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Verbraucherpreise legten im Februar um 1,3 Prozent zu
Die Verbraucherpreise sind im Februar um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte damit am Freitag erste Einschätzungen von Anfang März. Im Vergleich zum Januar dieses Jahres zog die Inflation um 0,7 Prozent an. Die Rate habe damit "fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht", teilten die Statistiker mit. Im Januar waren die Preise um 1,0 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen.

Großteil der Dax-Firmen will Mitarbeitern kostenlose Corona-Tests anbieten
Mindestens 20 der 30 Dax-Firmen wollen einer Umfrage des "Handelsblatts" zufolge ihren Mitarbeitern kostenlose Corona-Tests ermöglichen. Wie die Zeitung am Freitag berichtete, antworteten 25 der angefragten 30 Unternehmen und 20 von ihnen gaben an, entsprechende Pläne zu haben. Im Dax sind die 30 größten Unternehmen des deutschen Aktienmarkts zusammengefasst.

EU-Parlament vertagt Termin-Entscheidung zur Ratifizierung von Post-Brexit-Abkommen
Inmitten der angespannten Atmosphäre zwischen Brüssel und London hat das Europaparlament die Entscheidung vertagt, einen Termin zur Ratifizierung des Post-Brexit-Abkommens festzulegen. "Es ist offensichtlich: Wenn das Vereinigte Königreich das vorherige Abkommen nicht respektiert - welchen Sinn hat es dann, dasjenige zu ratifizieren, das auf dem Tisch liegt?", sagte Philippe Lamberts, Ko-Fraktionschef der Grünen im EU-Parlament, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Umfrage: Verbrauchervertrauen in die Reisebranche bröckelt
Nach den Pleiten von Air Berlin und Thomas Cook und den lange ausstehenden Rückzahlungen wegen ausgefallener Flüge hat das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Reisebranche deutlich gelitten. In einer AFP am Donnerstag vorliegenden Umfrage für den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sagten vier von zehn Befragten (41 Prozent), ihr Vertrauen in die Pauschalreisebranche sei beeinträchtigt; bei Fluggesellschaften sagten dies sogar 45 Prozent.

Kein Schadenersatz wegen Thermofenster bei Autokauf nach Bekanntwerden des Dieselskandals
Ein Volkswagen-Käufer, der sein Auto nach Bekanntwerden des Dieselskandals erworben hat, hat keinen Anspruch auf Schadenersatz wegen eines sogenannten Thermofensters. VW habe sich hier nicht sittenwidrig verhalten, teilte am Donnerstag der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einer ersten Entscheidung zu einem solchen Fall mit. Er wies die Beschwerde zurück, mit der der Kläger eine Zulassung der Revision erreichen wollte. (Az. VI ZR 889/20)

EZB will Anleihekäufe im zweiten Quartal "deutlich beschleunigen"
Die Europäische Zentralbank (EZB) will wegen anhaltender Corona-Belastungen und Inflationssorgen ihre Anleihekäufe im zweiten Quartal deutlich beschleunigen. Das Notfall-Anleihekaufprogramm PEPP bleibt in Umfang und Laufzeit aber unverändert, wie ein EZB-Sprecher am Donnerstag sagte. Auch die Leitzinsen bleiben nach der jüngsten EZB-Ratssitzung auf historisch niedrigem Stand.

Verfassungsbeschwerde gegen EZB-Anleihekaufprogramm PEPP eingereicht
Beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist eine Verfassungsbeschwerde gegen das Notfall-Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) eingegangen. Die Kläger hielten das PEPP für monetäre Staatsfinanzierung, teilte der Prozessbevollmächtigte, der Berliner Jurist und Finanzwissenschaftler Markus Kerber, mit. Das Gericht bestätigte am Donnerstag den Eingang der Klage am 8. März. (Az. BvR 420/21)

Aldi kennzeichnet erste Eigenmarken mit dem Nutri-Score
Aldi Nord und Aldi Süd führen die neue Lebensmittelkennzeichnung Nutri-Score bei ihren Eigenmarken ein. Kunden finden die Nährwertampel zunächst auf der Vorderseite verarbeiteter Produkte "aus relevanten Warenbereichen" von vier gemeinsamen Eigenmarken, wie beide Handelsketten am Donnerstag mitteilten. Dazu zählen demnach verschiedene Obst- und Gemüsekonserven und Tiefkühl-Gemüse sowie Pizza. Die gekennzeichneten Produkte seien "nach und nach" in den Filialen erhältlich.

Bundesfinanzhof erleichtert Beschäftigung von Angehörigen
Der Bundesfinanzhof (BFH) in München hat die steuerliche Anerkennung von Arbeitsverträgen mit dem Ehepartner oder anderen nahen Angehörigen erleichtert. So ist es nach einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil nicht immer erforderlich, dass im Arbeitsvertrag feste Arbeitszeiten vereinbart werden. Sogenannte Stundenzettel als Nachweis der Tätigkeit sind zwar hilfreich, aber ebenfalls nicht zwingend. (Az: VI R 28/18)

Neue Prüfstelle soll Urheberrechtsverstöße auf Online-Plattformen benennen
Nicht alle Streaming-Plattformen für Musik oder Filme im Internet sind legal - für Verbraucher ist das aber oftmals schwierig zu erkennen. Am Donnerstag nahm die sogenannte Clearingstelle Urheberrecht im Internet (CUII) ihre Arbeit auf: Sie soll ab sofort nach einheitlichen Kriterien entscheiden, welche Internetseiten die Rechteinhaber wegen Urheberrechtsverletzungen sperren lassen können, und damit den zuständigen Internetanbietern sowie Verbrauchern mehr Rechtssicherheit geben.

Studie: Keine personalisierten Preise bei Online-Einkäufen zu verzeichnen
Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen für ein Laptop, eine Waschmaschine oder eine Reise bei demselben Anbieter einer Studie zufolge einen identischen Preis - unabhängig vom Wohnort, von Datenschutzeinstellungen oder vom Login mit einem Nutzerkonto. Eine Personalisierung von Preisen sei im Online-Handel in Deutschland aktuell nicht zu verzeichnen, so das Ergebnis der Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz.

Impffahrten bescheren Berliner Taxifahrern "jeden Tag Silvester"
Ausgefallene Messen oder Fahrten zum Flughafen haben viele Taxifahrer in der Corona-Krise hart getroffen - doch aktuell verzeichnet die Branche zumindest in der Hauptstadt Berlin rekordverdächtigen Andrang. Der Grund dafür sind die Fahrten zu den Impfzentren. Seitdem sei "bei uns jeden Tag Silvester", erklärte am Donnerstag der Geschäftsführer von Taxi Berlin, Hermann Waldner, mit Blick auf die traditionell besonders starke Nachfrage nach Taxifahrten rund um den Jahreswechsel.

EU-Parlament stimmt für Kamerapflicht auf Schiffen zur Fischereikontrolle
Das EU-Parlament hat sich für den verpflichtenden Einsatz von Videoüberwachung an Bord von Fischerbooten zur Fischereikontrolle ausgesprochen. Kameras sollten auf einem Mindestanteil der Fischereiflotte jedes Mitgliedstaates installiert werden, um den illegalen Rückwurf von Beifang zu verhindern, forderte das Parlament am Donnerstag. Entgegen Warnungen von Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius wollen die Abgeordneten dafür aber auch Lockerungen für Fischer einführen.

EuGH-Generalanwalt will Anfechtungen zu Fehmarnbelttunnel-Anbindung zurückweisen
Geht es nach dem zuständigen Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH), werden die Rechtsmittel mehrerer Fährunternehmen gegen ein Urteil des Gerichts der Europäischen Union (EuG) zum Finanzierungsmodell der Fehmarnbelttunnel-Hinterlandanbindung zurückgewiesen. Scandlines Danmark und Scandlines Deutschland sowie Stena Line Scandinavia wollen den Teil des Urteils aufheben lassen, mit dem ihre Klagen zurückgewiesen wurden. Sie klagten gegen staatliche Beihilfen Dänemarks zu Planung, Bau und Betrieb des Tunnels zwischen Deutschland und Dänemark und dessen Anbindung. (Az. C-174/19 P und C-175/19 P)

Traditionsunternehmen Käthe Wohlfahrt vorerst gerettet
Ausbleibende Touristen und abgesagte Weihnachtsmärkte in der Corona-Krise haben dem Traditionsunternehmen Käthe Wohlfahrt massive Probleme beschert - jetzt ist der international bekannte Hersteller von Weihachtsschmuck vorerst gerettet. Wie das Unternehmen im bayerischen Rothenburg ob der Tauber mitteilte, stimmten die Gläubiger am Mittwoch im Schutzschirmverfahren "nahezu einstimmig" dem Insolvenzplan zu.

GDL will für Verhandlungen mit der Bahn vom Tarifeinheitsgesetz abkehren
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) drängt vor neuen Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn auf eine Aussetzung des Tarifeinheitsgesetzes (TEG). Verhandlungen fänden erst statt, wenn beide Streitparteien sowie auch die konkurrierende Gewerkschaft EVG "erklärt haben, ob das TEG abbedungen wird oder nicht", sagte GDL-Chef Claus Weselsky dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben). "Bislang hat sich die Bahn geweigert, hier Klartext zu reden."

Streit zwischen Bahn und Lokführergewerkschaft um neue Tarifverträge festgefahren
In der größten wirtschaftlichen Krise ihrer Geschichte ringt die Deutsche Bahn (DB) mit der Lokführergewerkschaft GDL um neue Tarifverträge. Die Gewerkschaft, die Anfang März ihre Forderungen vorgelegt hatte, verweigere die Verhandlungen darüber, kritisierte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Donnerstag. Hintergrund ist der Streit um das Tarifeinheitsgesetz und die Konkurrenz der beiden Gewerkschaften GDL und EVG bei der Bahn.

"Forbes": Vermögen von Warren Buffett übersteigt erstmals 100-Milliarden-Dollar-Grenze
Der US-Investor Warren Buffett kann sich laut US-Magazin "Forbes" seit Mittwoch mit Amazon-Chef Jeff Bezos, Tesla-Chef Elon Musk, Luxuskonzern-Chef Bernard Arnault und Microsoft-Gründer Bill Gates vergleichen: Am Mittwoch erklomm der Aktienkurs von Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway an der Wall Street ein neues Rekordhoch - das Vermögen des 90-Jährigen stieg damit erstmals über 100 Milliarden Dollar.

CSU-Politiker Lange fordert eigenständiges Bauministerium
Der stellvertretende Unionsfraktionschef und CSU-Wohnpolitikexperte Ulrich Lange fordert die Rückkehr zu einem eigenständigen Bauministerium nach der kommenden Bundestagswahl. "Es muss endlich wieder ein eigenes Bundesbauministerium geben", sagte der CSU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag. Das sei keine Kritik an Innen- und Bauminister Horst Seehofer (CSU), betonte Lange. "Aber das Thema Wohnen ist heute so wichtig, dass es ein eigenes Haus dafür braucht."

EZB hält Ratssitzung zum geldpolitischen Kurs ab
Nach der geldpolitischen EZB-Ratssitzung verkündet die Europäische Zentralbank am Donnerstag (13.45 Uhr) in Frankfurt am Main, inwieweit sie die Kreditkosten im Euroraum trotz Inflationssorgen mancher Analysten und verzögerter Corona-Impfungen weiterhin niedrig halten will. Es wird erwartet, dass die EZB angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Beschränkungen in der Corona-Krise außerdem ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nach unten korrigieren wird.

Dax setzt Rekordjagd fort
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat am Mittwoch den dritten Tag in Folge einen neuen Rekord-Schlusskurs erreicht. Der Index der 30 größten Unternehmen ging mit 14.540,25 Punkten aus dem Handel, das waren 0,7 Prozent mehr als am Dienstag, als der Schlusskurs bei 14.437,94 Punkten gelegen hatte. Bereits am Montag hatte der Dax mit 14.381 Punkten einen neuen Höchststand erklommen.

Protest von Greenpeace-Aktivisten auf Dach des EZB-Sitzes in Frankfurt
Mitglieder der Umweltorganisation Greenpeace haben am Mittwoch auf dem Eingangsgebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main für eine ökologischere Geldpolitik der Notenbank demonstriert. Einen Tag vor der nächsten EZB-Ratssitzung am Donnerstag landeten zwei Demonstranten mit Gleitschirmen auf dem Dach und enthüllten ein Banner mit der Aufschrift "Stop funding climate killers", zu deutsch "Stoppen Sie die Finanzierung von Klimakillern".

Lego profitiert von Corona-Krise und macht 2020 satten Gewinn
Der Bausteinhersteller Lego hat von der Corona-Krise profitiert und 2020 einen satten Gewinn eingefahren: Der Nettogewinn stieg um 19 Prozent auf 9,9 Milliarden Kronen (1,3 Milliarden Euro), wie das dänische Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Das war der größte Gewinn der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz mit den bunten Bausteinen stieg um 13 Prozent auf 43,7 Milliarden Kronen.

Vergleichsportal: Jede zweite Stromrechnung wegen Corona-Pandemie höher
Die Corona-Krise hat den Stromverbrauch in deutschen Haushalten in die Höhe getrieben. Wegen Homeoffice, Homeschooling und Kurzarbeit seien in der Pandemie mehr Menschen zu Hause gewesen, und rund jeder zweite Haushalt müsse nun eine Nachzahlung leisten, teilte das Vergleichsportal Verivox am Mittwoch mit. Demnach gaben in einer Umfrage 66 Prozent der Befragten an, dass ihr Stromverbrauch zuletzt gestiegen sei.

Apple investiert über eine Milliarde Euro in Standort München
Apple will seine Chipentwicklung in München für über eine Milliarde Euro ausbauen. Der US-Technologieriese kündigte am Mittwoch an, die Stadt zu seinem "Europäischen Zentrum für Chip-Design" mit Fokus auf drahtlose Halbleiter und Technologien wie den Verbindungsstandard 5G zu machen und "hunderte neue Mitarbeiter" einzustellen. Ein neues, 30.000 Quadratmeter großes Entwicklungszentrum in der Münchner Innenstadt soll demnach Ende 2022 bezugsfertig sein.

Thyssenkrupp streicht weitere 750 Stellen in Stahlsparte
Der angeschlagene Industriekonzern Thyssenkrupp will seine Stahlsparte mit weiteren Stellenstreichungen für die Zukunft wappnen und so Einbußen durch die Corona-Pandemie ausgleichen. Wie Thyssenkrupp am Mittwoch mitteilte, einigte sich der Konzern mit der Gewerkschaft IG Metall auf den Abbau von bis zu 750 Stellen in Verwaltung und "produktionsnahen Bereichen". Bislang hatte der Tarifvertrag "Zukunftspakt Stahl" vom März vergangenen Jahres den Abbau von 3000 Arbeitsplätzen vorgesehen. Die 750 zusätzlichen Stellen sollen nun bis Ende September 2023 wegfallen.

EU-Parlament für deutlich strengeres Lieferkettengesetz als deutscher Entwurf
Das EU-Parlament ist für ein deutlich strengeres Lieferkettengesetz als die Bundesregierung. Änderungsanträge an einer geplanten Entschließung, die Ausnahmen für kleine und mittlere Unternehmen von weitreichenden Sorgfaltspflichten zur Einhaltung der Menschenrechte entlang ihrer Lieferkette vorsahen, fanden vor der Endabstimmung in Brüssel am Mittwochabend keine Mehrheit. Die EU-Abgeordneten fordern zudem, dass europäische Unternehmen auf Schadensersatz für Menschenrechts- und Umweltverstöße verklagt werden können.

EU-Parlament fordert deutlich strengeres Lieferkettengesetz als Bundesregierung
Das EU-Parlament hat sich für ein deutlich strengeres Lieferkettengesetz ausgesprochen als die Bundesregierung. Eine breite Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwoch in Brüssel für weitreichende Sorgfaltspflichten für europäische Unternehmen zur Einhaltung der Menschenrechte entlang ihrer Lieferkette. Auch kleine und mittlere Unternehmen sollen demnach darunter fallen. Die EU-Abgeordneten fordern zudem, dass Unternehmen auf Schadensersatz für Menschenrechts- und Umweltverstöße verklagt werden können.

Opposition sieht massive Versäumnisse von Politik und Behörden im Fall Wirecard
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal hat aus Sicht der Opposition massive Versäumnisse deutscher Behörden und Politiker aufgedeckt. Die Obleute von FDP, Grünen und Linken zogen am Mittwoch in Berlin eine Zwischenbilanz der Ausschuss-Arbeit. Demnach hatten zuständige Finanzbehörden und politische Verantwortliche "triftige, fundierte Hinweise auf kriminelles Verhalten bei Wirecard", wie FDP-Finanzexperte Florian Toncar sagte – und das "nicht nur aus der Zeitung".

Norilsk Nickel hat Rekordstrafe für Ölpest in der Arktis beglichen
Das russische Bergbauunternehmen Norilsk Nickel hat die Rekordstrafzahlung für das verheerende Öl-Unglück in der russischen Arktis beglichen. Der Konzern teilte am Mittwoch mit, die komplette Summe von 146,2 Milliarden Rubel (rund 1,66 Milliarden Euro) gezahlt zu haben. Die Strafe werde wegen der Umweltschäden gezahlt, die das Unglück angerichtet habe, erklärte das Unternehmen weiter.

EU-Parlament bereitet Weg für CO2-Grenzabgabe
Das EU-Parlament will sich grundsätzlich für die Einführung von Aufschlägen auf Importe von CO2-intensiven Produkten aussprechen. Die Abgeordneten in Brüssel bereiteten am Mittwoch einen entsprechenden Initiativbericht vor. Mit der Annahme mit breiter Mehrheit wurde am Abend gerechnet. Umweltschützer beklagten allerdings, dass das Parlament mit seinen Plänen an Vorteilen für die heimische Industrie festhalte.

Ökostrom liegt bei Verbrauchern zunehmend im Trend
Bei Verbraucherinnen und Verbrauchern wächst das Interesse an Ökostrom. Laut einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox entscheiden sich bei einem Stromanbieterwechsel über das Portal derzeit mit 68 Prozent so viele Menschen für Strom aus Erneuerbaren wie seit dem Jahr 2013 nicht mehr. Während damals allerdings vor allem die Atomkatastrophe von Fukushima die Ökostromnachfrage angetrieben habe, stehe heute der Klimaschutz im Mittelpunkt, erklärte Verivox.