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SPD fordert von Scheuer Finanzierung privater Ladestationen aus eigenem Budget
Die SPD hat Bundesverkehrsminister Alexander Scheuer (CSU) aufgefordert, die Förderung privater Ladestationen für Elektroautos aus dem Budget des eigenen Ministeriums zu finanzieren. Scheuer habe gerade den Eckwerten des Haushalts im Kabinett zugestimmt, "da steht das nicht drin", sagte der SPD-Haushaltsexperte Johannes Kahrs der "Augsburger Allgemeinen" vom Dienstag. Der Minister könne seine Idee umsetzen, müsse sie aber aus dem eigenen Budget finanzieren.

Personalrat der BVG geht zuversichtlich in Tarifgespräche am Donnerstag
Der Gesamtpersonalrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat eine positive Bilanz des ganztägigen Warnstreiks gezogen und sich zuversichtlich angesichts der bevorstehenden Verhandlungen gezeigt. "Wir gehen davon aus, dass am Donnerstag der Arbeitgeber uns ein Angebot vorlegt, an dem wir auch verhandeln können", sagte der Vorsitzende des Personalrats, Lothar Stephan, am Dienstag im RBB-Inforadio. "Unser Ansinnen ist es, dass wir uns am Verhandlungstisch verständigen und zu einem Ergebnis kommen."

Thyssenkrupp und Tata Steel machen Zugeständnisse an Brüssel für Stahlfusion
Im Bemühen um grünes Licht aus Brüssel für ihre geplante Fusion haben die Konzerne Thyssenkrupp und Tata Steel der EU-Kommission Zugeständnisse gemacht. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montagabend aus Kommissionskreisen, nachdem das "Handelsblatt" zunächst darüber berichtet hatte. Die EU-Kommission verlängerte die Frist, bis zu der sie sich zu den Plänen äußern will, auf den 5. Juni.

New York beschließt Maut für Manhattan
Als erste Stadt in den USA wird New York eine Mautgebühr für Autos und Lastwagen einführen. Das Parlament des Bundesstaates New York stimmte am Montag dafür, die Maut spätestens ab Ende 2021 in Manhattan zu erheben. Damit sollen die chronisch verstopften Straßen der Millionenmetropole entlastet werden. Die Einnahmen sollen der New Yorker U-Bahn zugute kommen.

Boeing muss seine 737 MAX wohl länger als geplant am Boden lassen
Nach den zwei Abstürzen in Indonesien und Äthiopien wird Boeing seine Maschinen vom Typ 737 MAX wohl länger als geplant am Boden lassen müssen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA forderte Nachbesserungen am Softwareupdate für die Maschinen. Auch mit der 787-10 Dreamliner gibt es Probleme: Singapore Airlines legte zwei Maschinen wegen eines Triebwerksproblems vorerst still.

Bahn zeigt mit neuem Ampelsystem Auslastung von Fernzügen an
Bahnkunden sollen künftig bei ihrer Reiseplanung im Internet oder über die App der Deutschen Bahn einfacher sehen können, wie voll die Züge voraussichtlich sind. Wie die Bahn am Montag mitteilte, ist die digitale Anzeige an die Ampel-Logik angelehnt und umfasst vier Stufen: von einer geringen Auslastung mit vielen freien Sitzplätzen bis hin zu einem roten Symbol für eine außergewöhnlich hohe Auslastung, bei der der Zug in der gewählten Klasse ausgebucht ist.

Tausende Bauern wollen Donnerstag in Münster wegen strenger Düngeregeln demonstrieren
Tausende Landwirte wollen am Donnerstag auf dem Domplatz in Münster wegen der geplanten strengeren Düngeverordnung demonstrieren. Erwartet würden rund 6000 Bauern vor allem aus Nordrhein-Westfalen, aber auch aus Niedersachsen, Hessen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern, teilte der Rheinische Landwirtschafts-Verband am Montag mit. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) wird eine Rede halten.

6000 Bauern demonstrieren in Münster wegen strengerer Düngeregeln
Rund 6000 Landwirte aus fünf Bundesländern haben am Donnerstag auf dem Domplatz in Münster wegen der geplanten Verschärfung des Düngerechts demonstriert. An den Protesten beteiligten sich Bauern aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern, wie der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) mitteilte. Zu den Kundgebungsteilnehmern sprachen auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Nordrhein-Westfalens Umwelt- und Agrarministerin Ursula Heinen-Esser (beide CDU).

Ölriese Saudi Aramco ist profitabelsten Unternehmen der Welt
Der saudiarabische Ölriese Saudi Aramco hat sich im Zuge einer geplanten Übernahme erstmals in die Bücher schauen lassen - und dabei astronomische Gewinne enthüllt: Wie die Ratingagentur Moody’s am Montag mitteilte, summierte sich der Nettogewinn im vergangenen Jahr auf 111,1 Milliarden Dollar (knapp 99 Milliarden Euro). Fitch Ratings zufolge betrug der Gewinn vor Steuern 224 Milliarden Dollar.

Studie: "Mietenwahnsinn" könnte bald zu Ende gehen
Der "Mietenwahnsinn" in den großen Städten könnte einer neuen Studie zufolge in wenigen Jahren zu Ende gehen. Die Lücke zwischen Wohnungsnachfrage und -angebot schließe sich zusehends, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Analyse des Empirica-Instituts aus Berlin. "Bauwirtschaft und Bauämter haben in den letzten Jahren eine Herkulesaufgabe bewältigt", erklärte Institutschef Reiner Braun.

Deutschland hinkt USA und China bei Künstlicher Intelligenz hinterher
Deutschlands Unternehmen sehen ihr Heimatland beim Zukunftsthema Künstliche Intelligenz (KI) deutlich hinter China und den USA. In einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Verbands der Elektrotechnik (VDE) zeigten sich nur zehn Prozent der Unternehmen und sieben Prozent der Hochschulen überzeugt, dass die deutsche KI-Forschung mit den USA und China mithalten kann. Es fehle an Geld, Infrastruktur und vor allem an Experten.

Handelskonflikte gefährden Absätze der Maschinenbauer
Die andauernden Handelskonflikte dämpfen laut dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zunehmend die Investitionslaune der Unternehmen. Weil sich das in den Auftragsbüchern der Maschinenbauer niederschlage, halbierte der Verband seine Produktionsprognose von zwei Prozent Wachstum auf ein Prozent. "Die politisch verursachten Risiken auf wichtigen Absatzmärkten zeigen Wirkung, ohne dass Lösungen in Sicht sind", warnte VDMA-Präsident Carl Martin Welcker.

Klöckner kritisiert Tierschutzlabel der Supermärkte als unzureichend
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat die handelseigenen Herkunftssiegel für Fleisch- und Fleischprodukte der großen Supermarktketten als unzureichend kritisiert. Diese Kennzeichnung sei zwar ein erster Schritt, sagte sie am Montag im Inforadio des RBB. "Aber der Handel hat nur einsortiert, was es schon gibt. Deshalb sind die Kriterien auch etwas übersichtlich. Die beziehen sich nur auf den Stall. Das staatliche Tierwohlkennzeichen, das ich anstrebe, das ist dagegen viel umfassender."

China erfüllt US-Forderung und setzt Fentanyl auf Liste kontrollierter Substanzen
Im Handelsstreit mit den USA geht China einen weiteren Schritt auf Washington zu. Die Regierung in Peking kündigte am Montag an, sie werde die gefährliche Droge Fentanyl ab Mai auf ihre Liste kontrollierter Substanzen setzen. Die Volksrepublik gilt als größer Produzent von Fentanyl weltweit. Das sehr starke Opioid ist eigentlich ein Schmerzmittel, hat sich aber in den USA zur Droge mit den meisten tödlichen Überdosen entwickelt.

China kündigt auf Druck der USA scharfe Kontrollen der Fentanyl-Produktion an
Im Handelsstreit mit den USA geht China einen weiteren Schritt auf Washington zu: Die Regierung in Peking kündigte am Montag an, sie werde hart gegen die Produktion der gefährlichen Droge Fentanyl durchgreifen. Das sehr starke Opioid ist eigentlich ein Schmerzmittel, hat sich aber in den USA zur Droge mit den meisten tödlichen Überdosen entwickelt. China gilt als größer Produzent der Welt.

Italiens Wirtschaftsminister rechnet mit stagnierendem Wachstum 2019
Italiens Wirtschaftsminister Giovanni Tria rechnet in diesem Jahr nicht mit einem Wachstum der heimischen Volkswirtschaft. "Wir steuern auf ein Nullwachstum zu", sagte er am Sonntag bei einer Veranstaltung in Florenz. Änderungen am Ausgabenprogramm der Regierung lehnte der parteilose Minister ab.

Vergleichsportal: Strompreise für Verbraucher auf historischem Höchststand
Stromkunden in Deutschland zahlen so viel wie nie pro Kilowattstunde: Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox erreichen die Strompreise derzeit einen neuen Höchststand von im Durchschnitt 29,42 Cent pro Kilowattstunde. Das Portal erwartet einen weiteren Anstieg im Laufe des Jahres.

Strompreise für Verbraucher auf neuem Allzeithoch
Privathaushalte in Deutschland müssen für Strom immer tiefer in die Tasche greifen: Nach Berechnungen der Vergleichsportale Verivox und Check24 kostet eine Kilowattstunde Strom für Verbraucher derzeit durchschnittlich mehr als 29 Cent - und damit so viel wie noch nie. Für die kommenden Monate wird ein weiterer Anstieg erwartet.

Strompreise für Verbraucher auf neuem Rekordhoch
Privathaushalte in Deutschland müssen für eine Kilowattstunde Strom so viel bezahlen wie noch nie. Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox bedeutet dies für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden pro Jahr eine Teuerung von etwa 60 Euro im Jahr. Für die kommenden Monate wird ein weiterer Anstieg erwartet.

Supermärkte führen Kennzeichnung für Tierhaltung auf Fleischprodukte ein
Die in der Initiative Tierwohl engagierten Supermarktketten führen heute eine einheitliche Kennzeichnung der Tierhaltung ein. Verpackte Fleischprodukte werden schrittweise mit dem System "Haltungsform" gekennzeichnet, das aus vier farblichen Stufen besteht und sich auf Schwein, Geflügel und Rind bezieht. Je nachdem, wieviel Platz, Beschäftigungsmaterial und Frischluft die Tiere haben, ändert sich die Stufe.

Merkel eröffnet Hannover Messe
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnet heute gemeinsam mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven die Hannover Messe (ab 18.00 Uhr). Schweden ist das diesjährige Partnerland der Technologiemesse, die unter anderem unter dem Motto Industrie 4.0 steht. Für den Abend ist ein bilaterales Gespräch der beiden Regierungschefs geplant.

Umfrage: Deutsche beim Thema E-Mobilität skeptischer als viele andere Europäer
Verbraucher in Deutschland sind beim Thema Elektromobilität skeptischer als viele andere Europäer. In einer Umfrage des Energieanbieters Eon und des Instituts KantarEmnid gab ein Drittel der Befragten an zu glauben, dass es auf deutschen Straßen niemals mehr Elektroautos als Verbrenner geben wird. Sieben Prozent äußerten die Erwartung, in den kommenden fünf Jahren werde es soweit sein, 13 Prozent können sich vorstellen, dass sich das Verhältnis in den kommenden zehn Jahren umkehrt.

Aktie von Fahrdienstvermittler Lyft legt zum Börsenstart deutlich zu
Der US-Fahrdienstvermittler Lyft hat am Freitag ein erfolgreiches Börsendebüt hingelegt. Zum Handelsbeginn am Freitag in New York stiegen die Papiere des Uber-Konkurrenten auf 87,24 Dollar (knapp 78 Euro). Der Ausgabepreis hatte bei 72 Dollar je Aktie gelegen.

Eon: Mit gespartem Strom durch Earth Hour kann ein Jahr Charité versorgt werden
Das Stromsparpotenzial aller deutschen Haushalte bei der sogenannten Earth Hour beträgt über 18 Millionen Kilowattstunden. Das hat der Energieanbieter Eon anlässlich der Aktion an diesem Samstag ausgerechnet. Als symbolischer Beitrag fürs Klima wird dabei weltweit für eine Stunde das Licht ausgeknipst, in Deutschland findet die Aktion am Samstagabend von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr statt.

Künast kritisiert Klöckners Politik zum Tierwohl
Vor dem Start der Haltungskennzeichnung für Fleisch in vielen Supermarktketten haben die Grünen die Politik von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) kritisiert. Der Handel warte nicht länger auf die Politik und liefere nun "selbst eine Haltungskennzeichnung", sagte die Grünen-Agrarexpertin Renate Künast der Nachrichtenagentur AFP. "Das ist gut." Das von Klöckner geplante Tierwohllabel sei hingegen "gescheitert bevor es starten konnte".

OVG: Ministerium muss Umwelthilfe Unterlagen zum Abgasskandal zugänglich machen
Das Bundesverkehrsministerium muss der Deutschen Umwelthilfe Unterlagen zum Abgasskandal zugänglich machen. Dies entschied am Freitag das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg. Die Richter wiesen damit die Berufungen der Bundesrepublik Deutschland gegen zwei erstinstanzliche Urteile zurück. Die Revision zum Bundesverwaltungsgericht ließ das OVG nicht zu. (Az. OVG 12 B 13.18 und 14.18)

Huawei vermeldet trotz US-Gegenwinds kräftiges Gewinnplus
Der chinesische Technologieriese Huawei hat für das vergangene Jahr ein deutliches Gewinnplus vermeldet. Trotz der Spionagevorwürfe vor allem aus den USA verdiente der Konzern 59,3 Milliarden Yuan (umgerechnet etwa 7,9 Milliarden Euro), wie Huawei am Freitag mitteilte. Das sind rund 25 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

TUI korrigiert Jahresprognose wegen Boeing-Flugverbots nach unten
Der Tourismuskonzern TUI hat angesichts des Debakels rund um die Unglücksmaschine Boeing 737 MAX seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Der Konzern erwarte durch das Flugverbot einen "einmaligen Effekt" in Höhe von rund 200 Millionen Euro, hieß es am Freitag. Damit werde 2019 ein Gewinnrückgang von 17 Prozent erwartet - bislang war TUI von einem "weitgehend gleichbleibenden" Ergebnis ausgegangen. Im Jahr 2018 standen unter dem Strich 1,177 Milliarden Euro.

Kritik an Fahrradhelmkampagne des Verkehrsministeriums hält an
An der Fahrradhelmkampagne des Bundesverkehrsministeriums hagelt es weiter Kritik: In einem offenen Brief an Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) schrieb die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen, die "leichtbekleidete Helmkampagne" widerspreche dem gesunden Menschenverstand. Es stelle sich die Frage, weshalb Models in Unterwäsche, "dafür aber mit Helm auf dem Kopf für Sicherheit werben". Bei einem Unfall in dieser Kleidung wäre eine Reihe von Verletzungen programmiert.

Zahl der Arbeitslosen durch Frühjahrsbelebung um 72.000 gesunken
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist durch die einsetzende Frühjahrsbelebung von Februar auf März um 72.000 gesunken. Damit waren noch 2,3 Millionen Menschen jobsuchend, wie die Nürnberger Bundesagentur für Abeit am Freitag mitteilte. Gegenüber dem März des Vorjahres lag die Arbeitslosenzahl um 157.000 niedriger. Die Arbeitslosenquote verringerte sich auf 5,1 Prozent.

WTO urteilt im Streit um US-Beihilfen für Boeing zugunsten der EU
Im jahrelangen Streit um staatliche Subventionen für den US-Flugzeugbauer Boeing hat die Welthandelsorganisation (WTO) zugunsten der EU und des Rivalen Airbus entschieden. Das Berufungsgremium befand am Donnerstag, dass Washington nicht wie gefordert sämtliche als illegal eingestuften Subventionen für Boeing gestoppt habe. Die WTO hatte eine Reihe staatlicher Milliardenbeihilfen bereits 2012 als illegal eingestuft und die USA aufgefordert, sie zu beenden.

USA unterliegen im WTO-Streit mit der EU über Staatshilfen für Boeing
Im jahrelangen Streit über unzulässige Staatsbeihilfen für die Luftfahrtgiganten Boeing aus den USA und den europäischen Konkurrenten Airbus hat die EU einen Teilerfolg vor der Welthandelsorganisation (WTO) erzielt. Die WTO befand am Donnerstag, dass Washington nicht wie gefordert sämtliche als illegal eingestufte Subventionen für den US-Flugzeugbauer Boeing gestoppt habe.