
China vs. Putin und Kim?

Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Trump sieht nach Telefonat mit Putin Weg frei für Verhandlungen

Erste Hilfslieferungen in Gazastreifen - 22 Länder fordern "vollständige" Wiederaufnahme

Trump will "bezahlte" Wahlkampfhilfe für Harris durch Stars prüfen lassen

Gazastreifen: 22 Länder fordern von Israel "vollständige" Wiederaufnahme von Hilfen
Politik
Putin: Moskau und Ukraine könnten "Memorandum" über "möglichen" Frieden ausarbeiten
Russland ist nach den Worten von Staatschef Wladimir Putin bereit, gemeinsam mit der ukrainischen Regierung ein "Memorandum" zur Vorbereitung eines "möglichen künftigen Friedensabkommens" zwischen beiden Staaten auszuarbeiten. Einen entsprechenden Vorschlag werde Russland machen, sagte Putin am Montag nach einem Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump.
Sport
Dritte Pleite in Folge: DEB-Team droht frühes WM-Aus
Auch mit Rückkehrer Marcel Noebels geht die WM-Pleitenserie der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft weiter - und die Angst vor dem frühen Aus wächst. Nach dem 0:5 (0:1, 0:2, 0:2) gegen Weltmeister Tschechien benötigt das Team von Bundestrainer Harold Kreis im Vorrundenfinale am Dienstag (20.20 Uhr/Pro7 und MagentaSport) gegen Gastgeber Dänemark zwingend einen Sieg, um ins Viertelfinale einzuziehen.
Letzte Nachrichten

Wahlen in Neuseeland werden wegen Coronavirus womöglich verschoben
Die bislang für den 19. September geplanten Parlamentswahlen in Neuseeland könnten wegen der Rückkehr des Coronavirus möglicherweise verschoben werden. Premierministerin Jacinda Ardern sagte am Mittwoch, ihre Regierung habe entsprechende Konsultationen mit der Wahlkommission aufgenommen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

Rekordweltmeister und Aushängeschild: Darts-Legende Taylor wird 60
Darts-Legende Phil Taylor steht zwar schon seit über zwei Jahren nicht mehr als Profi am Board, und doch singen sich die Fans bei Turnieren überall auf der Welt weiterhin lautstark ins "Taylor Wonderland" - schließlich gibt es kaum eine andere Sportart, die von einem einzelnen Akteur derart geprägt wurde. Am Donnerstag (13. August) feiert der Engländer, der den Kneipensport erst ins Rampenlicht der großen Bühnen führte und mit 16 WM-Titeln einen Rekord für die Ewigkeit hält, seinen 60. Geburtstag.

Rummenigge gegen Reform der Königsklasse: "Nicht noch mehr Quantität"
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat einmal mehr eindringlich vor einer Aufblähung der Champions League gewarnt. "Wir brauchen keine vergrößerte Gruppenphase. Wir müssen vielmehr dafür sorgen, dass die Champions League für die Fans noch attraktiver wird, nicht noch breiter. Ich empfehle Qualität und nicht noch mehr Quantität", sagte Rummenigge im Vorfeld des Finalturniers der Königsklasse vom 12. bis 23. August in Lissabon.

Formel-E-WM ab 2021 exklusiv auf Sat.1
Die 2021 erstmals offiziell als Weltmeisterschaft ausgetragene Formel-E-Saison wird komplett und exklusiv im deutschen Free-TV und online bei Sat.1 zu sehen sein. Dies gab die Sendergruppe ProSiebenSat.1 am Dienstag bekannt. Über wie viele Jahre sich der "langfristige" Vertrag erstreckt, wurde nicht mitgeteilt.

Bundesliga-Konferenz feiert 20-jähriges Jubiläum
Die Bundesliga-Konferenz feiert am Mittwoch ihr 20-jähriges Jubiläum. Was für die Fußball-Fans vor den Fernsehbildschirmen mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist, feierte am 12. August 2000 mit dem ersten Bundesliga-Spieltag der Saison 2000/01 ihre Premiere. Zuvor war eine Konferenz zwischen mehreren parallel stattfindenden Live-Spielen nur aus dem Hörfunk bekannt.

Bundesliga-Wetter: Viel Sonne in Leipzig, Kälte in München
RB Leipzig ist in der abgelaufenen Saison der Fußball-Bundesliga förmlich von der Sonne geküsst worden: Rund um die Heimspiele der Sachsen verzeichneten Meteorologen insgesamt 111 Sonnenstunden. Laut einer Internetplattform (onlinecasinosdeutschland.com) bedeutet dies den klaren Platz eins vor Bayern München (91,5 Stunden). Am Ende des Rankings liegt Hertha BSC mit nur 41 Stunden Sonnenschein.

Polizei in Minsk geht erneut gewaltsam gegen Demonstranten vor
Nach dem umstrittenen Wahlsieg des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko sind in der Hauptstadt Minsk am dritten Abend in Folge die Sicherheitskräfte gewaltsam gegen regierungskritische Demonstranten vorgegangen. Polizisten feuerten am Dienstag Blendgranaten ab und schossen mit Gummikugeln auf Protestierende, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Demonstranten hatten Barrikaden errichtet und den Verkehr blockiert.

Belarus drohen nach umstrittener Wahl und Gewalt gegen Demonstranten EU-Sanktionen
Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Belarus drohen dem Land neue EU-Sanktionen: Am Freitag wollen die EU-Außenminister über Strafmaßnahmen gegen die Führung des Landes beraten, wie der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Mittwoch mitteilte. Die Bundesregierung prangerte eine "Repressionswelle" in dem autoritär regierten Land an. Am dritten Tag der Proteste schoss die Polizei in Brest auf Demonstranten. Seit Sonntag wurden tausende Demonstranten festgenommen.

Berichte: Neuauflage von "Der Prinz von Bel Air" geplant
Die erfolgreiche US-Fernsehserie "Der Prinz von Bel Air" soll laut Medienberichten neu aufgelegt werden. Wie die Branchenmagazine "Hollywood Reporter" und "Deadline" am Dienstag berichteten, soll die vormalige Comedy-Serie jedoch als düsteres Drama wiederkehren. Produziert werden soll die neue Version demnach von Will Smith.

Maas fordert Neuanfang im Libanon
Vor seinem Abflug in den Libanon hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) einen Neufang des Landes nach der Explosionskatastrophe gefordert. Der Libanon brauche jetzt einen "kraftvollen Aufbruch" und "tiefgreifende wirtschaftliche Reformen", erklärte Maas am Mittwoch. Nur so werde der Libanon "seine Jugend für eine gute Zukunft gewinnen" und Vertrauen in die politische Führung aufgebaut.

Städtetag verteidigt Vorbereitungen auf Weihnachtsmärkte
Der Deutsche Städtetag hat die trotz der Corona-Pandemie bereits laufenden Vorbereitungen vieler Kommunen für die Weihnachtsmärkte verteidigt. "Weihnachtsmärkte haben in Deutschland Tradition, sind bei den Menschen beliebt und stiften Identität in Städten und Regionen", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Es sei deshalb verständlich, dass mehrere Städte bereits über Konzepte berieten, wie ein Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen ablaufen könne. Die Organisation der Märkte brauche Vorlauf.

Facebook verkündet Fortschritte im Vorgehen gegen Hass-Botschaften
Facebook hat Fortschritte beim Vorgehen gegen Hass-Botschaften auf seinen Seiten verkündet. Trotz der reduzierten Personalkapazitäten während der Corona-Pandemie sei die Rate der proaktiv von dem Unternehmen selbst entdeckten Inhalte dieser Art auf den Facebook-Seiten im zweiten Quartal von 89 auf 95 Prozent gestiegen, teilte der Konzern in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht mit. Bei der zum Konzern gehörenden Instagram-Plattform sei diese Rate von 45 auf 84 Prozent gestiegen.

Ärztepräsident gegen Schulschließungen bei einzelnen Corona-Fällen
Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat sich dagegen ausgesprochen, im Fall von vereinzelten Coronavirus-Infektionen ganze Schulen zu schließen. Wenn ein Corona-Fall auftauche, "muss nicht direkt die Schule für 14 Tage geschlossen werden", sagte der Präsident der Bundesärztekammer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Es reiche, wenn einzelne Klassen oder Kurse zu Hause blieben.

WHO reagiert zurückhaltend auf Zulassung von Corona-Impfstoff in Russland
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zurückhaltend auf die weltweit erste Zulassung eines Corona-Impfstoffs in Russland reagiert. Die WHO stehe in engem Kontakt mit den russischen Gesundheitsbehörden und diskutiere mit ihnen über die Kriterien für den Impfstoff, sagte der Sprecher der UN-Unterorganisation, Tarik Jasarevic, am Dienstag in einem Online-Pressebriefing. Zu den "Präqualifikationen" eines jeden Serums gehöre, dass all die Daten zu seiner Sicherheit und Wirksamkeit "rigoros" zu überprüfen seien.

Trump attackiert Bidens Vize-Kandidatin Harris mit abschätzigen Äußerungen
US-Präsident Donald Trump hat die Vizepräsidentschaftskandidatin seines Wahl-Herausforderers Joe Biden, Kamala Harris, mit abschätzigen Äußerungen attackiert. Trump sagte am Dienstag im Weißen Haus, er sei "überrascht" über Bidens Wahl, schließlich habe die schwarze Senatorin im Vorwahlrennen der Demokraten "sehr, sehr schlecht" abgeschnitten. Der Präsident warf Harris auch vor, im Vorwahlkampf der Demokraten "sehr fies" und "respektlos" mit Biden umgegangen zu sein.

Biden holt Senatorin Harris an seine Seite
Sie könnte die erste Vizepräsidentin der USA werden - und die erste schwarze Frau als Nummer zwei an der Staatsspitze: Die kalifornische Senatorin Kamala Harris zieht an der Seite von Präsidentschaftskandidat Joe Biden ins Rennen um das Weiße Haus. Biden gab die Ernennung der 55-Jährigen zu seiner Vizekandidatin am Dienstag bekannt. Von Präsident Donald Trump, der für eine zweite Amtszeit kandidiert, wurde Harris umgehend hart attackiert.

Kanadier staunen über Satellitenschüsseln auf Biber-Burgen
Satellitenschüsseln auf Biberburgen sorgen seit einigen Wochen für Rätselraten in Kanada - neugierige Fernsehjournalisten sind der Sache nun auf den Grund gegangen. Grund für die technische Hochrüstung der Biberburgen ist nicht etwa ausuferndes Fernsehverhalten der Tiere, sondern ein Streich zur Aufheiterung in Corona-Zeiten, der sich inzwischen verselbstständigt hat.

Ex-Pemex-Chef: Peña Nieto-Wahlkampf mit Schmiergeld finanziert
Der Wahlkampf des heutigen mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto ist nach den Aussagen des früheren Chefs des staatlichen Ölkonzerns Pemex mit Schmiergeldern bezahlt worden. Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag erklärte, sagte Ex-Pemex-Chef Emilio Lozoya aus, dass Schmiergelder in Höhe von umgerechnet rund 3,8 Millionen Euro "hauptsächlich für den Präsidentschaftswahlkampf 2012" genutzt worden seien. Das Geld kam demnach vom brasilianischen Baukonzern Odebrecht.

Sevilla und Donezk im Halbfinale der Europa League
Rekordsieger FC Sevilla und Schachtjor Donezk haben das Halbfinale der Europa League komplettiert. Sevilla gewann in Duisburg gegen die Wolverhampton Wanderers 1:0 (0:0) und trifft nun am Sonntagabend auf den englischen Rekordmeister Manchester United. Donezk setzte sich in Gelsenkirchen mit 4:1 (2:0) gegen den FC Basel durch und kämpft am Montag gegen Inter Mailand um den Einzug ins Endspiel. Inter hatte sein Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen gewonnen und damit den letzten deutschen Vertreter eliminiert.

WHO empfiehlt wegen Corona-Pandemie Verschiebung nicht dringender Zahnbehandlungen
Um einer weiteren Ausbreitung des neuartigen Coronavirus vorzubeugen, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Verzicht auf Zahnarztbesuche aufgerufen, die der reinen Vorsorge dienen. In am Dienstag veröffentlichten Richtlinien der WHO für Zahnarztpraxen heißt es, Routine-Untersuchungen, professionelle Zahnreinigungen und Prophylaxe-Behandlungen sollten verschoben werden, bis die Corona-Übertragungsrate "ausreichend" gesunken sei. Aufgrund der Übertragung des neuartigen Coronavirus über sogenannte Aerosole, winzige Spucketröpfchen in der Luft, seien Zahnärzte besonders infektionsgefährdet.

Biden geht mit US-Senatorin Kamala Harris ins Präsidentschaftsrennen
Die schwarze US-Senatorin Kamala Harris wird Vize-Kandidatin des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden. Das gab der Herausforderer von Präsident Donald Trump am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter bekannt. Biden würdigte die 55-jährige Politikerin mit jamaikanisch-indischen Wurzeln als "furchtlose Kämpferin für den kleinen Mann". "Ich bin stolz, sie jetzt als meine Partnerin in diesem Wahlkampf zu haben."

Bundesregierung warnt vor Reisen nach Madrid und ins Baskenland
Wegen wieder steigender Infektionszahlen warnt die Bundesregierung vor Reisen in die spanische Hauptstadt Madrid und ins Baskenland. Beide Regionen sollten aufgrund hoher Infektionszahlen und örtlicher Absperrungen gemieden werden, erklärte das Auswärtige Amt am Dienstagabend. Das Robert-Koch-Institut hat Madrid und das Baskenland demnach als Risikogebiete eingestuft. Das heißt, dass Reisende sich bei ihrer Rückkehr in Quarantäne begeben oder einen Corona-Test machen müssen.

Namibia lehnt deutsches Entschädigungsangebot wegen Kolonialverbrechen ab
Trotz einer brüsken Zurückweisung des derzeitigen deutschen Angebots durch Namibia hofft die Bundesregierung auf einen baldigen Abschluss der Verhandlungen über Entschädigungen für Kolonialverbrechen in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika. "Wir hoffen, dass es so bald wie möglich zu einem Abschluss der Gespräche kommen wird", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Zuvor hatte Namibias Präsident Hage Geingob ein Entschädigungsangebot der Bundesregierung als "nicht akzeptabel" bezeichnet.

Bericht: Airbnb will in kommenden Wochen Börsengang beantragen
Der Online-Wohnungsvermittler Airbnb will einem Medienbericht zufolge in den kommenden Wochen einen Antrag für seinen Börsengang stellen. Die Zeitung "Wall Street Journal" berichtete am Dienstag, die Buchungsplattform wolle noch im August die Dokumente bei der US-Börsenaufsicht SEC einreichen. Damit könnte Airbnb noch in diesem Jahr an der Börse gehandelt werden.

Zwei ranghohe Soldaten bei türkischem Drohnenangriff im Nordirak getötet
Bei einem türkischen Drohnenangriff in der kurdischen Autonomieregion im Nordirak sind zwei ranghohe irakische Armeeangehörige getötet worden. Auch der Fahrer der beiden Bataillonskommandeure sei bei dem Angriff umgekommen, teilte die irakische Armee am Dienstag mit. Es handelt sich um die ersten Todesfälle innerhalb der irakischen Armee seit Beginn der türkischen Militäroffensive gegen die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Nordirak vor zwei Monaten.

Beirut gedenkt der Explosionskatastrophe vor einer Woche
Genau eine Woche nach der Explosionskatastrophe in Beirut haben die Bewohner der libanesischen Hauptstadt am Dienstag der Opfer gedacht. Zum Explosionszeitpunkt um 18.08 Uhr erklangen Glockengeläut und Gebetsrufe von den Moscheen. In der Nähe des völlig zerstörten Hafens versammelten sich hunderte weiß gekleidete Menschen. Viele trugen Plakate mit den Namen ihrer bei dem Unglück getöteten Angehörigen und Freunde, viele weinten.

EU droht Führung in Belarus nach umstrittener Wahl mit Sanktionen
Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Belarus hat die Europäische Union (EU) der Führung des Landes mit Sanktionen gedroht. Die Wahl am vergangenen Sonntag sei "weder frei noch fair" gewesen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung des EU-Außenbeauftragen Josep Borrell im Namen der 27 Mitgliedstaaten. Die EU werde die Beziehungen zu Minsk auf den Prüfstand stellen und auch "Maßnahmen" gegen belarussische Vertreter prüfen, die für "Wahlmanipulation, Gewalt gegen regierungskritische Demonstranten sowie willkürliche Festnahmen" verantwortlich seien.

EU droht Führung in Minsk nach umstrittener Präsidentschaftswahl mit Sanktionen
Wegen mutmaßlichen Wahlbetrugs bei der Präsidentschaftswahl in Belarus hat die Europäische Union der Führung in Minsk mit Sanktionen gedroht. Die Wahl am vergangenen Sonntag sei "weder frei noch fair" gewesen, hieß es in einer am Dienstagabend veröffentlichten Erklärung des EU-Außenbeauftragen Josep Borrell im Namen der 27 Mitgliedstaaten. Angesichts des brutalen Vorgehens der belarussischen Sicherheitskräfte gegen regierungskritische Demonstranten in Minsk war die Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja zuvor nach Litauen geflüchtet.

Bundeskabinett berät über Altersbericht zur Digitalisierung
Die Bundesregierung berät am Mittwoch (09.30 Uhr) über den achten Bericht zur Lage der älteren Generation. Darin geht es um die Chancen der Digitalisierung für die Senioren, etwa durch die Möglichkeiten der Online-Kommunikation oder des Einkaufens im Internet. Die zuständige Kommission hatte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) den Bericht bereits im Januar übergeben, das Kabinett soll nun die Stellungnahme der Regierung dazu beschließen.

Maas reist nach Explosionskatastrophe nach Beirut
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) reist am Mittwoch nach Beirut. Eine Woche nach der Explosionskatastrophe in der libanesischen Hauptstadt mit mehr als 170 Toten und tausenden Verletzten will Maas sich vor Ort ein eigenes Bild von der Zerstörung machen. Als Reaktion auf die Explosionskatastrophe und darauffolgende regierungskritische Proteste hatte der libanesische Ministerpräsident Hassan Diab am Montag den Rücktritt seines gesamten Kabinetts angekündigt.

Hongkonger Medienunternehmer Jimmy Lai gegen Kaution wieder frei
Nach seiner international scharf kritisierten Festnahme ist der Hongkonger Medienunternehmer Jimmy Lai gegen Kaution wieder freigelassen worden. Der führende Vertreter der Demokratiebewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone verließ in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) eine Polizeiwache, wie ein AFP-Reporter berichtete. Lai war am Montag unter dem Vorwurf geheimer Absprachen mit "ausländischen Mächten" festgenommen worden.

Französischer Premier will Maskenpflicht im Freien ausweiten
Der französische Premierminister Jean Castex hat für eine möglichst flächendeckende Maskenpflicht geworben. Es bestehe ein "großes Risiko" für ein Wiederaufflammen der Corona-Pandemie, sagte Castex am Dienstag im südfranzösischen Montpellier. Er werde die lokalen Behörden deshalb auffordern, die Maskenpflicht im öffentlichen Raum "so weit wie möglich" auszudehnen.

Palästinenser demonstrieren vor deutscher Vertretung in Ramallah
Bei einer Protestaktion vor der deutschen Vertretung in Ramallah haben rund hundert Demonstranten an die EU appelliert, sich für die Freilassung eines in israelischer Haft befindlichen Palästinenser-Aktivisten einzusetzen. Die EU-Staaten müssten den Druck auf Israel verstärken, damit der palästinensische Anführer der internationalen Israel-Boykott-Kampagne BDS, Mahmud Nawadschaa, freikomme, sagte der BDS-Mitbegründer Omar Barghuti, am Dienstag. Unterstützt wird die Forderung auch von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International.

EU steht vor Rekordernte bei Sonnenblumenkernen
Trockenheit und erschwerte Erntebedingungen wegen der Corona-Pandemie können den Erträgen an Sonnenblumenkernen europaweit offenbar nichts anhaben: Die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) hat sich am Dienstag erfreut über eine erwartete Rekordernte gezeigt.

Singapurs Behörden zerstören neun Tonnen beschlagnahmtes Elfenbein
Pünktlich zum Weltelefantentag am Mittwoch haben die Behörden in Singapur ein Zeichen gegen illegalen Wildtier-Handel gesetzt und mit der Vernichtung von neun Tonnen beschlagnahmten Elfenbeins begonnen. Ziel dieser großangelegten Aktion sei es, die globale Lieferkette von illegal gehandeltem Elfenbein zu unterbrechen, sagte eine Sprecherin der Nationalparkbehörde am Dienstag.

Azar kritisiert chinesische Corona-Politik bei Taiwan-Besuch scharf
US-Gesundheitsminister Alex Azar hat einen Besuch in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh genutzt, um die Kritik seiner Regierung am chinesischen Corona-Krisenmanagement zu verschärfen. "Ich glaube, es ist keine Übertreibung zu sagen, dass das Virus leicht beseitigt worden wäre, wenn es zuerst an einem Ort wie Taiwan oder den USA aufgetreten wäre", sagte Azar am Dienstag. Die Äußerungen dürften in Peking für wütende Reaktionen sorgen.

USA verlangen künftig "Made in China"-Hinweis für Güter aus Hongkong
Die USA verlangen künftig für aus Hongkong importierte Güter den Herkunftshinweis "Made in China". Anstelle von Hongkong müsse fortan China als Herkunftsbezeichnung verwendet werden, heißt es in einem Dokument des US-Zolls, das am Dienstag veröffentlicht werden sollte. US-Präsident Donald Trump hatte im Juli im Streit um die Einschränkung von Hongkongs Autonomie Handelsprivilegien für die chinesische Sonderverwaltungszone beendet.

Zentrale von Galeria Karstadt Kaufhof bleibt in Essen
Die Zentrale des angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof bleibt in Essen. Das teilte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Dienstag vor Journalisten in Düsseldorf mit. Auch die Karstadt-Filiale am Limbecker Platz in der Essener Innenstadt wird demnach nicht wie ursprünglich geplant geschlossen.

Landwirte sollen mehr Pestizide gegen Mäusebefall auf Feldern einsetzen dürfen
Wegen einer Mäuseplage auf den Feldern einzelner Bundesländer will Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) Landwirten die chemische Bekämpfung der Nager erleichtern. Es seien "bereits massive Schäden eingetreten oder noch zu erwarten", schrieb Klöckner in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an ihre Länderkollegen. Darum müssten nun die Ernten stärker geschützt werden, ohne den Schutz gefährdeter Tiere wie Hamster "zu vernachlässigen".