
China vs. Putin und Kim?

Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Verbraucherschützer fordern schnellere Entlastungen bei Netzentgelten

U21 mit Woltemade, aber ohne WM-Fahrer zur EM

Gericht: Polizeibeamter durfte wegen rechtsextremer Chats entlassen werden

Iranischer Regisseur Jafar Panahi ließ sich von seiner Haft für seinen Film inspirieren
Wirtschaft
Verbraucherschützer fordern schnellere Entlasstungen bei Netzentgelten
Verbraucherschützerinnen und -schützer haben zur Entlastung der Verbraucher bei den Netzentgelten die vollständige Abschaffung einer Einspeisevergütung bereits ab 2026 gefordert. Um die Haushalte in Deutschland bei den Strompreisen zu entlasten, müsse die Vergütung für die dezentrale Einspeisung, die sogenannten vermiedenen Netzentgelte, im Jahr 2026 auslaufen, erklärte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Mittwoch in Berlin. Die Bundesnetzagentur hatte im April die schrittweise Abschaffung vorgeschlagen.
Boulevard
Sechseinhalb Jahre Haft für Mann in Sachsen wegen Tötung von früherem Mitbewohner
Wegen der Tötung seines früheren Mitbewohners in einer Asylbewerberunterkunft im sächsischen Plauen ist ein 46-Jähriger zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt worden. Er wurde des Totschlags und der Körperverletzung schuldig gesprochen, wie eine Sprecherin des Landgerichts Zwickau am Mittwoch mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte demnach sieben Jahre Haft beantragt. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch.
Letzte Nachrichten

Barcelona dank Messi-Gala weiter vorn - Acht-Minuten-Hattrick in Valencia
Der FC Barcelona bleibt auch ohne den verletzten Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé in der spanischen Fußball-Liga unangefochten an der Spitze. Die Mannschaft des neuen Trainers Ernesto Valverde setzte sich am Dienstagabend dank einer Messi-Gala gegen den SD Eibar mit 6:1 (2:0) durch und feierte den fünften Sieg im fünften Spiel. Vorerst haben die Katalanen fünf Punkte Vorsprung auf den Verfolger FC Sevilla, der am Mittwoch gegen UD Las Palmas spielt (22.00 Uhr).

Flucht aus Wildpark endet für Elefantenherde mit Tod durch Stromschlag
Die Flucht aus einem Wildpark hat für eine Elefantenherde in Botsuana ein tödliches Ende genommen. Die entlaufenen Tiere konnten ihre Freiheit nicht lange auskosten, wie die Behörden am Dienstag mitteilten: Einer der Elefanten überrannte auf der Flucht einen Strommasten, woraufhin eine Hochspannungsleitung auf die Herde niederging und neun Tiere durch Stromschlag tötete.

Fußball-Ligapokal - Leicester wirft Liverpool aus dem Ligapokal
Der FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp ist in der 3. Runde des englischen Fußball-Ligapokals ausgeschieden. Ohne etliche Stammspieler unterlagen die Reds am Dienstag bei Leicester City 0:2 (0:0). Der frühere Mainzer Shinji Okazaki (65.) brachte den Überraschungsmeister von 2016 in Führung. Kurze Zeit später bereitet der Japaner das 2:0 von Sturmkollege Islam Slimani (78.) vor.

UN - Israel: Benjamin Netanjahu warnt vor "hungrigem Tiger" Iran
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in dramatischen Worten vor einer Ausweitung der iranischen Einflusssphäre im Nahen Osten gewarnt. Ein "iranischer Vorhang" senke sich über die Region, sagte Netanjahu am Dienstag in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York.

5. Spieltag: Bayern top - Premiere für neuen Wölfe-Coach Schmidt
Auch ohne den verletzten Nationaltorwart Manuel Neuer hat Titelverteidiger Bayern München die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga zurückerobert. Der deutsche Rekordmeister gewann mit Neuer-Ersatz Sven Ulreich zwischen den Pfosten bei Schalke 04 souverän mit 3:0 (2:0) und setzte sich damit nach dem ersten Teil des 5. Spieltags wieder an die Spitze. Der bisherige Spitzenreiter Borussia Dortmund spielt am Mittwoch beim Hamburger SV.

Sozialisten in Frankreich müssen ihre Parteizentrale verkaufen
Durch ihre Wahlniederlagen sind Frankreichs Sozialisten in Geldnöte geraten - und müssen ihre historische Parteizentrale verkaufen. Der Sitz in der Pariser Rue de Solférino werde veräußert, kündigte Schatzmeister Jean-François Debat am Dienstagabend an. "Das ist eine schwierige Entscheidung, denn es ist ein symbolischer Ort." Das 3000 Quadratmeter große Stadtpalais im schicken siebten Bezirk hat einen geschätzten Wert von mehreren dutzend Millionen Euro.

Erdbeben (7,1) in Mexikos Hauptstadt - viele Tote
Auf den Tag genau 32 Jahre nach der Erdbebenkatastrophe von 1985 haben am Dienstag erneut schwere Erdstöße die mexikanische Hauptstadt Mexiko-Stadt erschüttert. Das Beben brachte Häuser in der 20-Millionen-Einwohner-Metropole ins Wanken, viele Gebäude wurden beschädigt, es gab Verletzte. Menschen suchten in Panik Schutz im Freien. Die Erdstöße erreichten dem US-Erdbebeninstitut USGS zufolge eine Stärke von 7,1, die mexikanischen Behörden gaben die Stärke mit 6,8 an.

Mindestens 49 Menschen sterben bei neuerlichem Erdbeben in Mexiko
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist Mexiko von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Nach Behördenangaben starben durch den Erdstoß am Dienstag mindestens 49 Menschen. In der 20-Millionen-Einwohner-Metropole Mexiko-Stadt stürzten Häuser ein, Menschen wurden unter den Trümmern begraben, Überlebende flohen panisch ins Freie. Das Beben ereignete sich am 32. Jahrestag der Erdbebenkatastrophe von 1985.

2. Bundesliga: Meier bei Kaiserslautern vor Aus - Sandhausen Spitze
Die Tage von Trainer Norbert Meier beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern sind gezählt. Die Pfälzer unterlagen zum Auftakt des siebten Spieltages 0:2 (0:1) gegen Erzgebirge Aue, was die vorzeitige Entlassung des 58 Jahre alten Coaches zur Folge haben dürfte. Die Roten Teufel liegen nach wie vor mit nur zwei Punkten auf dem letzten Platz.

16-jähriges Mädchen in Berlin findet Handtasche mit 14.000 Euro in der U-Bahn
In der Berliner U-Bahn hat eine 16-jährige Irakerin eine Handtasche mit 14.000 Euro gefunden. Das Mädchen, das in einem Flüchtlingsheim lebt, erwies sich als ehrliche Finderin: Einen Tag später gab ihre Mutter den Fund in einer Polizeiwache in Lichtenrade ab, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Demnach war die Handtasche mit dem Geld ihrer 78-jährigen Besitzerin am Freitag in der U6 im Süden der Hauptstadt abhanden gekommen.

WM-Quali: Nur ein "Glückstor" bewahrt DFB-Frauen vor Blamage
Nach der gerade so abgewendeten Blamage atmete Steffi Jones ganz tief durch. Der erschreckend schwache Auftritt der deutschen Fußballerinnen in Tschechien weckte nicht nur bei der Bundestrainerin ganz böse Erinnerungen an das EM-Debakel keine zwei Monate zuvor.

Venezuela weist "Bedrohung" durch "rassistischen" Trump zurück
Venezula hat den USA eine "Bedrohung" seiner Souveränität vorgeworfen und US-Präsident Donald Trump als "rassistisch" gebrandmarkt. Nach einem Treffen Trumps mit mehreren südamerikanischen Präsidenten, bei dem über den weiteren Umgang mit Venezuela beraten worden war, erklärte die venezolanische Regierung am Dienstag bei der UN-Vollversammlung, sie verurteile "vor den Völkern der Welt die neuen Drohungen gegen die die Souveränität, den Frieden und die Stabilität unseres Landes".

Urteil im Prozess um Entführung eines UN-Mitarbeiters in Syrien erwartet
Im Prozess um die Entführung eines Mitarbeiters der Vereinten Nationen in Syrien wird vor dem Oberlandesgericht Stuttgart (10.30 Uhr) das Urteil erwartet. Der angeklagte Syrer Suliman Al-S. soll sich im Jahr 2013 daran als Mitglied der als terroristische Vereinigung eingestuften Dschabhat al-Nusra beteiligt haben. Er wurde deshalb unter anderem wegen eines Kriegsverbrechens angeklagt.

Kabinett kommt zu letzter Sitzung vor Bundestagswahl zusammen
In der letzten Kabinettssitzung vor der Bundestagswahl will die Bundesregierung heute eine international erarbeitete Antisemitismus-Definition annehmen. Ziel ist Medienberichten zufolge, den Kampf gegen Judenfeindlichkeit zu verstärken und bundesweit zu vereinheitlichen. Die Definition war im Mai 2016 von den 31 Mitgliedstaaten der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) verabschiedet worden.

EuGH urteilt zu Aufklärungspflichten bei Darlehen in Fremdwährung
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg verkündet heute (09.30 Uhr) ein Urteil zu Bankdarlehen in einer fremden Währung. Strittig ist dabei unter anderem, inwieweit die Bank über dadurch entstehende Wechselkursrisiken aufklären muss.

Gabriel führt Gespräche am Rande von UN-Generaldebatte in New York
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) führt heute am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung eine Reihe von bilateralen Gesprächen. Zu den vordringlichen Themen gehören der Konflikt mit Nordkorea, die Lage in der Ukraine sowie in Myanmar. Gabriel hatte zuletzt um direkte Gespräche mit Pjöngjang geworben, an denen sich die UN-Vetomächte USA, China und Russland beteiligen müssten.

UN: Suu Kyi räumt "Menschrechtsverletzungen" an Rohingya ein
Unter starkem internationalen Druck hat die faktische Regierungschefin von Myanmar, Aung San Suu Kyi, erstmals "Menschenrechtsverletzungen" an der muslimischen Minderheit der Rohingya in ihrem Land eingeräumt. In einer auf Englisch vorgetragenen Fernsehansprache stellte die Friedensnobelpreisträgerin am Dienstag in Aussicht, dass die Täter zur Verantwortung gezogen werden sollen. UN-Generalsekretär Antonio Guterres verlangte vor der Vollversammlung in New York einen "ungehinderten Zugang" zu der verfolgten Minderheit in Myanmar.

Mutmaßlicher Dreifachmörder von Villingendorf gefasst
Nach fünftägiger Flucht ist der mutmaßliche Dreifachmörder von Villingendorf gefasst worden. Der mit internationalem Fahndungsaufruf gesuchte Mann sei am Dienstagnachmittag bei Neufra im Landkreis Rottweil von örtlichen Beamten widerstandslos festgenommen worden, teilten die Staatsanwaltschaft Rottweil und das Polizeipräsidiums Tuttlingen mit. Demnach lag ein Hinweis aus der Bevölkerung vor. Weitere Angaben machten die Ermittler zunächst nicht.

Kunst / Kultur - Musikindustrie beklagt weltweiten Piraterie-Anstieg
Die Musikindustrie hat eine weltweite Zunahme von Musik-Piraterie beklagt. Derzeit würden rund 40 Prozent der Internetnutzer auf nicht lizensierte Musik zugreifen, im vergangenen Jahr seien es noch 35 Prozent gewesen, erklärte der Verband Ifpi am Dienstag. Erleichtert werde der Zugang durch Suchmaschinen, fügte die Gruppe nach der Auswertung des Verhaltens von Internetnutzern in 13 Ländern hinzu.

UN-Generalsekretär besteht auf "ungehindertem Zugang" zu Rohingyas in Myanmar
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat einen "ungehinderten Zugang" zu der verfolgten muslimischen Minderheit der Rohingyas in Myanmar verlangt. "Die Regierung in Myanmar muss die militärischen Operationen einstellen und ungehinderten humanitären Zugang ermöglichen," betonte Guterres am Dienstag vor der UN-Vollversammlung.

Panisches Pferd galoppiert durch Trier und verletzt Autofahrerin
Ein in Panik geratenes Pferd hat in Trier und Umgebung für Chaos gesorgt. Das Tier riss sich auf einem Gestüt los und galoppierte danach rund vier Kilometer lang über Straßen, wie die Polizei in der rheinland-pfälzischen Stadt am Dienstag mitteilte. Dabei rammte es ein Auto, dessen Fahrerin dabei leicht verletzt wurde. Polizisten konnten das Tier nicht stoppen.

Französischem Kardinal wird in Pädophilie-Skandal Prozess gemacht
In einem Pädophilie-Skandal in der katholischen Kirche in Frankreich wird einem bekannten Kardinal im kommenden Jahr der Prozess gemacht. Der Lyoner Erzbischof Philippe Barbarin wird sich im April wegen der Nichtanzeige von sexuellen Übergriffen gegen Minderjährige vor Gericht verantworten müssen, wie das Strafgericht der ostfranzösischen Stadt Lyon am Dienstag entschied.

Eurowings und Condor übernehmen Karibik-Strecken ab Düsseldorf
Erst vor wenigen Tagen hatte die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin das Aus für ihre Karibik-Verbindungen ab Düsseldorf verkündet - nun stoßen die Fluglinien Condor und Easyjet in die Lücke vor. Condor werde ab dem 1. November von Düsseldorf aus Ziele in der Karibik ansteuern, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Auch die Lufthansa-Tochter Eurowings fliegt künftig von Düsseldorf in die Karibik. Zuvor hatte die "Rheinische Post" darüber berichtet.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres warnt vor Krieg mit Nordkorea
Zum Auftakt der Generaldebatte bei den Vereinten Nationen hat UN-Generalsekretär Antonio Guterres vor der Gefahr eines Krieges mit Nordkorea gewarnt. Der Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm müsse mit politischen Mitteln gelöst werden, mahnte Guterres am Dienstag in New York vor der Versammlung von rund 130 Staats- und Regierungschefs.

USA: Trump droht Nordkorea mit völliger Zerstörung
US-Präsident Donald Trump hat bei seinem ersten Auftritt vor der UN-Vollversammlung seine Drohung mit einem Kriegseinsatz gegen Nordkorea weiter verschärft. Die USA würden das Land "völlig zerstören", sollte Pjöngjang im Konflikt um sein Atom- und Raketenprogramm nicht einlenken, warnte Trump am Dienstag in New York. Er richtete auch harte Attacken gegen den Iran und drohte erneut damit, das Atom-Abkommen mit Teheran aufzukündigen.

Bewährungsstrafe für Ex-Verfassungsschützer in Düsseldorfer Prozess
Das Landgericht Düsseldorf hat einen ehemaligen Ermittler des Verfassungsschutzes zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt, weil er einem vermeintlichen Islamisten Informationen über Einsätze preisgab. Das Gericht sprach den Angeklagten Roque M. deshalb am Dienstag des versuchten Geheimnisverrats schuldig. Er offenbarte demnach als Angestellter des Bundesamts für Verfassungsschutz ihm anvertraute Informationen unbefugt in einem Internetchat. (Az. 9 KLs 2/17)

Sechsjährige wählt Polizeinotruf wegen schreienden kleinen Bruders
Eine Sechsjährige hat in Thüringen den Polizeinotruf gewählt, weil sich ihr schreiender kleiner Bruder nicht beruhigen ließ. Das Mädchen aus dem Landkreis Gotha rief am Montagabend in der Landeseinsatzzentrale in Erfurt an und meldete, dass sie mit dem Zweijährigen allein zu Hause sei, wie die Polizei in Erfurt am Dienstag mitteilte. Dieser vermisste die Eltern so sehr, dass er lauthals weinte und schrie.

Nordkorea: China / Russland wollen "Teufelskreis" Ende
Am Rande der UN-Vollversammlung in New York haben China und Russland gemeinsam zu einer friedlichen Lösung des Atomkonflikts mit Nordkorea aufgerufen. Die Außenminister beider Länder forderten ein friedliches Verlassen des "Teufelskreises" auf der Koreanischen Halbinsel, wie das chinesische Außenministerium am Dienstag mitteilte. US-Verteidigungsminister Jim Mattis sprach unterdessen in Washington von "mehreren militärischen Optionen", die "in Abstimmung mit unseren Verbündeten" genutzt werden sollten.

Dutzende Ermittlungsverfahren nach bundesweiter Zollkontrolle im Transportgewerbe
Nach einer bundesweiten Überprüfung von Lastwagen- und Kurierfahrern haben Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) bereits 66 Ermittlungsverfahren eingeleitet. In mehr als 2000 weiteren Fällen seien weitere Aufklärungen erforderlich, berichtete die Generalzolldirektion am Dienstag in Bonn. 2600 Zöllner hatten am Montag und Dienstag vergangener Woche in einer großangelegten Aktion die Arbeitsbedingungen von 13.000 Fahrern kontrolliert.

Arbeitnehmer muss "unbilliger Weisung" bald wohl nicht mehr folgen
Arbeitnehmer müssen einer "unbilligen Weisung" ihres Arbeitgebers demnächst wohl nicht mehr Folge leisten. Mit einem am Dienstag bekanntgegebenen Beschluss hat der Fünfte Senat des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in Erfurt den Weg für eine entsprechende Änderung der Rechtsprechung freigemacht. (Az: 5 AS 7/17)

Aktivisten: Dschihadisten in Idlib starten neue Offensive
Als Reaktion auf eine neue Offensive von Dschihadisten haben das syrische Militär und sein russischer Verbündeter Luftangriffe in zwei Provinzen gestartet, die zu einer der Deeskalationszonen im Land gehören. Dabei wurden Aktivisten zufolge am Dienstag auch Krankenhäuser getroffen.

Umfragen: Politische Stimmung kurz vor Bundestagswahl weitgehend unverändert
Kurz vor der Bundestagswahl bleibt die politische Stimmung in zwei Umfragen weitgehend unverändert. Im am Dienstag veröffentlichten Wahltrend für RTL und dem "Stern" verliert die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und kommt auf 36 Prozent. Die SPD verharrt bei 23 Prozent. Als drittstärkste Kraft würde die Linke mit zehn Prozent in den Bundestag einziehen.

Musik: Drauf steht Beyoncé - drin steckt purer ZEX
Fans von Beyoncés jüngstem Album "Lemonade" dürften sich beim Abspielen der Schallplatte über ihre punkigen Töne gewundert haben: Auf Seite A der gelben Vinylfassung finden sich bei einigen Platten Songs der kanadischen Punkrockband ZEX wieder. Die Band veröffentlichte am Sonntag auf Facebook ein Beweisvideo - darauf dreht sich Beyoncés gelbe Platte auf einem Schallplattenspieler, zu hören aber sind ZEX’ Gitarrenriffs und Gebrüll.

EU-Kommission will europäische Behörde für Cybersicherheit schaffen
Angesichts rasant zunehmender Hacker-Angriffe hat die EU-Kommission die Schaffung einer europäischen Behörde für Cybersicherheit vorgeschlagen. Sie solle die "Mitgliedstaaten unterstützen, wirksam Cyber-Angriffe zu verhindern und auf sie zu reagieren", erklärte die Kommission am Dienstag in Brüssel. Geplant sind demnach "jährliche, europaweite Cybersicherheitsübungen" sowie ein "besserer Austausch zu Informationen über Bedrohungen".

Klimaforscher dringen auf Ende der Steuervorteile für Diesel in der EU
Klimaforscher haben auf ein Ende der Steuervorteile für Dieselkraftstoffe in der Europäischen Union gedrungen. Eine andere Diesel-Steuerpolitik würden den EU-Staaten "erhebliche Mehreinnahmen bescheren" sowie dazu führen, dass Dieselfahrer "14 Prozent weniger Kraftstoff tanken", erklärten das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Forschungsinstitut MCC am Dienstag. Die Ergebnisse ihrer Studie erschienen im Fachmagazin "Transportation Research Part A: Policy and Practice".

Demokratie? Altmaier liebt Nichtwähler statt AfD-Wähler
Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) ist es lieber, wenn Bürger ihre Stimme bei der Bundestagswahl nicht abgeben als wenn sie die AfD wählen. Auf die Frage, ob ein Nichtwähler besser sei als ein AfD-Wähler, antwortete Altmaier in einem aktuellen Interview: "Aber selbstverständlich!" Die AfD spalte das Land.

DLRG und Bundeselternkammer fordern Schwimmunterricht für alle Grundschüler ein
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Bundeselternrat haben sich gemeinsam für einen flächendeckenden Schwimmunterricht an Grundschulen stark gemacht. "Die Schwimmfähigkeit der Kinder im Grundschulalter ist weiterhin ungenügend", erklärte DLRG-Vizepräsident Achim Haag am Dienstag in Bad Nenndorf. Die beiden Organisationen riefen die Kultusministerien dazu auf, den Unterricht sicherzustellen.

Hurrikan "Maria" richtet schwere Zerstörungen auf Karibikinsel Dominica an
Nur zwei Wochen nach dem verheerenden Wirbelsturm "Irma" wird die Karibik erneut von einem Hurrikan der Katgorie fünf heimgesucht: "Maria" traf am Dienstag mit zerstörerischer Wucht die Insel Dominica. Regierungschef Roosevelt Skerrit erklärte, seine Insel habe "alles, was mit Geld gekauft und ersetzt werden kann", verloren. "Maria" erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Stundenkilometern, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) mitteilte, wurde aber später um eine Kategorie herabgestuft.

Hurrikan "Maria" verwüstet Dominica und setzt Zerstörungszug fort
Das Wetter gönnt den Inseln der Karibik keine Ruhe: Erneut richtete ein Hurrikan in der Region schwere Schäden an, "Maria" fegte am Dienstag mit zerstörerischer Wucht über den kleinen Inselstaat Dominica und die französische Nachbarinsel Guadeloupe hinweg. Dort meldeten die Behörden einen Toten und zwei Verletzte. Der Hurrikan nahm Kurs auf die Jungferninseln und Puerto Rico, das US-Hurrikanzentrum warnte vor "katastrophalen Auswirkungen".