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Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Check24: Der Online-Gigant

Brunei: Ölpakt mit China

Rund 80 Tote: Weitere Opfer bei Flutkatastrophe in Texas geborgen

Indirekte Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen begonnen

Vor PKK-Entwaffnung: Pro-kurdische Abgeordnete treffen am Montag Erdogan

Israelische Armee kündigt Einberufungsbescheide für 54.000 Ultraorthodoxe an
Politik
Bewaffnete stürmen Sitz von Menschenrechtskommission in Kenia
Bewaffnete Angreifer haben in Kenia den Sitz der Menschenrechtskommission des Landes gestürmt. Etwa zwanzig teilweise mit Stöcken bewaffnete Angreifer drangen am Sonntag gewaltsam in das Gebäude ein, in dem gerade eine Pressekonferenz zur anhaltenden Polizeigewalt in Kenia stattfinden sollte, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Politik
Brics-Staaten äußern "ernsthafte Bedenken" gegen US-Strafzölle
Die elf Brics-Staaten haben die "willkürlichen" Zölle der US-Regierung unter Präsident Donald Trump scharf kritisiert. In einer am Sonntag verabschiedeten gemeinsamen Erklärung äußerten die Teilnehmer eines Gipfeltreffens in Brasilien "ernsthafte Bedenken" gegen die Zunahme einseitiger Zölle und anderer Maßnahmen, "die den Handel verzerren und unvereinbar mit den Regeln der Welthandelsorganisation sind".
Letzte Nachrichten

EuGH-Urteil: Deutsche Bahn darf Lastschriftzahlung nicht an Wohnsitz in Deutschland knüpfen
Die Deutsche Bahn darf die Bezahlung eines Online-Tickets per Lastschriftverfahren nicht von einem Wohnsitz in Deutschland abhängig machen. Eine solche Regelung für Buchungen über die Bahn-Website verstoße gegen EU-Recht, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag. Der Oberste Gerichtshof Österreichs hatte den EuGH nach der Klage einer Verbraucherorganisation gegen diese Vorgabe angerufen. (Az. C-28/18)

Deutsche laut Umfrage so unbesorgt wie seit 25 Jahren nicht
Die Deutschen sind einer Umfrage zufolge so unbesorgt wie seit 25 Jahren nicht. Der von der R+V-Versicherung jährlich erhobene sogenannte Angstindex - der Durchschnitt aller abgefragten Sorgen - fiel im Vergleich zum Vorjahr 2018 von 47 auf 39 Prozent, teilte diese am Donnerstag in Wiesbaden mit. Das war der niedrigste Stand seit 1994. Mehr als jeder zweite Bundesbürger machte sich demnach allerdings Sorgen über aktuelle politische und gesellschaftliche Probleme.

Wohnraum in Paris kostet erstmals über 10.000 Euro pro Quadratmeter
Der durchschnittliche Kaufpreis für einen Quadratmeter Wohnraum in Paris ist in diesem Sommer erstmals auf mehr als 10.000 Euro gestiegen. Wie die Notare der französischen Hauptstadt am Donnerstag bekanntgaben, bezieht sich diese Angabe auf Altbauwohnungen.

Mindestens fünf Tote bei Explosion einer Autobombe in Kabul
Bei einem Selbstmordanschlag in Kabul sind am Donnerstag mindestens fünf Menschen getötet worden. Fünf Tote und 25 Menschen seien in sein Krankenhaus eingeliefert worden, sagte Farid Ahmad Karimi, Generaldirektor des Wasir Akbar Chan-Krankenhauses. Unter den Opfern seien Zivilisten und Sicherheitspersonal.

Mindestens zehn Tote und mehr als 40 Verletzte bei Selbstmordanschlag in Kabul
Bei einem Selbstmordanschlag in Kabul sind am Donnerstag mindestens zehn Menschen getötet worden, darunter auch ein US-Soldat. Bei der Explosion eines Kleinbusses im stark gesicherten Bezirk Schasch Darak seien zudem mehr als 40 Menschen verletzt worden, teilte das afghanische Innenministerium mit. Unter den Todesopfern war auch ein rumänischer Soldat, wie die Nato mitteilte. Zu der Tat bekannten sich die radikalislamischen Taliban.

Missbrauchsbeauftragter Rörig bezeichnet Urteil zu Lügde als "wichtiges Signal"
Der Missbrauchsbeauftragte der Regierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat die Urteile im Prozess um den Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde als ein "wichtiges Signal" des Rechtsstaats bezeichnet. Für die Opfer und deren Angehörige sei es bedeutend zu wissen, "dass Justiz und Gesellschaft auf ihrer Seite stehen und ihr Leben jetzt wieder sicher ist", erklärte er am Donnerstag. "Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Gewalttaten zu verarbeiten."

Ramelow warnt vor Ausgrenzung der Ostdeutschen
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat vor einer Ausgrenzung der Ostdeutschen gewarnt. Es gebe nach wie vor Ungerechtigkeiten wie die niedrigen Renten für zu DDR-Zeiten Geschiedene oder die Unterrepräsentierung von Ostdeutschen in Führungspositionen, sagte Ramelow der "Abendzeitung München" vom Donnerstag.

EU fordert Iran zu Rückkehr zum Atomabkommen auf
Die EU hat den Iran nach der Aufkündigung weiterer Verpflichtungen aus dem internationalen Atomabkommen zur Umkehr aufgefordert. Die angekündigte Ausweitung der nuklearen Forschung und Entwicklung sei "unvereinbar" mit dem Atomabkommen, erklärte ein EU-Kommissionssprecher am Donnerstag und forderte Teheran auf, "diese Schritte rückgängig zu machen". Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verlangte vor Gesprächen in London mehr Druck auf die Regierung in Teheran.

Altmaier rechnet mit "moderatem Wirtschaftswachstum" im Gesamtjahr 2019
Trotz der Eintrübung der Konjunktur hat sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) optimistisch zur Jahresbilanz der deutschen Wirtschaft geäußert. Deutschland sei "nach Jahren starken Wachstums aktuell in einer Konjunkturschwäche, aber nicht in einer Rezession", sagte Altmaier den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. Es müsse nun die Wirtschaftsentwicklung des dritten und vierten Quartals abgewartet werden. "Wir gehen aber davon aus, dass es für das Gesamtjahr 2019 ein moderates Wirtschaftswachstum geben wird."

Gericht: Bekanntester Hahn Frankreichs darf weiter krähen
Frankreichs bekanntester Hahn darf weiter krähen: Ein Gericht in Rochefort im Westen des Landes wies am Donnerstag eine Klage von Nachbarn ab, die wegen morgendlicher Ruhestörung durch den Gockel Maurice geklagt hatten, wie der Anwalt der Hahnenhalterin Corinne Fesseau mitteilte. "Maurice hat gewonnen", betonte der Anwalt.

Johnson gibt Widerstand gegen Gesetz zu weiterer Verschiebung des Brexit auf
Nach seinen Niederlagen im Parlament hat der britische Premierminister Boris Johnson seinen Widerstand gegen das Gesetz für eine weitere Verschiebung des Brexit aufgegeben. Die Regierung lasse sich darauf ein, dass der Gesetzentwurf am Donnerstag und Freitag alle Etappen im Oberhaus durchlaufe, damit er am Montag "für mögliche weitere Erörterungen" an das Unterhaus zurückgehen könne, teilte die oppositionelle Labour-Partei am Donnerstagmorgen im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Johnson gibt Widerstand gegen Gesetz zu Verhinderung von hartem Brexit auf
Nach seinen Niederlagen im Unterhaus setzt der britische Premierminister Boris Johnson auf eine neue Strategie: Um doch noch vorgezogene Neuwahlen durchzusetzen und sich so die verlorene Parlamentsmehrheit zurückzuholen, gab er am Donnerstag seinen Widerstand gegen den Gesetzentwurf zur Verhinderung eines ungeregelten EU-Austritts Großbritanniens auf. Das Gesetz soll nun rasch durchs Parlament gebracht werden, danach könnte Johnson noch einmal Neuwahlen beantragen.

Britische Regierung will am Montag erneut über Neuwahlen abstimmen lassen
Der britische Premierminister Boris Johnson will nach seinen Niederlagen im Unterhaus am Montag erneut über Neuwahlen abstimmen lassen. Es sei an der Zeit, das "Volk entscheiden zu lassen, nachdem das Parlament es im Stich gelassen hat, damit wir dies ein für alle Mal klären können", sagte ein Regierungssprecher am Donnerstag. Zuvor hatte Johnson einen weiteren herben Rückschlag erlitten: Sein Bruder Jo erklärte angesichts des Brexit-Dramas seinen Rücktritt als Abgeordneter der konservativen Tories und als Regierungsmitglied.

ZDF-"Politbarometer: Mehrheit erwartet Fortsetzung der Regierungskoalition bis 2021
Trotz der Veränderung der Machtverhältnisse in Sachsen und Brandenburg nach den Landtagswahlen erwartet die Mehrheit der Bürger auf Bundesebene Kontinuität. Laut dem am Donnerstag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" gehen fast drei Viertel (72 Prozent) aller Befragten davon aus, dass die amtierende Bundesregierung bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 im Amt bleiben wird. Im Juni waren dies nur 60 Prozent. Rund jeder Fünfte (22 Prozent) erwartet einen vorzeitigen Koalitionsbruch - im Juni waren das noch 34 Prozent.

Lange Haftstrafen und Sicherungsverwahrung für Angeklagte in Lügde-Prozess
Im Prozess um den massenhaften Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz im nordrhein-westfälischen Lügde hat das Landgericht Detmold die beiden geständigen Angeklagten am Donnerstag wegen hunderter Taten zu hohen Haftstrafen verurteilt. Der 56-jährige frühere Dauercamper Andreas V. erhielt eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren, der 34-jährige Mario S. von zwölf Jahren. Außerdem ordnete die Strafkammer für beide Männer die anschließende Unterbringung in der Sicherungsverwahrung an.

Kindesmissbrauch: Hohe Haftstrafen und Sicherungsverwahrung im Skandal von Lügde
Hohe Haftstrafen in einem der aufsehenerregendsten Missbrauchsfälle der vergangenen Jahrzehnte: Im Prozess um den hundertfachen Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde hat das Landgericht Detmold am Donnerstag die beiden geständigen Angeklagten zu 13 und zwölf Jahren Haft verurteilt sowie ihre anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet. Das Gericht hielt für erwiesen, dass die Verurteilten mit einem "perfiden System" jahrelang insgesamt 32 Opfer missbraucht hatten.

Samsung bringt nach monatelanger Verzögerung Falthandy Galaxy Fold in den Handel
Nach monatelanger Verzögerung will der südkoreanische Smartphone-Hersteller Samsung sein neues Flaggschiff Galaxy Fold am Freitag in den Handel bringen. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, soll das faltbare Handy zunächst in Südkorea verfügbar sein, in Deutschland ab dem 18. September. Wegen Problemen mit den Bildschirmen hatte Samsung den Start im Frühjahr verschieben müssen.

Grüne wollen milliardenschweren Bundesinvestitionsfonds einrichten
Die Grünen wollen einen bis zu 35 Milliarden Euro schweren "Bundesinvestitionsfonds" auflegen und hierfür die Schuldenbremse lockern. "Wir halten an der Schuldenbremse fest, wollen sie aber zeitgemäß reformieren", sagte Grünen-Chef Robert Habeck der "Süddeutschen Zeitung" von Donnerstag. Zu einer Schuldenbremse gehöre ein "Investitionsmotor".

Grüne und Städte fordern vor Windgipfel bei Altmaier mehr Tempo bei Energiewende
Vor dem Gipfeltreffen zur Windenergie bei Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Donnerstag haben die Grünen, Naturschützer und die Kommunen mehr Tempo bei der Energiewende angemahnt. "Ich erwarte von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum schnelleren Ausbau der Windenergie und konkrete und wirksame Maßnahmen, um den Windkraft-Ausbau anzukurbeln", sagte Grünen-Fraktionsvize Anton Hofreiter der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vom Donnerstag.

35 Verletzte bei Kollision von Zug und Lastwagen in Japan
Bei der Kollision eines Zugs mit einem Lastwagen an einem Bahnübergang in Japan sind am Donnerstag 35 Menschen verletzt worden. Ein Mensch habe lebensgefährliche Verletzungen erlitten, sagte ein Vertreter der Stadt Yokohama südlich der Hauptstadt Tokio. Örtlichen Medienberichten zufolge könnte ein Mensch - mutmaßlich der Lastwagenfahrer - unter einem umgestürzten Waggon verschüttet worden sein.

Ein Toter und 30 Verletzte bei Kollision von Zug und Lastwagen in Japan
Bei der Kollision eines Zugs mit einem Lastwagen an einem Bahnübergang in Japan sind am Donnerstag ein Mensch getötet und rund 30 weitere verletzt worden. Der Zug fuhr mit etwa 120 Stundenkilometern auf den Lastwagen, der gegen eine Wand gedrückt wurde und in Flammen aufging. Der Lkw-Fahrer starb laut Polizei. Der erste Waggon des Zuges entgleiste. Unter den rund 500 Zuginsassen brach Panik aus.

Thyssenkrupp steigt aus dem Dax ab
Der Industriekonzern Thyssenkrupp verliert seinen seit Jahrzehnten angestammten Platz im wichtigsten deutschen Aktienindex. Wie die Deutsche Börse am Mittwochabend mitteilte, rückt stattdessen der Triebwerksspezialist MTU Aero Engines in den Dax auf, Thyssenkrupp steigt zum 23. September in den MDax ab.

Für Rückkehr in die Weltspitze: Bierhoff ruft Fußball zur Einigkeit auf
Im Kampf um die Rückkehr in die Weltklasse hat Oliver Bierhoff den gesamten deutschen Fußball zur Einigkeit aufgerufen. "Um den deutschen Fußball nachhaltig an der Weltspitze zu verorten, müssen DFB und Liga, Vereine und Leistungszentren, Landesverbände und Amateure eng zusammenarbeiten, Vertrauen zueinander haben und vor allem die Inhalte an die oberste Stelle rücken", schrieb der Direktor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in einer kicker-Kolumne.

Drama um Weltmeister-Kapitän: Cafus Sohn stirbt nach Herzinfarkt
Bittere Stunde für Brasiliens Weltmeister-Kapitän Cafu: Nach einer Fußballpartie im Familienkreis verstarb sein ältester Sohn Danilo im Alter von nur 30 Jahren am Mittwochabend an einem Herzinfarkt. Mehrere brasilianische Medien zitieren den früheren Leverkusener und Münchner Bundesliga-Star Paulo Sergio als Quelle der Information.

USA und China nehmen Handelsgespräche Anfang Oktober wieder auf
Die USA und China planen im kommenden Monat die Fortsetzung ihrer Handelsgespräche. Die Unterhändler beider Seiten sollen Anfang Oktober in Washington zusammenkommen, wie das chinesische Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Darauf habe sich der chinesische Vize-Regierungschef Liu He in einem Telefonat mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer verständigt. Ursprünglich waren die Gespräche bereits für diesen Monat vorgesehen.

Trotz EM-Aus: Coach Koslowski "richtig stolz" auf deutsche Volleyballerinnen
Volleyball-Bundestrainer Felix Koslowski hat trotz des knappen Scheiterns der deutschen Frauen im Viertelfinale der EM ein "sehr positives Fazit" gezogen: "Man muss richtig stolz auf diese Mannschaft sein, darauf was sie geleistet hat und wie sie Volleyball-Deutschland repräsentiert hat", sagte der 35-Jährige nach dem 2:3 gegen Gastgeber Polen in Lodz bei Sport1.

Antisemitismus-Beauftrager fordert DFB zu mehr Engagement auf
Der Antisemitismus-Beauftrage der Bundesregierung, Felix Klein, hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu mehr Engagement gegen Judenfeindlichkeit aufgefordert. Antisemitismus sei auf deutschen Fußballplätzen leider sehr verbreitet, sagte Klein im Hessischen Rundfunk.

EM-Qualifikation Deutschland-Niederlande: Vettel tippt auf drei Werner-Tore
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ist von einem Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Freitag im EM-Qualifikationsspiel in Hamburg gegen Erzrivale Niederlande (20.45 Uhr/RTL) überzeugt. "3:1 für Deutschland. Werner macht drei Tore", sagte der Ferrari-Pilot im RTL-Interview und setzte damit Stürmerstar Timo Werner vom Bundesligisten RB Leipzig gewaltig unter Druck.

US-Regierung bot Kapitän von iranischem Tanker Geld für Kooperation
Die US-Regierung hat dem Kapitän des wochenlang vor Gibraltar festgesetzten iranischen Tankers "Adrian Darya 1" Zahlungen in Millionenhöhe für eine Zusammenarbeit mit den US-Behörden angeboten. Der Kontaktmann des US-Außenministeriums für den Iran, Brian Hook, habe dem indischen Kapitän Akhilesh Kumar per E-Mail mehrere Millionen Dollar angeboten, sagte eine Ministeriumssprecherin am Mittwoch und bestätigte damit Berichte der "Financial Times". Im Gegenzug sollte der Kapitän den Tanker in den Hafen eines Landes steuern, in dem er beschlagnahmt werden könnte.

13 weitere Leichen nach Schiffsbrand in Kalifornien geborgen
Nach der verheerenden Brandkatastrophe auf einem Schiff vor der Küste Kaliforniens haben Suchtrupps 13 weitere Leichen entdeckt. Die Leichen seien für DNA-Tests der Gerichtsmedizin übergeben worden, teilte die Polizei von Santa Barbara am Mittwoch (Ortszeit) mit. Damit stieg die Zahl der Toten auf insgesamt 33. Ein Mensch werde weiterhin vermisst.

Zahl der Toten durch Hurrikan "Dorian" auf Bahamas auf 20 gestiegen
Nach dem verheerenden Hurrikan "Dorian" ist die Zahl der Toten auf den Bahamas auf 20 gestiegen. Die Opferzahl könne jedoch noch weiter ansteigen, sagte der Gesundheitsminister der Bahamas, Duane Sands, am Mittwoch gegenüber örtlichen und US-Medien. Die Rettungseinsätze sowie die Suche nach möglichen Opfern in überschwemmten Häusern habe gerade erste begonnen, sagte Sands. Zuvor hatten die Behörden von sieben Toten durch den Wirbelsturm gesprochen.

Zeitung: SPD plant deutliche Preissenkung im Nahverkehr
Im Kampf gegen den Klimawandel plant die SPD einem Zeitungsbericht zufolge deutliche Preissenkungen im öffentlichen Nahverkehr. "Wir wollen, dass jede und jeder flächendeckend mit Bus und Bahn zu bezahlbaren Preisen, egal ob in der Großstadt oder auf dem Land, unterwegs sein kann", heißt es nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) in einer 30-seitigen Vorlage der Bundestagsfraktion zum Klimaschutz.

US Open: Nadal im Halbfinale gegen Berrettini
Unbeeindruckt vom frühen Ausscheiden seiner großen Rivalen Roger Federer und Novak Djokovic ist Titelfavorit Rafael Nadal bei den US Open ins Halbfinale eingezogen. Wie schon bei seinem Achtelfinal-Sieg über Alexander Zverev (Hamburg) erwies sich Diego Schwartzman auch gegen Nadal als hartnäckiger Gegner, nach 2:47 Stunden siegte der 18-malige Grand-Slam-Champion aus Spanien aber 6:4, 7:5, 6:2 und blieb auch im achten Duell mit dem Argentinier ungeschlagen.

Griechische Polizei setzt Tränengas gegen Flüchtlingskinder auf Lesbos ein
Die griechische Polizei hat bei Protesten in einem überfüllten Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos Tränengas gegen Flüchtlingskinder eingesetzt. Wie die griechische Nachrichtenagentur Ana berichtete, beteiligten sich am Mittwoch rund 300 unbegleitete Minderjährige an Protesten im berüchtigten Lager Moria und verlangten ihre Verlegung aufs Festland. Als die Flüchtlinge Mülleimer in Brand setzten, setzte die Polizei demnach Tränengas ein.

Volleyballerinnen scheiden im EM-Viertelfinale aus
Die deutschen Volleyballerinnen sind im Viertelfinale der Europameisterschaft ausgeschieden. Die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski unterlag in Lodz Gastgeber Polen knapp mit 2:3 (25:22, 16:25, 19:25, 25:17, 11:15) und verpasste den Sprung nach Ankara, wo am Wochenende die Halbfinals und die Medaillenspiele auf dem Programm stehen.

Doppelte Niederlage für Boris Johnson im britischen Parlament
Der britische Premierminister Boris Johnson hat im Parlament eine doppelte Niederlage erlitten: Gegen seinen erklärten Willen verabschiedeten die Abgeordneten am Mittwochabend in London zunächst einen Gesetzentwurf, der einen Brexit ohne Abkommen mit der EU verhindern soll. Daraufhin stellte der Regierungschef vorgezogene Neuwahlen zur Abstimmung. Für diesen Plan stimmten lediglich 298 Abgeordnete, die oppositionelle Labour-Partei enthielt sich. Für vorgezogene Neuwahlen nötig gewesen wären 434 Stimmen.

Britisches Parlament blockiert Johnsons Brexit-Strategie
Das britische Parlament hat die Brexit-Strategie von Premierminister Boris Johnson in einer spektakulären Sitzung vorerst durchkreuzt. Gegen seinen erklärten Willen verabschiedeten die Abgeordneten am Mittwochabend in London zunächst einen Gesetzentwurf, der einen Brexit ohne Abkommen mit der EU verhindern soll. Daraufhin stellte der Regierungschef vorgezogene Neuwahlen zur Abstimmung, scheiterte aber auch damit. In der Nacht zum Donnerstag begannen die Beratungen im Oberhaus über das Gesetz für den erneuten Brexit-Aufschub.

Iran hebt Beschränkungen für Atom-Forschung und -Entwicklung auf
Der Iran hebt nach Angaben von Präsident Hassan Ruhani sämtliche Beschränkungen für Forschung und Entwicklung aus dem internationalen Atomabkommen auf. Ruhani gab am Mittwochabend in einer Fernsehansprache den "dritten Schritt" zum Rückzug aus dem Abkommen bekannt. Ruhani sagte, die iranische Atomenergiebehörde solle "umgehend" alle erforderlichen Maßnahmen im Forschungs- und Entwicklungsbereich ergreifen und sich an "alle Verpflichtungen in dem Bereich" nicht mehr halten.

Britische Abgeordnete verabschieden Gesetz gegen No-Deal-Brexit
Im Ringen um den EU-Austritt Großbritanniens hat Regierungschef Boris Johnson erneut eine verheerende Niederlage im Parlament erlitten - und als Reaktion darauf umgehend vorgezogene Neuwahlen zur Abstimmung gestellt. Die Abgeordneten verabschiedeten am Mittwochabend einen von Johnson mit aller Macht bekämpften Gesetzentwurf, der einen Brexit ohne Abkommen mit der EU verhindern soll. Auch bei der von ihm beantragten Abstimmung über Neuwahlen drohte dem Premierminister eine Niederlage.