
Next Generation EU: Betrug?

China in der Schuldenkrise

Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Gwinn-Schock: Kapitänin verletzt ausgewechselt

Aus in Wimbledon: Struff unterliegt Alcaraz

Westjordanland: Ausschreitungen zwischen Palästinensern und israelischen Siedlern

Russland überzieht Ukraine nach Trump-Putin-Telefonat mit bislang schwerster Angriffswelle
Wirtschaft
Volkswagen-Personalvorstand Kilian scheidet aus Unternehmen aus
Der bisherige Volkswagen-Personalvorstand Gunnar Kilian scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Konzern aus. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mit. Der Aufsichtsrat beschloss demnach, dass Kilians Aufgaben zunächst kommissarisch von VW-Markenchef Thomas Schäfer übernommen werden.
Boulevard
Fluglotsenstreik in Frankreich: Mehr als 1100 Flüge gestrichen
Wegen eines Streiks der französischen Fluglotsen sind am Freitag mehr als 1100 Flüge ausgefallen, noch mehr als am Vortag. Der französische Verkehrsminister Philippe Tabarot kritisierte den Streik der Fluglotsen zum Beginn der französischen Sommerferien und seine Auswirkungen auf die Reisenden scharf. "Man muss sich mal klar machen, dass da 272 Menschen in unserem Land über das Wohlergehen von mehr als einer halben Million Menschen bestimmen. Das ist inakzeptabel", sagte er dem Sender CNews.
Letzte Nachrichten

Luxemburgs Regierungschef wegen Corona zur Beobachtung im Krankenhaus
Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel ist eine Woche nach einem positiven Corona-Test zur Beobachtung ins Krankenhaus gekommen. Bettel werde vorsorglich für 24 Stunden im Krankenhaus bleiben, wo Untersuchungen vorgenommen werden sollten, teilte die Regierung mit. Bettel hatte am 6. Mai eine erste Dosis des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca erhalten.

Amazon-Gründer Bezos gibt Unternehmensleitung ab
Nach fast drei Jahrzehnten an der Spitze von Amazon gibt Konzerngründer Jeff Bezos am Montag die Leitung des Unternehmens an seinen Nachfolger Andy Jassy ab. Bezos bleibt aber Vorsitzender des Verwaltungsrats und dürfte die Geschicke des Konzerns auch künftig entscheidend mitbestimmen. Der 57-Jährige will sich nach eigenen Angaben künftig anderen Projekten stärker widmen, etwa seinem Raumfahrtunternehmen Blue Origin. Am 20. Juli will er persönlich am ersten bemannten Flug des Unternehmens ins All teilnehmen.

DFB-Pokal: Bremer SV zieht das große Los FC Bayern
Der kleine Bremer SV hat für die erste DFB-Pokal-Runde das große Los gezogen. Am Geburtstag von Trainer Benjamin Eta fischte "Losfee" Thomas Broich dem Fünftligisten den deutschen Rekordmeister Bayern München aus der Trommel. "Besser geht es nicht", sagte Eta unter riesigem Jubel seiner Mannschaft in einer ARD-Schalte.

Merkel trifft Staats- und Regierungschefs von Westbalkanstaaten zu virtuellem Gipfel
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat für Montag zu einem virtuellen Westbalkangipfel im Kanzleramt in Berlin eingeladen. An dem Treffen nehmen die Staats- und Regierungschefs der sechs Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien teil. Merkel tritt um 17.30 Uhr vor die Presse.

Niederländisches Königspaar kommt zu dreitägigem Staatsbesuch nach Berlin
Das niederländische Königspaar kommt am Montag zu einem dreitägigen Staatsbesuch nach Berlin. König Willem-Alexander und Königin Máxima werden zunächst von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender im Schloss Bellevue empfangen (11.45 Uhr). Anschließend nimmt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) das Paar am Brandenburger Tor und später im Roten Rathaus in Empfang.

Mutmaßlicher Autodieb fährt gegen Außenspiegel von Berliner Polizeiauto
In Berlin hat sich ein mutmaßlicher Autodieb durch einen Zusammenstoß mit einem Mannschaftswagen der Polizei quasi selbst überführt. Wie die Beamten in der Hauptstadt am Sonntag erklärten, beschädigte der 38-Jährige mit seinem Kleintransporter am Samstagabend einen Außenspiegel des Gruppenfahrzeugs einer Einsatzhundertschaft, das wegen eines Einsatzes am Straßenrand hielt. Die Beamten stellten den Fahrer an der nächsten roten Ampel und bemerkten zunächst Alkoholgeruch.

Marine Le Pen: "Wir kehren nicht zum Front National zurück"
Trotz der Wahlschlappe des rechtspopulistischen Rassemblement National (RN, Nationale Sammlungsbewegung) bei den jüngsten Regionalwahlen in Frankreich hält Parteichefin Marine Le Pen an ihrem Kurs fest: "Wir kehren nicht zum Front National zurück", sagte Le Pen am Sonntag in ihrer Rede auf dem Parteitag in Perpignan. Sie wolle die Partei weiterhin "allen politischen Kräften öffnen", bekräftigte sie und rief ihre Partei auf, bei der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr "den Sieg zu holen".

Drei Wochen vor Tokio: Mihambo knackt 7-Meter-Marke
Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo hat rund drei Wochen vor den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) ihren ersten 7-Meter-Sprung der Saison gezeigt. Die 27 Jahre alte Heidelbergerin erreichte beim Diamond-League-Meeting in Stockholm am Sonntag mit 7,02 m persönliche Saisonbestleistung. Ihre Bestweite steht seit ihrem WM-Sieg 2019 in Doha bei 7,30 m.

Papst Franziskus unterzieht sich Darm-OP in römischem Krankenhaus
Papst Franziskus hat sich am Sonntag wegen einer Entzündung des Dickdarms einer Operation unterzogen. Der Pontifex habe gut auf den Eingriff am Darm im Gemelli-Universitätskrankenhaus in Rom reagiert, erklärte der Vatikan am Abend. Demnach handelte es sich um eine "geplante" OP. Zuvor hatte das Oberhaupt der Katholiken noch wie gewohnt das Angelus-Gebet auf dem Petersplatz abgehalten.

Münchner Kinder retten Biber vor sicherem Tod in verwaistem Swimmingpool
In München haben Kinder einen Biber vor dem sicheren Tod in einem verwaisten Swimmingpool gerettet. Sie entdeckten das bereits völlig entkräftete Tier beim Spielen auf einem verlassenen Grundstück und riefen kurzerhand die Feuerwehr, wie diese am Sonntag in der bayerischen Landeshauptstadt mitteilte.

Steinmeier: Neue Regierung braucht "viel Mut" für Entscheidungen zum Klimaschutz
Angesichts des enormen politischen und gesellschaftlichen Veränderungsbedarfs im Kampf gegen den Klimawandel trägt die künftige deutsche Regierung nach Überzeugung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine immense Verantwortung. "Da ist viel Mut erforderlich für diejenigen, die nach dem September Regierungsverantwortung übernehmen", sagte Steinmeier in einem Interview mit der ZDF-Sendung "Berlin direkt", das am Sonntagabend ausgestrahlt werden sollte.

Emirate kritisieren aktuellen Deal der ölfördernden Länder als "ungerecht"
Im Streit um das Ölförderabkommen zwischen den wichtigsten ölproduzierenden Ländern haben die Vereinigten Arabischen Emirate den aktuellen Deal als ungerecht kritisiert. "Die Vereinigten Arabischen Emirate verlangen Gerechtigkeit in der neuen Vereinbarung", sagte Energieminister Suhail Masrui am Sonntag dem TV-Sender Sky News Arabia.

Experten warnen vor weiterer vulkanischer Aktivität auf den Philippinen
Angesichts von gesteigerten Aktivitäten des Vulkans Taal in den Philippinen haben Experten vor weiteren Eruptionen gewarnt. Eruptionen wie jene am vergangenen Donnerstag könnten "jederzeit wieder auftreten", warnte am Sonntag das philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie. Fast 4500 Menschen flüchteten nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde bereits aus ihren Häusern nahe des Vulkans. Zuvor hatten die Behörden eine Evakuierungsanordnung erlassen.

Nach Nato-Abzug mehr Geländegewinne für Taliban
Inmitten des Abzugs der Nato-Truppen aus Afghanistan gewinnen die radikalislamischen Taliban zunehmend an Boden. Nach heftigen Kämpfen in der Nacht zum Sonntag zogen sich die Regierungstruppen aus dem strategisch wichtigen Distrikt Pandschwai im Süden des Landes zurück, wie der Gouverneur des Bezirks, Hasti Mohammed, der Nachrichtenagentur AFP sagte. Zahlreiche Bewohner flohen in die Stadt Kandahar, die am Sonntag von einem tödlichen Anschlag erschüttert wurde. Der Vorsitzende des Provinzrates, Sajed Dschan Chakriwal, bestätigte die Eroberung von Pandschwai durch die Taliban. Er warf der Armee vor, sich "absichtlich" zurückgezogen zu haben. Assadullah, ein Kommandeur der Grenzpolizei in der Region, sagte, dass dort nur die Polizei gegen die Aufständischen kämpfe: "Die Armee und die Spezialeinheiten, die besser ausgerüstet sind, kämpfen gar nicht." Pandschwai liegt nahe der Provinzhauptstadt Kandahar. Immer wieder hatten die Taliban in den vergangenen Jahren versucht, den Bezirk zu erobern. Wegen der Kämpfe flohen am Sonntag zahlreiche Familien aus der Region, wie Detsche Tageszeitung erfuhr. "Die Taliban haben auf unser Auto geschossen, als ich mit meiner Familie geflohen bin", sagte Giran, ein Bewohner von Pandschwai, bei seiner Ankunft in der Stadt Kandahar. Die Aufständischen würden von den Bergen auf alle Fahrzeuge schießen. "Die Taliban wollen keinen Frieden", sagte Giran. Die Taliban hatten in der Provinz Kandahar einst ihren Aufstand begonnen und von dort das ganze Land erobert, bis sie durch eine US-geführte Invasion im Jahr 2001 gestürzt worden waren. Zwei Tage vor der jetzigen Eroberung von Pandschwai hatten die USA und ihre Verbündeten die Räumung der Luftwaffenbasis Bagram verkündet, eines der wichtigsten Militärstützpunkte in Afghanistan. Von dort aus waren 20 Jahre lang Operationen gegen die Taliban und das Extremistennetzwerk Al-Kaida geführt worden. Der US-Truppenabzug soll bis Ende August komplett abgeschlossen sein. Der Konflikt erreichte am Sonntag auch die Provinzhauptstadt Kandahar, wo ein Sekretär des Gouverneurs bei einem Anschlag getötet wurde. Nach Angaben des Innenministeriums starb er bei der Explosion einer Bombe, die an seinem Auto befestigt war. Beobachter befürchten, dass die Taliban nach dem vollständigen Abzug der Nato-Streitkräfte aus Afghanistan wieder die Macht in dem Land an sich reißen könnten. Die Friedensgespräche zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban kommen nicht voran. Pandschwai ist bereits der fünfte Bezirk in der Provinz Kandahar, der in den vergangenen Wochen an die Taliban gefallen ist. Experten zufolge erklärt vor allem das Fehlen der US-Luftunterstützung die Erfolge der Aufständischen in den vergangenen Wochen. Innenminister Satar Mirsakwal kündigte eine baldige Gegenoffensive an. "Die Städte sind unsere roten Linien", sagte er. Die Sicherheitskräfte würden die urbanen Zentren des Landes entschlossen verteidigen. Zuletzt war den Taliban in mehreren Offensiven die Eroberung dutzender Bezirke gelungen, sie haben beinahe alle größeren Städte des Landes eingekreist. Die Radikalislamisten haben nach eigenen Angaben über 100 der gut 400 Bezirke des Landes eingenommen. Entsprechende Angaben der Taliban werden aber von Regierungsvertretern oft bestritten und sind nur schwer zu überprüfen. Das afghanische Verteidigungsministerium teilte seinerseits am Samstag mit, bei Kämpfen seien binnen 24 Stunden mehr als 300 Taliban-Kämpfer getötet worden, unter anderem in der südlichen Provinz Helmand. Die Taliban bestritten dies allerdings. (P.Tomczyk--DTZ)

Ruf nach mehr Corona-Vorsorge im neuen Schuljahr
Auf die Regierungen von Bund und Ländern wächst der Druck, vor Beginn des neuen Schuljahrs bessere Vorsorge zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu treffen. Die Virologin Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) mahnte ein neues Testkonzept für Schulen an. Die FDP forderte eine "Garantie für Präsenzunterricht" im Herbst. Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock verlangte massive Investitionen unter anderem in Luftfilteranlagen für alle Klassenräume. Es sei "wichtig, auch Kinder und Jugendliche vor einer Infektion mit Sars-CoV-2 zu schützen", sagte die Virologin Brinkmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Gerade jetzt, denn die Delta-Variante wird nach den Sommerferien sehr schnell durch die Schulen rauschen, wenn wir keine Vorsorge treffen", mahnte Brinkmann. "Leider gibt uns dieses Virus keine Verschnaufpause." Statt der weniger präzisen Antigen-Schnelltests spricht sich Brinkmann für den vermehrten Einsatz sogenannter Lolli-Tests oder Gurgeltests aus. "Das spart Kosten und kann per PCR ausgewertet werden", sagte die Virologin. Diese Testmethoden seien ein "phantastisches Tool bei der derzeitigen niedrigen Inzidenz, das sehr effektiv ist, wenn es regelmäßig durchgeführt wird". Brinkmann warb außerdem für das Tragen von Masken und direkt in die Fenster eingebaute Ventilatoren zur Verringerung der Infektionsgefahr. "Ohne zusätzliche Maßnahmen werden die Infektionen wieder zunehmen, es wird zu Quarantäneschleifen kommen, wie man es jetzt schon in Großbritanniens Schulen beobachten kann", warnte die Expertin. Die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Katja Suding, sagte am Sonntag nach Information von Deutsche Tageszeitung: "Die Kultusministerkonferenz muss dafür jetzt zusammen mit dem Bund die Vorbereitungen treffen." Die Kultusminister sollten "zeitnah zusammenkommen, nicht erst wieder wie geplant im Oktober". Suding warnte davor, die Fehler aus dem vergangenen Sommer zu wiederholen. "Es ist vollkommen klar, was dringend zu tun ist: Jetzt müssen die Weichen für bessere Hygienekonzepte, Luftreiniger und inzidenzabhängige Lolli-Tests gestellt werden", sagte die FDP-Politikerin. Grünen-Chefin Baerbock forderte massive Investitionen in die Schulen. "Es muss eine Luftfilteranlage für jeden Klassenraum in diesem Land zur Verfügung gestellt werden", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe und der französischen Zeitung "Ouest-France". "Dieser Sommer muss dafür genutzt werden, dass Schulen sicher sind." Dazu zähle ein Impfangebot an Eltern, alle Lehrkräfte wie auch Schul-Hausmeister, um ein sicheres Umfeld für die Kinder zu schaffen. "Es kann nicht sein, dass die Kinder und Eltern nach dem Ende der Sommerferien feststellen, dass sich an den Schulen wieder nichts geändert hat - weder bei den Luftfiltern noch bei der Digitalisierung", mahnte die Grünen-Vorsitzende. "So wie wir Unternehmen gerettet haben, müssen wir in der Pandemie jede Schule im Land modernisieren." Linken-Chefin Janine Wissler forderte im "Spiegel", es müsse alles getan werden, um eine weitere Welle zu verhindern. Gebraucht würden "mehr Tests nach den Ferien, Luftfilter, mehr Schulbusse für den Herbst". (U.Stolizkaya--DTZ)

Anwohner: 25 Tote bei Zusammenstößen mit Armee in Myanmar
Bei Zusammenstößen mit der Armee sind in Myanmar nach Angaben von Dorfbewohnern mindestens 25 Zivilisten und Mitglieder sogenannter Verteidigungseinheiten getötet worden. Soldaten seien am Freitag in die Gemeinde Depayin im Zentrum des Landes gekommen und hätten das Feuer auf eine Ansiedlung in der Nähe des Dschungels eröffnet, berichteten Anwohner der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag. Die Aktion habe örtlichen Anti-Junta-Kämpfern gegolten.

Debatte um Corona-Impfungen für Jugendliche flammt wieder auf
Angesichts der Ausbreitung der neuen Delta-Variante des Coronavirus flammt die Diskussion um Schutzimpfungen für Jugendliche in Deutschland wieder auf. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) forderte die Ständige Impfkommission (Stiko) am Wochenende auf, sich für Immunisierungen von Jugendlichen auszusprechen. Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach bekräftigte erneut die Position, Jugendliche schnell zu impfen.

Ab Viertelfinale: Volles Haus in Wimbledon
Beim Tennisturnier in Wimbledon werden die Matches auf dem Centre Court (14.979 Zuschauer) und dem Court 1 (12.345) ab Dienstag vor voll besetzten Rängen ausgetragen. Das gab der All England Club bekannt.

Papst reist im September nach Ungarn und in die Slowakei
Papst Franziskus reist im September nach Ungarn und in die Slowakei. Vom 12. bis zum 15. September werde er die Slowakei besuchen, sagte das Oberhaupt der Katholiken nach dem Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. Zuvor werde er am 12. September die Abschlussmesse des Eucharistischen Kongresses in der ungarischen Hauptstadt Budapest feiern.

Fünfter EM-Einsatz: Brych pfeift Halbfinale zwischen Italien und Spanien
Der deutsche Schiedsrichter Felix Brych ist bei der Fußball-EM im Dauereinsatz. Der 45 Jahre alte Münchner wird am Dienstag das Halbfinale zwischen Italien und Spanien im Londoner Wembleystadion (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) leiten. Das gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Sonntag bekannt. Es ist bereits die fünfte Partie, die Brych während der Endrunde leiten wird.

29-Jähriger ertrinkt bei Hilfsaktion auf Chiemsee
Bei einem Bootsausflug auf dem Chiemsee in Bayern ist ein 29-Jähriger ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Sonntag in Rosenheim mitteilte, ging der Mann bei einer Hilfsaktion für einen ins Wasser gesprungenen Begleiter unter, der nach einem Sprung in den See plötzlich in Schwierigkeiten geraten war. Dieser überstand den Vorfall vom Samstag unbeschadet. Die Rettungsaktion für den 29-Jährigen blieb jedoch vergeblich.

Russland verzeichnet höchste Zahl an Corona-Neuinfektionen seit Januar
Russland hat mit mehr als 25.000 Neuinfektionen die meisten Corona-Fälle binnen einen Tages seit Januar verzeichnet. Die Behörden gaben am Sonntag 25.142 neue Corona-Fälle bekannt. Zuvor hatten die Behörden zudem an fünf Tagen in Folge neue Höchststände bei der Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen registriert. In Russland breitet sich derzeit die besonders ansteckende Delta-Variante des Virus aus.

Branchenverband will gegen Tabaksteuer-Ausweitung auf E-Zigaretten klagen
Der Branchenverband der Hersteller von E-Zigaretten hat seine Absicht zu einer Verfassungsbeschwerde gegen die jüngst beschlossene Ausweitung der Tabaksteuer auf seine Produkte bekräftigt. Zur Begründung verwies der Vorsitzende des Verbands, Dustin Dahlmann, in der "Welt am Sonntag" auf "Grundrechtsverstöße" in dem Gesetz, das Bundestag und Bundesrat kürzlich gebilligt hatten. Es liege ein Verstoß gegen das Gebot der Gleichbehandlung vor, argumentierte er.

73-jähriger Tourist aus den USA stürzt in Berchtesgadener Alpen in den Tod
Ein 73-jähriger Tourist aus den USA ist am Berg Jenner am bayerischen Königssee mehr als 100 Meter tief in den Tod gestürzt. Der Mann geriet nach Angaben der Polizei in Rosenheim am Samstag während eines Gruppenausflugs wenige Meter unterhalb des Gipfelkreuzes aus dem Gleichgewicht und fiel durch steiles, felsdurchsetztes Gelände.

Serbischer Ruderer bei Tokio-Einreise positiv auf Corona gestestet
Ein Ruderer aus der serbischen Olympiamannschaft ist knapp drei Wochen vor Beginn der Sommerspiele (23. Juli bis 8. August) nach der Landung am Flughafen in Tokio positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab ein Sprecher der Stadt Nanto bekannt, dort wollte sich das fünfköpfige Ruderteam auf die Spiele vorbereiten.

Zwei Motorradfahrer in Thüringen von schleuderndem Auto erfasst und getötet
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Thüringen sind zwei Motorradfahrer von einem ins Schleudern geratenen Auto erfasst und getötet worden. Wie die Polizei in Gotha in der Nacht zu Sonntag mitteilte, ereignete sich das Unglück auf einer bei Motorradfahrern beliebten kurvenreichen Strecke nahe Neustadt am Rennsteig. Nach den Zusammenprall am Samstag gingen das Auto und die beiden Motorräder in Flammen auf.

Vier Tote bei Waldbrand auf Zypern
Auf Zypern sind vier verbrannte Leichen im Süden der Insel gefunden worden, wo den zweiten Tag in Folge ein großer Waldbrand wütet. Bei den Toten handle es sich offenbar um ägyptische Staatsbürger, sagte Innenminister Nicos Nouris am Sonntag zu Reportern. Die Opfer seien wahrscheinlich vier Vermisste, nach denen seit Samstag gesucht worden war. Laut Medienberichten wurden sie 400 Meter von ihrem ausgebrannten Fahrzeug gefunden.

Vier Tote bei riesigem Waldbrand auf Zypern
Bei einem riesigen Waldbrand auf Zypern sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Wie Innenminister Nicos Nouris am Sonntag mitteilte, wurden vier verbrannte Leichen im Süden der Mittelmeerinsel gefunden, wo das Feuer am zweiten Tag in Folge wütete. Bei den Toten handle es sich offenbar um ägyptische Staatsbürger. Ein 67-jähriger Mann wurde wegen mutmaßlicher Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen.

Kind auf Bauernhof in Baden-Würrtemberg von Heuballen lebensgefährlich verletzt
Ein neunjähriger Junge ist auf einem Bauernhof in Baden-Württemberg von einem mehrere hundert Kilogramm schweren Heuballen begraben und lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei in Ulm in der Nacht zu Sonntag mitteilte, hatte er seinem 19-jährigen Cousin beim Stapeln von Heuballen geholfen. Dabei kippte ein Stapel aus noch ungeklärten Gründen um und erfasste den Jungen.

Le Pen als Chefin des rechtspopulistischen Rassemblement National wiedergewählt
Marine Le Pen ist als Vorsitzende des rechtspopulistischen Rassemblement National (Nationale Sammlungsbewegung) wiedergewählt worden. Die 52-Jährige erhielt beim Parteitag im südfranzösischen Perpignan am Sonntag gut 98 Prozent der Stimmen. Gegenkandidaten gab es nicht. Le Pen steht seit 2011 an der Spitze der früheren Front National, die sich 2018 in Rassemblement National (RN) umbenannt hatte.

Marine Le Pen stimmt französische Rechtspopulisten auf den Wahlkampf ein
Zehn Monate vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich hat Parteichefin Marine Le Pen den rechtspopulistischen Rassemblement National (RN, Nationale Sammlungsbewegung) auf den Wahlkampf eingestimmt. Auf dem Parteitag in Perpignan rief sie die rund tausend Delegierten am Sonntag auf, bei der Wahl 2022 "den Sieg zu holen". Zuvor war die 52-Jährige mit gut 98 Prozent der Stimmen für ihre vierte Amtszeit an der Parteispitze wiedergewählt worden. Gegenkandidaten gab es nicht.

Taliban erobern strategisch wichtigen Bezirk in Provinz Kandahar
Die Taliban haben einen strategisch wichtigen Bezirk im Süden Afghanistans erobert. Der Gouverneur des Bezirks Pandschwai, Hasti Mohammed, sagte der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag, die Regierungstruppen hätten sich nach heftigen Kämpfen in der Nacht aus dem Gebiet in der Provinz Kandahar zurückgezogen. Der Vorsitzende des Provinzrates, Sajed Dschan Chakriwal bestätigte den Verlust von Pandschwai und warf der Armee vor, sich "absichtlich" zurückgezogen zu haben.

Roglic gibt bei der Tour auf
Der slowenische Vorjahreszweite Primoz Roglic (31) hat bei der 108. Tour de France aufgegeben. Der angeschlagene Kapitän des Teams Jumbo-Visma stieg vor der neunten Etappe am Sonntag aus. Das teilte sein Rennstall am Morgen mit Verweis auf die Verletzungen mit, die Roglic schon früh auf der Frankreich-Rundfahrt erlitten hatte.

BDI: Zahl der Hackerangriffe auf deutsche Unternehmen so hoch wie nie zuvor
Deutsche Unternehmen sind nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) stärker denn je Ziel krimineller Attacken. "Noch nie wurde die deutsche Wirtschaft so stark angegriffen wie heute", sagte der Leiter der Abteilung Sicherheit beim BDI, Matthias Wachter, der "Welt am Sonntag". "Die Anzahl der Angriffe ist in der Corona-Pandemie weiter gestiegen, weil Unternehmen im Homeoffice noch verwundbarer sind." Vertreter von Sicherheitsbehörden und Verbänden bestätigen die Entwicklung.

Philippinisches Militärflugzeug bei Landung verunglückt - Mindestens 29 Tote
In den Philippinen sind beim verunglückten Landeanflug einer Militärmaschine mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens rund 50 weitere Menschen wurden am Sonntag bei dem Unglück am Flughafen der südlichen Insel Jolo verletzt, wie Generalmajor William Gonzales mitteilte. An Bord hatten sich mehr als 90 Menschen befunden. 17 Insassen wurden zunächst noch vermisst.

Mindestens 45 Tote bei Absturz von philippinischem Militärflugzeug
Beim verunglückten Landeanflug einer Militärmaschine in den Philippinen sind mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen und dutzende weitere verletzt worden. Unter den Toten des Unglücks am Flughafen der südlichen Insel Jolo sind nach Militärangaben 42 Soldaten und drei Zivilisten. 49 weitere Militärs und vier Zivilisten wurden verletzt. An Bord hatten sich knapp hundert Menschen befunden. Fünf Soldaten wurden noch vermisst.

Astronauten auf Chinas neuer Raumstation absolvieren ersten Außeneinsatz
Die Astronauten auf Chinas neuer Raumstation haben ihren ersten Außeneinsatz begonnen. Die Taikonauten Liu Boming und Tang Hongbo verließen am Sonntag das Kernmodul der Station "Tiangong", wie der staatliche chinesische TV-Sender CCTV berichtete. Während ihrer mehrstündigen Mission sollen sie Arbeiten am Roboterarm vornehmen und eine Panoramakamera einrichten. Es ist der erste von zwei geplanten Außeneinsätzen während ihres dreimonatigen Aufenthalts an Bord der Raumstation.

Erster Weltraumspaziergang von Astronauten auf Chinas neuer Raumstation geglückt
Rund drei Wochen nach ihrer Ankunft auf Chinas neuer Raumstation haben zwei chinesische Astronauten den ersten Weltraumspaziergang absolviert. Die Taikonauten Liu Boming und Tang Hongbo verließen am Sonntag das Kernmodul der Station "Tiangong", wie die chinesische Raumfahrtbehörde mitteilte. Während ihrer siebenstündigen Mission nahmen sie Arbeiten am Roboterarm vor und richteten eine Panoramakamera ein. Zahlreiche Menschen verfolgten die Mission im Fernsehen und im Netz.

Bucks erstmals seit 1974 im NBA-Finale
Die Milwaukee Bucks stehen erstmals seit 47 Jahren in den Endspielen der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Ohne den weiterhin verletzten Superstar Giannis Antetokounmpo gewann das Team aus Wisconsin am Samstag bei den Atlanta Hawks mit 118:107, die Bucks entschieden die Best-of-Seven-Serie des Play-off-Halbfinals mit 4:2 für sich. Ab Dienstag geht es nun gegen die Phoenix Suns um den Titel.