
Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Unternehmen verlassen Indien

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Drama gegen Italien: U21 im EM-Halbfinale

Guterres warnt bei UN-Sondersitzung vor "Zyklus der Zerstörung" in Nahost

Mindestens 20 Tote bei Anschlag auf Kirche in Damaskus

Iranische Oppositionsführer fordern Chamenei zum Rücktritt auf
Politik
Sorgen wegen drohender Eskalation nach US-Kriegseintritt gegen den Iran
Der US-Kriegseintritt gegen den Iran an der Seite Israels hat international Sorgen vor einer Eskalation im Nahen Osten genährt. Deutschland, Frankreich und Großbritannien riefen den Iran am Sonntagabend "dringend auf, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen, die die Region destabilisieren könnten". US-Präsident Donald Trump hatte Teheran nach den Luftangriffen gegen die wichtigsten iranischen Atomanlagen mit weiteren Militäreinsätzen gedroht, sollte Teheran Vergeltung üben.
Sport
Medaillen-Traum lebt: DBB-Frauen erreichen Viertelfinale
K.o.-Runde erreicht, der Medaillen-Traum lebt: Deutschlands Basketballerinnen haben bei der EM das Viertelfinalticket gebucht. Die Mannschaft um Starspielerin Leonie Fiebich gewann das entscheidende Gruppenspiel gegen Großbritannien 80:67 (48:32) und schloss die Vorrundengruppe D mit zwei Siegen bei einer Niederlage als Zweiter ab.
Letzte Nachrichten

Saudi-Arabien kündigt großen Militäreinsatz im Jemen nach tödlichem Huthi-Angriff an
Nach einem Rebellen-Angriff auf Saudi-Arabien mit zwei Toten hat die von Riad angeführte Militärkoalition einen "groß angelegten Militäreinsatz" gegen die Huthi-Miliz im Jemen begonnen. Als Reaktion auf den Angriff vom Freitagabend, bei dem nach saudiarabischen Angaben in der Grenzregion Dschasan zwei Menschen getötet worden waren, wurden am Samstag bei einem Vergeltungsschlag drei Menschen in der Stadt Adschama getötet. Am Sonntag meldete die Militärkoalition, sie habe Stellungen der Rebellen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa ins Visier genommen.

Saudi-Arabien verstärkt nach tödlichem Huthi-Angriff Luftattacken im Jemen
Nach einem tödlichen Rebellen-Angriff in Saudi-Arabien hat die von Riad angeführte Militärkoalition die Luftangriffe gegen die Huthi-Miliz im Jemen verstärkt. Die Huthi-Rebellen arbeiteten an einer "Militarisierung" des Flughafens von Sanaa und griffen Saudi-Arabien von dort aus mit "Raketen und Drohnen" an, sagte ein Koalitionssprecher bei einer Pressekonferenz am Sonntag. Er warf dem Iran und der Hisbollah-Miliz vor, die Rebellen dabei militärisch zu unterstützen.

Corona: NHL verlängert Weihnachtspause um einen Tag
Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL kehrt frühestens am Dienstag aus ihrer Weihnachtspause zurück. Das gab die Liga an Heiligabend bekannt. Die Verlängerung der Auszeit um einen Tag gebe die Möglichkeit, mehr Coronatests zu analysieren. 14 Spiele waren ursprünglich am Montag angesetzt gewesen.

Darts-WM: Van Barneveld nach Niederlage positiv getestet
Der fünfmalige Weltmeister Raymond van Barneveld (54) ist nach seiner Zweitrundenniederlage bei der Darts-WM positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Niederländer spät an Heiligabend via Twitter mit. Im Match am Vorweihnachtstag gegen Ex-Weltmeister Rob Cross (England) habe er noch keine Symptome gespürt, schrieb van Barneveld, mittlerweile leide er unter Atemnot, Fieber und starker Müdigkeit.

Ukrainischer Sicherheitsberater: Russischer Angriff steht nicht unmittelbar bevor
Ein wichtiger Sicherheitsberater des ukrainischen Präsidenten hat die Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Einmarschs Russlands in der Ostukraine als gering eingeschätzt. Die Regierung in Kiew habe bisher keine "kritische Aufstockung" der russischen Truppen an der gemeinsamen Grenze festgestellt, sagte der Chef des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Oleksij Danilow, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Nach Schätzungen Kiews hat sich die Zahl der russischen Soldaten von rund 93.000 im Oktober auf 104.000 erhöht.

Kommission in Gambia empfiehlt internationale Strafverfolgung gegen Ex-Machthaber
Eine Wahrheits- und Versöhnungskommission in Gambia hat ein internationales Strafverfahren gegen den ehemaligen Diktator Yahya Jammeh empfohlen. Das Gerichtsverfahren wegen "Mordes, willkürlicher Inhaftierung und Verschwindenlassens" sollte laut dem am Freitag veröffentlichten Bericht in einem anderen westafrikanischen Land unter Aufsicht einer internationalen Organisation aus Afrika stattfinden. Nach Angaben der Kommission starben zwischen 240 und 250 Menschen durch Gräueltaten des Regimes.

Südafrika protestiert gegen Versteigerung von Schlüssel zu Mandelas Haftzelle
Südafrika hat gegen die geplante Versteigerung des Schlüssels zu der Gefängniszelle des ehemaligen Präsidenten und Nationalhelden Nelson Mandela protestiert. Es sei "unbegreiflich", dass ein britisches Auktionshaus, "das sich der schmerzhaften Geschichte unseres Landes und der Symbolik des Schlüssels bewusst ist", diesen ohne Konsultation der südafrikanischen Behörden versteigern wolle, erklärte der Kulturminister Nathi Mthethwa am Freitag.

Anrufer beleidigt Biden - und dieser stimmt zu
Ein Anrufer hat US-Präsident Joe Biden an Heiligabend live im Fernsehen beleidigt - und dieser stimmt sogar noch zu. Biden hatte am Freitag mit einigen Familien telefoniert, als sich ein Anrufer mit den Worten "Let’s Go Brandon" (auf Deutsch etwa: "Auf geht’s, Brandon") verabschiedete. Der Slogan ist unter Anhängern von Bidens Vorgänger Donald Trump der Code für eine Beleidigung Bidens.

Äthiopische Regierung will vorerst nicht in Rebellenhochburg Tigray einmarschieren
Die äthiopischen Regierungstruppen sollen nach dem Rückzug der Aufständischen vorerst nicht in die Rebellenhochburg Tigray einmarschieren. Am Freitag erklärte die Regierung auf Twitter, sie habe beschlossen, "ihren Streitkräften nicht zu befehlen, weiter in die Region Tigray vorzustoßen". Demnach haben die Regierungstruppen die von den Rebellen aufgegebenen Gebiete in den Regionen Amhara und Afar im Norden des Landes gesichert.

Impfpflicht-Gegner besetzen Parlament von Guadeloupe
Im französischen Überseegebiet Guadeloupe haben Gegner der Corona-Impfpflicht das Lokalparlament mehr als einen Tag lang besetzt. Mehrere Gewerkschaftsführer sagten der Nachrichtenagentur AFP am Freitag (Ortszeit), dass die Besetzer das Gebäude wegen des Weihnachtsfests freiwillig verlassen. Dutzende Demonstranten waren am Vormittag während einer Sitzung in den Plenarsaal des Regionalrats von Guadeloupe eingedrungen. Das Eindringen wurde von der Regionalregierung als ein Akt "beispielloser Gewalt" bezeichnet.

Wieder mehr Asylanträge in der EU
Es kommen wieder mehr Flüchtlinge in die EU - besonders nach Deutschland. Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichteten unter Berufung auf neue Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat, dass in der EU in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt 355.955 Asyl-Erstanträge registriert wurden. Das entspreche einem Anstieg um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Justizminister wirbt für neues rechtliches Modell für Lebensgemeinschaften
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat für das von der Ampel-Koalition geplante gesetzliche Modell für Lebensgemeinschaften geworben. "Es geht um die Möglichkeit, jenseits der Ehe rechtlich abgesichert Verantwortung füreinander zu übernehmen", sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). "Ein solches Modell kann zum Beispiel eine Lösung sein für Menschen, die im Alter ihren Partner verloren haben oder schon lange allein sind und sich fragen, ob sie den Alltag noch ohne Hilfe schaffen."

Iran feuert bei Militärübung ballistische Raketen ab
Zum Abschluss einer fünftägigen Militärübung hat die iranische Armee mehrere ballistische Raketen abgefeuert. Die Übung diene als Warnung an Israel, sagte Armeechef Mohammed Bagheri am Freitag im Staatsfernsehen. Teheran verfüge über "hunderte Raketen, die ein Land zerstören können, das es wagen würde, den Iran anzugreifen", sagte Bagheri.

Papst ruft Menschen an Heiligabend zu Demut und Bescheidenheit auf
Papst Franziskus hat die Menschen an Heiligabend zu Demut und Bescheidenheit aufgerufen. Die Menschen müssten lernen, Gott in der Kleinheit zu erkennen und das Kleine zu lieben, sagte der Papst bei der Christmette im Petersdom am Freitagabend. "Hören wir auf, zu jammern und lange Gesichter zu machen und lassen wir ab von der Gier, die uns unzufrieden macht", appellierte er.

Footballprofi Everett bei Unfall schwer verletzt - Beifahrerin stirbt
Footballprofi Deshazor Everett aus der US-Profiliga NFL ist bei einem Autounfall schwer verletzt worden. Das teilte die Liga an Heiligabend mit. Everett, der im Krankenhaus behandelt wird, aber nicht in Lebensgefahr schwebt, soll den Wagen gefahren haben. Eine Beifahrerin starb bei dem Unfall, in den kein anderes Auto verwickelt gewesen sein soll.

Lauterbach dankt Beschäftigten im Gesundheitswesen für Einsatz in der Pandemie
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich bei den Beschäftigten im Gesundheitswesen für ihren Einsatz in der Corona-Pandemie bedankt. "Die andauernde Pandemie bedeutet auch eine andauernde Belastung für Sie", sagte Lauterbach in einer an Heiligabend per Twitter verbreiteten Videobotschaft an die Beschäftigten in Medizin und Pflege. "Ich weiß genau, wie schwer Ihre Arbeit ist und ich weiß auch, was Ihnen gebührt - mehr als was wir derzeit bieten können", betonte der Minister.

Basketball: Albas EuroLeague-Spiel in Mailand abgesagt
Das EuroLeague-Spiel des deutsche Basketballmeisters Alba Berlin bei Armani Mailand ist nach einem Corona-Ausbruch bei den italienischen Gastgebern abgesagt worden. Das teilte die Liga an Heiligabend mit. Die Partie war für den 29. Dezember angesetzt gewesen. Mailand hat weniger als acht einsatzfähige Spieler im Kader.

Brinkhaus will "sehr engen Schulterschluss" mit Merz und Söder
Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus hat einen "sehr engen Schulterschluss" mit dem designierten CDU-Chef Friedrich Merz und der CSU-Parteiführung um Bayerns Ministerpräsident Markus Söder angekündigt. In einem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Weihnachtsbrief rief Brinkhaus die Fraktionsmitglieder dazu auf, sich die "einzigartige Erfolgsgeschichte" der Union in der Nachkriegszeit zu vergegenwärtigen. Mit einer konstruktiven Oppositionsarbeit könne es gelingen, "bei den kommenden Wahlen die Wählerinnen und Wähler neu von uns zu überzeugen".

Westen fordert schnelle Entscheidung über Termin für Präsidentenwahl in Libyen
Die USA, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Italien haben eine schnelle Entscheidung über einen neuen Zeitplan für die Präsidentschaftswahl in Libyen angemahnt. "Wir fordern die zuständigen libyschen Behörden auf, die Bestrebungen des libyschen Volkes nach raschen Wahlen zu respektieren, indem sie rasch einen endgültigen Termin für die Wahlen festlegen und unverzüglich die endgültige Liste der Präsidentschaftskandidaten veröffentlichen", erklärten die fünf Länder am Freitag gemeinsam.

Umfrage: Verbraucher möchten selbst über Bar- oder Kartenzahlung entscheiden
Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland (75 Prozent) möchte selbst entscheiden, ob sie mit Bargeld oder Karte bezahlt. Allerdings wollen nur noch acht Prozent auf bargeldloses Bezahlen verzichten, nach dem es vor zwei Jahren noch 14 Prozent waren, wie eine repräsentative Kantar-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ergab, über die die Funke-Zeitungen am Freitag berichteten. 15 Prozent gaben an, dass sie auf Bargeld verzichten könnten.

Bahnrad-Weltmeisterin Pieters nach Sturz im künstlichen Koma
Die dreimalige Bahnrad-Weltmeisterin Amy Pieters aus den Niederlanden liegt nach einer Notoperation in Folge eines Trainingssturzes im künstlichen Koma. Das teilte Pieters’ Team SD Worx an Heiligabend mit.

Spielplan-Ärger in England: Rangnick für Änderungen im Pokal
Ralf Rangnick spricht sich für Änderungen in den englischen Pokalwettbewerben aus, um den überfüllten Spielplan im Mutterland des Fußballs zu entzerren. Der League Cup müsse zur Diskussion gestellt werden, auch wenn er die finanzielle Situation der Dritt- und Viertligisten verbessere, sagte der Interims-Teammanager von Rekordmeister Manchester United.

USA heben Einreisesperren für acht Länder im Süden Afrikas wieder auf
Die USA heben die wegen der Coronavirus-Variante Omikron verhängten Einreisesperren für mehrere südafrikanische Staaten wieder auf. Das Ende November verhängte Einreiseverbot für Menschen aus Botsuana, Lesotho, Mosambik, Malawi, Namibia, Simbabwe, Südafrika und Eswatini werde zum 31. Dezember wieder aufgehoben, wie ein Sprecher des Weißen Hauses am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Mittlerweile sei klar, dass die bestehenden Vakzine, insbesondere bei einer dritten Impfung, gegen Omikron wirkten.

Geflügelwirtschaft warnt wegen Omikron vor Tierschutzproblemen in Ställen
Die Geflügelwirtschaft hat die Bundesregierung vor möglichen Tierschutzproblemen als Auswirkung der befürchteten Omikron-Welle gewarnt. In einem Schreiben des Zentralverbandes der Geflügelwirtschaft (ZDG) an das Bundeslandwirtschaftsministerium weist der Verband auf mehrere Probleme hin, die durch die Ausbreitung der besonders ansteckenden Corona-Variante entstehen könnten, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Freitag berichtete.

Premier League: Nächste Absage am Boxing Day
Dritte Spielabsage am Boxing Day der Premier League in England: Auch die am 26. Dezember angesetzte Partie zwischen dem FC Burnley und dem FC Everton kann wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Das gab die Liga am Freitag bekannt.

Mindestens elf Tote bei Untergang von Flüchtlingsboot in Griechenland
Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der Küste Griechenlands sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Das Boot war am Donnerstagabend an einer kleinen Insel nördlich der Insel Andikythira auf Grund gelaufen. Seitdem seien elf Leichen geborgen worden, sagte ein Beamter der Küstenwache am Freitag. 90 Menschen, die sich auf die kleine Insel retten konnten, seien in Sicherheit gebracht worden.

Mehr als ein Dutzend Tote bei Bootsunglücken vor Weihnachten in der Ägäis
Mehr als ein Dutzend Migranten sind vor Weihnachten bei Bootsunglücken in der Ägais ums Leben gekommen. Die griechische Küstenwache teilte am Freitag mit, dass drei Menschen starben, als ein Boot in der Nähe der Insel Paros sank. 57 Migranten konnten gerettet werden. Wenige Stunden zuvor waren bei einem anderen Unglück bereits elf Menschen gestorben als ihr Boot am Donnerstagabend auf Grund lief.

Mehr als zwei Dutzend Tote bei Bootsunglücken in Griechenland
Mehr als zwei Dutzend Migranten sind kurz vor Weihnachten bei Bootsunglücken in der Ägäis ums Leben gekommen. Wie die griechische Küstenwache mitteilte, wurden nach dem Untergang eines Bootes in der Nähe der Insel Paros am Freitag 16 Leichen geborgen. Wenige Stunden zuvor waren bei einem anderen Unglück nahe der Insel Andikythira bereits elf Menschen gestorben.

Bericht: Die meisten Spenden gingen 2021 an Aktion Deutschland Hilft
Mit Rekord-Spendeneinnahmen in Höhe von rund 300 Millionen Euro wird die Aktion Deutschland Hilft (ADH) einem Bericht zufolge 2021 die Spitze des deutschen Spendenmarktes erobern. Das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen löse die Schwester-Organisationen SOS-Kinderdörfer weltweit e.V. und SOS Kinderdorf e.V. ab, die in den vergangenen Jahren vorn lagen, berichtete die "Wirtschaftswoche" am Freitag.

Feuerwehr braucht in einigen Regionen fast eine halbe Stunde bis zum Einsatzort
In einigen Regionen Deutschlands braucht die Feuerwehr fast eine halbe Stunde bis zum Einsatzort. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demnach gibt es vor allem im Nordosten lange Wartezeiten; besonders schlecht schneiden Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg ab. Aber auch in einigen Regionen im Westen brauchen die Einsatzkräfte der Studie zufolge überdurchschnittlich lang, um vor Ort zu sein.

Russisches Gericht verurteilt Google und Meta zu Rekordstrafen
Im Streit um das Löschen "illegaler" Inhalte im Internet hat ein russisches Gericht die US-Online-Riesen Google und Meta zu Rekordstrafen verurteilt. Wie die Pressestelle der Moskauer Gerichte am Freitag im Messengerdienst Telegram mitteilte, erhielt Google eine Geldstrafe von 7,2 Milliarden Rubel (87 Millionen Euro) und Facebook-Mutterkonzern Meta eine Strafe von 1,9 Milliarden Rubel (23,8 Millionen Euro).

Biden unterzeichnet Importverbot für Waren aus China
US-Präsident Joe Biden hat ein Gesetz unterzeichnet, das den Import von zahlreichen Produkten aus der Region Xinjiang in China verbietet. Das am Donnerstag vom US-Präsidenten unterzeichnete Gesetz sieht ein Verbot von Produkten vor, die ganz oder teilweise in dieser chinesischen Provinz hergestellt wurden - es sei denn, die Unternehmen können nachweisen, dass die Produkte nicht mit Zwangsarbeit hergestellt wurden, was als schwierig gilt. Hintergrund des Gesetzes ist der Streit Washingtons mit Peking über mutmaßliche Menschenrechtsverletzungen gegen die überwiegend muslimische Minderheit der Uiguren im Westen Chinas. China bestreitet die Vorwürfe der USA, wonach die Regierung in der Provinz einen "Genozid" an der Minderheit verübe. Unter anderem wird China beschuldigt, hunderttausende Uiguren in Umerziehungslagern zu internieren und zur Arbeit zu zwingen. Das neue US-Gesetz verlangt, dass Importe von drei Produkten besonders kontrolliert werden müssen: Baumwolle, für die Xinjiang einer der größten Produzenten weltweit ist; Tomaten, die ebenfalls in der Region in großen Mengen produziert werden; und Polysilizium, ein Material, das für die Herstellung von Solarmodulen verwendet wird. Es handelt sich um das weltweit erste Importverbot dieser Art. US-Außenminister Antony Blinken erklärte, das Gesetz gebe der Regierung "neue Instrumente an die Hand, um die Einfuhr von Produkten, die mit Zwangsarbeit in Xinjiang hergestellt wurden, zu verhindern und die Personen und Organisationen, die hinter diesen Missbräuchen stehen, zur Rechenschaft zu ziehen". Er forderte die chinesische Regierung erneut auf, "Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" zu beenden. Das Gesetz geht auf eine Initiative des US-Parlaments zurück. Vergangene Woche hatte der Senat in seltener Einheit einstimmig für das Importverbot gestimmt. Zuvor hatten Lobbyverbände von Unternehmen, die stark von Importen aus China abhängig sind, versucht, die Abstimmung zu verhindern. Auffällig war, dass Biden das Gesetz nicht vor laufender Kamera unterzeichnete, wie sein Vorgänger Donald Trump bei anderen Handelsbeschränkungen gegen China. Stattdessen veröffentlichte sein Büro nur ein Foto auf Twitter. Wie Trump sieht Biden in China den größten Rivalen der USA weltweit. Anders als der Republikaner will der Demokrat jedoch den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen und setzt auf eine begrenzte Zusammenarbeit beispielsweise im Kampf gegen den Klimawandel. Das Gesetz könnte für US-Unternehmen, die Teile aus China beziehen, zu einem größeren Problem werden - selbst wenn sie nicht direkt aus Xinjiang importieren. So geriet beispielsweise der Chiphersteller Intel ins Kreuzfeuer, als er seine Zulieferer in einem Schreiben dazu aufforderte, keine Waren mehr aus der Provinz zu beziehen. Dies führte zu einem Aufschrei auf chinesischen Internetplattformen. Intel versuchte, der öffentlichen Empörung durch eine auf der chinesischen Plattform Weibo veröffentlichten Entschuldigung entgegenzuwirken. Darin schrieb das US-Unternehmen: "Unsere ursprüngliche Absicht war es, die Einhaltung der US-Gesetze sicherzustellen". Intel entschuldige sich "für die Probleme, die unseren respektierten chinesischen Kunden, unseren Partnern und der Öffentlichkeit entstanden sind". Die US-Regierung kritisierte diese Aktion am Donnerstag: "Wir glauben auch, dass US-Unternehmen niemals das Bedürfnis verspüren sollten, sich dafür zu entschuldigen, dass sie sich für grundlegende Menschenrechte einsetzen oder sich gegen Unterdrückung wehren", erklärte Bidens Sprecherin Jen Psaki. (A.Stefanowych--DTZ)

Weihnachtsmann darf mit Impfnachweis nach Kanada
Ho ho ho, die Kinder in Kanada können aufatmen: Sie müssen in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht auf den Weihnachtsmann verzichten. Santa Claus habe die Freigabe für den kanadischen Luftraum erhalten, nachdem er einen Impfnachweis und einen negativen Corona-Test vorweisen konnte, verkündete der kanadische Verkehrsminister Omar Alghabra aktuell. "Als ich mit dem Weihnachtsmann sprach, versicherte er mir, dass er alle Voraussetzungen für die Einreise nach Kanada erfülle", erklärte der Minister. Auch die Begleitung des Weihnachtsmanns - einschließlich Rentier Rudolph - dürfe mitreisen. Bei Rudolph sei trotz roter Nase sichergestellt worden, dass "er keine Covid-19-Symptome hatte, bevor er abflog". Angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante hatte die Regierung den Kanadiern in der vergangenen Woche von nicht notwendigen Auslandsreisen über die Weihnachtsfeiertage abgeraten. Der Weihnachtsmann darf trotzdem vom Nordpol anreisen und mit Abstand - und bestimmt auch Maske - seine Geschenke verteilen. (W.Uljanov--DTZ)

WIZZ Air und BER: W66114 oder ein erbärmlicher Weihnachts-Skandal
"Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erleben", so lautet ein geflügelter Spruch, diesem müsste man hinzufügen, "aber wehe er fliegt mit der ungarischen Pannen-Airline WIZZ Air vom Skandal Flughafen BER ab", dann kann er nicht nur was erleben, sondern dann wird er feststellen, dass die Kombination WIZZ Air und BER zum Alptraum wird! Seit Wochen gibt es massive und beschämende Verspätungen bei den Flügen mit WIZZ Air von der deutschen Hauptstadt Berlin zur ukrainischen Hauptstadt Kiew. Waren es am 22. Dezember 2021 "nur" 1.42 Stunden Verspätung, wurde der Irrsinn am Skandal-Flughafen BER am 23. Dezember 2021 auf die Spitze getrieben. Nachdem die Pannen-Airline WIZZ Air nur zwei Mitarbeiter für den Check-in-Schalter bereitgestellt hatte, was eine unvorstellbar massive Verzögerung für die Abfertigung darstellte, mussten die Passagiere eine Stunde und 15 Minuten ausharren, nachdem sie zu Fuß zum Gate gelaufen waren, denn im mit völligem Dilettantismus und eklatanter Unfähigkeit geplanten Flughafen Berlin-Brandenburg „Willy Brandt” funktionieren seit "Eröffnung" des in Berlin als "Schrott-Airport" bezeichneten BER, die Laufbänder nicht, mussten die Passagiere, nachdem diese volle 54 Minuten im Flugzeug gesessen hatten, das Flugzeug enteist wurde, feststellen, dass die Pannen-Airline WIZZ Air die Passagiere nur etwa 200 Meter später mit einer geradezu erbärmlichen Entschuldigung wieder da abgesetzt hat, wo die Passagiere "gestartet" war, am Schrott-Flughafen BER! Der Pilot teilte lakonisch ohne jede Emotion den seit 54 Minuten auf ihren Plätzen sitzenden Passagieren mit, die Crew wäre über ihre Arbeitszeit hinaus und heute würde man nicht mehr fliegen! Dieser Irrsinn scheint bei der ungarischen Billigairline WIZZ Air an der Tagesordnung zu sein, die Statistik der Verspätungen von WIZZ Air spricht geradezu jämmerlich Bände. Wer allerdings glaubt, die Odyssee hätte für die Passagiere mit dem Absagen des Fluges ein Ende gefunden, irrt, nachdem an Bord des Flugzeuges noch einmal 32 Minuten vergangen waren, bevor die Passagiere aussteigen konnten, musste die Fluggäste eine volle Stunde und 34 Minuten im Anschluss auf ihr Gepäck warten, der Schrott-Flughafen BER lässt grüßen, Inkompetenz und Fehlplanungen haben erneut zugeschlagen, der dumme ist der Passagier in einer Hauptstadt, welche den Schrott-Flughafen BER von einem Flughafen-Boss und von Politiker zu Politiker weiterreicht, geändert hat sich nichts, Abreißen und die Flughäfen Tegel und Tempelhof wieder aufmachen, wäre wohl das Beste - man müsste als geschundener deutscher Steuerzahler, welcher für den Schrott-Airport BER anstatt im Jahr 2005 geplanter Baukosten von 1,9 Milliarden Euro, tatsächliche sechs Milliarden Euro bezahlt hat, weinen, wenn es für die deutsche Hauptstadt Berlin nicht so erbärmlich wäre, sich der geistlosen Planungsfehler hoch bezahlter Projektverantwortlicher zu schämen! An dieser Stelle sei jedem Passagier zweierlei zu raten: 1)Die Pannen-Fluggesellschaft WIZZ Air in Zukunft dringend zu meiden und 2)seine Rechte für den nicht stattgefunden Flug von WIZZ Air mit der Flugnummer W66114 über https://www.flightright.de/?gclid=EAIaIQobChMIs5mBv-X79AIViuh3Ch2zhQHDEAAYASAAEgJ9ZfD_BwE Schadensersatz einzufordern Zu wissen ist: Wird Ihr Flug weniger als 14 Tage vor dem Abflug annulliert, kann Ihnen nach EU-Fluggastrechte-Verordnung eine Entschädigungszahlung zwischen 250 und 600 Euro pro Person zustehen.

Laschet wäre gerne NRW-Ministerpräsident geblieben
Der frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet wäre nach der Niederlage bei der Bundestagswahl gerne Regierungschef in Düsseldorf geblieben. "Das Amt des Ministerpräsidenten aufzugeben war schwer", sagte Laschet dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vom Freitag. Er habe die Aufgabe mit großer Leidenschaft ausgeübt. Es sei aber sein Versprechen gewesen, auf jeden Fall nach Berlin zu gehen, ohne "Rückfahrkarte" für ihn. "Das dann einzulösen, ist mir nicht leichtgefallen", gestand Laschet ein.

Mick Schumacher: "Ich suche den Vergleich mit meinem Papa"
In seinem ersten Formel-1-Jahr dominierte Mick Schumacher im unterlegenen Haas zumindest seinen Teamkollegen. Neben der Strecke gab es ein weiteres Highlight für den Rookie mit dem großen Namen. Die Netflix-Dokumentation über das Leben seines Vaters Michael sei ein besonderer Moment gewesen, sagte Mick Schumacher der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Japanische Regierung beschließt neuen Rekordhaushalt
Die japanische Regierung hat einen neuen Rekordhaushalt beschlossen, der insbesondere weiter steigende Militärausgaben vorsieht. Das Kabinett billigte am Freitag den Haushaltsentwurf des neuen Ministerpräsidenten Fumio Kishida, der für das bis März 2023 dauernde neue Haushaltsjahr Ausgaben von 107,6 Billionen Yen (fast 830 Milliarden Euro) vorsieht, davon allein 5,4 Billionen Yen für die Verteidigung.

Polens Vizeregierungschef: Berlin will EU in "Viertes Deutsches Reich" umwandeln
Der polnische Vizeregierungschef Jaroslaw Kaczynski hat Deutschland vorgeworfen, die EU in ein "Viertes Deutsches Reich" umwandeln zu wollen. Es gebe Länder, die "nicht begeistert von der Aussicht sind, ein Viertes Deutsches Reich auf der Grundlage der EU aufzubauen", sagte der Chef der rechtsnationalistischen Regierungspartei PiS in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der rechtsextremen polnischen Tageszeitung "GPC".

Preise für Strom, Gas und Heizöl so stark gestiegen wie noch nie
Die Turbulenzen an den weltweiten Energiemärkten treiben die jährlichen Kosten für private Energieverbraucher um mehrere hundert Euro nach oben. 2021 seien die Preise für Strom, Gas und Heizöl so stark gestiegen wie noch nie", berichtete das "Handelsblatt" am Freitag. Und zum Jahreswechsel müssen Millionen Kunden weitere Preiserhöhungen akzeptieren, wie eine Auswertung des Verbraucherportals Verivox für die Zeitung ergab.