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EU: Drohnenkriegsführung?

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Boliviens Präsident Arce warnt vor Staatsbankrott

Hurrikan "Erick" nähert sich Mexiko als starker Sturm der Kategorie 3

DR Kongo: Human Rights Watch wirft M23-Miliz Verschleppung von Zivilisten vor

Zum Debüt: Alonso spielt mit Real nur Remis gegen Al-Hilal
Sport
U21 besiegt auch England - im Viertelfinale gegen Italien
Es geht auch ohne Nick Woltemade: Die deutsche U21 hat ihren Siegeszug bei der EM trotz einer Komplett-Rotation fortgesetzt und ihre Titelambitionen unterstrichen. Das DFB-Team bezwang Europameister England verdient mit 2:1 (2:0) und überstand erstmals eine EM-Vorrunde ohne Punktverlust. Im Viertelfinale geht es somit am Sonntag (18.00 oder 21.00 Uhr/Sat.1) in Dunajska Streda gegen Italien.
Politik
UN-Sicherheitsrat befasst sich am Freitag erneut mit Israel-Iran-Konflikt
Der UN-Sicherheitsrat wird sich am Freitag erneut mit dem eskalierten Konflikt zwischen Israel und dem Iran befassen. Das gab der Vorsitz des wichtigsten Gremiums der Vereinten Nationen am Mittwoch bekannt. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen wurde das Treffen vom Iran beantragt; das Land wurde dabei von Russland, China und Pakistan unterstützt. Angesetzt wurde das Treffen auf 10.00 Uhr (Ortszeit; 16.00 Uhr MESZ).
Letzte Nachrichten

SPD fordert grundlegende Reform der Pflegefinanzierung
Die SPD fordert eine grundlegende Reform der Pflegefinanzierung. "Die Eigenanteile der Pflegebedürftigen müssen kalkulierbar und verlässlich sein", sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Mittwoch. "Deshalb ist es richtig, sie zu begrenzen." Auch über einen Steuerzuschuss für die Pflegeversicherung müsse geredet werden.

SPD fordert Reform zu finanzieller Entlastung von Pflegebedürftigen
Angesichts steigender Pflegekosten drängt die SPD auf eine grundlegende Reform der Pflegefinanzierung. "Die Eigenanteile der Pflegebedürftigen müssen kalkulierbar und verlässlich sein", sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Mittwoch. Dabei müsse auch über einen Steuerzuschuss geredet werden. Aus der Union kamen Signale der Gesprächsbereitschaft.

Volkswagen streicht bis 2023 bis zu 7000 Stellen
Der Autobauer Volkswagen streicht bei seiner Kernmarke bis zum Jahr 2023 tausende Stellen. Das Unternehmen gehe davon aus, dass bis dahin "durch Automatisierung von Routinearbeiten etwa 5000 bis 7000 Stellen wegfallen", teilte VW am Mittwoch in Wolfsburg mit. Die Streichungen sollen demnach aufgefangen werden, indem Stellen beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht wiederbesetzt werden.

Volkswagen streicht bei seiner Kernmarke bis 2023 bis zu 7000 Stellen
Der Autobauer Volkswagen streicht bei seiner Kernmarke bis zum Jahr 2023 tausende Stellen. Das Unternehmen gehe davon aus, dass bis dahin "durch Automatisierung von Routinearbeiten etwa 5000 bis 7000 Stellen wegfallen", teilte VW am Mittwoch in Wolfsburg mit. Die Streichungen sollen demnach aufgefangen werden, indem Stellen beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht wiederbesetzt werden.

Verdi ruft erneut zu BVG-Warnstreik in Berlin auf
Fahrgäste in Berlin müssen sich am Donnerstag erneut auf erhebliche Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Verdi rief nach ihrer Sitzung am Dienstag erneut zu Warnstreiks auf. So sollen am Donnerstag von Betriebsbeginn um 03.30 Uhr bis etwa 22.00 Uhr die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) stillstehen. "Ziel ist es, mit diesem Warnstreik den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Verhandlungen zu erhöhen", erklärte Verdi am Dienstagabend.

Überraschung: Giants geben NFL-Superstar Beckham Jr. an die Browns ab
NFL-Superstar Odell Beckham Jr. muss die New York Giants nach fünf Jahren verlassen und wechselt in der US-Football-Profiliga zu den Cleveland Browns. Das berichten verschiedene US-Medien übereinstimmend. Für den Wide Receiver, der im Vorjahr bei den Giants einen Rekordvertrag unterschrieben hatte, soll New York Safety Jabrill Peppers sowie den 17. und 95. Pick im NFL-Draft 2019 bekommen.

Zorc plant langfristig mit Götze: "Wüsste nicht, was dagegen spricht"
Manager Michael Zorc vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund kann sich einen längeren Verbleib von Offensivspieler Mario Götze beim BVB gut vorstellen. Der Vertrag des WM-Finaltorschützen von 2014 läuft im kommenden Jahr aus.

NHL: Heimsieg für Holzer und die Ducks
Verteidiger Korbinian Holzer hat in der Eishockey-Profiliga NHL mit den Anaheim Ducks einen Sieg gegen ein Topteam geholt. Die Kalifornier schlugen die Nashville Predators in eigener Halle 3:2, es war der vierte Erfolg aus den vergangenen sechs Spielen. Nashville ist im Westen Vierter.

Studie: Fake News bei "Gelbwesten" massiv verbreitet
Gezielte Falschmeldungen haben bei der "Gelbwesten"-Bewegung laut einer Studie massive Verbreitung gefunden. Von mehr als 100 Millionen Klicks für sogenannte Fake News in Frankreich geht das Online-Netzwerk Avaaz aus den USA aus, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung hervorgeht.

Sechste Pleite in Serie für Dallas und Nowitzki
Das Aus im Play-off-Rennen rückt für Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks in der Basketball-Profiliga NBA immer näher. Beim 105:112 gegen die San Antonio Spurs kassierte der Meister von 2011 bereits seine sechste Niederlage in Serie, die Lage ist für den Vorletzten der Western Conference aussichtslos.

Kohlschreiber schaltet Djokovic aus: "Unglaublicher Sieg"
Philipp Kohlschreiber hat beim ATP-Masters in Indian Wells für eine Überraschung gesorgt. Der 35-Jährige aus Augsburg setzte sich gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic mit 6:4 und 6:4 durch und zog ins Achtelfinale ein. Dort trifft der 35-Jährige auf den Franzosen Gael Monfils.

Kohlschreiber schaltet Djokovic aus - Kerber im Viertelfinale
Philipp Kohlschreiber hat beim ATP-Masters in Indian Wells für eine große Überraschung gesorgt. Der 35-Jährige aus Augsburg setzte sich gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic mit 6:4 und 6:4 durch und zog ins Achtelfinale ein. Dort trifft Kohlschreiber auf den Franzosen Gael Monfils. Wimbledonsiegerin Angelique Kerber feierte derweil gegen die Weißrussin Aryna Sabalenka ein starkes Comeback.

Neue Proteste gegen Maduro in Venezuela
Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaidó hat neue Proteste gegen Staatschef Nicolás Maduro angeführt. Vor tausenden Anhängern versprach der Oppositionsführer am Dienstag in der Hauptstadt Caracas, er werde Maduro bald im Präsidentenpalast ablösen. Das Ende von Maduros Usurpation sei "sehr nah". Zugleich machte Guaidó erneut die Regierung für den seit sechs Tagen andauernden Stromausfall verantwortlich.

Gouverneur von Kalifornien will Moratorium für Hinrichtungen verhängen
Der Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien, Gavin Newsom, will ein Moratorium für Hinrichtungen verhängen. Die Todesstrafe widerspreche den Werten Kaliforniens, heißt es in für Mittwoch geplanten Äußerungen des demokratischen Gouverneurs, die vorab veröffentlicht wurden. Das Töten eines Menschen sei "falsch". Nach Angaben von Newsoms Büro soll eine Hinrichtungszelle im Gefängnis von San Quentin geschlossen werden.

Kalifornien setzt sämtliche Hinrichtungen aus
In Kalifornien werden sämtliche Hinrichtungen ausgesetzt. Der Gouverneur des US-Westküstenstaates, Gavin Newsom, kündigte am Dienstag ein entsprechendes Moratorium an. "Das absichtliche Töten einer anderen Person ist falsch", erklärte er. Als Gouverneur werde er Hinrichtungen nicht zulassen. In 20 der 50 US-Bundesstaaten ist die Todesstrafe bereits abgeschafft. Drei weitere Staaten hatten bereits vor Kalifornien ein Moratorium für Exekutionen verhängt.

EuGH entscheidet über Regelung zu Urlaubsanspruch in Österreich
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) verkündet heute (9.30 Uhr) ein Urteil zu Urlaubsansprüchen in Österreich. Die Richter müssen darüber entscheiden, in welchem Umfang die Beschäftigung bei verschiedenen Arbeitgebern auf den Urlaubsanspruch angerechnet werden muss. In Österreich haben Arbeitnehmer grundsätzlich Anspruch auf fünf Wochen Urlaub. Der Anspruch erhöht sich aber auf sechs Wochen, wenn jemand 25 Jahre beim selben Arbeitgeber gearbeitet hat. (Az. C-437/17)

Weiteres Strafmaß für Trumps Ex-Wahlkampfchef Manafort wird verkündet
Auf den US-Lobbyisten Paul Manafort, den früheren Wahlkampfchef von Präsident Donald Trump, kommt heute ein weiteres Gerichtsurteil zu. Eine Bundesrichterin in Washington wird das Strafmaß für den 69-Jährigen wegen Verschwörung gegen die USA und Versuchen der Zeugenbeeinflussung verkünden. Ihm droht eine bis zu zehnjährige Haftstrafe.

Bundesregierung will Verbesserungen für Auszubildende auf den Weg bringen
Die Bundesregierung will heute (09.30 Uhr) Verbesserungen bei der finanziellen Förderung von Auszubildenden auf den Weg bringen. Ein Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sieht Reformen bei der Berufsausbildungsbeihilfe und dem Ausbildungsgeldes vor. Die Bundesagentur für Arbeit zahlt Berufsausbildungsbeihilfe, wenn Azubis nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, aber die Ausbildungsvergütung nicht für Miete, Verpflegung oder Fahrten zur Arbeit reicht.

Luxusautos für Nordkoreas Führung rufen UN-Sanktionswächter auf den Plan
Rolls-Royce, Mercedes-Benz, Lexus - Luxusautos für Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben Sanktionswächter der Vereinten Nationen auf den Plan gerufen. "Die Nordkoreaner beschaffen sich, was sie wollen", sagte der Koordinator des Expertenkomitees zur Überwachung der UN-Sanktionen, Hugh Griffiths, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. "Sie bekommen das Beste, wenn sie es benötigen."

Stormy Daniels wird nicht mehr von Staranwalt Avenatti vertreten
Die Pornodarstellerin Stormy Daniels wird in ihrem Rechtsstreit mit US-Präsident Donald Trump nicht länger von Staranwalt Michael Avenatti vertreten. Das gaben Daniels und Avenatti am Dienstag bekannt. Der Anwalt erklärte, für den Schritt habe es mehrere Gründe gegeben, die aber nicht öffentlich gemacht werden könnten. Daniels - mit richtigem Namen Stephanie Clifford - erklärte, sie werde fortan von Anwalt Clark Brewster vertreten.

Kardinal Pell wegen Kindesmissbrauchs zu sechs Jahren Haft verurteilt
Der des Kindesmissbrauchs schuldig gesprochene australische Kurienkardinal George Pell ist zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Richter Peter Kidd verkündete das Strafmaß gegen den langjährigen Finanzchef des Vatikan am Mittwoch in Melbourne. Einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung darf der einstige Papst-Vertraute demnach frühestens nach drei Jahren und acht Monaten Haft stellen. Richter Kidd sagte, der 77-Jährige werde das Gefängnis möglicherweise nicht mehr lebend verlassen.

Beginn der Verkündung des Strafmaßes gegen Kardinal Pell
In Australien wird zur Stunde das Strafmaß gegen den wegen Kindesmissbrauchs verurteilten Kurienkardinal George Pell verkündet. Richter Peter Kidd hob am Mittwoch in Melbourne hervor, der einstige Papst-Vertraute dürfe nicht zum "Sündenbock" für Fehler der katholischen Kirche gemacht werden. Das Strafmaß richte sich einzig und allein nach der Schwere der Vergehen des 77-Jährigen.

Nach Schalker 0:7-Pleite: Tedesco schließt Rücktritt aus - Schneider schweigt
Der angezählte Trainer Domenico Tedesco vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hat nach der 0:7 (0:3)-Pleite im Champions-League-Achtelfinale bei Manchester City einen Rücktritt ausgeschlossen. "Ich habe keine Sekunde daran gedacht, irgendwas zu verändern meinerseits", sagte der 33-Jährige nach der höchsten Europapokal-Niederlage in der Vereinsgeschichte der Königsblauen: "Ich bin selbst jetzt stolz, Trainer des FC Schalke 04 zu sein. Ich bin auch in dieser schwierigen Situation gerne hier und gebe alles."

Sane gnadenlos gegen die alte Liebe: Schalke wird in Manchester überrollt
Mit der höchsten Europapokal-Niederlage der Vereinsgeschichte hat sich Schalke 04 sang- und klanglos aus der Champions League verabschiedet. Der kriselnde Fußball-Vizemeister geriet im Achtelfinal-Rückspiel bei Manchester City mit 0:7 (0:3) unter die Räder und kassierte die fünfte Pflichtspielpleite in drei Wochen - mit insgesamt 21 Gegentoren. Nationalspieler Leroy Sane glänzte gegen seine alte Liebe mit einem Tor und drei Vorlagen.

Eishockey: Fehlstart für Köln und Düsseldorf in die Play-offs
Die rheinischen Rivalen Kölner Haie und Düsseldorfer EG haben im Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen Fehlstart hingelegt. Die Haie verloren zum Auftakt der Serie nach dem Modus "best of seven" gegen den ERC Ingolstadt in eigener Halle deutlich mit 2:6 (0:2, 2:1, 0:3), die DEG ging mit 1:7 (0:1, 0:2, 1:4) beim Überraschungs-Team Augsburger Panther unter.

Corbyn erklärt Mays Brexit-Vertrag für "tot"
Nach der erneuten Ablehnung des Brexit-Vertrags durch das Unterhaus in London hat der britische Oppositionsführer Jeremy Corbin das Abkommen für "tot" erklärt. "Ihr Vertrag, ihr Vorschlag, jener der Premierministerin, ist eindeutig tot", sagte Corbyn am Dienstagabend. Der Chef der Labour-Partei hatte zuvor zu einer Zurückweisung des von Premierministerin Theresa May mit Brüssel ausgehandelten Vertrags aufgerufen.

Klopp sieht Endgültigkeit von Löws Entscheidung kritisch: "Habe ich nicht verstanden"
Auch Liverpools Teammanager Jürgen Klopp hat Kritik an der DFB-Ausbootung von Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng geübt. Die Endgültigkeit der Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw kann Klopp nicht nachvollziehen. "Jogi hat zu 100 Prozent das Recht, dass er sie nicht nominiert. Ich bin nicht sicher, ob es auch geht, zu sagen, ich nominiere sie gar nicht mehr", sagte der 51-Jährige.

Frauen: Bayern und Hoffenheim im Pokal-Halbfinale
Die Fußballerinnen von Bayern München und der TSG Hoffenheim haben das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Bayern, in der Liga punktgleich mit Tabellenführer VfL Wolfsburg auf Platz zwei liegend, gewannen bei Rekordpokalsieger 1. FFC Frankfurt 3:1 (2:1). Hoffenheim feierte einen 7:1 (2:0)-Kantersieg bei Bayer Leverkusen.

Britisches Unterhaus stimmt erneut gegen Brexit-Abkommen
Die britische Premierministerin Theresa May ist auch im zweiten Anlauf mit ihrem Brexit-Abkommen im Unterhaus gescheitert. Die Abgeordneten lehnten die Vorlage am Dienstagabend erneut mit großer Mehrheit ab: 391 Abgeordnete stimmten gegen den EU-Austrittsvertrag, 242 votierten dafür. Bereits Mitte Januar hatten die Parlamentarier mit großer Mehrheit gegen den Vertrag gestimmt, damals mit 432 gegen 202 Stimmen.

Britisches Unterhaus stimmt zum zweiten Mal gegen Brexit-Abkommen
Die britische Premierministerin Theresa May ist auch im zweiten Anlauf mit dem Abkommen zum EU-Austritt im Unterhaus gescheitert. Die Abgeordneten lehnten die Vorlage am Dienstagabend erneut mit großer Mehrheit ab. 391 Abgeordnete stimmten gegen den Brexit-Vertrag, 242 votierten dafür. Mit den am Vorabend ausgehandelten Zusicherungen der EU konnte May die Mehrheit nicht überzeugen. Oppositionsführer Jeremy Corbyn erklärte das Abkommen für "tot". Aus Sicht der EU erhöht das Votum die Gefahr eines ungeregelten Austritts.

Nach erneuter Schlappe für May wächst Sorge vor ungeregeltem Brexit
Die britische Premierministerin Theresa May ist auch im zweiten Anlauf mit dem Abkommen zum EU-Austritt im Unterhaus gescheitert. Die Abgeordneten lehnten die Vorlage am Dienstagabend trotz weiterer Zusagen der EU erneut mit großer Mehrheit ab. Oppositionsführer Jeremy Corbyn erklärte das Brexit-Abkommen für "tot". Aus Sicht der EU erhöht das Votum die Gefahr eines ungeregelten Austritts. Auch Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) äußerte sich besorgt.

US-Staatsanwältin geht Beziehung der Deutschen Bank zu Trump nach
Die Deutsche Bank gerät in den USA wegen ihrer früheren Geschäftsbeziehungen zum heutigen Präsidenten Donald Trump unter wachsenden Druck. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaats New York, Letitia James, forderte jetzt Unterlagen von der Bank über frühere Darlehen an den Trump-Konzern an, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Insiderkreisen erfuhr. Es gehe unter anderem um Gelder, die für Trump-Hotels in Chicago, Miami und Washington verwendet worden seien.

Venezolanische Justiz wirft Guaidó "Sabotage" der Stromversorgung vor
Wegen des landesweiten Stromausfalls in Venezuela nimmt die Justiz den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó ins Visier. Gegen den Oppositionspolitiker seien Ermittlungen wegen seiner "mutmaßlichen Beteiligung an der Sabotage des venezolanischen Elektrizitätssystems" eingeleitet worden, sagte Generalstaatsanwalt Tarek William Saab am Dienstag in Caracas.

Wellinger bei Kraft-Sieg einziger Lichtblick "erbärmlicher" DSV-Adler
Die deutschen Skispringer haben auf der zweiten Station der Raw-Air-Tour in Norwegen enttäuscht. Mit Platz 14 in Lillehammer sorgte ausgerechnet der zuletzt schwache Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) beim Sieg des Österreichers Stefan Kraft für das beste Ergebnis der DSV-Adler und einen Lichtblick. Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) wurde nur 15. und verlor damit seinen vierten Platz in der Raw-Air-Wertung.

Manchester City plant Millionenentschädigungen für Missbrauchsopfer
Im Missbrauchsskandal des englischen Fußballs hat Erstligist Manchester City ein umfassendes Programm zur Entschädigung der Opfer seit den 60er Jahren auf den Weg gebracht. Die Zahlungen sollen nach Angaben des Vereins den Opfern der Ex-Jugendtrainer Barry Bennell und John Broome zugute kommen. Manchester City will demnach für alle Schäden aufkommen, die den Opfern durch die "unvorstellbaren traumatischen Erfahrungen" zugefügt worden seien.

Aldi kooperiert mit Umwelt-Start-Up Plastic Bank
Die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd wollen gemeinsam mit dem Startup Plastic Bank ab April eine Kunststoff-Sammelstelle auf den Philippinen einrichten. Das teilten die beiden Unternehmen am Dienstag mit. Plastic Bank engagiert sich in Ländern mit hoher Armutsquote und schwacher Abfallwirtschaft. Bisher gibt es Sammelstationen in Brasilien, Indonesien und auf Haiti.

Italienisches Frachtschiff sinkt im Golf von Biskaya
Das italienische Frachtschiff "Grande America" ist nach einem Brand im Golf von Biskaya gesunken. Es ging am Dienstag gut 300 Kilometer westlich der französischen Küste unter, wie die Meerespräfektur in Brest mitteilte. Die 27 Besatzungsmitglieder waren bereits in der Nacht zu Montag gerettet worden. Die französischen Behörden fürchten aber Umweltschäden.

Frankreichs Küste droht nach Untergang von Frachtschiff Ölpest
Nach dem Untergang des italienischen Frachtschiffs "Grande America" im Golf von Biskaya droht Frankreichs Westküste eine Ölpest. Wie die Meerespräfektur in Brest am Mittwochabend mitteilte, wurde an der Stelle des Untergangs ein Ölteppich entdeckt. Dieser habe eine Länge von rund einem Dutzend Kilometer und eine Breite von einem Kilometer.

Frankreich kämpft gegen Ölteppich im Atlantik
Nach dem Untergang des italienischen Frachtschiffs "Grande America" im Golf von Biskaya kämpft Frankreich gegen einen Ölteppich vor seiner Westküste: Die Behörden entsandten Aufklärungsflugzeuge sowie ein Spezialschiff gegen Umweltverschmutzungen, wie das Umweltministerium in Paris am Donnerstag mitteilte. Wenige Wochen vor den Osterferien bedroht das Öl die beliebten Strände der Atlantikküste.