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Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Trump will "bezahlte" Wahlkampfhilfe für Harris durch Stars prüfen lassen

Gazastreifen: 22 Länder fordern von Israel "vollständige" Wiederaufnahme von Hilfen

Putin: Moskau und Ukraine könnten "Memorandum" über "möglichen" Frieden ausarbeiten

Dritte Pleite in Folge: DEB-Team droht frühes WM-Aus
Sport
Hamburg feiert seine Helden: HSV lässt es im Rathaus krachen
Erst feierlicher Senatsempfang im Rathaus, dann große Party-Parade rund um die Alster: Die Aufstiegshelden vom Hamburger SV haben es am Montag nochmal so richtig krachen lassen. Zigtausende Fans versammelten sich zum gemeinsamen Feiern in der Hamburger Innenstadt rund um die Binnenalster. Das Team um Trainer Merlin Polzin und die ebenfalls in die Bundesliga aufgestiegenen HSV-Frauen empfing Bürgermeister Peter Tschentscher im großen Festsaal des Rathauses.
Politik
Trump und Putin führen Telefonat über Ukraine-Krieg
US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin haben am Montag ihr mit Spannung erwartetes Telefonat über den Ukraine-Krieg geführt. Aus dem Weißen Haus erfuhr die Nachrichtenagentur AFP, dass das Gespräch begonnen habe. In dem Gespräch sollte es laut Trump darum gehen, wie ein Ausweg aus dem "Blutbad" in der Ukraine gefunden werden könne. Vom Kreml hieß es, dass Moskau eine diplomatische Lösung im Ukraine-Krieg bevorzuge, jedoch noch "mühsame" Arbeit nötig sei.
Letzte Nachrichten

Deutschland rückt in Corona-Krise nach Ansicht vieler Bürger enger zusammen
Deutschland ist in der Corona-Pandemie nach Einschätzung vieler Menschen enger zusammengerückt. In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage für die Gütersloher Bertelsmann-Stiftung bewerteten Bürger den gesellschaftlichen Zusammenhalt nach dem ersten Höhepunkt des Infektionsgeschehens positiver als zu Jahresbeginn. Demnach fiel der Anteil derjenigen, die den Zusammenhalt in Deutschland gefährdet sahen, von 46 Prozent im Februar auf nur noch 26 Prozent im Mai und im Juni.

USA wollen Zahl ihrer Soldaten in Afghanistan bis November auf unter 5000 senken
Angesichts der Fortschritte in den afghanischen Friedensbemühungen streben die USA einen Abbau ihrer Truppenpräsenz in dem Land auf unter 5000 Soldaten in den kommenden vier Monaten an. Der derzeitige Plan sehe vor, dass bis Ende November die Zahl der in Afghanistan stationierten Soldaten unter 5000 liegen solle, teilte das US-Verteidigungsministerium am Montag mit.

Gewerkschaft fordert mehr Schulpausen wegen hoher Temperaturen
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert wegen der derzeitigen hohen Temperaturen mehr Erholungspausen an den Schulen. Den Lehrern und Schülern müssten mehr Möglichkeiten zur regelmäßigen Abkühlung verschafft werden, sagte die Gewerkschaftsvorsitzende Marlis Tepe der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Zudem müsse die Getränkeversorgung sichergestellt werden. Dies gelte vor allem für Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen, in denen wegen des Coronavirus Maskenpflicht im Unterricht herrscht.

Griechenland verschärft Corona-Maßnahmen
Griechenland hat wegen eines Anstiegs der Coronavirus-Infektionsraten seine Schutzmaßnahmen verschärft. In zahlreichen Gebieten und Städten, darunter beliebten Touristenzielen, müssen Restaurants und Bars künftig um Mitternacht schließen, wie Regierungssprecherin Aristotelia Peloni am Montag im Fernsehen mitteilte. Außerdem wurden Einreisebeschränkungen für Reisende aus mehreren EU-Staaten verhängt. Reisende aus Deutschland sind davon aber nicht betroffen.

Mehr als 20 Millionen verzeichnete Coronavirus-Infektionen weltweit
Die Zahl der weltweit verzeichneten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist über die Schwelle von 20 Millionen gestiegen. Das ergab in der Nacht zum Dienstag eine auf Behördenangaben beruhende Zählung der Nachrichtenagentur AFP. Rund 40 Prozent der insgesamt 20.002.577 Fälle wurden in den USA und Brasilien registriert, den beiden am stärksten von der Pandemie betroffenen Ländern.

Weißes Haus wegen Schusswaffenvorfalls abgeriegelt
Wegen eines Schusswaffenvorfalls ist das Weiße Haus am Montag abgeriegelt worden. US-Präsident Donald Trump teilte mit, außerhalb seines Amtssitzes habe der Sicherheitsdienst Secret Service jemanden durch Schüsse verletzt. Die Person, auf welche die Beamten geschossen hätten, sei bewaffnet gewesen. Sie werde soeben ins Krankenhaus eingeliefert.

Trump unterbricht wegen Schusswaffenvorfalls vor Weißem Haus Pressebriefing
Wegen eines Schusswaffenvorfalls nahe dem Weißen Haus hat US-Präsident Donald Trump eine Pressekonferenz vorübergehend unterbrochen. Der Amtssitz des Präsidenten wurde am Montag zeitweise abgeriegelt, mehrere Straßen gesperrt. Nach Angaben des für den Schutz des Präsidenten zuständigen Secret Service hatte ein Beamter einen Straßenblock vom Weißen Haus entfernt einen offenbar bewaffneten Mann durch einen Schuss in die Brust verletzt. Die Hintergründe des Vorfalls waren unklar.

Sieg in der Verlängerung gegen Kopenhagen: Manchester müht sich ins Halbfinale
Favoritensieg im Nachsitzen: Manchester United hat sich mit viel Mühe und dank eines Elfmetertreffers von Bruno Fernandes (95.) in der Verlängerung ins Halbfinale der Europa League gekämpft. Gegen den unangenehmen und widerspenstigen dänischen Vizemeister FC Kopenhagen kam die Mannschaft von Teammanager Ole Gunnar Solskjaer in Köln zu einem zähen 1:0 (0:0, 1:0) nach Verlängerung. In Titelform präsentierte sich der englische Rekordmeister lange Zeit jedoch nicht.

Scholz verteidigt frühe Nominierung als Kanzlerkandidat
Der frisch gekürte Kanzlerkandidat der SPD, Olaf Scholz, hat die Entscheidung seiner Partei verteidigt, den Spitzenkandidaten vor allen anderen Parteien zu nominieren. "Wir haben genau geschaut, was bei den letzten Wahlen, bei denen wir nicht das Ziel erreicht hatten, was wir erreichen wollten, falsch gelaufen ist", sagte Scholz am Montagabend in den ARD-"Tagesthemen". Dabei habe die SPD die Lehre gezogen: "Zu spät benannt ist auch ein Problem".

NBA: Kleber feiert nächsten Sieg mit Dallas
Basketball-Nationalspieler Maximilian Kleber hat mit den Dallas Mavericks beim Saisonfinale der nordamerikanischen Profiliga NBA den nächsten Erfolg gefeiert. Die Texaner setzten sich eine Woche vor dem Start der Play-offs in Orlando/Florida gegen Utah Jazz mit 122:114 durch. Kleber erzielte in 24 Minuten Spielzeit elf Punkte und steuerte zudem drei Rebounds und drei Assists bei. Für die Mavericks war es der dritte Sieg nach dem Restart, den Play-off-Platz hat das Team bereits sicher.

Regierung: Demonstrant bei regierungskritischen Protesten in Belarus getötet
Bei regierungskritischen Protesten in Belarus ist ein Demonstrant getötet worden. Der Mann habe versucht, einen Sprengsatz auf Polizisten zu werfen, erklärte das belarussische Innenministerium am Montagabend. Der Sprengsatz sei jedoch in den Händen des Mannes explodiert, wodurch er tödliche Verletzungen erlitten habe. Die Proteste richteten sich gegen die Wiederwahl des seit 26 Jahren autoritär regierenden Staatschefs Alexander Lukaschenko bei der Präsidentschaftswahl am Sonntag.

Pleite gegen Inter: Leverkusen scheitert im Viertelfinale
Defensiv vogelwild, nach vorne zu harmlos: Bayer Leverkusens Europa-Traum ist jäh geplatzt. Die Rheinländer verloren im Viertelfinale der Europa League gegen den Mitfavoriten Inter Mailand verdient mit 1:2 (1:2) und müssen auch 27 Jahre nach dem letzten Titelgewinn weiter auf eine Trophäe warten. Damit wird es auch im zwölften Jahr der Europa League keinen deutschen Sieger geben.

Prominente Afroamerikaner fordern von Biden schwarze Vize-Kandidatin
Mehr als 100 bekannte Afroamerikaner haben den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden aufgerufen, eine schwarze Politikerin als Vize-Kandidatin auszuwählen. "Wenn Sie 2020 keine schwarze Frau aussuchen, werden Sie die Wahl verlieren", schrieben Prominente wie der Rapper Sean "Diddy" Combs, der Radiomoderator Charlamagne Tha God und der Menschenrechtsanwalt Ben Crump am Montag in einem offenen Brief.

Kuba meldet Rekord bei Corona-Neuinfektionen
In Kuba haben die Behörden einen neuen Rekord bei den Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet. Seit Sonntag seien 93 neue Infektionsfälle registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die meisten der Fälle seien in der Hauptstadt Havanna und der benachbarten Provinz Artemisa aufgetreten. Laut Berichten von Staatsmedien kündigte die Regierung als Reaktion die Schließung von Stränden und Bars an.

Trump will Nominierungsrede im Weißen Haus oder an Ort von historischer Schlacht
US-Präsident Donald Trump hat in der Kontroverse um den Ort seiner Nominierungsrede nachgelegt: Trump kündigte am Montag an, er werde die zentrale Wahlkampfrede entweder im Weißen Haus halten oder aber am Ort der historischen Bürgerkriegsschlacht von Gettysburg. Das seien im Auswahlprozess die letzten verbliebenen Alternativen, schrieb der Republikaner im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Wir werden die Entscheidung bald bekanntgeben!"

US-Regierung kritisiert Wahl in Belarus
Die USA haben den Ablauf der Präsidentschaftswahl in Belarus und das Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten kritisiert. Die Sprecherin von Präsident Donald Trump, Kayleigh McEnany, äußerte sich am Montag "zutiefst besorgt" über die Vorgänge in dem Land.

Maas reist nach Moskau und St. Petersburg
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) reist am Dienstag zu einem eintägigen Besuch nach Russland. In Moskau trifft Maas seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Bei dem Treffen soll es unter anderem um die Lage in Libyen, die Zusammenarbeit im UN-Sicherheitsrat, das Atomabkommen mit dem Iran und die Entwicklungen nach der Wahl in Belarus gehen.

Pompeo beginnt Reise durch vier europäische Länder
Inmitten von Spannungen mit Deutschland beginnt US-Außenminister Mike Pompeo am Dienstag eine fünftägige Reise durch Tschechien, Slowenien, Österreich und Polen. Die ersten Stationen sind die tschechischen Städte Prag und Pilsen. Bei Treffen mit den Außenministern und Regierungschefs der vier EU-Länder stehen unter anderem Gespräche über Verteidigungspolitik, Handel und die 5G-Technologie an. Die Reise findet vor dem Hintergrund des angekündigten Teilabzugs von US-Truppen aus Deutschland statt, der Sorgen vor einer Schwächung der transatlantischen Beziehungen geweckt hat.

Gesundheitsministerkonferenz: Mehrheit gegen schnelle Rückkehr von Fans in Fußballstadien
Der Profifußball darf sich offenbar erst einmal keine Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr von Fans in die Stadien machen. Wie es aus Teilnehmerkreisen hieß, waren die zuständigen Minister bei den Beratungen der Gesundheitsministerkonferenz überwiegend der Meinung, dass bis zum 31. Oktober keine Zuschauer zugelassen werden sollten. Beschlüsse wurden wie bereits angekündigt nicht gefasst.

Gesundheitsministerkonferenz gegen schnelle Rückkehr von Fans in Fußballstadien
Der Profifußball darf sich offenbar bis zum Herbst keine Hoffnungen auf eine Rückkehr von Fans in die Stadien machen. "Die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Länder sind gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsminister zu der Überzeugung gelangt, dass vor dem Hintergrund der pandemischen Lage die Öffnung der Stadien für Zuschauerinnen und Zuschauer nicht vertreten werden kann", hieß es in einer Pressemitteilung nach den Beratungen der Gesundheitsministerkonferenz (GMK).

Libanesische Regierung tritt eine Woche nach Explosionskatastrophe zurück
Eine Woche nach der Explosionskatastrophe in Beirut tritt die libanesische Regierung zurück. Dies erklärte Ministerpräsident Hassan Diab am Montagabend in einer Fernsehansprache. Der erst im Januar ins Amt gekommene Regierungschef beklagte eine "endemische Korruption" in der politischen Elite seines Landes, die auch zu der Explosionskatastrophe am vergangenen Dienstag geführt habe. Auch am Montag gab es in Beirut wieder regierungskritische Proteste.

Libanesische Regierung tritt zurück
Eine Woche nach der Explosionskatastrophe in Beirut ist die libanesische Regierung geschlossen zurückgetreten. In einer Fernsehansprache am Montagabend beklagte Ministerpräsident Hassan Diab eine "endemische Korruption" in der politischen Elite seines Landes, die auch zu der Explosion im Beiruter Hafen mit 160 Toten und tausenden Verletzten geführt habe. Auch am Montag gab es in Beirut wieder Zusammenstöße zwischen regierungskritischen Demonstranten und Sicherheitskräften.

Finanzministerium warnt andere Ressorts vor übergroßen Finanzforderungen
Aufgrund des Konsolidierungsbedarfs nach den Corona-Mehrausgaben schiebt das Bundesfinanzministerium milliardenschweren Begehrlichkeiten anderer Ressorts einen Riegel vor. Die Ministerien hätten für die Jahre bis 2024 inzwischen annähernd 100 Milliarden Euro "Mehrforderungen" sowie rund 19.000 neue Stellen angemeldet, was sich "mit einer der Situation gerecht werdenden Finanzpolitik kaum in Einklang bringen" lasse, schrieb Haushalts-Staatssekretär Werner Gatzer (SPD) in einem Brief, aus dem das "Handelsblatt" am Montag zitierte.

Tausende Teilnehmer bei bisher größter Demonstration gegen Regierung in Thailand
In Thailand haben tausende Menschen am bisher größten Protest gegen die militärnahe Regierung unter Ex-Armeechef Prayut Chan-O-Cha teilgenommen. Bei Demonstrationen in den Außenbezirken der Hauptstadt Bangkok am Dienstag schwenkten Menschen Regenbogen-Fahnen und zeigten Bilder von verschwundenen Demokratie-Aktivisten. "Schluss mit der Schein-Demokratie", war auf Plakaten zu lesen.

Antonio Banderas muss 60. Geburtstag in Corona-Quarantäne verbringen
Wegen einer Corona-Infektion muss der spanische Schauspielstar Antonio Banderas in diesem Jahr auf eine Geburtstagsfeier verzichten: "Ich bin gezwungen, meinen 60. Geburtstag in Quarantäne zu verbringen, weil ich positiv auf die Covid-19-Erkrankung getestet wurde", schrieb Banderas am Montag in einer in seinen Online-Kanälen veröffentlichten Erklärung. Es gehe ihm "relativ gut", auch wenn er "etwas müder" sei als normalerweise.

Randale und Plünderungen in Chicago nach Polizeischüssen auf Verdächtigen
Die US-Großstadt Chicago ist nach Polizeischüssen auf einen Verdächtigen von schweren Randalen und Plünderungen erschüttert worden. Menschen schlugen in der Nacht zum Montag in der Innenstadt zahlreiche Schaufensterscheiben ein und lieferten sich Auseinandersetzungen mit der Polizei. Nach Angaben von Polizeichef David Brown wurden mehr als hundert Menschen festgenommen und 13 Polizisten verletzt. Rund 400 Beamte waren im Einsatz.

Gesundheitsminister Spahn gegen schnelle Rückkehr von Zuschauern in Bundesligastadien
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich gegen eine schnelle Rückkehr von Zuschauern bei den Spielen der Fußball-Bundesligen ausgesprochen. "Tausende Zuschauer in den Stadien - das passt nicht zum aktuellen Infektionsgeschehen", teilte der CDU-Politiker bei Twitter mit: "Jetzt heißt es, keine vermeidbaren Risiken einzugehen. Das Konzept der DFL ist in der Theorie gut. Entscheidend ist in der Pandemie aber die Praxis im Alltag."

Tichanowskaja wird nicht an Demonstrationen in Belarus teilnehmen
Die Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja wird nicht an den Protesten gegen Präsident Alexander Lukaschenko teilnehmen, die seit der Verkündung des Wahlsieges des Langzeit-Staatschefs durch die Wahlkommission stattfinden. Mit der Entscheidung wolle das Wahlkampf-Team "Provokationen vermeiden", sagte Tichanowskajas Sprecherin Anna Krasulina am Montag der Nachrichtenagentur AFP. "Die Behörden können jede provokative Situation ummünzen, um sie zu verhaften. Und wir brauchen sie in Freiheit", sagte Krasulina weiter.

Algerischer Journalist nach Berichten über Proteste zu drei Jahren Haft verurteilt
Ein algerischer Journalist ist nach seiner Berichterstattung über die "Hirak"-Protestbewegung am Montag zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Urteil gegen Chaled Drareni sei ohne Beweise gefällt worden, sagte sein Anwalt der Nachrichtenagentur AFP. Der 40-jährige Drareni war Ende März festgenommen worden. Ihm wurde eine "Gefährdung der nationalen Einheit" sowie der "Aufruf zu einer unbewaffneten Versammlung" vorgeworfen.

Zorc: "Sancho bleibt definitiv"
Jadon Sancho spielt auch in der kommenden Saison beim deutschen Vizemeister Borussia Dortmund. Das bestätigte Sportdirektor Michael Zorc am Montag im Trainingslager in Bad Ragaz. Zudem erklärte Zorc, dass der englische Jungstar seinen Vertrag schon im vergangenen Sommer zu verbesserten Bezügen um ein weiteres Jahr bis Juni 2023 verlängert habe.

Minister: Regierung im Libanon wird noch am Montag Rücktritt verkünden
Der libanesische Ministerpräsident Hassan Diab wird nach Angaben eines Ministers noch am Montag den Rücktritt der Regierung verkünden. Der Beschluss zum Rücktritt sei auf einer Kabinettssitzung gefallen, sagte der Minister, der anonym bleiben wollte, der Nachrichtenagentur AFP. Die Regierung ist seit der Explosionskatastrophe von Beirut massiv unter Druck geraten, da viele Libanesen das Unglück als Beleg für das Versagen und die Korruption der politischen Führung sehen.

Verfassungsschutz: Antisemitismus in allen extremistischen Bereichen verbreitet
Der Antisemitismus in Deutschland ist in extremistischen Gruppen unterschiedlichster Ausrichtung von rechts bis links verbreitet: Zu diesem Befund kommt das Bundesamt für Verfassungsschutz in einem am Montag veröffentlichten aktuellen Lagebericht. Judenfeindlichkeit gibt es demnach unter Rechtsextremisten, Islamisten und auch Linksextremisten. Antisemitismus sei "schon immer eine erstaunliche Gemeinsamkeit von verschiedenen Demokratiefeinden gewesen", erklärte BfV-Präsident Thomas Haldenwang.

Auch Demokratie-Aktivistin Agnes Chow in Hongkong festgenommen
Nach dem für Demokratie kämpfenden Medienmogul Jimmy Lai ist in Hongkong auch die bekannte Aktivistin Agnes Chow festgenommen worden. Dies teilten ihre Unterstützer am Montagabend (Ortszeit) auf ihrem offiziellen Facebook-Account mit. Aus Polizeikreisen wurde der Nachrichtenagentur AFP bestätigt, dass Chow eine von insgesamt zehn Personen sei, die am Montag auf Grundlage des umstrittenen neuen chinesischen Sicherheitsgesetzes festgenommen wurden.

Berlins Regierender Bürgermeister Müller will 2021 in den Bundestag
Berlin Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) will im kommenden Jahr in den Bundestag einziehen. Müller erklärte seine Kandidatur in einem Brief an die Mitglieder der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf, wo er antreten will, wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus Parteikreisen erfuhr. Eigentlich ist Müllers Heimatbezirk Tempelhof-Schöneberg. Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, will dort jedoch der scheidende Juso-Chef Kevin Kühnert kandidieren.

Verdi fordert 5,5 Prozent mehr Lohn für Post-Beschäftigte
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi geht mit der Forderung nach einem deutlichen Lohnplus in die Ende August beginnenden Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post. Verdi will für die rund 140.000 Tarifbeschäftigten des Konzerns eine Steigerung von 5,5 Prozent für zwölf Monate durchsetzen, wie die Gewerkschaft am Montag nach einem Beschluss der zuständigen Verdi-Tarifkommission mitteilte. Außerdem sollten die Ausbildungsvergütungen für jedes Ausbildungsjahr monatlich um 90 Euro erhöht werden.

Letzte Etappe für zwei Belugas auf dem Weg ins Meer bei Island
Auf ihrem langen Weg ins Meer haben zwei Beluga-Wale aus einem chinesischen Freizeitpark eine weitere wichtige Etappe genommen: Die beiden jeweils 13 Jahre alten Weißwal-Damen Little White und Little Grey seien am Freitag erfolgreich in zwei besondere Betreuungs-Pools der Klettsvik-Bucht in Island gebracht worden, berichtete die Tierschutzorganisation Sea Life Trust am Montag. Dort sollen sie ein paar Wochen bleiben, bevor sie komplett in ihre künftige Heimat entlassen werden.

Libanons Finanzminister tritt als viertes Regierungsmitglied zurück
Nach der Explosionskatastrophe in Beirut ist Finanzminister Ghasi Wasni als viertes Mitglied der Regierung zurückgetreten. Ghasi habe am Montag seinen Rücktritt eingereicht, teilte ein Vertreter seines Ministeriums mit. Zuvor hatten bereits Justizministerin Marie-Claude Najm, Informationsministerin Manal Abdel Samad und Umweltminister Damianos Kattar ihren Rücktritt verkündet und damit die Konsequenzen aus der Katastrophe und der schweren Wirtschaftskrise gezogen.

Entwarnung bei Atletico: Weitere Corona-Tests negativ
Das Champions-League-Viertelfinale zwischen RB Leipzig und Atletico Madrid am Donnerstag (21.00 Uhr/Sky) kann wie vorgesehen in Lissabon stattfinden. Nach zwei positiven Coronafällen erbrachten die Tests des erweiterten Atletico-Trosses komplett negative Ergebnisse. Dies gab der spanische Ex-Meister am Montagnachmittag bekannt.

Missbrauchsprozess wegen Brands im Landgericht Köln um eine Woche verschoben
Wegen eines Brands im Kölner Landgericht ist der Beginn des Prozesses gegen den Angeklagten im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach, dessen mutmaßliche Taten Ausgangspunkt für bundesweite Ermittlungen gegen ein weit verzweigtes Netzwerk von Pädokriminellen waren, kurzfristig verschoben worden. Wie ein Gerichtssprecher am Montagmittag kurz vor dem geplanten Verhandlungsbeginn sagte, brannte ein Schaltschrank im Keller des Gerichtsgebäudes. Der Brand sei gelöscht, habe aber dazu geführt, "dass in allen Haftsachen heute nicht verhandelt werden kann".