Empfohlen
Letzte Nachrichten

Radfahrer kann nach Sturz an Stacheldrahtabsperrung mit Schmerzensgeld rechnen
Ein früherer Bundeswehroffizier, der nach einem Fahrradunfall an einer Stacheldrahtabsperrung auf einem Feldweg vom Hals ab querschnittsgelähmt ist, kann mit einer hohen Schmerzensgeldzahlung rechnen. Nach einer Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof (BGH) über seine Klage gegen eine norddeutsche Gemeinde und zwei Jagdpächter verständigten sich beide Seiten am Donnerstag darauf, über einen Vergleich sprechen zu wollen. Die Bundesrichter hatten zuvor deutlich gemacht, dass sie den Klagen des Manns und der Bundesrepublik Deutschland als seinem Dienstherrn gute Chancen einräumen. (Az. III ZR 250/17 und 251/17)

Bundespolizisten liefern junge Schulschwänzer aus Flensburg beim Rektor ab
Ein geplanter eigenmächtiger Ausflug nach Hamburg hat für drei junge Schulschwänzer aus Flensburg ein etwas unrühmliches Ende genommen. Bundespolizisten gabelten die Jungen im Alter zwischen 14 und 15 Jahren am Donnerstagmorgen im Bahnhof der schleswig-holsteinischen Stadt auf und nahmen Kontakt zu deren Schule auf. Der Rektor habe daraufhin um eine "Zuführung" seiner Schüler gebeten, berichtete die Bundespolizei in Flensburg.

Niedersachsen testet Einsatz künstlicher Intelligenz im Kampf gegen Kinderpornos
Im Kampf gegen die Verbreitung von Kinderpornografie testet die niedersächsische Polizei in einem einjährigen Pilotprojekt flächendeckend den Einsatz eines eigenen Computersystems mit künstlicher Intelligenz. Das von IT-Spezialisten des Landeskriminalamts (LKA) entwickelte neuronale Netzwerk soll große Datenmengen für die Beamten vorsortieren und pornografische Dateien von irrelevanten trennen, wie Landesinnenminister Boris Pistorius (SPD) und LKA-Chef Friedo de Vries am Donnerstag in Hannover mitteilten.

Peruanische Polizei fasst Mann mit 20 lebenden Tropenvögeln im Koffer
Flughafenkontrolleure haben in Peru einen Mann gefasst, der 20 lebende Tropenvögel in seinem Koffer nach Europa schmuggeln wollte. Der Belgier sei am Montag am Flughafen der Hauptstadt Lima festgenommen worden, erklärte die Wildschutzbehörde am Mittwoch (Ortszeit). In seinem Koffer habe er 20 in kleine Schachteln gepferchte Wildvögel dabei gehabt, die zum Verkauf in Spanien bestimmt gewesen seien.

Ausraster am Zebrastreifen - Frau bewirft Autofahrer mit Steinen
Angriff aus heiterem Himmel auf einen Autofahrer in Bochum: Der 54-Jährige ist an einem Zebrastreifen von einer Fußgängerin völlig unvermittelt beleidigt, geschlagen und mit Steinen beworfen worden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dabei hatte der Fahrer den Angaben zufolge der Frau lediglich das Überqueren des Zebrastreifens ermöglichen wollen.

81-Jährige in verliert 101-jährige Mutter in Gedränge an Mainzer Bahnhof
Im Gedränge am Mainzer Hauptbahnhof hat eine eine 81-Jährige ihre 20 Jahre ältere Mutter aus den Augen verloren und zunächst nicht wiederfinden können. Die hilflose 101-Jährige wurde von einer Streife der Bundespolizei am Montagnachmittag in einem Rollstuhl gefunden, wie die zuständige Bundespolizeiinspektion in Kaiserslautern am Donnerstag mitteilte. Die Beamten nahmen die eingeschüchterte Dame daraufhin mit zur Wache, wo sie umsorgt wurde.

Staatsanwaltschaft Berlin erhebt Anklage wegen tödlichen Unfalls mit Polizeiauto
Knapp zwei Jahre nach einem tödlichem Unfall mit einem Polizeiauto in Berlin hat die Staatsanwaltschaft dessen Fahrer wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs angeklagt. Der 52-Jährige soll am 29. Januar 2018 als Polizist den Streifenwagen unter Alkoholeinfluss gesteuert haben und während der Einsatzfahrt mit Tempo 130 unterwegs gewesen sein, wie die Anklagebehörde am Donnerstag in der Hauptstadt mitteilte.

Flughafen von Touristen-Hochburg Alicante wegen Brandes weiterhin geschlossen
Der Flughafen der spanischen Urlauber-Hochburg Alicante bleibt wegen eines Brandes auf dem Terminal-Dach weiterhin geschlossen. Das Feuer sei zwar unter Kontrolle, aber noch nicht vollständig gelöscht, sagte eine Sprecherin der Betreibergesellschaft Aena am Donnerstagmorgen. Der Flugbetrieb könne voraussichtlich frühestens am Nachmittag wieder aufgenommen werden.

Unbekannte werfen totes Schwein aus Hubschrauber in Schwimmbad
Unbekannte haben in Uruguay ein totes Schwein über dem Pool eines Unternehmers abgeworfen. Ein im Internet verbreitetes Video zeigt, wie ein Helikopter eine Villa überfliegt, bevor ein Tier herabfällt und mit einem großen Klatschen auf dem Wasser des Schwimmbads aufschlägt.

Lang ersehnter Regen fällt in Buschbrandgebieten Australiens
In Teilen der Buschbrandgebiete Australiens ist am Donnerstag lang ersehnter Regen gefallen. Im Bundesstaat New South Wales, wo viele der schlimmsten Feuer wüteten, habe es "gute Regenfälle" gegeben, teilte die örtliche Wetterbehörde mit. Die Feuerwehr sprach von einer Erleichterung für die seit Wochen im Dauereinsatz gegen die flammenden kämpfenden Feuerwehrleute.

Lang ersehnter Regen hilft Feuerwehrleuten in Australiens Buschbrandgebieten
Ergiebige Regenfälle in Teilen der australischen Buschbrandgebiete haben Feuerwehr und Bewohnern eine lang ersehnte Atempause beschert. Im Bundesstaat New South Wales, wo einige der schwersten Feuer wüteten, hofft die Feuerwehr, die Flammen zumindest unter Kontrolle bringen zu können.

Epstein soll bis kurz vor Tod minderjährige Mädchen missbraucht haben
Der US-Millionär Jeffrey Epstein soll noch bis wenige Monate vor seinem Tod minderjährige Mädchen missbraucht haben. Diesen Vorwurf erhebt die Generalstaatsanwaltschaft der Amerikanischen Jungferninseln in einer am Mittwoch eingereichten Zivilklage. Epstein war im August in einer New Yorker Gefängniszelle gestorben. Nach Angaben der Gerichtsmedizin beging der 66-Jährige Suizid.

Epstein soll bis kurz vor seinem Tod minderjährige Mädchen missbraucht haben
Die Sexualverbrechen des US-Millionärs Jeffrey Epstein an minderjährigen Mädchen und jungen Frauen hatten offenbar ein noch weit größeres Ausmaß als bisher bekannt: Epstein soll über mindestens 19 Jahre hinweg und noch bis wenige Monate vor seinem Tod minderjährige Mädchen missbraucht haben. Der Millionär habe auf seiner Privatinsel Little Saint James in der Karibik dutzende minderjährige Mädchen vergewaltigt und gefangen gehalten, heißt es in einer am Mittwoch eingereichten Zivilklage der Generalstaatsanwaltschaft der Amerikanischen Jungferninseln.

Rekordzahl von Waffen an US-Flughäfen beschlagnahmt
Bei den Sicherheitskontrollen an den US-Flughäfen ist im vergangenen Jahr die Rekordzahl von 4432 Schusswaffen beschlagnahmt worden. Dies war ein Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Verkehrssicherheitsbehörde TSA am Mittwoch mitteilte. 87 Prozent der Waffen waren geladen. Behördenchef David Pekoske nannte die Zahlen "extrem besorgniserregend".

Indische Bäcker bereiten vermutlich längsten Kuchen der Welt zu
Rund 1500 Bäcker und Köche haben in Indien den vermutlich längsten Kuchen der Welt zubereitet. Das Komitee des Guinness-Buchs der Rekorde habe die Länge des Kuchens auf 6,5 Kilometer geschätzt, sagte der Generalsekretär des Bäckerverbands des südindischen Bundesstaats Kerala, Naushad, am Mittwoch. Die exakte Messung stehe aber noch aus. Der Verband hatte die Rekord-Aktion in Thrissur in Kerala auf die Beine gestellt.

Flughafen von Touristen-Hochburg Alicante wegen Brandes geschlossen
Wegen eines Feuers ist der Flughafen der bei Touristen beliebten spanischen Hafenstadt Alicante am Mittwoch geschlossen worden. Auch am Donnerstagvormittag würden keine Flüge stattfinden können, teilte die Betreibergesellschaft Aena am Abend der Nachrichtenagentur AFP mit. "Das Feuer ist unter Kontrolle, aber es ist noch nicht gelöscht."

Zahl der Toten nach Explosion in spanischer Chemiefabrik auf drei gestiegen
Nach der Explosion in einer Chemiefabrik im Nordosten Spaniens ist die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen. Ein Arbeiter erlag am Mittwoch in einem Krankenhaus in Barcelona seinen Verletzungen, wie ein Sprecher des Krankenhauses der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der Mann war nach dem Unglück in der katalanischen Provinz Tarragona mit schweren Verbrennungen in die Klinik eingeliefert worden.

BGH prüft Schadenersatzklage nach schwerem Unfall an Stacheldrahtabsperrung
Der Bundesgerichtshof (BGH) prüft am Donnerstag (11.00 Uhr) eine Schadenersatzklage nach einem schweren Fahrradunfall, bei dem ein früherer Bundeswehroffizier in eine Stacheldrahtabsperrung auf einem Feldweg stürzte. Der Mann ist nach einem Bruch des Halswirbels querschnittsgelähmt. Der ehemalige Offizier und die Bundesrepublik Deutschland als sein Dienstherr werfen der Gemeinde, in dem der Feldweg liegt, sowie zwei Jagdpächtern eine Verletzung ihrer Verkehrssicherungspflicht vor. (Az. III ZR 250/17 und 251/17)

UNO warnt vor Zunahme von Extremwetter durch Klimawandel
Die UNO hat vor einer Zunahme von Extremwetterphänomenen in Folge der Erderwärmung gewarnt. "Leider erwarten wir für 2020 und die kommenden Jahrzehnte viele extreme Wetterereignisse, verursacht durch Rekordwerte bei den Treibhausgasen in der Atmosphäre", erklärte Petteri Taalas, Chef der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), am Mittwoch. Er verwies insbesondere auf die verheerenden Buschbrände in Australien.

Whitney Houston und Notorious B.I.G. in Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen
Die US-Poplegende Whitney Houston und der Rapper The Notorious B.I.G. sind in die berühmte Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen worden. Zu den weiteren Neuaufnahmen gehören die Synthie-Pop-Gruppe Depeche Mode, die Industrial-Rocker Nine Inch Nails, die US-Rockgruppe The Doobie Brothers und die britische Glam-Rock-Band T-Rex, wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten.

Frau rast mit geliehenem 560-PS-Luxuswagen viel zu schnell durch Hamburg
Mit einem stark motorisierten Leihwagen der Luxusklasse ist eine Frau viel zu schnell durch Hamburg gerast. Beamte stoppten die 38-Jährige nach Polizeiangaben vom Mittwoch, als sie ihr 560 PS starkes Gefährt spätabends mit kurzzeitig annähernd 150 Stundenkilometern über eine Hauptstraße im westlichen Innenstadtgebiet lenkte. Dort ist nur Tempo 50 erlaubt. Die Frau erwartet nun unter anderem ein saftige Bußgeld von voraussichtlich 1400 Euro.

Federer und Nadal spenden 150.000 Euro für Brandopfer in Australien
Die Tennisprofis Roger Federer und Rafael Nadal haben gemeinsam 250.000 australische Dollar (rund 150.000 Euro) für die Opfer der Buschbrände in Australien gespendet. Die beiden Stars machten ihre Spende am Mittwoch im Rahmen eines Schau-Kampfes in Melbourne.

Schwierige Entschärfung von beschädigter Weltkriegsbombe hält Kiel in Atem
Die schwierige Entschärfung eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Mittwoch in Kiel zu größeren Beeinträchtigungen geführt. Laut Stadtverwaltung mussten etwa 3000 Menschen zu beiden Seiten der Förde ihre Wohn- und Geschäftshäuser verlassen. Auch Teile der Einkaufs- und Fußgängerzone in der Innenstadt waren betroffen, weil sie im Evakuierungsradius lagen.

Zeitung: Meghan könnte ihren Vater demnächst vor Gericht wiedersehen
Im Streit um die Veröffentlichung eines privaten Briefes könnte Prinz Harrys Frau Meghan ihren Vater laut britischen Presseberichten demnächst vor Gericht wiedersehen. Meghan hatte im Oktober Klage gegen die Zeitung "Mail on Sunday" eingereicht, nachdem diese einen handgeschriebenen Brief von ihr an ihren Vater Thomas Markle veröffentlicht hatte. Am Mittwoch bekannt gewordene Dokumente der "Mail on Sunday"-Anwälte deuten nun darauf hin, dass diese Markle als Zeugen in dem Verfahren heranziehen wollen.

Totes Neugeborenes in verwahrloster Wohnung in Plauen entdeckt
In einer völlig verwahrlosten Wohnung im sächsischen Plauen haben Polizisten ein totes Neugeborenes entdeckt. Wie die Staatsanwaltschaft Zwickau am Mittwoch mitteilte, besteht der Verdacht, dass die Bewohnerin das Mädchen zu Hause zur Welt brachte und versteckte. Ob es bei der Geburt lebte, war noch unklar. Die mutmaßliche Mutter liegt auf einer Intensivstation. Gegen sie wird wegen Totschlagverdachts ermittelt.

Murdoch-Sohn "enttäuscht" über Leugnen des Klimawandels in Medien seines Vaters
Weil die großen Fernsehsender und Zeitungen seines Vaters den Klimawandel regelmäßig leugnen, hat sich der Sohn von Medien-Mogul Rupert Murdoch nun offen gegen den Kurs des Firmen-Imperiums gestellt. James Murdoch und seine Frau Kathryn seien angesichts der riesigen Buschbrände in Australien "besonders enttäuscht" über das ständige Leugnen des Klimawandels in den Murdoch-Medien, erklärte das Paar in einem Schreiben an mehrere britische und US-Medien.

Dutzende Schweine verenden bei Schwelbrand in Baden-Württemberg
Bei einem Schwelbrand in einem Stall in Baden-Württemberg sind dutzende Schweine verendet. Die 24 Muttersäue und zahlreichen Ferkel starben in Amstetten durch Rauchgasvergiftung, wie die Polizei in Ulm am Mittwoch mitteilte. Gegen sieben Uhr am Morgen wurde der Alarm ausgelöst. Der ganze Stall war verraucht.

Fast hundert Festnahmen bei Schlag gegen die Mafia auf Sizilien
In einem groß angelegten Schlag gegen die Mafia hat die italienische Polizei fast hundert Verdächtige auf Sizilien festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, seit 2013 insgesamt rund zehn Millionen Euro an EU-Agrarsubventionen erschlichen zu haben, wie die Staatsanwaltschaft von Messina am Mittwoch mitteilte.

Philippiner drängen nach Vulkanausbruch auf Rückkehr in ihre Häuser
Drei Tage nach Beginn des Vulkanausbruchs auf den Philippinen drängen tausende Menschen auf eine Rückkehr in ihre Häuser. Zahlreiche Anwohner, die ihre Häuser im Umkreis des Vulkans Taal überstürzt verlassen mussten, forderten am Mittwoch Zugang, um ihr Vieh versorgen oder die Häuser von der schweren Ascheschicht befreien zu können. Seit Ausbruch des rund 65 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila gelegenen Vulkans suchten rund 40.000 Menschen Zuflucht in Notunterkünften.

US-Flugzeug lässt Kerosin über Grundschule ab
Ein US-Passagierflugzeug hat Treibstoff über einer Grundschule in Kalifornien abgelassen - und damit Gesundheitsschäden bei mehr als 30 Schülern und Erwachsenen verursacht. Bei dem Delta-Flug von Los Angeles nach Shanghai waren am Dienstag kurz nach dem Start technische Probleme aufgetreten, weshalb die Crew das Kerosin abließ und umdrehte, wie ein Sprecher der Fluggesellschaft mitteilte. Der Treibstoff ging auf dem Spielplatz der 25 Kilometer vom Flughafen entfernt gelegenen Schule nieder.

Ermittler: Keine Kenntnisse über Verbindungen in NRW-Missbrauchsfällen
Die Staatsanwaltschaft Köln hat keine Erkenntnisse über strafrechtlich relevante Verbindungen zwischen den Missbrauchsfällen von Lügde und Bergisch Gladbach. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen im Fall Bergisch Gladbach gebe es "keine Erkenntnisse, dass Täter oder andere Beteiligte auch an den Taten von Lügde in irgendeiner Weise beteiligt gewesen sein könnten", sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Mittwoch auf AFP-Anfrage.

Missbrauchsfall Bergisch Gladbach weitet sich auf zwölf Bundesländer aus
Der Missbrauchsfall von Bergisch Gladbach hat sich erneut massiv ausgeweitet - seine Dimensionen sind auch nach monatelangen Ermittlungen gegen das Pädophilennetzwerk nicht absehbar. Aktuell gibt es bereits Verdachtsfälle in zwölf der 16 Bundesländer, wie Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch mitteilte. Zudem wurden mögliche Querverbindungen zum Fall Lügde bekannt, die aber nach Ermittlerangaben derzeit nicht auf strafrechtlich relevante Zusammenhänge schließen lassen.