
Unternehmen verlassen Indien

EU: Drohnenkriegsführung?

Südkoreas Wahl: Kurswechsel?

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Auto kracht in Hessen in geparkten Lkw: Zwei junge Männer sterben

CDU in Berlin weiter stärkste Kraft - Linke legt deutlich zu

Nouripour: Militärisches Eingreifen der USA im Iran könnte in Chaos enden

Reptilien in Baden-Württemberg ausgesetzt: Sieben Bartagamen gerettet
Sport
Argentinier Crespo wird Trainer in Sao Paulo
Der frühere Stürmerstar Hernán Crespo wird erneut Trainer des brasilianischen Spitzenklubs FC Sao Paulo. Wie der Verein mitteilte, unterschrieb der Argentinier einen Vertrag über anderthalb Jahre bis Dezember 2026. Der 49-Jährige wird damit Nachfolger seines Landsmanns Luis Zubeldía, der den Traditionsklub am Montag nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen "in beiderseitigem Einvernehmen" verlassen hatte.
Politik
Weitere israelische Angriffe auf Iran - Trump lässt militärisches Eingreifen offen
US-Präsident Donald Trump hat Spekulationen über eine mögliche militärische Intervention der USA im Konflikt zwischen Israel und dem Iran weiter angeheizt. Er habe hierzu noch keine Entscheidung getroffen, sagte Trump am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten im Weißen Haus. Einem Bericht zufolge hat der US-Präsident Angriffspläne bereits genehmigt - er wolle aber noch abwarten, ob der Iran sein Atomprogramm aufgibt. Israel und dem Iran setzten derweil ihre gegenseitigen Angriffe fort, in Tel Aviv und Jerusalem waren am Donnerstagmorgen laute Explosionen zu hören.
Letzte Nachrichten

Wahl-O-Mat erreicht vor Bundestagswahl neuen Nutzerrekord
Der interaktive sogenannte Wahl-O-Mat hat vor der Bundestagswahl einen neuen Nutzerrekord aufgestellt. Das von der Bundeszentrale für politische Bildung entwickelte Internetangebot sei bisher 13,3 Millionen Mal genutzt worden, teilte diese am Freitag in Bonn mit. Damit wurde der bisherige Stand von 13,27 Millionen Nutzungen vor der Wahl im Jahr 2013 übertroffen.

Polizei: 60 Verletzte bei Reizgasattacke in einer hessischen Schule
Bei einer kriminellen Reizgasattacke in einer Gesamtschule im hessischen Runkel sind mehr als 60 Schüler und zwei Lehrer verletzt worden. Zwei zwölf- und 13-jährige Schüler werden verdächtigt, am Freitagmorgen Pfefferspray versprüht zu haben, wie die Polizei in Limburg mitteilte. Die betroffenen Kinder und Lehrer wurden zur Untersuchung in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Puerto Rico: Auf "Maria" folgen Regen und Überschwemmungen
Das Wetter gönnt den Menschen in Puerto Rico keine Atempause: Nach den Verheerungen durch Hurrikan "Maria" verschärften Regen und Überschwemmungen in seinem Gefolge die Not der Menschen auf der Karibikinsel. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums könnte in einigen Gebieten am Freitag mehr als ein Meter Regen fallen. Erschwert wird die Situation, weil "Maria" die Stromversorgung und das Kommunikationsnetz auf der Insel lahmgelegt hat.

Sport: Kronzeuge Rodtschenkow attackiert Russland, IOC und WADA
Der Doping-Kronzeuge Grigorij Rodtschenkow hat Russland, das IOC und die WADA hart attackiert. In einem Gastbeitrag für die New York Times (Freitagausgabe) bekannte der ehemalige Leiter des Moskauer Anti-Doping-Zentrums und Kopf des russischen Doping-Programms, dass er mittlerweile an Sinn und Zweck seiner spektakulären Beichte zweifle.

Frankreich: Macrons Arbeitsmarktreform endlich beschlossen
Die Arbeitsmarktreform in Frankreich - ein zentrales Wahlversprechen von Staatschef Emmanuel Macron - ist beschlossene Sache. Der Präsident unterzeichnete am Freitag in Paris die Verordnungen zur Lockerung des Arbeitsrechts. Zuvor waren die Texte vom Kabinett beschlossen worden. Die Verordnungen sollen kommende Woche im Amtsblatt veröffentlicht werden und können dann umgehend in Kraft treten.

Olympia: Auch Österreich schließt Olympia-Verzicht nicht mehr aus
Nach Frankreich hat auch das Wintersport-Schwergewicht Österreich einen Verzicht auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang/Südkorea (9. bis 25. Februar) nicht mehr ausgeschlossen. Noch wolle man die Situation beobachten, sagte Präsident Karl Stoss vom österreichischen Olympia-Komitee ÖOC am Freitag in Innsbruck der nationalen Nachrichtenagentur APA.

Politik: Schrilles Wortgefecht zwischen Washington und Pjöngjang
Immer schrilleres Wortgefecht zwischen Donald Trump und Kim Jong Un: Der US-Präsident und der nordkoreanische Machthaber haben sich gegenseitig als geisteskrank beschimpft. Kim nannte Trump am Freitag aber nicht nur einen "geistig umnachteten senilen Amerikaner", sein Außenminister drohte zugleich mit Zündung einer Wasserstoffbombe außerhalb des nordkoreanischen Territoriums. Die Bundesregierung schaltete sich nach dieser Drohung ein und appellierte an Pjöngjang, "solche Provokationen sofort einzustellen".

Ungarn: Orban empfiehlt "stille Gebete" für einen Wahlsieg Merkels
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hofft bei der Bundestagswahl auf einen Sieg von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen ihren Herausforderer Martin Schulz (SPD). "Wir sollten jeden Abend ein stilles Gebet dafür sprechen, dass das Mandat der amtierenden Kanzlerin verlängert wird", sagte Orban in einer am Freitag im ungarischen Rundfunk verbreiteten Ansprache. "Aus ungarischer Sicht" sei ein Sieg Merkels "unter den gegebenen Bedingungen die beste Option".

Bund: CDU-Wirtschaftspolitiker für Verkauf der Telekom-Anteile
Der CDU-Wirtschaftspolitiker Carsten Linnemann hat sich für den Verkauf der staatlichen Anteile an der Deutschen Telekom ausgesprochen. "Mit einer klugen Verkaufsstrategie kann der Bund für die Telekom-Aktien weit mehr als zehn Milliarden Euro erlösen", sagte der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Union (MIT) in einem aktuellen Interview. "Dieses Geld brauchen wir dringend für den Glasfaserausbau." Es solle auch "ausschließlich dafür verwendet werden".

Air Berlin: Verdi begrüßt Verhandlungen mit Lufthansa und Easyjet
Beim geplanten Verkauf der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin begrüßt die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Konzentration auf wenige ausgewählte Bieter. Die offenbar als Käufer in Frage kommenden Unternehmen seien Unternehmen mit "guten Tarifverträgen und einer guten Mitbestimmungskultur", erklärte Verdi am Freitag. Die Gewerkschaft erwarte nun, dass diese Unternehmen Verantwortung für die Beschäftigten von Air Berlin übernehmen und ihnen gute Zukunftsperspektiven bieten.

Mexiko: Gerüchte über Ende der Vermisstensuche nach Erdbeben
Trotz ihrer Erschöpfung haben die Bergungsteams in den Erdbebengebieten von Mexiko am Freitag ihr Rennen gegen die Uhr fortgesetzt: Punkt 13.14 Uhr Ortszeit (20.14 Uhr MESZ) enden die 72 Stunden, in denen Verschüttete laut Experten in der Regel noch Überlebenschancen haben. Vor allem in der schwer getroffenen Hauptstadt sorgten Gerüchte für Aufregung, dass schon bald die Räumung der eingestürzten Gebäude mit schwerem Gerät beginnen könnte.

Hauptverantwortung für Fukushima-Katastrophe beim Akw-Betreiber
Für die Atom-Katastrophe von Fukushima ist nach einer Gerichtsentscheidung hauptsächlich der Betreiber des Atomkraftwerks verantwortlich, nicht der japanische Staat. Das Bezirksgericht in Chiba bei Tokio entschied am Freitag, dass die Betreibergesellschaft Tepco an eine Gruppe von 42 Klägern umgerechnet rund 2,8 Millionen Euro Entschädigung zahlen muss. Die Kläger hatten eine acht Mal so hohe Summe beim Staat eingeklagt.

Wirtschaft: Fahrdienstvermittler Uber droht Lizenzentzug in London
Der US-Fahrdienstvermittler Uber muss sein Geschäft in der britischen Hauptstadt London möglicherweise einstellen. Die Londoner Verkehrsbehörde teilte am Freitag mit, die Lizenz für Uber werde nach Ablauf am 30. September nicht erneuert. Sie nannte Sicherheitsgründe für ihre Entscheidung.

Fußball - Ingolstadt: Stefan Leitl steigt zum Cheftrainer auf
Stefan Leitl steigt beim Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt vom Interimstrainer zum Chefcoach auf. Dies gab der Verein am Freitag bekannt. Leitl hatte beim Bundesliga-Absteiger am 22. August nach drei Niederlagen zum Saisonstart die Nachfolge des entlassenen Maik Walpurgis angetreten. Seitdem holte er mit dem FCI in vier Spielen sieben Punkte. Der 40-Jährige erhält einen Vertrag bis 2019.

btw17: Schulz hetzt ohne Sinn und poltert gegen AfD
Anstatt den deutschen Bundesbürgern demokratische Inhalte zu bieten hetzt Kanzlerkandidat Martin Schulz (SPD) nur zwei Tage vor der Bundestagswahl mit dem Aufruf an die Wähler, ihr Kreuz nach seiner "politischen Meinung" nicht bei der AfD zu machen. Hierzu poltert Schulz im demagogischen Geist: "Der Geist dieser Leute verhindert eine anständige Integration" von Zugewanderten in Deutschland, sagte in einer TV-Sendung.Das SPD Amtsinahber wie der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im höchsten Maße unfähig sind, wenn es darum geht genug Kindergartenplätze anzubieten berichtete Deutsche Tageszeitung in dieser Woche zum Welkindertag: http://www.deutschetageszeitung.de/politik/15719-weltkindertag-potsdam-b%C3%BCrger-fordern-r%C3%BCcktitt-von-jann-jakobs-spd.html

Betreiber von öffentlichem WLAN haften künftig nicht mehr bei Rechtsverstößen
Betreiber von Internetzugängen können künftig öffentliches WLAN anbieten, ohne für Rechtsverstöße von Nutzern verantwortlich gemacht zu werden. Der Bundesrat billigte am Freitag ein neues Telemediengesetz, mit dem die sogenannte Störerhaftung für Anbieter eines öffentlichen Internets beendet wird.

Türkische Autorin Asli Erdogan mit Remarque-Friedenspreis geehrt
Die türkische Schriftstellerin Asli Erdogan ist am Freitag in Osnabrück für ihre Arbeiten über die politischen Spannungen in ihrer Heimat mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis geehrt worden. "Asli Erdogan verkörpert herausragend den Einsatz für die Unantastbarkeit freier Presseberichterstattung sowie die Notwendigkeit unzensierter Veröffentlichung von Informationen und Meinungen", sagte Jurypräsident Wolfgang Lücke bei der feierlichen Verleihung im Rathaus der niedersächsischen Stadt.

Rettungsgassensünder werden künftig stärker zur Kasse gebeten
Wer im Stau keine Rettungsgasse bildet, kann künftig deutlich stärker zur Kasse gebeten werden als bisher. Der Bundesrat billigte am Freitag eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, mit der die Behinderung von Rettungskräften künftig mit Bußgeldern von bis zu 320 Euro und Fahrverbot geahndet werden kann. Bisher waren bislang lediglich 20 Euro fällig.

Justiz: Bundesrat stimmt Live-Übertragung von Urteilsverkündungen zu
Wichtige Urteilsverkündungen der obersten Bundesgerichte dürfen künftig im Fernsehen übertragen werden. Der Bundesrat billigte am Freitag das vom Bundestag im Juni beschlossene Gesetz, mit dem das seit 1964 bestehende Verbot von Ton- und Fernsehaufnahmen in Gerichtsverfahren gelockert wird. In niedrigeren Instanzen bleibt es aber dabei, dass keine Kamerabilder übertragen werden dürfen.

Axtangreifer vom Düsseldorfer Hauptbahnhof muss in Psychiatrie
Der offenbar geisteskranke Axtangreifer vom Düsseldorfer Hauptbahnhof kommt in ein psychiatrisches Krankenhaus. Dies entschied das Landgericht Düsseldorf in seinem am Freitag verkündeten Urteil im Prozess gegen den Mann. Die Richter folgten damit den Forderungen von Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Nebenklage, wie ein Gerichtssprecher sagte. Ein Gutachter hatte demnach bei dem Mann eine paranoide Schizophrenie festgestellt. Er gilt deshalb als nicht schuldfähig.

Greenpeace: Europäische Konsumgüterkonzerne größte Verursacher von Plastikmüll
Die europäischen Konsumgüterkonzerne Nestlé und Unilever gehören laut der Umweltschutzorganisation Greenpeace zu den größten Verursachern von Plastikmüll im Meer vor den Philippinen. Umweltschützer sammelten eine Woche lang an einem Strand nahe der Hauptstadt Manila mehr als 54.000 Plastikteile - etwa 17 Prozent der Tüten- oder Flaschenreste stammten von Nestlé-Produkten, wie Greenpeace am Freitag in Manila mitteilte. Zehn Prozent des Mülls ordneten die Sammler Unilever zu.

Polizei: Pfleger im Chemnitzer Tierpark von Leoparden angefallen
Ein Pfleger ist im Chemnitzer Tierpark von einem Leoparden angefallen worden. Der Mann erlitt bei dem Vorfall am Freitagmorgen Bissverletzungen im Gesicht und einen Schock, wie die Stadt Chemnitz mitteilte. Er wurde operiert, Lebensgefahr bestand demnach nicht. Die zweite Raubtierpflegerin, eine Auszubildende im dritten Lehrjahr, wurde mit Schocksymptomen ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Sie wurde bereits wieder entlassen.

Fashion: Wolfgang Joop kann dem Modezirkus nichts mehr abgewinnen
Der Modezirkus mit seinen ständigen Glamourveranstaltungen lässt Designer Wolfgang Joop zunehmend kalt. Dies sei auch der Grund für die Trennung von seiner Modemarke "Wunderkind" gewesen, sagte der 72-Jährige der Zeitschrift "Focus". "Ich kam im Februar von meiner letzten Show in Mailand wieder und hatte das Gefühl - nun reicht es wirklich."

Athletensprecher Hartung will keine Androhung auf Olympia-Verzicht
DOSB-Athletensprecher Max Hartung spricht sich gegen eine deutsche Verzichtsandrohung im Hinblick auf eine Olympia-Teilnahme in Pyeongchang nach französischem Vorbild aus. "Ich bin im Austausch mit mehreren Wintersportlern. Wir alle haben ein ungutes Gefühl, aber ich spüre keine Angst, alle sind heiß auf die Spiele und ihre Wettkämpfe. Eine Verzichtsandrohung würde ich schon allein deshalb momentan nicht gutheißen", sagte der Fecht-Europameister dem SID.

Haftbefehle nach Fund von Drogenplantage im Horrorhaus von Höxter erlassen
Nach dem Fund einer Cannabisplantage im sogenannten Horrorhaus von Höxter sitzen inzwischen sechs Verdächtige in Untersuchungshaft. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Bielefeld und Paderborn mitteilten, erließ ein Richter am Donnerstag Haftbefehle gegen die mutmaßlichen Mitglieder der Bande, die die Drogen in dem Anwesen anbaute.

Tattoos und Entfernung von Körperhaaren bei Deutschen beliebt
Tätowierungen, Piercings und Körperhaarentfernung werden bei den Deutschen immer beliebter - und das vor allem bei Frauen und älteren Menschen. Rund die Hälfte aller Frauen zwischen 25 und 34 Jahren ist tätowiert, das sind 19 Prozent mehr als im Jahr 2009, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Studie der Universität Leipzig hervorgeht. Auch bei den 35- bis 44-jährigen Frauen gibt es im Vergleich zu 2009 heute 15 Prozent mehr Tattooträgerinnen.

Tennis: "Wichtiger Sieg" - Angelique Kerber gelingt Halbfinaleinzug
Die frühere Weltranglistenerste Angelique Kerber steht nach mehr als fünf Monaten wieder im Halbfinale eines WTA-Turniers. Beim Hartplatz-Event in Tokio setzte sich die zweimalige Grand-Slam-Siegerin aus Kiel in der Neuauflage des US-Open-Finales 2016 mit 7:6 (7:5), 7:5 gegen Karolina Pliskova (Tschechien/Nr. 2) durch.

Sachsen-Anhalt: Haseloff will Amt des Ostbeauftragten aufwerten
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) will das Amt des Ostbeauftragten künftig direkt im Kanzleramt ansiedeln und damit aufwerten. "Eine Ostbeauftragte im Rang einer Staatssekretärin in einem Fachministerium kann das nicht regeln", sagte Haseloff der "Mitteldeutschen Zeitung" vom Freitag. Die Koordinierungsaufgabe für Ostdeutschland müsse künftig im Bundeskanzleramt wahrgenommen werden.

Air Berlin verhandelt "mit ausgewählten Bietern" bis 12. Oktober 2017
Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin will bis zum 12. Oktober mit der Lufthansa und Easyjet über den Verkauf ihrer Lufttransport-Bereiche weiterverhandeln. Die Gläubigerausschüsse hätten auf Grundlage der eingegangen Angebote zum Erwerb der Gruppe oder von Betriebsteilen entschieden, dass bis zu diesem Datum mit einem "ausgewählten Bieterkreis" weiter verhandelt werden solle, teilte Air Berlin am Donnerstagabend mit. Dieser Bieterkreis umfasse die Lufthansa und Easyjet.

Lammert mahnt zu Stimmabgabe bei Bundestagswahl
Kurz vor der Bundestagswahl am Sonntag hat der scheidende Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) an die Bürger appelliert, ihr Wahlrecht zu nutzen. Wer von Wahlen nicht Gebrauch mache, "hat mindestens moralisch den Anspruch verwirkt, sich nachher zu beschweren", sagte Lammert den "Westfälischen Nachrichten" vom Freitag. Wer sich entschieden habe, "sich nicht für Politik zu interessieren, hat sich entschlossen, anderen die Zukunft zu überlassen". Lammert tritt bei der Wahl nicht mehr selbst an.

Handball: THW Kiel in der Krise: "Zug deutsche Meisterschaft abgefahren"
Handball-Rekordmeister THW Kiel muss sich nach dem schlechtesten Ligastart seit 15 Jahren zumindest vorerst von seinen ehrgeizigen Saisonzielen verabschieden. "Der Zug deutsche Meisterschaft ist abgefahren. Jetzt geht es darum, die Ehre des THW Kiel zu retten", sagte Ex-Weltmeister Christian Zeitz den Kieler Nachrichten nach der 22:30 (13:14)-Pleite bei der HSG Wetzlar.

Iran: Ruhani will Stärkung von Militär und neues Raketenprogramm
Trotz der aktuellen der Kritik der USA und auch Frankreichs hat der iranische Präsident Hassan Ruhani einen Ausbau der militärischen Kapazitäten und des Raketenprogramms seines Landes angekündigt. "Ob Sie wollen oder nicht, wir werden unsere militärischen Fähigkeiten stärken, die zur Abschreckung notwendig sind", sagte Ruhani am Freitag in einer Fernsehansprache. "Wir werden nicht nur unsere Raketen, sondern auch unsere Luft-, Land- und Seestreitkräfte stärken."

Eskalation: Irans Präsident kündigt Ausbau von Raketenprogramm an
Ungeachtet der Kritik der USA und Frankreichs hat der iranische Präsident Hassan Ruhani einen Ausbau der militärischen Kapazitäten und des Raketenprogramms seines Landes angekündigt. "Ob sie wollen oder nicht, wir werden unsere militärischen Fähigkeiten stärken, die zur Abschreckung notwendig sind", sagte Ruhani am Freitag zum Jahrestag des irakischen Angriffs auf die Islamische Republik 1980. Eine Änderung der iranischen Außenpolitik lehnte er ab.

Nordkoreas Außenminister droht mit Test einer Wasserstoffbombe über Pazifik
Als Reaktion auf die martialischen Drohungen von US-Präsident Donald Trump hat Nordkoreas Außenminister die Möglichkeit eines Wasserstoffbomben-Tests über dem Pazifik angedeutet. Am Rande der UN-Vollversammlung in New York sagte Ri Yong Ho am Freitag vor Journalisten, Pjöngjang könne in Erwägung ziehen, eine Wasserstoffbombe außerhalb des eigenen Staatsgebietes zu zünden. "Ich denke, es könnte ein Wasserstoffbombentest von beispiellosem Ausmaß vielleicht über dem Pazifik sein", sagte er. Die Entscheidung liege jedoch "bei unserem Führer".

Facebook will US-Kongress russisch finanzierte Werbeanzeigen vorlegen
Das Onlinenetzwerk Facebook hat sich nach anfänglichem Zögern bereit erklärt, dem US-Kongress mutmaßlich russisch finanzierte Werbeanzeigen vorzulegen, mit denen offenbar die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten beeinflusst werden sollte. Sein Unternehmen arbeite aktiv mit der US-Regierung zusammen, erklärte Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Donnerstag. Niemand dürfe "unsere Werkzeuge" benutzen, um die Demokratie zu untergraben.

Watzke schlägt Alarm: "Riesenproblem für die Fünf-Jahres-Wertung"
Geschäftsführer Joachim Watzke von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund sorgt sich um die internationale Konkurrenzfähigkeit der Bundesliga. "Mich bedrückt, dass wir immer häufiger auch gegen Mannschaften aus Ländern verlieren, die viel geringere finanzielle Möglichkeiten haben als wir. Das ist ein Riesenproblem für die Fünf-Jahres-Wertung", sagte der 58-Jährige in einem Interview mit t-online.de.

Die meisten Banken bewilligen Verbraucherkredite in weniger als 15 Minuten
Für die Bearbeitung klassischer Verbraucherkredite brauchen die meisten Banken heutzutage nur noch Minuten. 75 Prozent aller von dem Beratungsunternehmen PwC befragten deutschen Institute brauchten für die Genehmigung der Anfragen privater Konsumenten inzwischen weniger als 15 Minuten, teilte PWC am Freitag in Düsseldorf mit. Zur Bearbeitung von Kreditanfragen von Firmen bräuchten viele Banken hingegen weiterhin Tage oder Wochen.

Bangladesch fordert "Sicherheitszonen" für Rohingya innerhalb Myanmars
Die Regierungschefin von Bangladesch, Sheikh Hasina, hat die Einrichtung von "Sicherheitszonen" für die verfolgte Minderheit der Rohingya in Myanmar gefordert. Diese Gebiete sollten von den Vereinten Nationen kontrolliert werden, sagte Hasina am Donnerstag (Ortszeit) vor der UN-Vollversammlung in New York. "Diese Menschen müssen in Sicherheit und Würde in ihre Heimat zurückkehren können", sagte sie über die hunderttausenden nach Bangladesch geflüchteten Rohingya.

Heftige Kritik an US-Polizei nach tödlichen Schüssen auf Taubstummen
Wegen tödlicher Schüsse auf einen taubstummen Mann ist die Polizei in der US-Stadt Oklahoma City heftig in die Kritik geraten. Magdiel Sanchez sei in seinem eigenen Haus erschossen worden, ohne das Geringste verbrochen zu haben, erklärte Allie Shin von der Bürgerrechtsorganisation ACLU am Donnerstag. Nur weil jemand nicht auf Anweisungen höre, sei dies kein Grund, tödliche Gewalt gegen ihn anzuwenden.