen für die Rentenkassen und drängte auf ein stärkeres finanzielles Engagement des Bundes.

Ehepaar in Dubai will wegen Corona-Pandemie Marathon auf eigenem Balkon laufen
Laufen gegen den Lagerkoller: Angesichts abgesagter Sportveranstaltungen wegen der Coronavirus-Pandemie hat ein in Dubai lebendes Ehepaar aus Südafrika beschlossen, einen Marathon auf dem eigenen Balkon zu laufen. Am Samstag wollen Collin und Hilda Allin ihren 42,5-Kilometer-Lauf auf dem Balkon im Internet live übertragen.

Zahl der Coronavirus-Infektionen auf US-Flugzeugträger steigt
Die Zahl der Coronavirus-Infektionen auf dem US-Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" steigt. "Es wurden zusätzliche positive Covid-19-Fälle festgestellt", erklärte US-Admiral Mike Gilday am Donnerstag (Ortszeit) zu dem Flugzeugträger, der derzeit im Hafen der Pazifikinsel Guam liegt. Das "Wall Street Journal" berichtete von "mindestens 23" bestätigten Fälle.

Nach Olympia-Verschiebung: Verbände müssen mit Neuverteilung der Gelder rechnen
Die Sommersportverbände in Deutschland müssen nach der Olympia-Verschiebung aufgrund der Corona-Pandemie mit einer Neuverteilung der öffentlichen Gelder rechnen. "Für die Förderung der Spitzenverbände des Sommersports ab 2021 muss die vorgesehene Systematik an die veränderte Situation angepasst werden", teilte das Bundesministerium des Innern (BMI) dem Spiegel mit.

Schon fast 200.000 VW-Kunden haben sich auf Vergleichsplattform registriert
Nach der Einigung von Verbraucherschützern und Volkswagen im Dieselskandal stößt das Vergleichsangebot des Autobauers bei betroffenen Kunden auf erhebliches Interesse. Beim vergangene Woche gestarteten Online-Portal registrierten sich bereits knapp 200.000 Betroffene, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Fast 140.000 von ihnen haben demnach auch schon die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung gestellt. Diese sollten nun "sukzessive überprüft" und die Arbeiten bis zum 20. April abgeschlossen werden.

Beim Düngen gelten künftig strengere Regeln
Beim Düngen ihrer Felder müssen Bauern künftig strengere Regeln beachten. Der Bundesrat stimmte am Freitag einer Änderung der lange umstrittenen Düngeverordnung zu. Damit werden hohe Strafzahlungen wegen Verstößen gegen die EU-Vorgaben zum Schutz des Grundwassers abgewendet. Neue Regeln für besonders belastete Gebiete treten allerdings erst Anfang nächsten Jahres in Kraft.

Frankreich verlängert Ausgangssperre bis zum 15. April
Frankreich verlängert wegen der weiter starken Ausbreitung des Coronavirus die seit zehn Tagen geltenden Ausgangssperre bis zum 15. April. Premierminister Edouard Philippe sagte am Freitag zur Begründung, das Land stehe noch "am Anfang der epidemischen Welle". Am Wochenende erwartet die Regierung erneut einen sprunghaften Anstieg der Infektionszahlen. Neben den überlasteten Krankenhäusern in Ostfrankreich riefen auch die Pariser Kliniken um Hilfe.

Deutsche Reisende im Ausland stoßen wegen Corona-Furcht auf Anfeindungen
Deutsche Reisende im Ausland stoßen wegen der Corona-Pandemie zunehmend auf Argwohn und Ablehnung. Es gebe Berichte aus einer Reihe von Ländern, wonach es "in einzelnen Fällen Anfeindungen" gegen Deutsche gegeben habe, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin. In "ganz vereinzelten Fällen" habe es sogar Berichte über Übergriffe gegeben.

Kommission empfiehlt für Rentenniveau Korridor von 44 bis 49 Prozent
Die von der Bundesregierung eingesetzte Rentenkommission empfiehlt in ihrem am Freitag vorgelegten Abschlussbericht für das Rentenniveau ab 2025 einen Korridor zwischen 44 und 49 Prozent. Auch für den Beitragssatz einigte sich die Kommission auf einen Korridor, und zwar zwischen 20 und 24 Prozent. Diese verbindlichen Haltelinien sollen nach den Vorstellungen der Experten für jeweils sieben Jahre festgelegt werden. Das Renteneintrittsalter soll nicht erhöht werden.

Sassoli kritisiert Verantwortungslosigkeit der EU-Länder in Corona-Krise
EU-Parlamentspräsident David Sassoli hat den EU-Mitgliedstaaten Verantwortungslosigkeit im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise vorgeworfen. "Ich hätte von den Staats- und Regierungschefs eine stärkere Übernahme von Verantwortung erwartet", erklärte Sassoli am Freitag. Einige Regierungen hätten bei der Debatte um Finanzhilfen für finanziell schwächere Länder "Kurzsichtigkeit" und "Egoismus" an den Tag gelegt.

Vermeintliche Drohne über Rheinland-Pfalz entpuppt sich als Raumstation ISS
Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat einen mysteriösen vermeintlichen Drohnenflug über einem Wohngebiet in Ludwigshafen aufgeklärt: Eine 34-Jährige alarmierte die Beamten am Donnerstag, weil sie angeblich seit Tagen immer wieder eine Drohne gesehen hatte, die sich eine Stunde lang nicht von der Stelle zu bewegen schien, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Ermittlungen verliefen zunächst erfolglos, weil für das Wohngebiet an den genannten Tagen keine behördliche Genehmigung für einen nächtlichen Drohnenflug erteilt worden war.

Sprecher: Britischer Premier Johnson positiv auf Coronavirus getestet
Der britische Premierminister Boris Johnson ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Der Regierungschef habe am Donnerstag "leichte Symptome" entwickelt und sich daraufhin testen lassen, sagte ein Sprecher am Freitag in London. "Das Ergebnis ist positiv." Johnson begebe sich nun an seinem Amtssitz in häusliche Quarantäne.

Kinderhilfswerk warnt vor zu viel Medienkonsum in Corona-Ausnahmesituation
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat Eltern davor gewarnt, den Medienkonsum ihrer Kinder in der Corona-Ausnahmesituation aus dem Blick zu verlieren. Viele von ihnen seien derzeit durch die Schul- und Kitaschließungen sowie Sorgen um ihren Arbeitsplatz überfordert, sagte Präsident Thomas Krüger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Dennoch dürften Medien nicht "alle Leerstellen füllen, die sich für Familien nun ergeben".

Indonesischer Vulkan Merapi stößt 5000 Meter hohe Aschewolke aus
Indonesiens aktivster Vulkan Merapi hat erneut eine kilometerhohe Aschewolke ausgestoßen. Die Wolke stieg am Freitag etwa 5000 Meter empor, in einem Umkreis des Vulkans von mehreren Kilometern gingen Asche und Sand nieder. Berichte über Schäden lägen nicht vor, sagte ein Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde. "Wir rufen alle Menschen auf, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen."

Union profitiert weiter stark von Corona-Krisenmanagement
Das Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung rechnen die Bürger weiterhin vor allem der Union stark an. Im aktuellen ZDF-"Politbarometer" vom Freitag legten CDU und CSU sieben Punkte zu und kommen nun auf 33 Prozent, das ist ihr bester Wert seit fast zwei Jahren. Die SPD erreicht demnach 15 Prozent und büßte einen Punkt ein. Die Grünen verloren einen Punkt und kommen auf 22 Prozent.

Dreyer gegen Lockerung der Maßnahmen gegen Coronavirus
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ist derzeit gegen eine Lockerung der Maßnahmen gegen das Coronavirus. "Wir sind gut beraten, dass wir weiterhin etwas Ausdauer haben, dass wir diese Maßnahmen auch durchhalten", sagte Dreyer am Freitag im Südwestrundfunk mit Blick auf die Situation im Elsass. Sie wage keine Prognose, weil die drastischen Maßnahmen aus Vorsorge getroffen worden seien.

Orban ordnet zweiwöchige Ausgangsbeschränkungen in Ungarn an
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat wegen der Coronavirus-Pandemie zweiwöchige Ausgangsbeschränkungen angeordnet. Die landesweiten Bewegungseinschränkungen treten am Samstag in Kraft und gelten bis zum 11. April, wie Orban am Freitag im ungarischen Rundfunk sagte.

Rund 70 Prozent der Reiseunternehmen haben bereits Kurzarbeitergeld beantragt
Die von der Corona-Pandemie besonders schwer getroffenen Reisebüros und -veranstalter haben zum Großteil bereits die Kurzarbeit verordnet. Rund 70 Prozent der Betriebe hätten bereits Kurzarbeitergeld beantragt, teilte der Deutsche Reiseverband (DRV) am Freitag mit. Er befragte diese Woche fast 700 Firmen der Branche. Fast die Hälfte (44 Prozent) der Befragten setzen demnach auf Steuervergünstigungen. Lediglich ein Fünftel habe Überbrückungskredite beantragt.

Bundesrat billigt neue Düngemittelverordnung
Der Bundesrat hat am Freitag die lange umstrittene neue Düngemittelverordnung in etwas veränderter Form gebilligt. Sie sieht deutlich schärfere Vorschriften für Landwirte bei der Ausbringung von Dünger vor, besonders in Gebieten mit starker Grundwasserbelastung. Mit der Neuregelung werden Vorgaben der EU umgesetzt und damit drohende, hohe Strafzahlungen vermieden.

Bericht: Harry und Meghan nach Kalifornien umgezogen
Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan sind einem britischen Medienbericht zufolge von Kanada in die USA umgezogen. "Harry und Meghan haben Kanada dauerhaft verlassen", zitierte das Boulevardblatt "Sun" am Freitag eine nicht näher bezeichnet Quelle. Den Zeitpunkt führen ihren Umzug hätten sie wegen der Corona-Krise gewählt. "Die Grenzen wurden geschlossen, und die Flugzeuge bereiteten sich darauf vor, am Boden zu bleiben - es war Zeit für sie abzureisen."

Bundesrat billigt Maßnahmenpaket zur Corona-Krise
Der Bundesrat hat am Freitag das Maßnahmenpaket der Regierung zur Corona-Krise gebilligt. Für Unterstützungsleistungen für Gesundheitswesen, Unternehmen und Arbeitnehmer kann der Bund damit neue Schulden in Höhe von 156 Milliarden Euro aufnehmen. Zuvor hatte am Mittwoch der Bundestag die Maßnahmen beschlossen, die nun zeitnah umgesetzt werden sollen.

DGB fordert besseren Mieterschutz in der Corona-Krise
Das Gesetz der Bundesregierung zum Schutz von Mietern und Pächtern vor Kündigungen während der Corona-Krise geht dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) nicht weit genug. DGB-Vorstand Stefan Körzell sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag, Mietkündigungen sollten mindestens bis Ende September ausgesetzt werden, um unzumutbare Härten zu vermeiden. Zudem forderte er einen Sonderfonds, um in der Zeit nach Corona "schnell und unbürokratisch" Mietzuschüsse zu gewähren.

Neun von zehn Bürger loben Krisenmanagement der Bundesregierung
Die große Mehrheit der Bürger ist einer Umfrage zufolge mit dem aktuellen Krisenmanagement der Bundesregierung zufrieden. 89 Prozent der Befragten sagten im ZDF-"Politbarometer", die Regierung mache in der Corona-Krise gute Arbeit, wie der Sender am Freitag mitteilte. Lediglich acht Prozent bewerteten die Arbeit als schlecht.

Einschnitte in deutsche Wirtschaft wegen Corona-Pandemie vertiefen sich
Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die deutsche Wirtschaft werden greifbarer. Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) sieht sich fast jeder fünfte der 15.000 befragten Betriebe akut von der Insolvenz bedroht. Der Umsatz der Handwerksbetriebe brach laut deren Zentralverband ZDH wegen der Pandemie im Schnitt bereits um gut 50 Prozent ein. Die staatliche Förderbank KfW erwartet bis zu 100.000 Hilfsanträge.

Warschauer Park ruft in Corona-Krise zu Brieffreundschaft mit Bäumen auf
Ein Herz für einsame Bäume: Die Verwaltung des wegen der Corona-Krise geschlossenen Warschauer Lazienki-Parks hat die Menschen aufgefordert, den Bäumen zu schreiben. "Deine Abwesenheit belastet die Bäume, schreibe ihnen eine E-Mail", hieß es in einer Mitteilung. "In einer Zeit der Isolation, in der der Kontakt zu anderen nur über das Internet hergestellt werden kann, empfehlen wir Euch, Euch mit den Bäumen im Lazienki-Park anzufreunden."

Bäcker fürchten trotz Ladenöffnung um ihre Umsätze
Trotz Ladenöffnung fürchten auch die Bäcker in der Corona-Krise um ihre Umsätze. "Umsatzausfälle liegen auf der Hand, weil praktisch alle Veranstaltungen abgesagt wurden und damit das Geschäft mit dem Catering wegbricht", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, Michael Wippler, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag. Auch das Geschäft mit Backwaren für Restaurants und Cafés falle nun aus.

Giffey mahnt Schutz für Frauen vor häuslicher Gewalt in Corona-Krise an
Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) ermahnt die Länder, den Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt auch in der Corona-Krise sicherzustellen. "Die Fallzahlen häuslicher Gewalt, die sich in aller Regel gegen Frauen und Kinder richtet, werden voraussichtlich zunehmen", sagte Giffey der "Rheinischen Post" vom Freitag. "Derzeit leerstehende Hotels können für Frauen, die vor Gewalt fliehen, geöffnet werden", wenn Frauenhäuser überfüllt seien, schlug sie vor.

China fordert USA zur Zusammenarbeit in Corona-Krise auf
Nachdem sich die Spannungen zwischen China und den USA im Zuge der Corona-Krise zuletzt verschärft hatten, haben beide Seiten nun versöhnlichere Töne angeschlagen. Die beiden Länder sollten sich zusammentun, um die Coronavirus-Pandemie zu "bekämpfen", sagte Chinas Präsident Xi Jinping einem staatlichen Medienbericht zufolge in einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump am Freitag.

Umsatz des Handwerks geht wegen Corona-Krise um gut 50 Prozent zurück
Der Umsatz der Handwerksbetriebe in Deutschland ist wegen der Corona-Pandemie im Schnitt um gut 50 Prozent eingebrochen. In einer Umfrage des Zentralverbands ZDH unter 4900 Unternehmen diese Woche gaben 77 Prozent der Betriebe Umsatzrückgänge an, 55 Prozent berichteten von stornierten Aufträgen und 36 Prozent von fehlendem Personal, weil etwa Beschäftigte wegen eigener Quarantäne oder fehlender Kinderbetreuung nicht zur Arbeit erscheinen können.

Ifo-Umfrage: Unternehmen stoppen Neueinstellungen
Die Unternehmen in Deutschland stoppen wegen der Corona-Pandemie ihre Neueinstellungen. Das Beschäftigungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts, basierend auf der Abfrage von rund 9000 Unternehmen, stürzte im März von 98,0 auf 93,4 Punkte ab. Dies sei der größte Rückgang seit Beginn der Erhebung im Jahr 2002 und zudem der niedrigste Wert seit Januar 2010, erklärte das Ifo am Freitag.

NFL-Draft soll im April stattfinden
Der 85. Draft in der National Football League (NFL) soll trotz der Corona-Pandemie am geplanten Termin Ende April stattfinden. Dies teilte Commissioner Roger Goodell am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Der Draft findet vom 23. bis 25. April in Las Vegas/Nevada statt, die besten Nachwuchstalente werden in sieben Runden auf die 32 Teams verteilt.

Italien: Minister hat Zweifel an Serie-A-Spielen im Mai
Italiens Sportminister Vincenzo Spadafora hat mittlerweile große Zweifel daran, dass die Serie A schon im Mai wieder Spiele austragen kann. Letzte Woche hatten sowohl Spadafora als auch Präsident Gabriele Gravina vom italienischen Fußballverband (FIGC) diese Hoffnung geäußert.