
Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Unternehmen verlassen Indien

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Tausende Menschen protestieren in Berlin gegen Israel und Vorgehen in Gaza

Belarussischer Oppositionsführer Tichanowski aus Gefängnis entlassen

Forderungen aus der SPD nach höherem Sold für Soldatinnen und Soldaten

U21: Di Salvo will "Wechsel vornehmen" - Woltemade "brennt"
Boulevard
Justizministerin Hubig will Sorgerecht für Gewalttäter stärker einschränken
Zum besseren Schutz von Familien bei Gewaltvorfällen plant Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) Verschärfungen im Sorge- und Umgangsrecht. "Wer seine Partnerin schlägt, muss damit rechnen, dass er sein Kind nicht mehr sehen darf – oder nur im Beisein einer Begleitperson", sagte Hubig den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. Auch im Mietrecht soll es demnach Verbesserungen geben. Rückendeckung erhielt sie von Bundesfamilien- und Frauenministerin Karin Prien (CDU).
Politik
Israel greift Atomanlage Isfahan im Iran an - Weitere Angriffe auch in Israel
Im Krieg zwischen dem Iran und Israel hat die israelische Luftwaffe nach eigenen Angaben am Wochenende erneut iranische Atomanlagen und militärische Infrastruktur angegriffen. Bei einem Angriff auf die Atomanlage Isfahan im Zentrum des Iran seien "keine giftigen Materialien" ausgetreten, meldeten iranische Medien am Samstag. Die israelische Armee meldete zudem die Tötung von drei ranghohen iranischen Militärführern. Der israelische Rettungsdienst gab seinerseits einen Drohnenangriff am Samstag auf ein Wohngebäude im Nordosten Israels bekannt. US-Präsident Donald Trump machte derweil deutlich, dass die Europäer aus seiner Sicht bei einer Verhandlungslösung nicht helfen können.
Letzte Nachrichten

Opposition stellt Antrag auf Einsetzung von U-Ausschuss im Wirecard-Skandal vor
Die Oppositionsparteien FDP, Linke und Grüne stellen am Donnerstag (11.00 Uhr) ihren Antrag zur Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zum Wirecard-Skandal vor. Die drei Parteien hatten sich bereits Anfang September für den Ausschuss ausgesprochen. Er soll mögliche Missstände und Fehlverhalten in Regierung und Verwaltung im Zusammenhang mit dem Skandal aufklären.

Erster bundesweiter Warntag testet Alarmszenario
Mit dem ersten bundesweiten Warntag soll am Donnerstag in Deutschland ein Alarmszenario getestet werden. Um 11.00 Uhr sollen alle sogenannten Warnmultiplikatoren eine Probewarnung erhalten und verbreiten. Als Warnmultiplikatoren gelten unter anderem die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und ein Großteil der privaten Medienhäuser. Auch etwa die Deutsche Bahn und Betreiber von Warnapps wie der Anwendung Nina gehören dazu. Entwarnung soll um 11.20 Uhr gegeben werden.

Ewan gewinnt elfte Tour-Etappe

Oppositionelle Kolesnikowa und Snak in Minsk im Gefängnis
Die belarussische Oppositionsführerin Maria Kolesnikowa und ihr Mitstreiter Maxim Snak sind wegen des Vorwurfs der Gefährdung der nationalen Sicherheit in Minsk in Haft. Ermittelt werde gegen beide auch wegen des Versuches, das Land zu "destabilisieren", erklärte das zuständige Ermittlungskomitee am Mittwoch in Minsk. Kolesnikowa und Snak, die beide nach Angaben der Opposition in Minsk verschleppt worden waren, drohen fünf Jahre Gefängnis.

Prozess um "Charlie Hebdo": Redaktionsleiter verteidigt Mohammed-Karikaturen
Im Pariser Prozess um den Anschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" vor fünf Jahren hat Redaktionsleiter Laurent Sourisseau ausgesagt. Der unter dem Pseudonym Riss bekannte Zeichner verteidigte am Mittwoch die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen in dem Blatt. "Es gibt nichts zu bereuen", betonte der 53-Jährige, der den islamistischen Anschlag mit zwölf Toten vom Januar 2015 verletzt überlebt hatte.

Die Sport-Höhepunkte am Donnerstag, 10. September
Bei den US Open will Serena Williams den vorletzten Schritt zum Grand-Slam-Rekord gehen. Im Halbfinale trifft die Amerikanerin in der Nacht zu Freitag auf Wiktoria Asarenka aus Belarus. Beim Titelgewinn in New York würde Williams die Bestmarke der Australierin Margaret Court von 24 Major-Siegen egalisieren. Im zweiten Halbfinale spielt die Japanerin Naomi Osaka gegen Jennifer Brady, die im Achtelfinale Deutschlands Top-Spielerin Angelique Kerber aus dem Turnier geworfen hatte. Der Weltranglistenvierten Osaka winkt ihr zweiter US-Open-Sieg nach 2018.

Mühlberger erster Bora-Ausfall bei der Tour
Der Österreicher Gregor Mühlberger ist der erste Ausfall des deutschen Rennstalls Bora-hansgrohe bei der 107. Tour de France. Der ursprünglich als wichtiger Helfer von Emanuel Buchmann eingeplante Bergspezialist gab das Rennen am Mittwoch rund 40 km vor dem Ziel der elften Etappe angeschlagen auf.

FC Bayern verabschiedet Perisic
Triple-Gewinner Bayern München hat den kroatischen Vize-Weltmeister Ivan Perisic verabschiedet. Der Flügelstürmer kehrt nach einem Jahr Ausleihe nach Italien zu Inter Mailand zurück, wo sein Vertrag noch bis 2022 läuft.

Tirreno-Adriatico: Ackermann verliert Gesamtführung
Der deutsche Top-Sprinter Pascal Ackermann (Kandel) hat bei der Rad-Fernfahrt Tirreno-Adriatico die Gesamtführung erwartungsgemäß verloren. Der 26-Jährige vom deutschen Team Bora-hansgrohe konnte auf der hügeligen dritten Etappe nicht mit den besten Bergfahrern mithalten und kam abgeschlagen mit über 25 Minuten Rückstand als 157. ins Ziel. Der Kanadier Michael Woods (EF Pro Cycling) setzte sich im Zielsprint des Ausreißerduos vor dem Polen Rafal Majka (Bora-hansgrohe) durch und schnappte sich mit seinem Tagessieg auch das Trikot des Gesamtführenden.

Autobahn in Niedersachsen wegen Schlachtabfällen gesperrt
Wegen einer großflächigen Verschmutzung mit Schlachtabfällen hat die Polizei in Niedersachsen am Mittwoch zeitweise die Autobahn 1 sperren müssen. Nach Angaben der Beamten in Osnabrück verlor ein Lastwagen einen Teil seiner Ladung, der anschließend von nachfolgenden Autos auf einer Länge von mehreren hundert Metern verteilt wurde. Für die Dauer der Reinigungsarbeiten wurde die Autobahn deshalb bei Bramsche in einer Fahrtrichtung gesperrt.

Corona-Beirat drängt Frankreichs Regierung zum Handeln
Frankreichs führende Corona-Experten drängen angesichts der massiv steigenden Infektionszahlen zum Handeln. Die Regierung müsse "eine Reihe schwieriger Entscheidungen" zum Schutz von Risikogruppen treffen, betonte der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats, Jean-François Delfraissy. Er nannte die Lage im Land "beunruhigend".

Messi zurück im Mannschaftstraining
Der sechsmalige Weltfußballer Lionel Messi ist am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining des FC Barcelona eingestiegen. Wie die Katalanen mitteilten, trainierte der Superstar "bei strömenden Regen gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden". Auch der von Bayern München zurückgekehrte Philippe Coutinho arbeitete erstmals gemeinsam mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen.

Polizei in Baden-Württemberg fahndet nach Fund von Löwenbaby nach Tukan
Nach dem Fund eines Löwenbabys bei Bergungsarbeiten nach einem Unfall in Baden-Württemberg fahndet die Polizei nun nach einem Nashornvogel beziehungsweise Tukan. Mehrere Zeugen hätten unabhängig voneinander einen Vogel aus dem verunfallten Anhänger fliegen sehen, teilte die Polizei in Mannheim am Mittwoch mit. Bei dem Tier soll es sich um einen Tukan gehandelt haben. Weitere Zeugen gaben an, das Tier nach dem Unfall vom Dienstag am Abend nahe Kronau gesehen zu haben.

Polizist weist in Berliner Prozess Vorwürfe von Veruntreuung in Afghanistan zurück
In einem Prozess vor einem Berliner Gericht um mutmaßliche Geldveruntreuung bei einem Wiederaufbauprojekt in Afghanistan hat der angeklagte Polizist die Vorwürfe von sich gewiesen. "Ich habe das nicht gemacht", sagte Jan S. am Mittwoch beim Prozessauftakt vor dem Amtsgericht Tiergarten. Der thüringische Polizist soll laut Anklage als Finanzverantwortlicher eines Projekts zum Wiederaufbau der afghanischen Polizei in Masar-i-Scharif zehntausende Euro veruntreut haben.

Sturzbetrunkene Seniorinnen liegen in ICE mitten im Gang
Bundespolizisten haben im Hauptbahnhof von Hannover zwei vollkommen betrunkene Seniorinnen aus einem ICE der Deutschen Bahn geholt. Die beiden Frauen im Alter von 72 und 75 Jahren hätten im Gang eines Waggons gelegen und nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen können, teilten die Beamten am Mittwoch mit. Alkoholtests ergab bei den Damen aus Nordrhein-Westfalen extreme Werte von 4,21 und 3,02 Promille.

Von der Leyen "sehr besorgt" über Londons Pläne zu Bruch des Brexit-Vertrags
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich "sehr besorgt" über die Pläne der britischen Regierung gezeigt, einseitig Änderungen am Brexit-Vertrag vorzunehmen. Die Absicht, den Austrittsvertrag zu brechen, verstoße gegen internationales Recht und untergrabe das Vertrauen gegenüber Großbritannien, erklärte von der Leyen am Mittwoch auf Twitter. "Verträge sind einzuhalten", forderte sie. Dieses Prinzip sei auch "das Fundament" für die künftigen Beziehungen, über die beide Seiten derzeit verhandeln.

EU reserviert 200 Millionen Dosen Corona-Impfstoff bei Biontech und Pfizer
Die EU-Kommission hat bei dem Mainzer Biotechunternehmen Biontech und dem US-Konzern Pfizer 200 Millionen Dosen eines potenziellen Corona-Impfstoffs reserviert. Das gaben die EU-Kommission und die beiden Firmen am Mittwoch nach Abschluss vorbereitender Gespräche für einen Liefervertrag bekannt. Dieser sieht demnach zusätzlich noch eine Option für weitere 100 Millionen Impfstoffeinheiten vor.

Laschet: NRW nach Brand in Moria zur Aufnahme von bis zu tausend Menschen bereit
Nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos hat der Düsseldorfer Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) die Bereitschaft Nordrhein-Westfalens zur Aufnahme von bis zu tausend Flüchtlingen erklärt. Neben schneller humanitärer Hilfe nach dem Feuer werde Nordrhein-Westfalen "auch bei der langfristigen Lösung helfen: Wir sind bereit, bis zu tausend Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen aufzunehmen", erklärte Laschet am Mittwoch in Düsseldorf.

USA wollen Truppenstärke im Irak im September auf 3000 Soldaten verringern
Das US-Verteidigungsministerium wird in diesem Monat 2200 Soldaten aus dem Irak abziehen. Die Truppenstärke in dem Land werde noch im September auf 3000 Soldaten verringert, kündigte der Chef des US-Zentralkommandos im Nahen Osten, Kenneth McKenzie, am Mittwoch in Bagdad an. Die Reduzierung der internationalen US-Truppenpräsenz ist einer der außenpolitischen Schwerpunkte von US-Präsident Donald Trump und war schon 2016 eines seiner Wahlkampfversprechen.

Berliner Verfassungsschutz: Eskalation vor Reichstag bei Corona-Demo kam spontan
Elf Tage nach der Besetzung der Treppe des Reichstagsgebäudes durch Rechtsextremisten in Berlin am Rande einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen geht der Landesverfassungsschutz von einer spontanen Aktion aus. "Selbst für Szeneangehörige war nicht vorhersehbar, dass es gelingen würde, auf die Treppe zu gelangen", sagte Behördenleiter Michael Fischer am Mittwoch vor dem Verfassungsschutzausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

Bundesregierung bietet Griechenland Hilfe nach Brand im Lager Moria an
Die Bundesregierung hat Griechenland Hilfe nach dem zerstörerischen Feuer im Flüchtlingslager Moria angeboten. Dies kündigte das Bundesinnenministerium am Mittwoch nach einem Telefonat von Ressortchef Horst Seehofer (CSU) mit dem griechischen Migrationsminister Notis Mitarakis an. Der griechische Minister habe in dem Gespräch geschildert, "dass weite Teile der Einrichtung zerstört wurden, so dass man davon ausgehen muss, dass sie in bisheriger Form nicht mehr nutzbar ist", sagte Seehofers Sprecher.

Forderungen nach Aufnahme von mehr Geflüchteten nach Großbrand in Moria
Der Großbrand in dem griechischen Flüchtlingslager Moria auf Lesbos hat in Deutschland die Debatte um eine Aufnahme weiterer Geflüchteter wieder in Gang gebracht. Mehrere Bundesländer erklärten sich dazu am Mittwoch auch bereit, das von Horst Seehofer (CSU) geführte Bundesinnenministerium wies solche Vorstöße jedoch erneut zurück. Zu raschen humanitären Lösungen mahnten Kirchen und Verbände, aber auch Politiker von SPD, Grünen, FDP und Linkspartei.

Scholz weist Vorwurf der Einflussnahme im Fall Warburg zurück
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat im Bundestag Vorwürfe zurückgewiesen, er habe im Fall von Steuerrückforderungen an die Hamburger Warburg Bank wegen illegalen Cum-Ex-Geschäften Einfluss auf die Finanzverwaltung der Hansestadt genommen. "Eine politische Intervention soll es nicht geben und hat es in Hamburg auch nicht gegeben", sagte Scholz am Mittwoch im Bundestag. Er betonte, solche Geschäfte seien immer illegal gewesen.

Scholz bleibt wegen Cum-Ex und in Wirecard-Skandal unter Druck
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bleibt wegen Vorwürfen in Verbindung mit Cum-Ex-Geschäften der Warburg Bank sowie des Wirecard-Skandals unter Druck. In der Regierungsbefragung im Bundestag musste sich der SPD-Kanzlerkandidat am Mittwoch erneut kritischen Fragen der Abgeordneten stellen. Er räumte dabei Reformbedarf bei der Finanzaufsicht erneut ein, wies aber Vorhaltungen wegen eigener Versäumnisse zurück.

Regierung will Marktmacht der großen Digitalkonzerne begrenzen
Die Bundesregierung will die Regeln für marktbeherrschende Onlineplattformen verschärfen und zugleich kleineren Unternehmen mehr Chancen bei der Digitalisierung einräumen. Das Kabinett beschloss am Mittwoch den Entwurf des entsprechend novellierten Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB-Digitalisierungsgesetz). Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erklärte: "Damit schaffen wir neue Wettbewerbsregeln für große Internetunternehmen und entlasten den Mittelstand."

Autobauer weltweit machen Quartalsverlust von über zehn Milliarden Euro
Die Corona-Krise hinterlässt historisch tiefe Löcher in den Bilanzen der Autoindustrie weltweit: Die 17 größten Autohersteller machten im zweiten Quartal von April bis Juni einen operativen Verlust von währungsbereinigt 10,8 Milliarden Euro, wie die Beratungsgesellschaft EY am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte ein Plus von 21,8 Milliarden Euro gestanden. Der Umsatz sank im Schnitt um 41 Prozent auf 256 Milliarden Euro, der Absatz um 39 Prozent.

Britische Regierung will geplante Änderungen zum Brexit-Vertrag vorlegen
Im Streit um die geplanten Änderungen am Brexit-Abkommen will London am Mittwoch seinen Gesetzentwurf vorlegen, mit dem das Land internationales Recht brechen würde. Demnach plant Downing Street, eine Nordirland betreffende Abmachung im EU-Austrittsvertrag zu umgehen. Brüssel reagierte verärgert auf das Vorhaben Londons, das die ohnehin schon schwierigen Verhandlungen mit der Europäischen Union über die künftigen Beziehungen belastet.

Schäuble ruft Bürger zu Eintreten gegen Extremisten auf
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat die Bürgerinnen und Bürger zu friedlichem Eintreten gegen Extremisten und Demokratieverächter aufgerufen. "Vor dem Ausmaß an rechtsextremer Bedrohung kann niemand mehr die Augen verschließen", sagte Schäuble am Mittwoch zur Eröffnung der Plenarsitzung des Bundestags. Für viele Bürger sei "die rechtsextreme Bedrohung eine unerträgliche Alltagserfahrung", sagte Schäuble. "Wir dürfen das nicht hinnehmen."

Ex-VW-Chef Winterkorn muss wegen Dieselkandals vor Gericht
Der frühere Volkswagen-Chef Martin Winterkorn muss sich wegen des Dieselskandals vor Gericht verantworten. Das Landgericht Braunschweig ließ die Anklage gegen ihn und vier weitere frühere und aktuelle Volkswagen-Mitarbeiter zu. Gegen Winterkorn bestehe ein hinreichender Tatverdacht "wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs", teilte das Gericht am Mittwoch mit. Es gebe eine "überwiegende Verurteilungswahrscheinlichkeit".

Ex-VW-Chef Winterkorn muss wegen Dieselskandals vor Gericht
Fünf Jahre nach Bekanntwerden des Dieselskandals bei Volkswagen steht fest, dass sich der damalige Konzernchef Martin Winterkorn wegen vermeintlichen Betrugs vor Gericht verantworten muss. Das Landgericht Braunschweig ließ die Anklage wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs gegen ihn und vier weitere frühere und aktuelle VW-Mitarbeiter zu. Bei Winterkorn sieht das Gericht mittlerweile hinreichenden Tatverdacht und eine "überwiegende Verurteilungswahrscheinlichkeit".

Oscar-Akademie will für mehr Vielfalt in der Königskategorie "Bester Film" sorgen
Nach jahrelanger Kritik an der mangelnden Vielfalt bei den Oscars wird die Auswahl für die wichtigste Kategorie "Bester Film" reformiert: Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles stellte am Dienstag neue Kriterien vor, die dafür sorgen sollen, dass in dem Wettbewerb künftig mehr Frauen, Vertreter von Minderheiten, der LGTB-Bewegung sowie Menschen mit Behinderungen vertreten sind.

Video-Gipfel von Merkel und EU-Spitzen mit Chinas Präsident Xi am Montag
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und EU-Spitzenvertreter führen am Montag per Video Beratungen mit Chinas Präsident Xi Jinping. Wie ein EU-Sprecher am Mittwoch mitteilte, werden an den Gesprächen auch EU-Ratspräsident Charles Michel und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilnehmen, nicht aber andere EU-Staats- und Regierungschefs.

Vereinfachter Zugang zur Grundsicherung wird bis Jahresende verlängert
Der im Zuge der Corona-Krise geltende erleichterte Zugang zur Grundsicherung wird bis zum Jahresende verlängert. Einen entsprechenden Beschluss fasste das Bundeskabinett "angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie", wie das Bundesarbeitsministerium am Mittwoch mitteilte. Die bis 31. Dezember verlängerten Maßnahmen umfassen die befristete Einschränkung der Vermögensprüfung, die befristete Anerkennung der tatsächlichen Kosten für Unterkunft und Heizung sowie Vereinfachungen bei der Bewilligung vorläufiger Leistungen.

Roth: Lage in griechischen Flüchtlingslagern "unzumutbar"
Deutschland will trotz aller Hindernisse versuchen, im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union eine Verständigung auf eine gemeinsame Flüchtlingspolitik zu erreichen. "Wir sind wirklich entschlossen, alles dafür zu tun, dass wir endlich substanziell vorankommen", sagte Europa-Staatsminister Michael Roth (SPD) der Nachrichtenagentur AFP. Die Zustände in griechischen Flüchtlingslagern bezeichnete er in diesem Zusammenhang als "unzumutbar".

Gouverneurin Koike bekräftigt: Olympia in Tokio "mit allen Mitteln"
Tokios Gouverneurin Yuriko Koike hat den unbedingten Willen der Organisatoren zur Austragung der Olympischen Spiele nochmals bekräftigt. "Wir müssen die Spiele des nächsten Sommers mit allen Mitteln vorantreiben", sagte die 68-Jährige der Nachrichtenagentur Kyodo. Die Stadt Tokio werde "alle möglichen Maßnahmen ergreifen", um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten, sagte die Spitzenpolitikerin weiter.

Medien: Mick Schumacher vor erstem Formel-1-Trainingseinsatz
Mick Schumacher steht offenbar unmittelbar vor seinem Trainingsdebüt in der Formel 1. Wie RTL und ntv berichten, soll der Formel-2-Titelanwärter am Freitag im freien Training zum Großen Preis der Toskana in Mugello (Sonntag, 15.10 Uhr/RTL und Sky) ins Cockpit von Haas oder Alfa Romeo steigen.

Kein Trainingseinsatz von Mick Schumacher in Mugello
Das Trainingsdebüt von Mick Schumacher in der Formel 1 muss noch warten. RTL/ntv widerriefen am Mittwochnachmittag einen eigenen Bericht vom Mittag, wonach der Formel-2-Titelanwärter am Freitag im freien Training zum Großen Preis der Toskana in Mugello (Sonntag, 15.10 Uhr/RTL und Sky) ins Cockpit voraussichtlich eines Haas oder Alfa Romeo steigen werde und verwies auf eine Fehlinformation. Auch Schumachers Management widersprach der ursprünglichen Berichterstattung.

In des Vaters Cockpit: Mick Schumacher fährt den F2004
Formel-2-Titelanwärter Mick Schumacher wird am Sonntag zum Ferrari-Jubiläum in Mugello als Showeinlage erneut in ein legendäres Auto seines Vaters steigen. "Ich bin sehr erfreut, die Chance zu bekommen, wieder den ikonischen F2004 zu fahren. Ich kann es kaum erwarten", schrieb der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher am Mittwoch bei Twitter.

Garzweiler-Anwohner klagen vor dem Verfassungsgericht gegen Kohleausstiegsgesetz
Anwohner des umstrittenen Braunkohletagebaus Garzweiler haben eine Verfassungsbeschwerde gegen das Kohleausstiegsgesetz eingelegt. Sie wenden sich gegen eine darin enthaltene spezielle Regelung zum Tagebau in dem nordrhein-westfälischen Kohlerevier, wie die Organisatoren der Gemeinschaft "Menschenrecht vor Bergrecht" am Mittwoch in Berlin mitteilten. Sie wollen verhindern, dass weitere Dörfer durch den Braunkohleabbau dort zerstört werden.