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Tennis-Asse planen Hilfsfonds für rangniedrigere Spieler in Corona-Krise
Die Tennisstars Novak Djokovic, Roger Federer und Rafael Nadal planen einen Hilfsfonds für Spieler, die wegen der ausfallenden Tennisspiele in Geldnot geraten. Er habe mit Nadal und Federer darüber gesprochen, "wie wir vor allem rangniedrigen Spielern helfen können, die natürlich am meisten zu kämpfen haben", sagte Djokovic am Samstag in einem Instagram-Chat mit seinem Freund und Konkurrenten Stan Wawrinka.
Bundesregierung rechnet mit Bedarf von bis zwölf Milliarden Schutzmasken pro Jahr
Die Bundesregierung rechnet in der Coronakrise mit einem Bedarf von acht bis zwölf Milliarden Atemschutzmasken pro Jahr. Diese Zahl sei nötig", "wenn wir allen Menschen in Deutschland das Arbeiten, Einkaufen und Busfahren mit Mundschutz ermöglichen möchten", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der "Bild am Sonntag". "Wenn wir einen beträchtlichen Teil davon in Deutschland produzieren, haben wir viel erreicht."
Israel lockert Corona-Maßnahmen leicht
Die israelische Regierung hat eine teilweise Lockerung der wegen des Coronavirus verhängten Maßnahmen verkündet. In einigen Sparten könnten die Menschen wieder ihre Arbeit aufnehmen, sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Samstag in einer Fernsehansprache.
Proteste gegen Corona-Beschränkungen in mehreren US-Städten
Mit Rückendeckung von Präsident Donald Trump haben am Samstag hunderte Menschen in mehreren US-Städten gegen die wegen der Corona-Pandemie verhängten Ausgangsbeschränkungen protestiert. Rund 400 Demonstranten versammelten sich in Concord, der Hauptstadt des Bundesstaats New Hampshire, wie ein AFP-Fotograf berichtete. In Annapolis im Bundesstaat Maryland verlangten etwa 200 Menschen ein Ende der Corona-Beschränkungen. An einer Kundgebung im texanischen Austin beteiligten sich mehr als 250 Demonstranten.
Trump feuert Proteste gegen Corona-Beschränkungen an
Mit Rückendeckung von Präsident Donald Trump haben am Samstag hunderte Menschen in mehreren US-Städten gegen die wegen der Corona-Pandemie verhängten Ausgangsbeschränkungen protestiert. Rund 400 Demonstranten versammelten sich in Concord, der Hauptstadt des Bundesstaats New Hampshire. Unter den Teilnehmern waren mehrere bewaffnete Männer in paramilitärischen Uniformen und mit vermummten Gesichtern.
Ausgangssperre in Spanien wegen Corona-Krise wird bis zum 9. Mai verlängert
Die wegen der Corona-Pandemie verhängte Ausgangssperre in Spanien wird um zwei weitere Wochen verlängert. Die Beschränkungen sollen grundsätzlich bis zum 9. Mai bestehen bleiben, wie Regierungschef Pedro Sánchez am Samstag ankündigte. Ende April würden die Regelungen für Kinder aber gelockert. Vom 27. April an sollen sie in "begrenztem" Umfang Zeit im Freien verbringen dürfen.
AFP-Zählung: Mehr als 100.000 Corona-Tote in Europa
In Europa sind inzwischen mehr als 100.000 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich am Samstagabend auf mindestens 100.501, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab. Das sind knapp zwei Drittel der weltweiten Corona-Todesfälle. Insgesamt wurden fast 1,14 Millionen Corona-Fälle in europäischen Ländern registriert. Europa ist der am stärksten von der Pandemie betroffene Kontinent. Weltweit liegt die Zahl der bestätigen Corona-Infektionsfälle bei fast 2,3 Millionen.
Zahl der Corona-Todesfälle in Europa steigt auf über 100.000
Trotz der rigiden Ausgangsbeschränkungen in vielen Ländern ist die Zahl der Corona-Todesfälle in Europa auf mehr als 100.000 gestiegen. Bis Sonntagnachmittag starben laut einer auf offiziellen Angaben beruhenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP 101.493 Menschen an der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Spanien verlängerte die strikte Ausgangssperre erneut, in britischen Altenheimen starben vermutlich viel mehr Menschen als bisher angenommen.
Zahl der Corona-Todesfälle europaweit auf über 100.000 gestiegen
Trotz der massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen Ländern ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus europaweit auf mehr als 100.000 gestiegen. Wie aus einer auf offiziellen Angaben beruhenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP vom Sonntag hervorgeht, entfallen damit auf Europa fast zwei Drittel aller weltweit aufgetretenen Corona-Todesfälle. Im besonders betroffenen Spanien wurde die Ausgangssperre am Wochenende ein weiteres Mal verlängert. In britischen Altenheimen starben vermutlich viel mehr Menschen als bisher angenommen.
Tour-de-France-Sieger Thomas strampelt in seiner Garage für guten Zweck
Auch der ehemalige Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas ist angesichts der Corona-Krise unter die Spendensammler gegangen. Mit einer 36-Stunden-Tour auf einem Turbobike in seiner Garage in Cardiff hat der Waliser bis Samstag 300.000 Pfund (345.000 Euro) zugunsten des britischen Gesundheitsdienstes NHS gesammelt. "Ohne Übertreibung, die letzten zwei Stunden waren die härtesten, die ich je auf dem Fahrrad erlebt habe", sagte der 33-Jährige der BBC. "Ich konnte mich kaum noch hinsetzen."
Aktuell: Weltweit 2,25 Millionen Corona-Infektionsfälle
Das neuartige Coronavirus greift weiter um sich: Weltweit haben sich inzwischen mehr als 2,25 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-Cov-2 infiziert, das am schwersten betroffene Land der Welt bleiben die Vereinigten Staaten. Ungeachtet der anhaltenden Gesundheitskrise sprach sich US-Präsident Donald Trump für eine Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen in mehreren Bundesstaaten aus - und sorgte damit für Empörung bei den zuständigen Gouverneuren. Die Zahl der Corona-Toten stieg weltweit auf mehr als 154.000. Allein in Europa starben inzwischen fast 98.000 an der von dem Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Im schwer betroffenen Spanien wurde am Samstag die Marke von 20.000 Todesfällen überschritten. Großbritannien meldete einen Anstieg der Todesfälle um fast 900 auf mehr als 15.400. Wegen der Corona-Krise fallen in diesem Jahr die üblichen Salutschüsse zum Geburtstag von Königin Elizabeth II. aus, wie der Buckingham Palace mitteilte. Die dienstälteste Monarchin der Welt wird am Dienstag 94 Jahre alt. In den USA stieg die Zahl der Infektionsfälle derweil auf mehr als 700.000, etwa 37.000 Corona-Infizierte starben - so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Trotz der Krise stellte sich Trump am Freitag mit mehreren Twitter-Botschaften hinter Demonstranten, die ein Ende der Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus forderten. "Befreit Minnesota!" und "Befreit Michigan!", forderte der US-Präsident, gefolgt von dem Aufruf: "Befreit Virginia, und rettet euren großartigen zweiten Verfassungszusatz. Er steht unter Belagerung!" Der zweite Zusatz zur US-Verfassung garantiert das Recht auf Waffentragen. In den drei Bundesstaaten, die alle von Politikern der oppositionellen Demokratischen Partei regiert werden, hatte es in den vergangenen Tagen Demonstrationen gegen die wegen des Coronavirus verhängten Ausgangsbeschränkungen gegeben. Die Gouverneure zeigten sich irritiert über Trumps Botschaften. Virginias Gouverneur Ralph Northam erklärte, angesichts des Kampfes gegen das Coronavirus habe er "keine Zeit", sich "mit Twitter-Kriegen" zu beschäftigen. In mehr als 40 der 50 US-Bundesstaaten gelten derzeit Ausgangsbeschränkungen. Trump hatte mehrfach betont, dass er sich ein Ende der Beschränkungen wünscht, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Entscheidungsgewalt liegt jedoch bei den Gouverneuren. Diese haben überwiegend deutlich gemacht, dass sie die Maßnahmen erst lockern wollen, wenn die Pandemie unter Kontrolle ist. Weltweit ist inzwischen mehr als die Hälfte der Bevölkerung von strikten Ausgangsbeschränkungen betroffen, wie eine Zählung von Deutsche Tageszeitung ergab. Die Pandemie hat inzwischen alle Weltregionen erfasst. Mit wachsender Sorge blickt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf die immer schnellere Ausbreitung des Virus in Afrika. In der vergangenen Woche habe sich die Zahl der Infizierten auf dem Kontinent um 51 Prozent auf fast 20.000 erhöht, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die Zahl der Todesopfer auf dem Kontinent stieg auf mehr als tausend. Bundesentwicklungsminister Geld Müller (CSU) warnte am Samstag im Deutschlandfunk vor möglicherweise verheerenden Auswirkungen der Corona-Krise auf afrikanische Staaten. Zugleich mahnte Müller mehr internationale Kooperation an. Der CSU-Politiker schlug vor, die WHO zu einem "Weltpandemiezentrum" auszubauen, um künftige Krisen durch das Auftreten eines neuartigen Virus zu verhindern. An die US-Regierung habe er appelliert, den von Präsident Trump verkündeten Zahlungsstopp an die WHO "zu überdenken". Auch der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Niels Annen (SPD), forderte am Samstag ein international abgestimmtes Vorgehen zur Bewältigung der Krise. Nun gelte es, "die Aufmerksamkeit auf die Wiederherstellung von essentiellen Lieferketten und Flugverbindungen zu richten", erklärte Annen nach einer Telefonkonferenz der Außenminister der wegen der Corona-Krise geschaffenen internationalen Koordinierungsgruppe. (N.Loginovsky--DTZ)
Deutsches Kreuzfahrtschiff "Artania" darf Australien verlassen
Nach mehr als drei Wochen hat das wegen der Corona-Krise in Australien gestrandete deutsche Kreuzfahrtschiff "Artania" seine Heimreise angetreten. Das Schiff, auf dem sich noch elf Passagiere und rund 300 Besatzungsmitglieder befinden, lief am Samstag in Fremantle aus, wie der Gouverneur von Western Australia, Mark McGowan, mitteilte.
Zehntausende trotz Ausgangssperre bei Beerdigung von Prediger in Bangladesch
Trotz einer Ausgangssperre wegen der Coronavirus-Pandemie haben am Samstag zehntausende Gläubige in Bangladesch an der Beisetzung eines islamischen Predigers teilgenommen. Die Polizei in dem südasiatischen Land hatte mit der Familie von Jubayer Ahmad Ansari eigentlich vereinbart, dass nur 50 Menschen an der Beerdigung in der östlichen Stadt Sarail teilnehmen dürften. Doch angesichts der anströmenden Massen seien die Beamten machtlos gewesen, sagte der örtliche Polizeichef Shahadat Hossain.
Salutschüsse zum 94. Geburtstag der Queen fallen wegen Corona-Krise aus
Die üblichen Salutschüsse zum Geburtstag der britischen Königin Elizabeth II. fallen in diesem Jahr wegen der Corona-Krise aus. "Unter den gegebenen Umständen" halte die Königin diese Tradition für "nicht angemessen", teilte der Buckingham-Palast am Samstag in London mit. Die dienstälteste Monarchin der Welt wird am Dienstag 94 Jahre alt.
Zahl der Corona-Toten in britischen Heimen könnte deutlich höher sein als angenommen
Die Zahl der Corona-Toten in britischen Pflegeheimen könnte nach Schätzungen eines Branchenverbands fünf Mal höher sein als angenommen. Schätzungen zufolge könnten seit Anfang April bis zu 7500 Heimbewohner an dem Virus gestorben sein, sagte Martin Green, Geschäftsführer des Branchenverbands "Care England" der Zeitung "Daily Telegraph" am Samstag.
Mehr als 2,25 Millionen Corona-Infektionsfälle weltweit
Die Zahl der Coronavirus-Infektionen ist weltweit auf mehr als 2,25 Millionen gestiegen. Rund die Hälfte der Fälle entfällt auf Europa, wie eine AFP-Zählung auf Grundlage von Behördenangaben am Samstag ergab. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich auf mehr als 154.000.
Zahl der Corona-Todesfälle in Spanien steigt auf über 20.000
In Spanien sind binnen 24 Stunden weitere 565 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Damit stieg die offizielle Zahl der Todesopfer in der Corona-Krise auf 20.043, wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte. Die Zahl der täglichen Todesfälle ist rückläufig. Die spanischen Behörden gehen davon aus, dass der Höhepunkt der Pandemie Anfang April überschritten wurde. Damals wurden an einem Tag 950 Todesfälle gezählt.
Remdesivir-Studie: Behandlungserfolge gegen Covid-19 bei Affen
Bei einem klein angelegten Experiment an Affen haben sich erste Behandlungserfolge des Mittels Remdesivir gegen die vom Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 gezeigt. Wie von der US-Regierung beauftragte Wissenschaftler am Freitag mitteilten, verbesserte sich der Gesundheitszustand der mit dem virushemmenden Mittel behandelten Affen bereits nach zwölf Stunden deutlich. Die vorläufigen Studienergebnisse wurden noch nicht unabhängig begutachtet.
Fünfjähriger in Nordrhein-Westfalen von Lkw überrollt und getötet
Im nordrhein-westfälischen Hemer ist ein fünfjähriger Junge von einem Lkw überrollt und getötet worden. Der Junge war nach Polizeiangaben am Freitagnachmittag mit seinem 42-jährigen Vater und seinem sieben Jahre alten Bruder auf einem Betriebsgelände eines Industrieparks, als der Lkw aus bislang ungeklärter Ursache nach vorne rollte. Der Lastwagen erfasste das Kind und verletzte es schwer.
Zwei Drittel der Seeleute auf US-Flugzeugträger zeigen keine Symptome
Zwei Drittel der positiv auf das Coronavirus getesteten Seeleute auf dem US-Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" zeigen keine Symptome. Daraus ließen sich Erkenntnisse über das Auftreten von Symptomen innerhalb einer bestimmten Bevölkerungsgruppe ableiten, sagte der hochrangige Militärvertreter John Hyten Journalisten am Freitag. Die 5000 Besatzungsmitglieder seien jünger und gesünder als die durchschnittliche Bevölkerung.
THW-Präsident sieht leichte Entspannung bei Versorgung mit Corona-Schutzmaterial
Bei der Versorgung mit dringend benötigtem medizinischen Schutzmaterial zeichnet sich nach Wochen der Krise in Deutschland eine leichte Entspannung ab. "Die Versorgungslage verbessert sich, das ist momentan die Botschaft", sagte der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW), Gerd Friedsam, der Nachrichtenagentur AFP. Bei manchen Gütern - etwa Schutzhandschuhen und Desinfektionsmitteln - könne der Bedarf des THW inzwischen weitgehend erfüllt werden.
Studie mit Antikörpern ergibt viel höhere Corona-Fallzahl im Silicon Valley
Eine Studie mit Antikörper-Tests hat ergeben, dass im kalifornischen Silicon Valley 50-mal mehr Menschen mit dem Coronavirus infiziert waren oder sind als offiziell diagnostiziert. Forscher der Universität Stanford rekrutierten per Facebook 3300 Freiwillige im Landkreis Santa Clara und untersuchten ihr Blut auf Antikörper gegen das neuartige Coronavirus. Demnach haben sich bislang zwischen 2,5 und 4,1 Prozent der Bevölkerung des Kreises infiziert - und damit 50- bis 85-mal so viele wie die Zahl der offiziell registrierten Fälle.
Brasilianischer Richter untersagt Missionierung von Amazonas-Völkern wegen Corona
Wegen der Infektionsgefahr mit dem Coronavirus hat ein brasilianischer Richter christliche Missionierungsversuche bei isoliert lebenden Stämmen im Amazonasgebiet untersagt. Evangelistische Missionare dürfen nach der Entscheidung von Richter Fabiano Verli keinen Kontakt zu den Stämmen im Javari-Tal am Amazonas aufnehmen, wie die Organisation Survival International am Freitag (Ortszeit) mitteilte.
Mann in den USA droht mit Blutbad wegen Maskenmangels im Supermarkt
Weil seiner Meinung nach zu wenige Leute beim Einkaufen eine Maske tragen, hat ein Mann in den USA mit einem Blutbad im Supermarkt gedroht. Der 62-Jährige wurde nach Polizeiangaben im Bundesstaat Florida festgenommen, nachdem er auf Facebook damit gedroht hatte, er werde im örtlichen Supermarkt"sämtliche Magazine leerschießen, die ich habe", weil viele Kunden dort keine Schutzmasken gegen das Coronavirus trügen.
US-Justiz verbietet Corona-"Wundermittel" mit Chlorbleiche
Die US-Justiz hat den Verkauf eines als angebliches Wundermittel gegen das Coronavirus angepriesenen Mittels auf Chlorbasis verboten. Ein Bundesgericht in Florida erließ am Freitag in einem Eilverfahren ein vorläufiges Verkaufsverbot für die von einer Gruppe namens "Genesis-Kirche" vertriebene "Wunder-Minerallösung" (MMS), die laut Website angeblich "95 Prozent aller Krankheiten" heilen kann, darunter Krebs, Aids, Autismus, Cholera und jetzt auch Covid-19.
Trump: Tatsächliche Corona-Opferzahlen in China sind höher als in den USA
US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass auch Chinas nach oben korrigierte Corona-Todesopferzahlen noch deutlich zu niedrig sind. Tatsächlich seien die Zahlen "wesentlich höher und wesentlich höher als die der USA", schrieb Trump am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die korrigierten Angaben entsprächen "nicht einmal annähernd" der Realität. Dabei sprach Trump fälschlicherweise von einer Verdoppelung der Zahlen, die die chinesischen Behörden vorgenommen hätten.
SpaceX will am 27. Mai erstmals Astronauten zur ISS schicken
Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX will am 27. Mai erstmals Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS schicken. Eine SpaceX-Rakete vom Typ Falcon 9 soll die beiden US-Astronauten Bob Behnken und Douglas Hurley ins All bringen, wie der Chef der US-Raumfahrtbehörde Nasa, Jim Bridenstine, am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte.
Schwedische Prinzessin Sofia hilft in Coronavirus-Krise in Krankenhaus aus
Nach einem dreitägigen Crash-Kurs hilft die schwedische Prinzessin Sofia jetzt angesichts der Corona-Krise in einem Stockholmer Krankenhaus aus. Die 35-Jährige habe ihren Dienst als Pflegehelferin in der Sophiahemmet-Klinik in der schwedischen Hauptstadt am Vortag angetreten, teilte das Königshaus am Freitag mit.
17.000 Mitarbeiter im Gesundheitswesen in Italien mit Coronavirus infiziert
Fast 17.000 Mitarbeiter des Gesundheitswesens in Italien haben sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Sie machen damit rund ein Zehntel der landesweiten Corona-Fälle aus, wie das nationale Institut für Gesundheit (ISS) am Freitag mitteilte. Gut 43 Prozent der 16.991 Infizierten sind demnach Krankenpfleger und Hebammen. Knapp ein Fünftel der Erkrankten sind Krankenhausärzte und weitere zehn Prozent Mitarbeiter im medizinisch-sozialen Bereich. Die übrigen Infizierten arbeiten in anderen Berufen im Gesundheitssektor.
Rolling Stones nehmen an Sondershow vieler Stars für Kampf gegen Corona teil
Die Rolling Stones werden sich am Samstag an einer mehrstündigen Show beteiligen, mit der Spenden für den Kampf gegen das Coronavirus gesammelt werden sollen. Er habe es kaum geglaubt, als die legendäre britische Rockband ihre Teilnahme an dem Streaming- und Fernsehereignis ankündigte, sagte Mitorganisator Hugh Evans am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
Großes Staraufgebot bei virtuellem Benefizkonzert für Kampf gegen Coronavirus
Die Rolling Stones und zahlreiche weitere Stars beteiligen sich am Wochenende an einer mehrstündigen Benefizshow, mit der Spenden für den Kampf gegen das Coronavirus gesammelt werden sollen. Er habe es kaum geglaubt, als die legendäre britische Rockband ihre Teilnahme an dem Streaming- und Fernsehereignis ankündigte, sagte Mitorganisator Hugh Evans am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Weitere musikalische Gäste sind Taylor Swift, Billie Eilish, Pharrell Williams, Elton John, Paul McCartney und Stevie Wonder.
940 Corona-Fälle auf französischem Flugzeugträger "Charles de Gaulle"
940 Besatzungsmitglieder des französischen Flugzeugträgers "Charles de Gaulle" sowie der Begleitschiffe sind positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Alle 2300 Besatzungsmitglieder seien inzwischen getestet worden, sagte die Generaldirektorin des Gesundheitsdienste der Armee (SAS), Marilyne Gygax Généro, am Freitag vor dem Verteidigungsausschuss des französischen Senats.
Angst der Deutschen vor Ansteckung mit Corona geht laut Umfrage deutlich zurück
In Deutschland ist die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus einer Umfrage im Auftrag das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zufolge zuletzt stark gesunken. Laut dem am Freitag veröffentlichten "BfR-Corona-Monitor" sank der Anteil der Befragten, die sich vor einer Infektion fürchten, in dieser Woche auf 26 Prozent. In der Vorwoche waren es demnach noch 40 Prozent gewesen. Befragt wurden rund 500 Menschen.
28 Müllsäcke mit toten Schafen in früherem Steinbruch in Sachsen entdeckt
In Sachsen ermittelt die Polizei nach dem Fund von 28 Müllsäcken mit Kadavern von Schafen und Lämmern. Die Säcke wurden am Donnerstag von einer Spaziergängerin in einem ehemaligen Steinbruch bei Grimma entdeckt, wie die Beamten in Leipzig am Freitag mitteilten. Im Raum steht ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Zahl der Corona-Toten in Belgien überschreitet Marke von 5000
In Belgien hat das neuartige Coronavirus mittlerweile mehr als 5000 Menschen das Leben gekostet. Wie die belgischen Gesundheitsbehörden am Freitag mitteilten, starben 313 weitere Menschen binnen 24 Stunden, womit sich die Gesamtzahl der Todesopfer auf 5163 erhöhte. Belgien mit seinen 11,5 Millionen Einwohnern hat eine der höchsten Sterblichkeitsraten in ganz Europa.
London führt ab Montag zusätzliche Schutzmaßnahmen für Busfahrer ein
London führt ab Montag zusätzliche Schutzmaßnahmen für Busfahrer wegen der Corona-Pandemie ein. Fahrgäste sollen dann nicht mehr vorne, sondern nur noch in der Mitte oder hinten einsteigen dürfen, teilte die Londoner Verkehrsbehörde TFL am Freitag mit. Währenddessen legten Busfahrer auf Aufruf der Gewerkschaft Unite eine Gedenkminute für 20 Kollegen ein, die bereits an den Folgen des Coronavirus gestorben sind.
Schweden will Corona-Testkapazitäten drastisch erhöhen
Die schwedische Regierung hat angekündigt, die Coronavirus-Testkapazitäten drastisch hochzufahren. Angestellte in Schlüsselberufen wie Polizisten und Feuerwehrleute sowie Menschen mit starken Symptomen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen sollen in den kommenden Wochen vorrangig auf das Virus getestet werden, wie Gesundheitsministerin Lena Hallengren am Freitag mitteilte. Bei seiner im internationalen Vergleich sanften Eindämmungsstrategie gegen das Coronavirus will Schweden aber bleiben.
Ungewöhnliches Experiment zum Schutz des Barrier Reef mit "ermutigendem Ergebnis"
Ein ehrgeiziges und etwas abenteuerlich anmutendes Experiment zum Schutz des vom Klimawandel bedrohten Great Barrier Reefs zeigt nach Angaben der beteiligten Forscher erste positive Ergebnisse: Mit Hilfe von "aufgehellten" Wolken haben die Wissenschaftler erstmals versucht, das Meerwasser am Korallenriff abzukühlen. Die Ergebnisse seien "wirklich, wirklich ermutigend", sagte der wissenschaftliche Projektleiter Daniel Harrison am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
Krankenschein gibt es ab Montag nicht mehr telefonisch
Arbeitnehmer müssen ab Montag für eine Krankschreibung wieder in allen Fällen einen Arzt aufsuchen. Die bis Sonntag geltende Ausnahmeregelung, wonach bei leichten Atemwegsbeschwerden ein bis zu 14 Tage gültiger Krankenschein telefonisch beantragt werden kann, werde nicht verlängert, entschied der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Freitag.