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Facebook und Instagram wollen Internet in Corona-Krise entlasten
Um das Internet in der Corona-Krise zu entlasten, werden nun auch Facebook und Instagram die Bildqualität von Videos in Europa verringern. Das teilte ein Sprecher des Mutterunternehmens der beiden Online-Netzwerke am Sonntag mit. Zuvor hatten bereits der Film- und Serien-Anbieter Netflix und das Video-Portal YouTube ähnliche Maßnahmen angekündigt.

EU-Finanzminister befassen sich mit Aussetzung von Defizitregeln wegen Coronavirus
Die EU-Finanzminister befassen sich am Montag in einer Video-Konferenz mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise (15.00 Uhr). Die EU-Kommission wird dabei ihre Pläne für die Lockerung der Vorgaben für Staatsbeihilfen vorstellen. Darüber hinaus hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgeschlagen, wegen der Krise erstmals überhaupt die Regeln für Haushaltsdefizite im EU-Stabilitätspakt auszusetzen, damit die Regierungen die Wirtschaft mit massiven Finanzhilfen stützen können.

Kabinett will Bürger und Unternehmen mit Hilfspaket gegen Corona-Krise wappnen
Auf einer Sondersitzung will das Bundeskabinett am Montag umfangreiche Hilfsmaßnahmen auf den Weg bringen, um Bürger und Unternehmen vor den Folgen der Corona-Krise zu schützen (11.00 Uhr). Ein Nachtragshaushalt soll dem Bund erlauben, in diesem Jahr mehr als 150 Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen. Unternehmen und Selbstständige sollen unter einen Schutzschirm gestellt werden: Ein "Wirtschaftsstabilisierungsfonds" soll dafür mit 400 Milliarden Euro ausgestattet werden. Weitere 200 Milliarden Euro sollen für Kredite und direkte Beteiligungen bereitgestellt werden.

USA planen in Corona-Krise Vier-Billionen-Dollar-Hilfspaket für Wirtschaft
Angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise hat US-Finanzminister Steven Mnuchin am Sonntag ein Soforthilfepaket von vier Billionen Dollar (gut 3,7 Billionen Euro) für Unternehmen in Aussicht gestellt. Gemeinsam mit der US-Notenbank arbeite die Regierung an einem "bedeutenden Paket von bis zu vier Billionen Dollar , das wir zur Unterstützung der Wirtschaft verwenden können", sagte Mnuchin im Sender "Fox News Sunday".

Landwirtschaftsministerium startet Job-Vermittlungsportal für Erntehelfer
Um einem möglichen Engpass an Saisonarbeitern in der Landwirtschaft entgegenzuwirken, wollen das Bundeslandwirtschaftsministerium und der Bundesverband der Maschinenringe ein gemeinsames Job-Portal freischalten. Der Start sei für Montagmittag geplant, berichtete die "Bild am Sonntag". Das Portal mit dem Namen "Das Land hilft" soll demnach Arbeitsplätze in der Landwirtschaft vermitteln. Diese ist von der Coronavirus-Krise besonders betroffen, weil viele osteuropäische Hilfsarbeiter wegen der geschlossenen Grenzen nicht einreisen dürfen.

Italienische Regierung ordnet Schließung "nicht lebenswichtiger Unternehmen" an
Die italienische Regierung hat im Kampf gegen das verheerende Coronavirus die Schließung aller "nicht lebensnotwendigen" Unternehmen und Fabriken beschlossen. Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte am Samstagabend in einer Fernsehansprache, die Regierung habe entschieden, landesweit jegliche Produktion einzustellen, "die nicht ausdrücklich notwendig, entscheidend, unverzichtbar ist, um unsere grundlegenden Waren und Dienstleistungen sicherzustellen". Es handele sich um einen "zusätzlichen Schritt" im Bemühen um eine Eindämmung der durch das Coronavirus ausgelösten Pandemie.

OECD-Generalsekretär fordert international koordinierte Antwort auf Corona-Krise
Der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), José Angel Gurría, hat die internationale Gemeinschaft zu einer abgestimmten Antwort auf die Corona-Krise aufgerufen. "Nur bedeutende, glaubwürdige und koordinierte Anstrengungen auf internationaler Ebene können es ermöglichen, dem öffentlichen Gesundheitsnotfall zu begegnen, den wirtschaftlichen Schock zu dämpfen und den Weg zur Erholung zu öffnen", erklärte Gurría am Samstag in Paris.

Niederländische Produzenten vernichten wegen Corona-Krise täglich Millionen Blumen
Es ist Tulpen-Saison in den Niederlanden - doch wegen der Coronavirus-Pandemie und der dadurch weggebrochenen Nachfrage müssen die Produzenten derzeit jeden Tag Millionen Blumen vernichten. "Das ist wirklich das erste Mal, dass wir das tun", sagte der Sprecher der Genossenschaft Royal FloraHolland, Michel van Schie, der Nachrichtenagentur AFP. Aber es sei die "einzige Lösung".

Bauern befürchten wegen Corona-Krise Mangel an Saisonarbeitern
Der Deutsche Bauernverband befürchtet wegen der Corona-Krise einen dramatischen Mangel an Saisonarbeitskräften. "Wir brauchen kurzfristig praktikable Lösungen vor allem für die Sonderkulturen", sagte Verbandspräsident Joachim Rukwied der "Passauer Neuen Presse" vom Samstag. Zu den Sonderkulturen zählen insbesondere Obst und Gemüse. Betroffen seien vor allem Spargel, Rhabarber und Erdbeeren, sagte Rukwied.

Boeing-Chefs verzichten wegen Corona-Krise auf ihr Gehalt
Die Chefs des US-Flugzeugherstellers Boeing verzichten wegen der Corona-Krise bis Ende des Jahres auf ihr Gehalt. Der Vorstandschef David Calhoun und der Verwaltungsratsvorsitzende Larry Kellner hätten sich dazu bereiterklärt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Zudem sollen die Dividendenzahlungen an Aktionäre sowie alle Aktienrückkäufe bis auf Weiteres eingestellt werden. Der 62-jährige Calhoun hätte in diesem Jahr ein Grundgehalt von 1,4 Millionen Dollar (1,3 Millionen Euro) erhalten.

Corona-Krise: Arbeitslose und Asylanten als Erntehelfer
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will den Mangel an ausländischen Erntehelfern wegen der Corona-Krise mit Arbeitslosen und anerkannten Asylbewerbern auffangen. Das berichtete die "Bild"-Zeitung am Freitag unter Berufung auf ein Schreiben Klöckners an Kanzleramtschef Helge Braun (CDU). Ziel sei es, "Engpässe in der Versorgung zu vermeiden", heißt es demnach in dem Schreiben. "Bei andauernden Schwierigkeiten, genügend Saisonarbeitskräfte zu bekommen, ist es sinnvoll, die Attraktivität der Landwirtschaft, des Garten- und Weinbaus für geeignete Arbeitskräfte im Inland und auch die Vermittlungstätigkeit zu erhöhen", schreibt Klöckner demnach. "Dieses Angebot sollte an Kurzarbeitende, aber auch an Arbeitslose und anerkannte Asylbewerber, die noch nicht über eine Arbeitserlaubnis verfügen, gerichtet sein." Der Deutsche Bauernverband (DBV) hatte angesichts der Grenzschließungen wegen der Corona-Pandemie vor einem akuten Mangel an Erntehelfern aus dem Ausland gewarnt. Die meisten Saisonarbeitskräfte auf deutschen Feldern kommen aus Rumänien und Polen. (A.Stefanowych--DTZ)

Regierung will Haushalt 2020 um gut 150 Milliarden Euro aufstocken
Zur Bewältigung der Corona-Krise soll der Bundeshaushalt für das laufende Jahr kräftig aufgestockt werden. "In der kommenden Woche wollen wir einen Nachtragshaushalt für 2020 auf den Weg bringen", sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Wochenende. Um zusätzliche Ausgaben von rund 123 Milliarden Euro zu stemmen, sollen nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP die Grenzen der Schuldenbremse massiv überschritten werden.

Regierung bringt zahlreiche Gesetze zur Abfederung der Corona-Folgen auf den Weg
Im Eiltempo will die Bundesregierung in der neuen Woche ein Hilfspaket von historischer Dimension auf den Weg bringen, um Bürger und Unternehmen vor dem Verlust ihrer Existenzgrundlage infolge der Corona-Krise zu bewahren. Profitieren sollen in besonderem Maße Mieter, Hartz-IV-Anwärter und Familien mit Kindern. Unternehmen sollen Anspruch auf kräftige staatliche Unterstützung bekommen. Der Bund will seine Ausgaben drastisch erhöhen und massiv neue Schulden aufnehmen.

Verkaufszahlen für Smartphones weltweit eingebrochen
Die Verkaufszahlen für Smartphones sind wegen der Coronavirus-Krise weltweit eingebrochen. Im Februar seien 38 Prozent weniger Smartphones verkauft worden als im Vorjahresmonat, teilten Marktbeobachter der Firma Strategy Analytics am Freitag mit. Im Februar 2020 sei "der stärkste Rückgang in der Geschichte des weltweiten Smartphone-Handels" verzeichnet worden, sagte Neil Mawston von Strategy Analytics.

Regierung will Mieter in Corona-Krise vor Kündigungen schützen
Die Bundesregierung will Mieter in der Corona-Krise vor Kündigungen schützen. Das Bundesjustizministerium verfasste dazu einen Gesetzentwurf, der aktuell mit den anderen Ressorts abgestimmt wird, wie die Nachrichtenagentur AFP am Samstag aus Regierungskreisen erfuhr. Der Eigentümerverband Haus & Grund warf der Regierung vor, die Vermieter im Stich zu lassen. Zugleich wurden Forderungen laut, auch gewerblichen Mietern zu helfen.

Wall Street beendet schlimmste Woche seit Finanzkrise von 2008
An der New Yorker Wall Street ist die schlimmste Woche seit der Finanzkrise von 2008 zu Ende gegangen. Der Leitindex Dow Jones verlor angesichts der Covonavirus-Pandemie am Freitag noch einmal 4,6 Prozent und lag bei Börsenschluss bei rund 19.174 Punkten. Über die Woche gesehen verlor der Dow Jones rund 17 Prozent. Er liegt nun tiefer als beim Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im Januar 2017.

Easyjet streicht ab Dienstag fast alle Flüge
Easyjet streicht wegen der Coronavirus-Pandemie ab dem kommenden Dienstag fast alle Flüge. Der britische Billigflieger begründete seine Entscheidung am Freitag mit den Ausgangssperren und massiven Reisebeschränkungen in vielen Ländern. Demnach werden bis Montag fast alle Kunden in ihre Heimat zurückgebracht sein. Ab Dienstag werde es dann nur noch eine sehr kleine Zahl von Verbindungen aus und nach Großbritannien sowie innerhalb des Landes geben. Dies entspreche dann noch etwa zehn Prozent des normalen Flugplans.

Martina Merz bleibt Chefin von Thyssenkrupp
Martina Merz, seit Oktober zunächst vorläufig Chefin von Thyssenkrupp, soll den Industriekonzern auch die kommenden Jahre führen. Der Personalausschuss des Aufsichtsrats von Thyssenkrupp habe am Freitag empfohlen, Martina Merz mit Wirkung zum 1. April 2020 für drei Jahre zur Vorstandsvorsitzenden zu bestellen, teilte der Konzern in Essen mit. Ihr Aufsichtsratsmandat werde die 57-Jährige entsprechend niederlegen.

Arbeitsmarktforscher erwarten mindestens 90.000 Arbeitslose mehr im Jahr 2020
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rechnet mit einem Anstieg um rund 90.000 Arbeitslose in diesem Jahr im Vergleich zu 2019, wenn wegen der Corona-Pandemie ein Teil der Wirtschaftstätigkeit für sechs Wochen ausfällt und danach über einen ebenso langen Zeitraum zur Normalität zurückkehrt. In diesem Fall werde die Zahl der Arbeitslosen auf rund 2,36 Millionen im Jahresdurchschnitt ansteigen, erklärte das IAB am Freitag.

Volvo stoppt vorübergehend Produktion in Europa und den USA
Auch der Autobauer Volvo will wegen der Corona-Pandemie vorerst seine Produktion in Europa und in den USA stoppen. Vorrang habe nun das Abstandhalten, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, teilte Volvo am Freitag mit. Das Werk des Konzerns im belgischen Gent ist bereits seit Dienstag geschlossen, die drei Werke in Schweden und das Werk im US-Bundesstaat South Caroline sollen am Donnerstag folgen.

Verbraucherschützer: Reklamationen per Einschreiben geltend machen
Die Rechte von Verbrauchern gelten nach Einschätzung von Verbraucherschützern auch bei längeren Schließzeiten der Geschäfte. Reklamationen schadhafter Produkte etwa sind momentan zwar "auf Eis gelegt", doch haben Kunden dafür sechs Monate Zeit, wie Rechtsexperte Kay Görner von der Verbraucherzentrale Sachsen am Freitag erläuterte. Erst nach Ablauf dieser Zeit muss ein Kunde beweisen, dass der Mangel bereits beim Kauf bestand.

Krisen-Tarifvertrag für Metallindustrie steht
In der Metall- und Elektroindustrie haben Unternehmen und Arbeitnehmervertreter sich auf einen Krisen-Tarifvertrag geeinigt. Er gilt bis Ende des Jahres, teilte die Industriegewerkschaft Metall in Nordrhein-Westfalen am Freitag in Düsseldorf mit. Der Bezirk Nordrhein-Westfalen ist der Pilotbezirk, die anderen Bezirke übernehmen die dort vereinbarten Beschlüsse weitestgehend.

Dax klettert wieder über die 9000-Punkte-Schwelle
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat am Freitagmorgen wieder die Schwelle von 9000 Punkten überschritten. Das Börsenbarometer der 30 größten deutschen Unternehmen legte zu Handelsbeginn kräftig um 5,42 Prozent zu und notierte bei 9077,18 Punkten. Auch an den anderen europäischen Börsen stiegen die Kurse deutlich. Analysten verwiesen auf die in den vergangenen Tagen verkündeten Hilfsprogramme für die Unternehmen von Staaten und der Europäischen Zentralbank.

Dax legt zum Wochenschluss kräftig zu - bleibt aber unter 9000 Punkten
Versöhnlicher Abschluss einer turbulenten Börsenwoche: Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat zum Wochenschluss noch einmal deutlich zugelegt. Der deutsche Leitindex erreichte bis zum Freitagabend ein Plus von 3,7 Prozent zum Schlusskurs vom Donnerstag. Allerdings konnte der Dax die Schwelle von 9000 Punkten, die er in dieser Woche erstmals seit dem Jahr 2016 unterschritten hatte, nicht mehr erreichen und notierte schließlich bei 8.928,95 Punkten.

Verdi fordert Schließung von Friseurgeschäften
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat gefordert, zur Eindämmung des Coronavirus auch Friseurgeschäfte zu schließen. "Es ist schlichtweg nicht möglich, als Friseurin oder Friseur den gebotenen Abstand zu den Kunden einzuhalten", erklärte Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle am Freitag. Es gebe auch keinen ausreichenden Schutz. "Deswegen müssen Friseurgeschäfte geschlossen werden", forderte Behle.

Gesetz zum Abkommen über ein einheitliches Patentgericht in der EU nichtig
Das Bundesverfassungsgericht hat ein Gesetz zur Errichtung eines einheitlichen Patentgerichts in der Europäischen Union für nichtig erklärt. Es bewirke eine Verfassungsänderung, sei aber vom Bundestag nicht mit der dafür erforderlichen Zweidrittelmehrheit beschlossen worden, entschied das höchste deutsche Gericht in Karlsruhe in einem am Freitag veröffentlichten Beschluss. Die Bürger hätten zur Sicherung ihrer demokratischen Einflussmöglichkeiten im Prozess der europäischen Integration ein Recht darauf, dass eine Übertragung von Hoheitsrechten nur in der vom Grundgesetz vorgesehenen Form erfolge. (Az. 2 BvR 739/17)

IfW-Chef: Staatseinstieg bei Lufthansa ist besser als Subventionen
Eine mögliche Staatsbeteiligung an der Lufthansa ist nach Ansicht des Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Gabriel Felbermayr, besser als Subventionen. "Sofern Kreditgarantien nicht ausreichend sind - etwa weil die Eigenkapitaldecke zu dünn wird - ist eine Beteiligung des Staates in Form einer Kapitalaufstockung ein geeignetes Mittel zur Stabilisierung von Unternehmen, die grundsätzlich gesund aufgestellt sind", sagte Felbermayr den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Freitag.

Scholz hält staatliche Beteiligung an Großkonzernen für möglich
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat angesichts der Coronakrise eine mögliche staatliche Beteiligung an großen Unternehmen vorgeschlagen. Es gehe bei der Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie "auch um Großkonzerne, bei denen ja unglaublich viele beschäftigt sind", sagte Scholz am Donnerstagabend im ZDF. "Wir können Liquidität, also Kredite und Darlehen, für diese Zeit garantieren", sagte er.

Altmaier stellt rasche Hilfe für Kleinselbstständige in Corona-Krise in Aussicht
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat Besitzern kleiner Läden, Freiberuflern und Selbstständigen ohne Beschäftigte schnelle Hilfen in der Corona-Krise in Aussicht gestellt. Es solle für diesen Personenkreis "Expressbürgschaften" geben, die binnen drei Tagen gewährt werden könnten, sagte Altmaier in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Magazins "Focus". Die Bundesregierung arbeite gerade an Regelungen für diese Betroffenen, damit sie "nicht durch die Maschen der Hilfsnetze fallen".

Roland Busch wird neuer Chef von Siemens
Wechsel an der Spitze des Siemens-Konzerns: Neuer Chef wird der Manager Roland Busch, wie das Unternehmen am Donnerstagabend in München mitteilte. Der 55-jährige Busch, derzeit stellvertretender CEO, übernimmt den Posten des bisherigen Konzernchefs Joe Kaeser, der demnach keine Vertragsverlängerung anstrebt.

TUI setzt wegen Coronakrise weltweites Reiseprogramm bis 23. April aus
Der von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Reisekonzern TUI hat sein gesamtes Reiseprogramm bis zum 23. April ausgesetzt. Mit der Entscheidung will TUI den Urlaubern Planungssicherheit für die Osterferien geben, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Urlauber, deren TUI-Reise in diesen Zeitraum fällt, würden informiert. Bereits zuvor hatte TUI sein Programm bis zunächst zum 27. März ausgesetzt.

Gewerkschaft weist Forderung von Agrar-Verbänden zu Saisonkräften scharf zurück
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat die Forderung von Agrar-Verbänden nach flexibleren Regeln für Saisonarbeiter in der Coronakrise als "unverantwortlich" zurückgewiesen. Die Sicherstellung der Lebensmittelversorgung dürfe "nicht auf Kosten der ohnehin schon sehr benachteiligten Saisonkräfte gehen", forderte die Gewerkschaft am Donnerstag.