
Next Generation EU: Betrug?

China in der Schuldenkrise

Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Trump unterzeichnet umstrittenes Steuergesetz bei Zeremonie am Unabhängigkeitstag

Queer-Beauftragte beklagt zunehmende Zahl von Angriffen auf queere Menschen

BSW-Parteichefin Mohamed Ali: Es gibt keine Zusammenarbeit mit der AfD

Nach Gwinn-Schock: DFB-Frauen kämpfen sich zum EM-Startsieg
Sport
Gwinn-Schock: Kapitänin verletzt ausgewechselt
Kapitänin Giulia Gwinn ist im EM-Auftaktspiel der deutschen Fußballerinnen verletzt ausgewechselt worden. Die Spielerin von Bayern München blieb in der 36. Minute nach einer Rettungsaktion gegen Polens Ewa Pajor mit Schmerzen am linken Knie liegen. Zunächst kam sie wieder ins Spiel, musste aber nur wenig später mit Tränen in den Augen vom Feld.
Sport
Aus in Wimbledon: Struff unterliegt Alcaraz
Jan-Lennard Struff hat auf dem Centre Court in Wimbledon eine Sensation gegen Titelverteidiger Carlos Alcaraz trotz einer couragierten Vorstellung verpasst. Der 35 Jahre alte Warsteiner unterlag dem Topfavoriten mit 1:6, 6:3, 3:6, 4:6 und schied in der dritten Runde des Rasen-Klassikers aus. Struff war nach dem frühen Scheitern von Topstar Alexander Zverev und Daniel Altmaier der letzte Hoffnungsträger bei den deutschen Männern.
Letzte Nachrichten

Günther fordert "vernünftige Vorbereitung" bei künftigen Corona-Gipfeln
Auch Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther (CDU) hat sich nach der Rücknahme der Osterruhe-Regelung am Mittwoch selbstkritisch gegeben. Die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hätten einen Fehler gemacht, sagte Günther im Landtag in Kiel. "Ja, ich habe den auch gemacht." Die Entscheidung sei falsch gewesen und daher korrigiert worden.

Papst kürzt Gehälter von Kardinälen und anderen Würdenträgern im Vatikan
Papst Franziskus kürzt die Gehälter von Kardinälen und anderen Würdenträgern im Vatikan. Kardinäle sollen ab dem 1. April zehn Prozent weniger bekommen, wie das katholische Kirchenoberhaupt in einem am Mittwoch veröffentlichten apostolischen Brief ankündigte. Die ranghohen Mitarbeiter der römischen Kurie müssen sich auf Einkommensminderungen von acht Prozent einstellen, die niedrigeren Einkommensgruppen auf drei Prozent weniger. Gehaltserhöhung nach Dienstalter werden für zwei Jahre eingefroren. Grund für die Kürzungen sind unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Finanzen des Vatikan.

Bundesregierung prüft temporäres Verbot bestimmter Urlaubsreisen ins Ausland
Als Maßnahme gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus prüft die Bundesregierung das vorübergehende Verbot von Urlaubsreisen ins Ausland. Es gebe "einen Prüfauftrag, ob es nicht die Möglichkeit gibt, Reisen in beliebte Urlaubsgebiete im Ausland vorübergehend zu unterbinden", sagte Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin. Es bestünden aber "große verfassungsrechtliche Hürden", fügte sie einschränkend hinzu.

Teilchenbeschleuniger LHC liefert Hinweise auf bisher unbekannte Naturkraft
Wissenschaftler haben am weltgrößten Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) bei Genf womöglich Hinweise auf eine bisher unbekannte Naturkraft entdeckt. Beobachtet wurde ein unerwartetes Verhalten bestimmter Teilchen bei deren Zerfall, wie die Forscher jetzt mitteilten. Die vorläufigen Ergebnisse widersprechen den Vorhersagen des sogenannten Standardmodells der Elementarteilchenphysik, müssen aber noch bestätigt werden.

Äthiopische Kommission beschuldigt eritreische Soldaten Massakers in Tigray
Soldaten aus Eritrea haben nach Erkenntnissen der äthiopischen Menschenrechtskommission (EHRC) während der Kämpfe in der nordäthiopischen Konfliktregion Tigray ein Massaker an mehr als hundert Zivilisten verübt. Am 28. und 29. November habe es "gravierende Menschenrechtsverletzungen" in der Stadt Aksum in Tigray gegeben, teilte das an die Regierung in Addis Abeba angegliederte, formal aber unabhängige Gremium am Mittwoch mit.

Berliner Pony legt Zugverkehr lahm
Ein Pony in Berlin hat am Dienstagnachmittag den Zugverkehr im Südwesten Berlins lahmgelegt. Das Tier hatte sich von seiner 16-jährigen Halterin losgerissen, wie die Polizei in Berlin am Mittwoch erklärte. Daraufhin spazierte es im Gleisbett der S-Bahn umher, zwei Züge kamen nur knapp vor dem Tier zum Halten. Bei 30 Zügen kam es so zu insgesamt 319 Minuten Verspätung, 13 S-Bahnzüge fielen teilweise aus.

NRW-Oberverwaltungsgericht: Keine staatliche Hilfe zum Suizid im Eilverfahren
Schwerkranke Menschen haben nach Auffassung des nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) zumindest im Eilverfahren keinen Anspruch auf eine staatliche Kauferlaubnis für Medikamente zur Selbsttötung. Die Beschwerde eines 58-Jährigen gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts Köln wurde damit zurückgewiesen, wie das Gericht in Münster am Mittwoch mitteilte. Der Schwerkranke hatte versucht, eine Sondererlaubnis zum Kauf von Mitteln zum Suizid bei einer Bonner Bundesbehörde einzuklagen.

Zuspitzung der Regierungskrise in der Slowakei durch Rücktritt weiterer Minister
Die Regierungskrise in der Slowakei hat sich durch den Rücktritt von zwei weiteren Ministern der Vier-Parteien-Koalition verschärft. Der für Außen- und Europapolitik zuständige Minister Ivan Korcok und Bildungsminister Branislav Grohling erklärten am Mittwoch ihren Rücktritt. Damit zogen sich bereits sechs von 16 Mitgliedern des Kabinetts zurück. Regierungschef Igor Matovic geriet zudem unter Druck, weil die liberale Präsidentin Zuzana Caputova seine Demission forderte.

Berliner Landgericht verhängt Bewährungsstrafen nach Entführung von Frau nach Georgien
Vor dem Landgericht Berlin sind vier Angeklagte zu Bewährungsstrafen zwischen sechs Monaten und einem Jahr verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angehörigen einer tschetschenischen Familie eine junge Frau unter falschem Vorwand nach Georgien lockten und sie dort festhielten, weil deren Scheidung und Lebenswandel in Deutschland ihnen "Bauchschmerzen bereitete", sagte der Vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung am Mittwoch. Bei den Angeklagten handelte es sich unter anderem um die Mutter und einen Bruder des Opfers.

Anti-Doping-Gesetz: Kabinett beschließt Kronzeugenregelung
Das Bundeskabinett hat wie geplant den Entwurf zur Erweiterung des Anti-Doping-Gesetzes um eine Kronzeugenregelung beschlossen. Der Gesetzentwurf muss noch vom Bundestag verabschiedet werden.

Französische Ex-Snowboard-Weltmeisterin Pomagalski bei Lawinenunglück umgekommen
Die frühere französische Snowboard-Weltmeisterin Julie Pomagalski ist bei einem Lawinenabgang in den Schweizer Alpen ums Leben gekommen. Dies bestätigte das Nationale Olympische Komitee Frankreichs (CNOSF) am Mittwoch. Nach Angaben der Polizei wurde bei dem Unglück am Dienstag auf dem 2.961 Meter hohen Gemsstock auch der renommierte französische Bergführer Bruno Putelli getötet.

Bouffier verteidigt Rücknahme von Beschluss zu Oster-Ruhetagen
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat die Rücknahme des Beschlusses zu zusätzlichen Oster-Ruhetagen durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verteidigt. "Die Bundesregierung hat die Situation so bewertet, dass eine Vielzahl der damit verbundenen Fragen in der Zeit nicht angemessen beantwortet werden können", sagte Bouffier am Mittwoch in Wiesbaden. In einer solchen Situation sei es richtig, nicht an dem Beschluss festzuhalten.

Tschentscher: Oster-Ruhetage waren gemeinsamer Fehler von Bund und Ländern
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat die nun wieder zurückgenommenen zusätzlichen Ruhetage über Ostern als gemeinsamen Fehler von Bund und Ländern bezeichnet. Hürden bei der rechtlichen Umsetzung seien nicht vorhergesehen worden, sagte Tschentscher am Mittwoch vor Journalisten. "Dieser Beschluss war insofern ein Fehler, den wir alle gemeinsam - die Bundeskanzlerin, alle Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten - gemacht haben."

Putin-Vertrauter Prigoschin will von FBI-Fahndungsliste gestrichen werden
Der für seine engen Verbindungen zur Russlands Staatschef Wladimir Putin bekannte russische Unternehmer Jewgenij Prigoschin hat die US-Bundespolizei FBI aufgefordert, ihn von ihrer Fahndungsliste zu streichen. Das FBI müsse "sofort" die Aussetzung einer finanziellen Belohnung für seine Ergreifung und Auslieferung an die USA zurücknehmen, schrieb Prigoschin in einem Brief an FBI-Chef Christopher Wray, wie sein Unternehmen Concord am Mittwoch im Online-Dienst Wkontakte mitteilte.

Russisches Parlament ermöglicht Putin zwei weitere Amtszeiten
Das russische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das Präsident Wladimir Putin zwei weitere Amtszeiten ermöglicht. Damit werde "die Wahlgesetzgebung an die neuen Verfassungsnormen angepasst", hieß es nach der Abstimmung am Mittwoch auf der Website des Parlaments. In einem umstrittenen Referendum hatten die Wähler im vergangenen Sommer für eine Verfassungsänderung gestimmt, die Putin zwei weitere Amtszeiten nach dem Ende seines aktuellen Mandats im Jahr 2024 erlaubt.

Britische Regierung will neue Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee erlauben
Die britische Regierung will neue Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee erlauben. Die Genehmigung soll im Rahmen eines am Mittwoch vorgestellten Abkommens mit dem Kohlenwasserstoffsektor über die Energiewende in der Nordsee erfolgen. Demnach dürfen nur noch solche Bohrungen genehmigt werden, die im Einklang mit dem Ziel des Landes stehen, bis 2050 CO2-neutral zu sein.

Bundesverfassungsgericht soll über Zulässigkeit von "Mit-Eltern" entscheiden
Das Oberlandesgericht (OLG) in Celle hat Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der abstammungsrechtlichen Regelungen im Fall sogenannter Mit-Eltern. Seiner Auffassung nach verletze der Umstand, dass die Übernahme des Elternrechts für eine mit einer Kindsmutter verheiratete Frau nicht möglich sei, diese sowie das Kind in ihren grundgesetzlich garantierten Rechten, teilte das OLG in der niedersächsischen Stadt am Mittwoch mit. Es legte die Frage daher dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zur Prüfung vor.

Zwischenerfolg für Lego in Geschmacksmusterstreit
Lego hat im Kampf gegen Billigkonkurrenz vor allem aus China einen kleinen Zwischenerfolg erzielt. Das EU-Markenamt EUIPO hat das schützende Geschmacksmuster für einen ganz bestimmten Baustein zu Unrecht gelöscht, wie am Mittwoch das erstinstanzliche Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg entschied. Das EUIPO habe die Sache nur unzureichend geprüft und soll nun neu entscheiden. (Az: T-515/19)

Deutschland fordert Sputnik-V-Bestellung über die EU
Die Bundesregierung hat die EU-Kommission aufgefordert, Verhandlungen über eine gemeinsame europäische Bestellung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V zu führen. "Wir würden es für richtig halten, wenn jetzt zeitnah die Gespräche aufgenommen werden", sagte ein Regierungsvertreter am Mittwoch in Berlin. Deutschland wolle, dass die Sputnik-V-Bestellung wie bei anderen Impfstoffen "über das europäische System erfolgen soll". Berlin habe deshalb Brüssel aufgefordert, "sich dieser Frage anzunehmen".

Löw: Kein neuer Job im Sommer
Joachim Löw wird nach der EM (11. Juni bis 11. Juli) keinen neuen Job annehmen. "Es ist nicht denkbar, aus einem Turnier rauszugehen und am nächsten Tag den Schalter umzulegen", sagte der scheidende Bundestrainer vor dem Start in die WM-Qualifikation am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) gegen Island in Duisburg.

Handball: Spielabsagen nach positiven Tests beim TBV Lemgo Lippe
Mehrere positive Coronatests beim TBV Lemgo Lippe haben für die nächsten Spielabsagen in der Handball-Bundesliga gesorgt. Die für Sonntag sowie den 1. April geplanten Partien des Tabellenachten gegen Frisch Auf Göppingen und TuSEM Essen müssen zu einem späteren Termin ausgetragen werden.

Behörden finden große Menge fertigen Astrazeneca-Impfstoff in Werk bei Rom
Bei der Inspektion einer Abfüllungsstätte für Impfstoffe in der Nähe von Rom haben die italienischen Behörden 29 Millionen fertige Corona-Impfdosen des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca gefunden. "Wir hatten den Verdacht, dass Astrazeneca über mehr Produktionskapazität in Europa verfügte, als sie angegeben hatten", sagte ein EU-Vertreter in Brüssel am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. EU-Industriekommissar Thierry Breton habe deshalb die italienischen Behörden gebeten, das Werk zu inspizieren.

Verwirrung um große Menge Astrazeneca-Impfstoff in Werk bei Rom
Vor dem Hintergrund des Streits der EU mit Astrazeneca hat der Fund von 29 Millionen Dosen Corona-Impfstoff in einer Abfüllstätte in Italien für Verwirrung gesorgt. Das britisch-schwedische Pharma-Unternehmen wies am Mittwoch Medienberichte zurück, wonach der gefundene Impfstoff nach Großbritannien exportiert werden sollte. 13 Millionen Dosen sind demnach für die internationale Impfinitiative Covax bestimmt, die restlichen 16 Millionen für die EU.

Inka Bause ärgert sich über "Ignoranz" vieler Berliner Szene-Leute
"Bauer sucht Frau"-Moderatorin Inka Bause hadert mit ihrer Heimatstadt Berlin und dem Lebensgefühl in Szenevierteln wie Prenzlauer Berg. "Kaum sind die Möbel gerückt und die Bilder an der Wand, wird dann als Erstes der Gastwirt verklagt, der seit Jahrzehnten unten im Haus eine Kneipe betreibt und dessen Wirtschaft jetzt plötzlich stört", sagte Bause der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Mittwoch.

Frankreichs Kulturministerin Bachelot mit Covid-19 in Klinik
Die französische Kulturministerin Roselyne Bachelot ist mit einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Zustand der 74-Jährigen sei aber "stabil" und gebe "keinen Anlass zur Besorgnis", hieß es am Mittwoch aus ihrem Umfeld in Paris. Arbeitsministerin Elisabeth Borne wurde nach einer Corona-Infektion aus einem Pariser Krankenhaus entlassen.

Frankreich weitet Lockdown auf 23 Millionen Bürger aus
Wegen der Wucht der dritten Corona-Welle weitet Frankreich die regionalen Lockdowns aus: In drei weiteren Départements sollen Geschäfte schließen und die Bewegungsfreiheit der Bürger eingeschränkt werden, wie Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung unter Leitung von Präsident Emmanuel Macron mitteilte. Insgesamt betreffen die verschärften Corona-Auflagen damit 19 Verwaltungsbezirke mit mehr als 23 Millionen Menschen.

Zum Start in WM-Quali: Löw setzt auf Bayern-Block
Die Zeit der Experimente ist für Joachim Löw vorbei. Der Fußball-Bundestrainer wird beim Start der WM-Qualifikation gegen Island am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) die bestmögliche Mannschaft aufbieten. "Wir können keine Rücksicht mehr nehmen. Ich denke nicht an die Verteilung der Kräfte", sagte Löw.

Russische Behörden leiten Ermittlungen gegen von Hagens "Körperwelten" ein
Die russischen Behörden haben am Mittwoch Ermittlungen gegen die "Körperwelten"-Ausstellung des deutschen Anatomen Gunther von Hagens eingeleitet. Es müsse geprüft werden, ob die Ausstellung "moralische Werte" und die Gefühle von Gläubigen verletzte, erklärte der Leiter des Untersuchungsausschusses, Alexander Bastrikin. Die Ausstellung mit plastinierten menschlichen Körpern und Körperteilen läuft seit dem 12. März in Moskau. Eine Online-Petition gegen "Körperwelten" hat bisher 900 Unterschriften gesammelt.

EU verschärft Exportregeln wegen Impfstoffstreits mit Astrazeneca
Im Streit um Impfstofflieferungen des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca hat die EU-Kommission die Möglichkeiten für Exportstopps deutlich ausgeweitet. Die Brüsseler Behörde nahm am Mittwoch eine Verordnung an, die Ausfuhrsperren erlaubt, wenn das Zielland selbst Impfstoff produziert aber nicht exportiert, oder wenn dessen Bevölkerung bereits weitgehend geimpft ist. Zudem wurde der Großteil der Ausnahmen von der geltenden Ausfuhrgenehmigungspflicht gestrichen.

FIFA: Sperren gegen Blatter und Valcke verlängert
Die Sperren gegen den früheren FIFA-Präsidenten Joseph S. Blatter (85) und den ehemaligen Generalsekretär Jerome Valcke (60) sind von der rechtsprechenden Kammer der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes verlängert worden. Wie die FIFA mitteilte, werden die beiden Ex-Funktionäre aufgrund verschiedener Verstöße für weitere sechs Jahre und acht Monate von allen fußballbezogenen Tätigkeiten ausgeschlossen.

Italiens Ex-Regierungschef Berlusconi erneut im Krankenhaus
Italiens früherer Regierungschef Silvio Berlusconi ist erneut ins Krankenhaus gebracht worden. "Aus gesundheitlichen Gründen" werde der 84-Jährige seit Montag in einer Klinik behandelt, sagte sein Anwalt Federico Cecconi am Mittwoch bei einer Gerichtsanhörung in Mailand in einem Verfahren gegen Berlusconi und weitere Angeklagte wegen Zeugenbeeinflussung und Falschaussage. Ein Sprecher von Berlusconis Partei Forza Italia sprach von seit längerem geplanten Untersuchungen.

Merkel bezeichnet Oster-Beschluss als eigenen Fehler und bittet um Verzeihung
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eigene Fehler bei dem Beschluss zu einer Osterruhe eingeräumt und die Öffentlichkeit um Entschuldigung gebeten. Der inzwischen revidierte Beschluss sei "einzig und allein mein Fehler" gewesen, und "am Ende trage ich für alles die Verantwortung", sagte Merkel am Mittwoch in Berlin. Sie wisse, dass "der gesamte Vorgang zusätzliche Verunsicherung" auslöse. "Das bedaure ich zutiefst, und dafür bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger um Verzeihung".

Umstrittene Ruhetage in der Osterwoche sind wieder vom Tisch
Die umstrittenen zusätzlichen Ruhetage in der Osterwoche sind wieder vom Tisch. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bezeichnete das Vorhaben am Mittwoch als persönlichen Fehler und bat die Menschen um Verzeihung. Dafür prüft die Bundesregierung nach eigenen Angaben ein vorübergehendes Verbot bestimmter Urlaubsreisen ins Ausland. Im Bundestag die Vertrauensfrage zu stellen, lehnte Merkel ab.

Organisationen beklagen hohe Investitionen von Banken in fossile Energien
Die finanzielle Unterstützung des fossilen Energiesektors durch die weltweit führenden Banken ist nach Angaben mehrerer Organisationen in den Jahren nach dem Pariser Klimaschutzabkommen gestiegen. Zwischen 2016, dem Jahr des Abkommens, und 2020 wurden 3,8 Billionen Dollar (3,2 Billionen Euro) in die Produzenten fossiler Energien gesteckt, wie es in einem am Mittwoch vorgestellten Bericht von sechs Organisationen hieß, die vor allem im Umweltsektor angesiedelt sind.

Bundeskabinett macht Weg zur Entschädigung für Atomausstieg frei
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Weg zur finanziellen Entschädigung der Energiekonzerne für den Atomausstieg von 2011 freigemacht. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums billigte es bei seiner Sitzung in Berlin eine vor dreieinhalb Wochen zwischen Regierung und Unternehmen ausgehandelte Einigung, wonach die Konzerne 2,4 Milliarden Euro erhalten sollen. Bundestag und Bundesrat müssen der Regelung aber noch zustimmen.

Kabinett macht Weg für Milliarden-Entschädigung von Atomkraftwerksbetreibern frei
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Weg zur finanziellen Entschädigung der Energiekonzerne für den Atomausstieg von 2011 freigemacht. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums billigte das Kabinett bei seiner Sitzung in Berlin eine vor dreieinhalb Wochen zwischen Regierung und Unternehmen ausgehandelte Einigung, wonach die Konzerne 2,4 Milliarden Euro erhalten sollen. Bundestag und Bundesrat müssen der Regelung aber noch zustimmen.

Forscher sehen erhebliches Radikalisierungspotenzial bei Corona-Protesten
Wissenschaftler sehen ein erhebliches Risiko für eine weitere politische Radikalisierung der Corona-Proteste. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) zum Mobilisierungspotenzial der Proteste hervor. "Diejenigen, die Verständnis für die Proteste äußern, sind zugleich überdurchschnittlich offen für Verschwörungsideologien", erklärte der Gründungsdirektor des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung am WZB, Edgar Grande.

Britische Regierung will Asylrecht verschärfen
Die britische Regierung plant eine drastische Verschärfung des Asylrechts. Das bestehende Asylsystem sei "überfordert", sagte Innenministerin Priti Patel am Mittwoch der BBC. Ein neuer "Plan für Einwanderung" solle dafür sorgen, dass jenen Menschen Asyl gewährt werde, die dies "wirklich" benötigten und nicht solchen, welche die Fähigkeit besäßen, "Menschenhändler zu bezahlen". Hilfsorganisationen kritisierten das Vorhaben scharf.

Prinz Harry nimmt Job bei Coaching-Unternehmen in San Francisco an
Nach seinem Bruch mit dem britischen Königshaus hat Prinz Harry einen weiteren Schritt in die Unabhängigkeit unternommen und bei einem US-Beratungsunternehmen angeheuert. Harry arbeite jetzt als "Chief Impact Officer" für das Startup Betterup in San Francisco, wie Geschäftsführer Alexi Robichaux am Dienstag mitteilte. In seiner Funktion als Coach und Berater bei psychischen Problemen werde der Royal sich dafür einsetzen, dass menschliches Potenzial weltweit ausgeschöpft werde.