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Kreml-Kritiker Nawalny auf dem Weg nach Moskau
Fünf Monate nach dem Giftanschlag auf ihn ist der prominente russische Kreml-Kritiker Alexej Nawalny auf dem Rückweg nach Russland. Ein Flugzeug mit Nawalny an Bord hob am Sonntagnachmittag vom Berliner Flughafen BER in Richtung Moskau ab, wie mitreisende AFP-Reporter berichteten. In Moskau droht dem 44-Jährigen nach seiner Landung laut der russischen Strafverfolgungsbehörde die sofortige Festnahme. Vor Ort wartete bereits ein großes Polizeiaufgebot.

Kreml-Kritiker Nawalny nach Russland zurückgekehrt
Nach seiner Behandlung in Deutschland wegen eines Giftanschlags ist der prominente Kreml-Kritiker Alexej Nawalny am Sonntag nach Russland zurückgekehrt. Ein Flugzeug mit Nawalny an Bord landete am Abend in Moskau, wie AFP-Journalisten berichteten. Die Maschine war kurzfristig umgeleitet worden und steuerte schließlich den Flughafen Scheremetjewo im Nordwesten Moskaus an. In Moskau droht dem 44-Jährigen die sofortige Festnahme. Mehrere seiner Unterstützer wurden am Flughafen Wnukowo bereits festgenommen.

Kreml-Kritiker Nawalny nach Landung in Moskau festgenommen
Fünf Monate nach seiner Vergiftung in Sibirien ist der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny nach Russland zurückgekehrt und sofort festgenommen worden. Der 44-Jährige wurde kurz nach der Landung seines in Berlin gestarteten Flugzeugs am Sonntagabend in Moskau von der Polizei festgesetzt, wie AFP-Journalisten berichteten. Die Maschine war zuvor kurzfristig zum Flughafen Scheremetjewo im Nordwesten Moskaus umgeleitet worden. Mehrere Unterstützer Nawalnys wurden am ursprünglichen Zielflughafen Wnukowo festgenommen.

Internationale Kritik an Festnahme von Putins Widersacher Nawalny in Moskau
Die Festnahme des russischen Regierungsgegners Alexej Nawalny bei seiner Rückkehr nach Moskau ist international auf scharfe Kritik gestoßen. Die EU verlangte die sofortige Freilassung des Oppositionspolitikers. Auch der designierte Nationale Sicherheitsberater des künftigen US-Präsidenten Joe Biden verurteilt die Festnahme. Nawalny, der nach einem Giftanschlag im Sommer zur Behandlung nach Deutschland gebracht worden war, war am Sonntagabend in seine Heimat zurückgekehrt. Er wurde kurz nach seiner Landung auf einem Moskauer Flughafen festgenommen.

Kontroverse über künftige Maßnahmen vor Bund-Länder-Treffen
Vor den Bund-Länder-Beratungen über weitere Corona-Restriktionen am Dienstag ist eine Kontroverse über die künftigen Maßnahmen entbrannt. Während der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) die Möglichkeit von Ausgangssperren ins Gespräch brachte, lehnte es die Vorsitzende des Europäischen Ethikrates, Christiane Woopen, ab, sich alleine auf Einschränkungen zu reduzieren. Die Stiftung Patientenschutz forderte mehr Schutz in den Altenheimen.

Dutzende Festnahmen nach nächtlichen Ausschreitungen in Tunesien
Nach zweitägigen nächtlichen Ausschreitungen in mehreren Städten Tunesiens hat die Polizei nach eigenen Angaben Dutzende Jugendliche festgenommen. Der Höhepunkt der Randale sei in der Nacht zum Sonntag erreicht worden, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Khaled Hayouni, der Nachrichtenagentur. In Tunis und anderen Städten zogen demnach vorwiegend junge Menschen trotz einer nächtlichen Corona-Ausgangssperre durch die Straßen, zündeten Reifen an, warfen Schaufensterscheiben ein, plünderten Geschäfte und schleuderten Steine auf Polizisten.

Paris lehnt Debatte über EU-Impfpass derzeit ab
Die französische Regierung lehnt eine Debatte über einen EU-Impfpass derzeit ab. "Wir sind da sehr zurückhaltend", sagte Europaminister Clément Beaune am Sonntag dem Sender France Info. Wenn über ein "Dokument" gesprochen werde, mit dem in Zeiten der Corona-Krise Reisen in Europa ermöglicht werden sollten, so sei dieser Vorschlag "sehr verfrüht".

Ugandas Oppositionsführer Wine nach Angaben seiner Partei unter Hausarrest
Der ugandische Oppositionsführer Bobi Wine steht nach Angaben seiner Partei seit der Präsidentschaftswahl unter Hausarrest. Niemand könne Wine besuchen, sagte der Sprecher der Plattform der Nationalen Einheit (NUP), Joel Ssenyonyi, am Sonntag vor Journalisten in Kampala. Die Opposition bezeichnete die am Samstag verkündete Wiederwahl von Präsident Yoweri Museveni als "Maskerade".

Familiennachwuchs bei Tobias Hans
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans ist erneut Vater geworden. "Heute erblickte Hannah Judith das Licht der Welt", gab der 42-jährige CDU-Politiker die Geburt der gemeinsamen Tochter mit seiner Frau Tanja am Sonntag im Internetdienst Twitter bekannt.

Polizeiaufgebot vor Rückkehr Nawalnys am Moskauer Flughafen Wnukowo
Schon Stunden vor der erwarteten Rückkehr des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny nach Russland am Sonntagabend hat sich die Polizei am Moskauer Flughafen Wnukowo postiert. Auf Videos in den Online-Netzwerken waren vor dem Flughafen parkende Polizeifahrzeuge zu sehen. Die Behörden warnten davor, an einer nicht genehmigten "öffentlichen Veranstaltung" am Flughafen teilzunehmen. Journalisten wurde der Zugang verwehrt. Zur Begründung verwies die Flughafenverwaltung auf die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie.

Bericht: Nach Erstürmung von Reichstagstreppe 34 Verfahren gegen 40 Verdächtige
Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Sturms von Anhängern von Verschwörungstheorien und Rechtsextremisten auf die Reichstagstreppe im August mittlerweile in 34 Verfahren gegen 40 Tatverdächtige. Das sagte ein Sprecher der Berliner Polizei dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben). Es sei möglich, "dass noch weitere Ermittlungsverfahren gegen bisher unbekannte Tatverdächtige hinzukommen".

UN-Soldaten erobern in Zentralafrika von Aufständischen besetzte Stadt zurück
UN-Blauhelmsoldaten haben in der Zentralafrikanischen Republik eine von Aufständischen besetzte Stadt zurückerobert. Die Stadt Bangassou, 750 Kilometer östlich der Hauptstadt Bangui, sei wieder vollständig unter der Kontrolle der UN-Friedenstruppe Minusca, teilte deren Sprecher Vladimir Monteiro am Samstagabend mit. Bangassou wurde seit Anfang Januar von den Aufständischen kontrolliert.

Grüne wollen nach Wahl Laschets zum CDU-Chef um das Kanzleramt ringen
Die Grünen wollen nach der Wahl von Armin Laschet zum neuen CDU-Chef mit der Union um das Kanzleramt bei der Bundestagswahl kämpfen. "Wir fordern die Union heraus, sie ist in diesem Jahr unser Hauptwettbewerber“" sagte Fraktionschef Anton Hofreiter der "Augsburger Allgemeinen" (Montagausgabe). "Wir kämpfen um die Führung in diesem Land." Die Partei wolle die Klimakrise bekämpfen, die soziale Ungleichheit verringern für ein starkes Europa eintreten.

RKI: knapp 14.000 Corona-Neuinfektionen und knapp 445 neue Todesfälle
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) knapp 14.000 Corona-Neuinfektionen und 445 weitere Todesopfer gemeldet. Wie das RKI am Sonntagmorgen mitteilte, stieg die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus binnen 24 Stunden um 13.882 auf 2.033.518 Fälle. Die Zahl der Corona-Toten stieg auf insgesamt nun 46.419 Fälle.

Verantwortliche plädieren für Öffnung von Grundschulen
Der Verantwortliche für die internationalen Pisa-Studien, Andreas Schleicher, plädiert für die Öffnung von Grundschulen und Kindergärten. "Selbst in der gegenwärtigen Infektionslage habe ich wenig Verständnis dafür, dass Grundschulen und Kindergärten flächendeckend geschlossen werden", sagte Schleicher nach Information von Deutsche Tageszeitung (DTZ), in einem aktuellen Interview. Schulschließungen hätten "langfristig schwerwiegende Folgen, vor allem in den ersten Schuljahren und vor allem für Kinder aus sozial benachteiligtem Umfeld". Auch Frankreich schränke das öffentliche Leben ein und habe die zweite Corona-Welle gebrochen, ohne die Schulen zu schließen, sagte Schleicher, der das Direktorat Bildung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) leitet hierzu. Er wandte sich auch gegen Vorschläge, an das Ende der Schulzeit ein Jahr anzuhängen. "Das hieße ja, wir setzen jetzt nicht alles daran, Lernverluste aufzuholen, sondern schreiben das Schuljahr einfach ab." Auch den Vorschlag, das Sitzenbleiben auszusetzen, lehnt Schleicher ab. "Entscheidend ist, dass Schulen Lerndefizite früh erkennen und gezielt ausgleichen. Dann erübrigt sich das Sitzenbleiben. Schüler mit Lerndefiziten einfach durchzuwinken, bringt ja erst mal gar nichts." Der Abiturstandard sollte nach Ansicht Schleichers ebenfalls nicht sinken. "Das diskreditiert das ganze System, und das können Sie nie wieder ausbügeln." Die Schulen forderte Schleicher dazu auf, gut funktionierende Lösungen für den Online-Unterricht miteinander auszutauschen und voneinander zu lernen. Der bildungspolitische Sprecher der FDP, Thomas Sattelberger, forderte für den Online-Unterricht mehr Pragmatismus in Sachen Datenschutz. "Wenn die Hütte brennt, hilft es nicht, das Tafelsilber zu putzen", sagte er nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Wenn ein Software-Anbieter in einem Bundesland zugelassen sei, solle das den anderen Bundesländern genügen. Die Kultusministerkonferenz könne eine Liste dieser Anbieter anlegen, von denen Schulen bundesweit bestellen könnten, was sie benötigen. Die familienpolitische Sprecherin der Grünen, Ekin Deligöz, sprach sich dafür aus, Lehrkräften und anderem Schulpersonal FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen. In jedem Schulraum sollten zudem Luftfilteranlagen oder Luftreinigungsgeräte stehen, sagte sie der FAS. Die Mittel dafür könne der Bund "zügig bereitstellen". (A.Nikiforov--DTZ)

Biden plant Dekrete gegen Corona- und Klima-Krise
Inmitten der Anspannung wegen möglicher Ausschreitungen bei seiner Vereidigung am Mittwoch hat der neue US-Präsident Joe Biden den Blick auf die politischen Weichenstellungen unmittelbar nach seinem Amtsantritt gelenkt. Noch an seinem ersten Amtstag will Biden ein Dutzend Dekrete zum Kampf gegen die Corona-Krise, den Klimawandel und Diskriminierung unterzeichnen, wie sein designierter Stabschef Ron Klain am Samstag ankündigte. Nahe des Kapitols in Washington wurde derweil ein bewaffneter Mann festgenommen. Bei den "vier Krisen" Corona-Pandemie, Erderwärmung, kriselnde US-Wirtschaft und Ungleichbehandlung von Menschen bestehe "dringender Handlungsbedarf", schrieb Klain in einem Memo an hochrangige Mitarbeiter des Weißen Hauses. Daher werde Biden bereits an seinem ersten Amtstag mit rund einem Dutzend Dekreten Maßnahmen dagegen auf den Weg bringen. Biden will unter anderem den von seinem Vorgänger Donald Trump beschlossenen Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen rückgängig machen und den Einreisebann gegen Bürger aus mehrheitlich muslimischen Länder aufheben. Der neue Präsident wolle nicht nur die von der Trump-Regierung verursachten "gravierendsten Schäden" beseitigen, sondern auch das Land nach vorne bringen, sagte Klain. Sein Team für Außenpolitik komplettierte Biden am Samstag mit der 71-jährige Diplomatin Wendy Sherman, die neue Vize-Außenministerin werden soll. Sein oberster wissenschaftlichen Berater, der Biologe Eric Lander, soll Kabinettsrang erhalten - ein klares Signal für einen wissenschaftsbasierten Ansatz bei den Anti-Corona-Maßnahmen. Die USA sind mit 400.000 Todesopfern das zahlenmäßig am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. Seit Beginn der Pandemie gingen rund zehn Millionen Jobs im Land verloren. Biden steht aber auch vor der Herausforderung, das Land zu einen. Trump und viele seiner Anhänger sprechen ohne Belege von einem gestohlenem Wahlsieg. Am 6. Januar eskalierte der Konflikt mit der Erstürmung des Kapitols, dem Sitz des US-Parlaments in Washington, durch Trump-Anhänger. Fünf Menschen starben, darunter ein Polizist. Laut US-Justizministerium gibt es entgegen früherer Darstellungen aber keine Hinweise darauf, dass Randalierer Abgeordnete gefangen nehmen und ermorden wollten. Für Bidens Amtseinführung als 46. US-Präsident wurden massive Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Neben tausenden Polizisten werden mehr als 20.000 Nationalgardisten im Einsatz sein. Die Gegend um das Kapitol wird weiträumig abgesperrt. Auch in allen 50 Bundesstaaten bereiten sich die Behörden auf mögliche Ausschreitungen vor. Am Samstag blieben die befürchteten Massenproteste in Washington aus. Nur wenige Trump-Anhänger hätten sich versammelt, berichteten US-Medien. Am Freitag (Ortszeit) wurde nahe des Kapitols ein Mann festgenommen, der eine geladene Handfeuerwaffe und 500 Schuss Munition in seinem Wagen hatte. Laut Polizeibericht hatte er versucht, sich mit einer gefälschten Akkreditierung Zugang zu der Sicherheitszone rund um den Kongresssitz zu verschaffen. Der Beschuldigte beteuerte nach seiner Freilassung gegen Kaution gegenüber der "Washington Post", es handele sich um einen "Irrtum". Er sei Wachmann und stamme vom Land, sagte der Mann. Daher habe er sich am Kapitol verfahren und dann die Akkreditierung vorgezeigt, die sein Arbeitgeber ihm gegeben habe. Für die Waffe habe er zumindest in seinem Heimatstaat Virginia eine Erlaubnis. Zudem wurde ein Mann festgenommen, der zu einer bewaffneten Reaktion auf zu erwartende Proteste vor dem Regierungssitz des Bundesstaates Florida aufgerufen hatte. Der Ex-Soldat hatte nach Behördenangaben Videos von sich mit zahlreichen Waffen veröffentlicht und aktiv Mitstreiter für das Vorgehen gegen Trump-Anhänger rekrutiert. In einer Geste des Entgegenkommens telefonierte der scheidende Vizepräsident Pence mit seiner Nachfolgerin Kamala Harris. Die "New York Times" berichtete, Pence habe Harris gratuliert und ihr Hilfe angeboten. Trump will als erster US-Präsident seit mehr als 150 Jahren nicht zur Vereidigung seines Nachfolgers kommen. (V.Sørensen--DTZ)

Attentäter erschießen zwei Richterinnen in Kabul
Bewaffnete Angreifer haben in Kabul zwei Richterinnen erschossen. Die Attentäter lauerten den Juristinnen nach Behördenangaben am Sonntagmorgen auf, als sie in der afghanischen Hauptstadt mit einem Dienstwagen zur Arbeit gefahren wurden. Beide arbeiteten am Obersten Gericht Afghanistans. Trotz der laufenden Friedensgespräche mit den radikalislamischen Taliban wird Afghanistan derzeit von einer neuen Welle der Gewalt erschüttert. Allein in den vergangenen Tagen wurden zwölf Milizkämpfer und zwei Polizisten getötet.

Frankreichs Außenminister: Es reicht mit Irans Atom-Aktivitäten
Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian hat dazu aufgerufen, den Atom-Aktivitäten des Iran entschieden entgegenzutreten und das Wiener Atomabkommen wiederzubeleben. Der Iran sei dabei, zur Atommacht zu werden, warnte Le Drian in einem Interview mit der Sonntagszeitung "Journal du Dimanche". Es sei daher dringend geboten, "den Iranern zu sagen, dass es reicht und Maßnahmen zu ergreifen, damit der Iran und die USA zum Wiener Abkommen zurückkehren".

Städte- und Gemeindebund warnt vor zu striktem Corona-Lockdown
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat vor überzogenen Corona-Maßnahmen gewarnt. Zwar sei eine Verlängerung des Lockdowns angesichts der Infektionslage notwendig, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). Der vielfach geforderte "Mega-Lockdown" sei allerdings "keine Lösung und könnte die unverzichtbare Akzeptanz der Menschen für die zahlreichen Maßnahmen gefährden".

"Spiegel": Altmaier will Corona-Hilfen für Unternehmen radikal vereinfachen
Angesichts von Antrags- und Auszahlungsschwierigkeiten bei den Corona-Hilfen für Unternehmen plant Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) laut einem Medienbericht eine deutliche Vereinfachung der Anträge sowie eine kräftige Erhöhung der Hilfen. Für den Erhalt der Überbrückungshilfen III solle künftig nur noch ein Kriterium gelten, berichtete das Magazin "Der Spiegel" am Samstagabend. Sie müssten wegen der Corona-Pandemie im antragsberechtigten Monat einen Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent erlitten haben.

Ermittler: Kein Beweis für Pläne für Mord an Abgeordneten bei Sturm auf US-Kapitol
Anderthalb Wochen nach dem Sturm auf das US-Kapitol in Washington gibt es nach Angaben der Regierung keine Hinweise darauf, dass Randalierer Abgeordnete gefangen nehmen und ermorden wollten. Trotz einiger Aufrufe von Demonstranten, Abgeordnete festzuhalten und Vizepräsident Mike Pence zu töten, gebe es bislang keine Beweise über ernsthafte Versuche zur Ausübung dieser Straftaten, erklärte das US-Justizministerium in Washington.

Diesjähriger G7-Gipfel vom 11. bis 13. Juni in Cornwall
Der in diesem Jahr von Großbritannien ausgerichtete Gipfel der sieben führenden Industrienationen (G7) soll vom 11. bis 13. Juni in Carbis Bay an der Küste von Cornwall stattfinden. Es werde das erste persönliche Treffen der G7-Staats- und Regierungschefs nach der Amtsübernahme des neuen US-Präsidenten Joe Biden sein, erklärte die britische Regierung am Samstag in London.

Bericht: Österreichs Regierung verlängert harten Lockdown um zwei Wochen
Die Regierung in Österreich will laut einem Agenturbericht den harten Corona-Lockdown um zwei Wochen verlängern. Die Regierung in Wien werde am Sonntag verkünden, dass die Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie mindestens bis zum 7. Februar beibehalten würden, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA in der Nacht unter Berufung auf Verhandlungskreise. Auch die Schulen bleiben demnach anders als ursprünglich geplant bis dahin geschlossen.

Bidens Sicherheitsberater kritisiert Einstufung der Huthis als Terrororganisation
Der designierte Nationale Sicherheitsberater des neuen US-Präsidenten Joe Biden hat die Pläne der scheidenden Regierung zur Einstufung der Huthi-Rebellen im Jemen als Terrororganisation kritisiert. Huthi-Kommandeure müssten für ihre Vergehen in dem Bürgerkriegsland verantwortlich gemacht werden, schrieb Jake Sullivan am Samstag (Ortszeit) im Onlinedienst. Die Huthi-Rebellen insgesamt als Terrororganisation einzustufen, werde aber "nur mehr Leid über das jemenitische Volk bringen und die für eine Beendigung des Krieges entscheidende Diplomatie behindern".

USA drohen Mexiko im Streit um Ex-Minister Cienfuegos mit Ende von Kooperation
Im Streit um US-Ermittlungen gegen Mexikos Ex-Verteidigungsminister Salvador Cienfuegos hat die Regierung in Washington dem Nachbarland mit einem Ende der Zusammenarbeit bei Strafermittlungen gedroht. Das US-Justizministerium "steht vollkommen zu seinen Ermittlungen", sagte ein Ministeriumssprecher und wies Vorwürfe von Mexikos Staatschef Andrés Manuel López Obrador zurück, die USA hätten Beweise gegen Cienfuegos gefälscht.

Söder strebt Entscheidung über Kanzlerkandidatur der Union um Ostern herum an
CSU-Chef Markus Söder sieht nach der Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden Armin Laschet keine Eile bei der Festlegung auf den Kanzlerkandidaten der Union. "Um Ostern herum oder nach Ostern" sei ein geeigneter Zeitpunkt für die Klärung dieser Frage, sagte Söder am Samstagabend im ZDF-"heute journal". Er sprach sich dafür aus, die Landtagswahlen im März in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz abzuwarten und warnte vor einem "Frühstart".

"WamS": Zahl der Bundeswehr-Rekruten 2020 deutlich gesunken
Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr deutlich weniger neue Soldaten rekrutiert. Wie die Zeitung "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Partei Die Linke berichtete, konnten im Jahr 2020 insgesamt 16.442 Männer und Frauen für die Truppe gewonnen werden - rund 18 Prozent weniger als im Jahr 2019, als 20.070 Soldaten rekrutiert worden waren.

Maas fordert Freiheiten wie Kino- und Restaurantbesuche für Corona-Geimpfte
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich für eine Lockerung der Corona-Einschränkungen für Menschen mit einer Impfung gegen das Virus ausgesprochen. "Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte ausüben dürfen", sagte er der "Bild am Sonntag". Als Beispiele nannte er den Zugang zu Restaurants oder Kinos.

Biden kündigt zur Amtseinführung Dekrete zu Corona- und Wirtschaftskrise an
Der künftige US-Präsident Joe Biden will unmittelbar nach seiner Vereidigung am Mittwoch rund ein Dutzend Dekrete unterzeichnen. Dazu zählen Verordnungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie und der Wirtschaftskrise, wie der designierte Stabschef im Weißen Haus, Ron Klain, am Samstag ankündigte. Andere Dekrete zielen demnach auf die Bekämpfung des Klimawandels und der Ungleichheit aufgrund von Diskriminierung ab. "Bei all diese Krisen besteht dringender Handlungsbedarf", sagte Klain.

Schwer bewaffneter Mann nahe US-Kapitol festgenommen
Wenige Tage vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden hat die Polizei einen schwer bewaffneten Mann nahe dem Kapitol in Washington festgenommen. Der Verdächtige habe am Freitag eine Pistole und 500 Schuss Munition bei sich getragen, hieß es in einem Polizeibericht, den die Nachrichtenagentur AFP einsehen konnte. Laut einem Bericht des Senders CNN hatte der Mann versucht, sich mit einer gefälschten Akkreditierung Zugang zu der Sicherheitszone rund um den Kongresssitz zu verschaffen.

Neue Proteste gegen geplantes Sicherheitsgesetz in Frankreich
Die Proteste gegen das geplante Sicherheitsgesetz in Frankreich reißen nicht ab. Landesweit gingen am Samstag erneut tausende Menschen gegen das Vorhaben der Regierung auf die Straße. In der Hauptstadt Paris beteiligten sich mehrere tausend Menschen an einem Protestmarsch. "Überall Polizei, nirgendwo Gerechtigkeit", skandierten die Demonstranten.

Biden nominiert Diplomatin Sherman als Vize-Außenministerin
Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat die Zusammenstellung seines außenpolitischen Mannschaft abgeschlossen. Wie Bidens Übergangsteam am Samstag mitteilte, soll die 71-jährige Diplomatin Wendy Sherman neue Vize-Außenministerin werden. Sherman hatte den Posten bereits während der zweiten Amtszeit von Ex-Präsident Barack Obama bekleidet. In dieser Funktion war sie maßgeblich am Abschluss des internationalen Atomabkommens mit dem Iran beteiligt.