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EU: Drohnenkriegsführung?

Südkoreas Wahl: Kurswechsel?

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Kabinett ernennt Top-Diplomaten Jäger zum neuen BND-Chef

Kassen sollen künftig Lungenkrebs-Früherkennung bei starken Rauchern bezahlen

Lastwagen kippt in Bayern um und verliert 5600 Flaschen Weißbier

Zahlreiche Explosionen in Teheran
Politik
Razzien bei Unterstützern von Kaiserreichsgruppe in Brandenburg und Sachsen
In Brandenburg und Sachsen sind am Mittwoch Wohnungen von mutmaßlichen Unterstützern und einem mutmaßlichen Mitglied der sogenannten Kaiserreichsgruppe durchsucht worden. Beschuldigt werden insgesamt acht Menschen, wie die Ermittlungsbehörden in Berlin und Dresden mitteilten. Die im Frühjahr 2022 zerschlagene Gruppe plante nach Behördenangaben einen gewaltsamen Umsturz.
Boulevard
Frauen in Hessen und Niedersachsen verlieren durch Lovescamming über hunderttausend Euro
Zwei Frauen in Hessen und Niedersachsen sind durch sogenanntes Lovescamming jeweils um mehr als hunderttausend Euro betrogen worden. Zum einen handelte es sich um eine 57-Jährige aus dem hessischen Landkreis Fulda, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Sie hatte im August 2024 einen Unbekannten über eine Datingplattform kennen gelernt.
Letzte Nachrichten

Nach Schulterverletzung: Djokovic gibt Comeback in Tokio
Wimbledonsieger Novak Djokovic wird knapp einen Monat nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe im Achtelfinale der US Open sein Comeback beim ATP-Turnier in Tokio (30. September bis 6. Oktober) geben. Der Serbe hatte im Achtelfinale in Flushing Meadows in der Neuauflage des Endspiels von 2016 gegen den Schweizer Ex-Champion Stan Wawrinka beim Stand von 4:6, 5:7, 1:2 aufgrund einer Verletzung in der linken Schulter aufgeben müssen.

Michelin schließt Bamberger Werk mit fast 860 Mitarbeitern
Aus nach fast 50 Jahren Betrieb: Der französische Reifenhersteller Michelin schließt sein Werk bei Bamberg mit 858 Mitarbeitern. Die Produktion in dem fränkischen Ort Hallstadt werde bis Anfang 2021 schrittweise eingestellt, erklärte Michelin am Mittwoch. Für "jeden Mitarbeiter" solle eine Lösung gefunden werden. Gewerkschaftsvertreter reagierten empört und warfen dem Konzern den Verstoß gegen eine Standortgarantie vor.

Michelin kündigt nach Bamberg Werksschließung in Frankreich an
Neben dem Michelin-Werk bei Bamberg schließt der Reifenhersteller eine weitere Fabrik in Frankreich. Die Produktion in La Roche-sur-Yon in Westfrankreich wird bis Ende 2020 eingestellt, wie Michelin am Donnerstag mitteilte. Dort arbeiten mehr als 600 Menschen. Michelin ist durch die Konkurrenz aus Asien unter Druck geraten.

Totgeglaubte Schildkröte überlebt Brand in Terrarium
Dank eines guten Verstecks hat eine totgeglaubte Schildkröte im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern einen Brand in ihrem Terrarium überlebt. Dass das Tier noch lebt, wurde erst nach einigen Tagen bekannt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ursprünglich hatten die Beamten das Reptil für tot erklärt.

Technologiefirma Teamviewer startet erfolgreich an der Frankfurter Börse
Das Technologieunternehmen Teamviewer ist am Mittwoch an der Frankfurter Börse gestartet und hat damit den bislang größten Börsengang Europas in diesem Jahr absolviert. Die Firma mit Sitz in Göppingen, die der britischen Kapitalgesellschaft Permira gehört, nahm mit dem Börsengang 2,2 Milliarden Euro ein. Permira brachte 42 Prozent der Anteile an die Börse.

Polizist schießt 27-Jährigem bei Festnahme ins Bein
Bei einem Polizeieinsatz in einer Wohnung im nordrhein-westfälischen Marl hat ein Beamter am Mittwoch einem 27-Jährigen ins Bein geschossen. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr bestand nicht, wie die Polizeipräsidien Recklinghausen und Dortmund mitteilten. Die Beamten wollten den 27-Jährigen aus Marl demnach aufgrund eines Haftbefehls festnehmen. Dabei soll der Mann ein Messer ergriffen haben.

40-Jähriger transportiert Auto in Oldtimer-Reisebus durch Rheinland-Pfalz
Auf einen ungewöhnlichen Autotransport ist die Polizei Kaiserslautern gestoßen: Ein 40-Jähriger transportierte in einem Oldtimer-Reisebus ein komplettes Auto durch Rheinland-Pfalz. Der Bus aus dem Jahr 1976 hatte neben dem Passat diverse Kanister, Fässer und Lkw-Reifen geladen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach griffen die Beamten der Autobahnpolizei den 40-Jährigen am späten Dienstagabend auf der Autobahn 6 bei Kaiserslautern auf.

Britisches Parlament nimmt nach Aufhebung der Zwangspause Arbeit wieder auf
Nach der Aufhebung der Zwangspause des britischen Parlaments durch das Oberste Gericht haben die Abgeordneten am Mittwochmittag ihre Beratungen wieder aufgenommen. Die Arbeit des Unterhauses begann auf Einladung von Parlamentspräsident John Bercow um 12.30 Uhr (MESZ), das Oberhaus wollte am Nachmittag wieder zusammentreten.

Bundeskabinett bringt Klimapaket auf den Weg
Die Bundesregierung hat das bislang umfangreichste Maßnahmenpaket zum Klimaschutz in Deutschland auf den Weg gebracht. Die Ministerrunde billigte am Mittwoch eine Vorlage mit den Eckpunkten für das künftige Klimapaket. Bis 2023 will der Bund 54 Milliarden Euro für die Maßnahmen zur Verfügung stellen. Die Koalition hatte die Eckpunkte vergangene Woche ausgearbeitet. Kritiker zweifeln daran, dass Deutschland damit den CO2-Ausstoß bis 2030 im angestrebten Ausmaß reduzieren kann.

Regierung sieht Einigung 30 Jahre nach Mauerfall auf gutem Wege
30 Jahre nach dem Fall der Mauer sieht die Bundesregierung die deutsche Einigung auf gutem Wege. "Die Wirtschaftskraft Ostdeutschlands ist von 43 Prozent im Jahr 1990 auf 75 Prozent des westdeutschen Niveaus im Jahr 2018 gestiegen", sagte der Ost-Beauftragte Christian Hirte bei der Vorstellung des Jahresberichts zum Stand der Einheit am Freitag in Berlin. Diesen hatte das Bundeskabinett zuvor beschlossen.

EU weitet Sanktionen gegen Regierung in Venezuela aus
Die EU hat ihre Sanktionen gegen die Regierung in Venezuela ausgeweitet. Die Mitgliedstaaten beschlossen nach Angaben von Diplomaten am Mittwoch, sieben weitere Vertreter der Regierung von Präsident Nicolás Maduro mit Einreise- und Vermögenssperren zu belegen. Ein Diplomat sagte der Nachrichtenagentur AFP, es handele sich vor allem um Vertreter des venezolanischen Geheimdienstes und der Sicherheitsbehörden, denen Folter und Menschenrechtsverstöße vorgeworfen würden.

Zahl der Todesopfer durch Beben in Pakistan auf 25 gestiegen
Nach dem Erdbeben im Nordosten Pakistans ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 25 gestiegen. 24 Todesopfer seien aus der Stadt Mirpur und ein weiteres aus der nahegelegenen Stadt Jhelum gemeldet worden, teilte ein hochrangiger Vertreter der pakistanischen Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mit. Hunderte weitere Menschen hatten bei dem Beben am Dienstag Verletzungen erlitten. In Haustrümmern wurde am Mittwoch nach weiteren möglichen Verschütteten gesucht.

Zahl der Todesopfer durch Beben in Pakistan auf 38 gestiegen
Nach dem Erdbeben im Nordosten Pakistans ist die Zahl der Todesopfer auf fast 40 gestiegen. Bislang seien mindestens 37 Todesopfer gezählt worden, teilten Behördenvertreter aus dem pakistanischen Teil von Kaschmir am Mittwoch mit. Ein weiteres Todesopfer wurde aus der Nachbarprovinz Punjab gemeldet. Hunderte weitere Menschen hatten bei dem Beben am Dienstag Verletzungen erlitten. In Haustrümmern wurde am Mittwoch nach weiteren möglichen Verschütteten gesucht.

Bei Richy Müller zu Hause herrscht Totenstille
Der Schauspieler Richy Müller mag es zu Hause ruhig. "Das ewige Beschalltwerden wird mir schnell zu viel - wenn ich zu Hause bin, ist eigentlich nie Musik zu hören, da herrscht Totenstille", sagte Müller der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" laut Vorabmeldung vom Mittwoch.

Wohnungsmarkt für Studierende spitzt sich überall weiter zu
Für Studierende in Deutschland wird es immer schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Wie der Finanzdienstleister MLP und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in ihrem Studentenwohnreport zeigten, erreichen die Mieten in 30 untersuchten Hochschulstädten "neue Rekorde". Besonders stark war der Zuwachs demnach in Darmstadt, Frankfurt am Main, Berlin und Konstanz. Dem stehe ein seit Jahren stagnierendes Nettoeinkommen der Mehrzahl der Studierenden gegenüber.

Kabinett beschließt Einführung einer Statistik zu Wohnungslosigkeit
Die Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland soll erstmals bundesweit in einer Statistik erfasst werden. Das Bundeskabinett verabschiedete am Mittwoch in Berlin einen entsprechenden Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums. Wohnungslosigkeit sei "eine besonders schwere Form von Armut und sozialer Ausgrenzung", hob das SPD-geführte Ministerium hervor. Bislang lägen aber zu wenig verlässliche Daten darüber vor, auf deren Grundlage die Wohnungslosigkeit effektiv bekämpft werden könnte.

Völlig abgemagerte Elefantendame stirbt wenige Wochen nach Parade in Sri Lanka
Die bis auf das Skelett abgemagerte Elefantenkuh Tikiri ist tot. Die srilankischen Behörden gaben am Mittwoch bekannt, das 70 Jahre alte Tier sei in der Nacht zu Mittwoch gestorben. Eine Autopsie wurde angeordnet. Tierschützer hatten im August Bilder der Elefantin mit herausstehenden Rippen im Internet veröffentlicht, als sie an einer wichtigen buddhistischen Zeremonie teilnehmen musste und zusammenbrach. Der Zustand des Dickhäuters sorgte in Online-Netzwerken für einen Aufschrei der Empörung.

OLG: Heim muss Demenzkranke nur bei bekanntem Sturzrisiko lückenlos überwachen
Ein Pflegeheim muss Demenzkranke ohne Anhaltspunkte für ein Sturzrisiko nicht lückenlos beaufsichtigen. Dies entschied das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe in einem am Mittwoch veröffentlichten rechtskräftigen Urteil. Die Richter wiesen damit die Berufung einer Krankenkasse gegen ein Landgerichtsurteil zurück, das die Klage der Kasse gegen die Trägerin eines Heims abgewiesen hatte. (Az. 7 U 21/18)

Landwirtschaftsministerin Klöckner fordert großflächiges Aufforstungsprogramm
Bundesforstministerin Julia Klöckner (CDU) ist mit der Forderung nach einem großen Wiederaufforstungsprogramm in den von ihr organisierten nationalen Waldgipfel am Mittwoch in Berlin gegangen. "Jeder Baum, der fehlt, fehlt uns als Mitkämpfer gegen den Klimawandel", sagte sie im Südwestrundfunk. Auf dem Gipfel sollen Vertreter von über 170 Organisationen und Institutionen über ein von Klöckner vorab erarbeitetes Eckpunktepapier diskutieren.

Union Berlin verlängert mit Trainer Fischer
Urs Fischer bleibt auch in der kommenden Saison Trainer beim Fußball-Bundesligisten Union Berlin. Wie die Köpenicker am Mittwoch mitteilten, verlängerte sich der ursprünglich bis Sommer 2020 datierte Vertrag mit dem Schweizer durch den Aufstieg um ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2021.

Frankreichs Präsident kündigt härtere Einwanderungspolitik an
Vor einer Parlamentsdebatte zum Thema Migration hat der französische Präsident Emmanuel Macron einen härteren Kurs in der Flüchtlingspolitik angekündigt. "Frankreich kann nicht jeden aufnehmen, wenn es die Menschen gut unterbringen will", sagte Macron in einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview mit dem Radiosender Europe 1. Frankreich dürfe "kein zu attraktives Land sein", sagte der Präsident.

Netanjahu bekommt nach Veröffentlichung des Endergebnisses einen Sitz mehr
Israels Wahlausschuss hat am Mittwoch die endgültigen Ergebnisse der Wahl von vergangener Woche veröffentlicht: Danach bekommt die Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einen Sitz mehr als ursprünglich angenommen und hat nun 32 Sitze im Parlament. Sein Herausforderer Benny Gantz von der Mitte-Rechts-Liste Blau-Weiß kann einen Abgeordneten mehr stellen.

Umweltministerin Schulze fordert striktere Vorgaben für ökologischen Waldumbau
Vor dem nationalen Waldgipfel hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) klarere gesetzliche Vorschriften im Sinne einer nachhaltigen Forstwirtschaft gefordert. Der Wortlaut des Bundeswaldgesetzes müsse in Zeiten des Klimawandels entsprechend "konkreter" werden, sagte Schulze den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Mittwoch. Staatliche Hilfen zur Wiederaufforstung geschädigter Wälder müssten zielgenau in ökologischen Waldumbau investiert werden, forderte sie. "Ich will nicht, dass wir die Millionen mit der Gießkanne verteilen."

Neue Brandenburger Landtagspräsidentin fordert respektvollen Umgang in Parlament
Die neugewählte Brandenburger Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) hat für einen respektvollen Umgang im Parlament geworben. "Können wir streiten, ohne einander zu verletzen, ohne dass es Sieger und Besiegte gibt? Wir sollten uns darin üben", sagte die 60-Jährige am Mittwoch bei der konstituierenden Sitzung des Landtags in Potsdam. Bei der Sitzung wurde sie mit 77 von 88 Stimmen gewählt. Sechs Abgeordnete stimmten gegen sie und fünf enthielten sich.

IPCC-Bericht warnt vor jährlichen Wetterkatastrophen in Millionenstädten ab 2050
Der Weltklimarat IPCC warnt in seinem neuen Bericht vor deutlich häufigeren gefährlichen Wetterextremen in Millionenstädten. Da sich der Anstieg der Meeresspiegel als Folge des Klimawandels beschleunige, würden "zahlreiche" große Küstenstädte wie auch kleine Inseln ab dem Jahr 2050 jährlich Wetterextreme wie etwa Überschwemmungen erleben, heißt es in dem Bericht zu den Ozeanen und weltweiten Schnee- und Eisflächen, den der IPCC am Mittwoch in Monaco vorstellte.

Überschwemmte Millionenstädte und zunehmend heftige Stürme
Regelmäßig überschwemmte Küstenmetropolen, versinkende Inselstaaten und zunehmend heftige Wirbelstürme - vor diesen Gefahren warnt der Weltklimarat IPCC in seinem neuen Sonderbericht zu den Meeren und weltweiten Schnee- und Eisvorkommen. Durch ein deutliches Zurückfahren des Treibhausgasausstoßes könnten diese Entwicklungen immerhin abgemildert werden, heißt es in dem Bericht, den der IPCC am Mittwoch in Monaco vorstellte. Deutsche Nichtregierungsorganisationen werteten ihn als dringenden Handlungsappell an die Bundesregierung.

Rumänin Kövesi wird erste Leiterin der Europäischen Staatsanwaltschaft
Die frühere rumänische Korruptionsermittlerin Laura Codruta Kövesi wird erste Chefin der künftigen Europäischen Staatsanwaltschaft. Die EU-Mitgliedstaaten informierten am Mittwoch das Europaparlament, dass sie die Ernennung der 46-Jährigen akzeptieren. Die rumänische Regierung hatte über Monate versucht, Kövesi als EU-Chefermittlerin zu verhindern.

Rumänin Kövesi wird erste Chefin der Europäischen Staatsanwaltschaft
Die Ernennung der früheren rumänischen Korruptionsermittlerin Laura Codruta Kövesi zur ersten Chefin der künftigen Europäischen Staatsanwaltschaft ist endgültig beschlossen. Nach den EU-Staaten gab am Mittwoch auch das Europaparlament abschließend grünes Licht. Die 46-Jährige könne damit ihre siebenjährige Amtszeit antreten, erklärte das Parlament. Die rumänische Regierung hatte über Monate versucht, Kövesi als EU-Chefermittlerin zu verhindern.

Sägewerke verbuchen binnen zehn Jahren nominales Umsatzplus von 33 Prozent
Die deutschen Sägewerke haben ihren Umsatz binnen zehn Jahren nominal um ein Drittel gesteigert. 2018 kletterte der Umsatz der Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke auf 6,4 Milliarden Euro - 2008 hatte der Branchenumsatz noch 4,8 Milliarden Euro betragen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Allein im trockenen Jahr 2018 setzte die Branche acht Prozent mehr um als im Vorjahr.

Coe als IAAF-Präsident wiedergewählt
Der zweimalige Olympiasieger Sebastian Coe ist als Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF wiedergewählt worden. Der 62-jährige Brite hatte beim Kongress in Doha/Katar keinen Gegenkandidaten. Coe führt den Verband seit 2015, seine neue Amtszeit dauert bis 2023.

Nike profitiert von neuer Online-Vermarktungsstrategie
Der US-Sportartikelhersteller Nike hat ungeachtet des Handelskonflikts mit China ein deutliches Gewinnplus verbucht. Der Nettogewinn stieg im abgelaufenen Quartal auf 1,4 Milliarden Dollar (knapp 1,3 Milliarden Euro). Das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Grund dafür ist vor allem die neue Vermarktungsstrategie "Nike Direct", mit der sich der Adidas-Konkurrent online direkt an seine Kunden wendet.

Greta Thunberg als Inspiration für die Pariser Modewelt
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg bestimmt derzeit nicht nur die politische Debatte, sondern ist nun offenbar auch für die Modewelt eine Inspiration. Das französische Modehaus Dior schickte am Dienstagabend bei der Pariser Modewoche Models mit geflochtenen Zöpfen auf den Laufsteg, wie sie Thunberg gerne trägt. Sie präsentierten Entwürfe mit Anleihen aus der Natur wie Wildblumen und Hanfstoffen.

Auch deutsche Thomas-Cook-Tochter meldet Insolvenz an
Nach dem britischen Reisekonzern Thomas Cook hat am Mittwoch auch die deutsche Tochter-GmbH Insolvenz angemeldet. Der deutsche Veranstalter mit den Marken Neckermann Reisen, Öger Tours und Bucher Reisen sei zu diesem Schritt "gezwungen", um sich aus den "finanziellen Verflechtungen und Haftungsverhältnissen" mit dem insolventen Mutterkonzern lösen zu können, erklärte die Thomas Cook GmbH. Der britische Konzern hatte in der Nacht zum Montag Insolvenz angemeldet.

BER als Steuerzahler-Witz und Peking mit neuem Airport
Der BER (Fliughafen Berlin-Brandenburg) ist Jahre über seine geplante Eröfnung hinaus und gerät zum beschämenden "Steuerzahler-Witz" für die deutschen Planer und Behörden, wobei im Gegenteil nur wenige Tage vor dem 70. Jahrestag der Volksrepublik Chinas Präsident Xi Jinping Pekings neuen Mega-Flughafen eröffnet hat. In einer kurzen Zeremonie in dem wie ein Seestern gestalteten Gebäude weihte Xi den Internationalen Flughafen Daxing am Mittwoch offiziell ein. Mit einer Fläche von 700.000 Quadratmetern ist das Flughafengebäude das größte der Welt. Bis zum Jahr 2024 soll der Flughafen mit seinen acht Rollfeldern voll einsatzfähig sein. Das durch seine geschickte Dachkonstruktion lichtdurchflutete Bauwerk wurde von der 2016 verstorbenen britisch-irakischen Stararchitektin Zaha Hadid entworfen. Das Untergeschoss beherbergt eine Bahn- und U-Bahnstation, Reisende können auf diese Weise in rund 20 Minuten das Zentrum erreichen. Ausgelegt ist der Flughafen für eine Kapazität von 100 Millionen Passagieren im Jahr.Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 120 Milliarden Yuan (15 Milliarden Euro) beziehungsweise 400 Milliarden Yuan einschließlich der Bahn- und Straßenzubringer. China feiert am kommenden Dienstag die Gründung der kommunistischen Volksrepublik vom 1. Oktober 1949. (O.Tatarinov--DTZ)

Maria Furtwängler: Es ist furchtbar, wenn Eltern cooler sind als ihre Kids
Die Schauspielerin Maria Furtwängler hat sich skeptisch über demonstrativ jung gebliebene Eltern geäußert. "Es ist doch furchtbar, wenn die Eltern cooler sind als die Kids", sagte Furtwängler den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch. "Wenn die Väter mit Kapuzenpullis und Skateboard durch die Stadt gehen, was sollen dann die Kinder noch machen?"

Verdi und Verbraucherschützer erfreut über Staatshilfe für Condor
Die Gewerkschaft Verdi sowie Verbraucherschützer haben den vom Bund bewilligten Überbrückungskredit für die deutsche Thomas-Cook-Tochter Condor begrüßt. So könne die Fluggesellschaft in den nächsten Monaten weiterarbeiten und ihre Leistungen für die Kunden aufrechterhalten, erklärte die Dienstleistungsgewerkschaft am Mittwoch. "Damit sind auch die Arbeitsplätze der Beschäftigten für die nächste Zeit gesichert", betonte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle mit Blick auf rund 5000 betroffene Beschäftigte.

Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner fordert deutliche Aufforstung
Bundesforstministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich vor dem nationalen Waldgipfel für eine deutliche Aufforstung ausgesprochen. "Jeder Baum, der fehlt, fehlt uns als Mitkämpfer gegen den Klimawandel", sagte Klöckner am Mittwoch im Südwestrundfunk. Mindestens die Schäden durch Stürme, Dürre und Borkenkäfer der vergangenen zwei Jahre müssten nachgepflanzt werden. Vor der Wiederaufforstung müsse aber das durch den Borkenkäfer geschädigte Holz aus den Wäldern gebracht werden. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) habe hier die Hilfe der Bundeswehr angeboten.

Chef des US-Büroraumvermieters WeWork nimmt seinen Hut
Der unter Druck geratene Chef und Mitbegründer des US-Büroraumanbieters WeWork, Adam Neumann, gibt mit sofortiger Wirkung seinen Posten auf. Es sei "im besten Interesse des Unternehmens", wenn er seine Funktion als Generaldirektor der Firma abgebe, erklärte Neumann am Dienstag. Zwar stehe WeWork gut da. Die in ihn gesetzten Erwartungen der vergangenen Wochen hätten sich jedoch so entwickelt, dass sie davon ablenkten.

Das ist völlig Überzogen - Alternativer Nobelpreis geht an Greta Thunberg
Diese Ehrung ist völlig Überzogen, denn geht der Alternative Nobelpreis in diesem Jahr an die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg. Die 16-Jährige werde ausgezeichnet, "weil sie der politischen Forderung nach dringenden Klimaschutzmaßnahmen weltweit Gehör verschafft", teilte die in Stockholm ansässige Right-Livelihood-Stiftung am Mittwoch mit. Neben Thunberg werden Vertreter der indigenen Völker in Brasilien, eine Frauenrechtsanwältin aus China sowie eine Menschenrechtsaktivistin aus der Westsahara ausgezeichnet.