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EU: Drohnenkriegsführung?

Südkoreas Wahl: Kurswechsel?

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Visa-Vergabe: USA durchleuchten Social-Media-Profile ausländischer Studenten

Fähre mit fast 150 Menschen an Bord läuft zwischen Hiddensee und Rügen auf Grund

Wirtschaftsministerin Reiche zu Handelsgesprächen in Washington

Prozess um illegalen Handel mit Vögeln in Frankreich
Boulevard
Fünf Babys getötet: Lebenslange Haft für Krankenschwester in Argentinien
Weil sie auf ihrer Station fünf Babys getötet hat, ist eine Krankenschwester in Argentinien zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zudem wurde Brenda Cecilia Agüero am Mittwoch (Ortszeit) acht weiterer Mordversuche an Neugeborenen für schuldig befunden. Sie wurde laut Berichten lokaler Medien vom Gericht für schuldig befunden, den gesund geborenen Babys Kalium und Insulin gespritzt zu haben.
Wirtschaft
Analyse: Strom an öffentlichen E-Auto-Ladesäulen meist teurer als Tanken
Das Laden von E-Autos an öffentlichen Ladesäulen kostet pro Kilometer Reichweite häufig mehr als eine entsprechende Tankfüllung. Für 100 Kilometer zahlen E-Autofahrer an öffentlichen Normalladesäulen im Schnitt 10,45 Euro, wie aus einer Untersuchung im Auftrag des Ökostrom-Anbieters Lichtblick hervorgeht. An Schnellladesäulen sind es demnach sogar 12,06 Euro. Für sechs Liter Benzin hingegen wurden zum Zeitpunkt der Untersuchung gut zehn Euro fällig.
Letzte Nachrichten

"Spiegel": Bundeswehr muss bei Abzug aus Afghanistan auch Bier zurückholen
Die Bundeswehr muss beim Truppenabzug aus Afghanistan vermutlich auch zehntausende Dosen Bier und kistenweise Wein und Sekt zurück nach Deutschland fliegen. Die Logistiker der Truppe hätten in den vergangenen Tagen bereits 29 Europaletten mit knapp 65.000 Dosen Bier und Radler sowie 340 Flaschen Wein und Sekt beladen, berichtete das Magazin "Spiegel" am Freitag vorab aus seiner neuen Ausgabe.

Spiele der Fußball-EM in München dürfen vor Publikum stattfinden
Die Spiele der Fußballeuropameisterschaft, die in München ausgetragen werden, dürfen vor Publikum stattfinden. Mit Tests und Maske dürften bis zu 20 Prozent der Zuschauer in die Allianz-Arena eingelassen werden, kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts an. Dann wären etwa 14.000 Menschen im Stadion.

Hoffnung auf Panda-Nachwuchs lässt Börsenkurse in Tokio in die Höhe schießen
Die Hoffnung auf die Geburt eines Panda-Babys in Tokio sorgt auch an der Börse für Vorfreude: Die Kurse einer Restaurantkette, die eine Filiale nahe dem Ueno-Zoo betreibt, schossen am Freitag in die Höhe. Die Aktie des chinesischen Unternehmens Totenko legte zwischenzeitlich um fast 30 Prozent zu und schloss mit einem Plus von knapp zehn Prozent zum Vortag. Die Wertpapiere des Konkurrenten Seiyoken stiegen um fast acht Prozent.

74-Jähriger in Bayern stirbt bei Absturz von Drachenflieger
In Bayern ist ein 74-Jähriger beim Absturz eines Drachenfliegers ums Leben gekommen. Der Mann fiel aus dem Drachen und stürzte aus großer Höhe zu Boden, wie die Polizei in Rosenheim am Freitag mitteilte. Das Unglück ereignete sich demnach bereits am Mittwochnachmittag in Schönau am Königssee im Landkreis Berchtesgadener Land. Auch der Flieger stürzte unkontrolliert zu Boden.

Dalai Lama aus Zauberwürfeln wird in Paris versteigert
Mit einem Kunstwerk aus Zauberwürfeln will der französische Künstler Franck Slama alias Invader erneut einen hohen Erlös erzielen. Sein Werk "Rubik Dalai Lama" wird am 5. Juli in Paris versteigert, wie das Auktionshaus Artcurial am Freitag mitteilte. Es zeigt das geistliche Oberhaupt der Tibeter und besteht aus 225 Zauberwürfeln. Sein Wert wird auf bis zu 400.000 Euro geschätzt.

FC Bayern verlängert mit Choupo-Moting bis 2023
Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München hat den auslaufenden Vertrag mit Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting (32) um zwei Jahre bis 2023 verlängert. Das teilten die Münchner am Freitag mit. Der Angreifer war 2020 ablösefrei von Paris St. Germain an die Isar gewechselt, in seiner Premieren-Saison in München erzielte er in 32 Pflichtspieleinsätzen neun Tore.

Zwei Bewerbungen um Nachfolge von ZDF-Intendant Bellut
Für die Nachfolge von Thomas Bellut als ZDF-Intendant gibt es zwei Bewerbungen. Die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin, Tina Hassel, und ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler stellen sich dem Fernsehrat zur Wahl, wie das ZDF am Freitag in Mainz mitteilte. Am 15. Juni will das erweiterte Präsidium beide Kandidaten einladen und entscheiden, ob die Wahl wegen der Corona-Pandemie wie geplant am 2. Juli stattfinden kann. Voraussetzung dafür wäre eine Präsenzsitzung des Fernsehrats.

Bundesfinanzhof: Derzeitige Besteuerung von Aktiengeschäften teils verfassungswidrig
Der Bundesfinanzhof (BFH) in München hält die Besteuerung von Aktiengeschäften teilweise für verfassungswidrig. Mit einem am Freitag veröffentlichten Beschluss legte das Finanzgericht daher einen Streit dem Bundesverfassungsgericht zur Prüfung vor. Konkret geht es um die Verrechnung von Verlusten aus Aktienverkäufen mit Gewinnen aus anderen Kapitaleinkünften. (Az: VIII R 11/18)

DFB-Elf in München vor rund 14.000 Zuschauern
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kann ihre drei EM-Gruppenspiele in München vor Publikum austragen. In der Arena sollen rund 14.000 Zuschauer zugelassen werden. Dies entspricht 20 Prozent der Kapazität (70.000 bei internationalen Spielen). Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf Teilnehmer an der Kabinettssitzung mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder am Freitag in München. Söder soll danach zu den Beschlüssen Stellung nehmen.

EU-Kommission prüft mögliche Wettbewerbsverstöße bei Facebooks Marketplace
Die EU-Kommission prüft mögliche Wettbewerbsverstöße beim Kleinanzeigendienst Marketplace des Online-Netzwerks Facebooks. Wie die Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte, wurde eine entsprechende Untersuchung eingeleitet. Überprüft werden soll dabei neben der Nutzung von Werbedaten durch Facebook auch, ob das Unternehmen mit der Kopplung des Kleinanzeigendienst an sein Online-Netzwerk gegen die EU-Wettbewerbsvorschriften verstoßen hat.

Putin unterzeichnet Wahlgesetz zum Ausschluss "extremistischer" Organisationen
In Russland ist ein Gesetz in Kraft getreten, das als "extremistisch" eingestufte Organisationen von Wahlen ausschließt. Staatspräsident Wladimir Putin unterzeichnete den Gesetzestext am Freitag, nachdem das Parlament bereits zuvor seine Zustimmung gegeben hatte. Nach Ansicht der Opposition soll das Gesetz unter anderem die Teilnahme von Anhängern des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny an den russischen Parlamentswahlen im September verhindern.

Putin unterzeichnet Gesetz zum Ausschluss "extremistischer" Gruppen von Wahlen
In Russland ist ein Gesetz in Kraft getreten, das Kritikern zufolge die Opposition von der Parlamentswahl im September ausschließen soll. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete den Gesetzestext am Freitag, nachdem das Parlament bereits zuvor seine Zustimmung gegeben hatte. Nach Ansicht der Opposition soll das Gesetz unter anderem die Teilnahme von Anhängern des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny an den russischen Parlamentswahlen verhindern.

KMK-Vorsitzende: Kinderimpfungen für Präsenzunterricht nicht entscheidend
Der Impfstatus von Kindern wird laut Kultusministerkonferenz (KMK) bei einer Rückkehr zum Präsenzunterricht in Schulen keine entscheidende Rolle spielen. "Für uns ist es wichtig, die Schulen in voller Präsenz öffnen zu können - unabhängig davon, ob die Kinder geimpft sind", sagte die Vorsitzende des Gremiums, die Brandenburger Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), am Freitag in der Sendung "Frühstart" der Sender RTL und ntv.

Toter auf Feld in Niederbayern vermutlich durch Unfall gestorben
Ein auf einem Feld in Niederbayern tot aufgefundener Mann ist "mit großer Wahrscheinlichkeit" bei einem Unfall ums Leben gekommen. Polizei und Staatsanwaltschaft in Landshut und die Rechtsmedizin in München hätten umfangreich ermittelt, teilte das Polizeipräsidium in Straubing am Freitag mit. Dabei hätten sich keine Hinweise auf Fremdeinwirkung ergeben.

Frankreich erleichtert Einreise ab kommendem Mittwoch
Frankreich erleichtert ab dem kommenden Mittwoch die Einreise für EU-Bürger: Vollständig Geimpfte müssen ab dem 9. Juni keinen negativen Corona-Test mehr vorweisen, wie aus einem am Freitag veröffentlichten Regierungsbeschluss hervorgeht. Für alle anderen reicht dann ein höchstens 72 Stunden alter Antigen-Schnelltest statt des bisher vorgeschriebenen PCR-Tests.

Münchner Kardinal Marx bitte Papst um Entbindung von seinem Bischofsamt
Der Münchner Kardinal Marx hat Papst Franziskus um die Entbindung von seinem Bischofsamt gebeten. Die katholische Kirche sei an einem "toten Punkt" angekommen, teilte Marx nach Angaben seines Erzbistums vom Freitag zur Begründung mit. Er wolle mit dem Schritt zugleich "Mitverantwortung" für die "Katastrophe des sexuellen Missbrauchs" durch Amtsträger der Kirche übernehmen, erklärte der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.

Abfallmenge im Jahr 2019 weiter auf hohem Niveau
Die Abfallmenge in Deutschland hat sich im Jahr 2019 kaum verändert. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, fielen nach vorläufigen Ergebnissen 416,5 Millionen Tonnen an - 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr. 2018 hatte das Abfallaufkommen mit 417,2 Millionen Tonnen seinen bisherigen Höchststand erreicht, wie das Bundesamt anlässlich des Internationalen Tages der Umwelt erklärte, der am Samstag begangen wird.

Bericht: Facebook streicht Ausnahmeregeln für Politiker
Das Online-Netzwerk Facebook will einem Bericht zufolge seine Ausnahmeregeln für Politiker abschaffen. Für sie sollen künftig mit Blick auf Desinformation und anstößige Inhalte die gleichen Vorgaben gelten wie für alle anderen Nutzer, meldete das US-Technikportal "The Verge" am Donnerstag. Bislang genießen Politiker auf der Plattform eine Vorzugsbehandlung. Facebook begründete dies mit dem Nachrichtenwert und dem öffentlichen Interesse an den Äußerungen von Mandatsträgern.

Haftstrafe im Prozess in Belgien um Fipronil-Skandal verhängt
Millionen von Eiern mussten wegen einer Belastung mit dem Insektenvernichtungsmittel Fipronil 2017 vom Markt genommen werden - die belgische Justiz hat gegen einen an dem Skandal beteiligten Unternehmer nun eine Haftstrafe verhängt. Die Anklage hatte ihm und sechs weiteren Verantwortlichen von insgesamt vier Firmen vorgeworfen, in betrügerischer Absicht mit Fipronil versetzte Desinfektionsmittel für Hühnerställe vertrieben und verwendet haben.

Forderungen nach sofortigem Abschiebestopp nach Afghanistan
Sozialverbände und Menschenrechtsorganisationen fordern nach einer neuen Studie zur Situation von abgeschobenen Geflüchteten einen sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan. Laut einer am Freitag von der Diakonie und Brot für die Welt veröffentlichten Untersuchung drohen abgeschobenen Afghanen "Gefahr für Leib und Leben, Verelendung und Verfolgung". Die beiden Verbände und auch die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl verlangten deshalb von der Politik, Abschiebungen in das Land sofort zu stoppen.

Verbände fordern sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan
Menschenrechtsorganisationen und Sozialverbände fordern nach einer neuen Studie einen sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan. Laut einer am Freitag von der Diakonie und Brot für die Welt veröffentlichten Untersuchung drohen abgeschobenen Afghanen "Gefahr für Leib und Leben, Verelendung und Verfolgung". Beide Verbände sowie die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl verlangten das Ende der Abschiebungen in das Land. Das Bundesinnenministerium lehnte dies ab.

Stiko-Vorsitzender schließt generelle Impfempfehlung für Kinder praktisch aus
Die Ständige Impfkommission (Stiko) wird nach Angaben ihres Vorsitzenden Thomas Mertens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine allgemeine Corona-Impfempfehlung für Kinder aussprechen. "Für die generelle Impfempfehlung aller gesunden Kinder reichen die Daten bei weitem nicht aus", sagte Mertens am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Die wissenschaftlichen Erkenntnisse seien "mit sehr großem Aufwand und sehr umfassend" aufgearbeitet worden.

Haseloff bekräftigt vor Wahl strikte Abgrenzung von AfD
Kurz vor der Wahl in Sachsen-Anhalt hat Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erneut jede Kooperation mit der AfD abgelehnt. "Reiner Haseloff steht für die demokratische Mitte", sagte der 67-jährige Regierungschef am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Das sei auch die Position der gesamten Landes-CDU. "Mit mir wird es keine Konsequenzen in irgendeiner Weise in Richtung rechts geben." In Sachsen-Anhalt könne am Sonntag "eine demokratische, starke und auf eine eigene Mehrheit zurückgreifenkönnende Regierung" gebildet werden, fügte Haseloff an. Dies sei sein klares Ziel, für das er werbe. "Da gibt es keine Kompromisse." Das wüssten auch die Menschen. Alle Bürger sollten die Chance ergreifen, ihre Stimme abzugeben und die "demokratische Mitte" zu wählen. In dem Bundesland wird am Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Laut einem am Donnerstag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" liegt die CDU deutlich vor der AfD. Sie kommt danach auf 30 Prozent, während die AfD 23 Prozent erreicht. Eine Mehrheit ohne die CDU als Regierungspartei scheint damit eher unwahrscheinlich. Hinter der CDU und der AfD kommt in der Umfrage die Linke mit 11,5 Prozent auf den dritten Platz. Die SPD liegt bei zehn Prozent, die Grünen kommen auf neun Prozent. Die FDP liegen auf 6,5 Prozent, für die Freien Wähler sind es drei Prozent. Damit wäre die Wiederauflage der aktuellen Koalition aus CDU, SPD und Grünen ebenso denkbar wie eine Regierung aus CDU, SPD und FDP. Knapp reichen könnte es auch für CDU, Grüne und FDP. (A.Nikiforov--DTZ)

Deutschland: G7-Abkommen zu Mindeststeuer möglich
Die vier größten Volkswirtschaften der EU machen Druck beim Thema globale Mindeststeuer und sehen ein Abkommen im Rahmen der G7-Gruppe "in Reichweite". In einem gemeinsamen Beitrag für die britische Zeitung "The Guardian" schrieben Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und seine Kollegen aus Frankreich, Italien und Spanien am Freitag, es gebe nun die "Chance, multinationale Unternehmen dazu zu bringen, ihren fairen Anteil zu zahlen". Seit über vier Jahren arbeiteten Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien gemeinsam an einem "internationalen Steuersystem", das "fit" für das 21. Jahrhundert ist, schrieben die Minister und die Ministerin. Sie sprachen von einer "Saga" mit vielen Wendungen. "Nun aber ist es an der Zeit, zu einem Abkommen zu gelangen." Demnach ist eine gemeinsame Position beim G7-Finanzministertreffen geplant. Der Beitrag erschien unmittelbar vor dem Beginn des Treffens der Finanzminister, die am Freitag und Samstag in London auch über eine globale Mindeststeuer für Unternehmen beraten wollen. Neben Scholz’ französischem Kollegen Bruno Le Maire und Italiens Ressortchef Daniele Franco schloss sich auch Spaniens zuständige Ministerin Nadia Calviño dem Beitrag im "Guardian" an. Das Land ist indes nicht Teil der G7-Gruppe. Zu der Gruppe gehören außer Deutschland, Frankreich und Italien zudem die USA, die selbst einen Steuersatz von mindestens 15 Prozent für international agierende Unternehmen vorgeschlagen haben, sowie Großbritannien, Kanada und Japan. Das Treffen der G7-Finanzminister findet im Vorfeld des G7-Gipfels mit den Staats- und Regierungschefs in Cornwall ab 11. Juni statt. Über eine Mindestbesteuerung von Unternehmen wird seit Jahren auf internationaler Ebene gerungen. Hintergrund sind Steuervermeidungsstrategien großer Konzerne, die vielfach Gewinne rechnerisch in Länder mit niedrigen Steuersätzen verschieben. (O.Tatarinov--DTZ)

Studie: Meereis-Dicke in der Arktis nimmt deutlich schneller ab als angenommen
Britische Klimaforscher haben in einer neuen Studie Alarm geschlagen und vor einer dramatischen Eisschmelze in der Arktis gewarnt. Die Meereis-Dicke in den Küstenregionen der Arktis nehme um 70 bis hundert Prozent schneller ab als allgemein vermutet, heißt es in der am Freitag im Fachmagazin "The Cryosphere" veröffentlichten Studie. Das Meereis in der Arktis hält die Erde kühl - sein Verschwinden würde den Klimawandel aus der Sicht von Wissenschaftlern deshalb noch verschärfen.

Autofahrer bei Wendemanöver in steilem Weinberg tödlich verunglückt
Ein 47-jähriger Autofahrer ist bei einem Wendemanöver in einem steilen Weinberg im baden-württembergischen Mundelsheim tödlich verunglückt. Wie die Polizei in Ludwigsburg am Freitag mitteilte, stürzte er mit seinem Wagen etwa 50 Meter einen Hang hinab und überschlug sich dabei mehrfach.

G7-Finanzminister beraten über globale Mindeststeuer für Unternehmen
Die Finanzminister der G7-Staaten haben am Freitag mit ihren Beratungen in London begonnen, die das Vorhaben einer weltweiten Mindeststeuer für Unternehmen entscheidend voranbringen könnten. Es sei "zunehmend klar, dass wir uns in einer komplexen, globalen und digitalen Wirtschaft nicht auf ein Steuersystem verlassen können, das in großen Teilen in den 1920er Jahren entworfen wurde", sagte der britische Finanzminister Rishi Sunak zu Beginn des Treffens.

Baerbock fordert Umbau der E-Auto-Förderung zugunsten von Geringverdienern
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock spricht sich für einen Umbau der E-Auto-Förderung aus. Pendler ohne Dienstwagen und mit niedrigen Einkommen "wollen wir stärker beim Umstieg auf ein sauberes Auto unterstützen", sagte sie dem "Handelsblatt" vom Freitag. "Das heißt, gerade auch den Kauf von elektrischen Gebrauchtwagen zu fördern, weil sich viele einen Neuwagen nicht leisten können."

Medienbericht: Keine Belege für außerirdisches Leben in US-Ufo-Report
Der von der Ufo-Fangemeinde mit Spannung erwartete Bericht der US-Geheimdienste über unbekannte Flugobjekte enthält laut einem Medienbericht keinerlei Belege für außerirdisches Leben. Wie die "New York Times" am Donnerstag berichtete, haben Regierungsvertreter zwar keine Erklärung dafür, worum es sich bei vom Militär gesichteten unidentifzierten Flugobjekten handelt - ebenso wenig gibt es demnach aber belastbare Hinweise darauf, dass die Objekte von Aliens stammen könnten.

Bericht: Seit Januar mehrere hundert Millionen Euro für Schnelltests abgerechnet
Von Jahresbeginn bis Mitte Mai sind in Deutschland einem Bericht zufolge mehrere hundert Millionen Euro in Zusammenhang mit Corona-Schnelltests abgerechnet worden. Rund 225 Millionen Euro entfielen auf Antigen-Schnelltests, weitere rund 338 Millionen Euro auf das Nehmen von Nasen- oder Rachenabstrichen, die für Schnell- und PCR-Tests nötig sind, wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland am Freitag berichteten. Sie beriefen sich auf Antworten des Bundesgesundheitsministeriums auf Fragen der SPD-Fraktion.

Über die Hälfte der Passagierflüge in Deutschland waren 2020 Kurzstreckenflüge
Kurzstreckenflüge haben im vergangenen Jahr einen Anteil von 53 Prozent an allen Passagierflügen ausgemacht, die in Deutschland starten oder landen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, war der Anteil damit ähnlich hoch wie vor der Pandemie - 2019 betrug er 54 Prozent. Als Kurzstreckenflüge werden solche mit einer Distanz von maximal 1000 Kilometern definiert.

Ifo-Institut: Immer mehr Firmen planen Preiserhöhungen
Immer mehr Unternehmen müssen höhere Kosten auf der Beschaffungsseite stemmen und planen daher Preiserhöhungen. "Die starken Preissteigerungen bei vielen Rohstoffen ziehen sich letztendlich quer durch die gesamte Wirtschaft", erklärte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe, am Freitag anlässlich einer Konjunkturumfrage des Wirtschaftsinstituts. Demnach gibt es nur wenige Branchen, in denen keine Preiserhöhungen vorgesehen sind.

Einzelner Parkplatz in Hongkong für mehr als eine Million Euro verkauft
Hongkong ist für seine horrenden Immobilienpreise bekannt - nun ist in der Finanzmetropole ein einzelner Parkplatz für umgerechnet mehr als eine Million Euro verkauft worden. Der 12,5 Quadratmeter große Abstellplatz ist Teil eines Apartment-Komplexes in einem auch als "The Peak" bekannten Luxusviertel der chinesischen Sonderverwaltungszone, wie örtliche Medien am Freitag berichteten.

Erstrundenaus für Schröder und James: Lakers scheitern an Phoenix

Neymar und Co.: Brasilien-Stars stellen offenbar Copa America daheim infrage
Nach außen Schweigen, nach innen brodelt es: Die übereilte Verlegung der Copa America ins eigene Pandemie-Gebiet hat intern für Krisensitzungen beim fünfmaligen Fußball-Weltmeister Brasilien gesorgt. Nationaltrainer Tite bestätigte, dass die Spieler der Selecao um Superstar Neymar am Mittwoch gar Verbands-Präsident Rogerio Caboclo zu einem Dringlichkeitstreffen bewegt hatten.

CSU kritisiert Grüne in Debatte um Benzinpreise scharf
Die CSU hat die Forderung der Grünen nach einer Erhöhung der Spritpreise scharf kritisiert. "Klimaschutz ist für Annalena Baerbock vor allem ein Kampf gegen die Autofahrer", sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe). Er warf den Grünen beim Klimaschutz ein ideologisches Vorgehen vor.

Kuntz lobt DFB: EM-Finale auch ein Erfolg der Strukturen
Stefan Kuntz hat nach dem Einzug der deutschen U21-Nationalmannschaft ins EM-Finale ausdrücklich die funktionierenden Strukturen im Deutschen Fußball-Bund (DFB) hervorgehoben. "Unser Arbeitgeber tut mir angesichts der schlechten Schlagzeilen in den letzten Monaten schon leid, ob nun zu Recht oder zu Unrecht. Es gab eine Menge auf die Ohren. Aber das hier ist auch der DFB", sagte Kuntz nach dem 2:1 (2:0) im Halbfinale gegen die Niederlande.

Messi trifft: Aber Argentinien lässt wieder Punkte liegen
Auch ein Elfmetertor von Superstar Lionel Messi reichte Argentinien erneut nicht zu einem Heimsieg in der Qualifikation für die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Die Gauchos mussten sich nach siebenmonatiger Spielpause beim 1:1 (1:1) gegen Chile wie bereits zuvor gegen Paraguay die Punkte teilen. Auch die Verfolger Uruguay und Paraguay (0:0) fanden im direkten Duell keinen Sieger.

Frankreich im letzten EM-Test vor bis zu 5000 Zuschauern
Die französische Fußball-Nationalmannschaft darf sich im letzten Test vor der Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli) auf die breite Unterstützung ihrer Fans freuen. Wie das Sportministerium des Landes der französischen Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag bestätigte, sind bei der Partie gegen Bulgarien am Dienstag in Paris statt 1000 nun bis zu 5000 Zuschauer zugelassen.