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Verkauf von Juwelier Tiffany steht auf der Kippe
Der Verkauf des legendären New Yorker Juweliers Tiffany steht auf der Kippe: Der französische Luxusgüterkonzern LVMH um die Taschen- und Schmuckmarke Louis Vuitton teilte am Mittwoch überraschend mit, er sei derzeit "nicht in der Lage", die Übernahme abzuschließen. Hintergrund ist offenbar der Handelsstreit zwischen der EU und den USA. Tiffany kündigte rechtliche Schritte an.

Nord-Süd-Gefälle in Europa bei Einschätzung der Folgen des Klimawandels im Alltag
Bei der Einschätzung der Folgen des Klimawandels für den Alltag zeigt sich einer Umfrage zufolge in Europa ein Nord-Süd-Gefälle: Während in Italien 94 Prozent und in Spanien 87 Prozent der Menschen der Meinung sind, dass sich der Klimawandel auf ihren Alltag auswirkt, sind die Werte im Norden deutlich niedriger, wie eine von der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Auftrag gegebene Studie ergab.

Bundesregierung will sich bei UN-Forum in Berlin für freies Internet einsetzen
Das Internet Governance Forum (IGF) der Vereinten Nationen findet ab Montag erstmals in Deutschland statt. Offiziell eröffnet wird das Treffen, zu dem bis Freitag mehr als 5000 Teilnehmer aus 163 Ländern erwartet werden, am Dienstag von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und UN-Generalsekretär Antonio Guterres (15.00 Uhr). Bereits am Montag hält Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine Rede (10.30 Uhr). Zudem ist ein Auftritt des britischen Physikers Tim Berners-Lee vorgesehen, der als Erfinder des World Wide Web gilt (12.45 Uhr).

Tausende Bauern machen sich zu Protesten auf - Verkehrsbehinderungen erwartet
Aus zahlreichen Orten in ganz Deutschland machen sich Bauern mit ihren Traktoren zu einer Großkundgebung gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung am Dienstag in Berlin auf. Bereits am Montag müssen sich Verkehrsteilnehmer deshalb vielerorts auf teils erhebliche Störungen einstellen. So wollen die Bauern etwa im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen im Zuge ihrer Proteste mehrere Großstädte ansteuern.

Bahnchef Lutz kündigt für nächstes Jahr tausend neue Mitarbeiter im Fernverkehr an
Die Deutsche Bahn will im Fernverkehr im kommenden Jahr tausend neue Stellen schaffen, damit die ICE-Züge pünktlicher fahren und sauberer sind. Dadurch werde die "wachsende Fernverkehrsflotte noch zuverlässiger und der Service besser", sagte Bahnchef Richard Lutz der "Bild am Sonntag".

USA verlangen von Online-Netzwerken Sperrung von Konten der iranischen Führung
Wegen der weitgehenden Abschaltung des Internets im Iran hat die US-Regierung Facebook und andere große Online-Netzwerke aufgefordert, Konten der Teheraner Führung zu sperren. Die Sperrung solle so lange gelten, bis im Iran das Internet wieder voll funktioniere, forderte der US-Sondergesandte für den Iran, Brian Hook, am Samstag. "Dies ist ein zutiefst heuchlerisches Regime. Es sperrt das Internet, während es selbst weiter alle seine Konten auf den Online-Netzwerken nutzt."

Facebook fordert Gesetzesrahmen für politische Werbung in Online-Netzwerken
Der Digitalkonzern Facebook dringt angesichts der Debatte über die Auswirkungen von bezahlten Anzeigen für politische Zwecke in Online-Netzwerken auf die Einführung klarer Regeln. "Ob eine Anzeige politisch ist und wer politische Werbung schalten darf, ist nicht einfach zu definieren", sagte eine Sprecherin des US-Unternehmens der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) vom Samstag. "Wir glauben, dass gesetzliche Vorgaben in diesem Bereich notwendig sind und bringen uns gerne in Gespräche dazu ein."

Rund die Hälfte der Stromversorger erhöht zum Jahreswechsel die Preise
Rund jeder zweite örtliche Stromversorger hat mittlerweile Preiserhöhungen zum Jahreswechsel angekündigt. Wie die beiden Vergleichsportale Verivox und Check24 mitteilten, erhöhen 419 Grundversorger die Preise oder taten das bereits, die Erhöhungen liegen dabei im Schnitt bei 5,5 Prozent. Das ist noch einmal deutlich mehr als der Stand vom vergangenen Wochenende. Dabei war Verivox auf 177 Versorger und Check24 auf 186 Anbieter mit Preisanpassungen gekommen.

Tegut an Übernahme von Real-Märkten interessiert
Beim Verkauf der Real-Märkte durch den Handelskonzern Metro will auch die Einzelhandelskette Tegut mit Sitz im hessischen Fulda zum Zug kommen. Tegut habe Interesse an der Übernahme von sieben Real-Märkten, sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag. Dieses Interesse sei bereits beim Bundeskartellamt angemeldet worden.

ZEW-Studie: Aktienanlage eignet sich zur profitablen Altersvorsorge
Eine breit gestreute und langfristige Aktienanlage eignet sich einer Studie zufolge für eine profitable Altersvorsorge. Um Risiken wie etwa eine Finanzkrise kurz vor Rentenbeginn zu minimieren, schlägt das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) vor, den Aktienanteil in den Jahren vor dem Renteneintritt schrittweise durch Anleihen zu ersetzen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sieht in dem Gutachten ein Argument für die Abkehr von der Riester-Rente.

Tesla präsentiert elektrischen Pickup "Cybertruck"
Kreuzung zwischen Panzer und Tarnkappenbomber: In einer fulminanten Bühnenshow hat Tesla-Chef Elon Musk in Kalifornien einen elektrischen Pickup präsentiert, den "Cybertruck". Bei der Präsentation gingen jedoch zwei angeblich bruchsichere Scheiben kaputt, sie hielten trotz anderslautender Ankündigungen von Musk einer Stahlkugel nicht stand. Der Tesla-Chef, sichtlich aus dem Konzept gebracht, setzte die Vorstellung im Entwicklungszentrum in Hawthorne dann vor dem Wagen mit zerborstenem Glas fort.

Klöckner sieht keinen Spielraum für Lockerung der Düngeverordnung
Vor der am Dienstag geplanten großen Protestkundgebung von Bauern in Berlin hat Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) die Kritik der Branche an den verschärften Düngeregeln zurückgewiesen. "Deutschland wurde verklagt und hat verloren. Spielraum gibt es keinen bei der EU-Kommission", sagte Klöckner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Deutschland mache sich angreifbar, wenn es die Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie weiterhin hinausschiebe: "Bauern anderer Länder, die schon längst nach strengeren Düngeauflagen arbeiten, werfen uns Wettbewerbsverzerrung vor."

Ermittlungen in Bayern nach Ankauf falsch deklarierter Solarmodule aus China
Nach dem Ankauf mutmaßlich falsch deklarierter Solarmodule aus China ermitteln die Behörden in Bayern gegen Verantwortliche einer Firma aus Oberfranken wegen Verdachts der Steuerhehlerei. Dem Unternehmen könnten in strafrechtlicher Hinsicht rund 23 Millionen Euro hinterzogener Einfuhrabgaben angelastet werden, wie die Staatsanwaltschaft Hof und das Zollfahndungsamt München am Freitag mitteilten.

Durchsetzungskraft kann über Tariffähigkeit einer Gewerkschaft entscheiden
Ob eine Arbeitnehmervereinigung als tariffähige Gewerkschaft anerkannt wird, kann von ihrer Durchsetzungskraft gegenüber der Arbeitgeberseite abhängig gemacht werden. Das Bundesverfassungsgericht nahm deshalb in einem am Freitag veröffentlichten Beschluss die Verfassungsbeschwerde einer Vereinigung aus der Versicherungsbranche nicht zur Entscheidung an. Das Landesarbeitsgericht Hessen hatte im April 2015 festgestellt, dass die "Neue Assekuranz Gewerkschaft" keine tariffähige Gewerkschaft ist. (Az. 1 BvR 1/16)

Ex-Nissan-Chef Ghosn darf erstmals seit acht Monaten mit seiner Ehefrau sprechen
Erstmals seit acht Monaten darf der ehemalige Chef des japanischen Autobauers Nissan, Carlos Ghosn, nach Angaben seiner Familie mit seiner Ehefrau Carole sprechen - allerdings nur für eine Stunde und per Videokonferenz. Ein Gericht in Tokio hob die Kontaktsperre unter diesen Auflagen auf, wie ein Sprecher der Familie Ghosn mitteilte. Der Manager war vor rund einem Jahr in Japan festgenommen worden, er steht unter Hausarrest.

Twitter führt Funktion zum Verbergen unangemessener Antworten ein
Zur Verbesserung des Umgangstons im Internetdienst Twitter hat das US-Unternehmen eine Neuerung bei den Antworten auf Tweets angekündigt. Wer sich von Erwiderungen auf eigene Einträge beleidigt fühlt oder diese als nicht zum Thema passend einschätzt, kann diese künftig verbergen, kündigte Twitter am Donnerstag an. Nutzer sollten sich "sicher und wohl fühlen, wenn sie sich auf Twitter unterhalten", erklärte das Unternehmen.

Baden-Württemberg fordert wegen Konjunkturflaute längeres Kurzarbeitergeld
Ein Bündnis von Arbeitnehmer - und Arbeitgeberverbänden in Baden-Württemberg fordert angesichts der konjunkturellen Flaute flexiblere Angebote für Kurzarbeit und Qualifizierung. Eine kurzfristige Erholung der Auftragslage sei nicht zu erwarten, daher müssten nun Maßnahmen rasch umgesetzt werden, mit denen schon in der Krise 2009 gute Erfahrungen gemacht worden seien, zitierte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Freitag aus einem Brief an Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). So könne die maximale Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld von zwölf auf 24 Monate verlängert werden.

Metaller fürchten "Mega-Rausschmiss" in der Auto- und Zulieferindustrie
Aus Sorge über einen befürchteten "Mega-Rausschmiss" in der Auto- und Zulieferindustrie haben sich in Stuttgart am Freitag zahlreiche Beschäftigte zu einem Aktionstag versammelt. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die IG Metall Baden-Württemberg. Angesichts der Konjunkturflaute fordern Arbeitnehmer und Arbeitgeber in dem Bundesland gemeinsam flexiblere Angebote für Kurzarbeit und mehr Qualifizierung.

Tesla-Chef Musk präsentiert E-Pick-up namens Cybertruck
Halb Panzer, halb Tarnkappenbomber: Tesla-Chef Elon Musk hat einen elektrischen Pick-up präsentiert, den "Cybertruck". Das Auto "gleicht nichts sonst", sagte Musk bei der Bühnenshow am Donnerstag im Tesla-Entwicklungszentrum im kalifornischen Hawthorne. Die Präsentation der bruchsicheren Scheiben ging allerdings schief: Zwar hielten die Scheiben Schlägen mit einem Vorschlaghammer stand, Schüsse aus einer Neun-Millimeter-Pistole durchschlugen das Glas allerdings.

Xi Jinping: China scheut keinen Handelskrieg mit den USA
China will nach Worten von Staatschef Xi Jinping ein Handelsabkommen mit den USA erreichen, scheut sich aber auch nicht, im Handelsstreit "zurückzuschlagen". "Wie wir schon immer gesagt haben, wollen wir den Handelskrieg nicht beginnen, aber wir scheuen ihn nicht", sagte Xi am Freitag bei einem Treffen mit ehemaligen US-Beamten, darunter Ex-Außenminister Henry Kissinger, und anderen ausländischen Vertretern in Peking.

Monsanto setzte verbotenes Pestizid in Forschungsanlage in Hawaii ein
Der US-Chemiekonzern Monsanto hat eingeräumt, in einer Forschungsanlage im US-Bundesstaat Hawaii ein verbotenes und hochgiftiges Pestizid eingesetzt zu haben. Die Bayer-Tochter bekannte sich am Donnerstag vor einem Gericht in Honolulu schuldig. Demnach ließ der Konzern 2014 in der Anlage auf der Insel Maui Mais-Saatgut und andere Pflanzen mit dem Pestizid Penncap-M besprühen, obwohl das Mittel ein Jahr zuvor verboten worden war.

Aktionstag gegen Stellenabbau in der Autoindustrie in Stuttgart
Die IG Metall Baden-Württemberg hat für Freitag zu einem Aktionstag gegen den Abbau von Arbeitsplätzen in der Auto- und Zulieferindustrie aufgerufen. Die Gewerkschaft erwartet mehr als 10.000 Teilnehmer auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Redner sind unter anderen der IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger und der Betriebsratschef im Mercedes-Werk Untertürkheim, Michael Häberle.

US-Büroraumanbieter WeWork entlässt weltweit 2400 Mitarbeiter
Der angeschlagene US-Büroraumanbieter WeWork entlässt weltweit 2400 Mitarbeiter - knapp ein Fünftel der Belegschaft. Dies sei notwendig, um eine "effizientere Organisation" zu ermöglichen, erklärte das Unternehmen am Donnerstag. WeWork wolle sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Die entlassenen Mitarbeiter würden Abfindungen und weitere Unterstützung erhalten.

Thomas Cook stellt Ende November endgültig den Geschäftsbetrieb ein
Neun Wochen nach der Insolvenz stellt der Reiseveranstalter Thomas Cook in Oberursel Ende November seinen Geschäftsbetrieb endgültig ein. Das kündigte der Vorstand am Donnerstag in einem Abschiedsbrief an Vertriebs- und Geschäftspartner an. Nach Wochen "unermüdlicher Verhandlungen" sei es nun "traurige Gewissheit: Es wird keine Zukunft für Thomas Cook in Deutschland geben".

Deutschland: Mietenanstieg schwächt sich nur leicht ab
Die Mieten in Deutschland steigen weiter, allerdings nicht so stark wie in den Vorjahren. 2019 kletterten die in den Mietspiegeln dokumentierten Vergleichsmieten um 1,8 Prozent, das sind 0,4 Prozentpunkte weniger als 2018, wie das Forschungs- und Beratungsunternehmen für Wohnen, Immobilien und Umwelt (F+B) am Donnerstag mitteilte. Stuttgart rückt demnach erstmals zur teuersten Stadt für Mieter auf - München landet auf dem zweiten Platz. F+B vergleicht jährlich die amtlichen Mietpreisübersichten, die Daten spiegeln das Niveau und die Entwicklung der Wohnkosten wider, die Deutschlands Mieter im Durchschnitt zahlen müssen. Das Unternehmen untersucht dabei die Nettokaltmieten von typischen Normalwohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage in Gemeinden und Städten mit mindestens 20.000 Einwohnern, die einen Mietspiegel erstellen. 2019 waren es 351 Städte. Im gesamten Durchschnitt müssen Mieter laut F+B aktuell 7,04 Euro pro Quadratmeter zahlen. In Stuttgart dagegen beträgt die Nettokaltmiete im Schnitt 10,41 Euro. Auch In München, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Köln liegen die Preise weit über dem Gesamtdurchschnitt - im Westen Berlins mit 7,32 Euro dagegen nur geringfügig. Günstiger ist die ortsübliche Vergleichsmiete laut Studie in Erfurt, dem Osten Berlins, Potsdam, Dresden und Schwerin. Die für Mieter teuerste Gemeinde ist Karlsfeld im Landkreis Dachau in der Nachbarschaft von München, wie F+B mitteilte - die Durchschnittsmiete erreicht hier 10,86 Euro pro Quadratmeter. Im Münchner Umland liegen auch die Städte Germering und Dachau, wo ebenfalls sehr hohe Mietpreise gelten. "Hier zeigt sich, dass die alte Regel, wer günstiger wohnen möchte, muss ins Umland ziehen, nicht mehr durchgreifend gilt", erklärte F+B. Das seit langem extrem hohe Preisniveau in den Kernstädten habe zu "kontinuierlichen Ausweichbewegungen" der Nachfrage nach Mietwohnungen in die Speckgürtel geführt. In Berlin zeigt sich laut F+B besonders deutlich, welche Vorteile Mieter mit alten Mietverträgen gegenüber Zuzüglern und allen anderen haben, die gerade umziehen wollen oder müssen. Zwar seien die Bestandsmieten in Altbau- und Neubauwohnungen zuletzt überdurchschnittlich angestiegen. Langjährige Mieter lebten aber immer noch relativ preiswert. (W.Budayev--DTZ)

EU-Handelsabkommen mit Singapur in Kraft getreten
Das EU-Handelsabkommen mit Singapur ist in Kraft getreten. "Das wird den Handel ankurbeln und den Unternehmen, Landwirten, Arbeitnehmern und Verbrauchern auf beiden Seiten zugute kommen", twitterte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström am Donnerstag. Das Abkommen beseitige alle noch vorhandenen Zölle im Warenhandel mit Singapur, eröffne Dienstleistungsunternehmen neue Möglichkeiten und bringe rechtlichen Schutz für 138 europäische Markenprodukte.

Drei Viertel der Internetnutzer haben noch nicht an digitales Erbe gedacht
Die meisten Deutschen haben Konten für E-Mails, soziale Netzwerke oder Online-Banking - doch drei Viertel von ihnen haben sich nicht damit auseinandergesetzt, was nach ihrem Tod damit passieren soll. Nach wie vor trafen nur 15 Prozent der Internetnutzer zumindest bei einigen oder sogar allen Online-Konten Vorsorge, wie die E-Mail-Anbieter Web.de und GMX am Donnerstag mitteilten. Allen Datenschutzdiskussionen zum Trotz blieben die Umfragewerte damit im Vorjahresvergleich nahezu konstant.

Frankreichs Hoteliers drohen mit Olympia-Boykott wegen Airbnb
In Frankreich erhöht sich der Widerstand gegen Airbnb als Olympia-Sponsor: Der französische Hotelverband Umih erklärte am Mittwochabend, er setze aus Protest gegen die US-Wohnplattform seine Teilnahme an den Vorbereitungen für die Sommerspiele in Paris 2024 aus. Nach Angaben der Pariser Organisatoren sind über den Verband bereits mehr als 40.000 Hotelzimmer reserviert.

BMW erhöht seine Bestellungen für Batteriezellen deutlich
BMW forciert seine Entwicklung zum Elektroautobauer: Der Münchner Konzern stockte seinen Vertrag mit dem Batteriezellen-Herstellern CATL aus China auf und schloss einen neuen Vertrag mit Samsung SDI aus Südkorea, wie BMW am Donnerstag mitteilte. Beide Verträge laufen bis 2031. "Damit sichern wir uns langfristig unseren Bedarf an Batteriezellen", erklärte Einkaufsvorstand Andreas Wendt. Bereits bis 2023 will BMW 25 Elektromodelle anbieten, bis 2030 soll in Europa die Hälfte aller Autos als E-Autos verkauft werden.

Thyssenkrupp rutscht noch tiefer ins Minus
Der angeschlagene Industriekonzern Thyssenkrupp ist in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr tief ins Minus gerutscht. Der Verlust von Oktober 2018 bis September 2019 betrug 304 Millionen Euro, das ist rund fünf Mal so viel wie im Vorjahresvergleich, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das habe auch damit zu tun, "dass notwendige strukturelle Verbesserungen und Restrukturierungen nicht mit der notwendigen Konsequenz umgesetzt wurden", erklärte Konzernchefin Martina Merz. Eine Dividende für die Aktionäre soll es nicht geben.

OECD sieht deutsche Konjunktur 2020 pessimistischer als Berlin
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht die deutschen Konjunkturaussichten ab dem kommenden Jahr pessimistischer als die Bundesregierung. Nach einem erwarteten Wachstum von 0,6 Prozent im laufenden Jahr würden 2020 nur noch 0,4 Prozent erreicht, prognostiziert die OECD in ihrem am Donnerstag in Paris vorgelegten Herbstgutachten. Die Organisation rief die Bundesregierung zu Investitionen unter anderem ins Breitband-Internet sowie in Straßen und Schulen auf.

Weltbank drängt China zu weiteren Wirtschaftsreformen
Die Weltbank hat China vor dem Hintergrund des andauernden Handelskonflikts mit den USA zu einer weiteren Öffnung der Wirtschaft gedrängt. Die Volksrepublik müsse "neue Reformen und eine wirtschaftliche Liberalisierung" umsetzen, das sei "überlebensnotwendig" für ihre Wirtschaft, sagte Weltbankpräsident David Malpass am Donnerstag. Er äußerte sich nach einem Treffen mit Chinas Regierungschef Li Keqiang und weiteren Vertretern internationaler Organisationen.