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Regen der vergangenen Wochen hat Getreideernte gut getan
Die kräftigen Regenfälle lassen Bauern bei der Getreideernte vielerorts aufatmen. "Nach den ersten heißen Tagen des Jahres hat sich die Lage durch die Niederschläge der vergangenen zwei Wochen in vielen Regionen entspannt", erklärte Bauernpräsident Joachim Rukwied am Mittwoch. "In Teilen Nordostdeutschlands hat die Hitze jedoch in den Beständen Schäden verursacht, so dass die Ertragserwartungen erneut unter dem langjährigen Mittel liegen."
Umfrage: Geringverdienende geraten bei Impfungen ins Hintertreffen
Insbesondere Geringverdienende geraten laut einer Umfrage bei den Corona-Impfungen ins Hintertreffen: Knapp die Hälfte der Beschäftigten im untersten Fünftel der Lohnverteilung gaben in einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Portals "Lohnspiegel.de" an, schon mindestens eine erste Impfdosis erhalten zu haben. Im obersten Fünftel der Lohnverteilung waren es hingegen 71 Prozent. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) forderte deshalb mehr betriebliche Impfangebote.
Simbabwe kündigt neue 50-Dollar-Banknote an - Schein reicht nicht für einen Laib Brot
In Simbabwe hat die Zentralbank die Einführung einer neuen 50-Dollar-Banknote angekündigt, wertvollster Schein des Landes. Doch die Einwohner können sich damit noch nicht einmal einen Laib Brot kaufen - umgerechnet sind die 50 Simbabwe-Dollar rund 50 Euro-Cent wert. Die Inflationsrate im Land betrug im Juni laut Statistikbehörde im Vorjahresvergleich 106,64 Prozent. Die Zentralbank prognostizert den Rückgang auf 55 Prozent Teuerung im Juli.
Ostdeutschland liegt bei Wirtschaftsleistung zurück
Ostdeutschland liegt bei der Wirtschaftsleistung auch weiterhin deutlich zurück. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erreichte 2020 rund 77,9 Prozent des westdeutschen Niveaus, Berlin mitgerechnet waren es 82,8 Prozent, zitierte das Redaktionsnetzwerk Deutschland am Mittwoch aus dem Jahresbericht zur Deutschen Einheit, über den die Regierung am Morgen beraten wird. 2010 lag dieser Wert demnach bei 69,6 Prozent (mit Berlin bei 74,2 Prozent).
Bericht: Deutschlands Autohersteller stellen sich auf Tempo 130 auf Autobahnen ein
Die deutsche Autoindustrie stellt sich auf die Einführung von Tempolimits auf Autobahnen nach der Bundestagswahl vor. Ihr Geschäft sehen die Unternehmen laut einem Bericht des "Handelsblatts" davon aber nicht mehr groß bedroht. VW-Chef Herbert Diess sagte der Zeitung (Mittwochsausgabe): "Wir verkaufen unsere Autos auf der ganzen Welt, auch in den Ländern mit Tempolimit. Insofern bedarf es keiner besonderen Vorbereitung."
EU moniert mangelhafte Umsetzung der Nitratrichtlinie in Deutschland
Die Europäische Kommission moniert eine mangelhafte Umsetzung der Nitratrichtlinie in Deutschland. Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) teilte am Dienstag mit, EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius habe in einem Schreiben vom 24. Juni "Bedenken" hinsichtlich der im Mai 2020 neu in Kraft getretenen Düngeverordnung geäußert. Er habe "fundierte Begründungen" für die Fälle gefordert, in denen Überwachungsstellen außerhalb der ausgewiesenen Gebiete mit hoher Nitratbelastung liegen. Das BMEL erklärte, verantwortlich seien hier die Bundesländer.
Bafin darf Online-Broker Erhebung von Negativzinsen nicht untersagen
Das Verwaltungsgericht in Frankfurt am Main hat eine Unterlassungsverfügung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) gegen einen Online-Broker aufgehoben. Dieser hatte gegen eine Anordnung der Bafin geklagt, die es ihm untersagt hatte, Negativzinsen von 0,4 Prozent pro Jahr auf die Konten der eigenen Kunden zu erheben, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Demnach fiel das entsprechende Urteil am 24. Juni. (Az. 7 K 2237/20.F)
Einzelhandel will Löhne in gut laufenden Unternehmen erhöhen - in anderen nicht
Die Corona-Heldinnen und -Helden in den Supermärkten sollen schnell mehr Geld bekommen - die Verkäuferinnen und Verkäufer in den monatelang geschlossenen Klamottenläden vorerst nicht. Der Handelsverband Deutschland (HDE) und seine Landesverbände legten den "gut durch die Pandemie gekommenen Unternehmen" einen Orientierungsrahmen für freiwillige Entgelterhöhungen vor, wie der Verband am Dienstag mitteilte. Dies sei "notwendig", weil die Gewerkschaft Verdi sich in den bisher bundesweit mehr als 25 Verhandlungsrunden einer Differenzierung im Tarifabschluss verweigere.
Kinos ziehen nach Wiedereröffnung erfreuliche Bilanz
Die Corona-Krise hat die Kinobranche hart getroffen - jetzt haben die Filmtheater wieder geöffnet und ziehen eine positive Bilanz des Startwochenendes. Von Donnerstag bis Sonntag seien bundesweit bereits wieder knapp 830.000 Besucher in die Kinos geströmt, teilten die Betreiber-Interessengemeinschaft HDF Kino und der Verband der Filmverleiher (VdF) am Dienstag mit. Dies sei unter den bestehenden Auflagen - wie etwa den in einigen Bundesländern noch geltenden Abstandsregelungen - ein "sehr gutes Ergebnis".
Lokführergewerkschaft nennt neues Tarifangebot der Bahn "Scheinofferte"
Im Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn (DB) ist weiterhin keine Entspannung in Sicht. Die GDL nannte das am 1. Juli vorgelegte neue Angebot der Bahn am Dienstag "eine vor Falschbehauptungen nur so strotzende Scheinofferte". Ziel sei, die GDL in der Öffentlichkeit als "irrational darzustellen". GDL-Chef Claus Weselsky nannte Bahn-Personalchef Martin Seiler einen "Lügenbaron".
Untrainierte Piloten und Wutausbrüche an Bord - Versicherer warnt vor Luftfahrtrisiken
"Eingerostete" Piloten, Wutausbrüche von Passagieren und sogar Insektenbefall gehören laut dem Luftfahrtversicherer Allianz Global Corporates & Specialty (AGCS) zu den Risiken für die Luftfahrtbranche nach der Corona-Pandemie. "Zweifelsohne werden Herausforderungen auftauchen, wenn die Branche wieder voll durchstartet", erklärte Axel von Frowein von AGCS am Dienstag. Es sei zwar aktuell noch schwer vorherzusagen, in welcher Form die Luftfahrtindustrie zurückkehren werde, "aber eines ist sicher: Sie wird sich verändert haben."
Transparency Deutschland beklagt fehlenden politischen Willen zur Geldwäschebekämpfung
In Deutschland gibt es nach Angaben der Antikorruptionsorganisation Transparency weiterhin ein massives Problem mit Geldwäsche. "Die Liste der Geldwäscheskandale der vergangenen Jahre mit Verbindungen nach Deutschland ist lang", erklärte Transparency Deutschland und verwies dabei unter anderem auf den Wirecard-Skandal und die Panama Papers. Dabei gehe es "um hunderte Milliarden an illegalen Geldflüssen".
Konjunkturerwartungen von Finanzexperten sinken - sind aber weiter auf hohem Niveau
Die Konjunkturerwartungen von Finanzmarktexpertinnen und -experten in Deutschland haben sich im Juli überraschend verschlechtert. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sank um 16,5 Punkte auf 63,3 Punkte. Die Erwartungen lägen damit aber "nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau", erklärte das ZEW am Dienstag. "Die Finanzmarktexpertinnen und - experten rechnen daher in sechs Monaten mit einer überdurchschnittlich positiven gesamtwirtschaftlichen Lage", erläuterte ZEW-Präsident Achim Wambach.
Ölpreis steigt auf höchsten Stand seit 2014
Der Ölpreis ist auf den höchsten Stand seit fast sieben Jahren gestiegen, weil sich die großen Ölförderländer nicht auf eine gemeinsame Strategie einigen können. In London kostete ein Barrel (159 Liter) Öl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August am Dienstag 76,98 Dollar (knapp 65 Euro) - soviel wie zuletzt im November 2014. Die Verhandlungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihrer Partnerländer über eine leichte Produktionssteigerung waren am Montag ohne neues Datum abgebrochen worden.
Industrie fordert von der Politik Maßnahmen zu stärkerem Schutz vor Cyberattacken
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat angesichts des massiven Hackerangriffs auf die US-Firma Kaseya von der Politik einen besseren Schutz der Unternehmen vor Cyberattacken gefordert. Das Thema habe in der Bundesregierung "nicht die nötige Priorität", kritisierte der BDI am Dienstag. "Noch nie wurde die deutsche Wirtschaft so stark angegriffen wie heute."
Umfrage: Ein Viertel der Betriebe mit Betriebsarzt bietet Beschäftigten Corona-Impfung an
In 28 Prozent der Unternehmen mit Betriebsarzt haben Beschäftigte aktuell die Möglichkeit, sich gegen Corona impfen zu lassen. Dies ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Weitere zwölf Prozent der Betriebe haben demnach aktuell Pläne, ihren Angestellten ein Impfangebot zu machen. 38 Prozent der Unternehmen haben hingegen keine entsprechenden Pläne. 22 Prozent halten ein Impfangebot angesichts anderer Optionen für ihre Mitarbeiter für unnötig.
Umweltministerin wirbt für gemeinsamen Aufbruch in neue Agrarpolitik
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sieht im Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft "die Chance für einen neuen gemeinsamen Aufbruch in der Agrarpolitik". Dass die derzeitige Landwirtschaft weder ökonomisch noch ökologisch tragfähig sei, "ist jetzt breiter Konsens unter allen Beteiligten", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vom Dienstag. "Es ist für alle besser, das Agrarsystem zu ändern, als es beizubehalten", fügte die Ministerin hinzu.
Zukunftskommission empfiehlt tiefgreifenden Umbau der Landwirtschaft
Die von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eingesetzte Zukunftskommission rät zu einem tiefgreifenden Umbau der Landwirtschaft in Deutschland. Eine unveränderte Fortführung des heutigen Agrar- und Ernährungssystems scheide aus ökologischen und tierethischen wie auch aus ökonomischen Gründen aus, heißt es im Abschlussbericht der Kommission. Die Finanzierung des Umbaus sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - unter anderem müssten die Preise für Agrarprodukte steigen.
Verkehrssicherheitsrat: Tempolimit könnte Menschenleben retten
Die Union stößt mit ihrem Nein zu einem Tempolimit 130 auf Autobahnen auf Widerstand. "Ein Tempolimit auf Bundesautobahnen wäre eine geeignete und dazu auch kostengünstig und einfach umzusetzende Maßnahme, die Verkehrssicherheit zu erhöhen", sagte der Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), Walter Eichendorf den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Dienstag. Auf diese Weise würden weniger Menschen getötet oder schwer verletzt.
Ifo-Institut: Zahl der Kurzarbeiter im Juni auf niedrigstem Stand seit Februar 2020
Die Zahl der Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter ist laut einer Schätzung des Münchner Ifo-Instituts im Juni kräftig gesunken. Im vergangenen Monat sei die Zahl von 2,3 auf 1,5 Millionen Menschen zurückgegangen, erklärte das Wirtschaftsforschungsinstitut am Dienstag in München. Das ist demnach die niedrigste Zahl seit Februar 2020.
Beratungen über Ausweitung der Ölförderung festgefahren
Die Beratungen der wichtigsten ölproduzierenden Länder über eine Erhöhung der Fördermenge stecken offenbar in einer Sackgasse. Die eigentlich geplante Fortsetzung des Ministertreffens sei am Montag erneut vertagt worden, ein neuer Termin stehe noch nicht fest, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus dem Umfeld der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihren Partnerländern. Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach Öl und wachsender Inflationssorgen beraten die Länder seit Donnerstag über eine mögliche Ausweitung der Fördermenge ab August.
Übergabe des Abschlussberichts der Zukunftskommission Landwirtschaft an Merkel
Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) übergibt am Dienstag (11.00 Uhr) virtuell ihren Abschlussbericht an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie hatte die Kommission 2020 eingesetzt; Vertreter von 30 Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt- und Tierschutz, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbraucherschutz berieten in den vergangenen Monaten über die Zukunft der Agrarwirtschaft in Deutschland angesichts von Klimakrise und Artenschwinden, aber auch angesichts von Protesten der Bauern gegen ihrer Meinung nach zu weit gehende staatliche Auflagen.
Andy Jassy übernimmt die Unternehmensleitung von Amazon
Amazon-Urgestein Andy Jassy hat am Montag die Leitung des Online-Händlers übernommen. Der 53-Jährige ist seit 24 Jahren bei Amazon; er fing dort drei Jahre nach der Gründung an, und zwar im Marketing. Amazon entwickelte sich seitdem vom kleinen Startup zum Mammutkonzern.
Porsche und kroatischer Autobauer Rimac starten Joint Venture
Volkswagen gibt seine Luxus-Marke Bugatti in ein Gemeinschaftsunternehmen seiner Tochter Porsche und dem kroatischen Luxusautobauer Rimac ab. Das künftige Joint Venture soll zwei "Hypercar-Modelle" produzieren, wie Porsche und Rimac am Montag mitteilten. Die Firma Bugatti-Rimac soll im vierten Quartal 2021 an den Start gehen.
Hacker verlangen nach Attacke auf US-IT-Firma Kaseya 70 Millionen Dollar
Nach dem am Freitag entdeckten massiven Cyberangriff auf die US-IT-Firma Kaseya haben Hacker im Darknet ein "Lösegeld" von 70 Millionen Dollar (59 Millionen Euro) in Bitcoin gefordert. In einer Nachricht auf der Seite "Happy Blog" im Darknet, die bereits in der Vergangenheit mit der Hackergruppe REvil in Verbindung gebracht worden war, erklärten die Hacker, sie hätten "mehr als eine Million Systeme" manipuliert - bei Zahlung der 70 Millionen Dollar werde eine Entschlüsselungs-Software online gestellt "und in weniger als einer Stunde kann sich jeder von dem Angriff erholen".
Gutachten: Überdüngung verursacht Umweltkosten in Milliardenhöhe
Durch Überdüngung in der deutschen Landwirtschaft entstehen einer Untersuchung zufolge jedes Jahr Umweltschäden in Höhe von rund drei Milliarden Euro. Zu diesem Schluss kommt ein am Montag veröffentlichtes Gutachten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Das aktuelle Düngerecht sei demnach unzureichend, um gültige EU-Vorgaben zum Schutz des Grundwassers vor Nitrat umzusetzen.
Übernahmekampf um britische Supermarktkette Morrisons
Um die britische Supermarktkette Morrisons ist ein Übernahmekampf entbrannt - mindestens drei Beteiligungsgesellschaften sind an Morrisons interessiert und bereit, Milliarden dafür zu zahlen. Britische Supermarktketten seien "ein Schnäppchen", verglichen mit den Unternehmen der Branche in den USA, erklärte am Montag Analystin Susannah Streeter vom Beratungsunternehmen Hargreaves Lansdown. Morrisons, viertgrößte Supermarkkette des Landes, habe eine gut organisierte Lieferkette und besitze auch zahlreiche Laden-Immobilien.
Auch größerer Dieselmotor von VW kommt auf gerichtlichen Prüfstand
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat grünes Licht für die Fortführung einer Diesel-Klage gegen Volkswagen für einen Motor mit drei Litern Hubraum gegeben. Nach dem am Montag in Karlsruhe veröffentlichten Beschluss dürfen Gerichte dies nicht allein mit dem Hinweis abtun, es habe hier keinen Rückruf durch das Kraftfahrt-Bundesamt gegeben. (Az: VI ZB 22/20)
Daimler, Volvo und Traton wollen Ladenetz für Elektro-Lkw in Europa aufbauen
Die Lkw-Bauer Daimler, Volvo und die VW-Tochter Traton wollen bei der Ladeinfrastruktur für Elektro-Lastwagen gemeinsam aufs Tempo drücken. Wie die drei Unternehmen am Montag ankündigten, unterzeichneten sie eine Absichtserklärung über Aufbau und Betrieb eines öffentlichen Ladenetzes für batterieelektrische schwere Fernverkehrs-Lkw und Reisebusse in Europa. Entstehen sollen demnach 1700 "Hochleistungs-Ladepunkte".
Rund 25 Prozent mehr Pkw-Neuzulassungen im Juni - Vorkrisenniveau noch immer weit entfernt
In Deutschland sind im Juni erneut deutlich mehr Autos neu zugelassen worden als im Vorjahr - die Zahlen lagen aber weiterhin deutlich unter Vorkrisenniveau. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldete am Montag für Juni rund 274.000 Neuzulassungen, das waren knapp 25 Prozent mehr als im Juni 2020. Im Mai hatte der Anstieg bereits rund 37 Prozent betragen.
Schweinefleisch aus Lebensmittelhandel teils mit antibiotikaresistenten Keimen belastet
Die Umweltorganisation Greenpeace hat im Rahmen einer Stichprobe von Fleischprodukten aus dem deutschen Lebensmittelhandel in 23 Prozent der Schweinefleischproben antibiotikaresistente Keime nachgewiesen. Insgesamt seien 50 Fleischproben auf verschiedene resistente Keime untersucht worden, erklärte Greenpeace am Montag. In zehn der 44 Proben von Schweinefleisch seien Bakterien mit Resistenzen gegen gängige Mittel zur Behandlung von Infektionskrankheiten bei Menschen gefunden worden. Sechs Geflügelfleischproben waren hingegen negativ.
Norwegischer Fonds stößt Anteile wegen Aktivitäten in jüdischen Siedlungen ab
Norwegens größter Pensionsfonds (KLP) trennt sich von seinen Anteilen an 16 Unternehmen wegen deren Verbindungen zu jüdischen Siedlungen im Westjordanland. Verkauft wurden unter anderem Beteiligungen am Telekommunikationsdienstleister Motorola Solutions und dem Mobilfunkanbieter Cellcom Israel, wie die KLP am Montag mitteilte.