
Die Hüter des digitalen Netzes

Trump bedroht EU mit Zöllen

Russland vertieft Taliban-Bindung

Estland: Europas neuer Hotspot

Liverpool statt Real: Löw von Wirtz-Entscheidung überrascht

Südkorea: Neuer Präsident Lee zeigt sich offen für Annäherung an Nordkorea

Tah hofft auf WM-Boost durch Nations-League-Titel

Woltemade soll am Montag zur U21 nachreisen
Wirtschaft
50 Prozent auf Stahl und Aluminium: Verdoppelte US-Importzölle in Kraft getreten
Die neuen US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium sind am Mittwoch in Kraft getreten. In der Nacht zu Mittwoch verdoppelten sich diese Zölle von 25 auf 50 Prozent. US-Präsident Donald Trump hatte die Maßnahme vergangene Woche angekündigt und eine entsprechendes Anordnung unterzeichnet. Die deutsche Wirtschaftsvereinigung Stahl sieht darin eine "neue Eskalationsstufe im transatlantischen Handelskonflikt" und drängt die Bundesregierung zu einer stärkeren Unterstützung.
Sport
Wück nach Torgala zufrieden: "Haben gewisse Euphorie entfacht"
Bundestrainer Christian Wück blickt nach den beiden jüngsten Ausrufezeichen der deutschen Fußballerinnen zuversichtlich auf die EM-Titelmission in der Schweiz. "Ich glaube schon, dass wir eine gewisse Euphorie entfacht haben. Die nehmen wir natürlich gerne mit", sagte der 51-Jährige nach dem 6:0 (6:0) in Österreich in der ARD. Schon bei der Nations-League-Gala (4:0) am vergangenen Freitag gegen die Niederlande habe es bei seinen Spielerinnen nach einigen Problemen zuvor "klick" gemacht.
Letzte Nachrichten

Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht an auf 36,8
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist leicht gestiegen - auf 36,8 Fälle pro 100.000 Einwohner. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter meldete, wurden 4917 Neuinfektionen und 179 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus innerhalb eines Tages registriert. Am vergangenen Mittwoch waren 2626 Neuinfektionen und 270 Todesfälle gezählt worden.

Florida schließt Transgender-Schülerinnen vom Mädchen-Schulsport aus
Der US-Bundesstaat Florida schließt Transgender-Schülerinnen vom Mädchen-Schulsport aus. Der republikanische Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete am Dienstag in einer christlichen Schule in Jacksonville ein Gesetz, wonach sich Transgender-Frauen und -Mädchen künftig mit Jungen im Sport an öffentlichen Schulen messen müssen. "Wir glauben, dass es sehr wichtig ist, dass die Integrität der Wettbewerbe bewahrt wird", sagte DeSantis. "Wir halten uns an die Biologie und nicht an die Ideologie, wenn wir Sport machen."

Ostdeutsche Regierungschefs fordern Verbesserung von Lebensverhältnissen
Vor der Ministerpräsidentenkonferenz Ost haben mehrere Regierungschefs eine Verbesserung der Lage in Ostdeutschland gefordert. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte den zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch, die neuen Länder sollten bei der Verteilung von Bundesbehörden und -institutionen so lange bevorzugt werden, bis der deutsche Durchschnitt erreicht sei. Auch Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) mahnte in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe eine bessere Ost-West-Angleichung an.

Biden erinnert an Opfer des Massakers von Tulsa vor 100 Jahren
US-Präsident Joe Biden hat an die Opfer des rassistisch motivierten Massakers in Tulsa vor 100 Jahren erinnert. "Das war kein Aufruhr, das war ein Massaker", sagte Biden auf einer Gedenkfeier in der Stadt im US-Bundesstaat Oklahoma am Dienstag. Anlässlich der Veranstaltung verurteilte er, dass 100 Jahre danach das Wahlrecht von Schwarzen in den USA "angegriffen" werde.

Biden erinnert als erster US-Präsident an Massaker von Tulsa vor 100 Jahren
Als erster US-Präsident hat Joe Biden auf einer emotionalen Gedenkfeier an die Opfer des rassistisch motivierten Massakers in Tulsa vor 100 Jahren erinnert. Die USA müssten aus einem der schlimmsten Fälle rassistischer Gewalt in der Geschichte des Landes lernen, mahnte er am Dienstag in der Stadt im US-Bundesstaat Oklahoma. "Das war kein Aufruhr, das war ein Massaker."

Schwesig fordert neue bundesweite Obergrenze für Corona-Risikogebiete
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat sich wegen des geplanten Auslaufens der Bundesnotbremse für eine neue bundesweite Corona-Obergrenze ausgesprochen. "Wenn diese Bundesnotbremse ausläuft, ist es erforderlich, dass Bund und Länder sich auf eine Obergrenze für Risikogebiete einigen", sagte Schwesig den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Mittwochsausgaben).

Gemischtes Echo auf EU-Einigung zur Offenlegung der Steuern von Großunternehmen
Nach jahrelangem Ringen haben sich die Unterhändler von EU-Staaten und Europaparlament auf ein besseres Vorgehen gegen Steuervermeidung durch grenzüberschreitend tätige Großunternehmen verständigt. Sie vereinbarten am Dienstagabend, dass Firmen mit mehr als 750 Millionen Euro Umsatz künftig für jedes EU-Land sowie mehrere Steueroasen ihre Gewinne und Steuerzahlungen veröffentlichen müssen. Vertreter beider Seiten lobten einen wichtigen Schritt hin zu mehr Steuergerechtigkeit. Aber es gab auch Kritik und Warnungen vor überzogenen Erwartungen.

Studie: Mehrheit der Deutschen unvorsichtig beim Passwortschutz
Immer mehr Accounts mit den immer gleichen Passwörtern: Menschen in Deutschland sind laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Bilendi im Auftrag von Web.de zu leichtsinnig beim Umgang mit ihren Passwörtern. 61 Prozent der Befragten verwenden ein und dasselbe Passwort für mehrere (55 Prozent) oder sogar alle (sechs Prozent) Online-Dienste. Inzwischen ist ein Drittel der Menschen in Deutschland bei bis zu 20 Online-Diensten mit Benutzername und Passwort registriert.

US-Regierung suspendiert Ölförder-Aktivitäten in Naturschutzgebiet in Alaska
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat alle Aktivitäten zur umstrittenen Erdölforderung in einem Naturschutzgebiet in Alaska suspendiert. Das Innenministerium in Washington teilte am Dienstag mit, die Gültigkeit der entsprechenden Lizenzen sei eingefroren worden. Die Halter der Lizenzen würden über diese Maßnahme informiert. Die Regierung machte damit unter dem früheren Präsidenten Donald Trump getroffene Entscheidungen rückgängig.

Marokkos König will einvernehmliche Lösung für minderjährige Flüchtlinge
Nach dem Ansturm von Flüchtlingen auf die spanische Exklave Ceuta hat der marokkanische König Mohammed VI. die Bereitschaft zu einer einvernehmlichen Lösung mit der EU signalisiert. Der König wolle, dass die Lage von minderjährigen Marokkanern, die illegal in die EU gelangt seien, "definitiv geregelt" werde, erklärten am Dienstag das Innen- und Außenministerium in Rabat. Das Königreich sei bereit, mit europäischen Staaten und der EU in dieser Angelegenheit zu kooperieren.

Cyberangriff auf US-Tochter von JBS mutmaßlich von Russland aus geführt
Der Cyberangriff auf die US-Tochter des weltgrößten Fleischkonzerns JBS ist nach Erkenntnissen der Firma mutmaßlich von Russland aus geführt worden. Die JBS-Tochterfirma habe der US-Regierung die Information übermittelt, dass eine "wahrscheinlich in Russland ansässige" kriminelle Organisation für die Attacke verantwortlich sei, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Demnach verknüpften die Cyberkriminellen ihre Attacke mit einer Lösegeldforderung.

Deja-vu in Riga: DEB-Team nach Sieg gegen Lettland im WM-Viertelfinale
Mit starken Nerven zum Deja-vu in Riga: Unter enormem Druck haben sich die deutschen Eishockey-Nationalspieler wieder im Showdown gegen Lettland durchgesetzt und doch noch das WM-Viertelfinale erreicht. Nach drei Niederlagen in Folge bezwang das Team von Bundestrainer Toni Söderholm die Gastgeber mit 2:1 (2:0, 0:1, 0:0) und darf weiter von der ersten WM-Medaille seit 68 Jahren träumen.

Erstmals deutscher Banker wegen Cum-Ex-Geschäften zu Haftstrafe verurteilt
Wegen sogenannter Cum-Ex-Geschäfte auf Kosten der Steuerzahler ist erstmals ein deutscher Banker zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Bonn verhängte am Dienstag gegen den früheren Generalbevollmächtigten der Hamburger Warburg-Bank eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten wegen Steuerhinterziehung in fünf Fällen.

Trudeau gedenkt der jungen indigenen Opfer von Zwangsintegration
Nach der Entdeckung der sterblichen Überreste von 215 Kindern kanadischer Ureinwohner hat Premierminister Justin Trudeau der Opfer von Zwangsintegration gedacht. Vor der zu einer provisorischen Gedenkstätte umfunktionierten Centennial Flame - einer symbolischen Flamme - gegenüber dem Parlament in Ottawa legte Trudeau am Dienstag neben unzähligen Kinderschuhen und Stofftieren einen Blumenstrauß ab. Er kniete dann schweigend nieder, bevor er mit einer indigenen Passantin einige Worte wechselte.

Frist für Regierungsbildung in Israel läuft ab - Parlament wählt neuen Präsidenten
In Israel endet am Mittwoch die Frist zur Bildung einer neuen Regierung, die das Ende der Ära des langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu besiegeln würde. Bis kurz vor Mitternacht (22.30 Uhr MESZ) haben Oppositionsführer Jair Lapid und der nationalistische Hardliner Naftali Bennett Zeit, um im Parlament den nötigen Rückhalt für ihre Koalition des "Wandels" zu bekommen. Zuletzt fehlten ihnen noch vier Stimmen.

Virtueller Gipfel zur Finanzierung von Corona-Impfungen in armen Ländern
Auf Einladung Japans findet am Mittwoch (ab 11.00 Uhr MESZ) ein virtueller Gipfel zur Beschaffung von Corona-Impfstoffen für arme Länder statt. Ziel der Konferenz ist es, zwei Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro) an zusätzlichen Mitteln von Gebern aus dem staatlichen und privaten Sektor für die sogenannte Covax-Initiative einzutreiben. Diese sollen zu bereits eingesammelten 6,3 Milliarden Dollar hinzukommen.

Bundesagrarministerin Klöckner lädt zu zweitem Waldgipfel
Angesichts von schweren Forstschäden in Deutschland lädt Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) am Mittwoch (11.30 Uhr) zu einem zweiten nationalen Waldgipfel. Die Ministerin wird bei der digitalen Konferenz mit Vertretern aus der Forstbranche, der Wissenschaft und der Politik beraten. Zuvor besucht sie in der Nähe von Oranienbaum-Wörlitz in Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) eine Wiederbewaldungsfläche.

Ostdeutsche Regierungschefs tauschen sich mit Bundeskanzlerin Merkel aus
Die Regierungschefs der ostdeutschen Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen treffen sich am Mittwoch (Pk. 16.00 Uhr) zu ihrer jährlichen Ministerpräsidentenkonferenz Ost. Die Beratungen finden auf Einladung des derzeitigen Vorsitzenden und brandenburgischen Regierungschefs Dietmar Woidke (SPD) pandemiebedingt als Videokonferenz statt. Im Anschluss gibt es einen virtuellen Austausch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (beide CDU).

Belarus verschärft Ausreisebeschränkungen
Belarus hat die Restriktionen für die Ausreise seiner Bürger weiter verschärft. Künftig dürfen auf dem Landweg nur noch solche Bürger das Land verlassen, die nachweislich über eine permanente Aufenthaltsberechtigung in einem anderen Staat verfügen, wie der belarussische Grenzschutz am Dienstag über den Onlinedienst Telegram mitteilte.

Peinliche Enthüllung bei Einweihung eines Platzes in Rom
Gut gemeint, aber knapp daneben: Weil der Name Carlo Azeglio Ciampi falsch geschrieben war, wurde die feierliche Benennung eines kleinen Platzes in Rom nach dem früheren Präsidenten Italiens zu einer Lachnummer. Zwar wurde das Marmorschild bei der Einweihung des Platzes am Dienstag mit einem Tuch in den Farben Roms abgedeckt, doch war durch den dünnen Stoff gut zu erkennen, dass bei Ciampis zweitem Vornamen das "g" fehlte.

Ancelotti kehrt als Trainer zu Real Madrid zurück
Der italienische Star-Trainer Carlo Ancelotti (61) kehrt zum spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid zurück. Der ehemalige Bayern-Coach, der eigentlich noch bis 2024 beim englischen Erstligisten FC Everton unter Vertrag stand, tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Chefcoaches Zinedine Zidane an und unterschrieb beim Klub von Nationalspieler Toni Kroos einen Vertrag für die kommenden drei Spielzeiten. Das teilten die Königlichen am Dienstag mit.

Minister in Uganda bei Anschlag verletzt
In Uganda ist ein Minister bei einem Anschlag durch Schüsse verletzt worden, während seine Tochter und sein Leibwächter getötet wurden. Verkehrsminister Edward Katumba Wamala sei bei dem Angriff am Dienstag am Arm verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit. Seine Tochter und sein Leibwächter seien tödlich getroffen worden. Über Identität und Motiv der Täter herrschte zunächst Unklarheit. Wamala - ein General - war früher Oberbefehlshaber der Armee des ostafrikanischen Landes.

Ministerium: Anführer der Frente Polisario kündigt Ausreise aus Spanien an
Der wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagte Anführer der Westsahara-Bewegung Frente Polisario wird Spanien verlassen. Da das zuständige spanische Gericht keine Untersuchungshaft angeordnet habe, sei die Bewegungsfreiheit von Brahim Ghali nicht eingeschränkt, teilte das spanische Außenministerium am Dienstag mit. Das Gericht hatte zuvor entschieden, Ghali nicht inhaftieren zu lassen, da keine Fluchtgefahr bestehe.

EU-Kommission will 2021 Corona-Schulden von über 100 Milliarden Euro aufnehmen
Die EU-Kommission will in diesem Jahr bereits mehr als hundert Milliarden Euro an Schulden aufnehmen, um erste Zahlungen aus dem Corona-Hilfsfonds zu ermöglichen. Die Behörde plant nach eigenen Angaben vom Dienstag, 2021 langfristige Anleihen im Wert von 80 Milliarden Euro auszugeben. Dies solle durch kurzzeitig laufende Anleihen im Wert von mehreren zehn Milliarden Euro ergänzt werden, "um die verbleibenden Finanzierungserfordernisse abzudecken".

Einflussreicher Grünen-Politiker in Frankreich festgenommen
In Frankreich ist der einflussreiche Grünen-Politiker und mögliche Präsidentschaftskandidat Eric Piolle in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Bürgermeister von Grenoble wird der Günstlingswirtschaft verdächtigt, wie die Justiz am Dienstag mitteilte. Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge durch die Stadt seit seiner Wahl 2014 soll es zu "erheblichen Unregelmäßigkeiten" gekommen sein.

FPÖ-Chef Norbert Hofer wirft nach innerparteilichem Machtkampf hin
Nach einem innerparteilichen Machtkampf in Österreich hat der Vorsitzende der in den Ibiza-Skandal verwickelten rechtspopulistischen FPÖ seinen Rücktritt erklärt. Parteichef Norbert Hofer erklärte am Dienstag, seine "Reise an der Spitze der FPÖ" sei nun zu Ende. Er hatte sich über Monate Streit mit seinem Parteikollegen und früheren Innenminister Herbert Kickl geliefert, der den radikalen Flügel der Partei vertritt.

USA übergeben Haupt-Militärstützpunkt Bagram wohl im Juni an Afghanistan
Die US-Armee will ihren Haupt-Militärstützpunkt in Afghanistan nach Angaben der einheimischen Sicherheitskräfte in etwa drei Wochen übergeben. Die Übergabe der Basis in Bagram an die afghanischen Sicherheitskräfte könne noch 20 Tage, aber auch etwas kürzer oder länger dauern, sagte ein Mitarbeiter der einheimischen Sicherheitskräfte am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Ein Vertreter der US-Streitkräfte bestätigte die Übergabe, nannte aber keinen bestimmten Zeitpunkt.

DFL erteilt allen 36 Klubs Lizenzen - teils mit Auflagen
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat allen 36 sportlich qualifizierten Klubs die Lizenz für die Saison 2021/22 in der Bundesliga und 2. Bundesliga erteilt. Wie die DFL am Dienstag bekannt gab, müssen einige Vereine Auflagen erfüllen. Einzelheiten dazu teilte die DFL nicht mit.

Russland glaubt nicht an "irgendeinen Durchbruch" beim Gipfel von Putin und Biden
Russland geht mit geringen Erwartungen in das Gipfeltreffen von Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden in gut zwei Wochen. "Wir geben uns keinerlei Illusionen hin und wir versuchen nicht, den Eindruck zu erwecken, dass es irgendeinen Durchbruch, irgendwelche historisch schicksalhaften Entscheidungen geben wird", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag vor Journalisten. Dass es Gespräche zwischen den beiden führenden Atommächten gebe, sei aber "natürlich wichtig".

Haftbefehl gegen mutmaßlichen Randalierer von Heidelberger Neckarwiese
Neun Tage nach den Ausschreitungen auf der Heidelberger Neckarwiese ist ein Haftbefehl gegen einen mutmaßlichen Randalierer erlassen worden. Der 18-Jährige sei dringend verdächtig, mit einem Holzpfahl und einem E-Scooter auf einen Corona-Testpavillon eingeschlagen und eine Flasche auf einen vorbeifahrenden Streifenwagen geworfen zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Nachdem die Haftrichterin den Haftbefehl erlassen habe, sei der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden.

Überraschung in Paris: Starker Struff schaltet Rublew aus
Paukenschlag durch Jan-Lennard Struff: Die 31 Jahre alte deutsche Nummer zwei hat in der ersten Runde der French Open den an Nummer sieben gesetzten Topspieler Andrej Rublew ausgeschaltet. Der Warsteiner setzte sich am Dienstag zum Auftakt seines 30. Grand Slams nach einer famosen Vorstellung mit 6:3, 7:6 (8:6), 4:6, 3:6, 6:4 durch.

Starker Struff schaltet Rublew aus - auch Kohlschreiber weiter
Paukenschlag durch Jan-Lennard Struff: Die 31 Jahre alte deutsche Nummer zwei hat in der ersten Runde der French Open den an Nummer sieben gesetzten Topspieler Andrej Rublew ausgeschaltet. Der Warsteiner setzte sich am Dienstag zum Auftakt seines 30. Grand Slams nach einer famosen Vorstellung mit 6:3, 7:6 (8:6), 4:6, 3:6, 6:4 gegen den Russen durch.

WHO erteilt Notfallzulassung für Covid-19-Vakzin von chinesischem Hersteller Sinovac
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Notfallzulassung für das Corona-Vakzin des chinesischen Herstellers Sinovac erteilt. Der Impfstoff entspreche in seiner Wirksamkeit, Sicherheit und Herstellung den internationalen Standards, teilte die Organisation am Dienstag in Genf mit. Eine Immunisierung erfordert zwei Impf-Dosen im Abstand von zwei bis vier Wochen und wird von der WHO für Menschen ab 18 Jahren empfohlen.

WHO gibt grünes Licht für Notfallanwendung von Sinovac-Impfstoff
Grünes Licht von der WHO für das Corona-Vakzin von Sinovac: Die Weltgesundheitsorganisation hat dem Impfstoff des chinesischen Herstellers am Dienstag eine Notfallzulassung erteilt. Der Impfstoff entspreche in seiner Wirksamkeit, Sicherheit und Herstellung den internationalen Standards, erklärte die WHO in Genf. Eine Immunisierung mit Sinovac erfordert zwei Impfdosen im Abstand von zwei bis vier Wochen und wird von der WHO für Menschen ab 18 Jahren empfohlen.

Bundesländer bringen weitere Öffnungsschritte auf den Weg
Angesichts niedriger Infektionszahlen haben etliche Bundesländer am Dienstag weitere Öffnungsschritte auf den Weg gebracht. In den beiden größten Millionenstädten Berlin und Hamburg beschlossen die Senate, ihren Gastronomen ab Freitag die Bewirtung von Gästen im Innenbereich wieder zu erlauben. Dabei muss aber ein Test vorgelegt werden. Berlins Regierung erlaubt außerdem touristische Hotelübernachtungen ab dem 11. Juni.

Studie: Gesellschaft trägt jährlich Milliardenkosten durch Umweltschäden
Klimawandel, Luftverschmutzung, Überdüngung und Plastikmüll: Jedes Jahr entstehen der Gesellschaft durch Umwelt- und Gesundheitsschäden Kosten, für die die Verursacher nur selten zur Kasse gebeten werden. Diese Kosten belaufen sich laut einer Schätzung des Ariadne-Konsortiums aus mehr als 25 Forschungspartnern auf jährlich mehr als 13 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. Durch eine gezielte Besteuerung könnten demnach Anreize für nachhaltiges Wirtschaften gesetzt werden - und der Staat jährlich zwischen 348 und 564 Milliarden Euro Steuergelder mehr einnehmen.

Prozess gegen mutmaßliche kurdische Rocker in Aachen begonnen
Vor dem Landgericht Aachen hat am Freitag ein Prozess gegen vier mutmaßliche Mitglieder der kurdischen rockerähnlichen Gruppierung Bahoz begonnen. Die Verlesung der Anklage verzögerte sich am Morgen nach Gerichtsangaben jedoch wegen mehrerer Anträge der Verteidigung. Den Männern legt die Staatsanwaltschaft insbesondere die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung zur Last. Die Beschuldigten im Alter von 30 bis 43 Jahren sollen in unterschiedlichen Konstellationen Straftaten begangen haben.

Israels Nationalbibliothek veröffentlicht Briefe und Zeichnungen von Franz Kafka
Die Israelische Nationalbibliothek hat bislang unveröffentlichte Briefe, Manuskripte und Zeichnungen Franz Kafkas im Internet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Unter den Dokumenten aus dem Nachlass des deutschsprachigen jüdischen Schriftstellers sind rund 120 Zeichnungen und mehr als 200 Briefe an seinen Freund und Herausgeber Max Brod, wie der Kurator der Online-Ausstellung, Stefan Litt, der Nachrichtenagentur AFP sagte.

Förderung für Klima-Investitionen in sozialen Einrichtungen verlangt
Eine ökologische Investitionsoffensive für die Sozialwirtschaft haben Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) und die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege gefordert. Diese sei erforderlich, damit Kitas, Pflegeheime und Krankenhäuser die erforderliche Transformation stemmen könnten, hieß es am Dienstag nach einem Spitzengespräch in einer gemeinsamen Erklärung. Genannt wurden die energetische Gebäudesanierung, die Umstellung auf umweltfreundlichere Fahrzeugflotten und weitere Investitionen.