
Unternehmen verlassen Indien

EU: Drohnenkriegsführung?

Südkoreas Wahl: Kurswechsel?

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Nach Ausreise aus Israel: Andrea Kiewel moderiert am Sonntag ZDF-"Fernsehgarten"

Beim Kaffeetrinken auf Arbeit verschluckt: Gericht sieht das als Arbeitsunfall

Woltemade ohne Einsatz: "Wollten kein Risiko eingehen"

Auto kracht in Hessen in geparkten Lkw: Zwei junge Männer sterben
Politik
CDU in Berlin weiter stärkste Kraft - Linke legt deutlich zu
Die CDU ist in der Bundeshauptstadt Berlin einer Umfrage zufolge weiterhin stärkste Kraft. Nach dem am Mittwochabend veröffentlichten "Berlintrend" von Infratest Dimap im Auftrag des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) liegen die Christdemokraten des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) derzeit bei 25 Prozent. Im Vergleich zur Umfrage im vergangenen November ist das ein Verlust von zwei Prozentpunkten.
Politik
Nouripour: Militärisches Eingreifen der USA im Iran könnte in Chaos enden
Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Grüne) hat sich besorgt über ein mögliches militärisches Eingreifen der USA in den Konflikt zwischen Israel und dem Iran geäußert. Es geben im Iran "eine große Hoffnung, dass Freiheit einkehrt, dass die Leute wieder atmen können, dass sie sich nicht mehr der Repression des Regimes unterwerfen müssen", sagte Nouripour am Donnerstagmorgen im ARD-"Morgenmagazin".
Letzte Nachrichten

Tost: Name "Schumacher" für Mick ein Nachteil
AlphaTauri-Teamchef Franz Tost sieht in den Erfolgen von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher eine Bürde für dessen Sohn Mick. "Mick hat den Nachteil, dass er Schumacher heißt. Dadurch ist die Erwartungshaltung viel größer", sagte Tost im "AvD Motor & Sport Magazin" auf Sport1.

Stepanovic sendet Hoffnung in Corona-Zeiten: "Lebbe geht weider"
Der frühere Bundesliga-Trainer Dragoslav Stepanovic (72) verbreitet zum Osterfest Hoffnung in schwierigen Corona-Zeiten. "Lebbe geht weider: Das ist für mich Ostern", lautet die Kernaussage eines Videos, das der ehemalige Frankfurt-Coach in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) produziert hat.

Chinas Führung beschließt radikale Wahlrechtsreform für Hongkong
Chinas Führung hat eine radikale Wahlrechtsreform für Hongkong beschlossen. Präsident Xi Jinping habe am Dienstag die Veröffentlichung der Wahlrechtsänderung verfügt, meldete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Durch die Reform erhält Peking die Kontrolle über die Kandidaten-Auswahl bei Parlamentswahlen in Hongkong und kann bestimmte Kandidaten ausschließen.

Chinas Führung greift massiv in Wahlrecht Hongkongs ein
Mit einer radikalen Wahlrechtsänderung für Hongkong hat sich Chinas Führung weitgehende Kontrolle über die Parlamentswahlen in der Sonderverwaltungszone verschafft. Präsident Xi Jinping unterzeichnete am Dienstag das neue Wahlgesetz, das zuvor einstimmig vom Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses beschlossen worden war. Es ist der jüngste Schritt Pekings zur Unterdrückung der pro-demokratischen Hongkonger Opposition. Erstmals angewandt werden soll das neue Wahlrecht bei der Parlamentswahl im Dezember.

Einigung in Tarifverhandlungen für Metall- und Elektroindustrie erzielt
Weichenstellung in der Metall- und Elektroindustrie: Nach zähen Tarifverhandlungen haben Gewerkschaft und Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen am Dienstagmorgen einen Abschluss erzielt. Er sieht eine Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro sowie eine jährliche Einmalzahlung vor. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 21 Monate. Die IG Metall empfahl den übrigen Tarifgebieten, den Pilotabschluss zu übernehmen.

Britische Initiative startet Spendenaufruf für Brexit-Museum
Flyer, Plakate und Briefe - und vielleicht auch ein Nadelstreifenanzug von Brexit-Hardliner Nigel Farage: Britische Aktivisten haben einen Spendenaufruf für ein geplantes Brexit-Museum gestartet. Gawain Towler, Sprecher der Inititiative, sagte der Nachrichtenagentur AFP am Montag, erwünscht seien sowohl Geldspenden als auch Ausstellungsobjekte.

Rund 9500 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind innerhalb eines Tages rund 9500 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 9549 neue Ansteckungsfälle registriert - das sind rund 2000 mehr als am Dienstag vergangener Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöhte sich gegenüber Montag leicht auf 135,2.

Aktivisten: Mehr als 500 Tote bei Protesten gegen Militärjunta in Myanmar
Bei der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste gegen die Militärjunta in Myanmar sind bereits mehr als 500 Menschen getötet worden. Die örtliche Hilfsorganisation für politische Gefangene (AAPP) teilte am Dienstag mit, sie könne den Tod von 510 Zivilisten bestätigen, die wirkliche Opferzahl sei aber vermutlich erheblich höher.

Aktivisten: Mehr als 520 Tote seit Beginn der Proteste gegen Junta in Myanmar
Bei der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste gegen die Militärjunta in Myanmar sind nach Angaben von Aktivisten bereits mehr als 520 Menschen getötet worden. Die örtliche Hilfsorganisation für politische Gefangene (AAPP) teilte am Dienstagabend mit, sie könne den Tod von 521 Zivilisten bestätigen, die tatsächliche Opferzahl sei aber vermutlich erheblich höher. Bewaffnete Rebellengruppen drohten der Junta mit Vergeltung, sollte die Gewalt gegen Demonstranten andauern.

Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Nachfahren eines ausgewanderten Deutschen
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig befasst sich am Dienstag (10.00 Uhr) mit der Frage, ob zwei Menschen aus Brasilien mit einem deutschen Vorfahren die deutsche Staatsangehörigkeit zusteht. Der Ururgroßvater des Klägers wanderte 1853 aus Sachsen nach Brasilien aus. Das Oberverwaltungsgericht Münster gab der Klage statt, weil der Kläger einige Jahre lang von deutschen Behörden irrtümlich als Deutscher behandelt worden war. (Az. 1 C 28.20)

Anklage gegen Ghislaine Maxwell um zwei Punkte erweitert
Die Anklage gegen die Ex-Freundin des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, ist um zwei Punkte erweitert worden. US-Staatsanwälte reichten am Montag vor einem Gericht in New York eine überarbeitete Anklageschrift ein, die nun acht Anklagepunkte enthält. Demnach werden Maxwell auch "Sexhandel mit einer Minderjährigen" und "Verschwörung zum Sexhandel" vorgeworfen, zudem wird in dem Dokument ein weiteres Opfer aufgeführt und der Tatzeitraum erweitert.

Dreyer erklärt Corona-Tests zur "Bürgerpflicht"
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat die Menschen in Deutschland aufgerufen, sich häufiger als bisher auf das Corona-Virus testen zu lassen. "Testen ist auch eine Bürgerpflicht", sagte Dreyer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstagsausgaben). "Wer sich testet, hilft dabei, Infektionen rechtzeitig zu erkennen, noch bevor Symptome auftreten und man andere Menschen unbemerkt anstecken kann." Neben konkreten Schutzmaßnahmen sei das Testen im Kampf gegen die Pandemie zentral.

US-Regierung kündigt massive Investitionen in Offshore-Windenergie an
Die US-Regierung von Präsident Joe Biden will die Offshore-Windenergie an der Ost- und Westküste mithilfe milliardenschwerer Investitionen ausbauen. Durch den Bau von Windparks sollten bis zum Jahr 2030 mehr als zehn Millionen Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden, teilte das Weiße Haus am Montag auf einer Pressekonferenz mit. Angestrebt werde bis dahin die Produktion von 30 Gigawatt Windenergie.

Brasiliens Präsident Bolsonaro tauscht sechs Minister aus
Im Zuge einer umfassenden Regierungsumbildung hat Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro am Montag sechs Kabinettsposten neu besetzt. Wie das Kommunikationsministerium mitteilte, wurden unter anderem der Außenminister sowie die Minister für Justiz und Verteidigung ausgewechselt. Die Regierung des rechtsradikalen Präsidenten steht angesichts der in die Höhe schnellenden Corona-Infektionszahlen und zahlreicher Patienten mit schweren Krankheitsverläufen zunehmend unter Druck. Der allerorten fehlende Impfstoff sorgte für weitere heftige Kritik.

Auch Kanada will Einschränkungen bei Astrazeneca empfehlen
Angesichts der Berichte über Blutgerinnsel im zeitlichen Zusammenhang mit Astrazeneca-Impfungen will auch Kanada Einschränkungen für den Impfstoff empfehlen. Wie am Montag aus Regierungskreisen in Ottawa verlautete, empfiehlt das die kanadische Regierung beratende Expertengremium, Astrazeneca nicht für Menschen unter 55 Jahren zu verwenden. Die zuständigen Behörden wollten am Nachmittag (Ortszeit) genauer über diesen Schritt informieren.

Auch Kanada empfiehlt Einschränkungen bei Astrazeneca
Angesichts der Berichte über Blutgerinnsel im zeitlichen Zusammenhang mit Astrazeneca-Impfungen empfiehlt auch Kanada Einschränkungen für den Impfstoff. Die zuständigen Experten erklärten am Montag, Astrazeneca solle nicht bei Menschen unter 55 Jahren zum Einsatz kommen.

Top-Minister kehren Regierung Bolsonaro den Rücken
In Brasilien haben zwei Schwergewichte der Regierung des rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro am Montag ihren Rücktritt erklärt: Außenminister Ernesto Araújo und Verteidigungsminister Fernando Azevedo e Silva gaben kurz aufeinander folgend ihren Amtsverzicht bekannt.

US-Präsident mahnt Landsleute weiter zur Vorsicht in der Pandemie
US-Präsident Joe Biden hat die Impfkampagne in seinem Land weiter beschleunigt und seine Landsleute zugleich aufgerufen, im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie nicht nachzulassen. "Unsere Arbeit ist noch lange nicht getan, der Kampf gegen Covid-19 ist noch lange nicht vorbei", sagte Biden am Montag in einer Fernsehansprache. "Wir befinden uns mit dem Virus in einem Rennen um Leben und Tod."

Zwei Sekunden vor Schluss: Süd-Spitzenreiter Mannheim schlägt Iserlohn
Die Adler Mannheim haben die Tabellenführung in der Süd-Gruppe der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gefestigt. Der achtmalige deutsche Meister setzte sich am Montag 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters durch.

Mannheim schlägt Iserlohn - München feiert höchsten DEL-Heimsieg
Die Adler Mannheim festigen die Tabellenführung im Nachsitzen, Verfolger Red Bull München feiert einen historischen Erfolg: Die beiden Top-Teams aus der Süd-Gruppe der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben am Montag auf sehr unterschiedliche Weise ihre Pflicht erfüllt. Während Spitzenreiter Mannheim beim 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) gegen die Iserlohn Roosters in die Verlängerung musste, gelang den Münchenern beim 9:2 (4:1, 0:0, 5:1) gegen die Krefeld Pinguine der höchste DEL-Heimsieg ihrer Klubgeschichte.

Studie: Nachfrage nach Produkten wie Kaffee und Soja fördert Rodung der Tropenwälder
Die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten wie Kaffee oder Sojabohnen in reichen Ländern hat einer Studie zufolge die Abholzung der Tropenwälder beschleunigt. Die im Fachjournal Nature Ecology & Evolution veröffentlichte Studie berechnet, dass ein Mensch aus einem der G7-Staaten durchschnittlich für die Abholzung von vier Bäumen pro Jahr verantwortlich ist. Das entspreche allein im Jahr 2015 mehr als drei Milliarden Bäumen, erklärten die Forscher.

UN-Generalsekretär fordert stärkere Schuldenentlastung für arme Länder
UN-Generalsekretär António Guterres hat stärkere Schuldenentlastungen und neue Finanzierungsmöglichkeiten für ärmere Länder im Umgang mit der Coronapandemie gefordert. "Wir müssen die Regeln ändern", sagte Guterres in einer Konferenz mit mehreren Staats- und Regierungschefs sowie Vertretern des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank und der OECD am Montag. "Wir stehen am Rande einer Schuldenkrise", warnte er und forderte einen "neuen Schuldenmechanismus".

UN-Generalsekretär fordert internationale Einigkeit gegenüber Junta in Myanmar
Angesichts der brutalen Unterdrückung von Demonstranten in Myanmar hat UN-Generalsekretär António Guterres die internationale Gemeinschaft zu mehr Einigkeit gegenüber der Militärjunta aufgefordert. Der UN-Sicherheitsrat will am Mittwoch über die Lage in dem südostasiatischen Land beraten, wie aus diplomatischen Kreisen verlautete. China schloss sich den internationalen Bekundungen von Besorgnis an, während Russland ankündigte, seine Beziehungen zu Myanmar ausbauen zu wollen.

Bundesgerichtshof urteilt über Waffenexporte nach Mexiko
Der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet am Dienstag (10.30 Uhr) in Karlsruhe sein Urteil zur Lieferung von Waffen nach Mexiko. In dem Verfahren geht es um möglicherweise mit falschen Angaben erschlichene Ausfuhrgenehmigungen der Firma Heckler & Koch. Das Urteil sollte ursprünglich Anfang März verkündet werden, der Termin wurde aber wegen der Erkrankung eines Senatsmitglieds verschoben. (Az. 3 StR 474/19)

Testpflicht für alle Reiserückkehrer per Flugzeug tritt in Kraft
Seit Dienstag ist die Einreise per Flugzeug nach Deutschland nur noch mit einem negativen Corona-Test möglich. Eine entsprechende Änderung der Coronavirus-Einreiseverordnung trat um Mitternacht in Kraft. Die neue Vorschrift gilt unabhängig von der Corona-Lage in dem Land, aus dem jemand nach Deutschland fliegt. Der Test darf bei der Einreise maximal 48 Stunden alt sein.

Steinmeier setzt Gesprächsreihe mit Bürgern zur Corona-Lage fort
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzt am Dienstag (11.00 Uhr) seine Gesprächsreihe mit Bürgerinnen und Bürgern zur Corona-Lage in Deutschland fort. In einer Videokonferenz spricht Steinmeier mit sieben Menschen aus verschiedenen Bundesländern, mit denen er sich bereits im Dezember und Januar ausgetauscht hatte. Das Gespräch wird live auf bundespraesident.de übertragen; während der Veranstaltung können dort auch Fragen eingereicht werden.

CDU-Chef Laschet startet "Beteiligungskampagne" für CDU-Wahlprogramm
CDU-Chef Armin Laschet will am Dienstag (11.00 Uhr) mit einem Auftritt in Berlin die Arbeit am Wahlprogramm der Union für die Bundestagswahl vorantreiben. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident startet mit einer Rede in der Parteizentrale die "Beteiligungskampagne" für das Wahlprogramm. Anschließend will Laschet mit verschiedenen Gesprächspartnern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft über Lehren und Erfahrungen aus der Corona-Pandemie sprechen.

Palästinenser erhalten 100.000 Dosen chinesischen Impfstoff
Die Palästinenser im Westjordanland haben am Montag 100.000 Dosen des chinesischen Impfstoffes der Firma Sinopharm erhalten. Die Lieferung repräsentiere Chinas Versprechen, der Welt Impfstoffe zur Verfügung zu stellen und "die Palästinensische Autonomiebehörde bei ihrem Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen", sagte der chinesische Botschafter bei einer Pressekonferenz in Ramallah. Die palästinensische Gesundheitsministerin Mai al-Kaila sagte, die Lieferung werde "erheblich dazu beitragen, die Impfkampagne zu beschleunigen".

FA-Cup-Halbfinals mit Zuschauern geplant
Die Halbfinalspiele um den englischen Fußballpokal in gut drei Wochen sollen zu den ausgewählten Veranstaltungen gehören, bei denen die Rückkehr größerer Zuschauermengen in die britischen Stadien getestet wird. Sportminister Oliver Dowden bestätigte der BBC, dass neben den Partien am 17. und 18. April im Londoner Wembley-Stadion auch das FA-Cup-Finale am 15. Mai an gleicher Stelle und die Snooker-Weltmeisterschaft in Sheffield (17. April bis 3. Mai) als Testveranstaltungen geplant seien. Konkrete Zahlen nannte Dowden allerdings nicht.

Nawalny droht nach eigenen Angaben Einzelhaft
Dem in einem russischen Straflager inhaftierten Kreml-Kritiker Alexej Nawalny droht nach eigenen Angaben Einzelhaft. Er habe in den vergangenen zwei Wochen sechs formelle Verwarnungen von den Gefängnisbehörden bekommen, schrieb der Oppositionelle am Montag beim Onlinedienst Instagram. "Wenn man zwei Verwarnungen bekommt, kann man in eine Strafzelle verlegt werden und das ist ungemütlich, die Bedingungen dort grenzen an Folter", schrieb der 44-Jährige.

Prozess um Tod von George Floyd beginnt mit neun Schweigeminuten
Zum Auftakt des Prozesses gegen einen weißen Ex-Polizisten wegen des gewaltsamen Todes des Afroamerikaners George Floyd haben dessen Angehörige mit einer emotionalen Geste an ihn erinnert. Freunde und Anwälte der Floyd-Familie knieten acht Minuten und 46 Sekunden vor dem Gerichtsgebäude in Minneapolis nieder, was exakt der Dauer entspricht, während der der angeklagte Ex-Polizist Derek Chauvin Floyd sein Knie in den Nacken gedrückt hatte.

Prozessauftakt gegen Ex-Polizisten nach Tod von George Floyd
In den USA hat der Aufsehen erregende Prozess gegen einen weißen Ex-Polizisten wegen des gewaltsamen Todes des Afroamerikaners George Floyd begonnen. Derek Chauvin habe "übermäßige und unangemessene Gewalt" gegen Floyd angewandt, sagte Staatsanwalt Jerry Blackwell in seinem Eröffnungsplädoyer am Montag. Freunde und Anwälte der Floyd-Familie gedachten des Verstorbenen mit einer emotionalen Geste vor dem Gerichtsgebäude und knieten minutenlang nieder.

Johnson & Johnson will bis zu 400 Millionen Impfdosen nach Afrika liefern
Der US-Impfstoffhersteller Johnson & Johnson (J&J) hat die Lieferung von bis zu 400 Millionen Impfdosen in afrikanische Staaten angekündigt. "Niemand ist sicher, bevor nicht alle sicher sind, und wir setzen uns für einen gerechten, weltweiten Zugang zu Corona-Impfstoffen ein", erklärte Unternehmenschef Alex Gorsky am Montag. Die Verfügbarkeit vor Ort hänge auch von der jeweiligen Zulassung in den 55 Staaten der Afrikanischen Union ab.

Rund 2000 Amazon-Beschäftigte mitten im Ostergeschäft im Streik
Rund 2000 Beschäftigte des Versandhändlers Amazon sind am Montag aus Protest gegen ihre Arbeitsbedingungen in einen Streik getreten. An mehreren deutschen Standorten begannen mitten im Ostergeschäft viertägige Arbeitsniederlegungen, zu denen die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hatte. Die Arbeitnehmervertreter fordern einen Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels sowie den Abschluss eines Tarifvertrags für gute und gesunde Arbeit.

Jean-Jacques Annaud sucht Amateurvideos rund um den Brand von Notre-Dame
Für einen Spielfilm über den Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame sucht der französische Regisseur Jean-Jacques Annaud Amateurvideos von dem Unglück. In einem Aufruf an Augenzeugen in aller Welt bat er, ihm vor allem Videos zu den Reaktionen, den Staus oder den nächtlichen Gesängen zur Unterstützung der Feuerwehrleute zur Verfügung zu stellen.

UN-Sicherheitsrat tagt am Mittwoch zu jüngster Gewalt in Myanmar
Der UN-Sicherheitsrat beschäftigt sich am Mittwoch mit der jüngsten Gewalt gegen friedliche Demonstranten in Myanmar. Die Sitzung hinter verschlossenen Türen finde auf Antrag Großbritanniens statt, verlautete am Montag aus Diplomatenkreisen in New York. Dabei werde zu Beginn ein Bericht zur Lage in dem südostasiatischen Land von der UN-Sondergesandten Christine Schraner Burgener erwartet.

Schiffsverkehr im Suez-Kanal läuft nach Bergung der "Ever Given" wieder an
Das aus seiner Blockade im Suez-Kanal befreite Containerschiff "Ever Given" ist wieder in Bewegung gesetzt worden. Die ägyptische Kanalbehörde (SCA) vermeldete am Montagnachmittag daher die Wiederaufnahme des Schiffsverkehrs in der Meerenge. Im ägyptischen Fernsehen war zu sehen, wie die "Ever Given" sich langsam fortbewegte. Wegen der Havarie des Frachters hatten sich am Suez-Kanal mehr als 400 Schiffe angestaut.

Baerbock: Notbremse bundesweit ziehen und Lockerungen zurücknehmen
Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat ein bundesweit koordiniertes Vorgehen im Kampf gegen die dritte Corona-Infektionswelle gefordert. "Es darf jetzt kein Rumgeeiere geben", sagte Baerbock am Montag in Berlin. Alle Bundesländer müssten gemeinsam handeln, die vereinbarte "Notbremse" müsse deutschlandweit gelten. Das bedeute, dass Landkreise "nicht machen können, was sie wollen", betonte sie. "Wir sind jetzt in einer Situation, wo die Sicherheit in ganz Deutschland gefährdet ist."

Papst gewährt Hamburger Erzbischof nach Rücktrittsersuchen "Auszeit"
Der Papst hat dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße nach dessen Rücktrittersuchen im Zuge des Skandals um die Aufarbeitung von sexuellen Missbrauchsfällen zunächst eine "Auszeit" gewährt. Das teilte das Hamburger Erzbistum am Montag unter Verweis auf eine "erste Antwort" von Papst Franziskus auf Heßes eigenes Angebot zum Amtsverzicht mit. Eine Entscheidung über das Ersuchen des Erzbischofs sei damit noch nicht verbunden, betonte ein Sprecher.