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Flughafen Frankfurt am Main mit Einbruch der Passagierzahlen im März
Der Flughafen Frankfurt am Main kämpft weiter erheblich mit den Folgen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Reisebeschränkungen. Im März wurden am größten deutschen Airport 925.277 Passagiere abgefertigt, wie der Betreiber Fraport am Donnerstag mitteilte. Das war ein Rückgang um 56,4 Prozent verglichen mit März 2020, als die Pandemie sich bereits auf das Reiseaufkommen auswirkte.

FDP für Lockerung der Ladenöffnungszeiten zur Verringerung der Infektionsgefahr
Die FDP hat sich für eine Lockerung der Ladenöffnungszeiten im Einzelhandel ausgesprochen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern und die Infektionsgefahr zu verringern. "Eine Entzerrung der Einkaufszeiten würde insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel zu einer geringeren Personendichte in den Läden führen und wäre daher auch für den Infektionsschutz hilfreich", sagte Fraktionsvize Michael Theurer dem "Handelsblatt" vom Donnerstag.

Kältewelle im Frühjahr führt zu Einbruch von Frankreichs Weinproduktion
Mindestens ein Drittel der französischen Weinproduktion wird in diesem Jahr nach Schätzung eines Branchenverbandes der ungewöhnlichen Kältewelle im Frühjahr zum Opfer fallen. Dies mache Geschäftseinbußen von zwei Milliarden Euro aus, sagte der Generalsekretär des Dachverbands der Landarbeiter (FNSEA), Jérôme Despey, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.

Wirtschaftsforschungsinstitute stellen ihr Frühjahrsgutachten vor
Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute stellen am Donnerstag (10.00 Uhr) in einer virtuellen Pressekonferenz ihr gemeinsames Frühjahrsgutachten zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Corona-Krise vor. Die fünf Institute legen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zwei Mal im Jahr ihre sogenannte Gemeinschaftsdiagnose vor.

EuGH entscheidet über das Elektrofischen
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) urteilt am Donnerstag (09.30 Uhr) über das sogenannte Elektrofischen. Dabei werden Elektroden an den Fangnetzen angebracht, die Plattfische am Boden mit Stromimpulsen aufgescheucht und in die Netze getrieben. Die Methode ist in der EU eigentlich verboten, jedoch gilt eine Ausnahmeregelung für einen kleinen Teil der Fischfangflotte in der südlichen Nordsee - die zum Juli ausläuft. (Az. C-733/19)

Irland leitet wegen veröffentlichter Facebook-Nutzerdaten Untersuchung ein
Im Skandal um die Veröffentlichung von mehr als 530 Millionen Facebook-Nutzerdaten in einem Hacker-Forum hat die irische Datenschutzbehörde eine offizielle Untersuchung angekündigt. Ziel der Untersuchung sei es herauszufinden, ob Facebook gegen EU-weite Datenschutz-Regularien verstoßen habe, teilte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch mit.

Tausend Alitalia-Mitarbeiter demonstrieren in Rom für Rettung der Airline
Rund tausend Alitalia-Beschäftigte sind am Mittwoch für die Rettung der italienischen Fluggesellschaft auf die Straße gegangen. Sie versammelten sich unter anderem vor dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung in Rom und forderten die Regierung auf, die finanziell schwer angeschlagene Airline zu retten. "Hände weg von Alitalia!" stand unter anderem auf Schildern, einige trugen einen Sarg, der mit der EU-Flagge und einem Modellflugzeug verziert war.

Kryptowährungsplattform Coinbase legt Börsendebüt hin
Die größte Plattform für den Handel mit Kryptowährungen in den USA, Coinbase, wagt den Gang aufs Parkett. Für Mittwoch wurde das Börsendebüt an der US-Technologiebörse Nasdaq erwartet. Zuletzt hatte die Plattform enorm vom Höhenflug des Bitcoin profitiert.

Kryptowährungsplattform Coinbase legt fulminantes Börsendebüt hin
Die größte Plattform für den Handel mit Kryptowährungen in den USA, Coinbase, hat einen fulminanten Börsenstart hingelegt. Die Coinbase-Aktie, die an der US-Technologiebörse Nasdaq seit Mittwoch unter dem Kürzel COIN gelistet ist, wurde bei ihrem Debüt mit 381 US-Dollar notiert, 52 Prozent höher als der am Dienstagabend festgelegte Referenzpreis von 250 Dollar (209 Euro) pro Aktie. Minuten später stieg die Aktie auf 429 Dollar.

Medien: US-Milliardenbetrüger Madoff mit 82 Jahren im Gefängnis gestorben
Der US-Milliardenbetrüger Bernard Madoff ist tot. Madoff starb im Alter von 82 Jahren in einem Bundesgefängnis, wie am Mittwoch unter anderem der US-Sender CBS und die Zeitung "Washington Post" unter Berufung auf die Gefängnisbehörden berichteten. Der einstige Starinvestor stand hinter dem mutmaßlich größten Finanzbetrug der Geschichte.

US-Milliardenbetrüger Madoff mit 82 Jahren im Gefängnis gestorben
Bernard Madoff stand hinter dem größten Finanzbetrug der Geschichte und prellte zehntausende Anleger. Jetzt ist der einstige US-Starinvestor im Alter von 82 Jahren im Gefängnis gestorben. Madoff verstarb am Mittwoch in einer auf kranke Insassen spezialisierten Haftanstalt in Butner im Bundesstaat North Carolina, wie die Gefängnisbehörden der Nachrichtenagentur AFP bestätigten. Die Todesursache war zunächst unklar.

Deutsche Firmen rüsten sich für das Impfen der eigenen Belegschaft
Deutsche Unternehmen rüsten sich zunehmend für das Impfen der eigenen Beschäftigten und wollen damit die Impfgeschwindigkeit in Deutschland erhöhen. Bei BASF am Standort Ludwigshafen startete am Mittwoch ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz zur Corona-Impfung der eigenen Mitarbeitenden, bei Volkswagen in Sachsen impfen Werksärzte bereits seit rund zwei Wochen die örtliche Belegschaft - ein Modellprojekt gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz.

Bundesverfassungsgericht veröffentlicht am Donnerstag Entscheidung zu Mietendeckel
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat für Donnerstag eine Entscheidung zum Berliner Mietendeckel angekündigt. 284 Bundestagsabgeordnete von Union und FDP hatten im Mai 2020 einen sogenannten Normenkontrollantrag eingereicht. Aus ihrer Sicht überschreitet das Land Berlin mit der Regelung seine Gesetzgebungsbefugnisse. (Az. 2 BvF 1/20 u.a.)

Gruppe von sieben Ländern will staatliche Exportkredite klimafreundlicher machen
Ein Zusammenschluss aus sieben europäischen Ländern will die Vergabe staatlicher Exportkredite klimafreundlicher gestalten, darunter Deutschland. Für Mittwoch war die Bildung einer Koalition unter dem Motto Export Finance for Future (E3F) geplant, die künftig keine staatlichen Finanzierungen mehr für Projekte ausgeben will, an denen fossile Brennstoffe beteiligt sind. Der dazu vorgesehene Zeitraum für den Übergang war zunächst noch unklar.

Corona-Beihilfen Schwedens, Dänemarks und Finnlands für Airlines sind mit EU-Recht vereinbar
Die Corona-Beihilfen Schwedens und Dänemarks für die Airline SAS sowie Finnlands für Finnair sind mit dem EU-Recht vereinbar. Das Gericht der Europäischen Union (EuG) wies am Mittwoch drei Klagen von Ryanair gegen die staatlichen Beihilfen für die Fluggesellschaften ab. Ryanair hatte unter anderem argumentiert, die EU-Kommission habe bei ihrer Erlaubnis für die Hilfen die Schäden für Billigairlines nicht berücksichtigt. (Az. T-378/20 u.a.)

Koalitionspartner erschweren Umgehung der Grunderwerbsteuer durch Konzerne
Der Finanzausschuss des Bundestages hat strengere Regeln für die Steuererhebung beim Kauf von Immobilien und Grundstücken beschlossen. Die Fraktionen von Union und SPD vereinbarten am Mittwoch die Begrenzung sogenannter Share Deals, mit denen vor allem Immobilienkonzerne die Grunderwerbsteuer seit Jahren umgehen. Die Grunderwerbsteuer beträgt bis zu 6,5 Prozent des Kaufpreises.

Neuseeland will Banken zur Klima-Transparenz verpflichten
Im Kampf gegen den Klimawandel will Neuseeland als weltweit erstes Land Banken und Versicherungen dazu verpflichten, die Auswirkungen ihrer Investitionen auf die Umwelt offenzulegen. Handelsminister David Clark begründete den Vorstoß damit, dass es wichtig sei, "dass uns jeder Teil von Neuseelands Wirtschaft dabei hilft, Emissionen zu senken". Die Regelung solle sicherstellen, dass Finanzinstitute gegen Klimarisiken "letztendlich handeln".

Preise für Schweine weiterhin im Keller
Die Schweinepreise sind weiterhin im Keller - die Preise für pflanzliche Erzeugnisse, insbesondere für Getreide, sind im Vergleich zum Vorjahresmonat im Februar kräftig gestiegen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichte am Dienstag die Preise, die Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte im Februar bekamen. Im Vorjahresvergleich waren sie um 4,6 Prozent niedriger, im Vergleich zum Januar dagegen kletterten sie um 2,1 Prozent.

Zahl der Ausbildungsverträge im Corona-Jahr 2020 um fast zehn Prozent gesunken
Die Berufsausbildung in den Betrieben hat in der Corona-Krise stark gelitten. 2020 wurden 9,4 Prozent weniger neue Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen als 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Die Zahlen seien zwar seit Jahren tendenziell rückläufig - der Einbruch im vergangenen Jahr war demnach aber "in seiner Höhe bislang einzigartig".

AFP-Umfrage: Chinas Wirtschaft im ersten Quartal zweistellig gewachsen
Chinas Wirtschaft hat im ersten Quartal dieses Jahres einen wahren Wachstumssprung gemacht - der Vorjahreszeitraum war allerdings auch stark von der Corona-Krise geprägt. Eine Umfrage der Nachrichtenagentur AFP unter 15 Analysten ergab ein Plus von im Schnitt 18,7 Prozent für die drei Monate von Januar bis März. Der offizielle Wert wird am Freitag veröffentlicht.

Flixtrain fährt ab Mai auch in Schweden
Flixtrain fährt ab Mai auch in Schweden. Die erste Linie verbinde Göteborg und Stockholm, teilte das Unternehmen Flixmobility am Mittwoch mit. Der Fahrplan umfasse zunächst mehr als 30 Abfahrten wöchentlich in beide Richtungen. Tickets seien bereits für umgerechnet rund zwölf Euro buchbar, der erste Zug fährt am 6. Mai.

Hunderte Beschäftigte von Fluggesellschaften bewerben sich bei der Deutschen Bahn
Vom Flug zum Zug: In der Corona-Pandemie bewerben sich hunderte Beschäftigte von Fluggesellschaften bei der Deutschen Bahn (DB). Allein in den vier Monaten bis Ende Februar habe die Bahn 530 Bewerbungen von Airlinebeschäftigten erhalten, sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Der Staatskonzern habe - in einem etwas längeren Zeitraum - rund 120 Einstellungszusagen gegeben.

Gericht der EU entscheidet über Ryanair-Klagen wegen Coronahilfen in drei Ländern
Das Gericht der EU (EuG) in Luxemburg entscheidet am Mittwoch (11.00 Uhr) über drei Klagen von Ryanair wegen staatlicher Beihilfen für andere Fluggesellschaften in der Corona-Krise. Ryanair klagt gegen die Entscheidung der EU-Kommission, dänische und schwedische Bürgschaften für SAS sowie finnische Darlehensgarantien für Finnair zu erlauben. Die Kommission habe die Schäden für Billigairlines in der Pandemie nicht berücksichtigt, ist eins der Argumente. (Az. T-378/20 u.a.)

Kryptowährungsplattform Coinbase geht an die Börse
Die größte Plattform für den Handel mit Kryptowährungen in den USA, Coinbase, geht am Mittwoch an die Börse. Die Technologiebörse Nasdaq legte am Dienstagabend einen Referenzpreis von 250 Dollar (209 Euro) pro Aktie fest. Damit liegt der Börsenwert des Unternehmens bei 65,3 Milliarden Dollar. Die 2012 in San Francisco gegründete Plattform Coinbase bietet knapp 115 Millionen Aktien an.

Ägypten will 900 Millionen Dollar Entschädigung wegen Blockade des Suez-Kanals
Ägypten fordert eine Entschädigung in Höhe von 900 Millionen Dollar (rund 750 Millionen Euro) für die tagelange Blockade des Suez-Kanals - und hat zur Absicherung das Containerschiff "Ever Given" beschlagnahmt. Das sagte der Chef der Kanalbehörde, Ossama Rabie, der Zeitung "Al-Ahram" vom Dienstag. Die "Ever Given" hatte die wichtige Handelsroute sechs Tage lang blockiert.

Asiatischer Fahrdienstvermittler Grab will an die New Yorker Börse
Der Fahrdienstvermittler Grab strebt einen Gang an die New Yorker Börse an. Der Uber-Konkurrent aus Singapur will damit rund 4,5 Milliarden Dollar (knapp 3,8 Milliarden Euro) einsammeln, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Grab hatte 2018 das Geschäft von Uber in Südostasien übernommen. Das Unternehmen will für seinen Börsengang eine Special Purpose Acquisition Company (Spac) nutzen.

Britische Wirtschaft erholt sich - Kräftiger Anstieg der Exporte in die EU
Die britische Wirtschaft hat im Februar Auftrieb bekommen. Die nach dem Brexit eingebrochenen Exporte in die Europäische Union legten kräftig zu und stiegen im Vergleich zum Vormonat um fast 50 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde (ONS) am Dienstag mitteilte. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs nach einem deutlichen Rückgang im Januar (revidiert minus 2,2 Prozent) wieder leicht und stieg um 0,4 Prozent zum Vormonat.

Konjunkturerwartungen von Finanzexperten erstmals seit November wieder gesunken
Der Optimismus deutscher Finanzexpertinnen und -experten mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung hat wieder etwas nachgelassen. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte, sanken die Konjunkturerwartungen in der aktuellen Umfrage vom April um 5,9 Punkte und liegen damit bei 70,7 Punkten. Dies ist der erste Rückgang seit vergangenem November.

Bundeskabinett bringt Regeln zur künftigen Verteilung der EU-Agrargelder auf den Weg
Die Bundesregierung hat am Dienstag weitgehende Änderungen bei der Verteilung der EU-Agrarfördermittel für die nächsten Jahre beschlossen. Zentraler Punkt der vom Bundeskabinett am Dienstag gebilligten Gesetzesentwürfe ist, dass künftig ein größerer Teil der Subventionen für die Landwirte an Umweltauflagen gekoppelt wird. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sagte, es gehe darum, "Landwirtschaft in Deutschland zukunftsfähig zu machen und gesellschaftlich akzeptiert". Dies verlange "von allen Veränderungen".

Kabinett beschließt Änderungen bei Agrarförderung für Landwirte
Die Verteilung der EU-Agrargelder soll die Bauern in Deutschland künftig zu mehr Umwelt- und Klimaschutz bewegen. Das Bundeskabinett beschloss am Dienstag weitgehende Änderungen bei der nationalen Ausgestaltung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) für die nächsten Jahre. Während Umweltverbände dies als Schritt in die richtige Richtung begrüßten, warnte der Deutsche Bauernverband vor einem "Strukturbruch in der bäuerlichen Landwirtschaft".

Bundeskabinett beschließt Angebotspflicht für Corona-Tests in Unternehmen
Das Bundeskabinett hat zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Deutschland eine Pflicht für Unternehmen beschlossen, ihren Beschäftigten mindestens einmal pro Woche einen Test anzubieten. Das verlautete am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte die Regelung am Morgen verteidigt. "Das ist Aufwand, aber es ist nicht unverhältnismäßig", sagte er im ARD-"Morgenmagazin".

Unternehmen müssen ab kommende Woche Corona-Tests anbieten
Unternehmen in Deutschland müssen ihren Beschäftigten ab der kommenden Woche Corona-Tests anbieten. Für alle Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten oder arbeiten können, müsse es einmal pro Woche ein Test-Angebot geben, für Beschäftigte in Berufen mit hohem Infektionsrisiko zweimal die Woche, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Dienstag in Berlin. Geregelt wird die Test-Angebots-Pflicht per Ministerverordnung. Die Kosten tragen die Arbeitgeber.