
Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Unternehmen verlassen Indien

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Tausende bei Europride-Parade in Lissabon

Mehr als 50 Festnahmen bei pro-palästinensischen Protesten in Berlin

Ulm schockt die Bayern: Zwei Matchbälle im BBL-Finale

Belarussischer Oppositionsführer Tichanowski und 13 weitere Häftlinge begnadigt
Politik
USA verlegen B2-Tarnkappenbomber - Sicherheitsrat tagt im Weißen Haus
Die USA haben am Samstag B2-Tarnkappenbomber verlegt - und damit Spekulationen über eine mögliche Beteiligung der USA an den israelischen Angriffen auf Irans Atomanlagen weiter angeheizt. Mehrere B2-Bomber seien in der Nacht (Ortszeit) von einem Stützpunkt im Zentrum der Vereinigten Staaten gestartet und später zusammen mit Luftbetankungsflugzeugen vor der Küste Kaliforniens gesichtet worden, wo sie den Pazifik überflogen, wie die "New York Times" berichtete.
Sport
Bellingham trifft: Dortmund gewinnt in der Hitze Cincinnatis
Bei großer Hitze und trotz eines frühen Rückschlags hat Borussia Dortmund seinen ersten Sieg bei der Klub-WM gefeiert und Kurs auf das Achtelfinale genommen. Im glühend heißen Cincinnati bezwang der Fußball-Bundesligist auch dank eines Treffers von Jobe Bellingham den südafrikanischen Meister Mamelodi Sundowns mit 4:3 (3:1), offenbarte aber erneut Schwächen.
Letzte Nachrichten

Schalke verpasst Prestigesieg gegen neureiche Hertha
Schalke 04 hat im Kräftemessen mit der neureichen Hertha aus Berlin einen Prestigesieg verpasst. Das Team von Trainer David Wagner musste sich im Auswärtsspiel am Freitagabend mit einem zähen 0:0 begnügen und droht im Kampf um die Champions-League-Plätze noch mehr den Anschluss zu verlieren.

USA verhängen wegen Coronavirus Einreiseverbot für China-Reisende
Aus Furcht vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus haben die USA einen öffentlichen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Nicht-US-Bürgern, die sich in den vergangenen zwei Wochen in China aufgehalten haben, werde die Einreise verboten, erklärte US-Gesundheitsminister Alex Azar am Freitag. Ausnahmen gebe es für enge Familienmitglieder von US-Bürgern und Menschen mit ständiger Aufenthaltsgenehmigung. Die Anweisung gilt ab dem 2. Februar.

Dutzend ist voll: Haie-Pleitenserie in DEL geht weiter
Die historische Pleitenserie der Kölner Haie nimmt immer dramatischere Züge an - nach einem Debakel ist jetzt das Dutzend voll. Der achtmalige Meister ging am Freitag im kleinen rheinischen Derby bei den Krefeld Pinguinen mit 2:8 (0:3, 1:2, 1:3) völlig unter und baute am 42. Spieltag mit der zwölften Niederlage in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Folge seinen Vereinsnegativrekord aus.

USA verhängen Teil-Einreiseverbote für Nigeria und fünf weitere Länder
Die USA verhängen neue Teil-Einreiseverbote für Menschen aus Nigeria und fünf weiteren Ländern. Wie die US-Regierung am Freitag mitteilte, gelten die verschärften Einreisebestimmungen für Nigeria - das bevölkerungsreichste Land Afrikas -, Kirgistan, Myanmar, Eritrea, den Sudan und Tansania. Präsident Donald Trump hatte ähnliche Maßnahmen bereits gegen einige mehrheitlich muslimische Länder verhängt und damit scharfe Kritik auf sich gezogen.

USA erschweren Einreise für Menschen aus Nigeria und fünf weitere Länder
Die USA erschweren die Einreise für Menschen aus sechs Ländern. Wie die US-Regierung am Freitag mitteilte, gelten die verschärften Einreisebestimmungen für Nigeria - das bevölkerungsreichste Land Afrikas -, Kirgistan, Myanmar, Eritrea, den Sudan und Tansania. Die neuen Verschärfungen treten am 22. Februar in Kraft. Präsident Donald Trump hatte ähnliche Maßnahmen bereits gegen einige mehrheitlich muslimische Länder verhängt und damit scharfe Kritik auf sich gezogen.

Erster Start nach WM-Gold: Mihambo mit 6,83 m ins Olympiajahr
6,83 m und Platz zwei: Bei ihrem überraschenden ersten Weitsprung-Auftritt 117 Tage nach dem Gold-Coup von Doha ist Weltmeisterin Malaika Mihambo gut aus den Startlöchern gekommen. Zum Sieg reichte es für Deutschlands Sportlerin des Jahres vor 5000 Zuschauern beim Hallen-Meeting der Leichtathleten in Karlsruhe nicht, den musste die 25-Jährige der Ukrainerin Maryna Bech-Romantschuk mit 6,92 m überlassen. Diese hatte bei der WM mit genau dieser Weite hinter der in Katar überlegenen Mihambo (7,30) Silber gewonnen.

Von der Leyen setzt auf Abschluss der Verhandlungen mit London bis Jahresende
Kurz vor dem Brexit hat sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zuversichtlich gezeigt, dass die anstehenden Verhandlungen über die künftigen Handelsbeziehungen mit Großbritannien noch in diesem Jahr zum Abschluss kommen. "Wir werden unsere Unterschrift darunter setzen, wenn alles verhandelt ist und wir ein ausbalanciertes Paket haben", sagte von der Leyen laut Vorabmeldung vom Freitagabend im Interview mit den ARD-"Tagesthemen".

Britische Flaggen vor wichtigen EU-Gebäuden kurz vor Brexit heruntergeholt
Wenige Stunden vor dem Brexit haben Mitarbeiter der Europäischen Union die britischen Flaggen vor wichtigen EU-Gebäuden entfernt. Die Flagge des Vereinigten Königreichs wurde am Freitag vom EU-Ratsgebäude in Brüssel sowie vor den Sitzen des Europäischen Parlaments in Brüssel und Straßburg entfernt.

Trump hebt Landminen-Bann für US-Streitkräfte auf
US-Präsident Donald Trump hat einen Landminen-Bann für die Streitkräfte seines Landes aufgehoben. Künftig soll die US-Armee moderne Anti-Personen-Minen einsetzen dürfen, die aus der Ferne deaktiviert werden können, wie das Weiße Haus am Freitag mitteilte. Der unter Trumps Vorgänger Barack Obama 2014 beschlossene Bann könne für US-Soldaten in Konflikten einen "schwerwiegenden Nachteil" bedeuten. "Der Präsident ist nicht willens, dieses Risiko für unsere Soldaten zu akzeptieren."

Bielefeld bleibt trotz Nullnummer Erster - Fürth holt auf
Auch Spitzenreiter Arminia Bielefeld hat die "Festung" Erzgebirgsstadion nicht erobern können und Punkte im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga liegen gelassen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus kam zum Auftakt des 20. Spieltags bei Erzgebirge Aue nicht über ein 0:0 hinaus, bleibt aber Tabellenführer. Die SpVgg Greuther Fürth kletterte derweil durch ein 2:0 (0:0) bei Jahn Regensburg vorerst auf den vierten Rang.

Erfolgsserie "The Crown" endet schon nach der fünften Staffel
Die Erfolgsserie "The Crown" wird schon nach der fünften Staffel enden - und damit eine Staffel früher als geplant. Wie die Macher der Netflix-Serie über das britische Königshaus am Freitag im Onlinedienst Twitter verkündeten, wird in der letzten Staffel die britische Schauspielerin Imelda Staunton die Rolle von Queen Elizabeth II. übernehmen.

Britische EU-Fans bringen Beethovens "Ode an die Freude" in die Charts
Wenige Stunden vor dem Brexit haben britische EU-Fans einen letzten symbolischen Sieg gefeiert: Sie brachten Ludwig van Beethovens "Ode an die Freude", die offizielle Hymne der Europäischen Union, am Freitag auf Platz 30 der britischen Charts - und damit deutlich vor das Anti-EU-Lied "17 Million Fuck-Offs". Das Lied von dem Komiker Dominic Frisbey landete nach Angaben der Chart-Herausgeber lediglich auf Platz 43.

Wichtige republikanische US-Senatorin will gegen Zeugenbefragungen stimmen
Zeugenbefragungen im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump werden immer unwahrscheinlicher. Die wichtige republikanische Senatorin Lisa Murkowski gab am Freitag bekannt, nicht für eine Vorladung von Zeugen stimmen zu wollen. Damit gilt es als nahezu ausgeschlossen, dass die oppositionellen Demokraten eine Mehrheit für Zeugenbefragungen zusammenbekommen.

US-Demokraten haben kaum mehr Aussichten auf Zeugen im Trump-Prozess
Im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump werden Zeugenaussagen im Senat immer unwahrscheinlicher - was zu einem sehr baldigen Ende des Impeachment-Prozesses führen könnte. Die wichtige republikanische Senatorin Lisa Murkowski gab am Freitag bekannt, nicht für eine Vorladung von Zeugen stimmen zu wollen. Damit gilt es als nahezu ausgeschlossen, dass die oppositionellen Demokraten eine Mehrheit für Zeugenbefragungen zusammenbekommen. Das könnte zu einem Ende des Prozesses am Freitag oder Samstag führen.

Arbeiter bei Einsturz von Sport- und Konzerthalle in Russland ums Leben gekommen
In Russland ist ein Arbeiter beim Einsturz einer riesigen Sport- und Konzerthalle ums Leben gekommen. Der 29-Jährige arbeitete am Freitag in dem Sportkomplex Peterburgski in St. Petersburg, der gerade saniert wurde. Ein Video zeigt, wie die Halle bei Abrissarbeiten am Dach plötzlich in sich zusammenstürzte. Nach Angaben des Katastrophenschutzes konnte der Mann später nur noch tot geborgen werden.

Hoffenheim holt Bruun Larsen aus Dortmund
Die TSG Hoffenheim hat kurz vor Ende des Transferfensters Stürmer Jacob Bruun Larsen vom Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund verpflichtet. Bei den Kraichgauern erhält der 21 Jahre alte Däne einen Vertrag bis 2024, die Ablösesumme liegt nach SID-Informationen bei neun Millionen Euro. Zuvor war Bruun Larsen auch mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht worden.

Kramp-Karrenbauer will mehr Frauen in Führungsgremien der CDU
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer will dafür sorgen, dass an den Schaltstellen ihrer Partei mehr Frauen sitzen. "Wir können beim Frauenanteil insgesamt und in den Führungsgremien der CDU noch deutlich besser werden", sagte sie den Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben). "Es reicht nicht mehr zu sagen: Wir haben ganz tolle Männer, die auch phantastisch für Fraueninteressen eintreten. Die Frauen sagen zu Recht: Das können wir gut selbst."

Ein weiterer Toter bei neuen Protesten in Chile
Bei neuen gewaltsamen Protesten in Chile hat es einen weiteren Toten gegeben. In der Nacht zum Freitag starb ein Mann in einem brennenden Supermarkt in San Ramón südlich der Hauptstadt Santiago de Chile, wie die Polizei mitteilte. Der Supermarkt war demnach von Plünderern in Brand gesetzt worden. Der Mann im Alter von 30 bis 40 Jahren starb in dem Feuer, zwei weitere Menschen konnten aus den Flammen gerettet werden.

US-Demokraten rufen Republikaner zu Votum für Zeugenaussagen in Trump-Prozess auf
Am entscheidenden Tag im Impeachment-Prozess gegen US-Präsident Donald Trump haben die Demokraten die Republikaner erneut aufgerufen, Zeugenbefragungen im Senat zuzulassen. Andernfalls steuere das Land auf die "größte Vertuschung seit Watergate" zu, sagte der demokratische Senats-Minderheitsführer Chuck Schumer am Freitag in Washington. "Die republikanischen Senatoren stehen vor der Wahl zwischen der Suche nach dem Beweis und der Vertuschung. Zwischen einem fairen Prozess und einer Farce. Zwischen Land und Partei."

Thunberg fordert mehre Beachtung für Engagement afrikanischer Klimaaktivistinnen
Nach dem Skandal um ein zugeschnittenes Foto von Klimaschützerinnen beim Weltwirtschaftsforum in Davos hat Greta Thunberg das Engagement afrikanischer Aktivistinnen hervorgehoben. Dazu berief Thunberg am Freitag eine Pressekonferenz in Stockholm ein, zu der auch die auf einem Bild der Nachrichtenagentur AP aus Davos herausgeschnittene Aktivistin Vanessa Nakate aus Uganda per Video zugeschaltet war.

UN-Hilfswerk warnt wegen Trumps Nahost-Plan vor "Eskalation der Gewalt"
Wenige Tage nach der Vorstellung des Nahost-Plans von US-Präsident Donald Trump hat das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) vor einer "Eskalation der Gewalt" im Nahen Osten gewarnt. Viele Palästinenser seien "schockiert und fassungslos" über die Vorschläge der US-Regierung, sagte UNRWA-Interimsdirektor Christian Saunders am Freitag vor Journalisten in Genf.

EU-Spitzen warnen wegen Brexit vor Abkehr von Europa
Am Tag des Brexit haben Spitzenvertreter der EU davor gewarnt, sich von dem europäischen Projekt abzuwenden. "Kein einzelnes europäisches Land wird in der Lage sein, die vor uns liegenden Herausforderungen alleine zu meistern", sagte EU-Parlamentspräsident David Sassoli am Freitag in Brüssel. Fragen wie Sicherheit, Klimawandel oder Migration könnten nur gemeinsam gelöst werden. "Das macht Europa so nützlich." "Unsere Erfahrung hat uns gelehrt, dass Stärke nicht in ’wunderbarer Isolation’ liegt, sondern in unserer einmaligen Union", sagte auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie benutzte dabei den englischen Begriff "splendid isolation", der eine Phase der britischen Außenpolitik Ende des 19. Jahrhundert ohne formale Allianzen charakterisiert. Mit Großbritannien wolle die EU weiter "die bestmögliche Partnerschaft", sagte von der Leyen. "Wir wollen gute Nachbarn sein." Es sei aber auch klar, dass ein Land, das nicht mehr EU-Mitglied sei, nicht denselben Zugang zum europäischen Binnenmarkt haben könne wie ein Mitglied. Ziel der EU in den anstehenden Verhandlungen mit London über die künftigen Beziehungen sei "Fairness und Berechenbarkeit für unsere Wirtschaft" sowie "Sicherheit für unsere Menschen", sagte von der Leyen. Zudem hoffe die EU auf so viel Studien- und Schüleraustausch wie möglich. Mit Blick auf die Lehren des Brexit betonte EU-Ratspräsident Charles Michel, es sei "in der Zukunft wesentlich", die Erwartungen der Bürger in den Mittelpunkt zu stellen. Europa müsse dabei "täglich seinen Mehrwert zeigen". (V.Korablyov--DTZ)

Rückholaktion von hundert Deutschen aus Wuhan läuft
Die Evakuierungsaktion für Deutsche, die wegen des Coronavirus China verlassen wollen, läuft. Am Freitagmittag startete eine Maschine der Bundeswehr in die von dem Virus besonders betroffene Metropole Wuhan, um mehr als hundert Deutsche zurückzuholen. Sie sollen im Laufe des Samstags in Frankfurt landen. Nach einer Untersuchung am dortigen Flughafen werden sie für eine zweiwöchige Quarantäne auf einen Luftwaffenstützpunkt in Rheinland-Pfalz gebracht. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sagte am Freitag in Berlin, es lägen alle für die Rückholung erforderlichen Genehmigungen der chinesischen Behörden vor. Er sei "erleichtert", dass für die Betroffenen "die schwierige Situation jetzt beendet wird" und diejenigen, die ausreisewillig seien, zurückkehren könnten. Unter den betreffenden Deutschen sei nach derzeitigem Kenntnisstand "niemand, der infiziert ist". Auch Verdachtsfälle gebe es in dieser Gruppe nicht. Gleichwohl sollten die Ausgeflogenen in Deutschland für zwei Wochen in Quarantäne genommen werden, um sicherzugehen, dass keine Infizierung vorliege, sagte Maas. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme. Unmittelbar nach der Landung werden alle Passagiere in einem sogenannten Medical Assessment Center (MAC) am Flughafen untersucht, wie das hessische Sozialministerium am Freitag mitteilte. Sollten die Ärzte dort einen Verdacht auf eine Erkrankung haben, werden die Betroffenen in die Frankfurter Universitätsklinik gebracht. Alle anderen würden zunächst im MAC betreut, bevor sie gemeinsam zu einem Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Germersheim gebracht werden. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte, die Betroffenen sollten wegen der Inkubationszeit des Virus 14 Tage lang in der Ausbildungskaserne der Luftwaffe bleiben. "Die Kontakte nach außen werden auf ein Minimum reduziert", sagte er. Die Betroffenen würden in Einzelzimmern untergebracht, in denen sie auch bleiben müssten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Magazin "Focus": "Solange wir nicht wissen, ob die Rückkehrer aus den Infektionsgebieten an dem Coronavirus erkrankt sind, können wir sie nicht in den Alltag entlassen." Er betonte zugleich: "Wir sind sehr wachsam. Aber gelassen." Das Coronavirus sei nicht so ansteckend wie eine Maserninfektion. Aus der Ärzteschaft wurde derweil kritisiert, die Krankenhäuser seien nicht ausreichend vorbereitet. Die Pandemie-Beauftragte der Bundesärztekammer, Susanne Johna, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", optimal für infizierte Patienten seien Einzelzimmer mit Vorschleusen, von denen es aber nicht mehr sehr viele gebe. Bei dringendem Behandlungsbedarf würden sogenannte Einzelboxen auf Intensivstationen benötigt, um die Übertragungsgefahr zu minimieren. Auch davon gebe es aus Kostengründen zu wenige. Der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums betonte, das deutsche Gesundheitswesen sei auf den Umgang mit Infizierten "sehr wohl vorbereitet". Es würden keine Sonderisolierstationen gebraucht. "Einfache Isolierstationen hat letztendlich jedes Krankenhaus mit einer Intensivstation", sagte er. Nach Angaben von Außenminister Maas baten auch andere Länder die Bundesregierung darum, ihre Staatsbürger mit auszufliegen. "Im Moment ist die Situation aber so, dass wir davon ausgehen, dass alle verfügbaren Plätze in der Bundeswehrmaschine belegt sind", sagte er jedoch. Maas teilte zudem mit, dass auf dem Hinflug nach China 10.000 Schutzanzüge mitgenommen wurden. Sie würden den chinesischen Verantwortlichen auf deren Bitte hin zu Verfügung gestellt. Von Reisen nach China riet Maas ab. Es müsse dort auch außerhalb der Region um die Stadt Wuhan mit Unannehmlichkeiten gerechnet werden, sagte er dem Bayerischen Rundfunk. Zahlreiche Fluggesellschaften haben ihre Flüge von und nach China wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus bereits eingestellt oder reduziert. (O.Tatarinov--DTZ)

Russische Justiz will missbrauchte Schwestern nicht wegen Mordes anklagen lassen
Die russische Staatsanwaltschaft hat sich gegen Mordanklagen gegen drei Schwestern ausgesprochen, die ihren Vater nach jahrelangem Missbrauch erstochen hatten. Die Staatsanwaltschaft wolle die Ermittlungen in dem Fall einstellen, sagte der Anwalt der jungen Frauen, Alexej Parschin, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die Staatsanwaltschaft hat seinen Angaben zufolge zudem das einflussreiche Ermittlungskomitee aufgefordert, den Mordvorwurf fallen zu lassen.

Beim Coronavirus gilt ab Samstag bereits bei Verdachtsfällen Meldepflicht
Beim Coronavirus gilt ab Samstag bereits bei begründeten Verdachtsfällen eine Meldepflicht. Eine entsprechende Eilverordnung hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag auf den Weg gebracht, wie sein Ministerium mitteilte. Bislang mussten Ärzte, Kliniken und Labore nur tatsächliche Corona-Infektionen melden.

Regierungsvertreter von Wuhan räumt zu späte Reaktion auf Virus-Ausbruch ein
Der Chef der Kommunistischen Partei in Wuhan hat Versäumnisse bei der ersten Reaktion auf den Coronavirus-Ausbruch in China eingeräumt. Er empfinde "Schuld, Reue" und mache sich selbst Vorwürfe, sagte Ma Guoqiang am Freitag im staatlichen Fernsehsender CCTV. Hätte es zu Beginn des Virus-Ausbruchs "strengere Kontrollmaßnahmen" gegeben, wäre die Epidemie möglicherweise glimpflicher verlaufen, fügte Ma hinzu.

Nach Nike-Kontroverse: Weltverband verbietet Laufschuh-Prototypen
Nach der Flut an Fabelzeiten auf den Langstrecken hat der Leichtathletik-Weltverband World Athletics seine Schuh-Regeln geändert und verbietet künftig das Tragen von futuristischen Prototypen im Wettkampf. Kern der neuen Regel, die am 30. April in Kraft tritt, ist, dass Schuhe künftig vier Monate lang für jeden öffentlich im Handel erhältlich sein müssen, bevor sie im Rennen benutzt werden dürfen.

Kombination: Geiger zum Triple-Auftakt Zweiter hinter Riiber
Team-Olympiasieger Vinzenz Geiger (Oberstdorf) ist mit einem starken zweiten Platz in das dreitägige Kombinierer-Triple in Seefeld gestartet. Beim neunten Saisonsieg des Norwegers Jarl Magnus Riiber stürmte der Bayer in der nur 5 km langen Loipe noch vom fünften Rang auf das Podest. Platz drei zum Auftakt des Saisonhöhepunktes ging an den Norweger Jörgen Graabak.

Airbus zahlt in Korruptionsaffäre 2,1 Milliarden Euro an Frankreich
Mit der Zahlung von insgesamt 3,6 Milliarden Euro will der europäische Flugzeugbauer Airbus die Korruptionsermittlungen in drei Staaten beilegen. Der Großteil von 2,1 Milliarden Euro geht an Frankreich, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Knapp eine Milliarde Euro fließt an Großbritannien, gut 500.000 Euro an die USA.

OECD treibt Reform der globalen Unternehmensbesteuerung voran
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) treibt die geplante Reform des globalen Steuersystems voran. Wie die OECD am Freitag in Paris mitteilte, arbeiten unter ihrer Leitung fast 140 Staaten an einer neuen Steuerarchitektur, um Strategien zur Steuervermeidung sowie Herausforderungen durch die "Digitalisierung der Wirtschaft" zu bekämpfen. Bis zum Jahresende soll demnach ein gemeinsames Abkommen beschlossen werden.

US-Skistar Lindsey Vonn sagt Teilnahme an Wiener Opernball mit "Mörtel" Lugner ab
US-Skistar Lindsey Vonn hat ihre Teilnahme am Wiener Opernball an der Seite des österreichischen Bauunternehmers Richard "Mörtel" Lugner abgesagt. Sie werde nicht zu dem traditionsreichen Opernball im Februar kommen, erklärte Vonn am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Eine Begründung lieferte die 35-Jährige zunächst nicht.

Dirigent Simon Rattle warnt vor Auswirkungen des Brexit auf Orchester-Betrieb
Der weltberühmte britische Dirigent Sir Simon Rattle befürchtet gravierende Auswirkungen des EU-Austritts Großbritanniens auf den Orchester-Betrieb. "Die praktischen Schwierigkeiten werden immens sein, denn es gab nie eine Planung für den Brexit", sagte der Klassik-Star, der lange in Berlin dirigierte, der Nachrichtenagentur AFP.

Kanadischer Milliardär Stroll steigt bei Aston Martin ein
Der kanadische Milliardär Lawrence Stroll eilt zur Rettung des finanziell angeschlagenen britischen Sportwagenherstellers Aston Martin. Ein Konsortium unter Führung von Stroll werde über einen Aktienkauf 182 Millionen Pfund (216 Millionen Euro) in das Unternehmen stecken, teilte der Hersteller des legendären James-Bond-Autos am Freitag mit. Stroll werde einen Anteil von 16,7 Prozent halten, der auf 20 Prozent steigen werde; er übernehme zudem die Leitung des Unternehmens.

US-Kolumnistin fordert nach Vergewaltigungsvorwurf DNA-Probe von Trump
Im Zusammenhang mit ihrem Vergewaltigungsvorwurf gegen US-Präsident Donald Trump hat die bekannte Kolumnistin E. Jean Carroll eine DNA-Probe von Trump gefordert. Auf dem Kleid, das sie zum Zeitpunkt der Vergewaltigung vor 20 Jahren getragen habe, seien DNA-Spuren gefunden worden, schrieb Carroll am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Ihr Anwalt habe Trumps Rechtsvertreter per Gerichtsbescheid aufgefordert, einen genetischen Abgleich der Spuren mit Trumps DNA-Probe zu ermöglichen.

Hertha BSC setzt Kaufrausch fort: Cunha kommt aus Leipzig
Der ambitionierte Fußball-Bundesligist Hertha BSC um Trainer Jürgen Klinsmann hat am Ende der teuersten Transferperiode seiner Klubgeschichte nochmals personell aufgerüstet. Die Berliner gaben am Freitag die Verpflichtung von Offensivspieler Matheus Cunha bekannt. Die Ablösesumme soll rund 18 Millionen Euro betragen.

Verkehrsgerichtstag empfiehlt längere Probezeit und Blinker für E-Scooter
Der 58. Verkehrsgerichtstag im niedersächsischen Goslar hat sich für eine Verlängerung der Probezeit für Fahranfänger von zwei auf drei Jahre ausgesprochen. Das geht aus den am Freitag veröffentlichen Empfehlungen des zuständigen Arbeitskreises hervor. Zugleich sollen die Fahranfänger die Probezeit durch freiwillige Teilnahme an Schulungsmaßnahmen auf zwei Jahre verkürzen können.

Bremen holt Stürmer Selke zurück aus Berlin
Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat auf seine Offensivprobleme reagiert und Stürmer Davie Selke vom Ligarivalen Hertha BSC zurück an die Weser geholt. Der 25-Jährige hatte bereits von 2013 bis 2015 beim Bundesliga-16. unter Vertrag gestanden und soll Niclas Füllkrug ersetzen, der wegen eines Kreuzbandrisses wahrscheinlich bis zum Saisonende ausfällt.

Große Verkehrsprojekte sollen künftig schneller fertig werden
Bei der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland soll es künftig dank schlankerer Planungs- und Genehmigungsverfahren schneller vorangehen. Der Bundestag stimmte am Freitag zwei von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorgelegten Gesetzesentwürfen zu, die unter anderem die Verfahren für Ersatzneubauten bei Straße und Schiene straffen sollen. Außerdem sollen künftig Investitionen in das Schienennetz durch eine Entlastung der Kommunen beschleunigt werden.

Hinrichtung von vier Vergewaltigern von Studentin in Indien erneut verschoben
Ein indisches Gericht hat am Freitag erneut die Hinrichtung von vier Männern verschoben, die wegen der brutalen Gruppenvergewaltigung einer indischen Studentin in Neu Delhi vor gut sieben Jahren zum Tode verurteilt wurden. Einer der Männer habe noch nicht alle Rechtsmittel ausgeschöpft, bei einem weiteren stehe noch die Antwort auf ein Gnadengesuch an den Präsidenten aus, erklärte das Gericht. Einen neuen Termin nannte es nicht.