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Reptilien in Baden-Württemberg ausgesetzt: Sieben Bartagamen gerettet

Argentinier Crespo wird Trainer in Sao Paulo

Weitere israelische Angriffe auf Iran - Trump lässt militärisches Eingreifen offen
Sport
Torjäger Lasogga beendet Karriere
Torjäger Pierre-Michel Lasogga hat seine Karriere nach rund 15 Jahren im Profifußball beendet. Dies gab der gebürtige Gladbecker bei Instagram bekannt. Zuletzt spielte Lasogga bei der Reserve von Schalke 04, kam im Saisonendspurt aber auch nochmal bei den Profis zum Einsatz.
Sport
Kyalami nimmt Hürde: Formel 1 zurück nach Südafrika?
32 Jahre nach dem bisher letzten Formel-1-Rennen in Südafrika hat die Rennstrecke von Kyalami eine wichtige Hürde auf dem Weg zum ersehnten Comeback der Königsklasse vor den Toren Johannesburgs genommen. Der Weltverband FIA hat die Umbaupläne des Streckenbetreibers abgesegnet, mit denen Kyalami den Status einer Grade-1-Strecke erhalten soll. Dieser ist zwingend notwendig für die Durchführung eines Grand Prix.
Letzte Nachrichten

EU-Staaten bestellen Chinas Botschafter wegen Sanktionen ein
Der Konflikt zwischen der EU und China wegen des Vorgehens gegen die Minderheit der Uiguren in der Provinz Xinjiang nimmt an Schärfe zu: Das Auswärtige Amt in Berlin lud Botschafter Wu Ken am Dienstag zu einem "dringenden Gespräch" ein. Andere EU-Staaten bestellten wegen der Verhängung chinesischer Sanktionen gegen Europäer ebenfalls den jeweiligen Botschafter Pekings ein.

Banksy-Gemälde für die "Helden" der Pandemie für 19,45 Millionen Euro versteigert
Ein Banksy-Gemälde zu Ehren der Mitarbeiter des britischen Gesundheitsdienstes (NHS) ist am Dienstag in London für einen Rekordpreis versteigert worden. Bei der Auktion bei Christie’s wechselte das Schwarz-Weiß-Bild mit dem Titel "Game Changer" nach heftigem Bieterstreit für 16,75 Millionen Pfund (19,45 Millionen Euro) den Besitzer. Der Schätzwert hatte bei 2,5 bis 3,5 Millionen Pfund gelegen. Der Erlös soll dem NHS zugute kommen.

Hunderte Landwirte demonstrieren in Berlin gegen neues Insektenschutzprogramm
Mehrere hundert Landwirte aus ganz Deutschland haben am Dienstag in Berlin gegen das von der Regierung geplante Insektenschutzprogramm demonstriert. Nach Angaben der Organisation Freie Bauern, die zu dem Protest aufgerufen hatte, versammelten sich 600 bis 700 Landwirte mit etwa 500 Traktoren in der Hauptstadt. Nach Ansicht des Agrarverbands schadet das Programm der Landwirtschaft, ohne dabei zugleich einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Verhandlungen über Ampelkoalition unter SPD-Führung in Rheinland-Pfalz begonnen
Gut eine Woche nach den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz haben am Dienstag in Mainz die formellen Koalitionsverhandlungen zur Fortsetzung des Ampelbündnisses aus SPD, Grünen und FDP begonnen. "Wir freuen uns darauf, wieder in Verhandlungen miteinander einzutreten", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) vor Beginn der Gespräche.

Lindner bezichtigt GroKo "Abkopplung von der Realität"
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Lindner wirft den Regierungen von Bund und Ländern vor, den Alltag der Bürgerinnen und Bürger zu ignorieren. Die neuesten Bund-Länder-Beschlüsse zur Corona-Politik "atmen die vollständige Abkopplung von der Lebensrealität vieler Familien", sagte er am Dienstag in Berlin. Beispielsweise sei es nicht nachvollziehbar, warum geimpfte Großeltern zu Ostern nicht ihre Kinder und Enkel besuchen sollten. "Das ist lebensfremd."

Frankreich öffnet Corona-Impfung schon für 70-Jährige
Frankreich öffnet die Corona-Impfungen ab Samstag für alle Menschen ab 70 Jahren. Präsident Emmanuel Macron kündigte die nächste Stufe der Impfkampagne am Dienstag bei einem Besuch in einem Impfzentrum in Valenciennes in Nordfrankreich an. Zugleich räumte er ein, dass noch nicht alle über 75-Jährigen in Frankreich eine erste Dosis erhalten haben. Macron sagte, es solle jeden Tag "morgens, mittags und abends" geimpft werden, um den "Kampf" gegen das Coronavirus zu gewinnen. Bisher können sich in Frankreich alle Menschen ab 75 Jahren impfen lassen sowie solche ab 50 Jahren, die unter Vorerkrankungen wie Krebs, Diabetes oder starkem Übergewicht leiden. Da bisher viele Menschen ab 75 Jahren noch keinen Impftermin erhalten haben, soll für sie nun eine spezielle Hotline geschaltet werden, wie Macron ankündigte. Ab Mitte oder Ende April sollen sich dann erstmals auch Lehrer impfen lassen können. Der Präsident bekräftigte das Ziel, bis Mitte April zehn Millionen Menschen eine erste Dosis zu verabreichen. Bis zum Sommer sollen es nach dem Willen der Regierung 30 Millionen Menschen sein. Viele Experten zweifeln diesen Zeitplan angesichts der Lieferprobleme bei Vakzinen an. (P.Vasilyevsky--DTZ)

Wirtschaftsminister Altmaier kündigt "zusätzliche Hilfen" für Unternehmen an
Nach den Bund-Länder-Beschlüssen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bekräftigt, dass es "zusätzliche Hilfen" für betroffene Unternehmen geben wird. Darüber werde er in den nächsten Tagen mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), den Fraktionen und Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder diskutieren, kündigte Altmaier am Dienstag in Berlin an. Einzelheiten nannte er nicht.

Norwegen blockiert Verkauf von Schiffsmotoren-Hersteller an russischen Konzern
Norwegens Regierung will den geplanten Verkauf eines Schiffsmotorenherstellers an einen Konzern mit Sitz in Russland aus Gründen der nationalen Sicherheit verhindern. Zwei Wochen nach der Ankündigung einer gründlichen Prüfung teilte das Justiz- und Sicherheitsministerium in Oslo am Dienstag mit, es sei "absolut notwendig", die Übernahme von Bergen Engines durch die TMH Gruppe zu blockieren. Bergen Engines wartet die Triebwerke von Schiffen der norwegischen Marine.

Verurteilung zu lebenslanger Haft wegen Mordes in Münchner Raserprozess
Im Münchner Raserprozess um den Tod eines 14 Jahre alten Schülers hat das Landgericht München I den Angeklagten wegen Mordes, versuchten Mordes und einer Reihe weiterer Taten verurteilt. Das Gericht ordnete für Victor-Friedrich B. am Dienstag eine lebenslange Haftstrafe sowie die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an. Der verurteilte Drogendealer hatte auf der Flucht vor der Polizei als Geisterfahrer den Schüler überfahren und tödlich verletzt.

Berlin-Derby in der Bundesliga kann stattfinden
Die am frühen Dienstag getroffenen Beschlüsse von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Coronakrise haben vorerst keine Auswirkungen auf den Ablauf der Fußball-Bundesliga. Das für Ostersonntag geplante Derby zwischen Union Berlin und Hertha BSC kann wie geplant stattfinden. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport dementierte eine anderslautende Meldung des rbb.

Studie: Junge Menschen klagen in Corona-Zeit über Vereinsamung und Zukunftsangst
In der Corona-Pandemie klagen viele Jugendliche über psychische Probleme, Vereinsamung und Zukunftsängste. Von der Politik fühlt sich ein Großteil junger Menschen zwischen 15 und 30 Jahren im Stich gelassen, wie die Auswertung von zwei am Dienstag veröffentlichten Befragungen der Universitäten Hildesheim und Frankfurt am Main ergab. Das Deutsche Kinderhilfswerk nannte die Studie "alarmierend".

Politiker und Aktivisten fordern klares Signal der EU gegenüber der Türkei
Bundestagsabgeordnete mehrerer Parteien und Menschenrechtsaktivisten haben vor dem EU-Gipfel ein deutliches Zeichen aus Brüssel und Berlin angesichts der Menschenrechtsverletzungen in der Türkei gefordert. Präsident Recep Tayyip Erdogan verfolge eine "Politik von Lüge, Drohung, Einschüchterung und Knast", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand auf einer Veranstaltung des Kulturforums Türkei Deutschland am Dienstag in Berlin.

Großbritannien gedenkt am Jahrestag des ersten Lockdowns seiner Corona-Toten
Genau ein Jahr nach dem Beginn des ersten Lockdowns in Großbritannien hat das Land seiner mehr als 126.000 Corona-Toten gedacht. Das Parlament in London legte am Dienstag eine Schweigeminute ein, auch in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen im ganzen Land hielten die Menschen inne. Am Abend sollten dann alle Menschen an ihre Türen kommen und mit Kerzen und Lichtern an die Toten erinnern.

Deutsches Gastgewerbe macht Politik nach Corona-Gipfel schwere Vorwürfe
Nach dem jüngsten Corona-Gipfel von Bund und Ländern hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) der Politik schwere Fehler vorgeworfen. Diese müsse "das Missmanagement" beim Impfen und bei den staatlichen Hilfszahlungen für Unternehmen sofort beenden, forderte Dehoga-Präsident Guido Zöllick am Dienstag. Außerdem verlange sein Verband spätestens am 12. April einen "konkreten Fahrplan" für die Wiedereröffnung sowie schnelle finanzielle Entschädigung.

Russland: Präsident Wladimir Putin erhält am Abend seine Corona-Impfung
Russlands Präsident Wladimir Putin erhält voraussichtlich am Dienstagabend seine Corona-Impfung. "Der Präsident ist noch nicht geimpft worden, aber wir planen, dies bis Ende des Tages, am Abend, zu tun", sagte sein Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten. Ob Putin den Impfstoff Sputnik V oder einen anderen der drei in Russland entwickelten Corona-Impfstoffe erhält, gab der Kreml-Sprecher nicht bekannt. Alle drei Impfstoffe seien sicher und zuverlässig.

Putin erhält erste Spritze gegen Coronavirus
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag seine erste Corona-Impfung erhalten. "Putin hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen", sagte sein Sprecher Dmitri Peskow nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti. "Es geht ihm gut. Er hat morgen einen vollen Arbeitstag", fügte der Kreml-Sprecher hinzu.

Koalitionspolitikerinnen mahnen zur Corona-Disziplin
Die Gesundheitsexpertinnen der großen Koalition rufen nach den jüngsten Bund-Länder-Beschlüssen zum Durchhalten bei der Pandemiebekämpfung auf. "Ich kann den Wunsch aller Bürgerinnen und Bürger nach einer Rückkehr zu mehr Normalität sehr gut nachvollziehen", erklärte die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Karin Maag (CDU), am Dienstag. "Dennoch ist die Notbremse gerade dort wichtig und richtig, wo besonders hohe Infektionszahlen gemeldet werden", erklärte sie mit Blick auf die strengeren Eindämmungsmaßnahmen in Regionen mit Sieben-Tage-Inzidenzen über 100.

Dänische Regierung legt Fahrplan für Lockerungen vor
Dänemark will die Corona-Beschränkungen weitgehend aufheben, sobald alle Menschen ab 50 Jahren geimpft sind. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen stellte am Montagabend einen Fahrplan für die Lockerungen vor, der über einen Zeitraum von zwei Monaten die schrittweise Öffnung von Schulen und Universitäten, Geschäften, Restaurants und Bars, Büchereien, Museen und Kinos vorsieht.

Falsche Polizistin in Rheinland-Pfalz bedrängt Fahrgast in S-Bahn
In Rheinland-Pfalz ist eine falsche Polizistin aufgeflogen, nachdem sie einen Fahrgast in einer S-Bahn bedrängt hat. Die 35-Jährige habe am Wochenende im Zug für Recht und Ordnung sorgen wollen, teilte die Polizei Mainz am Dienstag mit. Bekleidet mit einer Strickmütze mit der Aufschrift "Polizei" sprach die Frau einen Reisenden an, der seine Füße auf dem gegenüberliegenden Sitz abgelegt hatte.

Gewerkschaften und Schülervertreter enttäuscht von Bund-Länder-Beschlüssen
Gewerkschaften und Schülervertreter sind enttäuscht von den Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) übte am Dienstag ebenso wie der Verband Bildung und Erziehung (VBE) und die Bundesschülerkonferenz deutliche Kritik. "Die GEW ist sehr enttäuscht, dass es für die Bildung weiterhin keine klaren Linien gibt und den Ländern die Entscheidungen überlassen bleiben", sagte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe dem Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Prinz Ernst August von Hanover in Österreich vor Gericht
In Österreich hat am Dienstag ein Prozess gegen Prinz Ernst August von Hannover begonnen. Dem 67-jährigen Ehemann von Prinzessin Caroline von Monaco wird laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA vorgeworfen, im vergangenen Sommer unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss einen Polizisten verletzt und mehrere andere Polizisten sowie Angestellte bedroht zu haben. Der Welfenprinz erklärte sich für unschuldig.

Umsatz auf deutschen Computerspielmarkt im Coronajahr 2020 sprunghaft gestiegen
Der Umsatz auf dem deutschen Markt für Computerspiele und dazugehörige Rechner ist Coronajahr sprunghaft um rund ein Drittel gestiegen. Er erhöhte sich um 32 Prozent auf rund 8,5 Milliarden Euro, wie der Branchenverband Games am Dienstag in Berlin bekanntgab. Viele Haushalte hätten in den vergangenen Monaten "technisch aufgerüstet". Dies zeige, wie wichtig Computerspiele seien.

Blinken sagt Nato-Partnern abgestimmte Entscheidung über Afghanistan-Abzug zu
US-Außenminister Antony Blinken hat den Nato-Partnern eine abgestimmte Entscheidung über den Abzug aus Afghanistan zugesagt. Die neue US-Regierung habe ihre Bewertung noch nicht abgeschlossen, sagte Blinken am Dienstag in Brüssel vor Beratungen der Nato-Außenminister. US-Präsident Joe Biden habe aber bereits darauf verwiesen, dass ein vollständiger Abzug zum 1. Mai "schwierig" sein werde.

USA verlangen von Nato-Partnern bei Beschluss zu Afghanistan-Abzug Geduld
Schwierige erste Nato-Mission für US-Außenminister Antony Blinken: Er musste die Alliierten am Dienstag beim Treffen mit seinen Bündniskollegen in Brüssel erneut um Geduld bei der US-Entscheidung über den Abzug aus Afghanistan bitten. In der Militärallianz wuchs die Sorge, dass die Nato-Truppen bald wieder Ziel von Angriffen der radikalislamischen Taliban werden könnten.

USA verlangen von Nato-Alliierten bei Beschluss zu Afghanistan-Abzug Geduld
Schwierige erste Nato-Mission für US-Außenminister Antony Blinken: Er musste seine Bündniskollegen am Dienstag in Brüssel erneut um Geduld bei der US-Entscheidung über den Abzug aus Afghanistan bitten. In der Militärallianz wuchs die Sorge, dass die Nato-Truppen bald wieder Ziel von Angriffen der radikalislamischen Taliban werden könnten. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) warb deshalb für eine Vereinbarung, um Gewalt auch gegen Bundeswehr-Soldaten zu verhindern.

DFL verschärft Hygienekonzept - "Quarantäne-Trainingslager" für Klubs möglich
Den Klubs im deutschen Profifußball droht nach einer Verschärfung des Hygienekonzeptes ein sogenanntes "Quarantäne-Trainingslager". Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag mitteilte, ziehe das Präsidium eine solche verpflichtende Maßnahme in Erwägung. Demnach könnte für die 36 Vereine der Bundesliga und der 2. Liga eine Quarantäne für die Dauer von fünf bis 14 Tagen angeordnet werden.

EU-Minister verlängern Übergangsregeln für Fischquoten in britischen Gewässern
Wegen einer noch ausstehenden Einigung mit Großbritannien haben die EU-Länder weitere vorläufige Fischquoten im Atlantik beschlossen. Die Einigung sei Teil eines "Notfallplans", sagte der portugiesische Minister für Meeresangelegenheiten, Ricardo Serrao, am Dienstag nach nächtlichen Verhandlungen mit seinen EU-Kollegen. EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius äußerte die Hoffnung, dass sich die vorläufige Regelung dank einer Einigung mit Großbritannien in "den kommenden Tagen" erübrigen werde.

Mindestens 15 Tote nach verheerendem Brand in Rohingya-Lagern in Bangladesch
Bei einem Großbrand in mehreren zusammenhängenden Rohingya-Flüchtlingslagern in Bangladesch sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. 560 Flüchtlinge wurden verletzt und 400 weitere werden noch vermisst, wie die UNO am Dienstag mitteilte. Mindestens 10.000 Behausungen seien zerstört worden, rund 45.000 Menschen seien ohne Obdach. Einen derart verheerenden Brand habe er "in diesen Lagern noch nie gesehen", sagte der Vertreter des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) in Bangladesch, Johannes van der Klaauw.

Ohne Süle und Gosens gegen Island - Kimmich dabei
Bundestrainer Joachim Löw muss zum Auftakt der WM-Qualifikation am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) gegen Island in Duisburg auf Niklas Süle und Robin Gosens verzichten. Süle steht aufgrund einer Oberschenkelzerrung nicht zur Verfügung, Gosens plagen muskuläre Probleme. Beide Spieler bleiben aber bei der Mannschaft.

Kroos reist von der Nationalmannschaft ab - Süle und Gosens fehlen gegen Island
Mittelfeldstar Toni Kroos von Real Madrid fällt für die anstehenden drei WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft aus. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mitteilte, haben sich die Adduktorenprobleme des Weltmeisters von 2014 in Düsseldorf als "so schwerwiegend erwiesen", dass sie einen Einsatz unmöglich machen.

OLG Karlsruhe ordnet Freilassung von 84-Jährigem nach 58 Jahren Haft an
Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat nach 58 Jahren Gefängnis die Entlassung eines 84-jährigen Häftlings angeordnet. Der Mann war 1963 wegen zweifachen Mordes sowie Autostraßenraubs zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden und gilt als der am längsten einsitzende Straftäter Deutschlands.

EU-Kommission bekräftigt Bereitschaft für Exportstopp von Astrazeneca-Vakzin
Ein Ausfuhrstopp der EU für den Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca rückt näher. "Wir werden handeln", sagte die Generaldirektorin der Gesundheitsabteilung der EU-Kommission, Sandra Gallina, am Dienstag bei einer Anhörung im EU-Parlament. Das Unternehmen habe dem Ansehen der EU durch sein vertragswidriges Vorgehen "enorm" geschadet.

EU will Exportregeln wegen Impfstoffstreits mit Astrazeneca verschärfen
Im Streit um Impfstofflieferungen des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca will die EU-Kommission verschärfte Möglichkeiten für Exportstopps schaffen. "Wir werden handeln", sagte die Generaldirektorin der Gesundheitsabteilung der EU-Kommission, Sandra Gallina, am Dienstag bei einer Anhörung im EU-Parlament. Ein Kommissionssprecher kündigte für Mittwoch eine "Überarbeitung" des bereits bestehenden Kontrollmechanismus für Impfstoff-Exporte an.

Umsetzung von Coronatests von Urlaubern durch Airlines noch völlig unklar
Bund und Länder erwarten Corona-Tests aller Passagiere und Crew-Mitglieder vor einem Rückflug nach Deutschland auch aus Nicht-Risikogebieten - wie dies konkret umgesetzt werden soll, ist bei den Airlines aber noch unklar. "Wir prüfen im Moment die Ausgestaltung", hieß es am Dienstag bei der Fluggesellschaft Condor. Tests statt Quarantäneregelungen seien aber "grundsätzlich der richtige Weg" und auch positiv für die Reisebranche.

Messewirtschaft fordert Beschlüsse mit mehr als "drei bis vier Wochen Zeithorizont"
Die deutsche Messewirtschaft hat nach dem jüngsten Bund-Länder-Treffen zur Coronalage "Perspektiven über den Rhythmus der Ministerpräsidentenkonferenzen hinaus" gefordert. Bund und Länder könnten nicht immer nur Entscheidungen mit drei bis vier Wochen Zeithorizont treffen, kritisierte am Dienstag Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (Auma). Unternehmen, Veranstalter und Messedienstleister befänden sich seit über einem Jahr - mit kurzer Unterbrechung im Herbst 2020 – im Lockdown. Die Messeabsagen reichten mittlerweile bis Ende Mai.

Australier retten sich mit Jetskis und Schlauchbooten aus Überschwemmungsgebieten
Mit Militärhubschraubern, Jetskis und Schlauchbooten sind hunderte Menschen aus den Überschwemmungsgebieten im Südosten Australiens gerettet worden. Bis Dienstag wurden 850 Menschen in Sicherheit gebracht, wie die Behörden mitteilten. Einige Gebiete im Bundesstaat New South Wales waren nur noch aus der Luft oder per Boot zu erreichen. In Windsor nordwestlich von Sydney verließen die Menschen mit Jetskis, Surfbrettern und Paddelbooten ihre überfluteten Häuser.

Rund 101.000 Patienten im Jahr 2019 mit Schlafstörungen im Krankenhaus behandelt
Im Jahr 2019 wurden in Deutschland rund 101.400 Patientinnen und Patienten wegen Schlafstörungen im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der stationär behandelten Fälle ist damit binnen zwei Jahrzehnten deutlich zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.

Bundesregierung erteilt Kurz-Vorschlag zu Impfstoff-Umverteilung Absage
Die Bundesregierung hat der Forderung des österreichischen Kanzlers Sebastian Kurz eine Absage erteilt, nachträglich die Impfstoffverteilung in der EU zu korrigieren. Es gebe "derzeit keine Veranlassung", etwas an dem Verteilungsmechanismus zu ändern, sagte Europa-Staatsminister Michael Roth (SPD) am Dienstag vor Beratungen zur Vorbereitung des EU-Gipfels Ende der Woche. Das Verteilungsverfahren sei fair und transparent und trage der Solidarität in der EU Rechnung.

Kölner Kardinal Woelki lehnt Rücktritt nach Veröffentlichung von Gutachten ab
Fünf Tage nach der Vorstellung eines Gutachtens zum Umgang mit sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln hat Kardinal Rainer Maria Woelki einen Rücktritt abgelehnt. "Die moralische Verantwortung einfach mitnehmen und gehen, zum Schutz des Ansehens von Bischofsamt und Kirche - das ist mir zu einfach", sagte Woelki am Dienstag vor Journalisten. Die Probleme würden auch nach seinem Weggang bleiben.