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Regierung kündigt Aufstockung der Unternehmenshilfen und erleichterten Zugang an
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) planen eine erhebliche Aufstockung der Corona-Hilfen für Unternehmen. Zugleich soll der Zugang zu dem Geld vereinfacht werden, wie Altmaier der "Rheinischen Post" vom Montag sagte. Über die Details müssen sich die beiden Ministerien noch einigen. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt warnte vor neuen Verzögerungen.
Chinas Wirtschaft trotz Corona-Pandemie gewachsen
Chinas Wirtschaft ist trotz der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft legte um 2,3 Prozent zu, wie die nationale Statistikbehörde in Peking am Montag mitteilte. Für die Volksrepublik ist dies das schwächste Wachstum seit Jahrzehnten. Im Jahr 2019 betrug das Plus 6,1 Prozent.
Deutsche Bahn wird in der Corona-Zeit pünktlicher
Die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn sind so pünktlich wie seit 15 Jahren nicht mehr. Im Jahr 2020 seien 81,8 Prozent aller ICE- und IC/EC-Züge pünktlich unterwegs gewesen, teilte das Unternehmen am Sonntag in Berlin mit. Dies sei eine Steigerung von 5,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr, als 75,9 Prozent der Fernzüge pünktlich gewesen seien.
Opel nun Teil von neuem Auto-Konzern Stellantis
Die deutsche Automarke Opel gehört nun zum viertgrößten Automobilhersteller der Welt. Am Samstag wurde die Fusion der französischen Opel-Mutter PSA und dem US-italienischen Konzern Fiat Chrysler (FCA) wirksam. Das neue Unternehmen namens Stellantis will an diesem Montag an die Börse gehen. Die IG Metall warnte mit Blick auf Opel vor einem möglichen Abbau von Arbeitsplätzen.
Bahn prüft offenbar Einführung von FFP2-Maskenpflicht
Die Deutsche Bahn prüft offenbar intern die Einführung einer FFP2-Maskenpflicht in Regional- und Fernzügen. Wie die "Bild am Sonntag" berichtete, hat die Bahn deswegen bis April bereits vorsorglich 10 Millionen Masken bestellt. Bislang gilt in den Zügen der Deutschen Bahn nur die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
Schulze will Restaurants zu Mehrwegverpackungen für Essen außer Haus verpflichten
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will Medienberichten zufolge Gastronomen in zwei Jahren dazu verpflichten, für alle Gerichte außer Haus auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Das gehe aus einer ihr vorliegenden Novelle des Verpackungsgesetzes hervor, berichtete die "Bild am Sonntag". Die neue Vorgabe solle am Mittwoch ins Kabinett eingebracht werden und auch für den Verkauf von Kaffee gelten, berichtete das ARD-Hauptstadtstudio.
Bericht: Deutsche Autobauer setzen weiter stark auf chinesischen Markt
Die deutschen Autobauer wollen einem Medienbericht zufolge auch weiterhin massiv in den chinesischen Markt investieren. Allein der bayerische Hersteller BMW will im Jahr 2021 eine Milliarde Euro in China investieren, wie die Zeitung "Welt am Sonntag" berichtete. Es handle sich dabei um Mittel für Werkstrukturen sowie für Fahrzeugprojekte, meldete die Zeitung unter Berufung auf einen internen Bericht.
Bayer-Konzern will bei Produktion von Corona-Impfstoffen helfen
Vor dem Hintergrund der Knappheit an Corona-Impfstoffen in Deutschland und weiteren Ländern hat der Pharmakonzern Bayer Unterstützung zugesagt. "Wir sind bereit, dafür alle Hebel in Bewegung zu setzen", sagte Bayer-Chef Werner Baumann der Zeitung "Welt am Sonntag". "Wir prüfen intensiv, ob wir neben der bereits vereinbarten Entwicklung und Bereitstellung des Impfstoffs auch bei der Produktion helfen können", fügte er hinzu.
Justizministerium fordert Änderungen bei Cookie-Abfragen im Internet
Das Bundesjustizministerium dringt auf Änderungen bei den Abfragen zu Cookies im Internet. "Wir wollen das Ablehnen von Cookie-Einstellungen künftig genauso leicht wie das Einwilligen machen", sagte Verbraucherschutz-Staatssekretär Christian Kastrop der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Bisher seien die Seiten oft zu verbraucherunfreundlich.
Bauern und Umweltschützer demonstrieren mit Traktoren und Fußabdrücken für Agrarwende
Bauern und Umweltschützer haben am Samstag in Berlin von Bundesregierung und EU eine Agrarwende gefordert. "Wir haben Agrarindustrie satt", stand auf einem Großtransparent vor dem Kanzleramt. Auch vor der CDU-Parteizentrale forderten Demonstrantinnen und Demonstranten eine "klimaschonende Landwirtschaft" und "artgerechte Tierhaltung".
Demonstration mit Traktoren und 10.000 Fußabdrücken für Agrarwende
Bauern und Umweltschützer haben am Samstag in Berlin von Bundesregierung und EU eine grundlegende Agrarwende gefordert. "Wir haben Agrarindustrie satt", stand auf einem Großtransparent vor dem Kanzleramt. Auch vor der CDU-Parteizentrale forderten Demonstrantinnen und Demonstranten eine "klimaschonende Landwirtschaft" und "artgerechte Tierhaltung".
Bericht: Kanadische Kette verzichtet auf Übernahme von Carrefour
Nach Protesten der französischen Regierung verzichtet die kanadische Einzelhandelskette Couche-Tard einem Bericht zufolge auf eine Übernahme der französischen Carrefour-Supermärkte. Die Verhandlungen über den 16-Milliarden-Euro-Deal wurden nach einem Treffen des französischen Wirtschaftsministers Bruno Le Maire und Couche-Tard-Gründer Alain Bouchard in Paris abgebrochen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtete.
Zahl der Flugpassagiere ging 2020 weltweit um 60 Prozent zurück
Wegen der Reisebeschränkungen in der Corona-Krise ist die Zahl der Flugpassagiere im vergangenen Jahr weltweit um 60 Prozent zurückgegangen. Wie die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) am Freitag im kanadischen Montréal mitteilte, beförderten die Fluggesellschaften 2020 insgesamt 1,8 Milliarden Fluggäste - so wenige wie zuletzt 2013. Im Jahr 2019 waren noch 4,5 Milliarden Passagiere gezählt worden.
Opel wird Teil von neuem Auto-Konzern Stellantis
Die deutsche Automarke Opel gehört ab Samstag zum viertgrößten Automobilhersteller der Welt. Dann wird die Fusion der französischen Opel-Mutter PSA und dem US-italienischen Konzern Fiat Chrysler (FCA) wirksam. Das neue Unternehmen namens Stellantis will am Montag an die Börse gehen. Die Aktionäre der beiden Konzerne hatten fast einstimmig für den Zusammenschluss gestimmt.
Landwirte und Umweltschützer demonstrieren in Berlin für Agrarwende
Bauern und Umweltschützer protestieren am Samstag (12.00 Uhr) in Berlin gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Das Bündnis "Wir haben es satt" aus rund 60 Organisationen der Bereiche Landwirtschaft, Naturschutz und Gesellschaft hatte zur Demonstration aufgerufen - nach Möglichkeit aus der Ferne. Dafür sollten Teilnehmer im Vorfeld Forderungen und Botschaften in Form von Fußabdrücken einsenden, die vor dem Bundeskanzleramt präsentiert werden sollen.
Eurostar durch Corona in massiven Schwierigkeiten
Der Eurostar mit seinen Zugverbindungen unter dem Ärmelkanal ist durch die Coronavirus-Pandemie in massive Schwierigkeiten geraten. Die französische Bahngesellschaft SNCF als Mehrheitseignerin sprach am Freitag von einer "sehr kritischen" Lage. Derzeit gebe es nur noch eine tägliche Hin- und Rückfahrt zwischen London und Brüssel beziehungsweise Paris.
Bitcoins im Müll - Brite fordert Umgraben einer gesamten Deponie
Goldgrube im Müll: Ein IT-Ingenieur hat einer walisischen Stadt eine saftige Belohnung versprochen, wenn sie ihm beim Umgraben einer Mülldeponie hilft und dort seine versehentlich weggeworfene Festplatte mit wertvollen Bitcoins wiederfindet. Wie britische Medien am Freitag berichteten, soll die Stadt Newport 25 Prozent des Wertes für einen Corona-Hilfsfonds erhalten - immerhin finden sich auf der Festplatte nach derzeitigem Kurs umgerechnet rund 225 Millionen Euro.
Hessen will per Bundesratsinitiative Aussetzung der Insolvenzantragspflicht verlängern
Wegen der schleppenden Auszahlung der Corona-Hilfen will Hessen per Bundesratsinitiative eine Verlängerung der ausgesetzten Insolvenzantragspflicht für zahlungsunfähige oder überschuldete Unternehmen erzwingen - zunächst bis Ende März. Es müsse verhindert werden, dass "gesunde Unternehmen in die Insolvenz rutschen", erklärten Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) und Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) am Freitag. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wandte sich gegen die Verlängerung der Frist, die eigentlich Ende Januar ausläuft.
Frankreich widersetzt sich Kauf von Carrefour durch Kanadier
Eine kanadische Einzelhandelskette hat Interesse an einer Übernahme der französischen Carrefour-Supermärkte - doch die französische Regierung widersetzt sich den Plänen. Seine Antwort sei ein "klares und definitives Nein", sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Freitag dem Fernsehsender BFM-TV. Carrefour sei "strategisch wichtig für die Lebensmittelsicherheit" in Frankreich, betonte er.
Bundespräsident fordert mit Arbeitgebern und Gewerkschaften mehr Homeoffice
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat Unternehmen und Beschäftigte gemeinsam mit den Sozialpartnern zu mehr Homeoffice in der Corona-Krise aufgerufen. "Wo irgend möglich" müssten Kontakte auch im Arbeitsleben reduziert werden, sagte Steinmeier am Freitag. "Unser gemeinsamer Aufruf an Unternehmen, Personalverantwortliche und Führungskräfte: Ermöglichen Sie das Arbeiten von zu Hause aus." Das sei "nicht immer ideal", schütze aber "mit Sicherheit vor Ansteckung".
Agrarministerin Klöckner zieht nach 20 Jahren Bio-Siegel positive Bilanz
Seit zwei Jahrzehnten finden Verbraucher das staatliche Bio-Siegel auf Lebensmitteln - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sieht darin einen Grund für den Marktzuwachs ökologischer Produkte. "Das Bio-Siegel hat 20 Jahre lang einen gesellschaftlichen Nerv getroffen", sagte Klöckner am Freitag in Berlin. 94 Prozent der Verbraucher kennen es demnach. Klöckner bezeichnete das Label als glaubwürdig und verlässlich.
Früherer VW-Chef Winterkorn muss nicht wegen Marktmanipulation vor Gericht
Dem ehemaligen Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn bleibt ein Prozess wegen Marktmanipulation erspart. Das Landgericht Braunschweig stellte das Verfahren gegen den früheren Manager nach eigenen Angaben vom Freitag wegen der relativ geringen Straferwartung im Vergleich zu anderen Delikten vorläufig ein. Winterkorn muss sich ab Ende des kommenden Monats in einem Betrugsprozess wegen des Dieselskandals bei VW vor Gericht verantworten.
Bundesamt genehmigt sofortigen Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern
Die umstrittene Gas-Pipeline Nord Stream 2 darf ab sofort weitergebaut werden - wann die noch fehlenden Rohrleitungen verlegt werden, ist aber noch unklar. Nachdem das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Freitag grünes Licht für einen sofortigen Weiterbau in deutschen Gewässern gab, kündigte die Deutsche Umwelthilfe eine Klage dagegen an. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) bekräftigte unterdessen das "große Interesse" der Bundesregierung, mit der neuen US-Regierung von Joe Biden auch über das Thema Nord Stream 2 zu sprechen.
Experten: Chinas Wirtschaft wuchs 2020 so langsam wie seit 40 Jahren nicht mehr
Chinas Wirtschaft ist nach Einschätzung von Ökonomen im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie so langsam gewachsen wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr. Nach einer Befragung von 13 Finanzinstitutionen durch die Nachrichtenagentur AFP wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft 2020 nur um rund 2,0 Prozent - nach 6,1 Prozent 2019. Damit registrierte China 2020 den tiefsten Wachstumswert seit den Wirtschaftsreformen der 70er Jahre.
US-Verbund von Firmen und Organisationen arbeitet an "digitalem Impfpass"
Ein Verbund von Technologiefirmen und Gesundheitsorganisationen in den USA hat Pläne für einen digitalen Nachweis einer Corona-Schutzimpfung angekündigt. Ziel sei eine Art Impfpass, den Bürger etwa auf ihren Smartphones vorzeigen können, erklärte am Donnerstag die Initiative VCI, der sich Firmen wie Microsoft und Oracle sowie Organisationen wie Mayo Clinic angeschlossen haben. So könne die Rückkehr in Schulen, an den Arbeitsplatz und zu Kulturveranstaltungen erleichtert werden.
Betreibergesellschaft Nord Stream 2 AG verschiebt Fertigstellung der Pipeline
Der Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 verzögert sich weiter. Die Betreibergesellschaft nimmt die Arbeiten zur Fertigstellung der Pipeline anders als erwartet an diesem Freitag noch nicht wieder auf. "Wir haben von der dänischen Energie-Agentur die Genehmigung, ab Freitag mit den Arbeiten zu beginnen. Das heißt aber nicht, dass wir am Freitag auch die Verlegung von Rohren wieder aufnehmen", sagte ein Sprecher der Nord Stream 2 AG dem "Handelsblatt".
Siemens von US-Konkurrenten General Electric verklagt
Siemens ist von seinem US-Konkurrenten General Electric (GE) wegen angeblichen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen verklagt worden. In der am Donnerstag bei einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia eingereichten Klage erhebt GE die Anschuldigung, die Energiesparte von Siemens habe im Jahr 2019 internes GE-Material benutzt, als sich beide Konzerne um einen Auftrag des Unternehmens Dominion Energy über die Lieferung von Gasturbinen bewarben.
Bafin fordert Banken auch 2021 zu Dividendenverzicht auf
Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin hat die deutschen Banken wegen der Corona-Krise dazu aufgefordert, auch in diesem Jahr auf Dividenden zu verzichten. "Bei der Auszahlung von Dividenden ist weiterhin Zurückhaltung angebracht", sagte der für die Bankenaufsicht zuständige Exekutivdirektor Raimund Röseler der "Wirtschaftswoche". Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den in der Krise verhängten Dividendenstopp für die Banken für das laufende Jahr wieder gelockert.
Renault bringt 70er-Jahre-Ikone R5 neu heraus - elektrisch
Unter anderem mit einem Verkaufsschlager aus den 70er Jahren will Renault aus der Absatzkrise kommen: Der französische Autobauer legt den beliebten Kleinwagen R5 als Elektromobil neu auf, wie Konzernchef Luca de Meo am Donnerstag bei der Vorstellung der neuen Fünf-Jahres-Strategie mitteilte. De Meo versprach ein "Elektroauto zu einem Preis, den sich alle leisten können."
Renault setzt gegen Krise auf Elektroautos - wie den R5
Der französische Autobauer Renault will unter anderem mit einem Verkaufsschlager aus den 70er Jahren aus der Absatzkrise kommen: Eine Neuauflage des beliebten Kleinwagens R5 gehört zu rund zehn geplanten Elektro-Modellen, wie Renault am Donnerstag bekannt gab. Der Ausbau der E-Flotte gehört zu der neuen Strategie namens "Renaulution", ein Wortspiel aus Renault und Revolution.
Renault fährt Rekordverlust von acht Milliarden Euro ein
Der französische Autobauer Renault hat im Corona-Krisenjahr 2020 einen Rekordverlust eingefahren. Das Minus beträgt acht Milliarden Euro, wie der Konzern am Freitag am Stammsitz im Pariser Vorort Boulogne-Billancourt mitteilte. Konzernchef Luca de Meo sieht die Lage "nach wie vor kritisch", wie er dem "Manager Magazin" sagte.
Opel-Absatz bricht um 35 Prozent ein
Der Absatz von Opel ist in der Corona-Krise um mehr als ein Drittel eingebrochen. Im vergangenen Jahr wurden 630.000 Fahrzeuge von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall verkauft - ein Rückgang um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die französischen Konzernmutter PSA am Donnerstag in Paris mitteilte. Damit war Opel der große Verlierer im Konzern.