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EU: Drohnenkriegsführung?

Südkoreas Wahl: Kurswechsel?

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Knapp 2000 Jahre alte römische Wandgemälde in London gefunden und rekonstruiert

ArcelorMittal stoppt Pläne für "grünen" Stahl aus Bremen und Eisenhüttenstadt

Goldschakal auf Sylt darf wieder gejagt werden: Gericht lehnt Eilantrag ab

Hamas-Zivilschutz: 76 Menschen bei israelischen Angriffen im Gazastreifen getötet
Politik
Netanjahu: Israel wird Bedrohung durch iranische Raketensysteme beseitigen
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Zerstörung iranischer Raketensysteme angekündigt. "Wir sind dabei, diese Bedrohung zu beseitigen", sagte Netanjahu am Donnerstag vor Journalisten in Beerscheba in Südisrael mit Blick auf das ballistische Raketensystem des Iran. Außerdem werde Israel die nukleare Bedrohung aus dem Iran beseitigen.
Politik
Laschet dämpft Erwartungen an Iran-Treffen von Außenministern in Genf
Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet hat die Erwartungen an das Treffen dreier europäischer Außenminister mit dem iranischen Chefdiplomaten am Freitag in Genf gedämpft. "Entscheidend sind aus meiner Sicht die Amerikaner. Weniger die europäischen Außenminister", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag am Donnerstag dem Sender Welt TV. "Es liegt jetzt viel in Washington."
Letzte Nachrichten

Neymar und Co.: Brasilien-Stars stellen offenbar Copa America daheim infrage
Nach außen Schweigen, nach innen brodelt es: Die übereilte Verlegung der Copa America ins eigene Pandemie-Gebiet hat intern für Krisensitzungen beim fünfmaligen Fußball-Weltmeister Brasilien gesorgt. Nationaltrainer Tite bestätigte, dass die Spieler der Selecao um Superstar Neymar am Mittwoch gar Verbands-Präsident Rogerio Caboclo zu einem Dringlichkeitstreffen bewegt hatten.

CSU kritisiert Grüne in Debatte um Benzinpreise scharf
Die CSU hat die Forderung der Grünen nach einer Erhöhung der Spritpreise scharf kritisiert. "Klimaschutz ist für Annalena Baerbock vor allem ein Kampf gegen die Autofahrer", sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe). Er warf den Grünen beim Klimaschutz ein ideologisches Vorgehen vor.

Kuntz lobt DFB: EM-Finale auch ein Erfolg der Strukturen
Stefan Kuntz hat nach dem Einzug der deutschen U21-Nationalmannschaft ins EM-Finale ausdrücklich die funktionierenden Strukturen im Deutschen Fußball-Bund (DFB) hervorgehoben. "Unser Arbeitgeber tut mir angesichts der schlechten Schlagzeilen in den letzten Monaten schon leid, ob nun zu Recht oder zu Unrecht. Es gab eine Menge auf die Ohren. Aber das hier ist auch der DFB", sagte Kuntz nach dem 2:1 (2:0) im Halbfinale gegen die Niederlande.

Messi trifft: Aber Argentinien lässt wieder Punkte liegen
Auch ein Elfmetertor von Superstar Lionel Messi reichte Argentinien erneut nicht zu einem Heimsieg in der Qualifikation für die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Die Gauchos mussten sich nach siebenmonatiger Spielpause beim 1:1 (1:1) gegen Chile wie bereits zuvor gegen Paraguay die Punkte teilen. Auch die Verfolger Uruguay und Paraguay (0:0) fanden im direkten Duell keinen Sieger.

Frankreich im letzten EM-Test vor bis zu 5000 Zuschauern
Die französische Fußball-Nationalmannschaft darf sich im letzten Test vor der Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli) auf die breite Unterstützung ihrer Fans freuen. Wie das Sportministerium des Landes der französischen Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag bestätigte, sind bei der Partie gegen Bulgarien am Dienstag in Paris statt 1000 nun bis zu 5000 Zuschauer zugelassen.

Virologe Streeck fordert mehr Engagement im Kampf gegen Aids
Anlässlich des 40. Jahrestages der Entdeckung von Aids hat der Virologe Hendrik Streeck mehr Engagement im Kampf gegen die Krankheit gefordert. "HIV ist auch in Deutschland ein untergeordnetes Thema und das politische Interesse an der Forschung in diesem Feld gering", sagte der Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Bonn den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Freitagsausgaben).

Bericht: Regierung plant ab dem kommenden Jahr Pflicht für Solardächer
Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge die Regeln für Hausbauer und Immobilienbesitzer verschärfen: Ab dem kommenden Jahr soll eine Pflicht für Solardächer eingeführt werden, wie die "Bild" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf einen Entwurf des "Klimaschutz-Sofortprogramms 2022" berichtete. Demnach muss auf jedem Neubaudach künftig eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage installiert werden.

Regierung erwägt bei Neubauten Pflicht für Solardächer
Die Bundesregierung erwägt im Rahmen des Klimaschutz-Sofortprogramms schärfere Vorgaben beim Hausbau. So könnte eine Pflicht für Solardächer bei Neubauten eingeführt werden, wie aus einem AFP vorliegenden Entwurf für das Programm hervorgeht. Regierungssprecher Steffen Seibert bestätigte am Freitag lediglich, dass Maßnahmen im Gebäudebereich geplant seien. Die Parteien streiten unterdessen weiter darüber, in welchem Ausmaß Spritpreise für den Klimaschutz steigen sollen.

Rund 3200 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind innerhalb eines Tages 3165 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 86 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 29,7.

Kanada stellt Aktionsplan zur Eindämmung der Gewalt gegen indigenen Frauen vor
Kanada hat einen Aktionsplan zur Eindämmung der Gewalt gegen indigene Frauen vorgestellt. Ottawa werde umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro bereitstellen, um das Leben der indigenen Bevölkerung zu verbessern und die Versöhnung voranzutreiben, versprach Premierminister Justin Trudeau am Donnerstag (Ortszeit). Der Plan kommt zwei Jahre nach der Veröffentlichung einer Untersuchung, die ergab, dass zahlreiche indigene Frauen in den vergangenen Jahrzehnten Opfer eines regelrechten "Genozids" waren.

Polizei in Hongkong nimmt bekannte Demokratie-Aktivistin in Gewahrsam

Bekannte Demokratie-Aktivistin in Hongkong an Tiananmen-Jahrestag festgenommen
Am 32. Jahrestag der Niederschlagung der Proteste auf dem Pekinger Tiananmen-Platz hat die Polizei in Hongkong eine bekannte Demokratie-Aktivistin festgenommen. Die Juristin Chow Hang Tung wurde am Freitagmorgen vor ihrem Büro von vier Polizisten in Zivil abgeführt, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Aktivistin wurde in einer schwarzen Limousine weggebracht. Derweil bekräftigten die USA ihre Unterstützung für die Tiananmen-Aktivisten.

Erstmals Tiananmen-Jahrestag in Hongkong ohne Massenprotest gegen Peking
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten hat in Hongkong keine Mahnwache zum Jahrestag der Niederschlagung der Proteste auf dem Pekinger Tiananmen-Platz 1989 stattgefunden. Die Polizei in der chinesischen Sonderverwaltungszone ging am Freitag massiv gegen sich abzeichnende Gruppen vor, nachdem sie bereits am Morgen eine der Organisatorinnen der jährlichen Mahnwachen mit teilweise zehntausenden Teilnehmern festgenommen hatte. Die USA bekräftigten ihre Unterstützung für die Tiananmen-Aktivisten.

UN-Sicherheitsrat fordert schnellen Zugang zu verlassenem Öl-Tanker vor dem Jemen
Der UN-Sicherheitsrat hat die Huthi-Rebellen im Jemen aufgefordert, die Inspektion eines seit Jahren verlassenen Öl-Tankers vor der Küste des Landes zu erlauben. Um eine Umweltkatastrophe zu vermeiden, müsse die 45 Jahre alte "FSO Safer" "ohne weitere Verzögerung" von Experten überprüft werden, erklärte der Rat am Donnerstag nach einer Sondersitzung. Nach Angaben der Rebellen war eine vorherige Vereinbarung "in eine Sackgasse geraten".

Eröffnung von weltgrößtem Harry-Potter-Laden lässt Fan-Herzen höher schlagen
Gryffindor-Schals, zischende Drops und Butterbier: Die Eröffnung eines neuen Harry-Potter-Ladens in New York hat die Herzen von Fans der Buchreihe höher schlagen lassen. Zahlreiche Menschen standen am Donnerstag (Ortszeit) stundenlang vor dem Geschäft in der Schlange, um sich mit Artikeln aus der magischen Welt von Buchautorin Joanne K. Rowling einzudecken. Der dreistöckige Laden beherbergt das weltweit größte Sortiment an Potter-Fanartikeln.

US-Präsident setzt weitere chinesische Unternehmen auf schwarze Liste
Angesichts anhaltender politischer Spannungen mit China hat US-Präsident Joe Biden eine Sanktionsliste für chinesische Unternehmen erweitert. Wie das Weiße Haus am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, wurden weitere Konzerne im Zusammenhang mit chinesischer Überwachungstechnologie auf die schwarze Liste gesetzt. Damit ist es US-Investoren ab dem 2. August verboten, in diese Konzerne zu investieren.

Mit Blitz-Doppelpack: Weltklasse-Wirtz schießt U21 ins EM-Finale
Rekordmann Florian Wirtz hat die deutsche U21-Nationalmannschaft mit einem Blitz-Doppelpack ins EM-Finale geführt. Der 18-Jährige legte beim 2:1 (2:0) gegen den Rivalen Niederlande mit zwei Toren in den ersten acht Minuten den Grundstein zum verdienten Sieg. Damit steht das Team von Erfolgstrainer Stefan Kuntz zum dritten Mal in Folge im Endspiel und kämpft am Sonntag gegen Portugal um den dritten Titel nach 2009 und 2017.

Politbarometer: CDU in Sachsen-Anhalt liegt vor Wahl am Sonntag deutlich vor AfD
Vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt liegt die CDU laut dem am Donnerstag veröffentlichten ZDF-Politbarometer deutlich vor der AfD. Die Partei von Ministerpräsident Reiner Haseloff käme danach bei der Wahl an diesem Sonntag auf 30 Prozent (plus ein Punkt im Vorwochen-Vergleich), während die AfD 23 Prozent (unverändert) erreichen würde. Eine Mehrheit ohne die CDU als Regierungspartei scheint damit eher unwahrscheinlich.

Kleinkind stirbt während Notruf-Ausfalls in Frankreich
Nach einem mehrstündigen Ausfall der Notrufnummern in Frankreich gehen die Behörden inzwischen von mindestens vier Todesfällen aus. Ein zweieinhalb Jahre altes Kind starb im Westen Frankreichs, wie die Präfektur des Verwaltungsbezirks Vendée mitteilte. Die Regierung erklärte am Freitag, die technische Panne bei dem größten Telekomanbieter Orange sei vorerst behoben.

Russischer Oppositioneller Gudkow ohne Anklage aus Polizeigewahrsam entlassen
Der russische Oppositionelle und ehemalige Abgeordnete Dmitri Gudkow ist nach seiner Festnahme vor zwei Tagen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Gegen ihn sei keine Anklage erhoben worden, sagte sein Anwalt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Der 41-Jährige war am Dienstag wegen des Vorwurfs der Mietprellerei festgenommen worden. "Ich bin frei", verkündete Gudkow am Abend im Onlinedienst Telegram und fügte hinzu, auch seine ebenfalls festgenommene Tante sei freigelassen worden.

Quartett in der dritten Runde: Auch Struff weiter
Jan-Lennard Struff hat das deutsche Quartett in der dritten Runde der French Open komplettiert. Der 31 Jahre alte Warsteiner schlug Facundo Bagnis aus Argentinien am Donnerstag mit 7:5, 7:6 (7:1), 6:4 und sorgte mit dafür, dass so viele Profis des Deutschen Tennis Bundes (DTB) noch nach der zweiten Runde im Turnier sind, wie seit 1993 nicht mehr.

"George-Floyd-Platz" in Minneapolis wird wieder für den Verkehr freigegeben
In der US-Stadt Minneapolis wird die Kreuzung, an der vor einem Jahr der Afroamerikaner George Floyd von der Polizei getötet wurde, wieder für den Verkehr freigegeben. Mitarbeiter der Stadt räumten am Donnerstag Betonbarrieren weg, mit denen bislang die Straßen gesperrt waren. Eine Anwohner-Organisation half, Spannungen mit Anti-Rassismus-Aktivisten zu entschärfen. Die Aktivisten wollten eine Freigabe der Kreuzung erst zulassen, wenn umfassende Polizeireformen beschlossen sind.

Entmachtete Abgeordnete fordern Rohingya zum Kampf gegen Myanmars Militärjunta auf
In Myanmar hat eine Gruppe entmachteter Abgeordneter die muslimische Minderheit der Rohingya aufgerufen, sich gegen die Militärjunta aufzulehnen. Dafür würden sie nach einem Sturz in einem künftig demokratischen Staat eingebürgert werden, versprachen die Mitglieder der "Regierung der Nationalen Einheit" (NUG) am Donnerstag. Bei der NUG handelt es sich um ein Schattenkabinett von Vertretern der durch den Militärputsch am 1. Februar gestürzten Regierung von Aung San Suu Kyi.

Tschechien leitet Fall Babis an neue EU-Staatsanwaltschaft weiter
Die neu geschaffene EU-Staatsanwaltschaft (Eppo) wird sich mit den Ermittlungen wegen Korruptionsvorwürfen gegen Tschechiens Regierungschef Andrej Babis beschäftigen. Zwei Berichte in Zusammenhang mit dem Fall Babis seien an die in Luxemburg ansässige Eppo weitergeleitet worden, sagte der Prager Staatsanwalt Boris Havel am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

DHB-Pokal: Kiel überraschend im Halbfinale gescheitert
Rekordsieger THW Kiel hat nach einem Leistungseinbruch völlig überraschend den Einzug ins Finale des DHB-Pokals verpasst. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha verlor den Halbfinal-Krimi gegen den TBV Lemgo-Lippe beim rund ein Jahr verspätet ausgetragenen Final Four in Hamburg vor 1600 Zuschauern 28:29 (18:11) - zwischenzeitlich hatte der THW mit sieben Toren in Führung gelegen. Die Jagd nach dem zwölften Pokaltitel ist damit vertagt.

USA wollen drei Viertel ihrer Corona-Impfspenden über Covax verteilen
Die USA wollen drei Viertel der 80 Millionen Corona-Impfdosen, die als Spende vorgesehen sind, über die internationale Covax-Initiative verteilen. Mindestens 75 Prozent des Impfstoffs würden über Covax zur Verfügung gestellt und bis zu 25 Prozent direkt an Länder mit Bedarf geschickt, erklärte das Weiße Haus am Donnerstag. Die Auslieferung soll bis Ende Juni erfolgen.

Sprengstoff-Alarm in Paris wegen Air-France-Flugzeugs aus dem Tschad
Sprengstoff-Alarm auf dem Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle: In der französischen Hauptstadt ist am Donnerstagnachmittag eine Air-France-Maschine aus dem Tschad gelandet, in der sich ein Sprengsatz befinden könnte, wie das Innenministerium mitteilte. Das Flugzeug habe ohne Zwischenfälle auf der Landebahn aufgesetzt und sei auf dem Gelände isoliert worden, teilte das Ministerium weiter mit. Die Passagiere hätten die Maschine bereits verlassen.

Falscher Sprengstoff-Alarm in Paris wegen Air-France-Flugzeugs aus dem Tschad
Auf dem Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle hat am Donnerstag eine Bombendrohung für Aufregung gesorgt. In einer Air-France-Maschine aus dem Tschad sei bei einer Durchsuchung aber kein Sprengstoff gefunden worden, wie der französische Innenminister Gérald Darmanin am Abend im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Am Nachmittag hatte die Regierung wegen des mutmaßlichen Sprengstoffs an Bord sogar einen Krisenstab gebildet.

Nach Sieg gegen die Schweiz: DEB-Team hat erste WM-Medaille seit 1953 vor Augen
Drei Jahre nach der Silber-Sensation bei Olympia haben die deutschen Eishockey-Nationalspieler den nächsten historischen Coup vor Augen. Nach einer fulminanten Aufholjagd besiegte das Team von Bundestrainer Toni Söderholm im Viertelfinale in Riga den Erzrivalen Schweiz mit 3:2 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen, nur noch ein Sieg fehlt zur ersten WM-Medaille seit 68 Jahren.

Norwegen bestellt wegen Spionageaffäre Geschäftsträger der US-Botschaft ein
In der Spionageaffäre um Abhöraktionen des US-Geheimdienstes NSA in Europa hat Norwegen den Geschäftsträger der US-Botschaft in Oslo einbestellt. Dies sagte Ministerpräsidentin Erna Solberg am Donnerstag der Nachrichtenagentur NTB. "Ich bin froh, dass die Amerikaner klar gesagt haben, dass sie 2014 ihre Praktiken geändert haben, wenn es um die Überwachung von Verbündeten geht, und dass sie mit uns und anderen zusammenarbeiten wollen, um nachzuzeichnen, was passiert ist", sagte Solberg.

Erstes Kreuzfahrtschiff legt nach 17 Monaten in Venedig an
Nach 17 Monaten hat in Venedig zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder ein Kreuzfahrtschiff angelegt. Am Donnerstag erreichte die MSC Orchestra ohne Passagiere aus Griechenland kommend die bei Touristen beliebte italienische Stadt. Von dort soll sie am Samstag mit rund 650 Passagieren zu einer Mittelmeer-Kreuzfahrt ablegen. Doch nicht alle freuen sich über die Ankunft der MSC Orchestra, die die Debatte um Kreuzfahrtschiffe in der Lagunenstadt neu entfacht hat.

Belarus strahlt vermutlich unter Zwang aufgezeichnetes Interview mit Blogger aus
Das staatliche belarussische Fernsehen hat am Donnerstagabend ein aufgezeichnetes Interview mit dem inhaftierten Regierungskritiker Roman Protassewitsch ausgestrahlt, das vermutlich unter Zwang entstand. Darin bekennt sich der sich offensichtlich unwohl fühlende 26-Jährige dazu, zu Protesten aufgerufen zu haben und lobt Machthaber Alexander Lukaschenko. Protassewitschs Vater sagte der Nachrichtenagentur AFP, es handle sich dabei um eine durch Folter erzwungene Aussage. Unterdessen kündigte Minsk Vergeltungsmaßnahmen wegen der von den USA verhängten Sanktionen an.

US-Fluggesellschaft United Airlines bestellt 15 Überschallflugzeuge
Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat 15 Maschinen eines noch in Entwicklung befindlichen Überschall-Passagierflugzeugs bestellt. Die Fluggesellschaft und der in der US-Stadt Denver ansässige Hersteller Boom Supersonic vereinbarten zudem eine Option über 35 weitere Flugzeuge vom Typ Overture, wie United am Donnerstag mitteilte. Das Überschall-Flugzeug mit einer Höchstgeschwindigkeit von 1,7 Mach soll 2025 in Produktion gehen, 2026 erstmals fliegen und ab 2029 Passagiere transportieren.

China kritisiert Haltung von Budapester Bürgermeister als "erbärmlich"
Im Streit um eine Niederlassung der chinesischen Fudan-Universität in der ungarischen Hauptstadt Budapest hat Peking die Haltung des liberalen Bürgermeisters als "erbärmlich" kritisiert. China-bezogene Themen würden aufgebauscht und die chinesisch-ungarische Zusammenarbeit behindert, sagte ein Außenamtssprecher am Donnerstag in Peking. Anlass war die Umbenennung von Straßen in Budapest unter anderem in "Dalai-Lama-Straße" rund um den künftigen Campus als Zeichen des Protests gegen die von Ungarns rechtskonservativem Ministerpräsidenten Viktor Orban unterstützten Uni-Pläne.

Zwei Tote nach Schüssen vor Amtsgericht in niedersächsischem Celle
Im niedersächsischen Celle hat ein Mann am Donnerstag vor dem Amtsgericht einen Frau erschossen und anschließend Suizid begangen. Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei den beiden Toten um einen 78-Jährigen und eine 49-Jährige. Weitere Beteiligte gab es nicht, die Hintergründe waren unklar.

French Open: Starker Koepfer in der dritten Runde
Dominik Koepfer hat bei den French Open in Paris nach einer überzeugenden Leistung zum ersten Mal die dritte Runde erreicht. Der 59. der Weltrangliste besiegte den in Roland Garros an Nummer 30 gesetzten Taylor Fritz aus den USA überzeugend mit 6:3, 6:2, 3:6, 6:4. Der 27-Jährige aus Furtwangen kämpft nun gegen Roger Federer (Schweiz) oder Marin Cilic (Kroatien) um den Einzug in sein zweites Achtelfinale bei einem Grand Slam nach den US Open 2019.

Kohlschreiber trumpft in Paris auf und schlägt Karazew
Tennis-Profi Philipp Kohlschreiber trumpft bei den French Open in Paris groß auf: Der Routinier steht erstmals seit 2014 in der dritten Runde des Grand-Slam-Turniers. Der 37 Jahre alte Augsburger, der zum 17. Mal in Serie in der französischen Hauptstadt am Start ist, setzte sich in seinem Zweitrundenduell gegen den Australian-Open-Halbfinalisten Aslan Karazew aus Russland mit 6:3, 7:6 (7:4), 4:6, 6:1 durch.

Zwei Tote bei Badeunfällen in Nordrhein-Westfalen
Bei Badeunfällen sind in Nordrhein-Westfalen zwei Menschen ums Leben gekommen. In Lünen starb am Mittwoch ein 20-Jähriger, der mit drei Freunden den Datteln-Hamm-Kanal durchschwimmen wollte, wie ein Sprecher der Polizei Dortmund am Donnerstag sagte. Der Mann sei plötzlich untergetaucht, habe noch um Hilfe gerufen und sei dann verschwunden gewesen.

Schulze verweist nach EuGH-Urteil zu Stickoxiden auf Erfolge vergangener Jahre
Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg wegen zu hoher Stickoxid-Werte in deutschen Städten hat Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) auf die Errungenschaften der vergangenen Jahre verwiesen. Im Jahr 2016 seien die Grenzwerte noch in 90 Städten "teils erheblich überschritten" worden, erklärte Schulze am Donnerstag. Im vergangenen Jahr habe "nur noch ein Bruchteil davon" diese Latte gerissen. "Das ist ein großer Erfolg."