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Wirtschaft
Neue Suche im Fall Maddie durch portugiesische und deutsche Ermittler vorerst beendet
Im Fall der als Kind verschwundenen Maddie McCann haben Ermittler aus Deutschland und Portugal ihre neue Suchaktion an der südportugiesischen Algarveküste vorerst abgeschlossen, ohne dass Ergebnisse publik wurden. Die Ermittlungen seien am Donnerstag vorerst beendet worden, teilte eine Sprecherin der portugiesischen Justizpolizei der Nachrichtenagentur AFP mit.
Politik
Nato-Verteidigungsminister beschließen "historische" Aufrüstungsziele
Vor dem Hintergrund der Bedrohung durch Russland haben die Nato-Verteidigungsminister neue Aufrüstungsziele mit weitreichenden Auswirkungen für die Mitgliedsländer beschlossen. Für die Bundeswehr ergebe sich aus den neuen Vorgaben ein zusätzlicher Personalbedarf von bis zu 60.000 Soldatinnen und Soldaten, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Donnerstag im Nato-Hauptquartier in Brüssel. Nato-Generalsekretär Mark Rutte und US-Verteidigungsminister Pete Hegseth zeigten sich optimistisch, dass die Verbündeten sich bis zum Gipfel in Den Haag auf die von den USA geforderten fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigungsausgaben einigen werden.
Letzte Nachrichten

Hunderte Europäer aus Ecuador und Peru ausgeflogen
Hunderte Europäer, die wegen der Coronavirus-Pandemie wochenlang in Südamerika ausharren mussten, sind aus Ecuador und Peru ausgeflogen worden. In der ecuadorianischen Hafenstadt Guayaquil startete am Donnerstag eine Maschine mit rund 300 Europäern an Bord, wie ein Flughafensprecher mitteilte. Wegen eines technischen Defekts an der Chartermaschine der spanischen Gesellschaft Air Europa hatte sich der Abflug verzögert. Aus Peru flog eine Maschine mit mehr als 400 Europäern ab.

Opec und Partner nähern sich offenbar Einigung über Drosselung von Fördermengen
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihre Partner haben bei ihren Beratungen über eine Drosselung der Förderung offenbar deutliche Fortschritte erzielt. US-Präsident Donald Trump sagte am Donnerstag in Washington, die Opec und ihre Partner seien einem "Deal" nahe. Die Einigung werde wahrscheinlich noch am Donnerstag (US-Zeit) oder am Freitag bekanntgegeben. Durch eine Drosselung der Fördermengen soll ein weiterer Verfall des Ölpreises verhindert werden.

Guterres ruft UN-Sicherheitsrat zu Geschlossenheit in Corona-Krise auf
UN-Generalsekretär António Guterres hat in dringlichen Worten an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen appelliert, Geschlossenheit in der weltweiten Corona-Krise zu demonstrieren. "Ein Signal der Einigkeit und Entschlossenheit des Rats würde in dieser unruhigen Zeit viel bedeuten", erklärte Guterres am Donnerstag in New York.

Erleichterung im Europaparlament über Einigung auf Corona-Hilfen
Vertreter des Europaparlaments haben sich erleichtert darüber gezeigt, dass die EU-Finanzminister sich nach tagelangem Ringen auf ein Hilfspaket zur Unterstützung von Mitgliedstaaten in der Corona-Krise geeinigt haben. Die Vorschläge gingen "in die richtige Richtung", schrieb Parlamentspräsident David Sassoli am Donnerstagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Wir hatten recht dabei, Europa zu vertrauen."

Huthi-Rebellen lehnen Waffenruhe im Jemen als "politisches Manöver" ab
Die Huthi-Rebellen haben die von der Militärkoalition einseitig ausgerufene Waffenruhe im Jemen als "politisches Manöver" abgelehnt. Die Koalition habe ihre Luftangriffe nicht eingestellt, sagte der Huthi-Sprecher Mohammed Abdelsalam dem Nachrichtensender Al-Dschasira am Donnerstag. "Wir halten die Waffenruhe für ein politisches und mediales Manöver", um das Image der Koalition in "diesem kritischen Moment, in dem die Welt der Corona-Pandemie gegenübersteht", zu stärken.

US-Regierung will China Telecom vom US-Markt verbannen
Die US-Regierung will den chinesischen Telekommunikationskonzern China Telecom vom US-Markt verbannen. Mehrere US-Ministerien empfahlen am Donnerstag, der US-Tochter von China Telecom die Genehmigung für "internationale Telekommunikations-Dienstleistungen" in den USA zu untersagen. Die Ministerien führten zur Begründung "bedeutende und inakzeptable Risiken für die nationale Sicherheit und die Rechtsdurchsetzung" an.

EU einigt sich auf Hilfspaket von halber Billion Euro in Corona-Krise
Die EU-Finanzminister haben sich auf Hilfen in der Corona-Krise von einer halben Billion Euro geeinigt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sprach am Donnerstagabend von einem "großen Tag europäischer Solidarität". Die Einigung zeige, dass die EU-Staaten gemeinsam handelten und "die Europäische Union funktioniert". Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire sprach seinerseits von einer "ausgezeichneten Vereinbarung" beim Vorgehen gegen die unmittelbaren wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.

EU ringt sich zu Corona-Hilfspaket von halber Billion Euro durch
Nach tagelangem Ringen haben sich die EU-Finanzminister auf Hilfen von einer halben Billion Euro geeinigt, um Mitgliedstaaten, Firmen und Arbeitnehmer in der Corona-Krise zu unterstützen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sprach am Donnerstagabend von einem "großen Tag europäischer Solidarität". Vereinbart wurden zudem Arbeiten an einem "Wiederaufbaufonds" für die Zeit nach der Krise. Dessen Finanzierung blieb aber offen. Italien sah dabei die umstrittenen Corona-Bonds weiter "auf dem Tisch".

EU einigt sich auf Corona-Hilfspaket von halber Billion Euro
Nach tagelangem Ringen haben sich die EU-Finanzminister auf ein Hilfspaket von 500 Milliarden Euro geeinigt, um Mitgliedstaaten, Unternehmen und Arbeitnehmer in der Corona-Krise zu unterstützen. Vereinbart wurde am Donnerstagabend zudem ein "Wiederaufbaufonds" für die Zeit nach der Krise. Da die Finanzierung dieses Fonds offen blieb, dürfte beim nächsten Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am 23. April weiter um die von Deutschland abgelehnten Corona-Bonds gestritten werden.

Ungarn verlängert Ausgangsbeschränkungen für unbegrenzte Zeit
Ungarn verlängert wegen der Coronavirus-Pandemie die Ausgangsbeschränkungen für unbegrenzte Zeit. Die Regierung werde die Aufrechterhaltung der Maßnahmen wöchentlich überprüfen, erklärte Ministerpräsident Viktor Orban am Donnerstag im Onlinedienst Facebook. Demnach dürfen die Menschen ihre Wohnungen weiterhin nur verlassen, um zur Arbeit zu fahren, in Supermärkte oder Apotheken zu gehen oder um sich sportlich zu betätigen. Die landesweiten Einschränkungen sollten ursprünglich am Samstag auslaufen.

Vorerst keine Einigung in US-Kongress auf neue Corona-Milliardenhilfen
Der US-Kongress hat sich vorerst nicht auf ein neues Corona-Hilfspaket für kleine und mittlere Unternehmen im Umfang von 250 Milliarden Dollar (rund 230 Milliarden Euro) einigen können. Im Senat scheiterte am Donnerstag eine Abstimmung über die neuen Hilfskredite am Widerstand der oppositionellen Demokraten. Diese werfen den Republikanern von US-Präsident Donald Trump einen Alleingang vor - und wollen 500 Milliarden Dollar mobilisieren.

Götze wechselt den Berater: "Wichtige Weichenstellung"
Fußball-Weltmeister Mario Götze hat seinen Berater gewechselt. Der 27-Jährige, dessen Vertrag bei Borussia Dortmund im Sommer ausläuft, arbeitet künftig mit Reza Fazeli zusammen. Fazeli ist bereits Berater von Götzes Teamkollegen Emre Can, Mahmoud Dahoud und Marwin Hitz sowie Trainer Lucien Favre.

Britische Regierung: Boris Johnson hat Intensivstation verlassen
Der an einer Coronavirus-Infektion erkrankte britische Premierminister Boris Johnson hat die Intensivstation eines Londoner Krankenhauses verlassen. Johnson sei am Abend von der Intensivstation auf die normale Station verlegt worden, teilte die britische Regierung am Donnerstag mit. Dort werde er während der "frühen Phase seiner Genesung genau überwacht".

Ugandas Präsident veröffentlicht Fitness-Video fürs Heimtraining in Corona-Krise
Fitter Vorturner: Weil er in der Corona-Krise seinem Volk den Sport im Freien verboten hat, zeigte der ugandische Präsident Yoweri Museveni kurzerhand selbst in einem Video, wie sich jeder zu Hause fit halten kann. "Es ist gut, nach draußen zu gehen, wenn es keine Probleme gibt, aber wenn es nötig ist, kann man auch drinnen etwas machen", sagt der 75-Jährige in den am Donnerstag veröffentlichten Aufnahmen.

Karfreitagsfeierlichkeiten im Vatikan wegen Corona-Pandemie ohne Publikum
Wegen der Corona-Pandemie setzt Papst Franziskus die Osterfeierlichkeiten auch am Karfreitag weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit fort: Wie schon die Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag feiert der Papst das Passionsamt am Freitag (18.00 Uhr) hinter verschlossenen Türen im Petersdom. Auch die Kreuzwegprozession, an der sonst tausende Pilger am Kolosseum teilnehmen, findet diesmal auf den Stufen des Petersdoms statt. (21.00 Uhr).

Knapp 800 Coronavirus-Tote in New York innerhalb eines Tages
Die Zahl der Coronavirus-Toten im US-Bundesstaat New York steigt immer stärker an. Wie Gouverneur Andrew Cuomo am Donnerstag sagte, starben innerhalb eines Tages 799 Menschen an den Folgen einer Infektion - die höchste bislang gemeldete Zahl. Am Vortag waren 779 Menschen ums Leben gekommen, am Tag davor 731. Insgesamt verzeichnete New York damit bislang 7067 Coronavirus-Tote.

Rohingya-Flüchtlingslager und Umgebung in Bangladesch abgeriegelt
Im Kampf gegen einen Ausbruch der Coronavirus-Epidemie haben die Behörden in Bangladesch den gesamten Bezirk Cox’s Bazar mit seinen mehr als eine Millionen Rohingya-Flüchtlingen abgeriegelt. Laut der von den Behörden am Mittwochabend erlassenen Anordnung darf niemand mehr das Gebiet betreten oder verlassen, bis sich die Lage wieder entspannt hat. Die Polizei errichtete an allen größeren Straßen des Bezirks Sperren und setzten am Donnerstag Patrouillen in und um die Flüchtlingslager ein.

Eurogruppen-Chef verlangt bei Corona-Finanzhilfen Solidarität
Eurogruppen-Chef Mario Centeno hat vor der Fortsetzung der Beratungen über EU-Finanzhilfen in der Corona-Krise eindringlich Solidarität der Mitgliedstaaten angemahnt. Das Virus treffe alle ungeachtet von Nationalität, Geschlecht oder sozialer Klasse, sagte Centeno vor einer Video-Konferenz der EU-Finanzminister am Donnerstag. "Es gibt keine Erste-Klasse-Passagiere. Entweder gehen wir unter oder wir schwimmen zusammen. Das ist ein echter Notfall."

DFB-Präsident Keller fordert staatliche Hilfen für Klubs
DFB-Präsident Fritz Keller hat in der Coronakrise Unterstützung durch die Politik für angeschlagene Klubs eingefordert. "Der Sport und speziell der Fußball leisten wertvolle Arbeit für die Gesellschaft und das Gemeinwohl", wird Keller in einem Statement auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zitiert. Daher wolle er einen "klaren Appell an die Politik" richten.

Frankreich verdoppelt Corona-Hilfspaket auf 100 Milliarden Euro
In der Corona-Krise verdoppelt Frankreich sein Hilfspaket für die Wirtschaft auf 100 Milliarden Euro. Das sagte Finanzminister Bruno Le Maire der Wirtschaftszeitung "Les Echos" nach Angaben vom Donnerstag. Bisher sah Paris 45 Milliarden Euro vor. Die Finanzspritze für das Gesundheitssystem wird Le Maire zufolge von zwei auf sieben Milliarden Euro aufgestockt und damit mehr als verdreifacht. Die Ankündigung kam kurz vor neuen Verhandlungen der EU-Finanzminister über ein gemeinsames Corona-Hilfsprogramm.

Basketball: EM auf 2022 verlegt
Die Basketball-Europameisterschaft in Deutschland, Italien, Tschechien und Georgien findet aufgrund der Coronakrise nicht wie geplant im September 2021 statt. Der Weltverband FIBA teilte nach einer Videositzung des Exekutivkomitees am Donnerstag mit, dass das Turnier stattdessen vom 1. bis 18. September 2022 ausgespielt wird.

"Einzig richtige Entscheidung": Basketball-EM auf 2022 verlegt
Die Basketball-Europameisterschaft in Deutschland, Italien, Tschechien und Georgien findet aufgrund der Coronakrise nicht wie geplant im September 2021 statt. Der Weltverband FIBA teilte nach einer Videositzung des Exekutivkomitees am Donnerstag mit, dass das Turnier stattdessen im Zeitraum vom 1. bis 18. September 2022 ausgespielt wird. Die Finalrunde steigt weiterhin in Berlin. Der deutsche Spielort in der Vorrunde ist Köln.

Auch in USA gewinnt Debatte über Lockerung von Corona-Restriktionen an Fahrt
Wie auch in Deutschland gewinnt in den USA die Debatte über eine künftige Lockerung der strengen Corona-Schutzmaßnahmen an Fahrt. Der oberste US-Virologe Anthony Fauci sagte am Donnerstag im US-Sender CBS, würden die Maßnahmen den April über strikt durchgezogen, sei anschließend eine schrittweise "Normalisierung" möglich. So gebe es gute Chancen, dass die US-Bürger an ihren Plänen für die Sommerferien festhalten könnten.

Robert-Koch-Institut startet Antikörperstudien zur Verbreitung von Corona
Das Robert-Koch-Institut (RKI) startet mehrere große Antikörperstudien zur Verbreitung des Coronavirus in Deutschland. Damit soll ermittelt werden, wie viele Menschen eine Infektion durchmachten und zumindest für eine gewisse Zeit immun sind, wie das RKI am Donnerstag in Berlin mitteilte. Erste Ergebnisse gab es zu einer ähnlichen Studie im besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Ort Gangelt. Demnach sind dort 15 Prozent aller Einwohner immun.

SC Paderborn: "Keine akut existenzbedrohende Situation"
Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn hat Berichte über eine drohende Zahlungsfähigkeit zurückgewiesen. Bei den Ostwestfalen gebe es derzeit "keine akut existenzbedrohende Situation", teilten die Geschäftsführer Ralf Huschen, Martin Hornberger und Martin Przondziono in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Der Klub werde trotz der Coronakrise auch über den 30. Juni hinaus zahlungsfähig sein.

Menschenrechtsgericht: Griechenland muss Flüchtlinge vor Coronavirus schützen
Griechenland muss Flüchtlinge in seinen Lagern vor dem Coronavirus schützen: Zu diesem Urteil kam am Donnerstag der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Die Straßburger Richter gaben damit einer Eilbeschwerde von drei Migranten statt.

Oberverwaltungsgericht Bremen lehnt Antrag auf Öffnung eines Autohauses ab
Das Oberverwaltungsgericht Bremen hat den Antrag eines Autohauses auf Öffnung abgelehnt. Die von der Bremer Regierung erlassene Verordnung zum Schutz vor Infektionen mit dem Coronavirus lasse sich auf eine hinreichende gesetzliche Grundlage stützen, das Infektionsschutzgesetz, erklärte das Gericht am Donnerstag. Die Geschäftsschließungen seien sowohl hinsichtlich des Umfangs als auch der Dauer "verhältnismäßig". Diese Regelung bis Ablauf des 19. April sei zudem "vergleichsweise kurz befristet".

Labbadia neuer Cheftrainer bei Hertha BSC
Bruno Labbadia wird neuer Cheftrainer beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC. Wie der Klub am Donnerstag mitteilte, ersetzt der 54-Jährige Interimstrainer Alexander Nouri und wird sein erstes Training am Ostermontag leiten. Zur Vertragslaufzeit machten die Berliner keine Angaben. Labbadias Vorgänger Nouri war im Februar nach dem spektakulären Rücktritt von Jürgen Klinsmann eingesprungen und hätte den Verein ohnehin nach Saisonende verlassen.

Merkel hält Verschärfung von Corona-Maßnahmen nicht für nötig
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält derzeit keine Verschärfung der Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie für erforderlich. "Die neuesten Entwicklungen der Zahlen geben Anlass zu vorsichtiger Hoffnung", sagte Merkel am Donnerstag in Berlin. Der Anstieg der Neuinfizierten-Zahlen "flacht sich langsam ab". Eine Verschärfung der Maßnahmen sei deshalb "zum jetzigen Zeitpunkt nicht notwendig".

65-jähriger Bremer soll Mann erschossen und zerstückelt haben
Vor dem Bremer Landgericht hat am Donnerstag der Prozess gegen einen 65-Jährigen begonnen, der einen Mann erschossen und anschließend zerstückelt haben soll. Der Beschuldigte soll sein 50-jähriges Opfer laut Anklage vor rund sieben Monaten in seiner Wohnung getötet haben. Dann trennte er dem Toten unter anderem Kopf und Hände ab.

Juncker kritisiert Niederlande im Streit um Corona-Finanzhilfen

Bärenfamilie geht an gesperrtem Seeufer in Griechenland spazieren
Eine Bärenfamilie hat die ungewöhnliche Ruhe an einem sonst von Menschen bevölkerten Seeufer in Griechenland für einen Spaziergang genutzt. Eine Braunbärin ging laut einem Bericht der griechischen Nachrichtenagentur Ana am Mittwochabend mit ihren drei Jungtieren auf einem Uferweg am Kastoria-See im Nordwesten Griechenlands spazieren, der seit Ende März einer nächtlichen Ausgangssperre wegen der Coronavirus-Pandemie unterliegt.

Eurowings fliegt die ersten von tausenden Erntehelfern nach Deutschland
Die Fluggesellschaft Eurowings hat die ersten dringend benötigten Erntehelfer nach Deutschland gebracht. Am Donnerstag landeten Saisonarbeiter aus den rumänischen Städten Sibiu und Cluj auf den Flughäfen Berlin-Schönefeld und Düsseldorf, wie Eurowings mitteilte. In den kommenden Tagen sind demnach auch Sonderflüge nach Hamburg, Karlsruhe, Leipzig, Nürnberg und Frankfurt-Hahn geplant. In Abstimmung mit Bauernverbänden würden insgesamt zehntausende Saisonkräfte aus der EU eingeflogen.

Conte warnt vor Gefährdung der EU durch Coronavirus-Krise
Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hat vor einer Gefährdung der EU gewarnt, wenn die Mitgliedstaaten sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie einigen können. "Wenn wir die Gelegenheit nicht ergreifen, neues Leben in das europäische Projekt zu bringen, ist die Gefahr eines Scheiterns real", sagte Conte dem britischen Rundfunksender BBC am Donnerstag. Er bekräftigte seinen Appell, Europa müsse sich zusammen "dem größten Test seit dem Zweiten Weltkrieg" stellen.

Mann stirbt nach Polizeikontrolle in Südfrankreich
Nach dem Tod eines 33-Jährigen bei einer Polizeikontrolle in Südfrankreich ermittelt die Justiz wegen fahrlässiger Tötung. Der Mann sei am späten Mittwochabend in der Stadt Béziers von Polizisten überprüft worden, weil er sich entgegen der geltenden Sperrstunde draußen aufhielt, hieß es am Donnerstag von der Staatsanwaltschaft. Der Mann sei dann nach der Fahrt in die Wache verstorben.

Giffey: Fast 80.000 Anträge auf "Notfall-Kinderzuschlag" binnen acht Tagen
Die Nachfrage nach dem im Zuge der Corona-Krise eingeführten "Notfall-Kinderzuschlag" (KiZ) ist hoch. In den ersten acht Tagen gingen fast 80.000 Anträge ein, wie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am Donnerstag sagte. Die neue Leistung kann seit dem 1. April beantragt werden. Der Zuschlag ist für Familien gedacht, die durch die Corona-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind, etwa weil Eltern in Kurzarbeit gingen oder selbstständig sind.

US-Zentralbank legt Notfallprogramm über 2,3 Billionen Dollar auf
Die US-Zentralbank legt im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie ein gigantisches Notfallprogramm in Höhe von 2,3 Billionen Dollar (2,1 Billionen Euro) auf. Damit solle die Wirtschaft unterstützt werden, vor allem die Unternehmen und die Kommunen, teilte die Federal Reserve (Fed) am Donnerstag in Washington mit. Zentralbank-Chef Jerome Powell erklärte, die wirtschaftliche Erholung müsse "so kräftig wie möglich" sein.

6,6 Millionen neue Arbeitslose in den USA wegen Corona-Krise
In der Coronavirus-Krise ist die Zahl der Arbeitslosen in den USA erneut massiv angestiegen. In der vergangenen Woche meldeten sich 6,6 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit haben binnen drei Wochen fast 17 Millionen Menschen in den USA ihren Job verloren.

Lufthansa-Gruppe spendet Osterschokolade an Kliniken und Tafeln
In großen Mengen spendet die Lufthansa-Gruppe Osterschokolade an Kliniken und Tafeln in Deutschland und in der Schweiz. Die Süßigkeiten seien eigentlich für Flugpassagiere an den Festtagen gedacht gewesen, teilte die Lufthansa am Mittwoch mit. Über 300.000 Osterhasen aus Schokolade würden an soziale Einrichtungen und Krankenhäuser in Frankfurt am Main und München sowie die rheinland-pfälzische Karl-Hack-Stiftung geliefert.