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Renault verklagt Carlos Ghosn auf Schadenersatz
Der französische Autobauer Renault will von seinem früheren Chef Carlos Ghosn Schadenersatz erstreiten. Der Konzern teilte am Montag mit, er werde eine Zivilklage in Frankreich wegen mutmaßlichen finanziellen Fehlverhaltens einreichen. In Frankreich laufen Ermittlungen gegen Ghosn wegen Vorteilsannahme unter anderem im Zusammenhang mit seiner pompösen Hochzeit auf Schloss Versailles im Oktober 2016.

Renault will Schadenersatz von Carlos Ghosn erstreiten
Der französische Autobauer Renault will von seinem früheren Chef Carlos Ghosn Schadenersatz erstreiten. Der Konzern teilte am Montagabend mit, er schließe sich als Zivilkläger den in Frankreich laufenden Ermittlungen wegen des Verdachts auf Unterschlagung von Gesellschaftsvermögen an. Damit behalte sich Renault "die Möglichkeit vor, Schadenersatz zu fordern", hieß es. Zur Höhe der Summe äußerte sich der Konzern nicht.

Deutliche Verluste an US-Börsen wegen Coronavirus
Die Ausbreitung des Coronavirus hat am Montag auch die US-Börsen ins Minus getrieben. Der Aktienindex Dow Jones verlor nach Handelsbeginn an der New Yorker Wall Street rund drei Prozent. Auch der Börsenindex Nasdaq verlor rund drei Prozent.

Dax weitet Verluste wegen Coronavirus auf mehr als vier Prozent aus
Die Ausbreitung des Coronavirus in Italien hat die deutsche Börse weiter ins Minus gedrückt. Der Dax in Frankfurt am Main weitete bis Montagnachmittag seine Verluste auf 4,2 Prozent aus. Er stand am frühen Nachmittag bei 13.034,88 Punkten. Auch andere Börsenbarometer in Europa wurden nach unten gezogen. Der Pariser Index CAC der 40 größten Unternehmen fiel bis Montagnachmittag um vier Prozent.

Experten erwarten Verkauf von fast 1,4 Milliarden Smartphones weltweit
Bis zu 1,37 Milliarden Smartphones weltweit dürften nach Schätzung von Marktforschern in diesem Jahr verkauft werden - wenn nicht das neuartige Coronavirus diese Rechnung obsolet werden lässt. Die Auswirkungen des Virus auf globale Lieferketten und Produktionskapazitäten könnten die Nachfrage bremsen, erklärte das Marktforschungsunternehmen GfK am Montag in Nürnberg. Vergangene Woche erst hatte der US-Konzern Apple seine Umsatzprognose für das laufende Quartal wegen des Virus nach unten korrigiert.

Mehrzahl der kleinen und mittleren Unternehmen in China bleiben geschlossen
Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in China bleiben dort die meisten kleinen und mittleren Unternehmen weiter geschlossen. Nur etwa drei von zehn dieser Unternehmen würden nach der staatlich verordneten Zwangspause wieder arbeiten, sagte der Sprecher des Industrieministeriums in Peking, Tian Yulong, am Montag. Die Verkehrsunterbrechungen machten Arbeitern das Reisen schwer und behinderten die Lieferung von Rohstoffen.

Deutsche Unternehmer trotz Coronavirus etwas optimistischer
Deutschlands Unternehmen haben sich im Februar noch unbeeindruckt von der Ausbreitung des Coronavirus gezeigt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Februar leicht von 96,0 Punkten auf 96,1 Punkte, wie das Münchner Forschungsinstitut am Montag mitteilte. Zwar schätzten die Unternehmen ihre Lage demnach etwas schlechter ein. Sie blickten aber weniger pessimistisch auf die kommenden sechs Monate.

Kanadas Regierung warnt vor wirtschaftlichen Folgen der Bahnblockaden
Die kanadische Regierung hat vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der seit mehr als zwei Wochen anhaltenden Schienenblockaden gewarnt. Die Proteste gegen den geplanten Bau einer Gaspipeline durch ein Gebiet von Ureinwohnern könne dazu führen, dass ausländische Handelspartner fernblieben, sagte Verkehrsminister Marc Garneau am Sonntag dem Sender Radio-Canada. Internationale Kunden könnten bei einem Fortgang der Blockaden kanadische Häfen meiden, was die Investitionen aus dem Ausland schwächen würde.

Börse in Frankfurt öffnet wegen Coronavirus tief im Minus
Die Angst vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Europa hat am Montag die Kurse an den europäischen Börsen absacken lassen. In Frankfurt am Main öffnete der Handel am Morgen tief im Minus, der Dax gab um 2,9 Prozent nach. In London sank das Börsenbarometer FTSE 100 um 2,2 Prozent, in Paris gab der CAC der 40 größten Unternehmen ebenfalls um 2,9 Prozent zum Schlusskurs am Freitag nach.

Coronavirus schickt Börsenkurse in Europa auf Talfahrt
Die Ausbreitung des Coronavirus in Italien mit mindestens fünf Toten hat die europäischen Börsen am Montag auf Talfahrt geschickt. In Frankfurt am Main gab der Dax um 3,5 Prozent nach. Die Börsen in London, Madrid und Zürich stürzten am Vormittag um mehr als drei Prozent ab. In Mailand brachen die Kurse sogar um knapp fünf Prozent ein. Die wachsende Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Epidemie drückte auch den Ölpreis deutlich.

Börsenkurse in Europa und den USA wegen Coronavirus auf Talfahrt
Die Angst vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus hat die Börsen in Europa und den USA am Montag auf Talfahrt geschickt. Bis Börsenschluss in Frankfurt am Main gab der Dax um vier Prozent nach. Auch die Börsen in London, Madrid und Zürich stürzten um mehr als drei Prozent ab. In Mailand brachen die Kurse sogar um 5,4 Prozent ein. Auch die US-Börsen trieb die Virus-Angst ins Minus: Der Aktienindex Dow Jones verlor nach Handelsbeginn an der New Yorker Wall Street rund drei Prozent.

Scholz hofft auf globale Mindeststeuer und Digitalsteuer bis Jahresende
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ist zuversichtlich, noch in diesem Jahr eine globale Mindestbesteuerung für Unternehmen und eine Digitalsteuer für große Internetkonzerne durchzusetzen. Seine Gespräche mit Kollegen aus Ländern wie Indien, Spanien, den USA und Frankreich am Rande des G20-Finanzministertreffens in Riad hätten gezeigt, "dass alle willens sind, noch dieses Jahr eine Regelung zu vereinbaren", schrieb Scholz am Samstag im Onlinedienst Twitter.

DGB warnt mit Blick auf Tesla vor "weiterer Amerikanisierung" deutscher Betriebe
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat mit Blick auf den US-Elektroautobauer Tesla vor einer "weiteren Amerikanisierung" deutscher Betriebe gewarnt. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" von Samstag, er wünsche Tesla freie Fahrt, was den Bau der Autofabrik in Grünheide in Brandenburg angehe. Allerdings blieben Fragen. "So würde mich bei Tesla interessieren, mit welchem Geschäfts- und Sozialmodell das Unternehmen in Deutschland antritt."

US-Großbank Wells Fargo vor Einigung mit Behörden in Skandal um fiktive Konten
Die US-Großbank Wells Fargo steht kurz vor einer milliardenschweren Einigung mit den Behörden in einem Skandal um fiktive Kundenkonten. Die viertgrößte US-Bank soll für ein Ende der Ermittlungen rund drei Milliarden Dollar zahlen, wie informierte Kreise am Freitag der Nachrichtenagentur AFP bestätigten. Die Einigung mit dem US-Justizministerium und der Börsenaufsicht SEC könnte demnach noch im Laufe des Freitag offiziell bestätigt werden.

US-Großbank Wells Fargo zahlt drei Milliarden Dollar Strafe
Die US-Großbank Wells Fargo zahlt im Skandal um fiktive Kundenkonten eine Strafe von drei Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro). Das US-Justizministerium bestätigte am Freitag die Einigung, mit der die Ermittlungen gegen die viertgrößte Bank des Landes eingestellt werden.

Richard Branson bietet nun auch Luxus-Kreuzfahrten an
Der britische Milliardär Richard Branson steigt in den lukrativen Kreuzfahrtmarkt ein. Der 69-jährige Unternehmer präsentierte am Freitag in der Hafenstadt Dover die "Scarlet Lady", das erste von vier Luxus-Kreuzfahrtschiffen seines neuen Unternehmens Virgin Voyages. "Ich träume schon seit meinen Zwanzigern von meiner eigenen Kreuzfahrtlinie, und ich bin begeistert, dass es jetzt soweit ist", sagte Branson.

Daimler-Chef Källenius bekam 2019 rund 3,5 Millionen Euro Gehalt
Die Krise in der Autobranche drückt auch die Gehälter der Spitzenmanager. Daimler zahlte Vorstandschef Ola Källenius, der im Mai Nachfolger von Dieter Zetsche wurde, im vergangenen Jahr rund 3,5 Millionen Euro, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Zetsche bekam für die etwas mehr als fünf Monate an der Spitze des Autokonzerns im vergangenen Jahr rund 3,8 Millionen Euro.

Chef der Grünen Liga Brandenburg erwägt Rückzug nach Urteil zu Tesla-Rodung
Nach dem Gerichtsurteil zur Fortsetzung der Rodung für das Tesla-Werk in Grünheide erwägt der Chef der Grünen Liga Brandenburg, Heinz-Herwig Mascher, seinen Rückzug aus dem Landesvorstand. Er begründete dies am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP mit heftiger interner Kritik an dem gerichtlichen Vorgehen gegen die Abholzung.

Ghosn-Anwälte schieben "Eilklage" gegen Renault auf
Die Anwälte des früheren Renault-Chefs Carlos Ghosn haben eine "Eilklage" gegen den französischen Autokonzern aufgeschoben. Eigentlich sollte das Arbeitsgericht bei Paris am Freitag über die Abfindung in Höhe von 250.000 Euro verhandeln, die Ghosn von seinem früheren Arbeitgeber verlangt. Auf Antrag der Anwälte wurde dies aber auf den 17. April verschoben. Ghosn hat angekündigt, Renault in mehreren Verfahren auf eine Summe in zweistelliger Millionenhöhe verklagen zu wollen.

Wirtschaft begrüßt Gerichtsbeschluss zur Fortsetzung der Rodungen für Tesla-Werk
Deutschlands Wirtschaft hat den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg zur weiteren Rodung für das geplante Tesla-Werk in Grünheide begrüßt. Das sei "ein wichtiges Signal für den Investitionsstandort Deutschland insgesamt", erklärte am Freitag der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Holger Lösch. Für die Industrie in Ostdeutschland sei die Autofabrik eine "Riesenchance", die zusammen mit den Ansiedlungen weiterer Unternehmen Fertigungsnetzwerke wachsen und die Region prosperieren lasse.

New York muss seinen Taxifahrern 810 Millionen Dollar zahlen
New York muss den Taxifahrern der Stadt 810 Millionen Dollar (751 Millionen Euro) zahlen: Das verlangt die Generalstaatsanwältin des Staates New York, Letitia James. Ihre Ermittlungen hätten ergeben, dass die bei Versteigerungen erzielten Preise für Taxi-Konzessionen in New York jahrelang deutlich über dem eigentlichen Wert lagen, die Stadt aber nichts dagegen unternommen habe, erklärte James am Donnerstag.

Gewerkschaft fordert 6,8 Prozent mehr Lohn für Beschäftigte am Bau
Angesichts des anhaltenden Booms am Bau fordert die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in der anstehenden Tarifrunde eine kräftige Lohnerhöhung für die rund 850.000 Beschäftigten der Branche. Die Tarifkommission der Gewerkschaft stimmte mit großer Mehrheit für ein umfangreiches "Forderungspaket", die Einkommen sollen demnach um 6,8 Prozent steigern. Die Arbeitgeber reagierten zurückhaltend und mahnten eine "maßvolle Tarifpolitik" an.

Tesla darf Rodungen für Werk in Brandenburg fortsetzen
Tesla kann die Rodungen für sein geplantes Werk in Brandenburg fortsetzen. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg wies die Eilanträge von Umweltschützern gegen die Genehmigung der vorzeitigen Waldrodung ab; die Arbeiten in Grünheide begannen umgehend wieder am Freitagvormittag. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wertete die Gerichtsentscheidung als "gutes Signal für Umweltschutz, Arbeitsplätze und Zukunftstechnologien". Aktivistinnen besetzten Bäume in dem Waldstück, um die Baumfällarbeiten zu behindern.

In der Metall- und Elektroindustrie steht Jobsicherung im Fokus
In der Metall- und Elektroindustrie gehen Gewerkschafter und Arbeitgeber angesichts der konjunkturellen Sorgen und strukturellen Herausforderungen für die Branche aufeinander zu. Wie die IG-Metall-Bezirke am Donnerstag mitteilten, wollen sie in der anstehenden Tarifrunde Lösungen erarbeiten, die den Beschäftigten Sicherheiten in den Betrieben geben. Die Arbeitgeberseite äußerte sich zufrieden über den bisherigen Verhandlungsprozess.

Airbus schließt Kündigungen in der Rüstungssparte nicht aus
Der Flugzeughersteller Airbus schließt Kündigungen in seiner angeschlagenen Rüstungs- und Raumfahrtsparte nicht aus. Der bis Ende 2021 geplante Abbau von 2362 Stellen solle zwar so sozialverträglich ablaufen wie möglich, sagte ein Airbus-Sprecher am Donnerstag, betriebsbedingte Kündigungen seien aber nicht ausgeschlossen. Über den Stellenabbau verhandle der Konzern jetzt mit dem europäischen Betriebsrat und den nationalen Arbeitnehmervertretern. Der Gesamtbetriebsrat kündigte Widerstand an.

Airbus setzt Produktion in Frankreich und Spanien für vier Tage aus
Der Flugzeughersteller Airbus setzt wegen der Coronavirus-Pandemie seine Produktion in Frankreich und Spanien bis Ende dieser Woche aus. In den kommenden vier Tagen sollten strenge Hygiene-Maßnahmen im Betrieb umgesetzt werden, teilte der Konzern am Dienstag mit. Airbus wolle so "die Sicherheit und die Gesundheit der Angestellten garantieren".

Oberlandesgericht holt VW und vzbv wieder an einen Tisch zu Gespräch über Vergleich
Volkswagen und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verhandeln im Dieselskandal nun doch wieder über einen Vergleich für zur Musterklage angemeldete Kunden. Beide Parteien hätten sich auf Anraten des Oberlandesgerichts (OLG) Braunschweig entschlossen, die Gespräche wieder aufzunehmen, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Die Verhandlungen führen werde OLG-Präsident Wolfgang Scheibel.

Kartellamt gibt grünes Licht für Condor-Übernahme durch polnische LOT
Das Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen die Übernahme des Ferienfliegers Condor durch die polnische Fluggesellschaft LOT. Durch den Zusammenschluss komme es "zu keinen relevanten Überschneidungen", erklärten die Wettbewerbshüter am Donnerstag in Bonn. Das Vorhaben habe daher "zügig" freigegeben werden können.

Studie: Hunderttausende Beschäftigte nehmen Stimmungsaufheller am Arbeitsplatz
Rund zwei Prozent der Beschäftigten in Deutschland nehmen eigenen Angaben zufolge regelmäßig leistungssteigernde oder stimmungsaufhellende Medikamente, um fit am Arbeitsplatz zu sein. Dies entspreche rund 700.000 Arbeitnehmern, heißt es einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage für die Krankenkasse DAK. Besonders häufig greifen demnach Menschen ab 60 Jahren zu solchen Medikamenten. Viele Beschäftigte nutzen die Mittel zudem, um nach Feierabend noch Energie für Privates zu haben.

Händler haften nicht für Inhalt von Kundenbewertungen auf Online-Plattformen
Anbieter auf Online-Handelsplattformen haften nicht für Produktbewertungen von Kunden. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in einem am Donnerstag im Karlsruhe veröffentlichten Urteil. Im konkreten Fall hatte ein Händler auf Amazon sogenannte Kinesiologie-Tapes zur Schmerzbehandlung angeboten. (Az. I ZR 193/18)

Online-Händler haften nicht für Aussagen in Kundenbewertungen
Händler haften nicht für Aussagen in Kundenbewertungen auf Online-Plattformen. Denn die Bewertungen sind eigenständige Meinungsäußerungen und als solche verfassungsrechtlich geschützt, wie am Donnerstag der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschied. Er gab damit einem freien Händler recht, der seine Produkte auch über die Marketplace-Plattform von Amazon verkauft. (Az: I ZR 193/18)

Erfinder der "Copy-and-Paste"-Tastenkombination gestorben
Er hat das Leben von Millionen Computer-Nutzern leichter gemacht: Lawrence Tesler, Erfinder der "Copy-and-Paste"-Tastenkombination und langjährige Apple-Mitarbeiter, ist tot. Tesler sei bereits am Montag im Alter von 74 Jahren gestorben, teilte sein ehemaliger Arbeitgeber Xerox am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. "Euer Arbeitstag ist einfacher dank seiner revolutionären Ideen. Larry ist am Montag von uns gegangen, bitte feiert ihn mit uns."