
Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Euro auf dem Vormarsch

Lindner sieht FDP auch außerhalb des Parlaments als Korrektiv zur Regierung Merz

Umfrage unter ostdeutschen Unternehmen: "Die Stimmung ist schlechter als die Lage"

Digitalminister Wildberger: Digitalisierung braucht Zeit und Mut

Angriffe auf Wahlkreisbüros von Parteien: Thüringen meldet neuen Höchststand
Politik
Ministerpräsident Schweitzer will SPD-Vizechef werden
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer will beim SPD-Bundesparteitag Ende Juni für einen der fünf Stellvertreterposten kandidieren. Der Landesvorstand der SPD Rheinland-Pfalz nominierte Schweitzer am Freitag einstimmig für die Wahl zum stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden, wie die Landes-SPD in Mainz erklärte.
Politik
Rutte: Putins Abwesenheit bei Gesprächen in Istanbul "Fehler" des Kreml
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin wegen dessen Abwesenheit bei den geplanten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul scharf kritisiert. "Putin hat mit der Entsendung einer Delegation auf niedriger Ebene einen Fehler gemacht", sagte Rutte am Freitag am Rande eines Treffens mit den Staats- und Regierungschefs aus 47 europäischen Ländern in der albanischen Hauptstadt Tirana. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) war nach Tirana gereist.
Letzte Nachrichten

Mitarbeiter von US-Vizepräsident Pence positiv auf Coronavirus getestet
Ein Mitarbeiter von US-Vizepräsident Mike Pence ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weder Pence noch US-Präsident Donald Trump hätten "engen Kontakt" zu dem Mitarbeiter gehabt, teilte eine Sprecherin des Vizepräsidenten am Freitag in Washington mit. Pence ist für die Koordination der Regierungsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zuständig.

Bericht: Drei Milliarden Euro Corona-Sofort-Hilfe für Deutschlands Kliniken
Das Bundeskabinett will angesichts der sich ausbreitenden Coronavirus-Epidemie Milliardenhilfen für Deutschlands Krankenhäuser auf den Weg bringen. Geplant sei ein Volumen von zunächst drei Milliarden Euro, berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) in der Nacht zum Samstag unter Berufung auf Koalitionskreise. Details seien noch offen. Der entsprechende Gesetzentwurf solle an diesem Samstag vorliegen.

Cannes öffnet Festivalpalast für Obdachlose
Nach der vorläufigen Absage des Filmfestivals von Cannes öffnet die Mittelmeerstadt ihren berühmten Festivalpalast wegen des Coronavirus für Obdachlose. Auf der Straße lebende Menschen sollten in dem Gebäude Unterschlupf und Schutz finden, sagte Dominique Aude-Lasset von der Stadtverwaltung am Freitag. Es gehe um ein "Symbol der Solidarität". Wichtiger als Kongresse oder kulturelle Veranstaltungen sei es wegen der Corona-Krise derzeit, dass alle Menschen zu Hause blieben, "auch die Schwächsten".

Warteschlange in Nigeria nach Trumps Lob für Malaria-Mittel im Kampf gegen Coronavirus
In der nigerianischen Millionenmetropole Lagos sind nach Behördenangaben erste Fälle von Chloroquin-Vergiftungen aufgetreten, nachdem US-Präsident Donald Trump das häufig genutzte Malaria-Mittel für die Behandlung von Coronavirus-Patienten angepriesen hatte. Schon vorher sei das Medikament in Online-Netzwerken als "Heilmittel" gegen das Virus bezeichnet worden und in einigen Vierteln der Stadt ausverkauft gewesen, sagte die Gesundheitsberaterin des Gouverneurs, Ore Awokoya, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Doch seit Trumps Pressekonferenz am Donnerstag stünden die Menschen vor allen Apotheken Schlange.

Maas: Bereits rund 30.000 gestrandete Deutsche aus dem Ausland zurückgeholt
Bei der von der Bundesregierung gestarteten Rückholaktion wegen der Corona-Pandemie sind nach den Worten von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) bereits mehr als 30.000 deutsche Urlauber aus dem Ausland nach Deutschland zurückgeholt worden. Die Gesamtzahl der Betroffenen liege bei etwa 200.000. Er rechne damit, dass in den nächsten Tagen jeweils um die 10.000 Deutsche pro Tag zurückgeholt werden könnten, sagte Maas am Freitag laut einem vom Auswärtigen Amt verbreiteten Video bei einem Besuch im Krisenreaktionszentrum.

Wall Street beendet schlimmste Woche seit Finanzkrise von 2008
An der New Yorker Wall Street ist die schlimmste Woche seit der Finanzkrise von 2008 zu Ende gegangen. Der Leitindex Dow Jones verlor angesichts der Covonavirus-Pandemie am Freitag noch einmal 4,6 Prozent und lag bei Börsenschluss bei rund 19.174 Punkten. Über die Woche gesehen verlor der Dow Jones rund 17 Prozent. Er liegt nun tiefer als beim Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im Januar 2017.

Easyjet streicht ab Dienstag fast alle Flüge
Easyjet streicht wegen der Coronavirus-Pandemie ab dem kommenden Dienstag fast alle Flüge. Der britische Billigflieger begründete seine Entscheidung am Freitag mit den Ausgangssperren und massiven Reisebeschränkungen in vielen Ländern. Demnach werden bis Montag fast alle Kunden in ihre Heimat zurückgebracht sein. Ab Dienstag werde es dann nur noch eine sehr kleine Zahl von Verbindungen aus und nach Großbritannien sowie innerhalb des Landes geben. Dies entspreche dann noch etwa zehn Prozent des normalen Flugplans.

US-Senatoren wegen Aktienverkäufen vor Coronavirus-Pandemie in der Kritik
In den USA sind zwei Senatoren in die Kritik geraten, die kurz vor der Eskalation der Corona-Krise in großem Maße Aktien verkauft haben. Kritiker warfen den Republikanern Richard Burr und Kelly Loeffler am Freitag vor, gewissermaßen über Insiderwissen verfügt zu haben. Die bekannte demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez rief Burr zum Rücktritt auf.

Berlins Regierender Bürgermeister kündigt weitere Einschränkungen wegen Corona an
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) will die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie weiter verschärfen: Der Senat solle in seinem Auftrag die komplette Schließung der Restaurants über die bisherigen Einschränkungen bei den Öffnungszeiten hinaus vorbereiten, sagte Müller (SPD) am Freitag dem Sender RBB. Demnach sollen dann nur noch Abhol- und Lieferdienste möglich sein.

Werder-Geschäftsführer Filbry: Keine Bundesliga-Spiele vor Mai
Werder Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry hält eine schnelle Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga für utopisch. "Wir gehen davon aus, dass vor Mai nicht gespielt wird", sagte Filbry im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Wochenend-Ausgabe).

Mehr als 600 Corona-Tote in Italien binnen 24 Stunden
Erschütternde Corona-Zahlen aus Italien: Binnen 24 stunden sind in dem Land mehr als 600 Menschen an den Folgen des neuartigen Coronavirus gestorben. Das ist die bisher höchste Opferzahl an einem Tag, wie der italienische Zivilschutz am Freitag mitteilte. Mittlerweile infizierten sich weltweit bereits mehr als eine Viertelmillion Menschen, wie eine AFP-Zählung auf der Grundlage von Behördenangaben ergab. Die Zahl der Toten überstieg die Grenze von 11.000 - mehr als die Hälfte der Menschen starb in Europa.

Britische Regierung ordnet Schließung von Restaurants, Theatern und Pubs an
Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus schließt nun auch Großbritannien alle Restaurants, Cafés, Bars, Clubs, Theater und Freizeiteinrichtungen. Die betroffenen Betriebe sollten "so schnell wie möglich" ab Freitagabend schließen, sagte Premierminister Boris Johnson. Nur die Ausgabe von Essen zum Mitnehmen sei weiterhin erlaubt.

Mehr als 600 Corona-Tote binnen 24 Stunden in Italien
In Italien sind innerhalb von 24 Stunden 627 weitere Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Das ist bisher die höchste Opferzahl binnen eines Tages, wie der Zivilschutz am Freitag mitteilte. Die Zahl der Corona-Toten in dem Land stieg damit auf insgesamt mehr als 4000 - das sind so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Die Zahl der bestätigten Infektionen erhöhte sich binnen eines Tages um fast 6000 auf etwas über 47.000.

Corona: USA gegen schnelle Olympia-Absage
In der Diskussion um eine mögliche Verschiebung oder Absage der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) hat IOC-Präsident Thomas Bach Unterstützung durch den mächtigen US-Sport erhalten. Susanne Lyons, Präsidentin des Olympischen und Paralympischen Komitees der USA (USPOC), hält eine Entscheidung über die Absage der Spiele aufgrund der Coronakrise für verfrüht und im Moment nicht notwendig.

Kalifornien und New York verhängen in Coronavirus-Krise drastische Maßnahmen
Angesichts der sich ausweitenden Corona-Krise haben die US-Bundesstaaten Kalifornien und New York drastische Maßnahmen ergriffen. In den beiden Staaten mit insgesamt rund 60 Millionen Einwohnern werden alle nicht notwendigen Geschäfte geschlossen und die Bewohner aufgerufen, ihre Häuser möglichst wenig zu verlassen. US-Präsident Donald Trump sagte derweil am Freitag, er erwäge derzeit keine landesweite Ausgangssperre. Von Samstag an schließen die USA ihre Grenzen zu Mexiko und Kanada für den Reiseverkehr.

Bund und Länder wollen Corona-Maßnahmen nächste Woche unter Dach und Fach bringen
Der Bundestag wird am Mittwoch eine ganze Reihe von Corona-Maßnahmen im Eiltempo beschließen. Das Parlament soll an dem Tag in verkleinerter Besetzung die in einem Artikelgesetz zusammengefassten Vorhaben beraten und beschließen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag aus Parlamentskreisen erfuhr. Bereits am Montag will die Bundesregierung die Vorhaben auf den Weg bringen, am Freitag soll sie dann der Bundesrat endgültig absegnen.

WFP: 300 Millionen bedürftige Kinder wegen Coronavirus ohne Schulessen
Wegen der weltweiten Schulschließungen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie sind nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms (WFP) etwa 300 Millionen bedürftige Grundschulkinder ohne Schulessen. Zusätzlich zum Unterrichtsausfall versäumten die Kinder auch das kostenlose Mittagessen in der Schule, erklärte das WFP am Freitag. Die UN-Einrichtung prüft nun alternative Wege, um Kinder außerhalb der Schule mit Essen zu versorgen, etwa die Ausgabe von Gutscheinen.

Britischer Brexit-Chefunterhändler Frost mit Corona-Symptomen zu Hause
Einen Tag, nachdem der Brexit-Chefunterhändler der EU seine Corona-Infektion bekanntgegeben hat, hat sich auch sein britischer Gesprächspartner in heimische Quarantäne begeben. Der britische Brexit-Verhandlungsführer David Frost habe "leichte Symptome" einer Infektion, sagte ein Sprecher von Premierminister Boris Johnson am Freitag.

New York verschärft Maßnahmen gegen Coronavirus-Pandemie drastisch
Wegen der Coronavirus-Pandemie werden in New York alle nicht notwendigen Geschäfte geschlossen und Versammlungen verboten. Der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, kündigte die Maßnahmen am Freitag angesichts schnell steigender Infektionszahlen an. Er rief alle Bewohner des Bundesstaates und der gleichnamigen Millionenmetropole eindringlich auf, möglichst wenig aus dem Haus zu gehen. Alle befänden sich jetzt in einer Art "Quarantäne", sagte Cuomo.

Italien erwägt noch drastischere Maßnahmen im Kampf gegen Coronavirus-Pandemie
Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus erwägt die italienische Regierung neue, noch drastischere Maßnahmen. In den kommenden 24 bis 48 Stunden seien neue Einschränkungen möglich, sagte der für die Regionen zuständige Minister Francesco Boccia am Freitag. Unter anderem nannte er die Möglichkeit, alle Aktivitäten im Freien zu verbieten.

Martina Merz bleibt Chefin von Thyssenkrupp
Martina Merz, seit Oktober zunächst vorläufig Chefin von Thyssenkrupp, soll den Industriekonzern auch die kommenden Jahre führen. Der Personalausschuss des Aufsichtsrats von Thyssenkrupp habe am Freitag empfohlen, Martina Merz mit Wirkung zum 1. April 2020 für drei Jahre zur Vorstandsvorsitzenden zu bestellen, teilte der Konzern in Essen mit. Ihr Aufsichtsratsmandat werde die 57-Jährige entsprechend niederlegen.

Polizei bereitet Räumung der Nordseeinsel Norderney von Touristen vor
In Niedersachsen bereitet die Polizei einen größeren Einsatz zur Durchsetzung der Corona-Aufenthaltsbeschränkungen auf der Nordseeinsel Norderney vor. Nach Angaben der Inselverwaltung ignoriere "eine größere Anzahl von Touristen" die amtlich angeordnete Abreisepflicht, wie die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund am Freitag mitteilte. Es lägen außerdem Hinweise darauf vor, dass Unberechtigte sich mit "falschen Bescheinigungen" auf Fähren geschmuggelt hätten.

Einige Bundesländer verschärfen noch vor Treffen mit Merkel Corona-Maßnahmen
Noch vor dem Corona-Krisentreffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten haben zahlreiche Bundesländer ihre Maßnahmen gegen das Virus verschärft. Bayern und das Saarland kündigten "grundlegende Ausgangsbeschränkungen" an, auch andere Bundesländer schränkten das öffentliche Leben rigoros ein. Merkel dankte über Regierungssprecher Steffen Seibert den "vielen Millionen Menschen", die sich an die bereits bestehenden Vorgaben hielten, und mahnte die übrigen eindringlich, dies auch zu tun.

Beschluss: AfD-Vorstand will Auflösung des "Flügels" bis Ende April
Der AfD-Vorstand fordert vom rechtsextremen "Flügel" die Selbstauflösung bis Ende April. Mit breiter Mehrheit beschloss der Parteivorstand am Freitag in Berlin, von dem für Samstag anstehenden "Flügel"-Treffen werde eine Erklärung erwartet, dass sich die Gruppierung bis zum 30. April auflöst. Das bestätigte ein Parteisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte das ARD-Hauptstadtstudio darüber berichtet.

US-Streitkräfte testen nach eigenen Angaben erfolgreich Hyperschall-Rakete
Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben erfolgreich eine Hyperschall-Rakete getestet. Das Geschoss mit hypersonischer Geschwindigkeit - das ist mehr als fünffache Schallgeschwindigkeit - sei vom Testzentrum auf der Hawaii-Insel Kauai abgefeuert worden und zu einem festgelegten Einschlagsort geflogen, erklärte das US-Verteidigungsministerium am Freitag. Das Pentagon sprach von einem "Meilenstein" hin zu dem Ziel, in den kommenden Jahren über Hyperschall-Raketen zu verfügen.

Die Finnen bleiben die glücklichsten Menschen der Welt
Im dritten Jahr in Folge ist Finnland zum glücklichsten Land der Welt erklärt worden. Das geht aus dem am Freitag von den Vereinten Nationen veröffentlichten Index hervor, der das Glücksbefinden in aller Welt misst. Wie in den Jahren zuvor dominieren skandinavische Staaten sowie die Schweiz und Neuseeland die Top Ten des Weltglücksberichts (World Happiness Report).

Bußgelder für Obdachlose wegen Corona-Ausgangssperre in Frankreich
In mehreren französischen Städten hat die Polizei wegen der landesweiten Ausgangssperre offenbar Bußgelder gegen Obdachlose verhängt. Solche Fälle habe es in Paris, Lyon und Bayonne gegeben, kritisierte ein Dachverband von rund 800 Hilfsorganisationen am Freitag in Paris. Die Fédération des acteurs de la solidarité (FAS) verlangte das "sofortige Ende der Strafmaßnahmen".

"Wollen Beitrag leisten": Handball-Profis stimmen Gehaltsverzicht zu
Die Spielergewerkschaft Goal Deutschland hat sich angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mit der Handball Bundesliga (HBL) auf einen Gehaltsverzicht seiner Profis verständigt. "Es ist klar, dass auch wir Spieler unseren Teil leisten wollen", sagte Nationaltorhüter und Goal-Vorstand Johannes Bitter dem SID. Zuletzt hatten Spitzenfunktionäre der HBL öffentlich einen Gehaltsverzicht der Akteure angeregt.

Bereits mehr als 200 Coronavirus-Tote in den USA
In den USA ist die Zahl der Coronavirus-Toten auf mehr als 200 angestiegen. Nach Angaben der renommierten Johns-Hopkins-Universität wurden bis Freitag mehr als 14.200 Infektionen und 205 Todesfälle bestätigt. Die Behörden rechnen mit einem weiteren steilen Anstieg der Fallzahlen, da inzwischen deutlich mehr Menschen getestet werden.

Wechsel perfekt: Brady unterschreibt bei den Buccaneers
Der Wechsel von Star-Quarterback Tom Brady zu den Tampa Bay Buccaneers ist perfekt. Am Freitag veröffentlichte der sechsmalige Super-Bowl-Gewinner bei Instagram ein Foto von sich bei der Unterzeichnung eines nach Klubangaben "mehrjährigen" Vertrages. Der neue Arbeitgeber des langjährigen Profis der New England Patriots präsentierte auf seiner Homepage ein Highlight-Video vom Football-Helden.

AfD-Vorstand diskutiert über mögliche Auflösung des Höcke-"Flügels"
Der AfD-Bundesvorstand berät über eine mögliche Auflösung der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Parteigruppierung "Flügel". Einen entsprechenden Vorschlag habe Parteichef Jörg Meuthen gemacht, dieser werde mit einer Reihe weiterer Vorschläge im Vorstand diskutiert, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Freitag aus Parteikreisen. Ein Beschluss zum künftigen Umgang mit dem "Flügel", der seit kurzem vom Verfassungsschutz beobachtet wird, soll am Nachmittag gefasst werden.

Arbeitsmarktforscher erwarten mindestens 90.000 Arbeitslose mehr im Jahr 2020
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rechnet mit einem Anstieg um rund 90.000 Arbeitslose in diesem Jahr im Vergleich zu 2019, wenn wegen der Corona-Pandemie ein Teil der Wirtschaftstätigkeit für sechs Wochen ausfällt und danach über einen ebenso langen Zeitraum zur Normalität zurückkehrt. In diesem Fall werde die Zahl der Arbeitslosen auf rund 2,36 Millionen im Jahresdurchschnitt ansteigen, erklärte das IAB am Freitag.

Schwimm-EM verschoben - August als alternativer Termin
Die Schwimm-EM in Budapest ist aufgrund der Coronakrise verschoben worden. Wie der europäische Schwimm-Verband LEN am Freitag mitteilte, sollen die kontinentalen Titelkämpfe nun nicht mehr im Mai, sondern möglichst im August (17. bis 30.) stattfinden. Dieser Termin könne jedoch erst Ende Mai oder Anfang Juni definitiv festgelegt werden.

Nizza ruft Bürger mit Drohne zum Einhalten der Ausgangssperre auf
In der Coronakrise setzt die südfranzösische Stadt Nizza auf ein ungewöhnliches Mittel: Sie rief die Bürger am Freitag mit Hilfe einer Drohne zur Einhaltung der Ausgangssperre auf. Über einen Lautsprecher an dem ferngesteuerten Fluggerät schallte eine Durchsage über die Strandpromenade: "Jedes Verlassen der Wohnung ist untersagt, außer mit einer Sondererlaubnis."

Österreich verlängert Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Coronakrise
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie verlängert Österreich die Ausgangsbeschränkungen. Die strengen Einschränkungen im ganzen Land würden bis zum Ostermontag am 13. April verlängert, sagte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitag vor Journalisten. Die Regierung werde prüfen, ob die Maßnahmen nach dieser Frist gelockert werden könnten.

AFP-Zählung: Weltweit mehr als 10.000 Tote durch Coronavirus-Pandemie
Durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus sind mittlerweile weltweit bereits mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen - mehr als die Hälfte davon in Europa. 5168 Infizierte starben bislang in Europa, 10.080 weltweit, wie am Freitag eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab. Italien zählte allein 3405 Todesopfer - so viele wie kein anderes Land auf der Erde.

RKI-Chef Wieler: Corona stellt Gesundheitskrise bisher unbekannten Ausmaßes dar
Die Coronapandemie stellt in Deutschland laut Robert-Koch-Instituts (RKI) ein Krankheitsgeschehen von bisher ungekannten Dimensionen dar. "Wir alle sind in einer Krise, die ein Ausmaß hat, das ich mir selber nie hätte vorstellen können", warnte RKI-Präsident Lothar Wieler am Freitag in Berlin bei seiner Lageeinschätzung vor Journalisten. Allen Bürgern und Entscheidungsträgern müsse der Ernst der Lage nun vollkommen klar sein. "Jeder muss das verstehen."

Volvo stoppt vorübergehend Produktion in Europa und den USA
Auch der Autobauer Volvo will wegen der Corona-Pandemie vorerst seine Produktion in Europa und in den USA stoppen. Vorrang habe nun das Abstandhalten, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, teilte Volvo am Freitag mit. Das Werk des Konzerns im belgischen Gent ist bereits seit Dienstag geschlossen, die drei Werke in Schweden und das Werk im US-Bundesstaat South Caroline sollen am Donnerstag folgen.

Verbraucherschützer: Reklamationen per Einschreiben geltend machen
Die Rechte von Verbrauchern gelten nach Einschätzung von Verbraucherschützern auch bei längeren Schließzeiten der Geschäfte. Reklamationen schadhafter Produkte etwa sind momentan zwar "auf Eis gelegt", doch haben Kunden dafür sechs Monate Zeit, wie Rechtsexperte Kay Görner von der Verbraucherzentrale Sachsen am Freitag erläuterte. Erst nach Ablauf dieser Zeit muss ein Kunde beweisen, dass der Mangel bereits beim Kauf bestand.