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Boulevard
Entschärfung von drei Weltkriegsbomben in Köln: Evakuierung von 20.000 Menschen
Bei einem der größten Einsätze der vergangenen Jahre sollen am Mittwoch (08.00 Uhr) in Köln drei Weltkriegsbomben unschädlich gemacht werden. Für die Entschärfung ist die Evakuierung von etwa 20.000 Menschen nötig. Die Straßensperren beginnen am Morgen, die Entschärfung soll im Tagesverlauf erfolgen. Betroffen von den Sperrungen sind auch drei Rheinbrücken und wichtige Verkehrswege, darunter der südliche Zugverkehr zum Hauptbahnhof.
Wirtschaft
Bundeskabinett berät über von Regierung geplanten "Investitionsbooster"
Das Bundeskabinett will am Mittwoch (Sitzung ab 10.00 Uhr) den von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) vorgelegten Gesetzentwurf zur Ankurbelung der Wirtschaft beschließen. Geplant sind im Rahmen des so genannten "Investitionsboosters" vor allem Steuererleichterungen für Unternehmen. Diese sollen in den Jahren 2025 bis 2027 Sonderabschreibungen in Höhe von bis zu 30 Prozent für Investitionen tätigen können.
Letzte Nachrichten

Kuwait: Opec einigt sich mit Partnern auf Drosselung der Ölförderung
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat sich mit ihren Partnern wegen der Corona-Krise auf eine Drosselung der Ölförderung geeinigt. Dies teilte der kuwaitische Ölminister Chaled al-Fadhel am Sonntagabend nach einer Videokonferenz im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Demnach will der erweiterte Kreis der Förderländer (Opec+) ab 1. Mai fast zehn Millionen Barrel Öl weniger pro Tag produzieren. Al-Fadhel sprach von einer "historischen" Einigung.

Opec einigt sich mit Partnern auf größte Ölförderdrosselung der Geschichte
Die wichtigsten Ölförderländer haben sich auf die größte Drosselung der Produktion in ihrer Geschichte geeinigt. Im Mai und Juni sollen fast zehn Millionen Barrel Öl weniger pro Tag produziert werden, wie Teilnehmer einer Videokonferenz der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) mit ihren Partnern am Sonntag mitteilten. US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin begrüßten die Vereinbarung, die den Verfall des Ölpreises aufhalten soll.

Opec und Partner einigen sich auf größte Ölförderdrosselung der Geschichte
Angesichts der Corona-Krise haben sich die wichtigsten Ölförderländer auf die größte Produktionsdrosselung ihrer Geschichte geeinigt. Zur Stabilisierung des in den vergangenen Wochen dramatisch abgestürzten Ölpreises sollen im Mai und Juni fast zehn Millionen Barrel Öl weniger täglich produziert werden, wie die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) am Sonntag nach einer Videokonferenz mit ihren Partnern mitteilte. Die Maßnahme ließ den Ölpreis im frühen Handel in Asien nach oben schießen.

Ausgangssperren-Verstoß: Touristen müssen 500 Mal "Tut mir leid" schreiben
Zehn ausländische Touristen, die in Indien gegen die Ausgangsbeschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie verstoßen haben, sind zu einer ungewöhnlichen Strafe verdonnert worden. Die Reisenden aus Israel, Mexiko, Australien und Österreich mussten jeweils 500 Mal schreiben: "Ich habe mich nicht an die Regeln der Ausgangssperre gehalten, das tut mir sehr leid", wie der Polizist Vinod Sharma am Sonntag mitteilte.

Trump-Berater Fauci: USA könnten im Mai mit Lockerung der Corona-Maßnahmen starten
Die USA können nach Ansicht des Coronavirus-Beraters von Präsident Donald Trump, Anthony Fauci, möglicherweise im Mai damit beginnen, die massiven Abschottungsmaßnahmen vorsichtig wieder zu lockern. Die Lage werde Ende April beurteilt und dann würden entsprechende Entscheidungen getroffen, sagte Fauci in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Nachrichtensender CNN. Sollte die Lage keine Lockerungen zulassen, werde der Lockdown fortgesetzt.

Justizministerin Lambrecht für schnelles Gesetz zur Gutschein-Lösung
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat einen raschen Gesetzentwurf zur Gutschein-Lösung bei Pauschalreisen für den Fall angekündigt, dass die EU-Kommission die deutschen Pläne für den Tourismussektor billigt. Die Bundesregierung habe Brüssel angesichts der Corona-Krise "gebeten, die Erstattungsansprüche für eine beschränkte Zeit als Gutschein ausgeben zu können - mit Ausnahme von Härtefällen", sagte Lambrecht den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Sonntag.

Noch ohne trommelnde Roboter: Baseball-Liga startet in Taiwan
In Taiwan ist am Sonntag die nationale Baseball-Liga CPBL trotz der Coronakrise in ihre neue Saison gestartet. Die Uni Lions setzten sich im Duell mit den Chinatrust Brothers 4:1 durch. Im östlich von China gelegenen Inselstaat sollen erst knapp 400 COVID-19-Fälle aufgetreten sein. Der Spielbetrieb wurde ohne Zuschauer gestattet.

Johnson aus dem Krankenhaus entlassen
Der an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankte britische Premierminister Boris Johnson ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Wie ein Regierungssprecher am Sonntag in London weiter mitteilte, wird Johnson auf ärztlichen Rat hin die Regierungsgeschäfte aber nicht sofort wieder aufnehmen. Er werde seine Genesung am Landsitz Chequers außerhalb Londons fortsetzen, fügte der Sprecher hinzu.

Johnson aus der Klinik entlassen - aber noch keine Rückkehr zu Amtsgeschäften
Der an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankte britische Premierminister Boris Johnson ist an Ostersonntag aus dem Krankenhaus entlassen worden, wird aber auf ärztlichen Rat hin die Regierungsgeschäfte nicht sofort wieder aufnehmen. Nach dem Verlassen der Klinik gab Johnson zu, dass sein Leben auf des Messers Schneide stand. Die Zahl der Corona-Toten in Großbritannien stieg auf über 10.000.

Britischer Premier Johnson konzentriert sich auf Genesung
Der an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankte britische Premierminister Boris Johnson konzentriert sich nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus seinem Sprecher zufolge "auf seine Genesung". Der Premier führe derzeit keine Regierungsgeschäfte, teilte sein Sprecher am Montag mit. Nach dem Verlassen der Klinik hatte Johnson zugegeben, dass sein Leben auf Messers Schneide stand. Die Zahl der Corona-Toten in Großbritannien stieg derweil um 717 auf über 11.000.

Israels Präsident gibt Gantz nicht mehr Zeit für Regierungsbildung
Israels Präsident Reuven Rivlin hat den Antrag von Ex-Armeechef und Parlamentspräsident Benny Gantz zurückgewiesen, ihm mehr Zeit für die Regierungsbildung einzuräumen. Rivlin habe Gantz wissen lassen, dass die Frist "unter den gegenwärtigen Umständen" nicht verlängert werden könne, hieß es in einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung des Präsidenten. Die Frist für die Regierungsbildung läuft am Montag um Mitternacht ab.

Bericht: Passagierzahlen an deutschen Flughäfen um 98 Prozent eingebrochen
Der Passagierbetrieb an deutschen Flughäfen ist einem Medienbericht zufolge aufgrund der Corona-Krise fast vollständig zum Erliegen gekommen. In der Woche vom 30. März bis 5. April zählte der Flughafenverband ADV nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" nur noch 97.693 Passagiere in Deutschland - ein Einbruch gegenüber dem Vorjahr von fast 98 Prozent. 2019 reisten in der Vergleichswoche mehr als 4,5 Millionen Gäste über die deutschen Verkehrsflughäfen.

Laut Medien: Anfang wird neuer Trainer in Darmstadt
Fußball-Zweitligist Darmstadt 98 ist auf der Suche nach einem neuen Trainer offenbar fündig geworden. Laut der Bild-Zeitung soll Markus Anfang künftig die Hessen betreuen. Der 45-Jährige, der zuletzt beim 1. FC Köln an der Seitenlinie stand, würde das Erbe des Griechen Dimitrios Grammozis (41) antreten. Der bisherige Coach hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängert.

Johnson bedankt sich bei Krankenhaus-Personal: "Sie haben mir das Leben gerettet"
Der an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankte britische Premierminister Boris Johnson hat sich am Sonntag bei seinen Ärzten und dem Pflegepersonal für ihre lebensrettende Behandlung bedankt. Er könne sich beim Personal des Nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) nicht genug bedanken, "ich verdanken ihnen mein Leben", hieß es in Johnsons erster öffentlicher Erklärung seit seiner Verlegung auf die Intensivstation am vergangenen Montag.

Lauterbach sieht Saison-Wiederbeginn erst im Herbst
SPD-Politiker und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sieht eine mögliche Wiederaufnahme der Fußballsaison in den kommenden Wochen und Monaten kritisch. Die von den Profiklubs anvisierten "Geisterspiele" im Mai trotz der Corona-Pandemie hält Lauterbach für "keine gute" Idee. "Ich persönlich denke, dass es im Herbst wieder losgehen kann", sagte der 57-Jährige im Doppelpass bei Sport1.

Verbraucherzentralen rufen zu entschlossenem Kampf gegen Corona-Betrüger auf
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mehr Anstrengungen angemahnt, um Corona-Betrügern das Handwerk zu legen. "Wer Salzwasser oder Vitamin C als angebliches Heilmittel gegen Corona verkauft, sollte sich schämen", sagte Vorstand Klaus Müller den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). "Aber da man bei solch skrupellosen Geschäftemachern mit Appellen an die Moral nicht weit kommt, müssen hier alle an einem Strang ziehen", forderte er.

Spanien meldet wieder stärkeren Anstieg bei Corona-Todeszahlen
In Spanien ist die Zahl der Corona-Todesfälle wieder stärker angestiegen: 619 Menschen starben binnen 24 Stunden an den Folgen ihrer Coronavirus-Infektion, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag in Madrid mitteilte. Zuvor waren am Samstag 510 Tote gezählt worden - eine Abschwächung beim Anstieg der Todesfälle den dritten Tag in Folge. Die Zahl der neu gemeldeten Infektionen binnen eines Tages lag am Sonntag bei rund 4100, wodurch die Gesamtzahl auf knapp über 166.000 anstieg.

Motorsport-Legende Stirling Moss stirbt mit 90 Jahren
Der "Champion ohne Krone" ist tot: Die britische Motorsport-Legende Sir Stirling Moss ist am Ostersonntag nach langer schwerer Krankheit im Alter von 90 Jahren in seinem Haus in London verstorben. Das bestätigte seine Ehefrau.

Papst ruft in Osterbotschaft zu Schuldenerlass für arme Staaten auf
Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft zu einem Schuldenerlass für arme Staaten wegen der Corona-Krise aufgerufen. In seiner erstmals im Internet übertragenen Ostermesse bekräftigte der Papst zudem seine Forderung nach einem sofortigen weltweiten Waffenstillstand. Von den Europäern forderte er "Solidarität" in der Krise und das Einschlagen "neuer Wege".

Christen in aller Welt feiern Ostern unter Ausgangssperren
Für die Christen in aller Welt war es ein höchst außergewöhnliches Osterfest: In zahlreichen Ländern blieben die Kirchen wegen der Coronavirus-Pandemie auch am Ostersonntag geschlossen, die meisten Gottesdienste fanden ohne die Gläubigen statt und wurden im Internet übertragen. In seiner Ostermesse im nahezu menschenleeren Petersdom gedachte Papst Franziskus der Corona-Toten und Erkrankten. Die Europäer rief er zur "Solidarität" in der Krise auf, für die ärmsten Länder forderte er einen Schuldenerlass.

Polizei im Frankfurter Bahnhofsviertel schießt auf Angreifer
Im Frankfurter Bahnhofsviertel hat die Polizei auf einen Mann geschossen, der mit Messern auf zwei Beamte losgegangen war. Eine Funkstreife war am Samstagabend in die Gegend entsandt worden, nachdem mehrere Anrufe wegen Streitigkeiten eingegangen waren, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Vor Ort wurden demnach zwei Männer angetroffen, deren Personalien aufgenommen werden sollten.

Sri Lankas Katholiken haben Tätern der Oster-Anschläge "vergeben"
Ein Jahr nach den Oster-Anschlägen in Sri Lanka hat die katholische Kirche des Landes erklärt, den Selbstmordattentätern verziehen zu haben. "Wir haben ihnen vergeben", sagte Kardinal Malcolm Ranjith in einer vom Fernsehen übertragenen Ostermesse. Die katholische Gemeinschaft Sri Lankas folge der Botschaft Jesu, der Hoffnung und Frieden statt Rache gepredigt habe.

Osterfest im menschenleeren Jerusalem
Wegen der Coronavirus-Pandemie haben nur wenige Gläubige das Osterfest an den heiligen Stätten des Christentums in Jerusalem feiern können. Die Grabeskirche in Jerusalem, der überlieferte Ort des Grabes Jesu, blieb erstmals seit über einem Jahrhundert an einem Ostersonntag für die Gläubigen geschlossen. Nur einige Geistliche kamen unter Beobachtung der israelischen Polizei zu der Kirche, auch eine Reihe von Journalisten hatte Zutritt zum Innenhof.

Nouri nach Hertha-Aus: Hätten "Klassenerhalt geschafft"
Trainer Alexander Nouri hat sich nach dem Aus beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC von den Fans verabschiedet und sein Bedauern zum Ausdruck gebracht. "Ich bin überzeugt, dass wir bei sechs Punkten Vorsprung den Klassenerhalt geschafft hätten, respektiere aber die Entscheidung des Klubs", schrieb Nouri via Instagram: "Eine spannende Reise ist jetzt zu Ende. In dieser sehr intensiven Zeit habe ich viel erlebt und auch viel gelernt."

Sachverständigenrat gegen starre Branchen-Schließungen bei Corona-Exit
Bei einer möglichen Lockerung der Corona-Beschränkungen sprechen sich die Wirtschaftsweisen gegen starre Öffnungen und Schließungen einzelner Branchen aus. Vielmehr sollte die Politik "klare Regeln vorgeben, die helfen, die Virusausbreitung einzudämmen und eine Überlastung des Gesundheitssystems durch schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden", schreiben die fünf Ökonomen in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" ("FAS").

Taliban kündigen Freilassung von 20 afghanischen Gefangenen an
Im Rahmen eines Gefangenenaustauschs mit der afghanischen Regierung haben die radikalislamischen Taliban die Freilassung von 20 verschleppten afghanischen Soldaten angekündigt. Die Gefangenen würden im Laufe des Sonntags aus der Haft entlassen und in Kandahar dem Roten Kreuz übergeben, teilte Taliban-Sprecher Suhail Schaheen im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Der Schritt markiert nach Einschätzung von Beobachtern einen Durchbruch in den festgefahrenen Gesprächen zwischen Kabul und den Taliban.

Bericht: Bahn registriert nur 300.000 Buchungen im Fernverkehr für Ostern
Die Corona-Krise sorgt für ruhige Ostern auf Straßen und Schienen: Die Deutsche Bahn hat laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" für die Ostertage nur knapp 300.000 Buchungen im Fernverkehr registriert. Im Vorjahr waren es demnach 1,5 Millionen Buchungen. Im Güterverkehr fahren täglich 2000 Züge, hinzu kommen Sonderzüge vor allem mit Lebensmitteln und medizinischen Gütern.

Biden gewinnt Vorwahlen in Alaska
Der Bewerber für die demokratische US-Präsidentschaftskandidatur Joe Biden hat die Vorwahlen in Alaska gewonnen. Die Demokratische Partei in Alaska verkündete am Samstagabend (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter, Biden habe 55,3 Prozent der Stimmen erhalten. Die Abstimmung per Briefwahl hatte stattgefunden, bevor Bidens wichtigster Kontrahent Bernie Sanders aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur ausgestiegen war.

Nordkorea will härter gegen Ausbreitung von Coronavirus vorgehen
Ranghohe nordkoreanische Vertreter haben zu einem entschlossenen Vorgehen gegen die Coronavirus-Pandemie aufgerufen. Die Teilnehmer einer von Machthaber Kim Jong Un geleiteten Sitzung des Politbüros der kommunistischen Partei bewilligten eine Resolution, die strengere "nationale Maßnahmen zum Schutz des Lebens und der Sicherheit" der Nordkoreaner vorsieht, wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag meldete. Ob in dem isolierten Land Coronavirus-Fälle registriert wurden, blieb weiter unklar.

Tennisstar Kyrgios bereitet Lieferservice vor
Der australische Tennis-Star Nick Kyrgios will sein Versprechen anscheinend einlösen und Bedürftige in Zeiten der Coronakrise mit Lebensmitteln versorgen. Das geht aus einem Instagram-Post seiner Mutter Norlaila Kyrgios hervor, die ein Foto eines mit Nahrungsmitteln beladenen Tisches veröffentlichte. Dazu schrieb sie "Speisesaal oder Lebensmittelverteilungszentrum" und verlinkte auf das Profil ihres Sohnes.

Von der Leyen geht von anhaltenden Besuchsbeschränkungen in Seniorenheimen aus
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen geht wegen der Coronavirus-Pandemie davon aus, dass die Besuchsbeschränkungen für Seniorenheime noch über Monate bestehen bleiben müssen. "Ohne Impfstoff müssen die Kontakte der Senioren so weit es geht eingeschränkt bleiben", sagte von der Leyen der "Bild am Sonntag". Kindertagesstätten und Schulen könnten demnach vermutlich schon früher wieder geöffnet werden.

Zahl der Corona-Toten in den USA auf mehr als 20.500 gestiegen
In den USA hat sich die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus auf mehr als 20.500 erhöht. Wie aus einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität vom Samstagabend (Ortszeit) hervorgeht, starben in den vergangenen 24 Stunden 1920 Menschen mit einer Coronavirus-Infektion. Am Tag zuvor hatte die Zahl der neu registrierten Todesfälle bei mehr als 2100 gelegen.

Liverpool-Legende Dalglish nach positivem Corona-Test aus Krankenhaus entlassen
Liverpools Fußball-Legende Kenny Dalglish wurde nach seinem positiven Corona-Test aus dem Krankenhaus entlassen. Das medizinische Personal in der Klinik sei "absolut brillant" gewesen, lobte der 69-Jährige bei der Sunday Post. "Als Nation sind wir alle sehr glücklich, sie zu haben. Ich wünsche ihnen allen alles Gute, denn sie arbeiten unermüdlich daran, dem Land durch diese Pandemie zu helfen."

Mörder von Bangladeschs Staatsgründer Rahman hingerichtet
In Bangladesch ist der Mörder des Staatsgründers Sheikh Mujibur Rahman hingerichtet worden. Das Todesurteil gegen den ehemaligen Militäroffizier Abdul Majed sei eine Woche nach seiner Festnahme vollstreckt worden, sagte Justizminister Anisul Huq am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Ein Gnadengesuch Majeds hatte der Präsident des Landes zuvor abgelehnt.

Bach verteidigt sich: "Vielerlei Verschwörungstheorien"
Präsident Thomas Bach verteidigt das Vorgehen des IOC bei der Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio und wehrt sich gegen Kritik. "Da sind vielerlei Verschwörungstheorien verbreitet worden. Die Tatsachen sprechen eine andere Sprache", sagte Bach der Welt am Sonntag. Der Fecht-Olympiasieger von 1976 sieht sich "weit entfernt" von der Rolle des Buhmanns: "Es ist uns gelungen, binnen drei Tagen Olympische Spiele zu verschieben und sechs Tage später einen neuen Termin zu präsentieren. Das spricht für sich."

Draisaitl trauert um Teamkollege Cave: "Er war ein super Junge"
Der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl hat tief betroffen auf den Tod seines Teamkollegen Colby Cave von den Edmonton Oilers reagiert. "Wir alle sind mit Colby und seiner Familie in dieser schweren Zeit. Er war ein super Junge, der jeden Tag mit einem Lachen in die Halle gekommen ist. Wir alle werden ihn sehr vermissen", sagte Draisaitl dem SID.

Mehr als 500 Soldaten auf US-Flugzeugträger positiv auf Coronavirus getestet
Mehr als jeder zehnte der 4800 Marinesoldaten an Bord des US-Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. 92 Prozent der Besatzung seien bisher getestet worden, teilte die US-Marine am Samstag mit. Bei 550 Besatzungsmitgliedern sei der Test positiv ausgefallen, bei 3673 negativ. 3696 Soldaten seien in Hotels und Kasernen auf der Pazifikinsel Guam gebracht worden, wo sich das Kriegsschiff derzeit befindet.

Regierungen in Lateinamerika verlängern Ausgangssperren
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie haben die Regierungen in Lateinamerika ihre Schutzmaßnahmen verlängert: In Argentinien wurden nach Regierungsangaben die Ausgangsbeschränkungen in den großen Städten um zwei Wochen bis 26. April ausgeweitet. Die Statistik zeige, "dass die Quarantäne sehr sinnvoll ist, auch wenn wir noch weit von unserem Ziel entfernt sind", sagte Staatschef Alberto Fernández am Freitagabend. Venezuela verlängerte am Samstag den am 13. März verhängten Ausnahmezustand und die Ausgangssperre um weitere 30 Tage.

Bericht: Expertenteam legt Konzept für Lockerung der Corona-Maßnahmen vor
Eine von der nordrhein-westfälischen Landesregierung eingesetzte Expertengruppe hat einem Medienbericht zufolge ein Konzept für die Lockerung der Corona-Maßnahmen vorgelegt. Über Lockerungen könne erst nachgedacht werden, wenn klar sei, dass das Gesundheitssystem "absehbar nicht überfordert ist" und Voraussetzungen für ein besseres "Monitoring" der Krise geschaffen seien, zitierte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" aus dem Experten-Papier. Dann aber könne die Rückkehr zur Normalität "schrittweise forciert werden".