
US‑Wirtschaft am Scheideweg

Israels demografische Stärke

Chinas Rückzug aus Venezuela

Rätsel um den Maya‑Untergang

Trump stuft Antifa offiziell als "terroristische Organisation" ein

Trump gibt umstrittene Empfehlungen zu Paracetamol und Impfung Neugeborener ab

Dembélé gewinnt erstmals den Ballon d'Or

Verfassungsrichter: Wahlausschuss gibt grünes Licht für neue SPD-Kandidatin
Politik
Disney: Abgesetzte US-Late-Night-Show von Jimmy Kimmel kehrt Dienstag zurück
Die vorübergehend abgesetzte Late-Night-Show des bekannten US-Moderators Jimmy Kimmel geht am Dienstag wieder auf Sendung. Das teilte der Disney-Konzern am Montag mit, dessen Tochter ABC Kimmels Show bisher ausstrahlte. Der Moderator hatte der US-Regierung von Präsident Donald Trump vorgeworfen, die Ermordung des Aktivisten Charlie Kirk politisch zu nutzen. Nach einer Drohung der Trump-nahen Medienaufsichtsbehörde mit einem Lizenzentzug für ABC verkündete der Sender daraufhin vor vier Tagen das Aus für Kimmels Show.
Politik
Macron verkündet Anerkennung von "Staat Palästina"
In einer Rede vor der UN-Generalversammlung hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wie erwartet die Anerkennung eines Palästinenserstaats verkündet. "Frankreich erkennt heute den Staat Palästina an", sagte Macron am Montag bei einer von Frankreich und Saudi-Arabien geleiteten Konferenz zur Zweistaatenlösung vor der UN-Vollversammlung. Dies geschehe "für den Frieden zwischen dem israelischen und dem palästinensischen Volk", fügte Macron an.
Letzte Nachrichten

Europäische Staaten: Iran untergräbt diplomatische Bemühungen im Atom-Streit
Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben dem Iran vorgeworfen, mit seinen Verstößen gegen das internationale Atomabkommen (JCPoA) die diplomatischen Bemühungen in dem Konflikt zu gefährden. "Durch die eskalierende Ausweitung seiner Verstöße untergräbt Iran die Chance, mit neuen diplomatischen Anstrengungen die Ziele des JCPoA vollständig zu verwirklichen", erklärten die drei Mitunterzeichner des 2015 geschlossenen Vertrages am Freitag.

Studie: Stonehenge womöglich aus Steinen eines älteren Monuments erbaut
Die prähistorische Stätte Stonehenge im Südwesten Englands ist womöglich aus Steinen eines noch älteren Monuments erbaut worden. Steine einer Stätte in West-Wales sollen für den weltberühmten Kreis aus riesigen Monolithen in der Nähe von Salisbury verwendet worden sein, wie die Autoren einer am Freitag im Fachmagazin "Antiquity" veröffentlichten Studie berichten. Den Erkenntnissen der Forscher vom University College London (UCL) zufolge gibt es wichtige Hinweise auf eine Verbindung zwischen dem 3000 v. Chr. erbauten Stonehenge und dem noch älteren Steinkreis namens Waun Mawn.

Polizei Düsseldorf findet Gaspistole und Armbrust bei mutmaßlichem Reichsbürger
Mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften hat die Düsseldorfer Polizei am Freitag in Meerbusch die Wohnung eines 32-jährigen Manns durchsucht, den die Ermittler der Reichsbürger- und Coronaleugnerszene zurechnen. Dabei wurde "entsprechendes Beweismaterial" gefunden, wie die Polizei in Düsseldorf mitteilte. Scharfe Schusswaffen wurden demnach nicht entdeckt, jedoch eine Gaspistole, eine Armbrust sowie diverse NS-Devotionalien.

Kind versteckt und missbraucht - BGH bestätigt Urteil gegen Stiefvater weitgehend
Ein Mann, der seine Stieftochter monatelang in der Wohnung versteckte und sexuell missbrauchte, muss ins Gefängnis. Das Urteil des Landgerichts Cottbus gegen ihn ist größtenteils rechtskräftig, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Freitag mitteilte. Das zwölfjährige Mädchen war im Oktober 2017 von einem Arztbesuch nicht in seine Wohngruppe zurückgekehrt und erst nach Monaten bei Mutter und Stiefvater gefunden worden. (Az. 6 StR 326/20)

Von der Leyen: Erste Corona-Hilfen aus Milliardenfonds zur Jahresmitte erwartet
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erwartet die Auszahlung der ersten Gelder aus dem milliardenschweren Wiederaufbaufonds gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie "bis Mitte des Jahres". Sie sprach am Freitag bei der Unterzeichnung der Vereinbarung durch EU-Parlamentspräsident David Sassoli und den portugiesischen Ministerpräsidenten Antonio Costa als Vertreter der Mitgliedstaaten von einem "historischen Moment". Der Milliardenfonds sei "eine Botschaft der Solidarität und des Vertrauens in der Europäischen Union".

Bundesinstitut erwartet Anfang März Sonderzulassungen für Laien-Schnelltests
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) rechnet für Anfang März mit ersten Sonderzulassungen für Laien-Schnelltests. Bislang seien fast 30 Anträge auf Sonderzulassung gestellt, teilte das Institut am Freitag mit. "Damit die Tests von Laien sicher angewendet werden können und einen wirksamen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten, muss Sorgfalt das oberste Prinzip in den Prüfverfahren sein", betonte es zugleich.

Bund hilft angeschlagenen deutschen Flughäfen mit 600 Millionen Euro
Die durch die Corona-Krise angeschlagenen deutschen Flughäfen bekommen Millionenhilfen vom Bund. Wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Freitag mitteilte, erhalten die 15 wichtigsten deutschen Flughäfen insgesamt eine Unterstützung in Höhe von 600 Millionen Euro. Erarbeitet wurde das Maßnahmenpaket demnach gemeinsam mit Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und den Fraktionen der Koalition, eine Einigung gelang am Donnerstag.

Bund springt wichtigsten 15 Flughäfen mit Millionenhilfen bei
Die durch die Corona-Krise schwer angeschlagenen deutschen Flughäfen bekommen Millionenhilfen vom Bund: Wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Freitag mitteilte, erhalten die 15 wichtigsten deutschen Flughäfen insgesamt eine Unterstützung in Höhe von 600 Millionen Euro. Der Flughafenverband ADV begrüßte das Rettungspaket, mahnte zugleich aber an, die kleineren Flughafenstandorte nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Linke forderte, die Hilfen an Klimaschutzauflagen zu knüpfen.

Sicherungsverfahren um Mordanschlag mit Spaten vor Hamburger Synagoge begonnen
Vier Monate nach einem Mordversuch mit einem Klappspaten vor einer Hamburger Synagoge hat am Freitag das Verfahren gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der 29-Jährige, der einen jüdischen Studenten dabei am Kopf verletzte, leidet nach Angaben der Hamburger Generalstaatsanwaltschaft an akuter paranoider Schizophrenie und wird als schuldunfähig eingestuft. Gegen ihn wird am Landgericht der Hansestadt deshalb in einem sogenannten Sicherungsverfahren verhandelt, nicht in einem Strafprozess.

US-Vertreter: Afghanistan-Abzug stellt Biden vor "ernsthafte Dilemmas"
Der geplante Truppenabzug aus Afghanistan stellt den neuen US-Präsidenten Joe Biden aus Sicht eines ranghohen Vertreters des US-Außenministeriums vor "ernsthafte Dilemmas". Biden hat eine Überprüfung des unter seinem Vorgänger Donald Trump ausgehandelten Friedensabkommens mit den Taliban angekündigt.

Schauspielerin Monica Bellucci hatte nie Probleme mit Nacktszenen
Die italienische Schauspielerin Monica Bellucci hat mit Nacktszenen nie Probleme gehabt. "Mein Körper ist nur ein Instrument, und das setze ich ein, um eine Geschichte zu erzählen", sagte die 56-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Freitag. Trotzdem hält sie sich selbst für einen schüchternen Menschen. "Ich bin ziemlich unsicher", sagte Bellucci.

Kretschmann schränkt wegen Erkrankung von Ehefrau Landtagswahlkampf ein
Einen Monat vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg schränkt Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) wegen einer Erkrankung seiner Ehefrau Gerlinde den Wahlkampf ein. Er brauche "Zeit, um meiner Frau beizustehen", erklärte der 72-Jährige am Freitag in Stuttgart. Die Regierungsgeschäfte seien davon aber nicht betroffen.

Bundestag berät über Kinderbonus und Sonderzahlungen für Hartz-IV-Empfänger
Familien und Empfänger staatlicher Sozialleistungen sollen in der Corona-Pandemie erneut zusätzlich entlastet werden. Die entsprechenden Gesetze wurden am Freitag erstmals im Bundestag beraten. Vorgesehen ist ein einmaliger Kinderbonus von 150 Euro für alle, die Anspruch auf Kindergeld haben. Ebenfalls eine Einmalzahlung von 150 Euro ist für Hartz-IV-Empfänger und weitere Leistungsberechtigte vorgesehen.

30-Jähriger in Sachsen hisst große Hakenkreuzflagge auf Balkon
Im sächsischen Borna hat ein Mann eine große Hakenkreuzflagge auf seinem Balkon gehisst. Wie die Polizei in Leipzig am Freitag mitteilte, hatte die Fahne die Ausmaße von einem mal zwei Metern. Zeugen alarmierten die Beamten. Als diese anrückten, verweigerte der 30-Jährige ihnen den Zugang zu seiner Wohnung und die Herausgabe der Flagge.

Privathaushalte geben pro Jahr im Schnitt 1500 Euro für Versicherungen aus
Zu Jahresbeginn werden bei vielen Bundesbürgern die Jahresbeiträge für Versicherungen fällig - die Ausgaben dafür sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, gaben die Haushalte im Jahr 2019 durchschnittlich rund 1500 Euro für Versicherungen aus. Im Jahr 2009 waren es noch 1020 Euro gewesen.

Nach Rad-Unfall und Kieferbruch: Formel-1-Star Alonso wohl fit für Saisonstart
Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso (39) ist bei seinem Rennrad-Unfall am Donnerstag einigermaßen glimpflich davongekommen und wird den Saisonstart in sechs Wochen wohl wie geplant bestreiten können. Das teilte sein Team Alpine am Freitag mit, bis zum vergangenen Jahr waren die Franzosen unter dem Namen Renault am Start.

Curevac beginnt rollierendes Zulassungsverfahren für Corona-Impfstoffkandidaten
Das Tübinger Pharmaunternehmen Curevac hat den offiziellen Zulassungsprozess für seinem Corona-Impfstoffkandidaten in der EU gestartet. Wie die Firma am Freitag mitteilte, reichte sie die ersten Datenpakete bei der europäischen Arzneimittelagentur EMA ein und begann damit ein beschleunigtes rollierendes Zulassungsverfahren für den Wirkstoff.

Regierung einigt sich nach langem Streit auf Lieferkettengesetz
Die Bundesregierung hat sich nach langem Ringen auf ein Lieferkettengesetz geeinigt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sprach am Freitag in Berlin von einem "Durchbruch zur Stärkung der Menschenrechte". Das Gesetz regelt unter anderem, dass entlang der gesamten Lieferkette untersucht werden müsse, ob es zu Verletzungen der Menschenrechte komme. Zudem würden auch die Zulieferer in den Blick genommen. Unternehmen, die ihren Sorgfaltspflichten nicht nachkommen, drohen Bußgelder.

Nach positivem Coronatest: Müller noch in Katar
Fußball-Profi Thomas Müller von Bayern München ist nach seinem positiven Coronatest wie erwartet nicht mit der Mannschaft zurückgeflogen und zunächst in Katar geblieben. Sportvorstand Hasan Salihamidzic kümmert sich vor Ort um die Heimreise des 31-Jährigen, der sich zu Hause in Quarantäne begeben muss.

Skeleton: Hermann zum vierten Mal Weltmeisterin
Tina Hermann (Königssee) ist dank eines herausragenden Finales zum dritten Mal in Serie Skeleton-Weltmeisterin. Die 28-Jährige setzte sich am Freitag nach vier Läufen in Altenberg durch, erst im letzten Durchgang verdrängte sie ihre Teamrivalin Jacqueline Lölling (Winterberg) auf Rang zwei. Elf Hundertstelsekunden trennten die beiden besten Pilotinnen der vergangenen Jahre, Dritte wurde die Russin Jelena Nikitina mit bereits 1,6 Sekunden Rückstand.

RKI-Chef Wieler sieht Deutschland "auf gutem Weg" in der Pandemie
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, sieht Deutschland in der Corona-Pandemie "alles in allem auf einem guten Weg". Er verwies am Freitag in Berlin auf die sinkenden Fallzahlen. Auch auf vielen Intensivstationen "stabilisiert sich die Situation", wenngleich sie weiterhin "angespannt" sei. "Die Corona-Maßnahmen wirken", hob Wieler hervor.

Berliner AfD nimmt fünften Anlauf für Landesparteitag
Die Berliner AfD nimmt einen fünften Anlauf für ihren Landesparteitag - diesmal allerdings in Brandenburg. Der Landesvorstand solle am Freitagabend zusammenkommen, um die Veranstaltung am 13. und 14. März zu beschließen, sagte ein Parteisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Die Berliner AfD hatte ihren Parteitag bereits viermal absagen müssen, zuletzt wegen nicht eingehaltener Brandschutzbestimmungen an einem Veranstaltungsort.

Polizei rettet zwei unterkühlte Autobahngegner aus Maulbacher Forst in Hessen
Die Polizei in Hessen hat zwei unterkühlte Gegner des umstrittenen Ausbaus der Autobahn 49 aus dem Maulbacher Forst nahe dem Dannenröder Forst gerettet. Beide Umweltschützer mussten in einem Krankenhaus behandelt werden, wie die Polizei Gießen am Freitag mitteilte. Zu dem Einsatz kam es am Donnerstagabend. Auch am Freitag rückten Einsatzkräfte erneut aus, um wieder errichtete Barrikaden und Strukturen zu räumen.

Bundestag beschließt Gesetz für Ausbau von Elektro-Ladepunkte in Gebäuden
Ladesäulen für Elektroautos in der Tiefgarage oder auf dem Parkplatz vor dem Mietshaus sollen künftig schon bei der Planung eines Neubaus oder einer Renovierung berücksichtigt werden. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend das sogenannte Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG). Es soll die Voraussetzungen schaffen, dass Privatleute ihr E-Auto zu Hause, am Arbeitsplatz und bei der Erledigung alltäglicher Besorgungen auf Parkplätzen von Wohn- und Nicht-Wohngebäuden laden können.

Regierung beschließt harte Einreisebeschränkungen für Tschechien, Slowakei und Tirol
Für Tschechien, die Slowakei und das österreichische Bundesland Tirol werden wegen der Ausbreitung von Corona-Mutanten harte Beschränkungen für die Einreise nach Deutschland eingeführt. Die Bundesregierung verständigte sich am Donnerstag darauf, diese Gebiete als "Virusvarianten-Gebiete" einzustufen, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag in Berlin sagte. Erstmals sind damit direkte Nachbarregionen von Deutschland von dieser Maßnahme betroffen.

Ab Sonntag gelten harte Einreisebeschränkungen für Tschechien, Slowakei und Tirol
Für Tschechien, die Slowakei und das österreichische Bundesland Tirol werden wegen der Ausbreitung von Corona-Mutanten harte Beschränkungen für die Einreise nach Deutschland eingeführt. Die Bundesregierung verständigte sich darauf, diese Gebiete als "Virusvarianten-Gebiete" einzustufen, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag sagte. Die Beschränkungen treten in der Nacht zum Sonntag in Kraft. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte, der hohe Anteil von Mutationen in grenznahen Regionen mache diese "Extra-Reaktion" nötig.

Datingportale im Internet in Corona-Zeiten mit regem Zulauf
Angesichts der Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie werden Online-Datingportale deutlich reger genutzt als zuvor. Etwa jeder dritte Nutzer solcher Datingdienste - 35 Prozent - loggt sich seit Corona häufiger dort ein, wie der Branchenverband Bitkom am Freitag in Berlin mitteilte. Bei den Frauen sind es sogar 40 Prozent, bei den Männern 29 Prozent.

Bundestag berät über Fortgeltung epidemischer Lage von nationaler Tragweite
Der Bundestag hat am Freitag in Berlin über die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite über Ende März hinaus beraten. Diese Feststellung durch das Parlament ist Rechtsgrundlage für den Lockdown und weitere Verordnungen und Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. "Wir sind nach wie vor in einer herausfordernden Situation", begründete SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese die Verlängerung.

BBL-Boss Holz: "Vielleicht ist da die Beißhemmung eine andere"
Stefan Holz, Geschäftsführer der Basketball Bundesliga (BBL), sieht die Unterschiede bei Quarantänemaßnahmen zwischen dem Fußball und den anderen Mannschaftssportarten kritisch. "Vielleicht ist da bei einem Gesundheitsamt die Beißhemmung eine andere", sagte Holz dem SID: "Da hängt mehr dran. Da kommen 150 TV-Leute, bei uns eine Handvoll."

BBL-Boss Holz: "Vielleicht ist da die Beißhemmung eine andere" - Bohmann erwartet "Gleichbehandlung aller Berufssportler"
Stefan Holz, Geschäftsführer der Basketball Bundesliga (BBL), und Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (BBL), sehen die Unterschiede bei Quarantänemaßnahmen zwischen dem Fußball und den anderen Mannschaftssportarten kritisch. "Vielleicht ist da bei einem Gesundheitsamt die Beißhemmung eine andere", sagte Holz dem SID: "Da hängt mehr dran. Da kommen 150 TV-Leute, bei uns eine Handvoll."

Draghi steht vor Ernennung zum italienischen Regierungschef
Auf dem Weg zu einer Einheitsregierung in Italien steht der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, kurz vor der Ernennung zum Ministerpräsidenten. Draghi wurde am Freitag bei Italiens Staatschef Sergio Mattarella erwartet. Bei dem Treffen dürfte Draghi offiziell zum Nachfolger des zurückgetretenen Regierungschefs Giuseppe Conte ernannt werden.

Berliner Verwaltungsgericht kippt Verbot nicht dringlicher Klinikbehandlungen
Berliner Krankenhäuser dürfen nach dem Erfolg zweier Eilanträge vor dem Verwaltungsgericht künftig auch wieder medizinisch nicht dringliche Behandlungen vornehmen. Das Behandlungsverbot in der Infektionsschutzverordnung der Landesregierung werde sich im Hauptsacheverfahren mit großer Wahrscheinlichkeit als rechtswidrig erweisen, erklärte das Verwaltungsgericht zur Urteilsbegründung am Freitag. Die Berliner Infektionsschutzverordnung schreibt vor, dass nur noch medizinisch dringliche planbare Operationen und Eingriffe vorgenommen werden dürfen.

Karlsruher Polizei beendet Geburtstagsfeier in Stretchlimousine
Eine verbotene Geburtstagsparty in einer Stretchlimousine hat die Polizei in Karlsruhe auf den Plan gerufen. Wie die Beamten am Freitag mitteilten, kontrollierte eine Streife den auffälligen Wagen in der Nacht in der Innenstadt. Im Innern befanden sich acht Menschen, die gegen das Kontaktverbot verstießen.

Disney holt beim Streaming gegenüber Netflix auf
Geschlossene Freizeitparks - aber mehr Streaming: Die Corona-Pandemie hat Disney Einbußen beim klassischen Geschäft beschert, zugleich aber auch das Internetprogramm des US-Unterhaltungsriesen beflügelt. Im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahres machte der Konzern mit seinem Videodienst Disney+ gegenüber dem Streaming-Platzhirsch Netflix Boden gut und verzeichnete einen größeren Zuwachs bei zahlenden Abonnenten als Analysten erwartet hatten. Die Disney-Aktien legten deutlich zu.

Prozess gegen Kreml-Kritiker Nawalny wegen Verleumdung fortgesetzt
Vor einem Bezirksgericht in Moskau ist am Freitag der Prozess gegen den inhaftierten Kreml-Kritiker Alexej Nawalny wegen Verleumdung eines Weltkriegsveteranen fortgesetzt worden. Zu Beginn der zweiten Anhörung forderten seine Anwälte die Richterin auf, sich für befangen zu erklären. Das Gerichtsgebäude war von zahlreichen Polizisten umstellt, wie bereits bei anderen Gerichtsterminen Nawalnys.

Heftige Wortgefechte bei Prozessfortsetzung gegen Nawalny wegen Verleumdung
Bei einer weiteren Gerichtsanhörung hat sich der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny am Freitag heftig mit der Richterin angelegt. Während des Prozesses wegen Verleumdung eines Weltkriegsveteranen vor einem Bezirksgericht in Moskau warf Nawalny der Richterin Vera Akimowa mangelnde Kenntnis der russischen Gesetze vor. Derweil legten Nawalnys Anwälte Berufung gegen die Anfang Februar gegen ihren Mandanten verhängte Haftstrafe ein.

Großbrand in Berliner Produktionshalle mit Gefahrstoffen
Ein Großbrand in einer Produktionshalle mit Gefahrstoffen im Berliner Stadtteil Marienfelde hat einem Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. In der seit Donnerstagabend brennenden Halle würden große Mengen Gefahrstoffe verarbeitet und gelagert, erklärte die Feuerwehr am Freitag. "Das war heute Nacht wirklich eine gefährliche Situation", sagte ein Sprecher. Ein Großbrand mit solchen Mengen an Gefahrstoffen sei "nicht alltäglich für die Berliner Feuerwehr".

Hunderte Infektionen mit Corona-Mutanten in französischer Grenzregion zum Saarland
Nach dem Auftreten hunderter mutmaßlicher Infektionen mit ansteckenderen Varianten des Coronavirus in der französischen Grenzregion zu Deutschland prüfen Frankreichs Behörden strengere Corona-Auflagen. Gesundheitsminster Oliviér Véran sprach am Donnerstagabend von einer "beunruhigenden Lage" im Département Moselle, das an das Saarland grenzt. Dort seien in den vergangenen vier Tagen mehr als 300 mutmaßliche Infektionen mit den südafrikanischen und brasilianischen Varianten des Coronavirus nachgewiesen worden.

Hunderte Infektionen mit Corona-Mutanten in französischer Grenzregion zu Deutschland
Nach dem Auftreten hunderter mutmaßlicher Infektionen mit ansteckenderen Varianten des Coronavirus in der französischen Grenzregion zu Deutschland prüfen Frankreichs Behörden strengere Corona-Auflagen. Gesundheitsminster Oliviér Véran sprach von einer "beunruhigenden Lage" im Département Moselle, das an das Saarland und Rheinland-Pfalz grenzt.