
Aussterbend: Spanien schrumpft

VW: Krise eines Giganten

BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Ärzte ohne Grenze wirft Israel Einsatz von "Hunger als Waffe" vor

Grenzkonflikt mit Kambodscha: Bangkok warnt vor Gefahr eines Krieges

Epstein-Affäre: Trump beharrt auf "Schwindel"

Traum vom Podium lebt: Lipowitz baut Vorsprung aus
Sport
Piastri rast zur Sprint-Pole in Belgien
Oscar Piastri hat sich die Pole Position für den Sprint beim Großen Preis von Belgien mit einer dominanten Runde gesichert. Der Australier raste in seinem McLaren in 1:40,510 Minuten um den Circuit de Spa-Francorchamps und distanzierte Weltmeister Max Verstappen im Red Bull auf Platz zwei fast um eine halbe Sekunde. Teamkollege Lando Norris, der die letzten beiden Grand Prix gewonnen hatte, konnte diesen Rückenwind bislang nicht nutzen und wurde mit knapp sechs Zehnteln Rückstand Dritter.
Wirtschaft
Verdi ruft in Berlin zu weiterem Warnstreik bei Tiktok auf
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von Tiktok in Berlin zu einem weiteren Warnstreik am kommenden Montag aufgerufen. Der Arbeitskampf werde parallel zu einem Gerichtstermin stattfinden, es sei auch eine Kundgebung vor dem Berliner Arbeitsgericht geplant, erklärte Verdi. Das Unternehmen versuche mit einem Gerichtsverfahren gegen den Betriebsrat, im Konflikt um geplante Kündigungen "Fakten zu schaffen".
Letzte Nachrichten

Paris droht E-Scooter-Betreibern mit Lizenz-Entzug
Die Stadt Paris hat den Betreibern elektrischer Tretroller mit dem Entzug ihrer Lizenzen gedroht. Wenn es weiter Probleme mit Geschwindigkeitsübertretungen und falsch abgestellten E-Scootern gebe, "prüfen wir die vollständige Abschaffung der Tretroller", sagte der stellvertretende Bürgermeister David Belliard von den Grünen am Mittwoch. Er verwies auf Städte wie New York und Barcelona, die die Nutzung eingeschränkt hätten.

Razzia gegen Hasskriminalität im Internet in Hamburg
Mit einer Razzia sind Ermittler am Mittwochmorgen in Hamburg gegen Hasskriminalität im Internet vorgegangen. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts durchsuchte fünf Wohnungen, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt werde gegen fünf Menschen in fünf voneinander unabhängigen Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung ermittelt.

Drei bundesweit aktive Cyberkriminelle in Nordrhein-Westfalen gefasst
In Nordrhein-Westfalen hat die Polizei drei bundesweit aktive mutmaßliche Cyberkriminelle gefasst. Die Männer im Alter von 23 bis 39 Jahren wurden nach bundesländerübergreifenden Ermittlungen wegen Onlinebankingbetrugs in Köln und Wesseling festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Verden und die Polizei in Hannover am Mittwoch mitteilten. Sie sollen durch ihre Taten einen Schaden in einem siebenstelligen Eurobereich angerichtet haben.

EM-Viertelfinale: Belgien-Italien im ZDF
Das ZDF überträgt am Freitag (21.00 Uhr) das Top-Spiel im EM-Viertelfinale zwischen Belgien und Italien live. Die Partie findet in der Allianz Arena in München statt. Vorab überträgt das Zweite ab 18.00 Uhr auch das Aufeinandertreffen der Schweizer und Spanier. Die Schweiz hatte Frankreich im Achtelfinale mit 5:4 im Elfmeterschießen besiegt.

Nachhaltigkeit soll zum erfolgreichen Geschäftsmodell für die Landwirtschaft werden
Mehr Klimaschutz, mehr Artenvielfalt, mehr Tierwohl und eine gesündere Ernährung: Die Zukunftskommission Landwirtschaft empfiehlt zur Erreichung dieser Ziele, Nachhaltigkeit zum "erfolgreichen Geschäftsmodell" für die Landwirtschaft zu machen. Verbraucher werden mehr für Lebensmittel ausgeben müssen - diese Mehrkosten müssten "sozialpolitisch flankiert" werden, heißt es im Abschlussbericht der Kommission. Sie sieht in ihren Empfehlungen eine "Richtschnur" für die Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl im Herbst.

Von Judo-Lehrer immer wieder zu Boden geworfener Junge in Taiwan gestorben
In Taiwan ist ein siebenjähriger Junge, der nach zahlreichen Judo-Würfen seines Trainers ins Koma gefallen war, seinen Verletzungen erlegen. Das sagte ein Vertreter des Feng-Yuan-Krankenhauses in der zentralen Stadt Taichung am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Der Junge war am 21. April in die Klinik gekommen, nachdem er Berichten zufolge von seinem Judo-Lehrer 27 Mal zu Boden geworfen worden war.

Olympischer Fackellauf in Tokio zumindest teilweise ohne Zuschauer
Zumindest Teile des olympischen Fackellaufs in der Gastgeberstadt Tokio werden wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer stattfinden. Der Lauf soll am 9. Juli in Tokio starten und wird während der ersten acht Tage ohne Publikum auf nicht-öffentlichen Straßen stattfinden, wie Koichi Osakabe von der Tokioter Stadtverwaltung am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP sagte. Grund dafür seien die Bestimmungen zum Schutz vor dem Coronavirus.

Frankreichs Corona-Rat warnt vor vierter Welle nach Sommerpause
Wegen der hoch ansteckenden Delta-Variante könnte es in Frankreich nach der Sommerpause zu einer vierten Corona-Welle kommen: Davor hat der Vorsitzende des wissenschaftlichen Corona-Beirats der Regierung, Jean-François Delfraissy, am Mittwoch gewarnt. Wegen des Impfschutzes werde sie aber schwächer ausfallen als die bisherigen, sagte der Immunologe dem Radiosender France Inter. Mehr als 50 Prozent der Franzosen haben inzwischen mindestens eine Impfdosis erhalten.

Inflation in Eurozone wieder unter Zwei-Prozent-Marke gesunken
Die Inflation in der Eurozone ist im Juni wieder unter die für Zinsentscheidungen der Europäische Zentralbank (EZB) wichtige Marke von zwei Prozent gefallen. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte, erhöhten sich die Verbraucherpreise in den 19 Staaten der Währungsunion um 1,9 Prozent. Im Mai hatte die Preissteigerung erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder einen Wert von zwei Prozent erreicht.

DOSB nominiert weitere 169 Athleten für Tokio - Teamgröße jetzt bei 330
Gut drei Wochen vor Beginn der Sommerspiele (23. Juli bis 8. August) hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in seiner vierten Nominierungsrunde weitere 169 Starter und Starterinnen für Tokio bekannt gegeben. Damit liegt die Teamgröße vor der fünften und letzten Nominierung am 2./3. Juli nunmehr bei 330 Athletinnen und Athleten, am Ende soll sie bei rund 400 liegen. Am 5. Juli ist Meldeschluss beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC).

Nordkoreas Machthaber entlässt nach mutmaßlichem Corona-Ausbruch hochrangige Beamte
Nach einem mutmaßlichen Corona-Ausbruch in Nordkorea hat Machthaber Kim Jong Un mehrere hochrangige Beamte entlassen. Mehrere staatliche Medien berichteten am Mittwoch über den Vorfall, der laut Experten auf eine Schwachstelle bei der Corona-Bekämpfung des Landes hindeutet. Pjöngjang hatte im Januar vergangenen Jahres die Landesgrenzen geschlossen, um sich vor dem Virus zu schützen.

Gutmann soll neue Botschafterin der USA in Deutschland werden
US-Präsident Joe Biden will die Präsidentin der Elitehochschule University of Pennsylvania, Amy Gutmann, als neue Botschafterin der USA nach Deutschland schicken. Die Regierung in Washington teilte diese Personalie der Bundesregierung offiziell mit, wie die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Berliner Regierungskreisen erfuhr. Einen Termin für ihre Akkreditierung bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gebe es aber noch nicht. Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet, Biden werde Gutmann für den Posten in Berlin vorschlagen. Sie wäre die erste Frau, die als US-Botschafterin in die Bundesrepublik entsandt wird.

Extreme Regenfälle und Sturmböen sorgen bundesweit für chaotische Zustände
Unwetterartige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen haben in weiten Teilen Deutschlands in der Nacht zum Mittwoch für chaotische Zustände gesorgt. In zahlreichen Städten und Regionen von Schleswig-Holstein bis Bayern mussten Feuerwehren und andere Hilfskräfte zu unzähligen Einsätzen wegen überfluteter Keller und Straßen sowie umgestürzter Bäume ausrücken. In Großstädten wie Frankfurt am Main, Düsseldorf und Dortmund mussten Retter jeweils auf hunderte Notrufe reagieren.

Wehrbeauftragte fordert parlamentarische Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes
Nach dem Abzug der letzten Bundeswehr-Soldaten aus Afghanistan hat die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) eine kritische Aufarbeitung des Einsatzes durch den Bundestag gefordert. Eine Enquete-Kommission des Bundestages könnte "aufzeigen, was der Einsatz gebracht hat und was wir für aktuelle und künftige Einsätze lernen können", erklärte Högl am Mittwoch in Berlin.

Einsatz beendet: Letzte Bundeswehrsoldaten kehren aus Afghanistan zurück
Nie zuvor war die Bundeswehr so lange in einem Auslandseinsatz - nun ist die Afghanistan-Mission der deutschen Streitkräfte beendet. Am Mittwoch kehrten die letzten deutschen Soldaten aus dem Feldlager Masar-i-Scharif nach Deutschland zurück. In drei Militärmaschinen landeten die 264 Bundeswehrangehörigen am Nachmittag auf dem Fliegerstützpunkt Wunstorf bei Hannover. Seit 2001 war die Bundeswehr in dem Land im Einsatz.

Unbemannter Frachtflug zur ISS gestartet
Vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ist ein unbemannter Raumfrachter zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Eine Sojus-Rakete brachte den Raumfrachter Progress am Mittwoch um 01.27 Uhr MESZ ins All, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte. Er habe die vorgesehene Umlaufbahn erreicht.

Umfrage: Mittelständische Unternehmen stärker von Cyberattacken betroffen
Mittelständische Unternehmen sind immer häufiger von Cyberattacken mit gravierenden Folgen betroffen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gaben 39 Prozent der zuvor von Angriffen betroffenen mittelständischen Unternehmen an, vier oder mehr Tage für die Wiederherstellung ihrer IT-Systeme gebraucht zu haben. In den Vorjahren hatte der Anteil noch bei rund 20 Prozent gelegen.

Bundesagentur sieht "deutliche Besserung" am deutschen Arbeitsmarkt
Die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) sieht eine "deutliche Besserung" am deutschen Arbeitsmarkt. Im Juni sank die Zahl der Jobsuchenden in Deutschland spürbar um 73.000 auf 2,614 Millionen Menschen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Arbeitsmarktbericht hervorgeht. Dies waren 239.000 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr.

Bundesagentur sieht "deutliche Besserung" am Arbeitsmarkt
Das Ende vieler Lockdown-Maßnahmen hat auch die Flaute am deutschen Arbeitsmarkt beendet. Im Juni verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 73.000 auf 2,614 Millionen Jobsuchende, wie die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch mitteilte. Es gebe eine "deutliche Besserung" am deutschen Arbeitsmarkt, auch die Aussichten für die kommenden Monate sehen demnach sehr gut aus.

Copa America schreibt rote Zahlen
Im Schatten der Fußball-Europameisterschaft schreibt die Copa America kräftig rote Zahlen. Laut einer Studie des brasilianischen Internetportals UOL wird der südamerikanische Verband CONMEBOL mit dem kurzfristig an den Zuckerhut verlegten Turnier ein Minus zwischen 15 und 25 Millionen US-Dollar machen.

Nationaler Rat gegen sexuelle Gewalt legt Maßnahmenkatalog vor
Der Nationale Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen hat sich kurz vor Ende der Legislaturperiode auf einen Maßnahmenkatalog verständigt, der von der nächsten Bundesregierung umgesetzt werden soll. Ziel sei es, Schutz und Hilfen bei sexualisierter Gewalt und Ausbeutung zu verhindern, kindgerechte Gerichtsverfahren zu gewährleisten und die Forschung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt voranzubringen, erklärte das Gremium am Mittwoch in Berlin.

Steinmeier fordert "Haltung des Hinschauens" bei sexuellem Missbrauch
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine "Haltung des Hinschauens" angesichts des weiter massiven Problems des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen gefordert. "Ich wünsche mir, dass wir in unserem Land geschlossen an der Seite der vielen Menschen stehen, die in Kindheit und Jugend sexuelle Gewalt erlitten haben", sagte Steinmeier am Mittwoch bei einer Begegnung mit dem Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen.

SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach empfiehlt Fortsetzung von Homeoffice
Angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus hat der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach eine Fortsetzung des Homeoffice empfohlen. "Jetzt ist ein erheblicher Teil der Menschen noch nicht oder nur einmal geimpft", sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch. Die Situation sei "noch nicht ungefährlich", sagte Lauterbach weiter. "Dringend rate ich dazu, die Beschäftigten am Arbeitsplatz zwei Mal pro Woche zu testen, um Ausbrüche zu verhindern".

Kirschenernte fällt in diesem Jahr wohl deutlich schlechter aus
Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten in diesem Sommer eine deutlich geringere Kirschenernte als im Jahr 2020. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, wird in diesem Jahr bei Süß- und Sauerkirschen mit einer Erntemenge von 45.800 Tonnen gerechnet - das sind 8,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Zu Einbußen führten demnach vielerorts "Spätfröste sowie Hagel- und Starkregenereignisse im Frühjahr".

UN-Sicherheitsrat verlängert Friedensmission in Mali um ein Jahr
Der UN-Sicherheitsrat hat die Friedensmission Minusma in Mali bis Ende Juni 2022 verlängert und zugleich die Rückkehr einer Zivilregierung gefordert. Eine von Frankreich entworfene Resolution wurde am Dienstag einstimmig angenommen und sieht ein erneutes Mandat für die Blauhelmmission in ihrem derzeitigen Umfang von maximal 13.289 Soldaten und 1920 Polizisten vor.

UN-Sicherheitsrat verlängert Einsatz im Krisenland Mali
Der UN-Sicherheitsrat hat die Friedensmission Minusma in Mali bis Ende Juni 2022 verlängert und zugleich die Rückkehr einer Zivilregierung gefordert. Eine von Frankreich entworfene Resolution wurde am Dienstag (Ortszeit) in New York einstimmig angenommen. In Mali waren am Freitag zwölf Bundeswehrsoldaten der Minusma-Mission bei einem Anschlag teils schwer verletzt worden - der Bundesnachrichtendienst (BND) vermutet einen Ableger der Terrororganisation Al-Kaida hinter dem Angriff.

Hummels lässt Zukunft offen
Mats Hummels hat seine Zukunft in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft offen gelassen. "Daran habe ich noch keinen Gedanken verschwendet. Ich will erst einmal ein paar Tage abschalten", sagte der Weltmeister von 2014 nach der 0:2-Niederlage im EM-Achtelfinale in London gegen England.

UNO: Corona-Einbußen für Tourismus könnten auf vier Billionen Dollar steigen
Die wirtschaftlichen Einbußen für den weltweiten Tourismussektor in der Corona-Pandemie könnten sich nach UN-Angaben auf mehr als vier Billionen Dollar (knapp 3,4 Billionen Euro) summieren. Wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) und der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) hervorgeht, führt insbesondere der Mangel an Impfungen in Entwicklungsländern zu wachsenden Schäden für die Branche.

UNO: Corona-Einbußen für Tourismussektor könnten auf vier Billionen Dollar steigen
Die wirtschaftlichen Einbußen für den weltweiten Tourismussektor in der Corona-Pandemie könnten sich nach UN-Angaben auf mehr als vier Billionen Dollar (knapp 3,4 Billionen Euro) summieren. Wie aus einem Bericht der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) und der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) hervorgeht, führt insbesondere der Mangel an Impfungen in Entwicklungsländern zu wachsenden Schäden für die Branche.

NBA: Bucks verlieren Antetokounmpo - und Spiel vier
Die Milwaukee Bucks haben Superstar Giannis Antetokounmpo nach einem Schreckmoment wegen einer Knieverletzung verloren und Spiel vier im Play-off-Halbfinale der Basketball-Profiliga NBA bei den Atlanta Hawks abgegeben. Ohne den Griechen gingen die Gäste mit 88:110 unter, es steht in der Best-of-seven-Serie 2:2.

NHL-Awards: Grubauer geht leer aus - McDavid einstimmig zum MVP gewählt
Nationaltorhüter Philipp Grubauer hat in der Eishockey-Profiliga NHL das Rennen um die Vezina Trophy für den besten Goalie der Hauptrunde verloren. Die Auszeichnung ging an Marc-Andre Fleury von den Vegas Golden Knights, der sich gegen Grubauer (Colorado Avalanche) und Andrej Wassilewski von Meister Tampa Bay Lightning durchsetzte.

Amnesty-Bericht: Hongkonger Sicherheitsgesetz schafft "Klima der Angst"
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat ein Jahr nach Inkrafttreten des umstrittenen Hongkonger Sicherheitsgesetzes heftige Kritik am Vorgehen der Behörden geübt. "In einem Jahr hat das Nationale Sicherheitsgesetz Hongkong einem Polizeistaat nahegebracht und ein Klima der Angst geschaffen, das in allen Teilen der Gesellschaft zu spüren ist", sagte die Asien-Expertin von Amnesty, Theresa Bergmann, am Mittwoch. Die Schließung der Zeitung "Apple Daily" sei nur das jüngste Beispiel für die Entwicklung der Stadt zu einer Menschenrechtswüste, die zunehmend dem chinesischen Festland ähnele.

Bundespräsident Steinmeier reist nach Israel
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist am Mittwoch für einen dreitägigen Staatsbesuch nach Israel. Nach seiner Ankunft in Tel Aviv sind zunächst Gesprächsrunden unter anderem zu den "Herausforderungen des jüdisch-arabischen Zusammenlebens" geplant. Im Anschluss verleiht Steinmeier den deutschen Verdienstorden an vier Menschen für ihr Engagement für das deutsch-israelische Verhältnis, unter ihnen der Schriftsteller David Grossmann. Treffen mit der politischen Führung Israels sind für Donnerstag geplant. Dann trifft Steinmeier Israels Staatschef Reuven Rivlin, dessen Amtszeit am 7. Juli endet, dessen Nachfolger Isaac Herzog sowie Regierungschef Naftali Bennett sowie Außenminister Jair Lapid. Zudem ist ein Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem geplant. Der Staatsbesuch war bereits für vergangenes Jahr vorgesehen, musste wegen der Corona-Pandemie aber verschoben werden. (S.A.Dudajev--DTZ)

Spanien: Neue Gespräche wegen Katalonien
Die spanische Regierung und die Befürworter der Unabhängigkeit Kataloniens nehmen die Gespräche wieder auf. "Der Dialog über den politischen Konflikt" werde in der dritten Septemberwoche in Barcelona beginnen, sagte der katalanische Regionalpräsident Pere Aragonès am Dienstag in Madrid. Dort war er erstmals von Ministerpräsidenten Pedro Sánchez empfangen worden. Vor vier Jahren hatte eine illegale Volksabstimmung und eine darauffolgende einseitige Unabhängigkeitserklärung der katalanischen Regionalregierung in Spanien eine schwere politische Krise ausgelöst. Die damalige konservative Zentralregierung in Madrid reagierte, indem sie die Regionalregierung absetzte und die Anführer der Unabhängigkeitsbewegung vor Gericht stellte. Neun Unabhängigkeitsbefürworter wurden zu Haftstrafen zwischen neun und 13 Jahren verurteilt. Der Sozialist Sánchez begnadigte die Verurteilten vergangene Woche und wurde dafür vor allem rechts der politischen Mitte heftig kritisiert. Konservative und Nationalisten werfen ihm vor, die Einheit Spaniens zu "verraten", indem er der Unabhängigkeitsbewegung Zugeständnisse mache. Sánchez’ Minderheitsregierung ist im Parlament teilweise auf die Stimmen der Katalanen angewiesen. Noch kurz vor dem Treffen von Sánchez und Aragonès hatte der spanische Rechnungshof von mehreren Dutzend ehemaligen katalanischen Regionalbeamten rund 5,4 Millionen Euro zurückgefordert. Die Rechnungsprüfer werfen den Katalanen Veruntreuung vor. Sie sollen zwischen 2011 und 2017 öffentliche Mittel für Werbung im Ausland für die Unabhängigkeit Kataloniens verwendet haben. (W.Novokshonov--DTZ)

Southgate lobt Löw - und denkt schon ans Viertelfinale
Im Moment des Triumphs gegen Deutschland hat Englands Teammanager Gareth Southgate den scheidenden Bundestrainer Joachim Löw gewürdigt. "Ich habe ihn leider noch nicht persönlich gesprochen. Er hatte eine unglaubliche Karriere mit Deutschland, ich habe sehr großen Respekt vor ihm", sagte Southgate am Mittwochabend im Wembley-Stadion, nachdem sein Team mit einem 2:0 (0:0) ins EM-Viertelfinale eingezogen war.

Cavendish denkt nicht an Merckx - und erklärt der Tour seine Liebe
Der britische Radstar Mark Cavendish will von einer Jagd auf den Siegrekord der belgischen Radlegende Eddy Merckx bei der Tour de France nichts wissen. Nach seinem ersten Etappenerfolg seit fünf Jahren reagierte der 36-Jährige auf eine entsprechende Reporter-Nachfrage deutlich verschnupft.

Forsberg nach EM-Aus zerknirscht: "Waren das bessere Team"
Der Last-Minute-Schock saß tief bei Emil Forsberg, das EM-Aus im Achtelfinale schmerzte den schwedischen Torjäger zutiefst. "Es ist hart. Ich finde, wir waren das bessere Team, wir haben ein unnötiges Tor kassiert, dann Pfosten und Latte getroffen", fasste der Angreifer von RB Leipzig das dramatische 1:2 (1:1, 1:1) nach Verlängerung gegen die Ukraine zusammen.

Bundesweite Corona-Inzidenz sinkt auf 5,2
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist erneut leicht zurückgegangen und liegt nun bei 5,2. Dies teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mit. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 5,4 gelegen, vor einer Woche bei 7,2.

Diplomatenkreise: UN-Mitglieder einigen sich bei Finanzierung von Friedensmissionen
Die 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich auf ein neues gemeinsames Budget für UN-Friedensmissionen geeinigt. Ein Resolutionsentwurf sei am Dienstag (Ortszeit) vom für Finanzangelegenheiten zuständigen Ausschuss der UN-Generalversammlung angenommen worden, hieß es aus Diplomatenkreisen. Das Budget liegt demnach bei rund 6,5 Milliarden Dollar (etwa 5,5 Milliarden Euro) und gilt für ein Jahr.