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Siemens-Energiesparte startet an der Börse
Die Siemens-Tochter Siemens Energy ist am Aktienmarkt gestartet. Die Papiere wurden am Montagmorgen zu Handelsbeginn an der Frankfurter Börse zum Preis von 22,01 Euro gehandelt. Damit ist das Unternehmen an der Börse rund 16 Milliarden Euro wert.

Siemens bringt seine Energiesparte an die Börse
Siemens hat seine Tochter Siemens Energy an die Börse gebracht. Die Aktie des eigenständigen Energiekonzerns notierte am Montagmittag an der Börse in Frankfurt am Main leicht über dem Eröffnungskurs bei etwa 22,30 Euro. Damit war Siemens Energy an der Börse rund 16 Milliarden Euro wert. Während sich Siemens zufrieden zeigte, kritisierten Umweltschützer ein Festhalten von Siemens Energy an fossilen Brennstoffen.

Zahl der Haushalte mit E-Bikes seit 2015 fast verdreifacht
Die Zahl der Haushalte mit E-Bikes hat sich in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdreifacht. Anfang 2020 besaßen 4,3 Millionen Haushalte mindestens ein Elektrofahrrad, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das war etwa jeder neunte Haushalt (11,4 Prozent). Anfang 2015 standen erst in 1,5 Millionen Haushalten Elektrofahrräder.

Verdi fordert von neuem Commerzbank-Chef Bekenntnis zur Unabhängigkeit
Die Gewerkschaft Verdi fordert vom neuen Commerzbank-Chef Manfred Knof ein Bekenntnis zur Selbstständigkeit des Geldinstituts. "Er muss das Ziel verfolgen, die Commerzbank als unabhängiges Institut weiterzuentwickeln", sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Stefan Wittmann, der als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Commerzbank sitzt, dem "Handelsblatt" vom Montag. "Wenn er vor hat, uns mit der Deutschen Bank oder einem anderen Institut zu fusionieren, soll er seinen Job besser gar nicht erst antreten."

Ifo-Umfrage: Immer mehr Unternehmen planen Neueinstellungen
Die wirtschaftliche Erholung in Deutschland spiegelt sich einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts zufolge mehr und mehr in der Beschäftigung wider. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer stieg von 95,4 Punkten im September auf 96,3 Punkte, wie das Münchner Forschungsinstitut am Montag mitteilte. Immer mehr Unternehmen nehmen demnach Neueinstellungen ins Visier.

TUI hat trotz Reisewarnung wieder die Kanarischen Inseln im Angebot
Trotz der Reisewarnung der Bundesregierung bietet TUI ab dem kommenden Wochenende wieder Reisen zu den Kanarischen Inseln an. Die Kunden sollen bei den Pauschalreisen selbst entscheiden können, ob sie ihren Urlaub trotz des Coronavirus-Infektionsrisikos und möglicher Quarantäne bei der Rückkehr nach Deutschland antreten, wie TUI-Deutschlandchef Marek Andryszak in den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag ankündigte.

Richter setzt Trump Verbot von Downloads der Tiktok-App vorerst aus
Ein US-Richter hat das von US-Präsident Donald Trump erlassene Verbot von Downloads der populären Tiktok-App vorerst ausgesetzt. Der Bundesrichter in Washington gab damit am Sonntagabend (Ortszeit) einem Antrag der Betreiber der Videoplattform auf eine einstweilige Verfügung statt. Das Verbot hatte nur wenige Stunden nach der Richterentscheidung in Kraft treten sollen.

Richter verschafft Tiktok Luft im Ringen um seine Zukunft in den USA
Ein US-Richter hat der von einem Verbot bedrohten Videoplattform Tiktok Luft verschafft, um eine Lösung für den Fortbestand ihres US-Geschäfts zu finden. Der Bundesrichter in Washington setzte am Sonntag ein von der Regierung von Präsident Donald Trump erlassenes Verbot des Herunterladens der Tiktok-App vorläufig außer Kraft. Trump verdächtigt Tiktok der Spionage. Die Plattform gehört zum chinesischen Bytedance-Konzern.

Studie: Realer CO2-Ausstoß von Plug-in-Hybriden übersteigt Angaben deutlich
Plug-in-Hybride boomen als CO2-effiziente Alternative zu konventionellen Verbrennern - doch auch ihre Schadstoffbilanz ist bei tatsächlicher Nutzung oft deutlich schlechter als von den Herstellern angepriesen. Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß sind im Alltagsgebrauch deutscher Privatkäufer durchschnittlich mehr als doppelt so hoch wie im offiziellen Testzyklus, wie eine am Montag veröffentlichte Studie unter Mitwirkung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) zeigt.

Weil gegen Festlegung von Enddatum für Verbrennermotoren
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich dagegen ausgesprochen, einen Termin für das Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennermotoren festzulegen. Dieses Jahrzehnt werde zwar den Durchbruch für die Elektromobilität bringen, "das steht fest", sagte Weil der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Wie schnell jedoch in den Folgejahren ein Ausstieg aus den Verbrennungsmotoren möglich sei, hänge von den Rahmenbedingungen ab.

Kritik in CDU an Söders Vorstoß für Aus von Verbrennungsmotoren ab 2035
Der Vorstoß von CSU-Chef Markus Söder für ein mögliches Verbot von Wagen mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 stößt innerhalb der CDU auf Kritik und Skepsis. Ein Enddatum für die traditionelle Autoproduktion sei eine "unsensible Botschaft für die Arbeitnehmer und ihre Familien", sagte CDU-Bundesvorstandsmitglied Axel Fischer der "Augsburger Allgemeinen" (Montagsausgabe). Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) wandte sich gegen die Festlegung eines solchen Datums.

Siemens-Energiesparte geht an die Börse
Siemens bringt am Montag seine neue Energie-Tochtersparte an die Börse. Die Aktie von Siemens Energy wird zunächst einen Tag lang als 31. Titel mit einem Preis von null Euro in die Liste des Deutschen Aktienindex (Dax) aufgenommen. Nach elektronischem Handelsschluss wird die Aktie des Energieunternehmens wieder aus dem Dax genommen und das Gewicht der Siemens AG-Aktie entsprechend angepasst. Sitz von Siemens Energy soll künftig in Berlin sein.

Manfred Knof wird neuer Vorstandschef der Commerzbank
Der Führungswechsel bei der Commerzbank ist komplett: Manfred Knof, der bisher das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank leitet, wird zum 1. Januar 2021 neuer Vorstandsvorsitzender der zweitgrößten deutschen Bank, wie die Commerzbank am Samstagabend nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Der Aufsichtsrat bestimmte Knof demnach einstimmig zum Nachfolger des bisherigen Vorstandschefs Martin Zielke. Die Entscheidung steht aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden.

Wiederzulassung von Boeing 737 MAX in der EU und den USA rückt näher
Die Wiederzulassung der nach zwei Abstürzen seit anderthalb Jahren mit einem weltweiten Flugverbot belegten Boeing 737 MAX rückt näher: Nach Angaben der EU-Flugaufsichtsbehörde Easa könnte die Maschine "bis zum Jahresende" grünes Licht für Flüge in Europa bekommen. Der Chef der US-Flugaufsicht (FAA), Steve Dickson, will darüberhinaus am kommenden Mittwoch persönlich an einem Testflug teilnehmen, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Google-Mutterhaus verkündet neue Richtlinien zum Umgang mit sexueller Belästigung
Zwei Jahre nach dem Bekanntwerden dutzender Fälle sexueller Belästigung beim Technologiekonzern Google hat das Mutterhaus Alphabet eine Einigung auf neue Richtlinien verkündet. Gemäß der mit den Aktionären getroffenen Vereinbarung werde Google 310 Millionen Dollar (267 Millionen Euro) zur Förderung der Gleichstellung, Vielfalt und Inklusion investieren, erklärte Alphabet am Freitag. Mitarbeiter haben zudem künftig das Recht, wegen sexueller Belästigung oder Übergriffen vor Gericht zu ziehen, statt private Konfliktvermittler einschalten zu müssen.

EU-Kommission geht im Steuerstreit zu Apple in Irland in Berufung
Die EU-Kommission geht im Streit um milliardenschwere Steuernachzahlungen des US-Technologiekonzerns Apple in Irland in Berufung. Aus Sicht ihrer Behörde habe das Gericht der Europäischen Union (EuG) bei der erstinstanzlichen Bewertung des Falls "eine Reihe von Rechtsfehlern" begangen, erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Freitag. Die Kommission werde deshalb Einspruch beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) einlegen.

EU-Kommission lässt im Steuerstreit mit Apple und Irland nicht locker
Die EU-Kommission lässt im Streit um ihre Forderung nach milliardenschweren Steuernachzahlungen des US-Technologiekonzerns Apple in Irland nicht locker. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager kündigte am Freitag Berufung gegen ein erstinstanzliches Urteil des Gerichts der Europäischen Union (EuG) zu dem Fall an, das ihre Behörde verloren hatte. Sie verwies dabei auf eine "Reihe von Rechtsfehlern". Apple und Irland beharrten auf ihrer Position.

Arbeitsmarktforscher rechnen 2020 mit im Schnitt 440.000 Arbeitslosen mehr
Die Corona-Krise wird die Zahl der Arbeitslosen in diesem Jahr in Deutschland auf im Schnitt rund 440.000 steigen lassen. So lautet die am Freitag veröffentlichte Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg. Im kommenden Jahr könnte die Zahl dann wieder um etwa 100.000 Arbeitslose schrumpfen.

BGH: Selbst vom Skandal betroffener Richter in Dieselverfahren befangen
Ein Richter in einem Dieselverfahren kann befangen sein, wenn er selber als Betroffener eine Schadenersatzforderung erwägt. Es bestehe die Möglichkeit, dass der Richter in dem Verfahren "den gleichen Sachverhalt und die gleichen Rechtsfragen wie in eigener Sache (...) zu beurteilen hat", entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe laut einem am Freitag veröffentlichten Beschluss. (Az. VI ZB 95/19)

Bund legt Raumordnungspläne für Nutzung von Nordsee und Ostsee vor
Die Bundesregierung hat die Pläne für die künftige Nutzung von Nord- und Ostsee vorgelegt. Mit dem am Freitag veröffentlichten Entwurf für die Raumordnungspläne sollen die unterschiedlichen und oft konkurrierenden Interessen von Schifffahrt, Offshore-Windkraft, Fischerei, Rohstoffgewinnung sowie des Umwelt- und Naturschutzes unter einen Hut gebracht werden.

Verdi ruft für Dienstag zu bundesweiten Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr auf
Pendler müssen sich in Bussen und Bahnen in der kommenden Woche auf massive Verzögerungen einstellen: Im Tarifkonflikt des öffentlichen Nahverkehrs rief die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für Dienstag zu einem bundesweiten Warnstreik auf. Verdi begründete den Schritt am Freitag mit der Weigerung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA), mit der Gewerkschaft in Verhandlungen einzutreten.

Erneuerbare Energien bis Ende September knapp 48 Prozent des verbrauchten Stroms
Energie aus Wind- und Sonnenkraft hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres fast die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Stroms geliefert: Die Erneuerbaren Energien deckten vorläufigen Berechnungen zufolge in den ersten drei Quartalen knapp 48 Prozent des Bruttoinlandsstromverbrauchs, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) am Freitag mitteilten. Das waren demnach fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum.

Studie: Rassismus kostete US-Wirtschaft 16 Billionen Dollar in 20 Jahren
Rassismus hat der US-Wirtschaft laut einer Studie in den vergangenen 20 Jahren enormen Schaden zugefügt. Geringere Löhne und Schwierigkeiten beim Zugang zu Krediten für Schwarze und Latinos hätten zu Einbußen in Höhe von 16 Billionen Dollar (13,7 Billionen Euro) geführt, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des New Yorker Finanzdienstleisters Citigroup. Sollte die Lücke in den nächsten fünf Jahren kleiner werden, könnte die US-Wirtschaft demnach um zusätzliche fünf Billionen Dollar wachsen.

Anzeichen für leichte Abkühlung der Baukonjunktur
Die Umsatzeinbußen in Industrie und Dienstleistung wegen der Corona-Krise machen sich langsam auch auf dem Bau bemerkbar. Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ging von Juni bis Juli um 5,6 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Dies deute auf eine leichte Abkühlung der Baukonjunktur hin.

Altmaier warnt vor Stopp für Nord Stream 2
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) setzt sich für die Fertigstellung der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 ein. Es sei problematisch, "Projekte, die auf mehrere Jahrzehnte angelegt sind, alle paar Monate in Frage zu stellen", sagte Altmaier dem "Handelsblatt" vom Freitag.

Ifo-Umfrage: Exporterwartungen der Unternehmen deutlich verbessert
Die deutschen Exporteure sind einer Ifo-Umfrage zufolge optimistisch gestimmt. Der Index des Münchner Forschungsinstituts stieg im September von 5,5 auf 10,4 Punkte und damit auf den höchsten Wert seit Oktober 2018, wie das Ifo am Freitag mitteilte. "Der Aufschwung der Industrieproduktion in vielen wichtigen Abnehmerländern kommt der deutschen Exportwirtschaft dabei zu Gute", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Bahncard 25 wird im Oktober zu deutlich niedrigerem Preis angeboten
Die Deutsche Bahn (DB) reagiert auf den durch die Corona-Krise verursachten Rückgang der Fahrgastzahlen mit einem neuen Sonderangebot bei der Bahncard. Im Oktober wird die Bahncard 25 für die zweite Klasse einen Monat lang statt 54,60 Euro nur 24,90 Euro kosten, wie ein Sprecher der Bahn in den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben) ankündigte. Diese verbilligte Bahncard wird ein Jahr lang gültig sein.

Deutsche Reisebranche sieht sich in Existenzkrise
Angesichts der wachsenden Zahl von Corona-Risikogebieten in der EU und anhaltenden Reisewarnungen für das außereuropäische Ausland sieht sich die deutsche Tourismusbranche in einer Überlebenskrise. Die Lage der Branche sei "existenzbedrohend", sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). Die Umsätze lägen derzeit lediglich bei einem Viertel von jenen des Vorjahres, und "eine Besserung ist nicht in Sicht".

Film über Wirecard-Skandal soll schon im ersten Quartal 2021 gezeigt werden
Schon im ersten Quartal des kommenden Jahres soll ein Film über den Wirecard-Skandal gezeigt werden. Der Film solle dann im Streamingdienst TV Now angeboten und zeitgleich weltweit vertrieben werden, kündigte der Chef der Bertelsmann-Tochter UFA, Nico Hofmann, in der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag an. TV Now gehört zur Mediengruppe RTL, der von der UFA produzierte Film dürfte auch bei RTL laufen.

BMW zahlt in den USA Millionenstrafe wegen Vorwurfs manipulierter Verkaufszahlen
Der Autobauer BMW muss wegen des Vorwurfs manipulierter Verkaufszahlen in den USA eine Strafe von umgerechnet 15 Millionen Euro zahlen. Die US-Finanzmarktaufsicht SEC erklärte am Donnerstag, BMW habe zwischen 2015 und 2019 seine Verkaufszahlen durch "fehlerhafte und irreführende" Angaben künstlich in die Höhe getrieben.

Amazon startet neuen Streamingdienst für Videospiele
Nach Google und Microsoft hat nun auch Amazon am Donnerstag einen eigenen Streamingdienst für Videospiele gestartet. Nutzer von Luna müssen dabei nicht mehr einzelne Spiele kaufen oder über Gaming-Konsolen verfügen, sondern können künftig direkt über eine Cloud auf ihre bevorzugten Spiele zugreifen - und zwar von den Geräten ihrer Wahl aus. Zugang zu Luna erhielten aber zunächst nur Gamer in den USA auf Einladung.

App-Entwickler verbünden sich gegen Apple und Google
Mehrere große App-Entwickler haben sich im Streit mit den US-Onlineriesen Apple und Google zu einer Allianz zusammengeschlossen. Das Bündnis kündigte am Donnerstag in Washington an, gemeinsam für gesetzliche und regulatorische Änderungen in den digitalen Marktplätzen für Apps der großen Anbieter zu kämpfen. Teil des Bündnisses sind unter anderen der Entwickler des beliebten "Fortnite"-Spiels Epic Games, der Streamingdienst Spotify und Match Group, Eigentümer der Dating-App Tinder.