Kalifornien: KI-Blase platzt
Saudi-Arabien und die Macht
Al-Qaida und der eigene Staat
Deutschlands Industriemacht
US-Soldaten in Syrien in mutmaßlichem Hinterhalt des IS getötet
Traumtor von Terrier: Leverkusen gewinnt Derby gegen Köln
Belarus lässt nach US-Vermittlung Oppositionelle Bjaljazki und Kolesnikowa frei
Londoner Polizei: Keine Ermittlungen gegen Andrew wegen Vorwürfen von Giuffre
Sport
Trotz "Heimspiel" in Sinsheim: HSV auswärts weiter schwach
Trotz des "Heimspiels" in Sinsheim: Der Hamburger SV kann in der Fremde einfach nichts holen. Der schwache Aufsteiger verlor am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga 1:4 (0:2) bei der TSG Hoffenheim und wartet seit über siebeneinhalb Jahren auf einen Erstliga-Auswärtssieg.
Politik
Belarussische Oppositionelle Bjaljazki und Kolesnikowa sowie weitere Gefangene frei
Die prominente belarussische Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa und der Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki sind zusammen mit mehr als 120 weiteren Gefangenen in dem autokratisch regierten Land freigelassen worden. Staatschef Alexander Lukaschenko habe insgesamt 123 Häftlinge aus verschiedenen Ländern begnadigt, hieß es am Samstag in einem der belarussischen Präsidentschaft angegliederten Telegram-Kanal. Dazu zählen laut der Menschenrechtsorganisation Wjasna auch Kolesnikowa, Bjaljazki und der Oppositionelle Viktor Babariko. Den Freilassungen war eine Lockerung von US-Wirtschaftssanktionen gegen Belarus vorausgegangen.
Letzte Nachrichten
Politik
Bewährungsstrafe für Frankreichs Ex-Premier Balladur gefordert
In einem Prozess um undurchsichtige Rüstungsgeschäfte hat die französische Generalstaatsanwaltschaft ein Jahr Haft auf Bewährung gegen den früheren Premierminister Edouard Balladur gefordert. Der 91-Jährige soll zudem eine Geldbuße von 50.000 Euro zahlen, wie die Anklage am Dienstag in Paris mitteilte. Im Zuge eines Rüstungsgeschäfts mit Pakistan und Saudi-Arabien soll Schwarzgeld nach Frankreich geflossen sein, um Balladurs Präsidentschaftswahlkampf 1995 zu finanzieren.
Sport
Lettland alleiniger Gastgeber der Eishockey-WM: "Keine andere Entscheidung möglich"
Lettland richtet die Eishockey-Weltmeisterschaft (21. Mai bis 6. Juni) nach dem Aus für den umstrittenen Co-Gastgeber Belarus allein aus. Das gab der Weltverband IIHF nach der Entscheidung gegen einen Ersatzspielort am Dienstag bekannt. Alle Spiele werden in zwei Hallen in Riga ausgetragen.
Politik
Wikipedia gibt sich Verhaltensregeln
Die Online-Enzyklopädie Wikipedia hat sich Verhaltensregeln gegen Missbrauch, Falschinformationen und Manipulation gegeben. Die gemeinnützige Wikimedia-Stiftung, die Wikipedia verwaltet, veröffentlichte den neuen Verhaltenskodex am Dienstag. Er soll die bereits existierenden Richtlinien ergänzen, um Standards in der Wikipedia-Gemeinde zu schaffen und "negatives Verhalten" zu bekämpfen.
Politik
Sprecher: EU arbeitet "extrem hart" an Rettung des Atomabkommens mit Teheran
Die EU hat den neuen US-Präsidenten Joe Biden zu einer Lockerung der Sanktionen gegen den Iran aufgerufen, um Bedingungen für einen Fortbestand des internationalen Atomabkommens zu schaffen. Brüssel arbeite "extrem hart" daran, die Nuklearvereinbarung mit Teheran (JCPOA) zu retten, sagte ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell am Dienstag. Unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump waren die USA 2018 aus dem Abkommen ausgetreten und hatten eine Vielzahl neuer Strafmaßnahmen gegen Teheran verhängt.
Boulevard
Lange Haftstrafen in Mordprozess um auf Friedhof verscharrte Leiche
Im Prozess um eine auf einem Friedhof in Hannover versteckte Leiche hat das Landgericht der niedersächsischen Hauptstadt die beiden Angeklagten am Dienstag wegen Mordes zu langen Haftstrafen verurteilt. Wie ein Gerichtssprecher mitteilte, verurteilten die Richter eine 26-Jährige zu neun Jahren Gefängnis und ihren 24-jährigen Freund zu einer 14-jährigen Haftstrafe. Beide hatten demnach im April 2020 einen Bekannten der Frau mit mehr als hundert Messerstichen getötet.
Wirtschaft
Agrarpolitiker der Union fordern EU-weite verpflichtende Haltungskennzeichnung
Die Agrarfachleute der Unionsfraktion im Bundestag fordern eine in der ganzen EU geltende Haltungskennzeichnung bei tierischen Produkten - analog zur Eierkennzeichnung. "Grundvoraussetzung für angemessene Preise sind Vertrauen und ein positives Image", sagte der agrarpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Stegemann (CDU), am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Eine "verständliche und verbindliche Herkunftskennzeichnung" solle vorn auf der Lebensmittel-Verpackung stehen.
Politik
Epidemische Lage von nationaler Tragweite soll mindestens bis Juni gelten
Die im März vergangenen Jahres vom Bundestag festgestellte epidemische Notlage von nationaler Tragweite soll mindestens bis Juni verlängert werden. In einem AFP am Dienstag vorliegenden Gesetzentwurf heißt es, die Regelung gelte weiter; der Bundestag müsse mindestens alle drei Monate über die Fortdauer erneut entscheiden. Die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite räumt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das Recht ein, Verordnungen zu erlassen - etwa für das Testen, das Impfen oder das Einreisen.
Wirtschaft
Pfizer rechnet mit Corona-Impfstoff-Verkäufen im Wert von 15 Milliarde Dollar
Der US-Pharmariese Pfizer erwartet für dieses Jahr Verkäufe seines gemeinsam mit dem Mainzer Unternehmen Biontech entwickelten Corona-Impfstoffes im Wert von mindestens 15 Milliarden Dollar (rund 12,4 Milliarden Euro). Diese Zahl bezieht sich auf Auslieferungen aufgrund bestehender Verträge, wie Pfizer am Dienstag mitteilte. Möglich seien zusätzliche Bestellungen. Die 15 Milliarden Dollar entsprechen rund einem Viertel des von Pfizer für 2021 erwarteten Umsatzes von zwischen 59,4 und 61,4 Milliarden Dollar.
Wirtschaft
Briefmarken tragen künftig Matrixcode neben dem Motiv
Neue Briefmarken erscheinen künftig mit einem sogenannten Matrixcode neben dem Motiv. Wie die Deutsche Post am Dienstag mitteilte, sollen so unter anderem die Fälschung und doppelte Verwendung der Marken verhindert werden. Die ersten Marken der neuen Generation soll es bereits ab Donnerstag geben. Matrixcodes sind schwarz-weiße 2D-Codes, auch der aus dem mobilen Bereich bekannte QR-Code gehört dazu. Ab 2022 solle alle Marken den Matrixcode tragen.
Wirtschaft
Tesla ruft in den USA fast 135.000 Wagen in die Werkstätten
Der Elektroautobauer Tesla ruft in den USA knapp 135.000 Wagen wegen Problemen mit dem Bordcomputer in die Werkstätten. Das Unternehmen folgt damit der Aufforderung der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA; sie veröffentlichte den Rückruf am Dienstag. Betroffen von dem möglichen Defekt sind laut NHTSA die Limousinen des Modells S aus den Jahren 2012 bis 2018 sowie geländegängige Wagen des Modells X aus den Jahren 2016 bis 2018.
Boulevard
Rüstiges Rentnerpaar in Aachen hält Autoräuber bis zu Festnahme in Schach
Ein rüstiges Rentnerpaar in Aachen hat einen Autoräuber bis zu dessen Festnahme in Schach gehalten. Der 22-jährige Verdächtige versuchte am Montag, die 79-jährige Fahrerin aus ihrem parkenden Geländewagen zu ziehen und sich des Fahrzeugs zu bemächtigen, wie die Polizei in Aachen am Dienstag erklärte. Die Frau wehrte sich aber "tatkräftig mit Händen und Füßen". Ihr 81-jähriger Ehemann versetzte dem Täter obendrein einen Faustschlag.
Boulevard
Mann soll Freund von Tochter aus Fenster gestoßen haben
In Düsseldorf steht ein 50-Jähriger unter Verdacht, den Freund seiner Tochter aus dem Fenster gestoßen zu haben. Der 28-Jährige wurde bei dem Sturz schwer verletzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montagabend mitteilten. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen.
Boulevard
Regionalregierung: Stiertreiben in Pamplona kann auch dieses Jahr nicht stattfinden
Das berühmte Stiertreiben in Pamplona muss nach Angaben der Regionalregierung von Navarra wegen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr ausfallen. Es sei auch in diesem Jahr "nicht möglich", das für Juli geplante San-Fermín-Festival abzuhalten, sagte die Präsidentin der nordspanischen Region, María Chivite, am Dienstag bei einem Wirtschaftsforum. Es sei "unverantwortlich, Erwartungen zu wecken, die unmöglich erfüllt werden können".
Politik
Im Fall Pearl "normales Leben" für den 2002 Verurteilten angeordnet
Im Fall des 2002 in Pakistan ermordeten US-Journalisten Daniel Pearl hat ein Gericht in Islamabad am Dienstag entschieden, dass dem Hauptverdächtigen nach seinem Freispruch wieder Möglichkeiten für ein "normales Leben" eröffnet werden sollen. Ahmed Omar Saeed Sheikh solle in eine "angenehme Umgebung" gebracht werden, ordnete der Richter Umar Ata Bandial am Dienstag an. Gegen die Freilassung des Verdächtigen hatten die pakistanische Zentralregierung und die Provinzregierung Widerspruch eingelegt, ebenso wie Pearls Familie.
Boulevard
Acht Tote bei Raubüberfall auf Goldgrube in Burkina Faso
Im westafrikanischen Burkina Faso sind bei einem Raubüberfall auf eine Goldgrube acht Menschen getötet worden, darunter ein 15-jähriger Junge. Die Angreifer wollten an der Mine im Südwesten des Landes Goldkäufer ausrauben und schossen auf die Arbeiter, wie ein Polizist am Montagabend der Nachrichtenagentur AFP sagte. Nach dem Überfall kam es demnach noch zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Arbeitern und Anwohnern, die die Goldgräber für den Tod mehrerer Bauern verantwortlich machten.
Boulevard
Dreijähriger stirbt bei Verkehrsunfall mit Lastwagen
Im baden-württembergischen Pfullingen ist ein knapp dreijähriges Kind bei einem Verkehrsunfall mit einem Lastwagen gestorben. Der Junge sei ersten Ermittlungen zufolge mit einem Laufrad unterwegs gewesen, auf die Straße gelaufen und von dem Lastwagen erfasst worden, teilte die Polizei in Reutlingen am Dienstag mit. Der Lastwagenfahrer und seine Beifahrerin mussten mit einem schweren Schock ins Krankenhaus.
Boulevard
Zwölfjähriger in Hessen flieht nachts mit Auto vor Polizei
Ein Zwölfjähriger ist in Hessen mit dem Auto eines Bekannten vor der Polizei geflüchtet. Die Spritztour endete in der Nacht zum Dienstag in Offenbach an einer Gartenmauer, wie die Polizei mitteilte. Der Junge hatte sich ersten Erkenntnissen zufolge den Autoschlüssel eines Bekannten geschnappt und fuhr daraufhin mit zwei elf und 14 Jahre alten Freunden durch ein Wohngebiet.
Boulevard
Zahl der Femizide in Frankreich auf 15-Jahres-Tief
Die Zahl der sogenannten Femizide ist in Frankreich auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren gefallen: Im vergangenen Jahr zählten die Behörden 90 Tötungen von Frauen durch ihre Lebensgefährten oder Ex-Partner, wie der französische Justizminister Eric Dupond-Moretti am Dienstag in Paris mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es noch 146 gewesen. Dies gebe Anlass zur "Hoffnung", sagte Dupond-Moretti.
Boulevard
28-Jähriger fährt 40 Kilometer zwischen Führerhaus und Auflieger von Lastwagen
Eine Strecke von rund 40 Kilometern hat ein 28-Jähriger zwischen dem Führerhaus und dem Auflieger eines Lastwagens zurückgelegt. Ein Zeuge machte den Lastwagenfahrer am Montag auf einer Bundesstraße auf die Situation aufmerksam, wie die Polizei im nordrhein-westfälischen Borken am Dienstag erklärte. Der Mann dürfte demnach in den Niederlanden auf den Lastwagen geklettert sein.
Politik
Müller nennt Verwirrung um angebliche Impfstoffproduktion in Berlin "kurios"
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat die Verwirrung um eine angeblich geplante Impfstoffherstellung in Berlin als "kurios" bezeichnet. "Es ist schade, dass uns Berlin-Chemie mit seinen Kapazitäten nicht zur Verfügung steht", sagte Müller bei einer Pressekonferenz am Dienstag. In der vergangenen Woche hatte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) überraschend angekündigt, Berlin wolle gemeinsam mit dem Unternehmen Berlin-Chemie eine Impfstoffproduktion in der Hauptstadt aufbauen. Müller und das Unternehmen dementierten dies kurz darauf.
Wirtschaft
Immer mehr Eigenheimbesitzer bauen sich Solaranlage aufs Dach
Immer mehr Eigenheimbesitzer bauen sich eine Solarstromanlage aufs Dach. Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am Dienstag auf der Grundlage von Daten der Bundesnetzagentur mitteilte, wurden 2020 rund 184.000 neue Anlagen mit einer Leistung von 4,9 Gigawatt neu errichtet. Das war ein Plus der Leistung von fast 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Wirtschaft
Katjes prüft Übernahme von Haribo-Standort in Sachsen
Der Süßwarenhersteller Katjes erwägt eine Übernahme des von seinem Konkurrenten Haribo aufgegebenen Standorts in Sachsen. Katjes will den Kauf des Werks in Wilkau-Haßlau prüfen, wenn dort eine Produktion seiner vegetarischen Produkte möglich ist, wie Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Dienstag in Dresden mitteilte. Für die 150 Mitarbeiter bestehe damit wieder Hoffnung.
Politik
EU behält sich nach Putsch Strafmaßnahmen gegen Myanmar vor
Die EU behält sich nach dem Militärputsch in Myanmar vor, neue Strafmaßnahmen gegen das südostasiatische Land zu verhängen. Das Vorgehen des Militärs "ist ein inakzeptabler Versuch, den Willen des Volkes von Myanmar gewaltsam umzustoßen", erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Dienstag. Die EU werde daher "alle ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass sich die Demokratie durchsetzt".
Wirtschaft
KfW-Fördervolumen steigt in Corona-Krise auf historischen Höchstwert
Die Corona-Pandemie hat die staatliche KfW-Bank so stark gefordert wie nie zuvor. Im Jahr 2020 stieg das Fördervolumen um 75 Prozent auf 135,3 Milliarden Euro, wie die KfW am Dienstag mitteilte. Damit sei ein "historischer Höchstwert" erreicht worden.
Politik
Scholz will Schuldenbremse im kommenden Jahr erneut aussetzen lassen
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat wegen der Corona-Krise ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse im kommenden Jahr ins Spiel gebracht. "Wir werden auf den Pfad der Einnahmenentwicklung, den wir 2019 vorhergesagt haben, nicht zurückkehren", sagte Scholz am Dienstag bei der Konferenz "Europe 2021" von "Zeit", "Tagesspiegel", "Handelsblatt" und "Wirtschaftswoche".
Wirtschaft
Finanzminister Scholz kündigt grundlegende Reform der Finanzaufsichtsbehörde an
Zur Vermeidung von Bilanzskandalen wie im Fall Wirecard hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Dienstag eine grundlegende Reform der Finanzaufsichtsbehörde Bafin angekündigt - personell, rechtlich und inhaltlich. "Ich will eine Aufsicht mit Biss", sagte Scholz in Berlin. Im Fall Wirecard seien "unbestritten Fehler gemacht worden" - daraus müssten die richtigen Konsequenzen gezogen werden.
Politik
AfD Sachsen will nach Berichten über Einstufung als Verdachtsfall Strafanzeige stellen
Die AfD in Sachsen hat nach Berichten über ihre Einstufung als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz juristische Schritte angekündigt. "Wir haben eine strafrechtliche Prüfung des Vorganges veranlasst", erklärte AfD-Landeschef Jörg Urban am Dienstag in Dresden. Es werde Strafanzeige "wegen aller in Betracht kommenden Straftatbestände" erstattet. Möglicherweise handle es sich um einen schweren Fall von Geheimnisverrat.
Politik
Britische Studie: "Verheerende" Folgen des Wirtschaftswachstums für die Natur
Das weltweite Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahrzehnte hat nach einer britischen Studie "verheerende" Folgen für die Natur. Das international pro Kopf erwirtschaftete Kapital habe sich in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt, während der hochgerechnete Nutzen pro Kopf aus Natur und Umwelt um 40 Prozent gesunken sei, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht hunderter Wissenschaftler im Auftrag der britischen Regierung. Vor diesem Hintergrund mahnten die Forscher grundlegende Veränderungen der Wirtschaftsformen an.
Boulevard
WHO-Experte nennt Mission in China "exzellent"
Die Mission der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Untersuchung der Herkunft des Coronavirus in China macht nach Angaben des Delegationsmitglieds Peter Daszak "sehr gute" Fortschritte. Vor einem Besuch des Zentrums für Tierseuchen-Prävention in Wuhan am Dienstag sprach Daszak vor Journalisten von einem "exzellenten" China-Aufenthalt. Die Forschungsreise der WHO-Experten gilt als brisant, weil mögliche Versäumnisse der chinesischen Behörden in den Anfängen der Pandemie aufgedeckt werden könnten.
Boulevard
Aus "Hollywood" wird "Hollyboob": Aktivisten verändern Schriftzug in Los Angeles
In Los Angeles hat die Polizei sechs Verdächtige festgenommen, die den weltberühmten "Hollywood"-Schriftzug in den Hügeln über der Filmmetropole verändert haben sollen. Aus "Hollywood" wurde kurzzeitig "Hollyboob", wie auf Fotos im Internet zu sehen ist. "Boob" ist das englische Wort für Brust. Wie der Sender NBC Los Angeles berichtete, handelt es sich bei den Festgenommenen um Aktivisten, die mit der Aktion auf das Thema Brustkrebs aufmerksam machen wollten.
Politik
Türkei wegen Verletzung der Meinungsfreiheit eines Künstlers verurteilt
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat die Türkei am Dienstag zur Zahlung von 2000 Euro Entschädigung verurteilt, weil sie die Meinungsfreiheit des britischen Künstlers Michael Dickinson verletzt habe. Die sieben Richter des EGMR kamen zu dem Ergebnis, dass eine Verurteilung Dickinsons durch die türkische Justiz aus dem Jahr 2010 den Artikel 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention verletze.
Boulevard
Studie: Russischer Corona-Impfstoff Sputnik V zu 91,6 Prozent wirksam
Der russische Corona-Impfstoff Sputnik V ist laut einer Studie zu mehr als 90 Prozent wirksam. Nach der am Dienstag von der renommierten britischen Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichten Studie schützte das vom russischen Forschungszentrum Gamaleja entwickelte Vakzin in der dritten und letzten Phase der klinischen Studien 91,6 Prozent der Probanden vor einer symptomatischen Covid-19-Erkrankung. Nach Angaben der Autoren wurde der Impfstoff von den Probanden zudem gut vertragen.
Politik
Nawalny weist in Anhörung um drohende Gefängnisstrafe Vorwürfe zurück
Der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny hat die Vorwürfe der russischen Strafvollzugsbehörde (FSIN) zurückgewiesen, er habe während seines Patienten-Aufenthaltes in Deutschland gegen Bewährungsauflagen verstoßen. Er habe der FSIN seine Adresse in Deutschland mitgeteilt, sagte der 44-Jährige am Dienstag vor einem Moskauer Gericht, in dem über eine Gefängnisstrafe gegen ihn verhandelt wurde. "Was hätte ich denn sonst noch tun sollen? Hätte ich Ihnen ein Video von meiner Physiotherapie schicken sollen?"
Politik
Kreml-Kritiker Nawalny zu fast drei Jahren Haft in Strafkolonie verurteilt
Der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist in Russland zu fast drei Jahren Haft in einem Straflager verurteilt worden. Das zuständige Gericht in Moskau entschied am Dienstag, dass der 44-Jährige eine bereits verhängte dreieinhalbjährige Bewährungsstrafe nun in einer Strafkolonie ableisten müsse. Allerdings werde ein früherer Hausarrest von der Zeit abgezogen. Das Urteil rief international Empörung hervor. Mehrere westliche Regierungen, darunter die von Deutschland, forderten Nawalnys sofortige Freilassung.
Politik
Fast drei Jahre Haft in Straflager für Kreml-Kritiker Nawalny
Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny ist in Russland zu fast drei Jahren Haft in einem Straflager verurteilt worden. Das zuständige Gericht in Moskau entschied am Dienstag, dass der 44-Jährige eine bereits verhängte dreieinhalbjährige Bewährungsstrafe nun in einer Strafkolonie ableisten müsse. Allerdings werde ein früherer Hausarrest von der Zeit abgezogen. Das Urteil rief international Empörung hervor. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisierte den Gerichtsbeschluss. Russland wies die Kritik als "Einmischung" zurück.
Politik
Kramp-Karrenbauer bezeichnet Treffen mit türkischem Kollegen als "gutes Signal"
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat das Treffen mit ihrem türkischen Kollegen Hulusi Akar als "besonderes und gutes Signal unter Verbündeten" gewertet. "Die Türkei ist und bleibt ein wichtiger Nato-Partner", erklärte Kramp-Karrenbauer im Anschluss an das Treffen am Dienstag in Berlin. Bei den Gesprächen habe sie "auch schwierige Themen angesprochen". Schwerpunkt des Gesprächs war der Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland um Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer.
Politik
Nordirland stoppt Warenkontrollen an Häfen nach Drohungen vorübergehend
Aus Sorge um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter haben die Behörden in Nordirland die im Brexit-Abkommen vorgesehenen Warenkontrollen an den Häfen Belfast und Larne vorübergehend ausgesetzt. Das nordirische Landwirtschaftsministerium teilte am Montagabend mit, es werde "im Interesse des Wohlergehens" seiner Mitarbeiter die "physischen Inspektionen von Produkten tierischen Ursprungs" an den Häfen von Larne und Belfast vorübergehend einstellen. Die Polizei verstärkte ihre Präsenz.
Boulevard
Unbekannter zertrümmert mit Hammer Schaufenster von Goldschmied und plündert Auslage
Mit einem einfachen Hammer hat ein Unbekannter in der Nacht zum Dienstag in Passau die Schaufensterscheibe einer Goldschmiede eingeschlagen und sich an der Auslage bedient. Der Täter entwendete Goldschmuck im Wert eines vierstelligen Eurobetrags, wie die Polizei in Straubing mitteilte. Die Polizei fand den Hammer und mehrere auf dem Boden verstreute Schmuckstücke. Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach dem Täter blieb erfolglos.
Boulevard
Japan verlängert Ausnahmezustand bis Anfang März
Japans Regierung hat den Corona-Ausnahmezustand um einen Monat verlängert. Der bis zum 7. Februar verhängte Ausnahmezustand im Großraum Tokio und mehreren weiteren Regionen werde nun bis zum 7. März dauern, sagte Regierungschef Yoshihide Suga am Dienstag. Nur in der Region Tochigi nördlich der Hauptstadt wird der Ausnahmezustand wie geplant am Sonntag aufgehoben.