
Petties' harter US-Zollhammer

Der Sargnagel: Irak vs. Iran

Frankreichs Schulden wachsen

Aserbaidschan trotzt Russland

Gazastreifen: EU schlägt Aussetzung von Finanzierung israelischer Start-ups vor

Ukrainische Hacker bekennen sich zu Cyberangriff auf Aeroflot

Weltkriegsbombe im bayerischen Ingolstadt erfolgreich entschärft

UN-Bericht: Über acht Prozent der Weltbevölkerung leidet an Hunger
Sport
Woltemade nimmt VfB-Training auf
Shootingstar Nick Woltemade hat inmitten der Spekulationen um einen möglichen Transfer zum FC Bayern seine Arbeit beim VfB Stuttgart wieder aufgenommen. Der 23-Jährige reiste mit dem DFB-Pokal-Sieger am Montag ins Trainingslager an den Tegernsee, wo er am Nachmittag auch gleich eine erste kurze Einheit mit den Kollegen absolvierte. Bei der Ankunft am Teamhotel schrieb Woltemade, seine Kappe tief ins Gesicht gezogen, einige Autogramme für Fans.
Wirtschaft
Merz zu US-Zöllen: Deutsche Wirtschaft wird "erheblichen Schaden nehmen"
Nach der Grundsatzvereinbarung im Zollstreit zwischen den USA und der EU hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vor schweren negativen Folgen für die deutsche Konjunktur gewarnt. "Die deutsche Wirtschaft wird erheblichen Schaden nehmen durch diese Zölle", sagte er am Montagnachmittag in Berlin.
Letzte Nachrichten

Wirtschaftsforschungsinstitute stellen ihr Frühjahrsgutachten vor
Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute stellen am Donnerstag (10.00 Uhr) in einer virtuellen Pressekonferenz ihr gemeinsames Frühjahrsgutachten zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Corona-Krise vor. Die fünf Institute legen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zwei Mal im Jahr ihre sogenannte Gemeinschaftsdiagnose vor.

Bundestag berät über Nachtragshaushalt
Der Bundestag berät am Donnerstag (09.10 Uhr) erstmals über den geplanten Nachtragshaushalt für das laufende Jahr. Vorgesehen ist eine Erhöhung der Gesamtausgaben um knapp 50 Milliarden auf 547,7 Milliarden Euro. Die Neuverschuldung soll um 60 Milliarden auf 240 Milliarden Euro steigen. Hauptgrund sind Mehrkosten und Mindereinnahmen durch die Corona-Krise.

Pariser Parlament stimmt über Filmverbot bei Polizeieinsätzen ab
Das französische Parlament stimmt am Donnerstag abschließend über ein Sicherheitsgesetz ab, das Filmaufnahmen bestimmter Polizeieinsätze erstmals unter Strafe stellen könnte. Medienvertreter warnen vor einer Einschränkung der Pressefreiheit und anderer Grundrechte. Auch UNO und EU haben sich besorgt geäußert.

EuGH entscheidet über das Elektrofischen
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) urteilt am Donnerstag (09.30 Uhr) über das sogenannte Elektrofischen. Dabei werden Elektroden an den Fangnetzen angebracht, die Plattfische am Boden mit Stromimpulsen aufgescheucht und in die Netze getrieben. Die Methode ist in der EU eigentlich verboten, jedoch gilt eine Ausnahmeregelung für einen kleinen Teil der Fischfangflotte in der südlichen Nordsee - die zum Juli ausläuft. (Az. C-733/19)

EU und Großbritannien suchen nach Lösung in Nordirland-Streit
EU-Kommissionsvize Maros Sefcovic und der britische Brexit-Minister David Frost suchen am Donnerstag in Brüssel nach einer Lösung im Streit um Zollkontrollen in Nordirland. Die EU wirft der Regierung in London vor, mit ihrer Ankündigung, bestimmte Ausfuhren in die britische Provinz vorerst nicht zu kontrollieren, gegen das im Brexit-Abkommen zu verstoßen. Das im Abkommen enthaltene Nordirland-Protokoll soll Grenzkontrollen an der Landgrenze zum EU-Mitglied Irland verhindern.

Gespräche über Wiederbelebung des Atomabkommens mit Iran werden fortgesetzt
In Wien werden am Donnerstag die Gespräche über eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran fortgesetzt. Die ursprünglich für Mittwoch geplante Fortsetzung der Verhandlungen findet vor dem Hintergrund enormer Spannungen zwischen dem Iran und den restlichen Unterzeichnerstaaten des Abkommens statt. Am Dienstag hatte Teheran den Beginn seiner Urananreicherung auf 60 Prozent angekündigt und damit scharfe Kritik Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der USA ausgelöst. Das Atomabkommen erlaubt Teheran eine Urananreicherung auf 3,67 Prozent.

Gewinner der World Press Photo Awards werden bekannt gegeben
Das beste Pressefoto des Jahres wird am Donnerstag in Amsterdam gekürt. Der World Press Photo Award ist einer der renommiertesten Wettbewerbe für Pressefotografen. Neben dem "Pressefoto des Jahres" zeichnet die Jury auch Aufnahmen im mehreren weiteren Kategorien aus.

"Wunschlösung": Bobic ab Juni neuer Geschäftsführer bei Hertha BSC
Fredi Bobic wird ab dem 1. Juni neuer Geschäftsführer bei Hertha BSC. Das gaben die Berliner am Mittwoch nach einem Beschluss des Präsidiums bekannt. Über die Vertragsdauer machte der Klub zunächst keine Angaben. Der Europameister von 1996, der noch als Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht, soll die Alte Dame wieder in erfolgreichere Zeiten führen.

WHO befürchtet Zunahme von Corona-Ansteckungsraten in Nahost während des Ramadan
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt, dass der derzeitige islamische Fastenmonat Ramadan eine beschleunigte Ausbreitung des Coronavirus im Nahen Osten und in Nordafrika zur Folge haben könnte. Bereits in der vergangenen Woche seien die Corona-Infektionsraten in diesen Regionen um 22 Prozent und die Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus um 17 Prozent gestiegen, sagte der WHO-Regionalchef für die östlichen Mittelmeerländer, Achmed al-Mandhari, am Mittwoch in Kairo.

US-Justiz wirft Ex-Polizistin nach Schuss auf Schwarzen fahrlässige Tötung vor
Nach dem tödlichen Polizeieinsatz gegen einen jungen Afroamerikaner nahe der US-Stadt Minneapolis soll die verantwortliche Beamtin wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden. Der zuständige Staatsanwalt erklärte am Mittwoch gegenüber US-Medien, der 48-jährigen Kim Potter werde "Totschlag zweiten Grades" zur Last gelegt.

Ex-Polizistin nach tödlichem Schuss auf Schwarzen nahe Minneapolis festgenommen
Nach dem tödlichen Schuss auf einen jungen Afroamerikaner nahe der US-Stadt Minneapolis ist die verantwortliche Ex-Polizistin festgenommen worden. Der 48-jährigen Kim Potter wird "Totschlag zweiten Grades" zur Last gelegt, wie die Behörden des Bundesstaates Minnesota am Mittwoch mitteilten. Das entspricht in Deutschland in etwa der fahrlässigen Tötung und kann mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden.

Ex-Polizistin nach tödlichem Schuss auf Schwarzen vorübergehend festgenommen
Nach dem tödlichen Schuss auf einen jungen Afroamerikaner nahe der US-Stadt Minneapolis ist die verantwortliche Ex-Polizistin vorübergehend festgenommen worden. Wenig später kam die 48-jährige Kim Potter gegen Zahlung einer Kaution von 100.000 Dollar (83.000 Euro) wieder auf freien Fuß, wie die Behörden des Bundesstaates Minnesota am Mittwoch mitteilten. Ihr wird "Totschlag zweiten Grades" zur Last gelegt.

Entwickler: Sputnik V verursacht keine Blutgerinnsel
Der Entwickler des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V hat am Mittwoch betont, dass sein Vakzin keine Blutgerinnsel verursache. "Eine umfassende Analyse der unerwünschten Ereignisse während der klinischen Studien und im Verlauf der Massenimpfungen mit dem Sputnik V-Impfstoff ergab, dass es keine Fälle von Hirnvenen- und Sinusthrombosen gab", erklärte das staatliche Gamaleja-Zentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie, das den Impfstoff entwickelt hatte.

Türkisches Gericht ordnet Freilassung von Schriftsteller Altan an
Ein hohes türkisches Gericht hat die Freilassung des prominenten Schriftstellers und Journalisten Ahmet Altan angeordnet. Der Kassationsgerichtshof erklärte am Mittwoch Altans Verurteilung zu zehneinhalbjähriger Haft wegen angeblicher "Unterstützung einer Terrorgruppe" für ungültig. Dem 71-Jährigen war eine Unterstützung des Putschversuchs von 2016 vorgeworfen worden.

Türkisches Gericht setzt Schriftsteller Altan auf freien Fuß
Ein Gericht in der Türkei hat die Haftstrafe des prominenten Schriftstellers und Journalisten Ahmet Altan aufgehoben. Der 71-Jährige kam auf Anordnung des Kassationsgerichtshofs am Mittwoch auf freien Fuß. Altan hatte wegen angeblicher Verwicklung in den gescheiterten Putsch von 2016 eingesessen. Er hat eine Beteiligung an dem Umsturzversuch stets bestritten.

Junta-Gegner in Myanmar versprühen symbolische rote Farbe
Mit dem symbolischen Versprühen von roter Farbe zum Neujahrsfest haben Demonstranten in Myanmar das brutale Vorgehen der Militärjunta gegen die Protestbewegung angeprangert. In Städten im ganzen Land sprühten und klecksten Gegner der Armee am Mittwoch diese Farbe auf Bürgersteige und Bushaltestellen, um auf das seit dem Putsch von Anfang Februar andauernde Blutvergießen hinzuweisen.

Bekannter französischer Politologe gesteht sexuellen Missbrauch
Der bekannte französische Politikwissenschaftler und Jurist Olivier Duhamel hat den Missbrauch seines Stiefsohnes gestanden. Der 70-Jährige räumte bei einer Vernehmung durch die Pariser Polizei ein, den damals 14-Jährigen in den 1980er Jahren sexuell missbraucht zu haben, wie es am Mittwoch von Seiten der Ermittler hieß. Duhamel steht im Zentrum einer Debatte um sexuelle Gewalt in der Familie, die Frankreich seit Monaten bewegt.

Schweiz lockert ihre Corona-Einschränkungen weiter
Im Unterschied zu vielen anderen europäischen Ländern lockert die Schweiz ihre Corona-Restriktionen weiter. So dürfen ab Montag Restaurants und Bars ihre Außenbereiche wieder öffnen, wobei maximal vier Gäste pro Tisch erlaubt sind, wie die Regierung in Bern am Mittwoch ankündigte. Auch Kinos, Theater und Konzerthallen dürfen wieder aufmachen, dabei ist eine maximale Zahl von 50 Besuchern erlaubt.

Irland leitet wegen veröffentlichter Facebook-Nutzerdaten Untersuchung ein
Im Skandal um die Veröffentlichung von mehr als 530 Millionen Facebook-Nutzerdaten in einem Hacker-Forum hat die irische Datenschutzbehörde eine offizielle Untersuchung angekündigt. Ziel der Untersuchung sei es herauszufinden, ob Facebook gegen EU-weite Datenschutz-Regularien verstoßen habe, teilte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch mit.

Tausend Alitalia-Mitarbeiter demonstrieren in Rom für Rettung der Airline
Rund tausend Alitalia-Beschäftigte sind am Mittwoch für die Rettung der italienischen Fluggesellschaft auf die Straße gegangen. Sie versammelten sich unter anderem vor dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung in Rom und forderten die Regierung auf, die finanziell schwer angeschlagene Airline zu retten. "Hände weg von Alitalia!" stand unter anderem auf Schildern, einige trugen einen Sarg, der mit der EU-Flagge und einem Modellflugzeug verziert war.

Erdogan nennt Diktatoren-Vorwurf Draghis "unverschämt" und "obszön"
Mit scharfen Worten hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Vorwurf des italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi zurückgewiesen, er sei ein "Diktator". Die Bemerkung Draghis sei eine "komplette Unverschämtheit" und "komplett obszön", sagte Erdogan in einem am Mittwoch im Online-Dienst Twitter veröffentlichten Video. Zuvor hatte Ankara wegen Draghis Äußerungen bereits den italienischen Botschafter einbestellt.

Belarussische Ex-Schwimmerin verkauft Goldmedaille zugunsten der Opposition
Die belarussische Ex-Schwimmerin Alexandra Herassimenja hat eine WM-Goldmedaille zu Geld gemacht, um oppositionelle Athleten zu unterstützen. Die Medaille für 50 Meter Freistil habe auf der Auktionsplattform Ebay 13.500 Euro eingebracht, teilte ihre Stiftung BSSF am Mittwoch mit. So wolle die 35-Jährige "alle Belarussen unterstützen, ihnen 100 Prozent Vertrauen in den Sieg geben, denn der Glaube an den Sieg ist 90 Prozent des Erfolges".

SPD-Politiker Lauterbach ist aus der katholischen Kirche ausgetreten
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ist bereits vor geraumer Zeit aus der katholischen Kirche ausgetreten. "Ich habe mich schon vor einigen Jahren dafür entschieden, es war eine Gewissensentscheidung", sagte der Kölner im Podcast "Talk mit K" des "Kölner Stadt-Anzeigers" nach Angaben der Zeitung vom Mittwoch. Er sei ausgetreten, als ihm das Ausmaß von sexuellem Missbrauch in der Kirche bewusst geworden sei, auch im Erzbistum Köln.

EMA gibt nächste Woche Empfehlung zu Einsatz von J&J-Vakzin bekannt
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will ihre Einschätzung zur Sicherheit des Corona-Vakzins des US-Herstellers Johnson & Johnson in der kommenden Woche bekannt geben. Nach dem vorläufigen Stopp der Impfungen mit dem Vakzin in den USA und Südafrika aufgrund mehrerer schwerer Blutgerinnsel-Fälle erklärte die EMA am Mittwoch, sie untersuche derzeit alle gemeldeten Vorfälle und werde auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse entscheiden, "ob regulatorische Maßnahmen erforderlich sind".

Biden zu Afghanistan-Abzug: "Es ist Zeit, Amerikas längsten Krieg zu beenden"
US-Präsident Joe Biden hat seine Entscheidung für einen vollständigen Truppenabzug aus Afghanistan bis zum 11. September begründet. "Es ist Zeit, Amerikas längsten Krieg zu beenden", heißt es laut vorab veröffentlichtem Redetext in einer Ansprache, die Biden am Mittwoch halten wollte. "Es ist Zeit, dass die amerikanischen Soldaten nach Hause zurückkehren."

UEFA bestätigt Rom als EM-Austragungsort
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die italienische Hauptstadt Rom als neunten Austragungsort für die Europameisterschaft bestätigt. Der italienische Fußballverband übermittelte der UEFA am Mittwoch die nötige Zuschauergarantie. Für das Stadio Olimpico ist eine Auslastung von mindestens 25 Prozent vorgesehen. Unter anderem soll dort am 11. Juni das Eröffnungsspiel zwischen Italien und der Türkei angepfiffen werden.

Kryptowährungsplattform Coinbase legt Börsendebüt hin
Die größte Plattform für den Handel mit Kryptowährungen in den USA, Coinbase, wagt den Gang aufs Parkett. Für Mittwoch wurde das Börsendebüt an der US-Technologiebörse Nasdaq erwartet. Zuletzt hatte die Plattform enorm vom Höhenflug des Bitcoin profitiert.

Kryptowährungsplattform Coinbase legt fulminantes Börsendebüt hin
Die größte Plattform für den Handel mit Kryptowährungen in den USA, Coinbase, hat einen fulminanten Börsenstart hingelegt. Die Coinbase-Aktie, die an der US-Technologiebörse Nasdaq seit Mittwoch unter dem Kürzel COIN gelistet ist, wurde bei ihrem Debüt mit 381 US-Dollar notiert, 52 Prozent höher als der am Dienstagabend festgelegte Referenzpreis von 250 Dollar (209 Euro) pro Aktie. Minuten später stieg die Aktie auf 429 Dollar.

Medien: US-Milliardenbetrüger Madoff mit 82 Jahren im Gefängnis gestorben
Der US-Milliardenbetrüger Bernard Madoff ist tot. Madoff starb im Alter von 82 Jahren in einem Bundesgefängnis, wie am Mittwoch unter anderem der US-Sender CBS und die Zeitung "Washington Post" unter Berufung auf die Gefängnisbehörden berichteten. Der einstige Starinvestor stand hinter dem mutmaßlich größten Finanzbetrug der Geschichte.

US-Milliardenbetrüger Madoff mit 82 Jahren im Gefängnis gestorben
Bernard Madoff stand hinter dem größten Finanzbetrug der Geschichte und prellte zehntausende Anleger. Jetzt ist der einstige US-Starinvestor im Alter von 82 Jahren im Gefängnis gestorben. Madoff verstarb am Mittwoch in einer auf kranke Insassen spezialisierten Haftanstalt in Butner im Bundesstaat North Carolina, wie die Gefängnisbehörden der Nachrichtenagentur AFP bestätigten. Die Todesursache war zunächst unklar.

Ermittler vollstrecken mehrere Haftbefehle bei Großeinsatz in Berliner Drogenmilieu
Die Berliner Polizei hat in Zusammenarbeit mit dem Zoll bei einem Großeinsatz im Drogenmilieu mehrere Haftbefehle vollstreckt. Der Einsatz begann bereits am Dienstag und war am Mittwoch noch nicht abgeschlossen, wie ein Sprecher des beteiligten Münchner Zollfahndungsamts sagte. Demnach hatten die Münchner Ermittler 2018 in Erlangen und Nürnberg die Spur einer vietnamesischen Drogenbande aufgenommen, die auch in Berlin tätig gewesen sein soll.

Bremen erreicht als erstes Bundesland Impfquote von 20 Prozent
Bremen hat als erstes Bundesland eine Impfquote von 20 Prozent erreicht. Dort wurde bis Dienstag jeder fünfte Einwohner mindestens einmal gegen Corona geimpft, wie die Bremer Gesundheitsbehörde und das Robert-Koch-Institut am Mittwoch berichteten. Genau lag die Quote bei 20,1 Prozent, was 137.000 Bürgern entsprach. Bundesweit lag die Impfquote laut Meldedaten im Schnitt bei 15,9 Prozent, 14 Millionen Menschen waren geimpft.

In der Union wächst Sorge vor destruktiven Folgen des Machtkampfs
In den Unionsparteien wächst die Furcht vor einer selbstzerstörerischen Dynamik im Machtkampf um die Kanzlerkandidatur. "Ich leide unter dieser sehr schwierigen Situation für CDU und CSU", sagte der CSU-Minister Horst Seehofer der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag. Der CDU-Politiker Friedrich Merz warnte im Deutschlandfunk: "Der Flurschaden droht einzutreten, wenn jetzt nicht in dieser Woche eine Entscheidung getroffen wird."

Zverev souverän: Zweisatzsieg gegen Sonego
Alexander Zverev hat seine knifflige Auftakthürde beim Tennis-Masters in Monte Carlo souverän gemeistert. Die deutsche Nummer eins aus Hamburg bezwang den Italiener Lorenzo Sonego, jüngst Sieger des Turniers in Cagliari, mit 6:3, 6:3 und zog ins Achtelfinale ein. Zverev, der an Nummer fünf gesetzt ist und in ersten Runde ein Freilos hatte, bekommt es nun mit dem Belgier David Goffin (Nr. 11) zu tun.

CDU-Bundestagsabgeordneter legt Laschet Rückzug nahe
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Throm hat Parteichef Armin Laschet den Rückzug aus dem Rennen um die Kanzlerkandidatur nahegelegt. Der Heilbronner Christdemokrat verwies in der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagsausgabe) auf die deutliche Unterstützung, die am Dienstag in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für CSU-Chef Markus Söder deutlich geworden sei. "Ich hoffe, dass Armin Laschet dieses eindeutige Stimmungsbild auf sich wirken lässt und daraus die richtigen Schlüsse zieht", sagte Throm.

Dänemark stellt Impfungen mit Astrazeneca dauerhaft ein
Als erstes Land in Europa stellt Dänemark die Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca dauerhaft ein. Die Entscheidung sei wegen der Hinweise auf "seltene", aber "gravierende" Nebenwirkungen des Vakzins getroffen worden, erklärte der Chef der dänischen Gesundheitsbehörde, Sören Broström, am Mittwoch. Die Impfkampagne werde deshalb für alle Altersgruppen "ohne diesen Impfstoff fortgesetzt".

Israel will ab 23. Mai wieder Touristen ins Land lassen
Nach einjähriger Einreisesperre wegen der Corona-Pandemie lässt Israel vom 23. Mai an wieder Touristen ins Land. Voraussetzung sei, dass die Menschen gegen das Coronavirus geimpft seien und zusätzlich einen negativen PCR-Test nachweisen könnten, teilten die Ministerien für Gesundheit und Tourismus des Landes am Mittwoch mit. Nach ihrer Ankunft müssten sich die Touristen zudem einem Antikörpertest unterziehen, um ihre Immunisierung gegen das Coronavirus nachzuweisen.

Brandenburg muss rund 60.000 Zweitimpfungen neu planen
Mangels Impfstoff muss Brandenburg ab der kommenden Woche rund 60.000 Zweitimpfungen neu planen. "Die Absicherung von Zweitimpfungen hat absolute Priorität", erklärte Landesinnenminister Michael Stübgen (CDU) in einer gemeinsamen Sitzung des Gesundheits- und Innenausschusses im Brandenburger Landtag am Mittwoch. Menschen unter 60 Jahren, die als Erstimpfung Astrazeneca verabreicht bekommen hätten, sollten als Zweitimpfung nun Biontech oder Moderna erhalten.

OECD warnt vor wachsender Bildungsungleichheit wegen Corona-Schulschließungen
Kaum eine Gruppe hat im vergangenen Jahr so stark unter politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelitten wie Schulkinder. Weltweit waren rund eineinhalb Milliarden Kinder zumindest zeitweise vom Schulschließungen betroffen, wie aus einer am Mittwoch vorgestellten Umfrage der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht. Das könne langfristig Auswirkungen auf ihre Lernergebnisse haben, erklärte OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher.